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ID1712408100

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    9. CDU/CSU-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Garrelt Duin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank, Herr Präsident. – Meine Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Minister
    Rösler, ich hatte beim Amtswechsel von Herrn Brüderle
    zu Ihnen, das gebe ich zu, die leise Hoffnung, dass wir
    einen Wirtschaftsminister für die Bundesrepublik
    Deutschland bekämen, der das ganze Amt stärker ausfül-
    len würde, der mit ein bisschen mehr Elan an die Sache
    herangehen würde, der nicht immer nur reagiert, der
    nicht nur immer hinterherhechelt und der nicht das
    Nichtstun im Nachhinein zur Strategie erklärt.


    (Rita Pawelski [CDU/CSU]: Das ist doch eine hohle Phrase!)


    Es ist leider so – das kann man feststellen, auch am heu-
    tigen Tag –: Der Einzige, der wirklich Spaß an diesem
    Wechsel hat, ist Brüderle. Er lebt wieder ein bisschen auf
    und muss nicht die fertigen Texte vorlesen, sondern kann
    hier, wie zu alten Oppositionszeiten, versuchen, ein biss-
    chen auf die Sahne zu hauen.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Sehr gute Reden, die wehtun!)


    Sehr geehrter Herr Minister, wir sind wirklich ent-
    täuscht, dass Sie die Realitäten – das haben Ihre Rede
    wie auch der gesamte Haushaltsplan heute zum Aus-
    druck gebracht – nicht erkennen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Sie feiern eine Party, die schon zu Ende ist. Sie gucken
    nach hinten. Sie gucken in die Vergangenheit. Sie erzäh-
    len etwas von Zahlen, die in der Vergangenheit liegen.
    Die aktuellen Zahlen haben Sie mit keinem Wort er-
    wähnt. Heute ist überall nachzulesen: Im Juli hatte die
    deutsche Wirtschaft bei den Aufträgen für den Export ei-
    nen Einbruch von minus 7,4 Prozent zu verzeichnen.
    Das ist der stärkste Rückgang seit zweieinhalb Jahren.
    Im DB-Research-Bericht, der Ihnen allen zugegangen
    ist, steht als Überschrift – Herr Pfeiffer, Sie haben das
    eben so wörtlich hervorgehoben –: „Deutschland: Nicht
    länger die Insel der Glückseligen“. Wir stehen am Be-
    ginn einer sehr kritischen Zeit.


    (Dr. Joachim Pfeiffer [CDU/CSU]: Da sind wir der gleichen Meinung!)


    Als Bundeswirtschaftsminister muss man das Haus rüs-
    ten, man muss sich präparieren für die kritische Zeit und
    nicht die Party von gestern feiern.


    (Beifall bei der SPD)


    Man muss mehrere Dinge tun und das Problem auch auf
    nationaler Ebene angehen. Der Kollege Brandner hat
    vorhin schon gesagt, dass man besser auf zwei gesunden
    Beinen steht.

    Was ist mit der Binnennachfrage? Wir brauchen eine
    Stärkung des Binnenkonsums und mehr Binneninvesti-
    tionen, das heißt mehr Investitionen in Deutschland.

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    (C (D um Konsum ist heute schon so manches gesagt woren. Steuersenkungsdebatten helfen da überhaupt nicht. ber dadurch, dass man 5 Millionen Menschen, die in eutschland für weniger als 8 Euro pro Stunde arbeiten, nd mehr als 1 Million Menschen, die weniger als Euro pro Stunde verdienen, von diesem Schicksal beeit und einen Mindestlohn einführt, könnte man die achfrage in Deutschland stärken. Wer sich an dieser telle verweigert, ist wirklich blind. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Das Investitionsklima in Deutschland könnte man in
    ehr viel stärkerem Maße anheizen, als diese Koalition
    as tut. Das wäre unter anderem mit einem Instrument
    öglich, das – das möchte ich Ihnen an dieser Stelle vor-

    alten – in Ihrem Koalitionsvertrag steht, mit der steuer-
    chen Forschungsförderung. Investitionsentscheidun-
    en international aufgestellter Unternehmen hängen
    nter anderem von steuerlichen Bedingungen ab. Sie re-
    en immer allgemein über Steuersenkungen. Werden Sie
    och einmal konkret und legen Sie, wie es in Ihrem Ko-
    litionsvertrag festgelegt wurde, einen Vorschlag zur
    teuerlichen Forschungsförderung in Deutschland vor.
    ie Unternehmen und die Gesellschaft warten darauf,
    ass ein solches Instrument eingeführt wird. Handeln Sie
    ndlich.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gar nichts!)


    Sie haben über Fachkräfte gesprochen. Vor einem
    ahr hat Ihr Vorgänger ein Positions- bzw. Strategiepa-
    ier zur Beseitigung des Fachkräftemangels auf den
    isch des Hauses gelegt. In diesem Papier standen ganz
    iele Punkte, die man alle umsetzen wollte. Passiert ist
    eit einem Jahr nichts. Lieber Herr Rösler, als Sie hier
    on einer Willkommenskultur gesprochen haben, haben
    ir geklatscht. Da stehen wir an Ihrer Seite und sagen:

    a, das müssen wir in Deutschland erreichen. Das, was
    err Nüßlein hier, keine Viertelstunde später, stellvertre-
    nd für die CSU und große Teile der CDU gesagt hat,
    ar aber das Gegenteil von Willkommenskultur in
    eutschland.


    (Beifall bei der SPD)


    it solchen Reden verhindern Sie, dass die Zuwande-
    ng stattfindet, die wir so dringend benötigen,


    (Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Europäischer Arbeitsmarkt!)


    eben all den Maßnahmen zur Qualifizierung von Jun-
    en und Älteren, insbesondere mit Blick auf die Be-
    chäftigungsquote von Frauen in Deutschland.

    Neben den nationalen Herausforderungen gibt es eine
    eihe von Dingen, die Sie, Herr Minister, auf der inter-
    ationalen und insbesondere auf der europäischen Ebene
    ewerkstelligen können, wenn Sie dort endlich aktiv
    erden. Davon ist in den ersten Monaten Ihrer Amtszeit

    ber genauso wie bei Ihrem Vorgänger nichts zu spüren.
    m Dienstagabend waren wir gemeinsam auf einer Ver-





    Garrelt Duin


    (A) )


    )(B)

    anstaltung, bei der der deutsche EU-Kommissar, Herr
    Oettinger, gesprochen hat. Er hat sehr klug gesprochen;
    das will ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr! Sehr gute Rede!)


    Er hat zum Beispiel über die Energiepolitik gesprochen.
    Unter anderem hat er gesagt, dass für die Industrie, aber
    auch für das Handwerk, Herr Hinsken, und für alle Bür-
    gerinnen und Bürger das Thema Energiepreise von ent-
    scheidender Bedeutung ist. Darum müssen wir uns küm-
    mern. Wo ist Ihre Initiative, um die Energiepreise in
    Deutschland verträglich zu halten? Was Sie machen, ist
    Augenwischerei und hat Bild-Zeitungs-Niveau. Sie schi-
    cken zum Beispiel das Kartellamt zu den Tankstellen.
    Damit lösen Sie das Problem zu hoher Energiepreise in
    Deutschland doch nicht. Wir brauchen eine breit ange-
    legte Effizienzstrategie. Aus Ihrem Haus und von der
    Bundesregierung kommt aber nichts dazu. Fehlanzeige!


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist dringend erforderlich, dass die Industriepolitik
    auf europäischer Ebene koordiniert wird. Wir beobach-
    ten mit großer Sorge, dass die europäische Gesetzge-
    bung, die massiven Einfluss auf die Betriebe in Deutsch-
    land hat, zunehmend von Staaten in der Europäischen
    Union gestaltet wird, die längst deindustrialisiert sind.


    (Beifall des Abg. Andreas G. Lämmel [CDU/ CSU])


    Angesichts dieses Umstands müssen wir und zuvorderst
    der Bundeswirtschaftsminister auf europäischer Ebene
    auftreten. Dem müssen wir entgegenwirken. Dafür
    braucht man aber Mumm und Kraft. Das wäre wichtig
    für die Automobil-, die chemische und die Grundstoffin-
    dustrie, für die Maschinenbau-, aber natürlich auch für
    die Luft- und Raumfahrtindustrie.

    Weil das Thema Luft- und Raumfahrt heute schon
    von mehreren Rednern angesprochen worden ist, will
    ich Ihnen Folgendes sagen: Durch die öffentliche Dis-
    kussion über EADS, durch das öffentliche Überlegen,
    wer die Anteile übernehmen könnte, ist das Ganze im
    Grunde genommen schon zum Scheitern verurteilt.
    Dann schreiben Sie in Ihrer Stellungnahme zum Thema
    „Übernahme der Anteile durch die KfW“ – das ist ein
    Synonym für all das, was in dieser Wahlperiode aus dem
    Wirtschaftsministerium kommt –, es gebe keine konkre-
    ten Planungen oder Festlegungen. Dies ist nicht nur
    schlecht für das, was bei EADS gerade passiert, sondern
    zieht sich durch alles durch.

    Wir fragen in jeder Ausschusssitzung und in jeder Ob-
    leutebesprechung, wann es eine Arbeitsplanung aus dem
    Bundeswirtschaftsministerium gibt. Jedes Mal werden wir
    vertröstet. Es kommt nichts, weil nichts in Arbeit ist, weil
    nichts in Planung ist, weil dieses Wirtschaftsministerium
    tatenlos ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind da-
    ran nicht schuld; sie würden gerne etwas tun, aber bekom-
    men von der Spitze keine Ansage.

    Wo ist zum Beispiel Ihr Beitrag für eine der größten
    Aufgabenstellungen in unserer Republik, die lautet: Wie
    können wir im Konsens im Bereich der Telekommunika-
    tion, des Verkehrs und natürlich – dies ist uns allen nach

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    (C (D er Energiewende erst recht bewusst – im Bereich der nergienetze die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen oranbringen? Das TKG ist gerade angesprochen woren. Der Streit in der Koalition verhindert, dass wir hier tzt endlich zu Potte kommen. (Dr. Joachim Pfeiffer [CDU/CSU]: Gibt es da Streit?)


    inden Sie eine vernünftige Einigung. Dann können wir
    diesem Punkt gemeinsam vorankommen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dörmann hilft euch!)


    Sehr geehrter Herr Minister, Sie sind mit den Aufga-
    en betraut, die FDP zu retten und dieses Land krisenfest
    u machen. Konzentrieren Sie sich darauf – Sie schaffen
    s eh nicht, die FDP zu retten –, dieses Land krisenfest
    u machen. Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die
    icht – so wie Sie – orientierungslos, planlos, konzep-
    onslos und tatenlos ist.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Oh!)


    ir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die in Deutschland
    nd auf europäischer Ebene wieder ein Gesicht hat.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Ernst Hinsken für die CDU/CSU-

raktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Herr Hinsken, sagen Sie etwas zu EADS! Bayerische Arbeitsplätze! – Gegenruf des Abg. Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht im Handwerk!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst Hinsken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen

    nd Kollegen! Viele Deutsche, die den Urlaub im Aus-
    nd verbracht haben, erinnern sich, dass Sie dort gefragt
    orden sind: Wie haben Sie das in Deutschland nur ge-

    chafft, dass Sie so blendend dastehen, dass Sie eine so
    iedrige Arbeitslosigkeit haben, dass bei Ihnen die Wirt-
    chaft trotz der Finanzkrise und trotz der Wirtschafts-
    rise so hervorragend läuft? – Wir werden überall benei-
    et, und bei uns versucht man, das Ganze so schlecht-
    ureden wie irgendwie möglich.

    Ich möchte auf noch etwas hinweisen und einen
    ronzeugen dafür zitieren, wie es bei uns läuft, wie wir
    on anderen betrachtet werden. Der französische Pre-
    ierminister Fillon sagt:

    Die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Deutsch-
    lands ist ein Glück für Europa. Meine Regierung
    hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Industrie genauso
    wettbewerbsfähig zu machen wie die deutsche.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Bravo!)


    t das nicht toll?





    Ernst Hinsken


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Das ist toll!)


    Sollten wir darüber nicht glücklich sein? Die Franzosen
    sind nicht klüger als wir Deutsche, aber sie sind anschei-
    nend ein bisschen ehrlicher als Sie auf der linken Seite
    dieses Hauses.

    Das, was Sie heute hier geboten haben, spottet jeder
    Beschreibung.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Oh!)


    Das waren zum Teil – Herr Kollege Heil, das bin ich von
    Ihnen nicht gewöhnt – Hasstiraden ohnegleichen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Na, na! – Rolf Hempelmann [SPD]: Ernst!)


    Ich habe das Gefühl, Sie könnten zusammen eine neue
    Partei mit dem Namen „ASR“ gründen. Was heißt das?
    Alles schlechtreden. Mehr können Sie nicht. Das haben
    Sie heute ausgiebig gezeigt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir sind auf das Geschaffene stolz. Wir haben einen
    Beitrag dazu geleistet, dass Deutschland so gut dasteht.
    Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wer ist denn „wir“?)


    Der Fleiß der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
    nehmer und vor allen Dingen die Kreativität der Unter-
    nehmer haben die Grundlage dafür geschaffen, dass wir
    so hervorragend dastehen.

    Es ist bereits mehrmals – auch von Ihnen, Herr Minis-
    ter Dr. Rösler – auf die Arbeitslosigkeit verwiesen wor-
    den.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wie geht es weiter?)


    Die Arbeitslosenquote in der EU beträgt 9,1 Prozent, in
    der Bundesrepublik Deutschland 7 Prozent. Die Jugend-
    arbeitslosigkeit ist in den USA doppelt so hoch, in
    Frankreich zweieinhalbmal so hoch, in Italien dreimal so
    hoch und in Spanien sage und schreibe fünfmal so hoch
    wie in Deutschland. Wir sollten bereit sein, das anzuer-
    kennen und zu würdigen. Reden wir nicht alles schlecht!
    Seien wir stolz darauf, was wir alles zusammen mit un-
    seren Mitbürgern geschafft und geleistet haben!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Besonders freut mich, dass vor allen Dingen die Mit-
    telständler, die eine tragende Säule unserer Gesellschaft
    sind, die Lage positiv beurteilen. Niemand von ihnen
    rechnet im kommenden Jahr mit einer Rezession. Es
    wurde natürlich auch in der Vergangenheit viel Positives
    geleistet. Ich wäre nicht ehrlich genug, wenn ich bestrei-
    ten würde, dass gerade in der letzten Wahlperiode von
    der Großen Koalition richtige Weichenstellungen vorge-
    nommen worden sind,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Herzlichen Dank für die Ehrlichkeit!)


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    (C (D sbesondere was die Konjunkturprogramme anbelangt. ie waren richtig, vernünftig und dringend erforderlich. ie haben sich positiv ausgewirkt, weil dadurch auch die innenwirtschaft angekurbelt werden konnte. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Gegen die FDP!)


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Danke schön!)


    uch das muss in diesem Zusammenhang erwähnt wer-
    en.

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, was sind über-
    aupt die wichtigsten Ressourcen, die wir in der Bundes-
    publik Deutschland haben? Bodenschätze haben wir

    icht. Aber wir haben sehr viel Wissen in den Köpfen.
    ir brauchen dringend eine hervorragende Bildung.
    eines Erachtens ist auch anzuerkennen, dass die deut-

    che Wirtschaft – das ist vielfach unbekannt – pro Jahr
    0 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, um die Bildung
    u fördern. Der Bund stellt dafür in diesem Jahr 12 Mil-
    arden Euro zusätzlich bereit. Ich möchte die Millionen-
    eträge, die hinzukommen, nicht erwähnen, weil dies
    en zeitlichen Rahmen sprengen würde.

    Noch etwas: Das duale System in der Bundesrepublik
    eutschland ist – das sollte von allen Seiten anerkannt
    erden – unser Erfolgsrezept schlechthin. Wo gibt es das
    enn noch? Überall auf der Welt wird es kopiert. Das
    uale Berufsausbildungssystem ist das am besten geeig-
    ete Konzept, um erfolgreich Fachkräfte auszubilden
    nd so künftig im Wettbewerb bestehen zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich darf bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen: Sie,
    err Minister Dr. Rösler, und Ihr Vorgänger, Herr
    rüderle, haben mit uns im Koalitionsvertrag das Ziel
    rmuliert, einen Bürokratieabbau vorzunehmen. Was

    aben wir getan?


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nichts!)


    ir haben uns vorgenommen, die Bürokratie um 25 Pro-
    ent zu reduzieren. Eine Senkung um 22,6 Prozent haben
    ir bereits erreicht.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wer sagt das?)


    Ich sage das. Ich kann Ihnen auch genau sagen, um
    as es sich dabei handelt. Wenn Sie mir eine Zwischen-
    age stellen – dann bekomme ich nämlich eine Rede-
    eitverlängerung –,


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    in ich gerne bereit, Herr Heil, darauf einzugehen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Den Gefallen tue ich Ihnen nicht!)


    ber das tun Sie ja nicht.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dann würden Sie ja nicht mehr aufhören!)


    Herr Minister Dr. Rösler, ich meine, wir brauchen ei-
    en großen Wurf. Ein großer Wurf beim Bürokratieab-
    au wäre für mich zum Beispiel, die Voraussetzungen





    Ernst Hinsken


    (A) )


    )(B)

    dafür zu schaffen, dass die Aufbewahrungsfristen, unter
    anderem im Hinblick auf Steuererklärungen oder bei Be-
    legen im sozialen Bereich, in Zukunft von zehn auf fünf
    oder zumindest sieben Jahre verkürzt werden können.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Das würde eine Entlastung von 3 bis 5 Milliarden Euro
    bringen. Vor allen Dingen würden wir die Voraussetzun-
    gen dafür schaffen, dass Bürokratie abgebaut werden
    kann.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir könnten ja auch Steuersenkungen machen!)


    Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen, noch
    ganz kurz wenige Worte zum Thema Energie. Energie ist
    ein bedeutender Wettbewerbsfaktor. Hier gilt es, den
    Umstieg richtig und klug zu managen. Ich habe bei Ih-
    nen, Herr Minister Dr. Rösler, keine Bange, dass Sie ihn
    richtig angehen und die notwendigen Maßnahmen er-
    greifen. Ich erwähne wiederum Frankreich: In Frank-
    reich ist Strom um fast die Hälfte billiger als bei uns.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ja! Dann tun Sie doch etwas!)


    Das ist ein Wettbewerbsnachteil ohnegleichen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dann tun Sie mal etwas!)


    Die letzte Bemerkung. Insbesondere in ländlichen Be-
    reichen der Bundesrepublik Deutschland haben wir
    große Sorgen. Der demografische Wandel bringt mit
    sich, dass mehr und mehr Landflucht zu verzeichnen ist.
    Wir müssen alles tun, um der Landflucht entgegenzuwir-
    ken. Ich bitte Sie, Herr Minister, sich dafür einzusetzen,
    dass für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der
    regionalen Wirtschaftsstruktur“ weiterhin Mittel zur
    Verfügung gestellt werden, die wir dafür dringend brau-
    chen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Die werden gerade gekürzt!)


    Sie hat sich bewährt. Allein in den letzten zehn Jahren
    wurden im Rahmen der GRW 150 000 neue Arbeits-
    plätze geschaffen.


    (Beifall des Abg. Hubertus Heil [Peine] [SPD])


    In den letzten 20 Jahren wurde dafür in der Bundesrepu-
    blik Deutschland ein Betrag von 50 Milliarden Euro zur
    Verfügung gestellt. Dies hat sich positiv niedergeschla-
    gen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Aber warum kürzen Sie dann da?)


    Wenn es in diese Richtung ginge, wäre es der Sache
    dienlich.

    Das Allerletzte. Wir müssen alle zusammen – von
    ganz links bis zu uns herüber –

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    (C (D (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten aller Fraktionen)


    arum besorgt sein, dass wir bei der europäischen Kohä-
    ionspolitik nicht den Kürzeren ziehen, dass wir bei der
    erteilung der Mittel mit dabei sind, dass bei der Neuab-
    renzung die richtigen Maßnahmen ergriffen werden,
    ass die strukturschwachen Gebiete – um es so zu for-
    ulieren – nicht vor die Hunde gehen und dass vor allen
    ingen das Leben auf dem Lande auch in strukturschwa-

    hen Gebieten weiterhin interessant bleibt.


    (Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Raumfahrt! – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was ist mir der Raumfahrt?)


    afür sorgt diese Regierung. Sie wurde dafür gewählt.
    h bin der festen Überzeugung, dass das auch so umge-

    etzt wird, weil wir es dringend brauchen und weil es der
    ukunft unserer Bundesrepublik Deutschland dient.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sie wollten noch etwas zu EADS sagen! – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war jetzt nichts mit Raumfahrt!)