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    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus Ernst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    iertens. Glauben Sie, dass durch immer neue Maßnah-
    en in Milliardenhöhe, die wir hier beschließen, die Zu-

    timmung der Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepu-
    lik Deutschland zu diesem Europa erhöht wird?


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Bevor Sie, Herr Altmaier, antworten, will ich darauf

inweisen, dass von Fragenketten nichts in der Ge-
chäftsordnung steht, sondern nur von einer Frage.


(Klaus Ernst [DIE LINKE]: Eine Kette hat mehrere Glieder!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Altmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Ernst, ich habe gesagt, dass sich die

    inkspartei treu bleibt. Das gilt auch für Ihre Zwischen-





    Peter Altmaier


    (A) )


    )(B)

    frage. Das, was Sie als neoliberal und als Lohndumping
    kritisiert haben, und alle sozial- und wirtschaftspoliti-
    schen Reformen der letzten zehn Jahre, von der Agenda
    2010 bis zu dem, was die Koalition von CDU/CSU und
    FDP in den letzten beiden Jahren getan hat, ist nichts an-
    deres als die Voraussetzung dafür gewesen, dass wir
    heute in Deutschland ein Wachstum haben, dass wir
    heute in Deutschland Lohnsteigerungen haben und dass
    wir heute in Deutschland eine gute Situation in den so-
    zialen Sicherungssystemen haben, was den Arbeitneh-
    merinnen und Arbeitnehmern zugute kommt. Wir ma-
    chen unsere Politik in Europa, weil wir wollen, dass
    dieses erfolgreiche Wirtschaftsmodell nicht auf Deutsch-
    land begrenzt bleibt, sondern dass es sich auf alle Staa-
    ten der Europäischen Union ausdehnt und dazu führt,
    dass die Wirtschaft wächst und die Arbeitnehmerinnen
    und Arbeitnehmer durch einen erhöhten Lebensstandard
    davon profitieren. Das haben Sie nicht verstanden, und
    das werden Sie auch in Zukunft nicht verstehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Frage des Vertrauens in die gemeinsame europäi-
    sche Währung beantworten jeden Tag die Devisen-
    märkte. Der Euro ist eine stabile Währung. Er hat in den
    letzten zehn Jahren an Wert gewonnen. Die Menschen
    investieren weltweit in den Euro. Es gibt niemanden, der
    den Euro schlechtredet, wenn ich von Ihnen einmal ab-
    sehe.

    Als ich vorhin von der breiten Mehrheit gesprochen
    habe, habe ich den Kollegen Oppermann gesucht. Er
    versucht, das umzudrehen, und sagt: Wir stimmen zu.
    Aber hat denn die Koalition eine Mehrheit? – Wir haben
    jetzt zwei Jahre Erfahrung mit Abstimmungen. Unsere
    Koalition hatte nach jeder wichtigen Abstimmung in die-
    sem Hohen Hause eine Mehrheit, die größer war als der
    Vorsprung ihrer Mandate aufgrund der Zusammenset-
    zung des Deutschen Bundestages. Ich schlage vor: Küm-
    mern Sie sich um Ihre Mehrheiten. Wir kümmern uns
    um unsere Mehrheiten. Am Ende werden wir mit der
    Verabschiedung des Gesetzentwurfs ein gemeinsames
    und starkes Signal für unsere europäischen Partner und
    für die Märkte senden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wo ist denn der Bosbach?)


    Ich will ein Wort zu den berühmten Euro-Bonds sa-
    gen. Wir sind doch nicht diejenigen gewesen, die dies zu
    einer ideologischen Frage gemacht haben. Der Bundes-
    finanzminister hat darüber ganz nüchtern diskutiert, und
    er hat begründet, warum wir glauben, dass sie auf abseh-
    bare Zeit nicht das richtige Instrument seien. Dann ha-
    ben SPD und Grüne plötzlich und ohne Vorankündigung
    so getan, als hätten sie ein Allheilmittel zur Lösung aller
    Probleme in Europa. Das war leider Gottes nicht zielfüh-
    rend.

    Wenn Sie mir nicht glauben, Herr Kollege Poß, dann
    glauben Sie vielleicht dem Finanzminister von Nord-
    rhein-Westfalen Walter-Borjans.


    (Joachim Poß [SPD]: Das ist Quatsch!)


    E

    H
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    d
    h
    g
    g
    E

    (C (D r hat heute erklärt: Bei Euro-Bonds bin ich zumindest reserviert. Die Bedingungen dafür, in die gemeinsame Verantwortung zu gehen, sind nicht erfüllt. (Joachim Poß [SPD]: Das will doch auch keiner!)


    (Joachim Poß [SPD]: Ja und?)


    Es geht nicht, dass man Freibriefe verteilt, nach
    dem Motto: Man bedient sich dieser Bonds, und die
    Garantie dafür müssen andere tragen, weil man
    sonst das gute Rating nicht bekommt. Da macht
    man es sich zu einfach.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    errn Borjans’ Haushalt ist vom Verfassungsgerichtshof
    ordrhein-Westfalen schon einmal für verfassungswid-
    g erklärt worden. Offenbar hat das gewirkt. Hören Sie
    uf Ihren eigenen Finanzminister, und finden Sie zu ei-
    er vernünftigen, sachlichen Diskussion in dieser Frage
    urück.


    (Joachim Poß [SPD]: Ich bin in einem guten Gespräch mit ihm!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Kollege
    arrazin hat auf einen Punkt hingewiesen, der in der öf-
    ntlichen Kommunikation schwierig ist. Er hat gesagt:
    ie sagen heute dies, und dann ändern Sie Ihre Meinung. –
    as ist bei Ihnen noch nie vorgekommen; ich weiß das.
    er Punkt ist natürlich, dass wir in dieser ganzen
    taatsschuldenkrise, die einige Länder in Europa erfasst
    at, zwei zum Teil gegensätzliche Ziele gleichzeitig ver-
    lgen müssen: Es geht zum einen darum, dass man Soli-

    arität mit denen übt, die in Schwierigkeiten sind, und
    nen hilft, aus diesen Schwierigkeiten herauszukom-
    en. Dass wir dazu bereit sind, haben wir in den letzten

    wölf Monaten wiederholt bewiesen. Zum anderen geht
    s darum, dass wir auch dafür sorgen, dass aus den Feh-
    rn gelernt wird und dass in Europa eine Stabilitätskul-
    r verankert wird, in der vermieden wird, dass wir in

    wei, drei oder vier Jahren in genau derselben Situation
    ind.

    So, wie ich eben gesagt habe, Sie sollten auf Herrn
    orjans hören, sage ich: Schauen Sie nach Italien. In Ita-
    en war es so, dass man im August, als die Krise plötz-
    ch überhandzunehmen schien, endlich bereit war, sich
    uf ein Sparprogramm zu einigen. Anschließend hat sich
    ie Europäische Zentralbank an den Märkten betätigt
    nd interveniert. Das Ergebnis war, dass die politisch
    erantwortlichen in Italien als Erstes wesentliche Teile
    ieses Sparprogramms gekippt haben.

    Lieber Herr Kollege Schneider, was glauben Sie
    enn, wie viele Regierungen in Europa noch die Chance
    ätten, Sparprogramme durch ihre Parlamente zu brin-
    en oder Schuldenbremsen in den nationalen Verfassun-
    en zu verankern, wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt
    uro-Bonds einführen würden?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)






    Peter Altmaier


    (A) )


    )(B)

    Das ist der Punkt: dass Sie Ihren eigenen Zielen entge-
    genarbeiten, wenn Sie solche Vorschläge zum falschen
    Zeitpunkt machen.


    (Joachim Poß [SPD]: Lesen Sie doch Ihre eigenen Äußerungen! Sie haben sich doch offen zu den Euro-Bonds geäußert! Das verschweigen Sie doch!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich glaube,
    dass wir eines Tages feststellen werden, dass wir mit der
    Verabschiedung der EFSF und mit seiner Ertüchtigung
    in diesem Jahr den nächsten großen Schritt in der euro-
    päischen Integration gegangen sind. Es ist richtig, dass
    die Politik in den letzten Monaten oftmals gezwungen
    war, in kurzen Abständen zu intervenieren, und dass
    viele den Eindruck hatten: Wir werden zum Teil zwar
    nicht getrieben, aber jedenfalls dazu angehalten, den
    Entwicklungen an den Märkten ein Stück weit hinterher-
    zulaufen. Das ist problematisch. Wir müssen das Primat
    der Politik wiederherstellen. Wir müssen dafür sorgen,
    dass nicht die Märkte, sondern die Politik die Rahmen-
    bedingungen vorgibt.


    (Joachim Poß [SPD]: So ist das! Hört! Hört!)


    Ich sage Ihnen, dass es auch vor diesem Hintergrund
    richtig ist, jetzt den nächsten qualitativen Schritt in der
    europäischen Integration zu gehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Niemand kennt das Endziel der europäischen Integra-
    tion. Niemand weiß, wie viele Schritte man zu welchen
    Zeiten gehen muss. Aber in der gegenwärtigen Situation
    – nach der Bankenkrise, vor dem Hintergrund der Staats-
    schuldenkrise – ist das Gebot der Stunde, das zu leisten,
    was beim Abschluss des Vertrages von Maastricht noch
    nicht möglich war, nämlich die Währungsunion durch
    eine Stabilitätsunion und durch eine vernünftige wirt-
    schaftliche Steuerung in Europa zu komplettieren. Sie
    sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen und
    bei der Diskussion darüber, was notwendig ist, mitzu-
    machen.


    (Joachim Poß [SPD]: Die sind nicht überzeugt, da drüben! – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Kein Applaus von der Union!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist von
    vielen in dieser Debatte versucht worden, antieuropäi-
    sche Ressentiments neu zu beleben. Es ist von vielen
    auch die Behauptung aufgestellt worden, es sei nicht
    möglich, eine gemeinsame Währung wie den Euro im
    21. Jahrhundert dauerhaft zu verteidigen. Ich kann nur
    sagen: Diejenigen, die den Euro eingeführt haben – es
    sitzen viele in diesem Hohen Haus, die damals dabei
    waren, zum Teil mit Bauchschmerzen –, die damals den
    Mut dazu hatten, haben etwas geschafft, was es weltweit
    in dieser Form bis heute sonst nicht gibt. Der Euro ist
    nicht nur eine gemeinsame Währung. Er ist nicht nur ein
    Ergebnis der europäischen Integration, sondern er ist
    inzwischen auch weltweit das Symbol für das europäi-
    sche Sozialmodell.

    Wenn wir darüber reden, wie wir uns die weltwirt-
    schaftliche Entwicklung in einer globalisierten Welt vor-

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    (C (D tellen – ob es eine egalitäre, eine neoliberale oder eine ndere Entwicklung geben wird –, und uns anschauen, elche Wirtschaftsmodelle in anderen Staaten vertreten erden, dann sage ich Ihnen: Die Frage, ob der Euro rfolg hat oder nicht, ist nicht nur eine währungspolitiche Frage, sondern es ist eine ordnungspolitische Frage llererster Güte. Wir haben als CDU/CSU, als FDP dazu eigetragen, dass der Weg zum Euro möglich geworden t. Wir werden gemeinsam – hoffentlich auch mit Ihnen – afür sorgen, dass der Euro ein Erfolgsmodell bleibt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Joachim Poß [SPD]: Jetzt sind alle überzeugt da drüben, Herr Altmaier!)