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ID1712306100

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/123 Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister 14445 A 14445 B 14446 D 14448 B 14450 C 14451 D 14453 C 14454 B 14455 D 14456 D 14492 B 14495 A 14497 A 14499 C 14501 A 14502 B 14503 A Deutscher B Stenografisch 123. Sitz Berlin, Mittwoch, den 7 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E R D D D R J V 14443 A 14443 B 14443 B Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14458 A 14458 D undestag er Bericht ung . September 2011 t : rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . uprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . r. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14460 A 14461 A 14462 A 14467 D 14474 B 14480 D 14484 D 14488 B BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14504 C 14506 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14508 D 14510 D 14513 A 14514 A 14515 C 14516 D 14517 A 14517 C 14519 A 14520 B 14521 C 14523 A 14530 D 14531 D 14533 A 14534 D 14535 B 14535 D 14537 D 14539 B 14539 C 14539 D 14540 D 14541 C 14543 B 14543 C Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . V V G N A L 14523 B 14525 A 14526 C 14528 B 14530 B 14530 C olkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . olkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14543 C 14544 B 14544 C 14545 C 14546 C 14547 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 14443 (A) ) )(B) 123. Sitz Berlin, Mittwoch, den 7 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 14547 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011* Behrens, Herbert DIE LINKE 07.09.2011 Bockhahn, Steffen DIE LINKE 07.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 07.09.2011 Gerster, Martin SPD 07.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 07.09.2011 Gohlke, Nicole DIE LINKE 07.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 07.09.2011 Menzner, Dorothee DIE LINKE 07.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 07.09.2011 Nink, Manfred SPD 07.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 07.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Hunko, Andrej DIE LINKE 07.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 07.09.2011 Kramme, Anette SPD 07.09.2011 Krestel, Holger FDP 07.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 Lambrecht, Christine SPD 07.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 07.09.2011 D S T W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates r. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 07.09.2011 tübgen, Michael CDU/CSU 07.09.2011 ack, Kerstin SPD 07.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 07.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 07.09.2011 123. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. September 2011 Inhalt Redetext a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 05: AA Epl. 04: Bundeskanzleramt Epl. 14: Verteidigung Epl. 23: BMZ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Gerda Hasselfeldt


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

      Haushaltsdebatten, so sagt man, sind die Stunde der Op-
      position. Da hat sie die Möglichkeit, Alternativen vorzu-
      legen, Visionen zu entwickeln. Diese Chance, diese Ge-
      legenheit haben Sie heute aber nicht genutzt. Das ist
      eindeutig.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Diese Debatte findet in Zeiten großer Turbulenzen an
      den internationalen Finanzmärkten statt. Sie findet in ei-
      ner Zeit der Verunsicherung der Menschen in der Euro-
      Zone statt. Gerade in dieser schwierigen Zeit setzt dieser
      Haushalt notwendige und richtige Akzente, und zwar in
      zweierlei Hinsicht:

      Zum Ersten wird deutlich, dass Schuldenabbau einer-
      seits und Wirtschaftswachstum andererseits keine Ge-
      gensätze sind, sondern zusammengehören und dass bei-
      des möglich ist, ja sogar das eine die Voraussetzung für
      das andere ist:


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Schuldenabbau und positive wirtschaftliche Entwick-
      lung – das zeigt dieser Haushalt, das zeigt die Politik
      dieser Regierung.

      Zum Zweiten wird deutlich: Das, was Deutschland
      kann, muss auch Europa können. Da sind wir noch nicht
      ganz so weit. Aber wir setzen hier Zeichen. Wir sind
      Vorreiter im Schuldenabbau, in einer stabilen Finanz-
      und Haushaltspolitik. Wir sind Vorreiter im Bereich des
      Wachstums. Diese Rolle müssen wir auch in Zukunft
      wahrnehmen.

      Ich möchte der Bundeskanzlerin ganz herzlich für
      diese Arbeit danken; denn all das ist nicht von alleine
      gekommen. Volker Kauder hat es angesprochen. Es ist
      eine riesige Gemeinschaftsleistung, dass wir heute bes-
      ser aus der Krise herausgekommen sind, als uns das in
      allen Prognosen vorhergesagt worden ist. Dass wir bes-
      ser dastehen als vor der Krise, war und ist nicht selbst-
      verständlich, sondern liegt an einer riesigen Gemein-
      schaftsleistung der Menschen im Land, der Wirtschaft,
      der Arbeitnehmer, aber auch der verantwortlichen Re-
      gierung.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, ich denke,
      dass wir gut daran tun, die Sorgen der Menschen ernst zu

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      (C (D ehmen. Ich nehme sie sehr ernst. Zur Wahrheit gehört ber auch: Die Entscheidung für die gemeinsame euroäische Währung war richtig. icht nur die Grundsatzentscheidung, sondern auch die ntscheidung über die entsprechenden Bedingungen und tabilitätskriterien war wichtig und richtig. Heute können wir in Bezug auf diese gemeinsame ährung feststellen: Der Euro ist stabiler, als die D-Mark s war. Wir haben im Durchschnitt eine niedrigere Inflaonsrate, als wir sie bei der D-Mark hatten. Der Euro hat ie Menschen und die Wirtschaft zusammengeführt. Er at insbesondere in Deutschland zu Wohlstand und zu ehr Wachstum geführt, weil wir durch den hohen Ex ortanteil besondere Vorteile davon haben. Ohne diese emeinsame Währung wären wir aus der Wirtschaftsnd Finanzkrise nicht so herausgekommen, wie wir heusgekommen sind. Eines gilt ebenfalls: Wenn sich alle an die vereinbarn Regeln gehalten hätten, dann hätten wir die heutigen robleme nicht. Das muss man auch nachvollziehen und ich fragen: Wo haben wir denn Probleme? Warum haen wir diese Probleme? Es ist heute schon mehrfach angesprochen worden; h glaube aber, dass man das gar nicht oft genug betoen kann: Der erste große Fehler war die Aufnahme riechenlands in den Euro. ir haben davor gewarnt. Wir haben uns dagegen ausgeprochen, weil die Schwierigkeiten schon damals erichtlich waren. Sie haben leichtfertig zugestimmt. Wier besseres Wissen haben Sie zugestimmt. – Das war er erste Sündenfall. Als zweiter Sündenfall kam das Aufweichen der Kririen hinzu, weil Sie selbst nämlich nicht willens und in er Lage waren, sie einzuhalten. Sie hatten nicht die raft, die Stabilitätskriterien im eigenen Land zu erfüln. (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Wir hatten im Bundesrat eine Totalopposition! Das war der Punkt! Sie haben sich Ihrer Verantwortung entzogen!)


      (Dr. Gregor Gysi [DIE LINKE]: Das stimmt!)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Sie hatten damals nicht die Kraft dazu. Sie haben da-
      urch, dass Sie die Kriterien aufgeweicht haben, dazu
      eigetragen, auch andere zum Schuldenmachen einzula-
      en.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Da helfen auch alle Vergleiche mit der Schulden-
      remse auf nationaler Ebene nichts, die vorhin angespro-
      hen wurden. Denn auf europäischer Ebene haben wir
      it der nicht einheitlichen Finanz- und Haushaltspolitik

      ine völlig andere Grundlage als auf nationaler Ebene.





      Gerda Hasselfeldt


      (A) )


      )(B)


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


      Sie waren damals die Brandstifter und möchten heute
      der Biedermann sein. So einfach geht das nicht.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Beides waren Fehleinscheidungen von historischer
      Bedeutung, deren Konsequenzen wir heute alle mit-
      einander zu tragen haben. Wer solche Fehlentscheidun-
      gen trifft, der sollte sich, denke ich, mit Vorwürfen an
      andere sehr zurückhalten.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Was wir in dieser schwierigen Lage brauchen, ist ers-
      tens ein konsequenter Schuldenabbau. Wir sind hierbei
      auf einem sehr guten Weg – das ist mehrfach angespro-
      chen worden – mit der deutlichen Senkung der Netto-
      kreditaufnahme und der Verschuldung insgesamt.


      (Petra Merkel [Berlin] [SPD]: Aber nicht deutlich genug!)


      Wir sind auf einem guten Weg, und zwar auf einem we-
      sentlich besseren Weg, als es in vielen europäischen
      Ländern der Fall ist.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Zweitens brauchen wir eine stabilitätsorientierte Poli-
      tik in jedem der Euro-Länder. Drittens brauchen wir
      wettbewerbsfähige Strukturen in ganz Europa.

      Die von Ihnen vorgeschlagenen Euro-Bonds sind da-
      gegen ein völlig falscher Weg. Sie vereinheitlichen da-
      mit die Zinshöhe. Die Länder, die gut wirtschaften und
      eine hohe Bonität haben, würden dann einen höheren
      Zinssatz zu bezahlen haben. Das hätte entsprechende
      Auswirkungen auf die Haushalte und damit auf die Steu-
      erzahler.

      Diejenigen, die schon jetzt schludrig arbeiten und
      nicht konsolidieren und sparen wollen, hätten durch
      niedrigere Zinsen noch einen Vorteil. Das wäre praktisch
      eine Einladung zu weniger Konsolidierung, zu weniger
      Anstrengungen und zu weiterem Schuldenmachen. Das
      können wir nicht mitmachen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Der Druck, sich stabilitätskonform zu verhalten, Ein-
      sparungen vorzunehmen und Strukturreformen durchzu-
      führen, würde dadurch wegfallen. Wir brauchen keine
      Schuldenunion, sondern eine Stabilitätsunion.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Deshalb sind auch alle vorgesehenen Hilfsprogramme
      und Maßnahmen mit strikten Auflagen verbunden. Soli-
      darität in Form von Leistungen und Hilfen kann es nur
      dann geben, wenn entsprechende Anstrengungen unter-
      nommen werden, wobei die Anstrengungen und die Ein-
      haltung der Auflagen auch überprüft werden müssen.
      Bei Nichteinhaltung müssen entsprechende Konsequen-

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      (C (D en drohen. Ich denke, dass wir damit auf einem guten eg sind. Zu bewerkstelligen bleibt noch die Parlamentsbeteiliung. Ich möchte mich ausdrücklich bei den Kolleginen und Kollegen der Koalitionsfraktionen bedanken, ie schon eine hervorragende Vorarbeit geleistet und ich die Mühe gemacht haben, die einzelnen Schritte geau durchzudeklinieren, sodass wir die Parlamentsbeteigung mit den Kolleginnen und Kollegen der Opposionsfraktionen abstimmen können und dann hoffentlich it einer breiten Mehrheit im Parlament zu einem guten rgebnis kommen werden. Wir müssen aber noch weitergehen und dafür Vororge treffen, dass stabilitätsorientierte Politik, Schulenabbau und die Schaffung von wettbewerbsfähigen trukturen in den einzelnen Ländern im Rahmen ihrer ouveränität praktiziert und Krisen bereits im Vorfeld erhindert werden. Die Vorschläge, die die Bundeskanzrin auf europäischer Ebene mit dem französischen taatspräsidenten eingebracht hat, sind meines Erachtens er richtige Weg. Es geht um die Verankerung von chuldenbremsen auch in anderen europäischen Ländern nd um die intensivere Koordinierung der Wirtschaftsnd Finanzpolitik auf europäischer Ebene. Man sollte icht zuerst daran denken, ob man eine Vertragsändeng braucht oder nicht. Meines Erachtens steht diese rage am Ende der Diskussion. Wir müssen alles dafür n, um zu mehr Stabilität in Europa und zu einem stabitätsorientierten Politikverständnis in allen europäischen ändern zu kommen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Diese Bemühungen tragen in einigen Ländern, zum
      eispiel in Spanien, Früchte. Das sollte uns ermuntern,
      uf diesem Weg weiterzugehen. Diesen Weg sollten wir
      onkretisieren. Am Ende muss dann die Frage beantwor-
      t werden, welche vertraglichen und rechtlichen Rege-
      ngen zu treffen sind.

      Dass Deutschland in dieser Beziehung eine große
      erantwortung hat, sieht und spürt jeder. Diese Verant-
      ortung nehmen wir wahr. Diese Verantwortung ist des-
      alb so groß, weil wir beispielgebend sind; denn wir sind
      ugleich Stabilitätsanker und Wachstumslokomotive.
      eide Aspekte werden in Deutschland gelebt. Die Be-
      ühungen, diese beiden Aspekte miteinander zu verbin-

      en, sind nicht nur in Deutschland, sondern auch europa-
      eit erkennbar. Wir sind bei der Schuldenbremse
      orbild, wir sind für viele Länder Vorbild bei den Struk-
      rreformen. Die Schuldenbremse ist nicht nur aktuell
      ichtig; sie bringt vielmehr zum Ausdruck, was das
      arkenzeichen dieser Regierung seit Jahren ist: Es ist

      as Bemühen um Generationengerechtigkeit, das Bemü-
      en um Nachhaltigkeit, und zwar nicht nur in der Um-
      eltpolitik und in der Sozialpolitik, sondern auch in der
      inanzpolitik. Das ist das Markenzeichen dieser Regie-
      ng.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Diese Verantwortung gilt es wahrzunehmen. Deshalb
      t uns dies so wichtig.





      Gerda Hasselfeldt


      (A) )


      )(B)

      Das kommt im Haushalt zum Ausdruck – Rückfüh-
      rung der Neuverschuldung –, aber auch im Ergebnis un-
      serer Politik. Das zeigt die wirtschaftliche Entwicklung,
      insbesondere die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen.
      Das wurde im Laufe der Debatte schon mehrfach ange-
      sprochen. Nachdem wir 5 Millionen Arbeitslose zu Be-
      ginn unserer Regierungszeit übernommen haben, sind
      wir jetzt bei unter 3 Millionen. Die Prognosen waren
      ganz anders. Das kann man nicht einfach als Selbstver-
      ständlichkeit abtun. Jetzt haben wir wieder finanzielle
      Spielräume und können das Geld, das sonst für Arbeits-
      losigkeit ausgegeben werden müsste, sinnvoller verwen-
      den. Die Beiträge konnten gesenkt werden, und jetzt
      können wir die arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf
      die wesentlichen Personenkreise konzentrieren. Das al-
      les ist nur möglich, weil die wirtschaftliche Entwicklung
      und insbesondere die Arbeitsmarktentwicklung so gut
      ist. Der Schwerpunkt Bildung und Forschung wurde an-
      gesprochen. Auch das ist etwas, was mit Zukunftsgestal-
      tung zu tun hat.

      In dieser Situation kommt jetzt die SPD mit Vorschlä-
      gen aus der Mottenkiste. Sie hat all die Forderungen aus
      der Mottenkiste geholt, die sie schon früher aufgestellt
      hat: Erbschaftsteuer, Vermögensteuer, Erhöhung der
      Einkommensteuer. Das hatten wir schon alles. Das alles
      ist Gift für die Konjunktur, Gift für die weitere wirt-
      schaftliche Entwicklung, Gift für die Beschäftigung der
      Menschen im Land.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Ihnen fällt zur Haushaltskonsolidierung offensichtlich
      nichts anderes ein, als das Geld von den Steuerzahlern
      abzukassieren.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Norbert Barthle [CDU/CSU]: Genau so ist es!)


      Das ist Ihre Philosophie. Unsere Philosophie war und ist
      schon immer eine andere.

      Wenn die wirtschaftliche Entwicklung sich gebessert
      hat und wir wieder Spielräume haben, dann sollen alle
      davon profitieren, auch diejenigen, die täglich zur Arbeit
      gehen und Geld verdienen. Es darf nicht sein, dass bei
      Lohnerhöhungen überproportional hohe Abgaben fällig
      werden. Diese sogenannte kalte Progression abzubauen,
      ist ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit und nichts ande-
      res.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Angesichts unserer Einkommensteuerverteilung auf
      der Ebene von Bund, Ländern und Gemeinden muss ich
      schon sagen: Das Gebot der sozialen Gerechtigkeit ver-
      bietet eine Diskussion darüber, ob etwas zwar für den
      Bund wichtig ist, für die Länder und die Kommunen
      aber nicht. Es müssen schon alle mitmachen; Länder und
      Kommunen tragen wie wir, der Bund, Verantwortung für
      die arbeitenden Menschen.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Ihre Rezepte waren schon damals falsch, und sie sind
      heute wieder falsch. Unser Ansatz, Schulden abzubauen,
      Wachstum zu fördern und die Betroffenheit der Men-

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      (C (D chen nicht aus den Augen zu verlieren, war erfolgreich. uf diesem Weg werden wir weitergehen und unsere Areit fortsetzen. Ich danke Ihnen. Das Wort für die Bundesregierung hat der Staatsmi ister Bernd Neumann. B Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! aushaltsberatungen werden traditionell zum Anlass geommen, Bilanz zu ziehen. Für die Kulturpolitik der undesregierung in den letzten fast sechs Jahren – sie urde zuerst von Union und SPD und dann von FDP nd Union verantwortet – darf man feststellen: Sie wird elbst von Außenstehenden, zum Beispiel vom Deutchen Kulturrat, als sehr erfolgreich, ja, als Erfolgseschichte angesehen. Dazu haben Sie, meine lieben olleginnen und Kollegen aus allen Fraktionen, ent cheidend beigetragen. Dafür sage ich Danke. Natürlich gab und gibt es im Kulturausschuss in Einelfällen immer auch unterschiedliche Meinungen – diese erden von den Oppositionsrednern möglicherweise leich vorgetragen –; aber im Großen und Ganzen haben ir für die Kultur immer an einem Strang gezogen. Das ekommt der Kultur sehr gut, und das wird von den Kulrschaffenden und ihrer Community sehr anerkannt. Ein Eckpfeiler unserer Kulturpolitik ist die uneingechränkte Verlässlichkeit gerade im finanziellen Bereich, nd dies in Zeiten von Wirtschaftsund Finanzkrise. Wer ich in unserem Land umschaut und die Schlagzeilen ber dramatische Kürzungen im Bereich der Kultur in ahlreichen Kommunen und auch in den Bundesländern erfolgt, wer die dramatischen Kürzungen bei den Kulretats aller unserer europäischen Nachbarländer – mit usnahme Frankreichs – zur Kenntnis nimmt, kommt zu em Ergebnis: Unsere Kulturpolitik ist Gold wert oder eldwert. Seit 2005 wurde der Kulturhaushalt des Bunes stetig erhöht. Zum Erhalt kulturellen Erbes wurden usätzlich 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. er Ihnen vorliegende Entwurf für 2012 sieht einen ereuten, wenn auch kleinen Anstieg vor. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Bernd Neumann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Zusätzlich werden jetzt 100 Millionen Euro aus dem
      onjunkturpaket II für die Sanierung der kulturellen In-
      astruktur ausgegeben. In dieser Dimension hat es das
      och nie gegeben. Im ganzen Land sind es allein 80 Pro-
      kte des Bundes, zum Beispiel die Sanierung des Bau-
      auses Dessau, der Burg Eltz in Rheinland-Pfalz oder
      uch des Deutschen Literaturarchivs Marbach. In Berlin
      onnte ich in diesen Tagen drei Einrichtungen des Bun-
      es, die mit einem Volumen von über 30 Millionen Euro
      aniert wurden, wiedereröffnen. So strahlen im neuen
      lanz das Theater der Berliner Festspiele, der Martin-
      ropius-Bau und die Akademie der Künste am Hansea-





      Staatsminister Bernd Neumann


      (A) )


      )(B)

      tenweg. Hier werden wir in vorbildlicher Weise der Mit-
      verantwortung des Bundes für die kulturelle Repräsenta-
      tion in der Hauptstadt gerecht.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


      Mit diesem außerordentlichen finanziellen Engage-
      ment bekennt sich die Bundesregierung zu der besonde-
      ren Rolle der Kultur für unsere Gesellschaft und zu ihrer
      Verantwortung als europäische Kulturnation.

      Es ist eben die Kultur, die unser Wertefundament bil-
      det. Es sind die Künste, die uns zum Reflektieren und
      Besinnen ermuntern, die ganz wesentlich die Basis unse-
      res Gemeinwesens bilden. Darüber hinaus ist Kultur
      mittlerweile ein nicht zu übersehender Standortfaktor. Es
      ist kein weicher mehr, sondern wegen seiner wirtschaft-
      lichen Bedeutung ein harter.

      Lassen Sie mich aus dem vorliegenden Haushaltsent-
      wurf wegen der Kürze der Zeit nur wenige Punkte stich-
      wortartig hervorheben.

      Kulturelle Bildung. Auch im Haushaltsjahr 2012 in-
      tensiviert der BKM seine Aktivitäten zur kulturellen Bil-
      dung. Wir haben erneut eine beträchtliche Erhöhung vor-
      gesehen.


      (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Sehr gut!)


      Besonders im Blick sind bundesweit modellhafte Pro-
      jekte, die diejenigen erreichen sollen, die bisher kaum
      mit Kultureinrichtungen in Kontakt gekommen sind.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Reformationsjubiläum. Das Bundeskabinett hat mir in
      diesem Jahr die Aufgabe übertragen, die Aktivitäten der
      Bundesregierung zu koordinieren, da es sich hier im
      Kern um eine kulturpolitische Aufgabe handelt. Wir ha-
      ben bereits in diesem Jahr bedeutsame Veranstaltungen
      finanzieren und gemeinsam mit den Ländern authenti-
      sche Orte der Reformation sanieren können. Das soll
      sich im kommenden Jahr fortsetzen und hat – wie Sie
      wissen – seinen Höhepunkt im Jahre 2017, dem Jubilä-
      umsjahr der Reformation. Dann werden wir seitens des
      Bundes mindestens 30 Millionen Euro dazu beigetragen
      haben.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Aufarbeitung der SED-Diktatur. Meine Damen und
      Herren, wir haben vor kurzem der Opfer des Mauerbaus
      gedacht. Es macht traurig und wütend zugleich, dass
      heute immer noch Menschen – auch mit politischer Ver-
      antwortung – das System der DDR verharmlosen. Ohne
      Zweifel war die DDR ein Unrechtsstaat, der die funda-
      mentalen Bürgerrechte verweigerte, Andersdenkende
      bespitzelte, verfolgte und inhaftierte. Uns ist es wichtig,
      dass dies der jungen Generation vermittelt wird. Daher
      beteiligt sich der Bund an vielen Stellen, die authentisch
      sind im Hinblick auf die Repression und Unterdrückung
      durch den SED-Staat.


      (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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      (C (D Wir werden mit dem Tränenpalast am Bahnhof Friedchstraße einen neuen authentischen Ort einrichten. Die röffnung der Dauerausstellung „Grenzerfahrungen. lltag der deutschen Teilung“ wird die Bundeskanzlerin der nächsten Woche vornehmen. Denkmalschutz. Meine Damen und Herren, das Jahr 011 ist ein gutes Jahr für den Denkmalschutz. Mit dem onderprogramm von 15 Millionen Euro, durch den aushaltsausschuss initiiert und bewilligt, konnte zur estaurierung von rund 100 Denkmälern beigetragen erden. Darunter sind Kirchen, Schlösser, Gärten, aber uch Industriedenkmäler. Wir wollen diese Maßnahmen rtsetzen, weil sie zu den erfolgreichsten flächen eckenden Maßnahmen im Bereich der Sanierung von enkmälern zählen. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


      Zur Medienpolitik abschließend zwei kurze Punkte.
      eutsche Welle. Wir werden den von den Verantwortli-

      hen des Senders geplanten Reform- und Umstrukturie-
      ngskurs uneingeschränkt unterstützen. Die Deutsche
      elle ist unsere mediale Visitenkarte weltweit. Sie ist

      in unverzichtbarer kompetenter Botschafter Deutsch-
      nds. Deshalb haben wir – im Gegensatz zu der Regie-
      ng von Rot-Grün unter Schröder – in den zurücklie-

      enden Jahren, seit 2005, die Deutsche Welle von der
      rwirtschaftung der globalen Minderausgabe, die alle
      essorts erbringen müssen, ausgenommen. Wir haben
      en Haushaltsansatz sogar um einige Millionen erhöht.

      Die Deutsche Welle wird im nächsten Jahr einen Bei-
      ag zur Gesamtkonsolidierung des Haushalts von 2 Mil-
      onen Euro leisten. Das ist weniger als 1 Prozent. Wir
      berlassen der Deutschen Welle die finanziellen Mittel
      diese sind weitaus höher –, die sie durch die Reform an
      ynergieeffekten erreicht. Das heißt, die Deutsche Welle
      ird damit indirekt gestärkt. Wir hoffen, dass sie ihr Pro-
      ramm weiter qualifizieren kann.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Der andere Punkt betrifft den Film. Der Film gehört
      un zu den besonderen Erfolgsgeschichten unserer Me-
      ienpolitik. Wir haben Deutschland wieder zu einem in-
      ressanten Standort für Filmproduktionen gemacht. Wer
      as genauer belegt haben will, möge sich einmal die Pla-
      ung großer, auch internationaler Produktionen für
      ieses und nächstes Jahr vom Studio Babelsberg zeigen
      ssen. Der Deutsche Filmförderfonds, den wir 2007 ge-
      einsam in der Großen Koalition eingerichtet haben, hat

      eradezu zu einem Boom in der deutschen Filmwirtschaft
      eführt. Dies führt letztlich auch zur Qualifizierung weite-
      r Filme, die sich zunehmend international besser ver-

      aufen und mehr internationale Preise erhalten.

      Abschließend mein herzliches Dankeschön an die
      itglieder des Haushaltsausschusses. Sie alle haben im-
      er wieder notwendige zusätzliche Mittel zur Verfügung

      estellt und damit an der erfolgreichen Kulturpolitik ent-
      cheidenden Anteil.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      leiben Sie bitte auch in Zukunft der Kultur gewogen!


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







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      )(B)