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ID1712116600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/121 in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Lena Strothmann, Peter Altmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Paul K. Friedhoff, Claudia Bögel, Dr. Erik Schweickert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wirtschaftsmacht Handwerk – Kein Wachs- tum in Deutschland ohne das Handwerk (Drucksache 17/6457) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 48: a) Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Dr. Anton Hofreiter, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 40 Jahre Städtebauförderung – Erfolgsmodell für die Zukunft der Städte und Regio- nen erhalten und fortentwickeln (Drucksache 17/6444) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Städtebauförderung auf hohem Niveau verstetigen, Forderun- 14247 B 14247 C 14249 D 14268 B Deutscher B Stenografisch 121. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Absetzung des Tagesordnungspunktes 50 . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 47: Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Lena Strothmann, Ernst Hinsken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Paul K. Friedhoff, Claudia Bögel, Klaus Breil, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wirtschaftsmacht Handwerk – Impulse für Wachstum und Beschäftigung (Drucksache 17/3270, 17/5879) . . . . . . . . . . . C C R L D E A U 14247 A 14247 A 14247 A 14247 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14251 B 14252 D undestag er Bericht ung n 8. Juli 2011 t : hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14254 B 14256 B 14257 C 14258 A 14258 C 14259 D 14262 A 14263 C 14265 C 14267 A gen der Bauministerkonferenz umset- zen (Drucksache 17/6447) . . . . . . . . . . . . . . . 14268 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: – Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteili- gung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der AU/UN-Hybrid-Operation in Dar- fur (UNAMID) auf Grundlage der Reso- lution 1769 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 31. Juli 2007 und Folgeresolutionen (Drucksachen 17/6322, 17/6509) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/6510) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: – Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffne- ter deutscher Streitkräfte an der von den Vereinten Nationen geführten Frie- densmission im Südsudan (Drucksachen 17/6449, 17/6511) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/6512) . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . C J C H C C C K P K D H N E Z A G A K (D in Z A tu E e (D in Z A N v (D D 14268 D 14270 B 14270 D 14273 B 14274 D 14276 C 14277 C 14279 A 14281 C 14283 B 14284 C 14285 C 14286 C 14288 B 14288 D 14289 C 14290 B 14290 C 14290 C 14290 D 14290 D hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . rgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Jan van Aken, Dr. regor Gysi, Wolfgang Gehrcke, weiterer bgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: eine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen rucksache 17/6528) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Fraktion der SPD: Keine Rüs- ngsgüter in Spannungsgebiete – Für die inhaltung einer restriktiven Rüstungs- xportpolitik rucksache 17/6540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 12: ntrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN: Keine Genehmigung zur Lieferung on Kriegswaffen an Saudi-Arabien rucksache 17/6529) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14292 A 14294 A 14295 A 14295 B 14296 C 14297 A 14297 C 14297 D 14298 A 14298 D 14299 C 14300 C 14301 A 14301 D 14302 D, 14303 A 14310 D, 14313 C 14303 B 14303 B 14303 B 14303 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 III Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 49: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Maria Michalk, Ingrid Fischbach, Karl Schiewerling, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gabriele Molitor, Heinz Lanfermann, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine umfassende Umset- zung der UN-Behindertenrechtskonven- tion – Nationaler Aktionsplan als Leitli- nie (Drucksachen 17/4862, 17/6155) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kostenvorbe- halt in § 13 des Zwölften Buches So- zialgesetzbuch streichen – Selbstbe- stimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen gewährleisten M S G D M P T A O w B g g (D O J F J K N 14304 C 14306 C 14306 C 14308 A 14309 A 14309 C 14315 B 14317 B 14317 C 14317 D 14318 C 14319 D 14321 A 14321 C 14322 A 14322 B, 14322 C 14322 C 14326 C, 14328 A 14330 A 14322 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa KOM(2010) 636 endg.; Ratsdok. 16489/10 hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 2 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bun- desregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenhei- ten der Europäischen Union Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020 unterstützen (Drucksachen 17/4911, 17/5043, 17/6154) . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . abriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . agesordnungspunkt 52: ntrag der Abgeordneten Dr. Frithjof Schmidt, mid Nouripour, Marieluise Beck (Bremen), eiterer Abgeordneter und der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ressortüber- reifende Friedens- und Sicherheitsstrate- ie entwickeln rucksache 17/6351) . . . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . oachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14322 D 14323 B 14324 C 14333 A 14334 A 14335 A 14336 A 14337 C 14337 D 14338 C 14340 B 14341 B 14342 B 14343 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüs- tungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungsexport- politik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nicole Gohlke und Andrej Hunko (beide DIE LINKE) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüstungsgüter in Span- nungsgebiete – Für die Einhaltung einer res- triktiven Rüstungsexportpolitik (Zusatztages- ordnungspunkt 11) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Norbert Lammert (CDU/CSU) zu den na- mentlichen Abstimmungen über die Anträge: – Keine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen – Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebie- te – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungsexportpolitik – Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien (Zusatztagesordnungspunkte 10 bis 12) . . . . . Anlage 5 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Armuts- und Reich- tumsbericht zum Ausgangspunkt für Politik- wechsel zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit machen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 45) Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14345 A 14345 D 14345 D 14346 A 14346 B 14346 C 14347 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14247 (A) ) )(B) 121. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14345 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 08.07.2011 Die Abgeordneten meiner Fraktion und ich stimmen sionen und Menschenrechtsverletzungen gegen die Be- völkerung durchzusetzen. Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Nahles, Andrea SPD 08.07.2011 Nink, Manfred SPD 08.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A A „ li e d n z Z m e m p Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 08.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 08.07.2011 Burchardt, Ulla SPD 08.07.2011 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011* Dr. Danckert, Peter SPD 08.07.2011 Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 08.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 08.07.2011 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 08.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 08.07.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.07.2011 Kilic, Memet BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 Kramme, Anette SPD 08.07.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 08.07.2011 Leidig, Sabine DIE LINKE 08.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.07.2011 Lindemann, Lars Friedrich FDP 08.07.2011 Menzner, Dorothee DIE LINKE 08.07.2011 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 08.07.2011 P P S S D U W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungs- exportpolitik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Jörn Wunderlich (DIE LINKE): Ich stimme dem ntrag der SPD zu, auch wenn ich die Bezeichnung restriktive Exportrichtlinie“ für falsch halte. Grundsätz- ch bin ich gegen jedwede Art des Rüstungsexportes. Gleichwohl bietet dieser Antrag die konkrete Chance, ine Panzerlieferung nach Saudi-Arabien zu unterbin- en, um die bestehenden Spannungen im Nahen Osten icht zu verschärfen und weitere Menschenrechtsverlet- ungen zu verhindern. Von daher kann ich ihm meine ustimmung nicht verweigern. Mit meiner Ja-Stimme öchte ich die Möglichkeit nutzen, im Nahen Osten für in Klima der Entspannung zu sorgen und keinen Staat it Panzern zu unterstützen, die dieser sowohl außen- olitisch als auch im Inneren einsetzen kann, um Repres- loetz, Yvonne DIE LINKE 08.07.2011 oß, Joachim SPD 08.07.2011 chaaf, Anton SPD 08.07.2011 pahn, Jens CDU/CSU 08.07.2011 r. Troost, Axel DIE LINKE 08.07.2011 lrich, Alexander DIE LINKE 08.07.2011 ellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.07.2011* inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 apf, Uta SPD 08.07.2011* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 14346 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 (A) ) )(B) dem Antrag der SPD mit der Maßgabe und nur insoweit zu, dass II. dritter Spiegelstrich – Drucksache 17/6540 – nur meint, was im dritten Spiegelstrich des Antrags mei- ner Fraktion – Drucksache 17/6529 – konkret formuliert wird, wonach die Bundesregierung aufgefordert wird, „Genehmigungen des Bundessicherheitsrats für den Ex- port von Rüstungsgütern dem Bundestag zeitnah be- kannt zu machen“. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nicole Gohlke und Andrej Hunko (beide DIE LINKE) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüs- tungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Ein- haltung einer restriktiven Rüstungsexportpoli- tik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Wir stimmen dem Antrag der SPD aus dem Grunde zu, weil er – neben den Anträgen der Linken und der Grünen – eine konkrete Chance eröffnet, den nach Medienberich- ten im Bundessicherheitsrat beschlossenen Panzerdeal mit Saudi-Arabien zu verhindern. Ausdrücklich teilen wir nicht die im Antrag benannte Einschätzung der Rüstungsexportrichtlinien als „restrik- tiv“. Diese Richtlinien wurden im Jahre 2000 von der da- maligen SPD-Grünen-Bundesregierung eingeführt und haben den deutschen Rüstungsexport nicht gesenkt – im Gegenteil. Nach Saudi-Arabien wurden unter der SPD-Grünen- Regierung Waffen im Wert von über 200 Millionen Euro geliefert, darunter Maschinengewehre, Schießanlagen oder Teile für Kampfflugzeuge. Nach 2005 sind die deutschen Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien wei- ter ausgedehnt worden – trotz der Rüstungsexportrichtli- nien. Auch insgesamt haben sich die Rüstungsexporte aus Deutschland seit dem Jahre 2001 nahezu verdreifacht. Die Zahlen belegen, dass die Rüstungsexportlinien nicht als „restriktiv“ bezeichnet werden können und kei- nen hinreichenden Bezug darstellen, um die skandalöse Rüstungsexportpolitik sowohl der gegenwärtigen Bun- desregierung als auch die der Vorgängerregierungen in- frage zu stellen. Unsere Zustimmung zum Antrag bezieht sich aus- schließlich auf den Versuch, den aktuell beschlossenen „Panzerdeal“ zu verhindern, sowie auf die Forderungen nach Transparenz und Aufklärung dieses Vorgangs. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Norbert Lammert (CDU/ CSU) zu den namentlichen Abstimmungen über die Anträge: – Keine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen w ru n „ E te A tu c P A w b A s S E d g m E m A d E rü th z g s b S te g V u D n (C (D – Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüs- tungsexportpolitik – Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien (Zusatztagesordnungspunkte 10 bis 12) An den Abstimmungen nehme ich nicht teil, da mir eder Informationen vorliegen, ob solche Waffenliefe- ngen überhaupt vereinbart oder bereits erfolgt sind, och welche Abwägungen mit Blick auf die geltenden Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den xport von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgü- rn“ gegebenenfalls stattgefunden haben. nlage 5 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Armuts- und Reich- tumsbericht zum Ausgangspunkt für Politik- wechsel zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit machen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 45) Ottmar Schreiner (SPD): Die Armuts- und Reich- msberichterstattung der Bundesregierung ist wesentli- he Grundlage für die Ausgestaltung sozial gerechter olitik. Gerechterer Verteilung von Wohlstand und rbeit kommt entscheidende Bedeutung für die Ent- icklung unseres Landes zu. Die Verbesserung der Le- enssituation von Menschen mit einem erhöhten rmutsrisiko ist Herausforderung für die ganze Gesell- chaft. Der Bericht sollte Handlungsperspektiven für eine tärkung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen des inzelnen aufzeigen, vor allem in Richtung besserer Bil- ung, verbesserter Gesundheit und erleichterten Zugän- en zu Erwerbsarbeit mit existenzsicherndem Einkom- en. Der Bericht muss auf der statistisch-empirischen rfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland it ihren Gegenpolen Armut und Reichtum basieren. Die Verbesserung der Datenlage insgesamt: Im Dritten rmuts- und Reichtumsbericht wurde zum ersten Mal auf ie Datenbasis der amtlichen europäischen Statistik zu inkommens- und Lebensverhältnissen – EU-SILC – zu- ckgegriffen. Dabei zeigte sich, dass die Erfassungsme- oden von EU-SILC fehlerhaft sind. So hat EU-SILC um Beispiel in Bezug auf die Personengruppe der Mi- rantinnen und Migranten die Daten in Deutschland aus- chließlich mit Fragebögen in deutscher Sprache erho- en, was eine bedeutende Fehlerquelle ausmacht. Festgestellt werden muss: Die Verwendung der EU- ILC-Daten erschwert die Vergleichbarkeit zu den Da- n des Ersten und Zweiten ARB bzw. macht einen Ver- leich in langen Zeitreihen unmöglich, weil eine ergleichbarkeit zu den Erhebungen der Einkommens- nd Verbrauchsstichprobe der Amtlichen Statistik in eutschland – EVS – und des Sozio-oekonomischen Pa- els – SOEP – nicht gegeben ist. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14347 (A) ) )(B) Unabhängig von der Umstellung der Basisdaten in zentralen Bereichen auf EU-SILC enthält der Bericht auch in Bereichen, für die keine EU-SILC-Indikatoren vorliegen bzw. zugrunde gelegt werden, Daten, die nicht sachgerecht sind bzw. eine Vergleichbarkeit erschweren und dazu genutzt werden, den Bericht zu beschönigen. So werden zum Beispiel für die Zahl überschuldeter Haushalte im Verhältnis zu den Vorgängerberichten keine vergleichbaren Daten vorgelegt. Damit wird der Eindruck erweckt, die Überschuldungsproblematik habe sich abgeschwächt, was aber durch anderweitig vorlie- gende Daten widerlegt wird. Die im Jahr 2007 erstmals vom Statistischen Bundesamt durchgeführte bundes- weite Erhebung zur Überschuldung privater Haushalte – Überschuldungsstatistik – hat wesentlich zur Verbesse- rung der Datenlage zu den sozio-oekonomischen Merk- malen von überschuldeten Personen, den Schuldenarten und den Gründen für die Überschuldungssituation bei- getragen. Aber geschlossen sind die offensichtlichen Lü- cken der „Überschuldungsstatistik“ damit bei weitem nicht. Es besteht nicht nur „weiterer Forschungsbedarf“, sondern Bedarf nach einer verstärkten öffentlichen Finanzierung der Überschuldungsforschung – auch um zu einer Harmonisierung der Forschungs- und Daten- erhebungsansätze und zielgenaueren Analysen zu gelan- gen. Auch kann nicht von aktuellen Daten und der Kenn- zeichnung der Lebenslagen, für die sie stehen, gesprochen werden, wenn wie zum Beispiel bei der Vermögensvertei- lung auf einen Erfassungszeitraum zurückgegriffen wird, der sechs Jahre zurückliegt. Bedeutung und Wertschätzung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung dürfen durch solcherart Lü- cken, Mängel, Ausblendungen und Verwischungen bei der Erfassung nicht weiter geschwächt werden. Im Dritten Armuts- und Reichtumsbericht ist die Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung nur sehr eingeschränkt wahrgenommen worden. So hat sich die Analyse und Darstellung der Vermögensverteilung auf nur einen einzigen Indikator – „Q.1.: Vermögensver- teilung“ – beschränkt, der für die „Verteilung der Vermö- gen“ nur „auf die oberen 10 Prozent“ und „auf die unte- ren 50 Prozent“ – zudem schwer vergleichbare – Zahlenangaben bietet und deren „aktuellste“ Zahl aus dem Jahr 2003 stammt. Im Bericht wurde festgestellt, „dass die Daten- und Erkenntnislage im Bereich des pri- vaten Reichtums mit Blick auf besonders hohe Einkom- men und Vermögen kurzfristig nur schwer zu verbessern ist. Darüber hinaus muss eine Analyse von Reichtum auch privilegierte Zugänge zu Bildung und zu berufli- chen Spitzenpositionen sowie Aspekte wie Macht und Einfluss umfassen.“ Die Datenlage und die Erfassung dessen, was als „Reichtum“ definiert wird, wie er zustande kommt und wie er weitergegeben wird – Erbschaften –, muss auf alle relevanten Bereiche ausgeweitet und verbessert wer- d h u n a a b c d d 1 k w 0 ü s e tr ti S R u w S w p S fl A s u w d d S d s A m S z (C (D en. Der private Reichtum muss mit Blick auf besonders ohe Einkommen und Vermögen ähnlich differenziert nd präzise erfasst werden wie die Armut im Armutsteil. Es reicht nicht aus, etwa zur Vermögensverteilung auf ur einen einzigen Indikator zurückzugreifen. Es fehlt uch eine detailierte Darstellung ) der Einkommens- und Vermögensentwicklung, ) des Konsumreichtums, ) der zunehmenden Einkommensungleichheit sowie ) die zusätzliche Klärung der Beziehung zwischen pri- vatem Reichtum und öffentlicher Armut. Dazu muss auch die Erfassung von Vermögensbestän- en – ausgewiesenerweise auch derjenigen den obersten Prozent der Reichen – grundlegend verbessert werden. Die Größe und Wirkung von Erbschaften und Schen- ungen muss fester Bestandteil der Berichterstattung erden. So wurden zum Beispiel für 2008 für nur ,2 Prozent der Fälle, die einen steuerpflichtigen Erwerb ber 5 Millionen Euro aufwiesen, 25 Prozent der festzu- etzenden Steuer, das heißt des gesamten Erbschaftsteu- raufkommens, errechnet. Die Erkenntnisse der Monopolkommission zu Be- iebsvermögen der Unternehmen und ihrer Konzentra- on wurden bisher in der Berichterstattung ausgespart. ie sollen Eingang in den Reichtumsteil der Armuts- und eichtumsberichterstattung finden. Steuervermeidung, Steuerflucht, Steuerhinterziehung nd Steuertraglast – Abgeltungsteuer – sind in ihrer Aus- irkung auf die Vermögensbildung nicht unbeträchtlich. ie sollen künftig in der Berichterstattung erfasst und be- ertet werden. Eine hinreichende Analyse von Reichtum muss auch rivilegierte Zugänge zu Bildung und zu beruflichen pitzenpositionen sowie Aspekte wie Macht und Ein- uss umfassen. Die Eliteforschung und insbesondere der spekt der sozialen Herkunft muss in die Reichtumsfor- chung und -berichterstattung einbezogen werden. Neben Untersuchungen zur Rekrutierung von Eliten nd der Durchlässigkeit von Gesellschaftsbereichen so- ie dem Verhältnis zwischen Reichtum und Eliten soll ie Eliteforschung verstärkt die Auswirkungen auf Bil- ung, berufliche Erfahrungen und Gesundheit sowie das ozialvermögen – gesellschaftliche Stellung, Entschei- ungsgewalt, gesellschaftliche Beziehungen – erfor- chen. nlage 6 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absieht: 14348 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 (A) ) )(B) Innenausschuss – Unterrichtung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Achter Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland – Drucksachen 17/2400 – Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/13078, 17/790 Nr. 20 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/13948, 17/591 Nr. 1.26 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/14147, 17/591 Nr. 1.39 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 17/1525, 17/1819 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/6176 Nr. A.1 EuB-BReg 158/2011 Haushaltsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.27 SEK(2011)498 endg. Drucksache 17/5822 Nr. A.28 Ratsdokument 9061/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.49 Ratsdokument 11707/1/09 REV 1 Drucksache 17/5434 Nr. A.7 Ratsdokument 7363/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.10 Ratsdokument 8548/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.11 Ratsdokument 9350/11 (C (D Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/6010 Nr. A.13 Ratsdokument 9593/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.14 Ratsdokument 9665/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0226 Drucksache 17/6176 Nr. A.16 Ratsdokument 10288/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/5822 Nr. A.43 Ratsdokument 9028/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.44 Ratsdokument 9030/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.45 Ratsdokument 9066/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.46 Ratsdokument 9083/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.16 Ratsdokument 6213/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.17 Ratsdokument 6214/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.19 Ratsdokument 9982/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.20 Ratsdokument 10031/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/790 Nr. 1.41 Ratsdokument 11448/09 Drucksache 17/5434 Nr. A.11 Ratsdokument 7505/11 Drucksache 17/5434 Nr. A.12 Ratsdokument 7637/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.47 Ratsdokument 8203/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.48 Ratsdokument 8204/11 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/4509 Nr. A.30 EuB-EP 2092 Drucksache 17/4509 Nr. A.31 EuB-EP 2093 Drucksache 17/4509 Nr. A.32 EuB-EP 2107 Drucksache 17/4598 Nr. A.21 EuB-EP 2114 Drucksache 17/4927 Nr. A.28 EuB-EP 2125 Drucksache 17/4927 Nr. A.29 EuB-EP 2126 Drucksache 17/4927 Nr. A.30 EuB-EP 2127 Drucksache 17/4927 Nr. A.31 EuB-EP 2131 Drucksache 17/4927 Nr. A.32 EuB-EP 2133 Drucksache 17/4927 Nr. A.33 EuB-EP 2135 Drucksache 17/5123 Nr. A.20 EuB-EP 2144 Drucksache 17/5434 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2011)0092 Drucksache 17/5822 Nr. A.49 Ratsdokument 8727/11 121. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Maria Michalk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    gen! Sie wissen, dass seit dem 26. März 2009 die UN-
    Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinde-
    rung auch in Deutschland völkerrechtlich verbindlich ist.
    Zu ihrer konkreten Umsetzung hat die Bundesregierung
    nach einem sehr, sehr langen, intensiven und breiten
    Diskussionsprozess am 15. Juni dieses Jahres den Natio-
    nalen Aktionsplan erarbeitet und beschlossen.

    Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben uns ge-
    meinsam mit unserem Koalitionspartner frühzeitig in
    diesen Prozess eingeschaltet und mit einem separaten
    Antrag noch einmal auf besondere Schwerpunkte hinge-
    wiesen. Darum geht es heute.

    Wir würdigen ausdrücklich, dass Deutschland unter
    den ersten Unterzeichnerstaaten ist, und danken der
    Bundesregierung ausdrücklich dafür. Das verdeutlicht
    nämlich, dass wir in Deutschland die universellen Men-
    schenrechte für die speziellen Bedürfnisse und Lebens-
    lagen behinderter Menschen sehr ernst nehmen. Ich kann
    die Kritik, zum Beispiel des Deutschen Behindertenrates

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    (C (D der der Behindertenverbände, hinsichtlich der Einbeiehung in die Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans nd des Ersten Staatenberichtes der Bundesregierung zur N-Behindertenrechtskonvention überhaupt nicht ver tehen. Sie kritisieren, dass sie zu wenig eingebunden aren und die Bundesregierung die Zusammenarbeit icht gepflegt hätte, wie wir in den letzten Tagen lesen urften. Das sehe ich ganz und gar nicht so. In den vielen Jahn meiner parlamentarischen Tätigkeit habe ich selten einem Arbeitsfeld einen so intensiven, umfangrei hen, detaillierten und gründlichen Dialogprozess erlebt ie im letzten Jahr zu diesem speziellen Thema. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    ie großen wie auch die kleinen Verbände und beson-
    ers die betroffenen Menschen waren mit einbezogen.

    Die Beschlussfassung obliegt am Ende der Bundesre-
    ierung. Das liegt in unserer Demokratie in der Natur
    er Sache.

    Verbandshandeln und Regierungshandeln ist nicht ein
    nd dasselbe. Es geht darum, das Notwendige und Wün-
    chenswerte gemeinsam zu erarbeiten und dann das

    achbare zu beschließen und umzusetzen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    as ist verantwortungsvolle Politik und letztlich unser
    glich Brot auch hier im Parlament. Das haben bisher

    uch alle anderen Bundesregierungen so praktiziert.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir sollten uns un-
    ere in jahrelanger gemeinsamer Arbeit geschaffenen
    uten Grundlagen weder von Interessenverbänden noch
    on einseitig gespeisten UN-Kommissionen zerreden
    ssen. Wir müssen hier gemeinsam handeln.

    Ich danke der Bundesregierung, konkret unserem
    undesministerium für Arbeit und Soziales, und allen
    itarbeiterinnen und Mitarbeitern, die über viele Mo-

    ate die Zusammenarbeit mit den vielen unterschiedli-
    hen Verbänden und Interessenvertretungen der Men-
    chen mit Behinderung gestaltet und gepflegt haben und
    o gemeinsam dazu beigetragen haben, einen Perspek-
    vwechsel in der Behindertenpolitik einzuleiten.

    Der Perspektivwechsel, der durch den Begriff Inklu-
    ion gekennzeichnet ist, ist ein hohes Gut an sich. Behin-
    erte brauchen nicht Mitleid, Überbetreuung und schon
    ar nicht fürsorgliche Bevormundung. Notwendig ist für
    ie partnerschaftliche Anerkennung als vollwertige Men-
    chen, Motivation zur Selbstständigkeit und Hilfe dort,
    o es nicht anders geht. Wir wollen die Hilfen auf allen
    esellschaftlichen Ebenen eben nicht pauschal erbrin-
    en, sondern konkret und sehr individuell am Menschen
    rientiert.

    Dieser neue Ansatz muss mit Leben erfüllt werden
    nd bedeutet, dass so manches lieb gewordene Denken
    den Entscheidungsebenen über Bord geworfen wer-

    en muss. Wir werden diese Aufgabe nicht durch Streit
    nd Vorwürfe erfüllen, sondern durch eine konstruktive





    Maria Michalk


    (A) )


    )(B)

    Zusammenarbeit. Das muss uns gelingen; denn immer-
    hin leben etwa 10 Prozent unserer Bevölkerung mit einer
    Behinderung und müssen ihr tägliches Leben meistern.
    Die Mehrzahl der Behinderungen wird erst im Laufe des
    Lebens erworben. Niemand weiß, ob er morgen früh ge-
    sund aufwacht oder heute Abend gesund nach Hause
    kommt.

    Jeder kann jederzeit von einer Behinderung betroffen
    sein. Deshalb ist es falsch zu meinen, dies sei ein Thema
    allein der Betroffenen, ihrer Verbände und Selbsthilfe-
    gruppen oder der Politik. Nein, dieses Thema geht alle in
    unserer Gesellschaft an.

    Je freundschaftlicher und fairer wir gemeinsam in der
    Öffentlichkeit daran arbeiten, desto mehr Menschen
    werden wir für diese Aufgabe gewinnen. Wo man sich
    streitet, geht niemand gern hin.

    Inklusion ist kein Ergebnis, sondern ein Prozess.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Inklusion ist eine Leitlinie, an der wir uns konsequent
    orientieren und an die wir uns kontinuierlich annähern.
    Vielleicht schaffen wir das nie vollständig. Es ist ein
    Prozess, und es gibt immer wieder Verbesserungen. Un-
    ser persönliches Tun oder unser politisches Handeln
    wird durch solche einfachen Kategorien wie Geduld,
    Respekt und Wahrhaftigkeit bestimmt. Es wird dadurch
    viel einfacher gemacht.

    Jeder von uns, aber auch Einrichtungen jeder Art, ob
    Kommunen, Organisationen, Unternehmen, Kirchen
    oder Verbände, sind jetzt mit dem Nationalen Aktions-
    plan angeregt, das eigene Handeln zu überprüfen und ge-
    gebenenfalls neu zu gestalten und eigene Aktionspläne
    zu schaffen. Dafür gibt es schon gute Beispiele.

    In der Praxis ist es aber leider immer noch so – das
    zeigen Gutachten –, dass viele in unserem Land mit der
    UN-Behindertenkonvention nicht viel anfangen können.
    Fragt man sie aber, ob sie sich für dieses Thema engagie-
    ren würden, sagen 80 Prozent der Bevölkerung Ja. Das
    macht Mut, und das müssen wir nutzen.

    In vielen Büros stehen dicke Aktenordner, gefüllt mit
    Informationen darüber, welche Maßnahmen es gibt und
    was wir an Gutem alles tun. In den zurückliegenden Jah-
    ren ist auf diesem Gebiet in der Tat sehr viel geschehen.
    Wir haben hohe Standards erreicht. Aber manchmal
    sieht die Wirklichkeit auch anders aus.

    Im Bereich der Barrierefreiheit wird das am deut-
    lichsten. Ich möchte, dass jeder einen Platz in der Gesell-
    schaft haben kann und auf allen Gebieten, ob auf der
    Straße, im Büro, in der Kultur, im Sport, das, was wir
    mit „Barrierefreiheit“ bezeichnen, erreicht wird. Daran
    sollten wir arbeiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich möchte eine letzte Anmerkung machen. In unse-
    rem Antrag ist festgeschrieben, dass wir das KfW-Pro-
    gramm „Altersgerecht Umbauen“ auch in Zukunft haben
    wollen, damit Menschen so lange wie möglich in ihrem
    vertrauten Wohnumfeld leben können. Deshalb ist es für
    mich persönlich überraschend, dass für dieses Programm

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    (C (D Haushaltsentwurf 2012 eine Null steht. Ich glaube, ass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Der Aktionsplan ist ein Maßnahmenpaket. Helfen wir lle gemeinsam mit, ihn umzusetzen! Ich freue mich dauf, diese anspruchsvolle Aufgabe für die Zukunft zu sen. Ich danke Ihnen. Das Wort hat die Kollegin Silvia Schmidt für die PD-Fraktion. Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! estern war der Plenarsaal sehr voll. Viele meiner Kolginnen und Kollegen haben die UN-Behindertenchtskonvention angesprochen und gehofft, dass an sol hen Debatten mehr Kolleginnen und Kollegen ilnehmen würden. Wir hoffen, dass sich das in der ächsten Zeit bessert; denn das, was heute passiert, ist in Einstieg. Im Grunde genommen bräuchten wir die Debatte icht, weil die Anträge schon zu alt sind. Wir haben eien Aktionsplan. Im Antrag steht noch, dass 10 Prozent er Menschen hier behindert sind. Es sind aber 11,6 Proent. Es gibt also eine deutliche Steigerung, vor allem ei der Zahl von Menschen mit psychischen Erkrankunen. Da beträgt der Anteil etwa 25 Prozent. Wir haben damals das SGB IX entwickelt – Sie alle aren dabei –; darauf ist das Haus stolz. Was die Heranehensweise an das SGB IX und die Kritik der Behinertenverbände an der Einbeziehung angeht, muss man ststellen: Es war damals anders. Wir haben damals alle it einbezogen. Wir haben damals nicht nur zwei, drei der vier Runden gehabt, sondern es waren intensivste espräche. Wir konnten sie schon gar nicht mehr zählen. edes Mal, wenn ein neuer Referentenentwurf auf dem isch lag, wurde kritisiert: Schon wieder etwas Neues! – ir haben uns intensivst damit auseinandergesetzt. icht wir sind die Experten, sondern die Menschen mit ehinderung sind die Experten vor Ort. Sie wissen, was ie wollen; da können wir ihnen nichts vorgeben. Wir haben damals in New York – dafür bin ich Franz hönnes noch dankbar – die UN-Konvention unterzeichet. Sie ist Recht in Deutschland. Es gibt sogar ein Indiidualrecht – das sollte man nicht vergessen –, das Indiidualrecht auf inklusive Bildung. Das kommt in der ebatte allerdings wenig vor. Lassen Sie mich noch einiges bemerken. Frau ichalk, Sie haben mit Recht gesagt: Das Programm Soziale Stadt“ findet nicht mehr statt. (Maria Michalk [CDU/CSU]: „Altersgerecht Umbauen“, nicht „Soziale Stadt“!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

(Beifall bei der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Silvia Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD)






    Silvia Schmidt (Eisleben)



    (A) )


    )(B)

    Wir wollen einen inklusiven Sozialraum. Wir wollen
    Barrieren abschaffen, damit die Menschen von einem
    Ort zum anderen kommen. Damit erzielt man Kostenein-
    sparungen und ermöglicht eine Teilhabe am Leben, eine
    Teilhabe an der Gesellschaft, ein selbstbestimmtes Le-
    ben. Menschen mit Behinderungen möchten so leben
    wie alle anderen Menschen auch. Sie möchten nicht im-
    mer fragen: Kannst du mir mal helfen? Kannst du mir
    mal einen Transport zur Verfügung stellen, damit ich von
    A nach B komme?

    Wir haben das in unserem Positionspapier deutlich
    gemacht. Wir haben uns in diesem Papier daran orien-
    tiert, wie wir damals beim SGB IX vorgegangen sind.
    Wir haben die Menschen mit Behinderungen eingeladen.
    Wir haben mit ihnen gesprochen. Sie haben uns gesagt,
    was sie wollen. Das waren keine Wunschträume. Das
    waren auch keine Visionen. Helmut Schmidt hat damals
    eine deutliche Bemerkung über Menschen mit Visionen
    gemacht. Es ging vielmehr um notwendige Maßnahmen,
    um die UN-Menschenrechtskonvention umzusetzen.
    Das dürfen wir nicht vergessen.

    Ich vermisse sowohl in Ihrem Antrag als auch in Ih-
    rem Nationalen Aktionsplan – wir werden im Oktober
    eine Anhörung dazu haben; dieser Aktionsplan soll sich
    ja weiterentwickeln – mit Blick auf die Pflege folgenden
    Punkt: Die Pflegeversicherung ist immer noch kein Reha-
    träger. Alle Menschen, die pflegebedürftig sind, sind im
    Sinne des § 2 SGB IX Menschen mit Behinderung. Sie
    haben deswegen entsprechende Ansprüche. Aber nicht
    alle Menschen mit Behinderungen sind auch pflegebe-
    dürftig. Um Teilhabe zu garantieren, brauchen wir unbe-
    dingt eine Pflegeversicherung, die im SGB IX verankert
    ist.

    Wir wollen auch, dass die Reform der Eingliede-
    rungshilfe – das sagen wir in unserem Positionspapier
    deutlich – zu einem Leistungsgesetz führt. So haben die
    Betroffenen einen Anspruch auf Leistungen aus einer
    Hand. Sicherlich wird das Ganze nicht preiswert wer-
    den; das würde auch niemand behaupten. Auf der ande-
    ren Seite stehen 44 Milliarden Euro – diese Zahl steht im
    Aktionsplan – zur Verfügung.

    Es ist klar, dass man die Strukturen verändern muss.
    Aber wenn es aufgrund eines Leistungsgesetzes im Rah-
    men der Eingliederungshilfe Anspruch auf Teilhabe gibt,
    dann muss man damit rechnen, dass das etwas kostet.
    Wenn man aber, wie in Ihrem Antrag geschehen, im Vor-
    feld schon sagt, alles stehe unter einem Haushaltsvorbe-
    halt, dann wird diese Tür wieder zugemacht. Es wird
    also gar nicht darüber nachgedacht, was mit dem Geld,
    das vorhanden ist, geschehen soll. Man könnte es zum
    Beispiel für neue Strukturen verwenden. Nein, es wird
    vielmehr gesagt: Es soll alles so bleiben, wie es ist, aber
    es darf nicht mehr kosten. – Das ist für mich eine sehr
    ernste Angelegenheit. Wir brauchen neue Strukturen und
    neue Öffnungsmöglichkeiten im SGB IX. Wir müssen
    Dienstleistungen zusammenfassen bzw. sie aus einer
    Hand anbieten.

    Der andere Bereich, der auch in Ihrem Antrag er-
    wähnt wird, ist der Bereich Arbeit. Wir wissen, dass Ar-
    beit vor allen Dingen für diejenigen Menschen mit Be-

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    (C (D inderung wichtig ist, die sich besonders engagieren und inbringen wollen. Auch das ist bekannt. Auf der anden Seite gibt es eine Diskussion über den Integrationschdienst. Es wurden hier schon Leistungen aufgeteilt, nd zwar in die Vermittlungsleistungen und in die Leisng für die Begleitung. Ich kann Ihnen nur sagen: Das erstehe ich nicht unter „Leistung aus einer Hand“. Das wollten der Gesetzgeber und wir damals auch icht, als wir mit Blick auf das SGB IX gesagt haben: asst den betroffenen Menschen Hilfe und Unterstütung zuteil werden, damit sie auf dem ersten Arbeitsarkt einen Arbeitsplatz finden. Ich kann nicht auf der inen Seite die Werkstätten verteufeln, und auf der anden Seite wird die Tür zugemacht. Das geht nicht. Desegen freue ich mich besonders darüber – wir haben in er Ausschussrunde darüber gesprochen –, dass die Anäge erst einmal ausgesetzt werden. Wir stellen sie jetzt icht zur Abstimmung. In der Sommerpause reden wir emeinsam darüber. Nach der sehr intensiven Anhörung u den Integrationsfachdiensten werden wir darüber och einmal diskutieren. Danach werden wir sicherlich inen Weg finden, diese Leistungen beim Integrationschdienst beizubehalten. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich komme zu einem anderen sehr wichtigen Bereich
    ich habe es vorhin kurz anklingen lassen –: Es gibt die
    eform der Eingliederungshilfe. Aber diese Reform be-
    ifft wahrscheinlich nur die Länder; denn sie kommt in
    rem Antrag nicht vor. Auch in Ihrem Aktionsplan kann
    h dazu nichts finden. Das heißt, wir nehmen immer
    och in Kauf, dass Menschen mit Behinderungen auto-
    atisch zu Sozialhilfeempfängern werden. Das ist ein-
    ch eine Tatsache. Denn unabhängig von den benötig-
    n Hilfsmitteln sind diese Menschen auf Sozialhilfe

    ngewiesen. Sie werden also sozusagen arm gemacht.
    as kann sogar einen Akademiker betreffen, der sich
    ielleicht nur noch ein Straßenbahnticket leisten kann.
    llerdings muss die Bahn dann barrierefrei sein; das
    äre ein weiterer Punkt.

    Die Reform der Eingliederungshilfe – das betrifft den
    ntrag der Linken – sollte so ausgestaltet sein, dass die
    eistungen vermögensunabhängig sind. Wir dürfen die
    enschen, die heutzutage unsere Unterstützung brau-

    hen, nicht im Regen stehen lassen. Wir können ihnen
    icht sagen: Da habt ihr Pech gehabt. Ihr steht jetzt auf
    er Schattenseite der Gesellschaft. – Nein, das geht
    icht. Ich versichere Ihnen: Es gibt nicht viele Millio-
    äre unter den Menschen mit Behinderungen. Das kön-
    en Sie mir glauben. Unterstützen Sie uns bei unserer
    rbeit. Ich freue mich auf die weiteren Debatten in die-

    em Hohen Haus und wünsche Ihnen natürlich eine
    chöne Sommerpause.


    (Beifall bei der SPD)