Rede:
ID1712407700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. nun: 1
    5. Joachim: 1
    6. Pfeiffer: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. CDU/CSU-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
  • folderAnlagen
    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Tobias Lindner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    n! Ich bin ein neuer Abgeordneter; Sie, Herr Rösler,
    ind ein neuer Minister. Ich muss Ihnen in meiner ju-





    Dr. Tobias Lindner


    (A) )


    )(B)

    gendlichen Naivität gestehen: Ich hätte von Ihnen einen
    Haushaltsentwurf mit neuen Schwerpunkten erwartet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie schreiben selbst in den Erläuterungen zum Etat:
    „Der Wirtschaftsetat präsentiert sich in einem neuen Ge-
    wand“. Ja, das ist richtig, der Wirtschaftsplan wurde neu
    strukturiert. Sie haben vier neue Oberkapitel gebildet.
    Und was haben Sie dann getan? Sie haben die bisherigen
    Förderprogramme einfach nur in diese vier neuen Ober-
    kapitel einsortiert.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Ist das die neue Strategie Ihres Ministeriums? Es ist kein
    Gewand, das wir hier vor uns haben, sondern ein Um-
    hang. Und wenn man diesen Umhang lüftet, dann findet
    man dahinter nur die alten Klamotten von gestern und
    vorgestern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Regierung hat die Notwendigkeit einer Klima-
    wende inzwischen akzeptiert. In Ihrem Ressort, Herr
    Rösler, liegt die Zuständigkeit für die Haupt-CO2-Emit-
    tenten. Gerade dann aber, wenn es diese Regierung mit
    der Klimawende ernst meint, braucht die deutsche Wirt-
    schaft neue Impulse, um auf dem internationalen Markt
    und auch in Deutschland zukunftsfähig zu bleiben.

    Wir brauchen neue Technologien rund um den Klima-
    schutz. 12 Prozent aller Emissionen werden von Industrie
    und verarbeitendem Gewerbe verursacht. Dabei werden
    zwei Drittel des Stroms durch ineffektive Pumpen, An-
    triebe und Anlagen verschleudert. Die Potenziale für
    Energieeffizienz und Energieeinsparung sind also enorm.
    Dafür aber braucht es erstens Beratung, zweitens neue
    Technologien und drittens auch neue Verfahren. Hier
    könnten Sie Anreize schaffen. Schaut man aber in den
    Wirtschaftsplan, stellt man fest, dass Sie in diesem Be-
    reich nichts getan haben. Ist das Ihre neue Effizienz?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir brauchen Effizienz nicht nur im Energiebereich.
    Auch angesichts knapper werdender Rohstoffe und stei-
    gender Welthandelspreise ist der Blick auf einen scho-
    nenden und effizienten Einsatz in diesem Bereich drin-
    gend notwendig. Aber offen gestanden: Sie scheinen auf
    diesem Auge ganz blind zu sein, wie ein Blick in den
    Etat zeigt – nicht einmal Ihre eigene Rohstoffstrategie
    setzen Sie im Etatentwurf irgendwie um.

    Es gilt, Schlüsseltechnologien voranzubringen. Es
    geht um Recycling und Stoffkreisläufe; es geht aber
    auch um den Einsatz alternativer Rohstoffe. Hierzu
    braucht man Grundlagenforschung, Förderung von Pi-
    lotanlagen und natürlich auch neue Finanzierungsinstru-
    mente; hierzu absolute Fehlanzeige im Wirtschafts-
    ministerium.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Anstatt Innovationen voranzubringen und in die Zu-
    kunft zu blicken, fördern Sie die Beteiligung deutscher

    U
    R

    z
    g
    P
    v
    z
    m

    H
    S

    A
    T
    w
    d

    F

    re
    M
    B
    H
    B
    tr
    d

    d
    s
    2
    in

    s
    b
    s
    u
    u
    K
    w
    s
    d

    (C (D nternehmen an Minen im Ausland. Wenn das Ihre neue ohstoffstrategie ist, dann gute Nacht! (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Das ist doch Teil davon! Das macht Sinn!)


    Wenn wir beim Thema „Gute Nacht“ sind, will ich
    um Schluss auf ein weiteres Kapitel in Ihrem Etat ein-
    ehen. Leider trägt es den Titel eines Kinderbuchs:
    eterchens Mondfahrt. In die Luft- und Raumfahrt in-
    estieren Sie 1,3 Milliarden Euro. Das sind rund 20 Pro-
    ent des gesamten Etats; das sind 200 Millionen Euro
    ehr als im Vorjahr; und das in Zeiten knapper Kassen.


    (Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Gut so!)


    err Rösler, ich weiß nicht, warum Sie gerade diesen
    chwerpunkt setzen.


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die FDP will sich auf den Mond schießen! – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Materialforschung!)


    ber wenn dies, Herr Minister, Ihre Brot-und-Butter-
    hemen sind, wenn Sie sprichwörtlich hinter den Mond
    ollen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen: Steigen Sie
    och gleich mit ein in die Raumrakete.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Joachim Pfeiffer für die CDU/CSU-

raktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Joachim Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    n! Wir diskutieren heute über den Haushalt, heute
    orgen auch über den Euro. Insofern ist es sinnvoll, die
    edeutung des Euro für unsere Wirtschaft und den
    aushalt herauszustellen. Der Euro hat herausragende
    edeutung für Deutschland. Gerade auch in diesem Jahr,
    otz der Krise in Europa, würden wir ohne den Euro
    eutlich schlechter dastehen, als wir es tun.

    Der Euro ist stabiler, als es die D-Mark je war: Seit
    er Einführung des Euro lag die Inflation im Durch-
    chnitt bei 1,6 Prozent; zur Zeit der D-Mark waren es
    ,6 Prozent. Das sind die Fakten; ich nenne sie all denen
    Deutschland, die das durchaus infrage stellen.

    Fakt ist weiterhin, dass die EZB in Zeiten eines Auf-
    chwungs in Deutschland, wie wir ihn in diesem Jahr ha-
    en, ihren Zinssatz natürlich nicht nur an Deutschland,
    ondern an ganz Europa orientiert. Deshalb können sich
    nsere Unternehmen – vom Handwerker bis zum Groß-
    nternehmen – in diesem Jahr, also im Aufschwung, mit
    rediten zu so guten und günstigen Zinsen versorgen,
    ie sie es in den letzten Jahrzehnten im Aufschwung

    onst nie konnten. Dies gilt auch für jeden Häuslebauer,
    er günstigere Zinsen erhält, als er sonst erhalten würde.





    Dr. Joachim Pfeiffer


    (A) )


    )(B)

    Es gilt auch für den Staat, egal ob Gemeinde oder Bund;
    denn wir müssen für unsere Schulden – auch wir sind
    nicht frei von Schuld, geschweige denn von Schulden –
    weniger Zinsen zahlen, als wir es sonst tun müssten.

    Der Euro bringt unserer Volkswirtschaft darüber hi-
    naus beispielsweise rund 10 Milliarden Euro weniger
    Absicherungskosten im Export. Gerade dieser Tage hat
    die KfW festgestellt: Allein in den letzten zwei Jahren
    hat der Euro uns in Deutschland 50 bis 60 Milliarden
    Euro zusätzlichen Wohlstandsgewinn gebracht; das wäre
    nicht der Fall, wenn wir nicht den Euro, sondern noch
    die D-Mark hätten. Damit entfiel im letzten Jahr – auch
    das wurde ausgerechnet – ein Wirtschaftswachstum von
    1 bis 1,25 Prozent auf den Euro; das ist ein Drittel des
    gesamten Wirtschaftswachstums, das wir im letzten Jahr
    in Deutschland hatten.

    So weit, so gut. Dennoch ist natürlich nicht alles wun-
    derbar; wir können nicht sagen: „Weiter so!“ Der Euro
    ist, was die Stabilität und die Inflation anbelangt, eine
    Erfolgsgeschichte. Heute stellt niemand in Europa mehr
    die Bedeutung einer geringen Inflation infrage. Das war
    vor 20 oder 30 Jahren anders. Es ist heute Morgen ange-
    sprochen worden, dass es deutsche Kanzler gab, die ge-
    sagt haben: „Lieber 5 Prozent Inflation als 5 Prozent Ar-
    beitslosigkeit.“ Im Ergebnis hatten sie dann beides. Die
    Kultur einer geringen Inflation, die in Deutschland ent-
    wickelt wurde, ist heute in Europa akzeptiert.

    Nun müssen wir bei der Verschuldung zu einer ähnli-
    chen Entwicklung kommen; da hege ich Hoffnung. Man
    kann entweder sagen, dass das Glas halb voll oder halb
    leer ist. Ich bin Optimist und sage: Das Glas ist halb voll.
    Ich hoffe, dass die jetzige schwierige Situation, die wir
    in Europa haben, in den Volkswirtschaften, in der Politik
    und bei den Bürgern zu der Einsicht führt, dass es nicht
    mehr geht, dauerhaft über seine Verhältnisse zu leben.
    Vielmehr sind das Konsolidieren der Haushalte, das Spa-
    ren, und die gleichzeitige Bereitstellung wettbewerbsfä-
    higer Produkte und Dienstleistungen der richtige Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wenn dies gelingt, dann kann in fünf oder zehn Jah-
    ren in der Tat nicht nur Deutschland, sondern ganz Eu-
    ropa besser dastehen, als dies heute der Fall ist. Ganz
    Europa kann dann so dastehen, wie Deutschland es heute
    tut. Wir sind besser aus der Krise herausgekommen, als
    wir in die Krise hineingegangen sind. Das war immer
    unser Motto, das hat gestern auch die Frau Bundeskanz-
    lerin angesprochen. Europa hat dann die Chance, insge-
    samt besser aus der Krise herauszukommen.

    Dass dies nicht vom Himmel fällt, wie es hier zum
    Teil nach dem Motto dargestellt worden ist, das sei ein
    Selbstläufer und selbstverständlich, sieht man, wenn
    man in die anderen europäischen Länder blickt. Gehen
    Sie doch einmal nach Portugal, nach Spanien oder auch
    nach Großbritannien, nach Italien oder nach Estland.
    Dort wurden in den letzten zwei Jahren zum Beispiel die
    Gehälter im öffentlichen Dienst um 10 bis 30 Prozent
    gekürzt. Wir leben in Deutschland auf einer Insel der
    Glückseligen; dies ist aber kein Zufall, sondern das Er-

    g
    je

    d
    s
    s
    d
    d
    P
    ü

    h
    2
    E
    w
    m
    W
    P

    H
    W
    d
    H
    g
    d
    e
    1
    g

    s
    d
    d
    8
    d
    le

    d
    li
    W
    b
    m

    s
    k
    n
    n
    lo

    E
    n
    k

    (C (D ebnis einer klugen Politik, die wir in der Krise und auch tzt betrieben haben. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das Ergebnis dieser klugen Politik führt heute dazu,
    ass man unserer Politik nicht deshalb folgt, weil wir
    chöne blaue Augen haben und weil uns in Europa alle
    o gern haben, sondern weil man sieht, dass die Politik,
    ie wir in Deutschland gemacht haben, die einzige ist,
    ie in die richtige Richtung führt. Deswegen wird diese
    olitik in den anderen europäischen Ländern zunehmend
    bernommen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sagen Sie etwas zur Atomkraft!)


    Damit sind wir beim Haushalt. Herr Heil, letztes Jahr
    aben auch Sie uns noch dafür kritisiert, dass wir für
    010 bis 2014 ein Sparpaket in Höhe von 80 Milliarden
    uro geschnürt haben. Sie haben gesagt: Die Konjunktur
    ürde abgewürgt, man müsste das Gegenteil machen,
    an müsste Konjunkturprogramme auflegen, um die
    irtschaft entsprechend anzuregen, man würde das zarte

    flänzchen des Aufschwungs gleich wieder ersticken.

    Das war die Kritik, die hier letztes Jahr an unserem
    aushalt vorgebracht wurde. Was ist das Ergebnis? –
    ir hatten im letzten Jahr den größten Aufschwung seit

    er Wiedervereinigung. Gleichzeitig haben wir die
    aushaltskonsolidierung wieder auf den richtigen Weg
    ebracht. Hier ist immer noch viel zu tun, aber wir wer-
    en das schaffen. Die Entwicklung ist weitaus besser als
    rwartet. In Europa liegen wir mit unserem Defizit von
    ,5 Prozent an der Spitze. Vielleicht wird es sogar etwas
    eringer sein.

    Wir werden es in diesem Jahr als einzige Volkswirt-
    chaft innerhalb Europas wahrscheinlich sogar schaffen,
    ass der Anteil der Verschuldung am Bruttoinlandspro-
    ukt zurückgeht, und zwar von 84 Prozent in Richtung
    0 Prozent. Das heißt, wir sind bereits in diesem Jahr
    orthin unterwegs, wohin wir in Europa insgesamt wol-
    n.

    Meine Damen und Herren, das ist kein Zufall, son-
    ern das ist das Ergebnis einer klugen Politik der Konso-
    dierung auf der einen Seite und einer Politik der
    achstums- und Wettbewerbsorientierung auf dem Ar-

    eitsmarkt, auf dem Finanzmarkt und auf dem Güter-
    arkt auf der anderen Seite.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Der Kollege Heil hat vorhin den Arbeitsmarkt ange-
    prochen und beklagt, was in diesem Bereich alles ge-
    ürzt würde. Tatsache ist, dass wir heute über 41 Millio-
    en Menschen in Arbeit haben. Das sind so viele wie
    och nie. Wir haben weniger als 3 Millionen Arbeits-
    se, und wir haben die Jugendarbeitslosigkeit halbiert.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Und einen verfestigten Sockel von Langzeitarbeitslosen!)


    s ist daher doch klar, dass wir nicht mehr alle Institutio-
    en und Instrumente brauchen, um diese Arbeitslosig-
    eit zu verwalten und zu betreuen. Selbstverständlich





    Dr. Joachim Pfeiffer


    (A) )


    )(B)

    muss auch dort gekürzt werden. Im Übrigen wollen wir,
    dass dieser Bereich flexibler wird. Wir wollen den Ar-
    beitslosen, den Arbeitswilligen und den Arbeitsuchen-
    den unterstützen, indem die Bundesagentur vor Ort ge-
    stärkt wird und sie ihre Mittel und Instrumente flexibler
    einsetzen kann.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ahnungslos! – Bettina Hagedorn [SPD]: Die Kassen sind leer!)


    Wir wollen nicht das, was Sie wollen, nämlich jeden
    Träger und jede Institution erhalten, die bisher durchaus
    an der Verwaltung der Arbeitslosigkeit verdient haben.
    Das ist Klientelpolitik, die wir nicht mitmachen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei der SPD)


    Wir werden vielmehr die Instrumentarien am Arbeits-
    markt entsprechend entrümpeln.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Mit Klientelpolitik kennen Sie sich besser aus, das stimmt!)


    Wir werden auch im Bereich des Finanzmarkts wei-
    terarbeiten. Einiges wurde erreicht. Es wird so getan, als
    wäre nichts passiert. Die Regulierung an den Finanz-
    märkten haben wir in Angriff genommen. Es gab deut-
    sche Alleingänge, die kritisiert wurden, zum Beispiel das
    Verbot


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ungedeckter Leerverkäufe!)


    ungedeckter Leerverkäufe und anderes mehr. Es gibt in
    Europa und auf der Welt noch viel zu tun, aber wir haben
    unsere Hausaufgaben gemacht.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nein!)


    Was wir auf nationaler Ebene tun konnten, haben wir ge-
    tan.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Noch lange nicht!)


    Zum Thema Gütermarkt. Es nützt nichts, zu sagen:
    Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir müssen weiter ak-
    tiv werden, und wir sind aktiv. Die Änderung des Tele-
    kommunikationsgesetzes, die vom Bundeswirtschafts-
    minister vorgeschlagen wurde und dessen Umsetzung
    sich in der Diskussion befindet, sorgt dafür, dass
    Deutschland im Bereich Breitbandausbau weiter an der
    Spitze bleibt und wir diese wichtige Infrastruktur in
    Deutschland so etablieren, dass weiteres Wachstum
    möglich ist.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Da sind wir nicht an der Spitze!)


    Auch in anderen Sektoren, beispielsweise bei der Post
    und im Eisenbahnbereich, werden wir wettbewerbsori-
    entierte Regulierungen einführen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nüßlein oder Sie?)


    n
    fa

    G
    S
    in
    T
    fa
    o

    W
    g
    s

    d
    c
    c


    a
    E



    c
    d
    M
    B
    d
    k
    u
    s
    ri
    e
    e
    s
    e

    (C (D Zum Bereich Forschung und Technologie. Es ist haebüchen, dass hier die Förderung von Luftund Raumhrt kritisiert wird. (Beifall des Abg. Dr. Georg Nüßlein [CDU/ CSU])


    erade diese Sektoren sind wichtig für die Zukunft.
    chauen Sie sich doch einmal an, wo das Wachstum auf
    ternationaler Ebene stattfindet. Wo haben wir die
    echnologien? Nehmen wir unsere Luft- und Raum-
    hrtindustrie. Was wären wir denn heute ohne Airbus

    der EADS?


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Breil [FDP])


    o würden wir stehen? Diese Bereiche sind mit Steuer-
    eldern aufgebaut worden. Deshalb werden wir auch Lö-
    ungen finden,


    (Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Subventionsabbau!)


    ie den Erfolg im europäischen Verbund dauerhaft si-
    hern und zukunftsträchtige Entwicklungen ermögli-
    hen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie blasen Subventionen rein! Ohne Ende! – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Was heißt das konkret für die EADS, Herr Kollege?)


    Wir werden Lösungen für die EADS finden, aber nicht
    uf dem offenen Markt. Wir werden die Technologie in
    uropa entsprechend sichern.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wie denn? – Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mit Subventionen!)


    Es geht nicht um Subventionen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Subventions-Pfeiffer!)


    Wir werden Schwerpunkte in den Wachstumsberei-
    hen Mittelstand, Energie und Nachhaltigkeit, Chancen
    er Globalisierung, Innovationen, Technologie, neue
    obilität und Nanotechnologie setzen. Wir wollen im
    ereich Technologie nach vorne kommen. Wir werden
    en Mittelstand entsprechend nach vorne bringen. Dann
    önnen wir das Wachstum, das wir haben, stabilisieren
    nd für die Zukunft fortschreiben und damit die Ver-
    chuldung weiter reduzieren. Deutschland ist auf dem
    chtigen Weg, ein Vorbild für Europa zu werden. Es gilt,
    ntsprechend Kurs zu halten und Vollgas zu geben. Einer
    uropäischen Lösung für Konsolidierung und Wachstum
    teht nichts mehr im Wege, wenn wir in Deutschland den
    ingeschlagenen Weg konsequent umsetzen.

    In diesem Sinne: Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)