Rede:
ID1712214000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 37
    1. sondern: 2
    2. es: 2
    3. geht: 2
    4. das: 2
    5. Frau: 1
    6. Kollegin.Undine: 1
    7. Kurth: 1
    8. GRÜNEN):–: 1
    9. darum,: 1
    10. Aufgaben: 1
    11. zu: 1
    12. erfüllen,: 1
    13. diewir: 1
    14. alle: 1
    15. als: 1
    16. wichtig: 1
    17. ansehen.: 1
    18. Deshalb: 1
    19. glauben: 1
    20. wir:: 1
    21. Dashier: 1
    22. ist: 1
    23. nicht: 1
    24. Thema: 1
    25. für: 1
    26. Wort: 1
    27. zum: 1
    28. Sonntag,: 1
    29. zudem: 1
    30. Sie: 1
    31. manchmal: 1
    32. neigen,: 1
    33. Herr: 1
    34. Röttgen,\n: 1
    35. um: 1
    36. unsere: 1
    37. Lebensgrundlagen.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/122 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14349 C 14349 D 14360 A 14362 A 14365 A 14367 A 14369 A 14370 D 14373 A 14389 A 14390 C 14391 C 14393 A 14394 A 14393 B 14394 D 14394 D 14395 D Deutscher B Stenografisch 122. Sitz Berlin, Dienstag, den 6 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abge- ordneten Uta Zapf, Franz Obermeier, Anita Schäfer, Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, Angelika Krüger- Leißner, Undine Kurth und Eberhard Gienger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Stefan Rebmann, Holger Krestel und Johanna Voß als Schrift- führer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . . D B D G H J K D 14349 B 14349 B 14349 C Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 14374 C 14374 D undestag er Bericht ung . September 2011 t : r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern r. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . an Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14375 D 14377 B 14378 D 14381 A 14382 C 14383 C 14385 D 14387 A Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14397 A 14398 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 122. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 6. September 2011 Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Jens Petermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14400 A 14401 C 14403 A 14404 B 14404 B 14404 C 14404 C 14406 A 14408 A 14409 B 14415 D 14417 A 14418 C 14420 A 14421 B 14424 B 14425 C 14427 A 14428 A Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . U D M E U D U B N A L 14406 A 14411 B 14411 B 14411 D 14412 A 14412 A 14412 B 14413 B 14415 A 14415 C lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14429 C 14430 D 14432 C 14434 A 14435 A 14436 B 14438 A 14439 C 14440 D 14441 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 122. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 6. September 2011 14349 (A) ) )(B) 122. Sitz Berlin, Dienstag, den 6 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 122. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 6. September 2011 14441 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 06.09.2011 Behrens, Herbert DIE LINKE 06.09.2011 Bockhahn, Steffen DIE LINKE 06.09.2011 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 06.09.2011 Gerdes, Michael SPD 06.09.2011 Holmeier, Karl CDU/CSU 06.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 06.09.2011* Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 06.09.2011 Koch, Harald DIE LINKE 06.09.2011 Lambrecht, Christine SPD 06.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 06.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 06.09.2011 Nink, Manfred SPD 06.09.2011 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 06.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 06.09.2011 Schwabe, Frank SPD 06.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Kramme, Anette SPD 06.09.2011 Krestel, Holger FDP 06.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.09.2011 W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates underlich, Jörn DIE LINKE 06.09.2011 122. Sitzung Berlin, Dienstag, den 6. September 2011 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )

    Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN):

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Herr Minister! Liebe Gäste auf den Rängen! Vorhin hat
    der Kollege Franke in der Debatte gesagt, es gehe um
    Politik, nicht um Zahlen. Dazu kann ich nur sagen: Irr-
    tum! Zahlen sind Politik. Hier legen wir die großen Li-
    nien fest: Was ist grundsätzlich wichtig? Wofür wollen
    wir Geld ausgeben? Wofür wollen wir kein Geld ausge-
    ben? Herr Minister, wir Grünen meinen, hier gibt es
    nicht nur erfreuliche Zahlen. Das möchte ich an zwei
    Beispielen aus dem Bereich Naturschutz belegen. Wir
    sind nämlich der Meinung, dass der Naturschutz in einer
    Debatte über den Haushalt des Umweltministeriums
    nicht nur beiläufig vorkommen sollte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Punkt eins: Energiewende. Dieses Thema ist heute
    schon oft angesprochen worden. Gut, dass sie getragen
    wird. Gut, dass auch bei Ihnen angekommen ist, dass die
    Atombrücke in die Zukunft nicht trägt und dass Sie sa-
    gen: Wir müssen die Energiewende jetzt einleiten. – Da-
    mit sind wir sehr einverstanden. Wir hätten es gerne frü-
    her gehabt, aber okay.

    Wer das will, der muss sich eingestehen, dass auch
    Konflikte zu bewältigen sind, nämlich Interessenkon-
    flikte. Ich nenne nur die Beispiele Umnutzung von Wäl-
    dern und Monokulturen beim Anbau von Energiepflan-
    zen; der Begriff der Vermaisung der Landschaft ist Ihnen
    allen sicher bekannt. Wir wissen, dass auch die Wind-
    energienutzung, offshore wie onshore, durchaus Probleme
    mit sich bringt. Wir wollen unbedingt den beschleunigten
    Ausbau von Energietrassen. Richtig! Aber um diese Kon-
    flikte bewältigen und wirklich gute Lösungen anbieten zu
    können, braucht es zwei Dinge: Wir brauchen eine inhalt-
    liche Grundlage für die Entscheidungen, und wir brau-
    chen eine Verfahrensbeschleunigung. Wir wollen die
    Energiewende doch, wie ich denke, im gewünschten
    Tempo durchführen. Wenn wir das schaffen wollen, dann
    brauchen wir noch etwas: Verwaltungspersonal.

    Herr Kauch – Sie reden gerade mit dem Minister –,
    Sie betonen immer: Beschleunigung geht nur mit mehr
    Personal, sonst kommt man bei Verwaltungsverfahren
    nicht voran. Weil wir ahnen, dass da vielleicht ein Pro-
    blem liegen könnte, und weil wir wissen wollten, wie die
    Situation wirklich aussieht, haben wir eine Kleine An-
    frage an das Umweltministerium gestellt unter der Über-
    schrift: Personelle Situation im Bereich Naturschutz im
    BMU.

    Sie erlauben, dass ich zitiere. Die Antwort der Bun-
    desregierung hat eine interessante Vorbemerkung:

    Die Bundesregierung misst der Aufgabe, den Aus-
    bau der erneuerbaren Energien möglichst naturver-
    träglich zu gestalten, die öffentliche Akzeptanz für
    die Energiewende zu fördern und die Anliegen des
    Klima- und Naturschutzes zu harmonisieren, einen
    hohen Stellenwert zu. Dementsprechend müssen
    zur Erfüllung dieser Aufgabe fachlich-personelle
    Voraussetzungen im Bundesministerium für Um-

    S
    W

    O
    z
    S

    m
    k
    A
    2
    D
    h
    g
    A
    w
    m
    h
    a
    g
    v
    d
    o

    h
    w
    d
    le
    n

    E
    d
    m
    d

    s
    z
    m
    e

    U
    g
    b
    0

    (C (D welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit … und im Bundesamt für Naturschutz … gegeben sein. ehr gut! Das Problem wurde offensichtlich erkannt. eiter unten heißt es: Aufgrund der bereits … erbrachten Stellenkürzungen und eines gleichzeitig wachsenden Aufgabenbestandes sind die personellen Ressourcen sowohl im BMU als auch im BfN äußerst knapp. ffensichtlich ist auch das eine realistische Einschätung. Daher ist es verblüffend, dass auf der nächsten eite steht, dass ab 2011 zwölf Stellen abzubauen sind. (Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja unglaublich!)


    Wenn man im BfN richtig nachfragt, dann erfährt
    an, dass im Zeitraum 2011 und 2012 16 Stellen einen

    w-Vermerk haben, was keine Nachbesetzung beim
    usscheiden eines Mitarbeiters bedeutet. In der Zeit von
    010 bis 2014 tragen gar 30 Stellen einen kw-Vermerk.
    a kann es wohl wirklich nicht als Durchbruch angese-
    en werden, wenn im BfN 3 Stellen im höheren Dienst
    eschaffen werden, um alle Aufgaben, die mit Offshore-
    nlagen zu tun haben, zu erfüllen. Wenn man dann noch
    eiß, dass momentan 70 Anträge bearbeitet werden
    üssen, dann kann ich nur sagen: Herr Schäuble hat

    eute früh ganz offensichtlich einen Irrtum begangen,
    ls er sagte, mit diesem Haushalt seien die Voraussetzun-
    en geschaffen, die energiepolitischen Entscheidungen
    om Juni umzusetzen. – Nichts da! Mit diesen Entschei-
    ungen werden wir sie nicht umsetzen, es sei denn, wir
    pfern den Naturschutz.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Punkt zwei: Biodiversitätsschutz. Auch hier gilt: Wir
    aben eine Menge internationaler Verpflichtungen. Wir
    issen, was zu leisten ist. 2010 ist das Ziel verfehlt wor-
    en. Wir haben einen strategischen Plan bis 2020, aber
    ider kein Personal, um diese Aufgaben umzusetzen. Da
    ützt es überhaupt nichts, dass es ein Bundesprogramm
    Biologische Vielfalt“, ausgestattet mit 15 Millionen
    uro, gibt, wenn niemand da ist, der die Aufgaben erle-
    igen kann. Sie heißen Biotopverbund, Schutzgebiets-
    anagement, Gewässerschutz und Meeresschutz. All

    iese Dinge müssen personell begleitet werden.

    Wenn man dann sieht, was in diesem Haushalt ent-
    chieden wird, dann kann man daraus nur zwei Schlüsse
    iehen: Entweder hat man keine Ahnung davon, was ge-
    acht werden muss, oder man nimmt das Ziel nicht

    rnst. Es gibt nur diese beiden Varianten.


    (Dr. Hermann Ott [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bitte mal zuhören, Herr Minister! – Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Naturschutz ist ja nicht so wichtig!)


    Deshalb sagen wir: Der Anteil des Haushaltes des
    mweltministeriums beträgt – das haben wir gehört –
    enau 0,5 Prozent vom Gesamthaushalt der Bundesrepu-
    lik. Das ist nicht gerade überbordend. Von diesen
    ,5 Prozent stehen nur 5,7 Prozent für den Naturschutz





    Undine Kurth (Quedlinburg)



    (A) )


    )(B)

    zur Verfügung, also 50 Millionen Euro. Auch da muss
    man sagen: Das ist nicht gerade eine gewaltige Summe.
    Wenn man es ernst meint, dass Naturschutz für uns exis-
    tenziell ist und dass wir für den Naturschutz mehr tun
    müssen, dann müssen Sie selber in diesem Haushalt et-
    was ändern. Wenn Sie es nicht tun werden, werden wir
    auf jeden Fall dafür sorgen und entsprechende Anträge
    stellen.

    Es geht nicht darum, Manna vom Himmel fallen zu
    lassen –



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Frau Kollegin.

Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN):

– sondern es geht darum, Aufgaben zu erfüllen, die
wir alle als wichtig ansehen. Deshalb glauben wir: Das
hier ist nicht das Thema für das Wort zum Sonntag, zu
dem Sie manchmal neigen, Herr Röttgen,


(Sören Bartol [SPD]: Er hört ja gar nicht zu!)


sondern es geht um unsere Lebensgrundlagen.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Kollege Dr. Georg Nüßlein hat jetzt das Wort für

    die CDU/CSU-Fraktion.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)