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ID1711818900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Manuel Höferlin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Diese Diskussion verläuft gemischt: Ei-
    nerseits findet eine sachliche Diskussion statt – Herr
    Kollege Montag, Ihr Beitrag war ausgesprochen sach-
    lich; vielen Dank –, andererseits eine – ich sage es ein-
    mal so – politisch getriebene Diskussion; an dieser Stelle
    schaue ich in Ihre Richtung, liebe Kollegen von der Lin-
    ken.


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Das müssen Sie gerade sagen!)


    – Lassen Sie mich doch ausreden. Man hört Sie sowieso
    nicht, Frau Kollegin.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Der Titel der Aktuellen Stunde, die Sie beantragt ha-
    ben, lautet „Einschränkung des Versammlungsrechts
    durch Massenfunkzellenabfrage“. Ich muss sagen: Ich

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    (C (D achte eigentlich, dass Sie aufgrund Ihrer Vergangenheit issen, wovon Sie sprechen, wenn Sie eine Debatte zu iesem Thema beantragen. Aber Sie, Herr Leutert, haen unter anderem von digitalen Rasterfahndungen gereet. Solche Schlagworte entlarven, dass Sie diese ktuelle Stunde aus rein politischen Motiven beantragt aben. ie stellen Rechtsradikalismus und Linksradikalismus us Ihrer Perspektive in einseitiger Art und Weise dar, nstatt über das Thema der Aktuellen Stunde, nämlich ie Einschränkung der Versammlungsfreiheit, zu sprehen. (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU])


    (Zurufe von der LINKEN)


    Es ist sehr wichtig, sich kurz mit der Faktenlage zu
    eschäftigen, statt nur irgendwelche Schlagworte in die
    iskussion zu werfen. Es fand eine Kundgebung statt,
    ie Rechtsradikale vorangetrieben haben. Zu Recht ist
    in breites bürgerliches Engagement entstanden, um sich
    em entgegenzustellen. Es war vorhin interessant, zu be-
    bachten, dass Sie, als dieses Stichwort fiel, geklatscht
    aben. Als aber zur Sprache kam, dass bei der gleichen
    ktion sehr viele Polizisten, nämlich über 100, verletzt
    urden, haben sich die Hände Ihrer Fraktionsmitglieder
    ur zur Hälfte bewegt.


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    as spricht Bände. Daran wird deutlich, wie Sie zu die-
    en Vorgängen stehen und zu welchem Zweck Sie diese
    ktuelle Stunde nutzen wollen.

    Es ist Teil unserer demokratischen Kultur, dass Men-
    chen ihre Meinung frei äußern dürfen, müssen und sol-
    n. Es ist das Recht und die Pflicht eines jeden Bürgers,
    emonstrationen anzustoßen und daran teilzunehmen.
    s ist aber auch das Recht eines jeden Bürgers, gewisse
    echtsgüter zu schützen. Dass mein Auto und die Un-
    ersehrtheit meines Körpers geschützt werden – das gilt
    brigens auch für Polizisten –, ist ein Recht, das wir mit-
    ilfe unserer Rechtsordnung schützen müssen. Diese
    eiden Dinge muss man erwähnen. Das haben Sie so
    icht getan.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Deshalb fischt man 330 000 Bürger ab, um Ihr Auto zu schützen?)


    Die Frage, wie man das in eine Verhältnismäßigkeit
    ringt, ist doch der Kernpunkt, über den Sie hier nicht
    esprochen haben. Man muss sich das Ganze einmal ge-
    au anschauen. Es wurde eine Anordnung getroffen, die
    inen maßgeblichen Eingriff zur Folge hatte. Gerichtlich
    etrachtet könnte er zunächst einmal als durchaus ange-
    essen angesehen werden. Ich glaube, dass er auch an-

    emessen war. Allerdings wurden Daten – das hat sich
    anach gezeigt – in wesentlich größerem Umfang ge-
    utzt, als zunächst beabsichtigt war. Das ist ein Punkt,
    it dem man sich intensiv beschäftigen muss. Wenn es

    abei um die Landespolizei geht, dann ist der Ort, an
    em man sich damit beschäftigen muss, das Land Sach-
    en. Deswegen wird das – Frau Kollegin Piltz hat das





    Manuel Höferlin


    (A) )


    )(B)

    schon gesagt – dort sicherlich auch eingehend geprüft
    werden.

    Wenn wir einen Bezug zur Bundesebene herstellen
    wollen, müssen wir uns zu Recht § 100 g StPO ansehen.
    Das ist eine Anregung, die wir durchaus aufnehmen kön-
    nen. Ich finde schon, dass es angemessen ist, diesen Vor-
    fall dafür zum Anlass zu nehmen. Wenn Sie das dann
    aber ausposaunen und es auf den Rechts- und den Links-
    extremismus beziehen, wie Sie es getan haben, ist das,
    glaube ich, der Sache nicht angemessen.


    (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das haben Sie jetzt aber verwechselt!)


    – Doch, das war so.

    Die Funkzellenabfrage wurde später massiv weiter
    genutzt. Die Daten wurden, wie inzwischen herauskam,
    später auch für andere Verfahren genutzt. Das ist eine
    Maßnahme, die längst außerhalb dessen steht, was ge-
    rechtfertigt ist. Daraus wurden auch Konsequenzen ge-
    zogen.


    (Beifall des Abg. Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD])


    Wir können aus dem Fall auch lernen, dass Daten, die
    einmal in großem Maßstab erhoben wurden, häufig auch
    für ganz andere Zwecke verwendet werden, als ur-
    sprünglich vorgesehen war. Das ist etwas, was unsere
    Fraktion bzw. die Liberalen schon immer befürchtet ha-
    ben. Das ist übrigens auch unsere Position, wenn es da-
    rum geht, wie man mit Daten umgeht, die für längere
    Zeit gespeichert werden. Unser Vorschlag war und ist
    auch weiterhin, dass man sehr vorsichtig damit umgehen
    muss, überhaupt Daten zu erheben.


    (Zurufe von der LINKEN: Oh!)


    – Daten nicht so zu verwenden war schon immer unsere
    Position, liebe Kollegen. Ich wüsste gar nicht, dass Sie
    jetzt irgendetwas Neues gehört haben könnten. Denn
    wenn Telekommunikationsunternehmen Daten vorrätig
    halten, gibt es immer andere, die darauf zugreifen möch-
    ten. Deswegen ist es gut und klug, sich an dieser Stelle
    sehr vorsichtig zu verhalten. Den Rest – da bin ich mir
    ganz sicher – wird man sich im Land Sachsen an-
    schauen.

    Ich sage noch einmal: Wir sollten uns § 100 g StPO
    noch einmal in Ruhe anschauen und dann vielleicht eine
    sachgerechte Debatte zu diesem Thema führen.

    Vielen herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Ulla Jelpke für die Fraktion

Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Jelpke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    wende mich erst einmal an meine Kollegen von der
    Union: Dass Sie heute versuchen, das polizeiliche Ver-

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    (C (D hren einer massenhaften Funkzellenabfrage in Sachen, das bereits als rechtswidrig erkannt worden ist, als ine ganz normale Ermittlungsmethode darzustellen, ist er eigentliche Skandal in der heutigen Diskussion. Was die FDP-Kollegen angeht: Auch wir werden den orschlag aufgreifen, uns die Strafprozessordnung in iesem Zusammenhang anzuschauen und hier erneut daber zu diskutieren. Sie wollen sich immer den Anstrich iner sogenannten Bürgerrechtspartei geben. Das, was ie heute hier geboten haben, hat aber mit Sachlichkeit bsolut nichts zu tun. Es ist einfach nur noch peinlich. Heute ist mehrfach zu Recht gesagt worden, dass das olizeiliche Vorgehen in Dresden mit der Verhältnismäigkeit der Mittel nichts, aber auch gar nichts mehr zu n hatte. Im Rahmen der Vorstellung des Bundesverfassungschutzberichtes ist erneut dargelegt worden, dass die Anahl der Nazigewalttaten vor allem in Ostdeutschland ngestiegen ist. Es ist gerade deswegen überhaupt nicht inzunehmen, dass eine Demonstration gegen Nazis mit ber 20 000 Menschen, wie sie in Dresden stattgefunden at, insgesamt kriminalisiert wird. Dies ist bereits im orfeld geschehen. Denn auch schon vorher wurde das ündnis „Nazifrei! – Dresden stellt sich quer“ beobacht. (Manuel Höferlin [FDP]: Und Sie ja gar nicht!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ie betroffenen Bürgerinitiativen, die diese Demonstra-
    on organisiert haben, wussten nicht, dass sie schon im
    orfeld – Stichwort § 129 – ausgespäht wurden. Das ist
    der Tat – hierbei handelt es sich übrigens um Bundes-

    esetze – eine Kriminalisierung von Antifaschisten. Das
    t einfach nicht hinzunehmen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die sächsische Regierung schwindelt sich in diesen
    agen im Übrigen von einer Lüge zur nächsten. Heute
    issen wir, dass ganze Stadtteile total überwacht wur-
    en.


    (Manuel Höferlin [FDP]: Was ist denn total überwacht? – Helmut Brandt [CDU/CSU]: Wer von Lügen anderer spricht, sollte selbst die Wahrheit sagen! – Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: In wie vielen Fällen denn?)


    ie Daten Zehntausender Handynutzer wurden erfasst.
    Million Handydatensätze sind gespeichert worden; das
    t schon mehrfach gesagt worden. Sogenannte IMSI-
    atcher wurden eingesetzt, um direkt mitzuhören, was in
    en Handygesprächen vor Ort gesagt wurde. Wir be-
    ommen hiermit einen Vorgeschmack auf die Pläne von
    DU und SPD – das ist der einzige Punkt, in dem ich der
    ollegin Piltz zustimmen kann –, die uneingeschränkte

    nlasslose Vorratsdatenspeicherung wieder einzuführen
    nd das Kommunikationsverhalten der gesamten Bevöl-
    erung zu erfassen. Das lehnen wir ganz klar ab. Aber
    enau das hat dort stattgefunden.





    Ulla Jelpke


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: Es geht um die Aufklärung von Straftaten!)


    – Hier geht es darum, dass Zehntausende unbescholtener
    Bürger, über die wir heute kaum geredet haben,


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich habe darüber geredet!)


    ebenfalls abgehört wurden; das müssen Sie sich klarma-
    chen.


    (Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: Die brauchen keine Angst zu haben! – Gisela Piltz [FDP]: Da ist doch gar keiner abgehört worden!)


    Es gibt keinen Grund, zu glauben, es sei der Polizei nur
    darum gegangen, einzelne Gewalttäter unter Zehntau-
    senden Nazigegnern zu identifizieren. Wenn Neonazis in
    der Vergangenheit irgendwo in Sachsen einen Migranten
    oder einen Obdachlosen zusammengeschlagen haben,
    hat die Polizei noch nie – ich betone: noch nie – flächen-
    deckende Abhörmaßnahmen durchgeführt; Sie müssen
    mir erst das Gegenteil beweisen. Das heißt natürlich
    nicht, dass wir das fordern. Entscheidend ist aber, wel-
    che verhältnismäßigen Mittel zu welchem Zeitpunkt ein-
    gesetzt werden. Es wird deutlich, dass es Ihnen vor allem
    um eines geht: Der Feind steht auf der Seite der Antifa-
    schisten und eben nicht auf der Seite der Neonazis.


    (Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: Die, die Straftaten begehen, sind die, die die Daten haben wollen!)


    Das ist hier das große Problem.


    (Gisela Piltz [FDP]: Das hängt immer davon ab, wie man damit umgeht! – Michael Leutert [DIE LINKE]: Ja, Rechte haben schon viele erschlagen! Es gibt aber keine Toten durch Linke!)


    – Ich glaube, ich habe hier das Wort.

    In den Augen der sächsischen Regierung ist jeder kri-
    minell, der dazu beigetragen hat, den Naziaufmarsch am
    19. Februar 2011 zu verhindern. Nicht anders ist zu er-
    klären, dass dort im Vorfeld allen Ernstes Abhörmetho-
    den gegen das Bündnis „Dresden – Nazifrei“ eingesetzt
    worden sind. Ich hoffe, dass es Klagen von Journalisten
    und Anwälten geben wird; denn auch der Überwa-
    chungsschutz wurde verletzt.


    (Manuel Höferlin [FDP]: Ich wusste gar nicht, dass die Überwachung geschützt wird!)


    Anwälte, Journalisten und auch Parlamentarier haben
    Berufsgeheimnisse. Sie dürfen deshalb nicht überwacht
    werden. Der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse
    hat diesen Skandal als „Demokratie auf Sächsisch“ be-
    zeichnet. Dem kann ich eigentlich nur in einer Hinsicht
    widersprechen: Es handelt sich in diesem Fall nicht nur
    um Sachsen. So etwas gibt es auch in anderen Teilen der
    Republik.

    Die Bundesregierung darf sich hier nicht aus der Ver-
    antwortung stehlen. Ich hoffe, dass wir eine auswertende

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    (C (D ebatte führen werden, und zwar nicht nur in Bezug auf en § 100. Wir fordern, dass die Daten nach der Aufkläng dieses Sachverhalts unter Beteiligung von Daten chutzbeauftragten gelöscht werden. Das ist das Mineste, was passieren sollte. Aber erst einmal muss der all aufgeklärt werden. Die Bundespolizei hat dort übriens mit Verbindungsbeamten im Einsatzstab gearbeitet, as heißt, auch bei ihr liegt die Verantwortung, mitzuirken, dass die Aufklärung vorangeht. Der Einsatz dort at fast eine halbe Million DM – Entschuldigung: Euro – ekostet. (Gisela Piltz [FDP]: Dass Sie nicht auf der Höhe der Zeit sind, wussten wir schon immer!)