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ID1712402200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bartholomäus Kalb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kollegin-

    en und Kollegen! Ich will versuchen, eine etwas andere
    onlage zu finden; denn es geht mir darum, dass wir uns
    icht gegenseitig irgendetwas an den Kopf schmeißen,
    ondern die Debatte so führen, dass die Menschen im
    ande verstehen können, worum es heute geht, worum
    s uns geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir behandeln heute in erster Lesung eine sehr wich-
    ge und ernste Angelegenheit. Es geht im Kern um die
    rage: Was müssen wir tun, was können wir tun, um
    afür zu sorgen, dass unsere gemeinsame Währung wei-
    rhin stabil bleibt? Mit dem zu beratenden Gesetzent-
    urf zur Änderung des Euro-Stabilisierungsmechanis-
    usgesetzes – ich gebe zu: das ist ein komplizierter
    usdruck –, einem Regelwerk zur Übernahme von
    ewährleistungen im Rahmen der europäischen Hilfs-
    aßnahmen, setzen wir die Beschlüsse des Gipfels vom

    1. Juli 2011 in nationales Recht um.

    Am 10. Mai 2010 wurde in einer ausgesprochen
    chwierigen Situation für die Euro-Zone und unter gro-
    em Zeitdruck zunächst die Europäische Finanz-Stabili-
    ts-Fazilität, kurz EFSF, vom EU-Gipfel als vorläufiger
    ettungsschirm ins Leben gerufen. Am 21. Juli dieses

    ahres haben die Staats- und Regierungschefs der Euro-
    änder die Erweiterung des Garantierahmens und zusätz-
    che Instrumente vereinbart, um flexibler reagieren zu
    önnen und damit drohenden Ansteckungsgefahren für
    ndere Länder der Euro-Zone wirkungsvoller begegnen
    u können.

    Der EFSF-Rettungsschirm soll künftig auch Staatsan-
    ihen aufkaufen können. Wenn solche Käufe notwendig
    erden sollten, dann sollen sie von der EFSF, nicht wie
    isher notgedrungen von der EZB, durchgeführt werden.
    erartige Käufe dürfen allerdings auch künftig nur unter

    ehr strengen Voraussetzungen stattfinden, zum Beispiel
    enn Gefahren für die Finanzstabilität festgestellt wer-
    en. Ein Freibrief für umfassende Ankäufe ist abzuleh-
    en. Anleihenkäufe auf dem sogenannten Sekundär-
    arkt sind im Ausnahmefall künftig ebenfalls möglich.

    Euro-Länder können sich, um die Finanzmärkte zu
    tabilisieren, eine Kreditlinie von der EFSF zusichern
    ssen, die sie natürlich nicht nutzen müssen. Gerät ein
    uro-Mitgliedstaat am Finanzmarkt unter Druck, darf
    ie EFSF mit einem Vorsorgekredit helfen, noch bevor
    s zum echten Hilfsfall kommt.

    Mit der Möglichkeit der Rekapitalisierung von Kre-
    itinstituten wird ein weiteres wichtiges Instrument
    eschaffen.





    Bartholomäus Kalb


    (A) )


    )(B)

    Das Volumen der EFSF wird europaweit auf 780 Mil-
    liarden Euro aufgestockt, um effektiv über 440 Milliar-
    den Euro verfügen zu können. Das ist dem Umstand ge-
    schuldet, dass eine erhebliche Übersicherung
    erforderlich ist, um nach den Vorgaben der Finanzmärkte
    eine AAA-Bewertung für die Anleihen bekommen zu
    können.

    Einem Hilfe suchenden Land wird allerdings nur
    dann geholfen, wenn es Auflagen erfüllt und bereit ist,
    sich einem ehrgeizigen Reformprogramm zu unterzie-
    hen. Aufgrund der hohen Summen und aufgrund der Tat-
    sache, dass die Verfügung über deutsche Steuergelder
    allein beim Parlament liegt, legen wir ganz im Sinne des
    Bundesverfassungsgerichts größten Wert auf eine inten-
    sive und umfassende Parlamentsbeteiligung. Mit dem
    vorliegenden Entschließungsantrag gehen wir sogar über
    die Forderungen und Anregungen des Bundesverfas-
    sungsgerichts hinaus.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir haben uns bewusst entschieden, zur Sicherung
    der Finanzstabilität der Euro-Zone Hilfen an Euro-Mit-
    gliedsländer zu gewähren. Die Hilfen stellen keinen
    Blankoscheck dar. Sie sind, wie bereits gesagt, an strikte
    Auflagen gebunden, die den betroffenen Ländern ganz
    erhebliche Anstrengungen abverlangen. Aber auch Soli-
    darität hat ihre Grenzen. Die Hilfen sind Hilfen zur
    Selbsthilfe, wie es der Finanzminister bereits vorhin zum
    Ausdruck gebracht hat.

    Die Notwendigkeit zur Ertüchtigung der EFSF ergibt
    sich daraus, dass sich die Folgen zu hoher Staatsdefizite
    in einigen Ländern der Euro-Zone in den vergangenen
    Wochen auf den Finanzmärkten erneut zugespitzt haben.
    Auslöser der krisenhaften Zuspitzung waren Zweifel an
    der Entschlossenheit einzelner europäischer Staaten,
    eine strikt auf Rückführung der Neuverschuldung
    bedachte Finanzpolitik zu betreiben.

    Deutschland zieht im Haushalt Konsequenzen aus der
    Schuldenkrise. Die aktuelle Schuldenkrise hat ihre Ur-
    sachen ganz klar in den zu hohen Haushaltsdefiziten und
    in einer zu hohen Gesamtverschuldung einiger Euro-
    Länder. Die christlich-liberale Koalition hat frühzeitig
    die Weichen gestellt und setzt den Kurs der erfolgrei-
    chen Haushaltskonsolidierung unverändert und konse-
    quent fort. Wesentliche Ziele sind die Einhaltung der
    verfassungsrechtlichen Schuldenbremse und der konse-
    quente Abbau der Neuverschuldung.

    Insbesondere dank des Aufschwungs und des im ver-
    gangenen Jahr umgesetzten Zukunftspaketes wird die
    Neuverschuldung nach den Plänen der Bundesregierung
    im Jahr 2012 mit rund 27 Milliarden Euro weit geringer
    als bisher angenommen ausfallen können. Unser Ziel ist
    und bleibt ein ausgeglichener Bundeshaushalt. Unser
    Ziel ist und bleibt die Reduzierung der Neuverschuldung
    und die Einhaltung der Schuldenbremse. Es ist heute
    schon mehrfach gesagt worden: Viele Länder folgen uns
    Gott sei Dank jetzt auf diesem Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


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    (C (D Es darf auch erwähnt werden, dass das sogenannte efizitkriterium nach dem Maastricht-Vertrag von uns chon in diesem Jahr eingehalten werden kann. Wir sind Relation zum Bruttoinlandsprodukt mit einem Anteil on 1,5 Prozent besser, als bisher angenommen werden onnte. Wir strengen uns also an und sind auf einem uten Weg. Zum Abschluss darf ich eine persönliche Bemerkung achen: Ich habe bei der Einführung der gemeinsamen uropäischen Währung zu den großen Skeptikern gehört. h meine, damals gab es gute Argumente dafür. Es ringt aber heute nichts mehr, die Debatten von damals u führen. Wir stehen heute nicht vor der Frage, ob wir en Euro wollen oder nicht. Der Euro ist unsere gemeiname Währung. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    ir haben deshalb alles zu tun, um die Stabilität unserer
    emeinsamen Währung sicherzustellen. Das ist unsere
    erantwortung, die wir zu tragen haben.

    Ich gebe zu und sage ganz ausdrücklich: Nach meiner
    berzeugung hat uns der Euro sehr stark geholfen, die
    ettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu steigern. Wir

    ind ein absolut exportorientiertes Land. Damit hat diese
    ährung dazu beigetragen, dass wir wirtschaftlich gut

    astehen, dass der Wohlstand gesichert werden kann,
    ass unsere sozialen Sicherungssysteme gut sind und
    ass die Menschen und die Arbeitsplätze sicher sind.
    uch wenn wir bisher Zweifel daran gehabt hätten, so
    rauchen wir bloß Richtung Schweiz zu schauen und zu
    erfolgen, zu welchen Maßnahmen sich die Schweiz
    eranlasst sieht, nämlich den Schweizer Franken an den
    uro zu binden, weil sie sonst auf den globalen Märkten
    Bezug auf ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit

    icht mehr mithalten könnte.

    Ich sage ganz offen: Es ist eine unserer wichtigsten
    ufgaben, langfristig für die Stabilität des Euro einzu-
    eten und ihn zu sichern. Bei allen kritischen Diskussio-
    en, die wir untereinander führen und die die Menschen

    Lande mit uns führen, und allen Besorgnissen, die
    erständlicherweise vorhanden sind: Die Menschen in
    nserem Land erwarten, dass wir alles tun, um unsere
    emeinsame Währung zu sichern.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Axel Schäfer für die

PD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Axel Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir

    prechen heute über den EFSF-Rahmenvertrag und
    amit über die künftige Architektur, aber auch über die
    rchitekten innerhalb der EU. Ich war gestern bei der
    rteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts in
    arlsruhe. Drei Aspekte sind in diesem Zusammenhang





    Axel Schäfer (Bochum)



    (A) )


    )(B)

    für uns entscheidend. Erstens. Das Bundesverfassungs-
    gericht hat den Weg zur weiteren europäischen Integra-
    tion geöffnet und uns damit verpflichtet, ihn zu gehen.
    Zweitens. Das Bundesverfassungsgericht hat sich nicht
    an die Stelle des Bundestages gesetzt und gesagt: Wir
    wissen alles besser. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, zu
    überlegen, wie wir unsere Rolle bei Finanzfragen inhalt-
    lich auszufüllen haben. Drittens. Es hat wieder einmal
    die Rechte des Deutschen Bundestages gestärkt.


    (Marco Buschmann [FDP]: Gott sei Dank!)


    Deshalb ist es falsch von der Bundesregierung – Herr
    Minister Schäuble, bei allem Respekt –, dass ein privat-
    rechtlicher Vertrag, in dem Staaten vereinbaren, staat-
    liche Aufgaben wahrzunehmen, nicht dem Bundestag
    zur Ratifizierung vorgelegt wird. Ich bin mir sicher, es
    gibt eine große Mehrheit in allen Fraktionen, die diese
    politische wie rechtliche Auffassung teilen. Nur manche
    trauen sich nicht, das zu sagen. Wir, die SPD, trauen uns,
    weil wir es für richtig halten, und auch, weil wir die
    große Mehrheit der Verfassungsrechtler auf unserer Seite
    haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sprechen wir endlich offen über die Architektur der
    Europäischen Union. Wir dürfen nichts mehr verschwur-
    beln, auch weil es um Demokratie geht. Eine Stärkung
    der gemeinsamen europäischen Handlungsfähigkeit
    funktioniert nur integrativ und nicht nur intergouverne-
    mental, wie das jetzt meist der Fall ist. Es gibt keine
    Pseudokonstruktion einer Wirtschaftsregierung à la Herr
    Van Rompuy, die zweimal im Jahr tagt. Es gibt eine real
    existierende europäische Regierung, die wir dazu ertüch-
    tigen, demokratisch stärken und mit Mitteln ausstatten
    müssen: Das ist die Europäische Kommission. Das ist
    bisher die Mehrheitsmeinung im Bundestag gewesen.
    Leider halten die Kolleginnen und Kollegen von CDU/
    CSU und FDP sich nicht mehr an diese gemeinsame
    Grundlage. Es ist eben kein europäischer Weg, der inter-
    gouvernemental gegangen wird.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist falsch, zu glauben, wir brauchen für alles Ver-
    tragsänderungen. Wir brauchen eine Kommission, die
    mutig ist, all das, was von Jacques Delors begonnen
    wurde, fortzuführen. Wir hatten in der SPD-Fraktion ge-
    rade die Möglichkeit, sehr intensiv mit ihm zu diskutie-
    ren. Es geht um die Möglichkeiten, wirtschaftliche
    Koordinierung in Gesetzesform zu gießen und damit viel
    mehr an Vorgaben zu machen als das, was bisher auf
    dem Tisch liegt. Wenn wir diese Form der Ertüchtigung
    der Europäischen Kommission wählen, stärken wir auf
    der einen Seite natürlich die Handlungsfähigkeit und die
    Handlungsmöglichkeit des Europäischen Parlaments,
    und auf der anderen Seite beziehen wir den Deutschen
    Bundestag in allen Fragen voll ein. Das ist doch offen-
    sichtlich der Wille der Kolleginnen und Kollegen auf der
    rechten Seite des Hauses. Sie müssen das aber auch in
    ihren praktischen Entscheidungen umsetzen.

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    (C (D Weil das in einer Demokratie dazugehört, will ich an ieser Stelle ausdrücklich den Kollegen Oettinger, den euen EU-Kommissar, loben. Zur Stärkung der Demoratie ist es erforderlich, dass unser Parlament ebenso ie die anderen nationalen Parlamente beteiligt wird, enn es um die Vorentscheidung, um die Prägung der ommission geht. Günther Oettinger hat gesagt: Jawohl, evor die Investitur im Europäischen Parlament stattfinet, bevor ich dort offiziell angehört, befragt und beurilt werde, gehe ich in den Europaausschuss des Deut chen Bundestages – die SPD hatte die Initiative rgriffen und ihn eingeladen – und stelle mich dort den ragen; ich stehe Rede und Antwort. Ich sage ehrlich: Er at in vielen Dingen auch mich überzeugt. Stellen Sie ich vor: Am selben Tag ist hier eine Ministerin ernannt orden. Davon hat der Bundestag vorher nichts gewusst. er zuständige Ausschuss hatte keine Chance, mit ihr or ihrer Ernennung über ihre Vorstellungen zu diskutien, um einen Eindruck von ihren politischen Qualitäten u bekommen. Diese Möglichkeit hatten wir bei Günther ettinger. Wenn wir die Kommission stärken wollen, uss auch der Deutsche Bundestag gestärkt werden, enn es um Entscheidungen über die Kommission geht. Ein weiterer Punkt ist die Selbstverpflichtung, die die uropäische Sozialdemokratie eingegangen ist. Die Iniative dafür ging von der SPD aus. Wir werden eine tärker demokratisch legitimierte Kommission nur dann ekommen, wenn sie durch die Europawahl demokrasch legitimiert wird. Dadurch würde die Kommission in breiteres Kreuz erhalten, das hilft, wenn es um zenale Finanzfragen geht. Dann würde die Kommission ffentlich ganz anders wahrgenommen und könnte auch egenüber den Regierungen anders und selbstbewusster uftreten. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokran werden 2014 mit einem Spitzenkandidaten oder einer pitzenkandidatin antreten und sagen: Wenn es für ihn der sie eine parlamentarische Mehrheit gibt, wird er der sie sich im Parlament als Kommissionspräsident ur Wahl stellen. Das ist die Legitimation, die wir brauhen. Dafür kämpfen wir. Ich sage noch etwas zu den Architekten: In diesem aus sind wir uns Gott sei Dank über viele Dinge einig. um Beispiel respektieren wir alle die Entscheidungen on Gerichten und halten uns an europäische Gesetze. atürlich sind wir alle für Medienvielfalt und gegen echtspopulismus. Das Problem in Europa ist, dass wir egierungen haben, in Dänemark, den Niederlanden, alien und Ungarn, die dieses Grundverständnis nicht ilen. Das hat nichts mit einzelnen Streitpunkten auf en Gebieten Bildung, Soziales oder Energie zu tun. Das ind christdemokratische oder rechtsliberale Regierunen. Die aktuelle europäische Krise ist zum Teil eine rise der Mehrheit der Christdemokraten, die die Ver ntwortung in Europa haben. Diese Krise ist nur durch in anderes Mehrheitsverhältnis in Europa zu bewältien. Wir werden das gemeinsame Europa nur mit mehr ozialdemokratischer Politik realisieren können. Die VP wird das definitiv nicht hinbekommen. )


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )