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ID1712309500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/123 Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister 14445 A 14445 B 14446 D 14448 B 14450 C 14451 D 14453 C 14454 B 14455 D 14456 D 14492 B 14495 A 14497 A 14499 C 14501 A 14502 B 14503 A Deutscher B Stenografisch 123. Sitz Berlin, Mittwoch, den 7 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E R D D D R J V 14443 A 14443 B 14443 B Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14458 A 14458 D undestag er Bericht ung . September 2011 t : rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . uprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . r. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14460 A 14461 A 14462 A 14467 D 14474 B 14480 D 14484 D 14488 B BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14504 C 14506 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14508 D 14510 D 14513 A 14514 A 14515 C 14516 D 14517 A 14517 C 14519 A 14520 B 14521 C 14523 A 14530 D 14531 D 14533 A 14534 D 14535 B 14535 D 14537 D 14539 B 14539 C 14539 D 14540 D 14541 C 14543 B 14543 C Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . V V G N A L 14523 B 14525 A 14526 C 14528 B 14530 B 14530 C olkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . olkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14543 C 14544 B 14544 C 14545 C 14546 C 14547 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 14443 (A) ) )(B) 123. Sitz Berlin, Mittwoch, den 7 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 14547 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011* Behrens, Herbert DIE LINKE 07.09.2011 Bockhahn, Steffen DIE LINKE 07.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 07.09.2011 Gerster, Martin SPD 07.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 07.09.2011 Gohlke, Nicole DIE LINKE 07.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 07.09.2011 Menzner, Dorothee DIE LINKE 07.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 07.09.2011 Nink, Manfred SPD 07.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 07.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Hunko, Andrej DIE LINKE 07.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 07.09.2011 Kramme, Anette SPD 07.09.2011 Krestel, Holger FDP 07.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 Lambrecht, Christine SPD 07.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 07.09.2011 D S T W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates r. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 tübgen, Michael CDU/CSU 07.09.2011 ack, Kerstin SPD 07.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 07.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 07.09.2011 123. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 Inhalt Redetext a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 05: AA Epl. 04: Bundeskanzleramt Epl. 14: Verteidigung Epl. 23: BMZ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Es war völlig anders, als Herr Trittin es heute ausge-
    hrt hat. KT hat – –


    (Lachen bei der SPD – Bernhard Brinkmann [Hildesheim] [SPD]: KT: Kein Thema!)


    arl-Theodor zu Guttenberg hat die Notwendigkeit der
    undeswehrreform erkannt und durch Einsatz in den
    arteigremien, wie es sein muss, eine Veränderung her-
    eigeführt, die auf zwei Parteitagen, dem der CDU und
    em der CSU, mit breiten Mehrheitsbeschlüssen dazu
    eführt hat, dass die CDU und die CSU ihre Haltung ge-
    ndert haben und sich den Übergang von einer Wehr-
    flichtarmee zu einer Freiwilligenarmee aktiv zur Ge-
    taltung vorgenommen haben.

    Der eine oder andere wird, wenn er ehrlich zu sich
    elbst ist, zugestehen – ich war mehrfach mit ihm unter-
    egs bei der Truppe im Einsatz –: Er hat die Lage der
    oldaten im Einsatz und das, was die Soldaten dort für
    nser Land im Krieg tun, in hervorragender Weise in das





    Klaus-Peter Willsch


    (A) )


    )(B)

    Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Für beides ge-
    bührt ihm ausdrücklicher Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wenn ich du wäre, würde ich auch nicht über den Haushalt reden! – Dr. h. c. Gernot Erler [SPD]: Ist das der Nachruf? – Gegenruf des Abg. Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist das Ablenken vom Haushalt! – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Eine der gescheiterten Persönlichkeiten der deutschen Politik wird hier gelobt! Unglaublich!)


    Leider sind auch im Jahr 2011 nicht alle Soldaten
    wohlbehalten aus dem Einsatz in Afghanistan zurück-
    gekehrt. Sieben Kameraden sind in Afghanistan gefal-
    len. Das macht greifbar, was eine Armee im Einsatz be-
    deutet. Wir haben nicht nur Gefallene, sondern auch
    Versehrte zu beklagen. Das ist Anlass genug, bei dieser
    Gelegenheit all denen, die diesen schweren und gefähr-
    lichen Dienst für unser Land auf sich nehmen, ausdrück-
    lich zu danken. Hierbei beziehe ich alle Kameraden ein:
    die Freiwilligen und länger dienenden Zeitsoldaten und
    die Berufssoldaten, die früheren Wehrdienstleistenden,
    die jetzt langsam ausgephast werden, die neuen Freiwil-
    ligen und die Reservisten.

    Am 15. September des letzten Jahres habe ich an die-
    ser Stelle darauf hingewiesen, dass man dem Einzel-
    plan 14 für das Jahr 2011 seine Unwägbarkeiten ange-
    sehen hat. Im vergangenen Jahr hat sich viel getan. Wir
    haben inzwischen mit Blick auf die neue Bundeswehr
    und die Freiwilligenarmee viel mehr Informationen auf
    dem Tisch. Wir können für das Jahr 2012 auf festerer
    Grundlage planen.

    Natürlich wäre es schön, wenn wir schon das Gesamt-
    tableau hätten. Der Minister hat es aber angekündigt,
    und er bewegt sich damit auf der Linie des verkündeten
    Zeitplans: Die Stationierungsentscheidungen stehen im
    Herbst – im Oktober – an. Dann müssen wir natürlich
    nachbessern. Der Hinweis darauf, dass diese vor der
    zweiten und dritten Lesung erfolgen, erlaubt uns viel-
    leicht, die Entscheidungen im Rahmen der Beratungen
    an die zukünftigen Gegebenheiten anzupassen.

    Der Verteidigungshaushalt muss Sparbeiträge brin-
    gen. Wenn Sie sich den Verteidigungshaushalt an-
    schauen und die nominalen Beträge betrachten, dann
    müssen Sie immer sehen, dass das Selbsterbringen der
    Versorgungsleistungen und die BImA-Leistungen, also
    die Kosten für die Unterbringung in bundeseigenen Lie-
    genschaften, für die Miete zu zahlen ist, bei der Bundes-
    wehr am stärksten zu Buche schlagen. Deshalb ist auch
    ein nominales Fortschreiben eines Plafonds gleichwohl
    eine Verringerung des operativen Spielraums. Es war
    dringend notwendig, dass wir 1 Milliarde Euro über den
    Einzelplan 60 mobilisiert haben, um dabei zu helfen, das
    große Paket der Personalanpassung zu tragen.

    Der Einzelplan 14 macht im Regierungsentwurf mit
    31,68 Milliarden Euro 10,4 Prozent des Bundeshaushalts

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    (C (D us. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt beträgt nomial 1,18 Prozent. Nach der Rechenweise der NATO beägt er 1,3 Prozent. Ich weise darauf hin, dass wir damit eit unterhalb der im Rahmen der Selbstverpflichtung ls Untergrenze festgelegten 2 Prozent des BIP liegen. h glaube, dass wir in Sachen Landesverteidigung und icherung unserer Freiheit sehr sorgfältig vorgehen müsen. Ich rege an, dass man sich innerhalb der NATO Geanken darüber macht, ob dieser Wert, 2,0 Prozent des IP, der nicht mehr von vielen erreicht wird, noch zeitemäß ist oder nicht. Dauerhaft diesen großen Abstand wischen dem, was wir wirklich für Verteidigung aufringen, und dem, zu dem wir uns innerhalb der NATO erpflichtet haben, zu haben, halte ich nicht für einen uten Zustand. Wir werden uns einzelnen Problemstellungen natürch besonders im Rahmen der Einzelplanberatungen im aushaltsausschuss annehmen. Ich denke, das Thema unition – es gibt immer wieder Berichte in den Zeitun en, dass es dort Probleme gibt – werden wir uns noch inmal detailliert vornehmen. Ein Sonderproblem ist der elbsteinkauf der Truppe. Für die, die es nicht wissen, rkläre ich es kurz: Es gibt immer wieder Klagen von oldaten, dass dieses oder jenes Ausrüstungsstück nicht eeignet sei. Wenn sie dann selbst etwas beschaffen, üssen sie erstens die Kosten selbst tragen, und zweins können Versicherungsprobleme auftauchen, wenn s nicht die entsprechende Sicherheitsspezifikation hat. iese Themen sind für den einzelnen Soldaten im Ein atz wichtig. Beim Thema Großgeräte stellt sich erneut die Frage, ie wir dort vorgehen. Der Minister hat angedeutet, dass s bei den A400M eine Lösung geben wird, wobei ein roblem dabei deutlich wird. Diese 13 A400M, die uns uf den Hof gestellt werden, müssen wir verkaufen. So ird das vielleicht auch in anderen Bereichen der Großeräteausstattung sein. Wir müssen als Bundesrepublik eutschland dabei helfen, Wehrtechnikund Technogieunternehmen in diesem Bereich zu erhalten, indem ir ihnen beim Export Wege ebnen. So weit mein kursorischer Überblick. Lassen Sie ich zum Schluss kommen. Ich selbst habe im Rahmen er parlamentarischen Sommerpause natürlich auch tandorte besucht, zum Beispiel mein Sanitätskomando II in Diez, in der Nachbarschaft. Ich habe immer ieder festgestellt, dass die Soldaten im Wesentlichen rei Dinge von uns erwarten: Sie erwarten, dass wir und ie Bevölkerung sie sowie die Art und die Weise ihres ienstes wahrnehmen. Sie wünschen sich, dass das Parment hinter ihnen steht und ihnen die Legitimation für en Einsatz gibt, und sie wünschen, dass sie ihre Arbeit it ordentlicher Ausrüstung machen können. Ich bin berzeugt: Im Miteinander für unsere Parlamentsarmee önnen wir das gemeinsam erreichen. Dazu lade ich Sie erzlich ein. Danke sehr. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)







    (A) )


    )(B)



Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank. – Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich

darf Sie bitten, auf den Plätzen zu bleiben, und darf das
Wort dem Bundesminister der Verteidigung geben. Bitte
schön, Herr Kollege de Maizière.

Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister der Ver-
teidigung:

Herr Präsident! Ich möchte keinen Debattenbeitrag
leisten, sondern dem Parlament nur mitteilen, dass der
ehemalige Verteidigungsminister Hans Apel gestorben
ist. Hans Apel war ein großer Sozialdemokrat, er war ein
bedeutender Politiker, und er war auch ein bedeutender
Verteidigungsminister. Unsere Gedanken sind bei den
Angehörigen, der Familie. Über die Trauerfeier und
Ähnliches wird zu sprechen sein. Wir werden das in an-
gemessener Weise in Übereinstimmung mit seiner Fami-
lie tun. Mir war wichtig, die Debatte zu diesem Etat
nicht zu beenden, ohne das hier mitzuteilen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eduard Oswald


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Vielen Dank, Herr Bundesminister. – Wir trauern mit

    den Angehörigen und der sozialdemokratischen Bundes-
    tagsfraktion. Wir werden als Parlament in geeigneter
    Form die Arbeit und die Persönlichkeit eines bedeuten-
    den Bundespolitikers, unseres Freundes Hans Apel, wür-
    digen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir kommen zum
    nächsten Geschäftsbereich. Ich rufe den Geschäfts-
    bereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche
    Zusammenarbeit und Entwicklung, Einzelplan 23,
    auf. Ich gebe nun das Wort dem Bundesminister für wirt-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Herrn
    Bundesminister Dirk Niebel. Bitte schön, Kollege Dirk
    Niebel.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zu-
    sammenarbeit und Entwicklung:

    Vielen Dank, Herr Präsident! – Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! Erlauben Sie mir, dass auch wir zunächst
    unserer Trauer über den Tod der beiden deutschen Ent-
    wicklungshelfer Ausdruck verleihen. Wir können den
    Angehörigen versichern, nachdem sie 14 Tage gebangt
    und gehofft haben, dass wir jetzt, in dieser schweren
    Stunde, an sie denken. In diesem Zusammenhang
    möchte ich auch all denjenigen, die überall in der Welt
    für Deutschland ihren Dienst tun, sei es in Uniform oder
    in Zivil, unseren ausdrücklichen Dank aussprechen.

    In diesem Jahr wird das Bundesministerium für wirt-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 50 Jahre
    alt. Es wurde vor 50 Jahren von Walter Scheel als Bun-
    desministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ge-
    gründet. Der Zusatz „und Entwicklung“ kam erst in den
    90er-Jahren unter Minister Spranger zustande. Wir kön-
    nen jetzt den dritten Rekordhaushalt in Folge in den
    Bundestag einbringen. Ich möchte dafür ausdrücklich
    Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel danken, die diesem
    Politikfeld durch ihre ständige Unterstützung auch im

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    (C (D abinett zum notwendigen Stellenwert verholfen hat. benso danke ich Herrn Schäuble dafür, dass es trotz der chuldenbremse möglich war, diese Leistung zu erbrinen. Ich möchte deutlich machen, dass dieser Haushalt ein irksamkeitshaushalt ist. Dieser Haushalt kann das rste Mal in 50 Jahren auf die Umsetzung eines verbindchen Menschenrechtskonzeptes bauen, auf eine Art enschenrechts-TÜV, den es die letzten 50 Jahre nicht egeben hat. Das zeigt, mit welcher Wertorientierung ir an unsere Entwicklungskooperation herangehen. Ich wundere mich allerdings manchmal über tagesktuelle Kritik. So haben wir zum Beispiel das Volumen er Entwicklungskooperation mit Syrien von 167 Millioen Euro auf nur noch 5 Millionen Euro gesenkt und den est aufgrund der Menschenrechtsmissachtungen, zu enen es dort kommt, völlig zu Recht eingefroren. Von ewissen Teilen des Hauses wurde daraufhin skandaliiert, wir würden uns nicht um die Trinkwasserversorung der Menschen und um die Betreuung von Flüchtngen aus Irak und Palästina kümmern. Ich wundere ich über das humanitäre Verständnis von manchen rünen. Ich muss sagen, Frau Koczy: Das ist mehr als irtschaftsförderung. Es geht in diesem Etat auch um ie Menschen. Wir haben es geschafft, auch mit diesem Haushalt ie Entwicklungszusammenarbeit aus der politischen uschelecke herauszuholen und sie in die Mitte der Ge ellschaft zu führen. Wir schaffen es, dazu beizutragen, ie Lebenschancen von Menschen zu verbessern, ohne ilfsbedürftigkeit zu verstetigen und vor allem ohne ine Hilfsindustrie sich selbst befriedend immer wieder u füttern und zu ernähren, sondern wir arbeiten darauf in, möglichst viele unserer Partner möglichst bald zu raduieren und aus der Abhängigkeit von fremden Leisngen herauszuführen. Dennoch brauchen wir im nächsten Jahr, 2012, mit ,33 Milliarden Euro viel Geld. Wir müssen in Deutschnd immer wieder die Legitimität erwerben, dieses Geld Ausland auszugeben. Aber es nützt einer internatio al vernetzten Gesellschaft wie Deutschland, diese Koperation zu betreiben. Es gibt auch wirtschaftliche ückflüsse in unser Land; das darf man immer wieder ststellen. Wir haben es geschafft, im Vergleich zum Vorjahr 14 Millionen Euro mehr zur Verfügung zu stellen. Das ind 560 Millionen Euro mehr, als in der Finanzplanung orgesehen. Dennoch reicht das alleine nicht aus, um nsere Ziele zu erreichen. Umso wichtiger ist es, dass ir auf die Wirkung dessen achten, was wir tun. Wir aben unsere Vorleistung durch die Vorfeldreform erracht, durch die Zusammenführung von GTZ, DED nd InWEnt, die größte Strukturreform in der Gechichte der deutschen Entwicklungspolitik, an der drei orgängerregierungen gescheitert sind. Bundesminister Dirk Niebel )


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)





    (A) )

    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Ja! Eine sehr
    gute Entscheidung! Sehr mutig und sehr rich-
    tig!)

    Wir setzen diese Reform fort, indem wir in diesem Haus-
    halt vorsehen, ein unabhängiges Evaluierungsinstitut zu
    gründen, das die Möglichkeit eröffnet, die Wirkung des-
    sen, was wir tun, wissenschaftlich nachzuweisen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Darüber hinaus ist ein Schwerpunkt nach wie vor
    Subsahara-Afrika. Afrika ist und bleibt trotz aller
    Herausforderungen ein Chancenkontinent. 47,4 Prozent
    aller regionalen Mittel werden in Afrika südlich der
    Sahara investiert, und auch dies das erste Mal in 50 Jah-
    ren auf der Basis eines Bildungskonzepts, das Bildungs-
    armut ganzheitlich bekämpfen und dadurch zur Bekämp-
    fung von Armut insgesamt beitragen soll. Wir werden
    von 2009 bis 2013 zu einer Verdoppelung der Mittel für
    Zusagen im Bildungsbereich in Subsahara-Afrika kom-
    men.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    2009 betrug das Startvolumen 68,5 Millionen Euro. Im
    nächsten Jahr sind dafür schon 105 Millionen Euro vor-
    gesehen. Für 2013 sind 137 Millionen Euro anvisiert.

    Wir stärken weiter die Zusammenarbeit mit der Zivil-
    gesellschaft und der Wirtschaft. Dafür nehmen wir wei-
    tere 57 Millionen Euro in die Hand. Wir schaffen eine
    „Servicestelle bürgerschaftliches und kommunales
    Engagement“, um das große gesellschaftliche Engage-
    ment besser zu integrieren.

    Wir fördern Ostafrika so, wie es sinnvoll und nötig
    ist. Die Bundesregierung hat auf die Hungerkatastrophe
    unmittelbar reagiert. 33,5 Millionen Euro an bilateraler
    Unterstützung wurden zur Verfügung gestellt, zusätzlich
    zu den multilateralen Beiträgen für die Hilfe von EU und
    Weltbank. Diese werden in der innerdeutschen Diskus-
    sion gerade von den Multilateralisten, die uns immer sa-
    gen, wir sollten mehr machen, leider unter den Tisch fal-
    len gelassen, obwohl sie eine Leistung der deutschen
    Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und unserer Volks-
    wirtschaft sind. Deshalb gehören sie zwingend dazu.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Nach meinem Besuch im Flüchtlingslager Dadaab
    stellen wir kurz-, mittel- und langfristig bis zu 118 Mil-
    lionen Euro zur Verfügung, insbesondere für die Ent-
    wicklung ländlicher Räume, um besser auf die nächste
    Hungersnot, die nächste Dürrekatastrophe, die bestimmt
    kommen wird, vorbereitet zu sein. Es war Bärbel
    Dieckmann, die Präsidentin der Deutschen Welthunger-
    hilfe, übrigens eine ehemalige SPD-Politikerin, die gesagt
    hat: Die ländliche Entwicklung ist in den vergangenen
    Jahren schmählich vernachlässigt worden. – Deswegen
    arbeiten wir daran, die Menschen zu ertüchtigen, mit sol-
    chen Dürren besser umgehen zu können. Aber das reicht
    nicht aus. Wir brauchen politische Lösungen. Aus die-
    sem Grund unterstützen wir in Somalia die Afrikanische
    Union und die IGAD, die Intergouvernementale Behörde
    für Entwicklung, damit hier politische Gespräche ge-
    führt werden können.

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    (C (D Nothilfe und wirtschaftliche Zusammenarbeit in der olitischen Diskussion gegeneinander auszuspielen, ist olitische Agitation. Beides hat seinen Platz: (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    othilfe da, wo Menschen in Not sind und dringend un-
    erer Hilfe bedürfen, wirtschaftliche Zusammenarbeit
    r nachhaltige, dauerhafte Entwicklung, damit Men-

    chen aus eigener Kraft aus dem Hilfebezug herauskom-
    en.

    Ich konnte in der letzten Woche den weltweit größten
    ationalpark eröffnen: KAZA, Kavango-Zambezi
    ransfrontier Conservation Area, ein Gebiet so groß wie
    alien, in dem die Kooperation mit der Wirtschaft und
    en örtlichen Kommunen im Sinne einer nachhaltigen
    ntwicklung für die Zukunft zwingend notwendig ist,
    m die Biodiversität in dieser Region zu schützen.

    Lassen Sie mich mit Blick auf meine Redezeit einen
    tzten Punkt ansprechen. Wir schaffen mit diesem
    aushalt das, was alle Fraktionen in diesem Haus immer
    ewollt haben: Wir schaffen die Grundlage für die politi-
    che Steuerung der Deutschen Gesellschaft für Interna-
    onale Zusammenarbeit. Dieser Haushalt versetzt die
    egierung, welche auch immer gerade im Amt ist, end-
    ch wieder in die Lage, das, was politisch gewollt wird,
    tsächlich auch umzusetzen.


    (Beifall bei der FDP)


    Ich möchte mit einem Zitat aus der Süddeutschen
    eitung vom 17. August schließen, die bekanntermaßen
    ein Zentralorgan der Freien Demokratischen Partei ist.
    ort steht geschrieben – das wird vor allem Herr Raabe
    eben –:

    Als Chef im Ministerium des guten Willens spricht
    Dirk Niebel unangenehme Wahrheiten aus. Damit
    wird nach zwei Jahren im Amt deutlich: Niebel
    wird niemals der König der Wohlmeinenden wer-
    den. Er hört auf mit der Botschaft, dass die schiere
    Masse an Geld allein über die Wirkung entscheidet.
    Ganz nebenbei entwickelt sich auf diese Weise aus-
    gerechnet dieser FDP-Minister … zu einem Plus-
    punkt in der Bundesregierung.


    (Beifall bei der FDP)


    as hätte ich selbst nie gesagt, ich selbst hätte es auch
    ie so schön sagen können. Aber ich hoffe, dass dieser
    aushalt mit Ihrer Hilfe ein Pluspunkt für Deutschland
    nd unsere Partner in der Welt wird.

    Vielen herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)