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ID1712405700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine verehrten Kolleginnen und

    Kollegen! Herr Bundesminister Rösler, es bleibt Ihr
    Geheimnis, woher Sie die Selbstgefälligkeit nehmen, mit
    der Sie hier gerade geredet haben.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Ja! Allerdings!)


    Nach den FDP-Wahlergebnissen in Sachsen-Anhalt und
    in Mecklenburg-Vorpommern und vor den Wahlen in
    Berlin kann ich mir nicht erklären, wie Sie hier auftreten
    und sagen können: Wir haben alles richtig gemacht. Da
    bleibt mir nur im Sinne von Bert Brecht der Vorschlag:

    W
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    (C (D äre es nicht besser, die FDP löste das Volk auf und ählte sich ein anderes? (Beifall bei der LINKEN – Zuruf von der FDP: Das geht nur im Sozialismus!)


    Wir hören von der Bundesregierung seit zwei Tagen,
    an wolle Kurs halten. Das hört sich zunächst nicht

    chlecht an, aber Kurs halten kann bekanntlich nur, wer
    uch einen Kurs hat.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Richtig!)


    uch Geisterfahrer – das darf ich Ihnen sagen – halten
    ich streng an die Devise: Kurs halten.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der LINKEN)


    Worüber reden wir beim Etat des Bundeswirtschafts-
    inisteriums? Faktisch reden wir über einen verfüg-

    aren Anteil am Bundeshaushalt von 1 Prozent. Er um-
    sst 6 Milliarden Euro – das sind zunächst 2 Prozent –,

    ber davon müssen wir ja 3 Milliarden Euro abziehen,
    ie nicht verfügbar sind, weil sie für die Steinkohlesub-
    entionierung und für die Subventionierung staatsnaher
    onopolisten im Bereich Luft- und Raumfahrt vorgese-

    en sind. Ich sage zur Klarstellung, damit niemand
    enkt, hier seien großen Wirtschaftslenker am Werke:
    dustrie- und Mittelstandspolitik wird mit diesem Etat
    ider nicht gemacht. Das würde die Linke gern ändern.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Ausgerechnet!)


    Nun höre ich oft den Einwand, man würde gern mehr
    eld in die Hand nehmen, aber der Sozialetat sei ja so
    och. Das stimmt. Aber wahr ist, dass wir diesen riesi-
    en sozialen Reparaturbetrieb nur deshalb brauchen,
    eil Sie eine Wirtschafts- und Sozialpolitik machen, die
    ie Gesellschaft spaltet, die einen Niedriglohnsektor eta-
    liert hat und zu solchen Zuständen führt, dass Men-
    chen zum Amt gehen und aufstocken müssen. Das ist
    in Versagen Ihrer Wirtschaftspolitik.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Minister Rösler hat hier erklärt, 50 Prozent der neuen
    obs seien Vollzeitjobs. Das hat er als Erfolg verkündet.
    ie befristeten sind in diesen 50 Prozent enthalten. Das
    eißt doch andersherum, Herr Minister, dass über die
    älfte aller neu geschaffenen Jobs in den Bereichen
    eitarbeit, Leiharbeit und befristete Verträge zu finden
    t. Das Allerschlimmste und am wenigsten Hinnehm-
    are ist, dass junge Menschen heutzutage bei ihrem
    erufseinstieg in aller Regel nur befristete Verträge
    ekommen. Das müssten Sie ändern. Dieses Problem
    üssten Sie angehen, statt hier 50 Prozent als Erfolg zu
    iern.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Zur Klarstellung: Die Linke steht für eine Wirt-
    chaftspolitik, die Mittelstand und Existenzgründern
    hancen eröffnet und nicht verbaut, die Arbeit schafft,
    on der Beschäftigte sorgenfrei leben können.


    (Zuruf des Abg. Dr. Michael Fuchs [CDU/ CSU])






    Roland Claus


    (A) )


    )(B)

    Die Linke will eine Wirtschaftspolitik, die gleicherma-
    ßen zu mehr wirtschaftlicher Stabilität und sozialer
    Gerechtigkeit beiträgt.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Das habt ihr exzellent gezeigt! – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: So wie in der DDR!)


    Herr Bundesminister Rösler wollte mit aller Macht
    sein neues Amt antreten. Sie wollten liefern. Man hätte
    vermuten können, dass es jetzt losgeht. Mit diesem Etat
    liefern Sie nicht. Mit diesem Etat bringen Sie hier nur
    Murks ein.

    Ich will das an einigen Beispielen verdeutlichen. Sie
    versprechen eine Neuausrichtung und Straffung des För-
    derangebotes – so Ihr Text. Sie wollen eine umfassende
    Überprüfung und Bündelung der Förderprogramme. Ich
    betreue den Wirtschaftsetat im Haushaltsausschuss seit
    nunmehr fünf Jahren. Ich habe diesen Spruch jedes Jahr
    mehrfach gehört: von Minister Glos, von Minister zu
    Guttenberg, von Minister Brüderle, nunmehr von Minis-
    ter Rösler. Passiert ist nie etwas. Sie alle haben verspro-
    chen, den Förderdschungel zu lichten, das Förderange-
    bot besser zu bündeln und für einen Service aus einer
    Hand zu sorgen. Passiert ist nie etwas. Ich will nur an
    eine Episode erinnern: Als mir gesagt wurde: „Das er-
    folgt jetzt alles wunderbar aus einer Hand“, habe ich ge-
    dacht: Wo es eine Hand gibt, muss es auch einen Kopf
    und ein Telefon geben. Dann habe ich gefragt: Können
    Sie mir die Telefonnummer geben? Es hat zehn Monate
    gedauert,


    (Heiterkeit der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    bis aus dem Bundeswirtschaftsministerium eine Antwort
    kam. Jetzt haben Sie die Chance, das zu toppen.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Da sehen Sie mal, wie wichtig Sie da eingeschätzt werden!)


    Ich will ein Wort zur Wirtschaft in Ostdeutschland sa-
    gen. Es gibt die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung
    der regionalen Wirtschaftsstruktur“, die zu einem sehr
    beachtlichen Teil für die Wirtschaft in den neuen Bun-
    desländern zum Einsatz kommt. Hier nehmen Sie erneut
    eine empfindliche Kürzung vor. So erreichen wir keine
    Angleichung der Wirtschafts- und Lebensverhältnisse.
    Ich will Sie auch daran erinnern, dass nicht eine einzige
    Firmenzentrale ihren Standort im Osten hat und dass wir
    dort einen enorm geringen Anteil von Industriefor-
    schung, dafür vorwiegend verlängerte Werkbänke ha-
    ben.

    Eigentlich geht es schon heute eher darum, auch die
    neuen Potenziale im Osten als Chance zu begreifen, die
    Erfahrungsvorsprünge bei Transformationsprozessen zu
    nutzen und auch die damit verbundenen Schwierigkeiten
    anzugehen. Hier ist über die Solarbranche geredet wor-
    den. Ich verfolge die Entwicklung in diesem Bereich mit
    großem Interesse. Ich habe feststellen können: Solange
    die Rendite gut war, waren die Private-Equity-Fonds mit
    großen Geldsummen im Geschäft. Als es schwierig

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    (C (D urde, haben sie sich vom Acker gemacht. Deshalb haen wir es heute mit einer Reihe von Schwierigkeiten zu n. (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Nichts da! Die bauen weiter!)


    Herr Minister, Sie haben den Fachkräftemangel ange-
    prochen. Man hätte denken können: Jetzt packt er ein
    roblem an. In Ihren Etat eingestellt haben Sie für die
    örderung von Aufgaben zur Bekämpfung des Fachkräf-
    mangels gerade einmal 9 Millionen Euro. Wenn ich
    iesen Betrag umrechne, komme ich zu dem Ergebnis:
    as entspricht 70 bis 75 Vollzeitstellen. Ich sage Ihnen

    ines: Sie dürfen die Leute nicht verdummen. Die Leute
    önnen selber rechnen. Dieses Programm ist einfach nur
    cherlich, Herr Minister.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nach meiner Überzeugung geht vernünftiges Wirt-
    chaften erst, wenn Industrie, Handwerk, Dienstleistun-
    en, Tourismus und Gewerbe die Übermacht der Finanz-
    ärkte, Banken und Ratingagenturen überwinden. Ein

    egliches hat seine Zeit. Die Börse hatte ihre gute Zeit.
    re schlechte muss nicht ewig dauern. Auch das Kasino,

    as wir immer als anonym beklagen, ist Menschenwerk.
    s wurde von Menschen geschaffen und kann von Men-
    chen geschlossen werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Kurs halten ist falsch, wenn man merkt, dass man auf
    em falschen Kurs ist.


    (Lachen des Abg. Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP])


    ieser Kurs kann geändert werden. Wir haben mit die-
    em Etat die Chance dazu. Das bedeutet aber in der Tat:
    ie müssen auf dem Holzweg, auf dem Sie sich befin-
    en, umkehren.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Das ist wirklich frei von jeder Beziehung zur Realität! Keine Zahlen interessieren ihn! Da ist ganz klar Post-DDR im Kopf!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Fritz Kuhn für Bünd-

is 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Fritz Kuhn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Sehr geehrter Parteivorsitzender Rösler!


    (Florian Toncar [FDP]: Minister!)


    h sage bewusst „Parteivorsitzender“, weil Sie als Wirt-
    chaftsminister in den letzten vier Monaten nichts Nen-
    enswertes geliefert haben.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Wir haben diese elegante rhetorische Girlande schon kapiert!)






    Fritz Kuhn


    (A) )


    )(B)

    Das hat einen einfachen Grund, den man als Handels-
    kaufmann gleich versteht: Wer liefern will, muss etwas
    auf Lager haben.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich will jetzt deutlich machen, dass das bei Ihnen in den
    letzten vier Monaten nicht der Fall gewesen ist.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie sollten lieber zum Haushalt sprechen!)


    In der ganzen Euro-Diskussion, in der es um die
    Frage geht, wie wir zu stabilen Verhältnissen im Euro-
    Raum kommen können und welche Auswirkungen das
    auf die Banken haben kann, habe ich von Ihnen nur ver-
    nommen, dass Sie sich systematisch und prinzipiell
    – egal, um welchen Vorschlag es sich handelt – gegen
    vernünftige, neue Regelungen in Europa wenden und
    alle Vorschläge abwehren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Hubertus Heil [Peine] [SPD])


    Sie sind die Dagegen-Partei im europäischen Kontext.
    Jedenfalls wäre es Ihre Aufgabe als Wirtschaftsminister,
    deutlich zu machen, was Sie tun wollen, damit solche
    Krisen eingedämmt werden und – vor allem – damit
    künftige Krisen nicht wieder aufgrund der Mechanis-
    men, die wir heute haben, entstehen können.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Hubertus Heil [Peine] [SPD])


    Sie haben in der Energiepolitik und in der Ener-
    giewende null Komma null geliefert. Wir steigen aus der
    Atomwirtschaft aus, aber Sie im Wirtschaftsministerium
    ändern nichts, was die Fragen der alternativen Energien,
    der Energiewende und der Energieeffizienz angeht.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das können die nicht!)


    Der neue Haushaltsentwurf sieht für den Bereich der
    Energieeffizienz im Energie- und Klimafonds 89 Millio-
    nen Euro vor. Dieses Jahr werden wahrscheinlich ledig-
    lich 1,6 Millionen Euro abfließen, weil Sie gar nicht in
    der Lage sind, eine Konzeption des Energiesparens und
    der Energieeffizienz zu entwickeln. Dazu sage ich Ihnen
    klar: Sie müssen da liefern, sonst schaffen wir den
    Atomausstieg nicht – jedenfalls nicht, ohne dem Klima
    zusätzlich zu schaden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Fuchs, wir verstehen Industriepolitik so, dass
    wir auf dem Energiesektor mit höchster Effizienz vorge-
    hen. Dafür brauchen wir einen Wirtschaftsminister, der
    sich für diese Effizienzrevolution einsetzt.


    (Florian Toncar [FDP]: Das gilt auch für den Bundesrat!)


    Übrigens sagen wir: Die Energieeffizienz in Deutsch-
    land muss mit jährlich 3 Milliarden Euro gesteigert wer-
    den. Das hat übrigens auch eine soziale Komponente.
    Mehr Energie einzusparen bzw. die Energieeffizienz zu
    steigern, muss nicht nur für diejenigen möglich sein, die

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    (C (D s sich leisten können, sondern auch für diejenigen, die s sich nicht leisten können, also für Menschen mit gengen Einkünften. Ich sage in Richtung Frau von der eyen: Auch der Hartz-IV-Kühlschrank muss – das ist eute leider nicht der Fall – ein Energieeffizienzkühlchrank sein. Hier tun Sie nichts. Sie kommen da aber icht heraus, Herr Rösler. Für uns heißt Industriepolitik Effizienz und nicht Ben. Damit zitiere ich fast Herrn Brüderle von heute früh, telle aber dazu fest, dass Herr Rösler davon nichts verteht und sich bisher nicht dafür eingesetzt hat. Sie haen nicht einmal die Energiekonzeption der Bundesgierung geändert, sondern verfahren noch immer nach er alten Energiekonzeption, die vor dem Atomausstieg alt, in der Zeit, in der Sie die Atomlaufzeiten verlängert aben. Das ist fossiles Denken. Manchmal kommen Sie ir so vor, als wollten Sie falsifizieren, dass die Ener iewende überhaupt möglich ist. Jedenfalls sage ich Ihen für die Grünen: Mit passivem Herumgucken wird iese Energierevolution nicht stattfinden. Sie haben gerade von der Zuwanderung von Fachräften aus dem Ausland gesprochen. Das war schon ein reistes Stück. Sie sprachen von einem Punktesystem nd davon, dass die 60 000-Euro-Grenze auf 40 000 Euro eruntergesetzt werden sollte. Es war so, als hätten Sie ls Frohnatur zum ersten Mal über dieses Thema gereet. Ich muss Sie aber, Herr Minister, daran erinnern, ass Sie regieren, und zwar die FDP seit zwei Jahren und ie als Wirtschaftsminister seit vier Monaten. Liefern ie doch! ehen Sie mit dem Koalitionspartner in Klausur und liern Sie! Das hatten Sie angekündigt. Sie sollten nicht ur gackern, Herr Minister. Darauf käme es jetzt an. Die irtschaft wartet dringend darauf, dass diese Frage end ch geregelt wird. Ich finde, dass ein Wirtschaftsminister nicht so uchtfröhlich, wie Sie es gerade getan haben, über die rage reden darf, was alles toll ist. Er darf das alles nicht chönmalen. Es gibt nämlich in zunehmendem Maße eien doppelt gespaltenen Arbeitsmarkt. Die Zahl derer, ie auf Dauer ausgegrenzt sind, ist zu hoch. Das muss uch Sie als Wirtschaftsminister angehen – und nicht nur rau von der Leyen. Innerhalb des Kreises derer, die eien Job haben, gibt es viele mit einem prekären Job, von em sie gar nicht leben können. Da muss doch ein Wirtchaftsminister, der Format hat, folgendes Programm usrufen: Wir wollen dafür sorgen, dass systematisch ehr Vollerwerbsstellen geschaffen werden, von denen ie Leute leben können. Sie müssen dann halt in Gottes amen auch mal an das Thema Mindestlohn herangeen. Sie können sich da nicht so schamhaft wegdrücken, ie Sie es im Normalfall immer tun. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)






    Fritz Kuhn


    (A) )


    )(B)

    Ich komme nun zu einem sehr wichtigen Punkt. Es
    gab einmal Zeiten, da war das Wirtschaftsministerium
    sozusagen die Grundsatzabteilung für die soziale Markt-
    wirtschaft in Deutschland. Man war stolz darauf, aus
    dem Wirtschaftsministerium heraus ordnungspolitisch
    klar und präzise zu formulieren und weiterzudenken.
    Bisher aber haben Sie daran überhaupt nicht gedacht.

    Das Entflechtungsgesetz – es hat ja damit zu tun, ob
    Wettbewerb in unseren Märkten, auch im Energiebereich
    und bei den Banken, überhaupt möglich ist –


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eingesammelt haben sie es!)


    haben Sie auf Bonsai-Level zusammengestrichen. Je-
    denfalls haben Sie sich nicht um die entscheidende Frage
    gekümmert, ob es wirklich Entflechtung im Sinne von
    mehr Wettbewerb gibt. Darüber haben Sie zwei Jahre
    lang in irgendwelchen Versammlungen fröhlich geredet,
    gemacht aber haben Sie nichts.

    Damit es klar ist: Wir beteiligen uns gerne an dem
    Streit in Bezug auf die Frage, wer es ordnungspolitisch
    am Genauesten nimmt. Aber dann können Sie sich das
    ganze Zeug, das Ihnen irgendwelche mittelmäßigen Be-
    rater aufgeschrieben haben nach dem Muster, die Grü-
    nen seien Kulturpessimisten, in die Haare schmieren.
    Machen Sie eine klare Ordnungspolitik und beantworten
    Sie die großen Fragen, die heute zur sozialen Marktwirt-
    schaft gestellt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die erste Frage ist: Haben wir noch eine soziale
    Marktwirtschaft? Meine Antwort ist klipp und klar:
    Nein, wir haben sie nicht mehr. Wir müssen wieder eine
    soziale Marktwirtschaft werden. Davon sind wir weit
    entfernt. Es ist Aufgabe eines ordnungspolitisch bewuss-
    ten Ministers, dass er dafür kämpft, sie wiederherzustel-
    len.


    (Michael Schlecht [DIE LINKE]: Die habt ihr doch zerstört!)


    Ich nenne Ihnen ein Beispiel. Sie schwafeln andau-
    ernd von einer Steuersenkung für Beschäftigte, weil das
    mehr Leistung ermöglichen würde. Zu glauben, dass die
    heutige Workforce, die arbeitenden Menschen, weniger
    leistet, weil die Steuern zu hoch sind, ist doch weltfrem-
    der Quatsch. Die Leute arbeiten fleißig und redlich. Wir
    brauchen keine Steuersenkungen. Die Mittel, die wir ha-
    ben, brauchen wir für Innovation, für Effizienzsteige-
    rung und für mehr soziale Gerechtigkeit.


    (Garrelt Duin [SPD]: Für Bildung!)


    Dazu ein ganz einfaches Beispiel: Machen Sie eine
    ordentliche Energiepolitik in Form von Energieeinspa-
    rung. Sorgen wir statt einer Steuersenkung für eine Sen-
    kung der Energiekosten für alle Bürgerinnen und Bürger
    in unserem Land, sodass die Menschen weniger für
    Energie zahlen. Es hätte auch positive Auswirkungen
    auf die Inflation, wenn wir das schaffen würden. Eine
    Senkung der Kosten für den Energieverbrauch wäre eine
    sinnvolle Entlastung der Bevölkerung, insbesondere der
    Geringverdiener. An dieser Stelle können wir etwas tun.

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    (C (D ber dafür müssen Sie ordnungspolitische Klarheit daber haben, worauf es gegenwärtig ankommt. Ich komme zu dem Punkt, der mich am meisten stört nd wo Sie bisher wirklich grandios versagt haben. Wir tellen fest, dass die Finanzmarktkrise nichts anderes beeutet, als dass sich die Akteure der Realwirtschaft nicht ehr darauf verlassen können, dass sie, wenn sie inveseren wollen, zu vernünftigen Bedingungen verlässlihes Geld von den Banken bekommen. Das ist doch der ernpunkt der Beunruhigung in der Realwirtschaft. Hier ürde ich von einem Minister, der ordnungspolitisch für ie Grundsätze der Marktwirtschaft zuständig ist, schon orschläge hören wollen, wie er, seine FDP und die Reierung sicherstellen wollen, dass die ursprünglich dieende Funktion der Finanzmärkte in unserem wirtchaftspolitischen Geschehen wieder Realität wird. Man muss sich einmal fragen: Warum haben wir eientlich Finanzmärkte? Doch nicht deshalb, damit es irendwelchen Spekulanten gut geht und sie etwas zu tun aben, sondern damit die Funktion, Ersparnisse der Geellschaft in Investitionen zu verwandeln, schnell, reiungslos und effektiv erfüllt werden kann. Davon sind ie meilenweit entfernt. Ich habe keinen Vorschlag von nen gehört, der irgendein ordnungspolitisches Konzept er Finanzmärkte beinhalten würde, sodass es an dieser telle weitergeht. Deswegen, Herr Rösler, komme ich wirklich zu dem rteil, dass Sie zwar in den letzten Tagen und Wochen ls Parteivorsitzender eine große Klappe gehabt haben, ber als Wirtschaftsminister nichts – ich wiederhole: null omma null – geliefert haben. Danke schön. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)