Rede:
ID1712104900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Petra: 1
    2. Müller: 1
    3. hat: 1
    4. jetzt: 1
    5. das: 1
    6. Wort: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/121 in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Lena Strothmann, Peter Altmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Paul K. Friedhoff, Claudia Bögel, Dr. Erik Schweickert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wirtschaftsmacht Handwerk – Kein Wachs- tum in Deutschland ohne das Handwerk (Drucksache 17/6457) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 48: a) Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Dr. Anton Hofreiter, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 40 Jahre Städtebauförderung – Erfolgsmodell für die Zukunft der Städte und Regio- nen erhalten und fortentwickeln (Drucksache 17/6444) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Städtebauförderung auf hohem Niveau verstetigen, Forderun- 14247 B 14247 C 14249 D 14268 B Deutscher B Stenografisch 121. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Absetzung des Tagesordnungspunktes 50 . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 47: Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Lena Strothmann, Ernst Hinsken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Paul K. Friedhoff, Claudia Bögel, Klaus Breil, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wirtschaftsmacht Handwerk – Impulse für Wachstum und Beschäftigung (Drucksache 17/3270, 17/5879) . . . . . . . . . . . C C R L D E A U 14247 A 14247 A 14247 A 14247 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14251 B 14252 D undestag er Bericht ung n 8. Juli 2011 t : hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14254 B 14256 B 14257 C 14258 A 14258 C 14259 D 14262 A 14263 C 14265 C 14267 A gen der Bauministerkonferenz umset- zen (Drucksache 17/6447) . . . . . . . . . . . . . . . 14268 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: – Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteili- gung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der AU/UN-Hybrid-Operation in Dar- fur (UNAMID) auf Grundlage der Reso- lution 1769 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 31. Juli 2007 und Folgeresolutionen (Drucksachen 17/6322, 17/6509) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/6510) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: – Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffne- ter deutscher Streitkräfte an der von den Vereinten Nationen geführten Frie- densmission im Südsudan (Drucksachen 17/6449, 17/6511) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/6512) . . . . . . . . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . C J C H C C C K P K D H N E Z A G A K (D in Z A tu E e (D in Z A N v (D D 14268 D 14270 B 14270 D 14273 B 14274 D 14276 C 14277 C 14279 A 14281 C 14283 B 14284 C 14285 C 14286 C 14288 B 14288 D 14289 C 14290 B 14290 C 14290 C 14290 D 14290 D hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . rgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Jan van Aken, Dr. regor Gysi, Wolfgang Gehrcke, weiterer bgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: eine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen rucksache 17/6528) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Fraktion der SPD: Keine Rüs- ngsgüter in Spannungsgebiete – Für die inhaltung einer restriktiven Rüstungs- xportpolitik rucksache 17/6540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 12: ntrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN: Keine Genehmigung zur Lieferung on Kriegswaffen an Saudi-Arabien rucksache 17/6529) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14292 A 14294 A 14295 A 14295 B 14296 C 14297 A 14297 C 14297 D 14298 A 14298 D 14299 C 14300 C 14301 A 14301 D 14302 D, 14303 A 14310 D, 14313 C 14303 B 14303 B 14303 B 14303 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 III Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 49: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Maria Michalk, Ingrid Fischbach, Karl Schiewerling, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gabriele Molitor, Heinz Lanfermann, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine umfassende Umset- zung der UN-Behindertenrechtskonven- tion – Nationaler Aktionsplan als Leitli- nie (Drucksachen 17/4862, 17/6155) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kostenvorbe- halt in § 13 des Zwölften Buches So- zialgesetzbuch streichen – Selbstbe- stimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen gewährleisten M S G D M P T A O w B g g (D O J F J K N 14304 C 14306 C 14306 C 14308 A 14309 A 14309 C 14315 B 14317 B 14317 C 14317 D 14318 C 14319 D 14321 A 14321 C 14322 A 14322 B, 14322 C 14322 C 14326 C, 14328 A 14330 A 14322 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa KOM(2010) 636 endg.; Ratsdok. 16489/10 hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 2 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bun- desregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenhei- ten der Europäischen Union Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020 unterstützen (Drucksachen 17/4911, 17/5043, 17/6154) . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . abriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . agesordnungspunkt 52: ntrag der Abgeordneten Dr. Frithjof Schmidt, mid Nouripour, Marieluise Beck (Bremen), eiterer Abgeordneter und der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ressortüber- reifende Friedens- und Sicherheitsstrate- ie entwickeln rucksache 17/6351) . . . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . oachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14322 D 14323 B 14324 C 14333 A 14334 A 14335 A 14336 A 14337 C 14337 D 14338 C 14340 B 14341 B 14342 B 14343 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüs- tungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungsexport- politik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nicole Gohlke und Andrej Hunko (beide DIE LINKE) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüstungsgüter in Span- nungsgebiete – Für die Einhaltung einer res- triktiven Rüstungsexportpolitik (Zusatztages- ordnungspunkt 11) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Norbert Lammert (CDU/CSU) zu den na- mentlichen Abstimmungen über die Anträge: – Keine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen – Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebie- te – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungsexportpolitik – Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien (Zusatztagesordnungspunkte 10 bis 12) . . . . . Anlage 5 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Armuts- und Reich- tumsbericht zum Ausgangspunkt für Politik- wechsel zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit machen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 45) Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14345 A 14345 D 14345 D 14346 A 14346 B 14346 C 14347 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14247 (A) ) )(B) 121. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14345 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 08.07.2011 Die Abgeordneten meiner Fraktion und ich stimmen sionen und Menschenrechtsverletzungen gegen die Be- völkerung durchzusetzen. Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Nahles, Andrea SPD 08.07.2011 Nink, Manfred SPD 08.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A A „ li e d n z Z m e m p Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 08.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 08.07.2011 Burchardt, Ulla SPD 08.07.2011 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011* Dr. Danckert, Peter SPD 08.07.2011 Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 08.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 08.07.2011 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 08.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 08.07.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.07.2011 Kilic, Memet BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 Kramme, Anette SPD 08.07.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 08.07.2011 Leidig, Sabine DIE LINKE 08.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.07.2011 Lindemann, Lars Friedrich FDP 08.07.2011 Menzner, Dorothee DIE LINKE 08.07.2011 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 08.07.2011 P P S S D U W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE nlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüstungs- exportpolitik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Jörn Wunderlich (DIE LINKE): Ich stimme dem ntrag der SPD zu, auch wenn ich die Bezeichnung restriktive Exportrichtlinie“ für falsch halte. Grundsätz- ch bin ich gegen jedwede Art des Rüstungsexportes. Gleichwohl bietet dieser Antrag die konkrete Chance, ine Panzerlieferung nach Saudi-Arabien zu unterbin- en, um die bestehenden Spannungen im Nahen Osten icht zu verschärfen und weitere Menschenrechtsverlet- ungen zu verhindern. Von daher kann ich ihm meine ustimmung nicht verweigern. Mit meiner Ja-Stimme öchte ich die Möglichkeit nutzen, im Nahen Osten für in Klima der Entspannung zu sorgen und keinen Staat it Panzern zu unterstützen, die dieser sowohl außen- olitisch als auch im Inneren einsetzen kann, um Repres- loetz, Yvonne DIE LINKE 08.07.2011 oß, Joachim SPD 08.07.2011 chaaf, Anton SPD 08.07.2011 pahn, Jens CDU/CSU 08.07.2011 r. Troost, Axel DIE LINKE 08.07.2011 lrich, Alexander DIE LINKE 08.07.2011 ellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.07.2011* inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.07.2011 apf, Uta SPD 08.07.2011* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 14346 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 (A) ) )(B) dem Antrag der SPD mit der Maßgabe und nur insoweit zu, dass II. dritter Spiegelstrich – Drucksache 17/6540 – nur meint, was im dritten Spiegelstrich des Antrags mei- ner Fraktion – Drucksache 17/6529 – konkret formuliert wird, wonach die Bundesregierung aufgefordert wird, „Genehmigungen des Bundessicherheitsrats für den Ex- port von Rüstungsgütern dem Bundestag zeitnah be- kannt zu machen“. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Nicole Gohlke und Andrej Hunko (beide DIE LINKE) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Keine Rüs- tungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Ein- haltung einer restriktiven Rüstungsexportpoli- tik (Zusatztagesordnungspunkt 11) Wir stimmen dem Antrag der SPD aus dem Grunde zu, weil er – neben den Anträgen der Linken und der Grünen – eine konkrete Chance eröffnet, den nach Medienberich- ten im Bundessicherheitsrat beschlossenen Panzerdeal mit Saudi-Arabien zu verhindern. Ausdrücklich teilen wir nicht die im Antrag benannte Einschätzung der Rüstungsexportrichtlinien als „restrik- tiv“. Diese Richtlinien wurden im Jahre 2000 von der da- maligen SPD-Grünen-Bundesregierung eingeführt und haben den deutschen Rüstungsexport nicht gesenkt – im Gegenteil. Nach Saudi-Arabien wurden unter der SPD-Grünen- Regierung Waffen im Wert von über 200 Millionen Euro geliefert, darunter Maschinengewehre, Schießanlagen oder Teile für Kampfflugzeuge. Nach 2005 sind die deutschen Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien wei- ter ausgedehnt worden – trotz der Rüstungsexportrichtli- nien. Auch insgesamt haben sich die Rüstungsexporte aus Deutschland seit dem Jahre 2001 nahezu verdreifacht. Die Zahlen belegen, dass die Rüstungsexportlinien nicht als „restriktiv“ bezeichnet werden können und kei- nen hinreichenden Bezug darstellen, um die skandalöse Rüstungsexportpolitik sowohl der gegenwärtigen Bun- desregierung als auch die der Vorgängerregierungen in- frage zu stellen. Unsere Zustimmung zum Antrag bezieht sich aus- schließlich auf den Versuch, den aktuell beschlossenen „Panzerdeal“ zu verhindern, sowie auf die Forderungen nach Transparenz und Aufklärung dieses Vorgangs. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Norbert Lammert (CDU/ CSU) zu den namentlichen Abstimmungen über die Anträge: – Keine Panzer an Saudi-Arabien verkaufen w ru n „ E te A tu c P A w b A s S E d g m E m A d E rü th z g s b S te g V u D n (C (D – Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebiete – Für die Einhaltung einer restriktiven Rüs- tungsexportpolitik – Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien (Zusatztagesordnungspunkte 10 bis 12) An den Abstimmungen nehme ich nicht teil, da mir eder Informationen vorliegen, ob solche Waffenliefe- ngen überhaupt vereinbart oder bereits erfolgt sind, och welche Abwägungen mit Blick auf die geltenden Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den xport von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgü- rn“ gegebenenfalls stattgefunden haben. nlage 5 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Armuts- und Reich- tumsbericht zum Ausgangspunkt für Politik- wechsel zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit machen (120. Sitzung, Tagesordnungspunkt 45) Ottmar Schreiner (SPD): Die Armuts- und Reich- msberichterstattung der Bundesregierung ist wesentli- he Grundlage für die Ausgestaltung sozial gerechter olitik. Gerechterer Verteilung von Wohlstand und rbeit kommt entscheidende Bedeutung für die Ent- icklung unseres Landes zu. Die Verbesserung der Le- enssituation von Menschen mit einem erhöhten rmutsrisiko ist Herausforderung für die ganze Gesell- chaft. Der Bericht sollte Handlungsperspektiven für eine tärkung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen des inzelnen aufzeigen, vor allem in Richtung besserer Bil- ung, verbesserter Gesundheit und erleichterten Zugän- en zu Erwerbsarbeit mit existenzsicherndem Einkom- en. Der Bericht muss auf der statistisch-empirischen rfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland it ihren Gegenpolen Armut und Reichtum basieren. Die Verbesserung der Datenlage insgesamt: Im Dritten rmuts- und Reichtumsbericht wurde zum ersten Mal auf ie Datenbasis der amtlichen europäischen Statistik zu inkommens- und Lebensverhältnissen – EU-SILC – zu- ckgegriffen. Dabei zeigte sich, dass die Erfassungsme- oden von EU-SILC fehlerhaft sind. So hat EU-SILC um Beispiel in Bezug auf die Personengruppe der Mi- rantinnen und Migranten die Daten in Deutschland aus- chließlich mit Fragebögen in deutscher Sprache erho- en, was eine bedeutende Fehlerquelle ausmacht. Festgestellt werden muss: Die Verwendung der EU- ILC-Daten erschwert die Vergleichbarkeit zu den Da- n des Ersten und Zweiten ARB bzw. macht einen Ver- leich in langen Zeitreihen unmöglich, weil eine ergleichbarkeit zu den Erhebungen der Einkommens- nd Verbrauchsstichprobe der Amtlichen Statistik in eutschland – EVS – und des Sozio-oekonomischen Pa- els – SOEP – nicht gegeben ist. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 14347 (A) ) )(B) Unabhängig von der Umstellung der Basisdaten in zentralen Bereichen auf EU-SILC enthält der Bericht auch in Bereichen, für die keine EU-SILC-Indikatoren vorliegen bzw. zugrunde gelegt werden, Daten, die nicht sachgerecht sind bzw. eine Vergleichbarkeit erschweren und dazu genutzt werden, den Bericht zu beschönigen. So werden zum Beispiel für die Zahl überschuldeter Haushalte im Verhältnis zu den Vorgängerberichten keine vergleichbaren Daten vorgelegt. Damit wird der Eindruck erweckt, die Überschuldungsproblematik habe sich abgeschwächt, was aber durch anderweitig vorlie- gende Daten widerlegt wird. Die im Jahr 2007 erstmals vom Statistischen Bundesamt durchgeführte bundes- weite Erhebung zur Überschuldung privater Haushalte – Überschuldungsstatistik – hat wesentlich zur Verbesse- rung der Datenlage zu den sozio-oekonomischen Merk- malen von überschuldeten Personen, den Schuldenarten und den Gründen für die Überschuldungssituation bei- getragen. Aber geschlossen sind die offensichtlichen Lü- cken der „Überschuldungsstatistik“ damit bei weitem nicht. Es besteht nicht nur „weiterer Forschungsbedarf“, sondern Bedarf nach einer verstärkten öffentlichen Finanzierung der Überschuldungsforschung – auch um zu einer Harmonisierung der Forschungs- und Daten- erhebungsansätze und zielgenaueren Analysen zu gelan- gen. Auch kann nicht von aktuellen Daten und der Kenn- zeichnung der Lebenslagen, für die sie stehen, gesprochen werden, wenn wie zum Beispiel bei der Vermögensvertei- lung auf einen Erfassungszeitraum zurückgegriffen wird, der sechs Jahre zurückliegt. Bedeutung und Wertschätzung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung dürfen durch solcherart Lü- cken, Mängel, Ausblendungen und Verwischungen bei der Erfassung nicht weiter geschwächt werden. Im Dritten Armuts- und Reichtumsbericht ist die Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung nur sehr eingeschränkt wahrgenommen worden. So hat sich die Analyse und Darstellung der Vermögensverteilung auf nur einen einzigen Indikator – „Q.1.: Vermögensver- teilung“ – beschränkt, der für die „Verteilung der Vermö- gen“ nur „auf die oberen 10 Prozent“ und „auf die unte- ren 50 Prozent“ – zudem schwer vergleichbare – Zahlenangaben bietet und deren „aktuellste“ Zahl aus dem Jahr 2003 stammt. Im Bericht wurde festgestellt, „dass die Daten- und Erkenntnislage im Bereich des pri- vaten Reichtums mit Blick auf besonders hohe Einkom- men und Vermögen kurzfristig nur schwer zu verbessern ist. Darüber hinaus muss eine Analyse von Reichtum auch privilegierte Zugänge zu Bildung und zu berufli- chen Spitzenpositionen sowie Aspekte wie Macht und Einfluss umfassen.“ Die Datenlage und die Erfassung dessen, was als „Reichtum“ definiert wird, wie er zustande kommt und wie er weitergegeben wird – Erbschaften –, muss auf alle relevanten Bereiche ausgeweitet und verbessert wer- d h u n a a b c d d 1 k w 0 ü s e tr ti S R u w S w p S fl A s u w d d S d s A m S z (C (D en. Der private Reichtum muss mit Blick auf besonders ohe Einkommen und Vermögen ähnlich differenziert nd präzise erfasst werden wie die Armut im Armutsteil. Es reicht nicht aus, etwa zur Vermögensverteilung auf ur einen einzigen Indikator zurückzugreifen. Es fehlt uch eine detailierte Darstellung ) der Einkommens- und Vermögensentwicklung, ) des Konsumreichtums, ) der zunehmenden Einkommensungleichheit sowie ) die zusätzliche Klärung der Beziehung zwischen pri- vatem Reichtum und öffentlicher Armut. Dazu muss auch die Erfassung von Vermögensbestän- en – ausgewiesenerweise auch derjenigen den obersten Prozent der Reichen – grundlegend verbessert werden. Die Größe und Wirkung von Erbschaften und Schen- ungen muss fester Bestandteil der Berichterstattung erden. So wurden zum Beispiel für 2008 für nur ,2 Prozent der Fälle, die einen steuerpflichtigen Erwerb ber 5 Millionen Euro aufwiesen, 25 Prozent der festzu- etzenden Steuer, das heißt des gesamten Erbschaftsteu- raufkommens, errechnet. Die Erkenntnisse der Monopolkommission zu Be- iebsvermögen der Unternehmen und ihrer Konzentra- on wurden bisher in der Berichterstattung ausgespart. ie sollen Eingang in den Reichtumsteil der Armuts- und eichtumsberichterstattung finden. Steuervermeidung, Steuerflucht, Steuerhinterziehung nd Steuertraglast – Abgeltungsteuer – sind in ihrer Aus- irkung auf die Vermögensbildung nicht unbeträchtlich. ie sollen künftig in der Berichterstattung erfasst und be- ertet werden. Eine hinreichende Analyse von Reichtum muss auch rivilegierte Zugänge zu Bildung und zu beruflichen pitzenpositionen sowie Aspekte wie Macht und Ein- uss umfassen. Die Eliteforschung und insbesondere der spekt der sozialen Herkunft muss in die Reichtumsfor- chung und -berichterstattung einbezogen werden. Neben Untersuchungen zur Rekrutierung von Eliten nd der Durchlässigkeit von Gesellschaftsbereichen so- ie dem Verhältnis zwischen Reichtum und Eliten soll ie Eliteforschung verstärkt die Auswirkungen auf Bil- ung, berufliche Erfahrungen und Gesundheit sowie das ozialvermögen – gesellschaftliche Stellung, Entschei- ungsgewalt, gesellschaftliche Beziehungen – erfor- chen. nlage 6 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absieht: 14348 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 121. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 (A) ) )(B) Innenausschuss – Unterrichtung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Achter Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland – Drucksachen 17/2400 – Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/13078, 17/790 Nr. 20 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/13948, 17/591 Nr. 1.26 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 16/14147, 17/591 Nr. 1.39 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2009 – Drucksachen 17/1525, 17/1819 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/6176 Nr. A.1 EuB-BReg 158/2011 Haushaltsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.27 SEK(2011)498 endg. Drucksache 17/5822 Nr. A.28 Ratsdokument 9061/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.49 Ratsdokument 11707/1/09 REV 1 Drucksache 17/5434 Nr. A.7 Ratsdokument 7363/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.10 Ratsdokument 8548/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.11 Ratsdokument 9350/11 (C (D Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/6010 Nr. A.13 Ratsdokument 9593/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.14 Ratsdokument 9665/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0226 Drucksache 17/6176 Nr. A.16 Ratsdokument 10288/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/5822 Nr. A.43 Ratsdokument 9028/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.44 Ratsdokument 9030/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.45 Ratsdokument 9066/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.46 Ratsdokument 9083/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.16 Ratsdokument 6213/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.17 Ratsdokument 6214/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.19 Ratsdokument 9982/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.20 Ratsdokument 10031/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/790 Nr. 1.41 Ratsdokument 11448/09 Drucksache 17/5434 Nr. A.11 Ratsdokument 7505/11 Drucksache 17/5434 Nr. A.12 Ratsdokument 7637/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.47 Ratsdokument 8203/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.48 Ratsdokument 8204/11 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/4509 Nr. A.30 EuB-EP 2092 Drucksache 17/4509 Nr. A.31 EuB-EP 2093 Drucksache 17/4509 Nr. A.32 EuB-EP 2107 Drucksache 17/4598 Nr. A.21 EuB-EP 2114 Drucksache 17/4927 Nr. A.28 EuB-EP 2125 Drucksache 17/4927 Nr. A.29 EuB-EP 2126 Drucksache 17/4927 Nr. A.30 EuB-EP 2127 Drucksache 17/4927 Nr. A.31 EuB-EP 2131 Drucksache 17/4927 Nr. A.32 EuB-EP 2133 Drucksache 17/4927 Nr. A.33 EuB-EP 2135 Drucksache 17/5123 Nr. A.20 EuB-EP 2144 Drucksache 17/5434 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2011)0092 Drucksache 17/5822 Nr. A.49 Ratsdokument 8727/11 121. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heidrun Bluhm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Herr

    Ramsauer, mit Ihrer Rede haben Sie Ihre einzige Qualifi-
    kation gezeigt, nämlich Streichorgien als Erfolgsge-
    schichte zu verkaufen. Das nimmt Ihnen aber niemand
    mehr ab.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn man die Debatten der letzten Monate und auch
    die heutige Debatte Revue passieren lässt, dann scheint
    es so zu sein, dass in diesem Hause eine große Überein-
    stimmung herrscht, was die Bewertung der Städtebauför-
    derung betrifft. „Eine einzigartige Erfolgsgeschichte“, so
    auch Herr Ramsauer heute, hört man allenthalben, und
    niemand widerspricht. Politiker aller Parteien übertref-
    fen sich geradezu in ihren lobenden Wertungen der Städ-
    tebauförderung insgesamt und ihrer Einzelprogramme.

    Es ist in der Tat beeindruckend, welche wirtschaftli-
    chen und sozialen Effekte die Städtebauförderung des
    Bundes in den vergangenen 40 Jahren in den Städten und
    Regionen ausgelöst und angestoßen hat. Die einzelnen

    P
    ti
    n
    re

    d
    N
    m
    h
    e
    te
    Z
    g
    B
    L
    g
    u
    6

    w
    fu
    v
    u

    n
    K
    n

    u
    v
    s
    s
    d
    te
    E
    D
    d
    g
    v
    li

    d
    g

    J
    2
    g
    E

    d
    z
    w
    s
    d
    m

    (C (D rogramme der Städtebauförderung haben sich als effekve und vor allem als lernende Konzepte bewährt, in deen die Kommunen zielgenau und bedarfsgerecht agien können. Was ebenso wichtig ist: Die Programme haben sich arüber hinaus als äußerst wirtschaftsfördernd erwiesen. un trauen Sie mir das vielleicht nicht zu, aber ich öchte gerade auf diesen Aspekt etwas genauer einge en. Wo sonst hat man eine Investitionseffizienz von ins zu sieben, zu acht oder zu elf? Diese Wirkungsquon werden durch das Bauministerium explizit mit den ahlen für 2011 bestätigt. Selbst diese Zahlen sind trotz ekürzter Mittel beachtlich. Aus 455 Millionen Euro undesmitteln werden durch die Kofinanzierung der änder 910 Millionen Euro. Daraus entstehen wiederum esamtwirtschaftliche Effekte durch kommunale Anteile nd Privatinvestitionen in einer Größenordnung von ,6 Milliarden Euro. Die Beschäftigungswirkung in Höhe von 152 000 Ererbstätigen im Jahr zusätzlich, die Bruttowertschöpng in Höhe von rund 7,9 Milliarden Euro, die Sozial ersicherungsbeiträge in Höhe von 1,6 Milliarden Euro nd Steuereinnahmen von rund 1,4 Milliarden Euro davon 658 Millionen Euro für den Bund, 603 Millio en Euro für die Länder und 117 Millionen Euro für die ommunen –: Das kann doch eigentlich auch ein Fianzminister zusammenzählen. Hier muss sich jedem die Frage aufdrängen: Warum m alles in der Welt will die Bundesregierung auf diese olkswirtschaftlichen Effekte verzichten? Warum chmälert sie seit Jahren die finanzielle Basis für Wirtchaft und Sozialsysteme? Denn im Umkehrschluss beeutet diese Rechnung doch, dass die Kürzung der Mitl für die Städtebauförderung zu einem vielfachen innahmeverlust an Steuern und Sozialbeiträgen führt. ie Kürzungen mit den Zwängen der Haushaltskonsoliierung zu begründen, ist angesichts solcher Zahlen eradezu grotesk. Die Städtebauförderung ist kein Subentionsprojekt; sie ist ein einzigartiges Haushaltskonsodierungsprogramm. Von 2009 bis zum Haushaltsplan 2012 hat die Bunesregierung die Mittel für die Städtebauförderung geen jegliche wirtschaftliche Vernunft Jahr für Jahr zuckgefahren. 570 Millionen Euro waren es noch im ahre 2009; dieses Jahr sind es 455 Millionen Euro. Für 012 ist nun doch ein Volumen von 410 Millionen Euro eplant. Das Eckwertepapier, das noch 266 Millionen uro vorsah, ist offensichtlich überholt. Besonders gravierend und zugleich bezeichnend für ie Denkweise der Bundesregierung ist die massive Kürung der Mittel für das Programm „Soziale Stadt“. Auch enn Sie jetzt feiern, auf die 28 Millionen Euro für die es Jahr etwas draufgelegt zu haben, muss man sagen, ass es immer noch nicht das ist, was wir in den Komunen für dieses Programm brauchen. (Beifall bei der LINKEN und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)






    Heidrun Bluhm


    (A) )


    )(B)

    Diese Kürzung wird begleitet von einer kompletten
    Sinnentleerung dieses Programms durch die Vorgabe,
    Fördermittel nur noch investiv zu verwenden.


    (Patrick Schnieder [CDU/CSU]: Das stimmt doch nicht! Das ist falsch!)


    Es ist schon schizophren, Herr Minister, wenn Sie hier
    davon sprechen, dass Sie mit dem Programm „Soziale
    Stadt“, bei dem nur noch in Beton investiert wird, inte-
    grativ tätig werden. Ich bin nicht sicher, ob das funktio-
    nieren kann. Begleitet von einer kompletten Sinnentlee-
    rung, ist die Verwendung der Mittel aus unserer Sicht
    völlig fehlgeleitet.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Neubezeichnung dieses Programms für 2012
    „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ bedeutet also
    ein Festhalten an Ihrer Denkweise. Dabei hat sich gerade
    dieses Programm als Instrument bei der sozialen Stabili-
    sierung benachteiligter Stadtquartiere bestens bewährt
    und hat seine Bedeutung keinesfalls verloren. Im Gegen-
    teil: Angesichts der drohenden und vielerorts bereits
    weit fortgeschrittenen Segregation in deutschen Städten
    ist genau dieses Programm das am besten geeignete In-
    strument, um gegenzusteuern.

    Nach alldem ist das Unverständnis nur allzu gut nach-
    vollziehbar, das aus den Beschlüssen und der Resolution
    der Bauministerkonferenz vom 28. Juni dieses Jahres
    spricht. Einstimmig hat die Konferenz beschlossen und
    die Bundesregierung aufgefordert, die Zusagen des
    Koalitionsvertrages aus 2009 einzuhalten, die Städte-
    bauförderung ab 2012 mindestens auf einen Betrag von
    535 Millionen Euro anzuheben und auf diesem Niveau
    zu verstetigen.

    Gemessen an den Zielsetzungen der Bundesregie-
    rung, Energie einzusparen, den CO2-Ausstoß zu verrin-
    gern und die Sanierungsquote im Gebäudebereich zu
    verdoppeln, scheinen selbst die im Antrag von SPD und
    Bündnis 90/Die Grünen genannten 700 Millionen Euro
    jährlich noch gar nicht zu reichen. Sei’s drum.

    Die Bundesregierung liefert uns dieses Jahr dasselbe
    Schauspiel wie 2010: Zunächst werden in den ersten Ka-
    binettsrunden zum Haushalt die Mittel für die Städte-
    bauförderung halbiert, dann wird die Halbierung wieder
    halbiert, und dann wird die Halbierung der Halbierung
    mit großem medialen Getöse als Aufstockung verkauft.


    (Beifall bei der LINKEN, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Glaubt nur keiner!)


    Wen wollen Sie hier eigentlich für dumm verkaufen?

    Da waren die Bauminister diesmal schlauer, Herr
    Ramsauer, sie haben ihre Sondersitzung rechtzeitig ab-
    gehalten und Ihnen diese Trickserei damit diesmal ver-
    dorben.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: So ist es!)


    z
    M
    e
    m
    d

    m
    3
    n
    h
    s
    K

    Ih
    n
    d
    F
    le
    a

    d
    P
    d

    m
    m
    s
    R
    F
    s
    fe

    V
    W
    u

    In
    d
    la

    (C (D Die Bauminister haben auf ihrer Konferenz eine weite Forderung erhoben, nämlich, die vorgesehenen ittel für das Programm der KfW Bankengruppe zur nergetischen Stadtentwicklung in die bewährte Systeatik der gemeinsamen Städtebauförderung einzuglie ern – it den Kostenanteilen von 30 Prozent für den Bund, 0 Prozent für die Länder und den Rest für die Kommuen. Das, was Sie mit der KfW-Förderung machen, ist ingegen eine reine Kreditfinanzierung. Ich will Ihnen agen: Viele Kommunen bekommen überhaupt keine redite mehr. (Petra Müller [Aachen] [FDP]: Von der KfW schon!)


    (Patrick Schnieder [CDU/CSU]: Hört, hört!)


    re Innenminister sagen, Kreditgenehmigungen sind
    icht mehr drin. Selbst wenn die Kommunen noch Kre-
    ite aufnehmen könnten, wäre diese Variante in jedem
    all die teurere, weil sie den Kredit nicht nur zurückzah-
    n müssten, sondern ihn auch verzinsen müssten, wenn

    uch günstig.

    Schließlich fordern die Bauminister, die Länder sowie
    ie Städte und Gemeinden zukünftig intensiver in die
    lanungen der Bundesfinanzhilfen einzubeziehen. Auch
    iese Forderung unterstützen wir.

    Alles in allem sind wir der Auffassung, dass die Bau-
    inister der Länder mit ihren Forderungen und damit
    it ihrer Resolution nicht überzogen haben. Wir unter-

    tützen das Anliegen, das die Sonderkonferenz mit der
    esolution vorgetragen hat. Deshalb haben wir diese
    orderungen und die Resolution zu einem Antrag zu-
    ammengefasst, der hier vorgelegt worden ist, und hof-
    n auf Ihre Einsicht und auf Ihre Unterstützung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Petra Müller hat jetzt das Wort für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP – Sören Bartol [SPD]: Den Döring habt ihr heute zu Hause gelassen, nicht? Das ist auch besser! – Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der ist schon im Urlaub!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    erehrter Minister Ramsauer, über die mehr als positive
    irkung der Städtebauförderung des Bundes wurde viel

    nd viel Richtiges gesagt.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auch viel Falsches!)


    Ihren Anträgen, liebe Kolleginnen und Kollegen, wird
    och deutlich, dass die Städtebauförderung in Deutsch-
    nd etwas geleistet hat – ökonomisch, infrastrukturell,





    Petra Müller (Aachen)



    (A) )


    )(B)

    kulturell und sozial. Es freut mich, feststellen zu können:
    In diesem Punkt sind wir uns einig.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Klasse!)


    Jetzt sind nur noch zwei wesentliche Fragen zu klären
    – und ich habe dafür sieben Minuten Zeit –:


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die sind aber entscheidend!)


    die inhaltliche Ausrichtung der Städtebauförderung und
    die Finanzierung. Schon beginnen die Unterschiede zwi-
    schen einer maßvollen, konsistenten und finanzierbaren
    Politik, wie die christlich-liberale Koalition sie vor-
    schlägt, und einer Wunsch- und Gießkannenpolitik der
    Opposition. Zukunftsmodell gegen Auslaufmodell.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach, das ist doch Quatsch!)


    – Ja, so ist es doch.

    Die inhaltliche Ausrichtung – so schreiben Sie, liebe
    Freunde von der Linken und von den Grünen – der Städ-
    tebauförderung wurde in den letzten Jahren kontinuier-
    lich weiterentwickelt. – Stimmt. Richtig. Alles super.

    Dabei ging es in den 70er- und 80er-Jahren zunächst
    um den Erhalt der Stadtkerne, die Bewahrung der histo-
    rischen Bausubstanz. Nach der Wiedervereinigung
    wurde ein Programm „Aufbau Ost“ aufgelegt, später,
    1999 folgende, das Programm „Soziale Stadt“ – zuerst
    übrigens nur im Osten, später dann auch im Westen.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war Rot-Grün!)


    Genau diese Flexibilität macht die deutsche Städte-
    bauförderung heute so erfolgreich.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig!)


    Wir, die FDP-Bundestagsfraktion, haben uns die
    Frage gestellt: Was sind heute die gesellschaftlichen
    Rahmenbedingungen? – Die haben sich nämlich verän-
    dert.


    (Florian Pronold [SPD]: Und dann haben Sie die Mittel für die „Soziale Stadt“ gekürzt, oder was?)


    Wie haben wir darauf zu reagieren, Herr Pronold?


    (Florian Pronold [SPD]: Ja, wie?)


    Vor einer Woche haben wir an dieser Stelle mit gro-
    ßen Teilen dieses Hauses gemeinsam die Energiewende
    beschlossen.


    (Sören Bartol [SPD]: Das hat ja auch lange genug bei euch gedauert!)


    Wir haben uns vorgenommen, in nur wenigen Jahren die
    Energieversorgung dieses Landes auf völlig neue Füße,
    auf eine völlig neue Grundlage zu stellen. Das ist der
    wichtige Aspekt dieser gesellschaftlichen Veränderung.
    Dazu wird die energetische Stadtsanierung einen wichti-
    gen, den entscheidenden Beitrag leisten.


    s
    d
    e
    s
    im
    d
    n
    b
    D

    C
    s

    k
    T
    g
    d
    n
    s
    s
    s
    s
    e

    d
    d
    u
    li
    N
    w
    n
    W
    A

    F
    4
    1
    g
    h
    N

    w

    (C (D (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann tun Sie doch was!)


    Das kommt ja noch. Immer mit der Ruhe! – Wenn Sie
    ich noch erinnern: Damit erfüllen wir eine Forderung
    er Ethikkommission. Effektiver Klimaschutz ist ohne
    ffizienten Neubau nicht möglich. Effektiver Klima-
    chutz ist ohne energetische Sanierung im Bestand und

    Quartier nicht möglich. Es geht darum, 40 Prozent
    er Primärenergie in diesem Land einzusparen. Das geht
    ur unter Einbeziehung privater und öffentlicher Ge-
    äude. Da liegen die Energiereserven dieses Landes.
    iese müssen wir heben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig! Gratuliere!)


    hance und Verantwortung, das ist hier doch der ent-
    cheidende Punkt.


    (Hans-Joachim Hacker [SPD]: Wo ist das Problem, Frau Müller?)


    Neben den altbekannten Städtebauförderprogrammen
    ommt schwerpunktmäßig die Neuausrichtung zum
    hema Energieeffizienz: erstens mit dem KfW-Pro-
    ramm „Energetische Stadtsanierung“ und zweitens mit
    er steuerlichen Abschreibung – dazu habe ich heute
    och gar nichts gehört – bei der energetischen Gebäude-
    anierung für private Einfamilien- und Zweifamilienhäu-
    er, und das alles unter Berücksichtigung sozialer, wirt-
    chaftlicher und demografischer Entwicklungen. Das
    ind die Schwerpunkte einer zukunftsorientierten Stadt-
    ntwicklung.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Florian Pronold [SPD]: Gibt es außer energetischen Gesichtspunkten noch etwas anderes bei der Stadtentwicklung?)


    Kommen wir zur Finanzierung. Wir haben die Schul-
    enbremse beschlossen. Das bedeutet Haushaltskonsoli-
    ierung. Genau deshalb müssen wir die Mittel effizient
    nd zielgenau einsetzen. In diesem Jahr stehen 455 Mil-
    onen Euro für die Stadtentwicklung zur Verfügung.
    ächstes Jahr sind es laut Kabinettsbeschluss vom Mitt-
    och 410 Millionen Euro plus 92 Millionen Euro für das
    eue KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“.
    enn ich richtig gerechnet habe, dann sind das in der
    ddition 502 Millionen Euro.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber nicht dasselbe!)


    ür diejenigen, die nicht rechnen können: Das sind
    7 Millionen Euro mehr als dieses Jahr. Hinzu kommen
    ,5 Milliarden Euro für das CO2-Gebäudesanierungspro-
    ramm. Das nenne ich Verstetigen. Das nenne ich Ein-
    alten des Koalitionsvertrages. Das nenne ich eine gute
    achricht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Das ist eine gute Nachricht für die Bauwirtschaft,
    eil hier Investitionen angestoßen werden; das geht





    Petra Müller (Aachen)



    (A) )


    )(B)

    auch mit einem KfW-Programm, Frau Bluhm. Das ist
    eine gute Nachricht für das Handwerk, die Architekten
    und für alle anderen am Bau Beteiligten. Das ist auch
    eine gute Nachricht für die Städte und Gemeinden. Ge-
    rade weil unsere Kommunen Planungssicherheit brau-
    chen, finanzieren wir die 92 Millionen Euro aus dem
    Energie- und Klimafonds für das neue KfW-Programm
    „Energetische Stadtsanierung“. Damit werden Kommu-
    nen entlastet. Sie müssen nicht den sonst üblichen Anteil
    wie bei der klassischen Zwei-Drittel/Ein-Drittel-Lösung
    übernehmen. Sie werden nicht mehr belastet.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das macht doch den wirtschaftlichen Effekt aus!)


    Im Gegensatz zu einigen anderen KfW-Programmen ist
    dieses KfW-Programm nur für die Kommunen nutzbar.
    Andere KfW-Programme sind nur für Private nutzbar. Es
    gibt also einen Mix, und auf diesen Mix kommt es an.
    Wir haben Instrumente geschaffen, die die Themen
    Quartiers- und Gebäudesanierung, demografischer Wan-
    del, sozialer Wandel, Gesundheit und Klimaschutz effi-
    zient miteinander verbinden. Das halte ich für einen aus-
    gesprochenen Gewinn.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Damit hat die christlich-liberale Koalition Prioritäten
    für eine erfolgreiche und kontinuierliche Stadtentwick-
    lungspolitik gesetzt. Das ist eine verantwortungsvolle
    Politik, weil wir unsere Städte und Gemeinden nicht zu-
    sätzlich belasten, sondern entlasten. Zu dieser Politik la-
    den wir Sie ein, genauso wie am Anfang dieser Woche.
    Wir bitten Sie, gemeinsam mit uns zukunftsorientiert,
    problembewusst und nachhaltig für die Städte von mor-
    gen zu arbeiten.

    Ihren Anträgen können wir leider nicht zustimmen.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Das ist traurig!)


    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

    Bevor ich das Podium ganz verlasse und sich alle nur
    aufregen, wünsche ich Ihnen eine schöne Sommerpause.
    Vielleicht bekomme ich dafür auch Applaus von Ihnen,
    meine Damen und Herren von der Opposition.

    Tschüss.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Ebenso! – Sören Bartol [SPD]: Wollen Sie eine Postkarte haben?)