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    8. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Daniela Kolbe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen

    und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich
    weiß nicht, wer von Ihnen sich noch daran erinnern
    kann, wo er am 19. Februar 2011 war. Es war ein Sams-
    tag, es war ziemlich kalt, und ich war wie einige andere
    hier im Saal in Dresden und habe friedlich gegen Neo-
    nazis demonstriert. Ich gebe zu: Ich habe mich wie eine
    gute Demokratin gefühlt. Ich habe mein Demonstra-
    tionsrecht wahrgenommen.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Ich habe mich Verfassungsfeinden in den Weg gestellt,
    Menschen, die anderen Menschen ihr Lebensrecht aber-
    kennen und eine Ideologie vertreten, die ich nur als auf
    die Straße bringend empfinden kann. Wenn Nazis auf die
    Straße gehen, dann gehe ich auch. Da waren noch
    10 000 und mehr Menschen, die das genauso gemacht
    haben, zumeist friedlich: MdBs, MdLs, Anwälte, Jour-
    nalisten, Touristen und auch Menschen, die in Dresden
    leben.

    Wo genau in Dresden ich mich aufgehalten habe, er-
    frage ich gerade bei der Dresdner Polizei;


    (Beifall bei der LINKEN)


    denn jetzt, vier Monate später, erfahren wir: Im Nach-
    gang zu dieser Demonstration sind in zwei Schritten
    1 Million Daten erfasst worden, Handydaten: Wer war
    wann wo eingeloggt?


    (Helmut Brandt [CDU/CSU]: Aber mehr nicht!)






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    (C (D Wer“ meint die Telefonnummer. (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nur die Telefonnummer!)


    Das ist richtig, die Telefonnummer.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Nicht mehr!)


    Ich gebe zu: Dieses Vorgehen erzeugt bei mir wirklich
    ine ganz massive Gänsehaut.


    (Helmut Brandt [CDU/CSU]: Lassen Sie Ihr Handy zu Hause!)


    Sie sagen: Lassen Sie Ihr Handy zu Hause! Überprüfen
    ie bitte Ihr Verhältnis zum Grundgesetz und zu Grund-
    chten wie dem Demonstrationsrecht!


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    s kann ja wohl nicht wahr sein, dass ich mein Demon-
    trationsrecht wahrnehme und indirekt ins Visier der
    olizei gerate. Bei mir stellt sich das Gefühl ein: Ich
    erde hier kriminalisiert. Im Zusammenhang mit der
    emonstration am 19. Februar in Dresden hatte ich das
    efühl auch schon vorher.


    (Clemens Binninger [CDU/CSU]: Reden wir über Gefühle oder über Tatsachen?)


    a wurde öffentlich durchaus kritisch gegenüber denen
    iskutiert, die friedlich gegen Nazis demonstrieren woll-
    n.

    Ja, es ist nicht wegzudiskutieren: Von den Gegende-
    onstrationen ist erhebliche Gewalt ausgegangen,


    (Helmut Brandt [CDU/CSU]: Eben! Darum geht es doch!)


    uch schwerer Landfriedensbruch.


    (Helmut Brandt [CDU/CSU]: Nur darum geht es! – Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Was sind Ihre Vorschläge, wie man damit umgeht?)


    ie Polizei muss da ermitteln. Allerdings hätte ich mir
    ewünscht, dass die Polizei schon vor Ort hätte ermitteln
    önnen. Ich habe leider nicht die Zeit, zur Polizeitaktik
    u sprechen,


    (Dr. Patrick Sensburg [CDU/CSU]: Haben Sie Anzeigen erstattet? Auch nicht! Auch keine Zeit dazu gehabt!)


    ie ich nicht den Polizeibeamten vor Ort anlaste.

    Eine Möglichkeit – das stimmt – ist der § 100 a StPO.
    an kann bei schweren Straftaten eine Funkzellenab-
    age machen, um genau diese Daten zu erheben.


    (Helmut Brandt [CDU/CSU]: Ja! Versuchter Totschlag! Landfriedensbruch!)


    b schwerer Landfriedensbruch diesen Tatbestand er-
    llt,


    (Kirsten Lühmann [SPD]: Das ist mindestens problematisch!)






    Daniela Kolbe (Leipzig)



    (A) )


    )(B)

    das mögen andere entscheiden; ich bin keine Juristin.
    Aber selbst wenn er erfüllt ist, sehe ich zwei Probleme:

    Das erste Problem: Die Ergebnisse der Funkzellenab-
    frage sind auch in Akten von Menschen aufgetaucht, die
    wegen definitiv nicht schwerer Straftaten angezeigt wor-
    den sind bzw. gegen die ermittelt worden ist, zum
    Beispiel wegen des Verstoßes gegen das Versammlungs-
    gesetz. Es ist ein Skandal, dass das in Deutschland vor-
    kommt.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Erst dadurch, dass das als rechtswidrig erkannt worden
    ist, ist es an die Öffentlichkeit gekommen und zurückge-
    nommen worden. Die Gänsehaut bei mir bleibt trotzdem
    angesichts dessen, wie der Staat mit Menschen und mit
    Daten umgeht.

    Das zweite Problem: die Verhältnismäßigkeit. Es gab
    einen Bericht des sächsischen Justizministers und des
    sächsischen Innenministers an Herrn Tillich. Darin steht
    zu den ersten 200 000 Daten, was die Verhältnismäßig-
    keit angeht: Dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
    wurde in besonderem Maße durch die dezidierten zeitli-
    chen und räumlichen Einschränkungen im richterlichen
    Beschluss Rechnung getragen.

    Im Endeffekt sind es jetzt 200 000 plus 800 000 Da-
    ten wegen irgendeiner anderen Straftat; wir wissen nicht
    genau, weshalb diese Daten erhoben worden sind. Es
    sind 1 Million Daten vom 18. und 19. Februar aus ver-
    schiedensten Orten der Stadt. Einmal flapsig zusammen-
    gefasst: Zwei Tage ist die halbe Stadt Dresden – mit
    mehreren Tausend Menschen, die dazugekommen sind –
    überwacht worden. Das wird als verhältnismäßig be-
    zeichnet. Das kann nur sächsische Verhältnismäßigkeit
    sein.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN – Helmut Brandt [CDU/CSU]: Wir wollen doch die Sachsen nicht beleidigen!)


    Ich persönlich glaube, dass hier zwischen der Wahrung
    der Persönlichkeitsrechte und der Strafverfolgung
    schlecht, wirklich schlecht abgewogen worden ist.

    Beides, dass Daten in Akten vorkamen, in die sie
    nicht gehören, und diese massive Datensammlung, löst
    bei mir einen schalen Nachgeschmack aus. Was jetzt nö-
    tig ist, ist Aufklärung. Wir müssen dringend die zahlrei-
    chen offenen Fragen aufklären. Das muss im sächsi-
    schen Parlament geschehen.


    (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Insbesondere der Landfriedensbruch! – Günter Baumann [CDU/ CSU]: Das ist aber kein Bundesthema, sondern Landtagsthema! – Gegenruf des Abg. Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch!)


    Ich sage Ihnen auch, warum diese Aufklärung nötig
    ist. Ich empfinde es so, dass hier das Grundvertrauen
    zwischen dem Bürger, der sein Demonstrationsrecht
    wahrnimmt, und dem Staat ein Stück weit bröcklig ge-
    worden ist. Die Fragen müssen beantwortet werden, da-

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    (C (D it ich mein Demonstrationsrecht wieder wahrnehmen nd auch in den Baumarkt gehen kann, ohne mich überacht fühlen zu müssen. Dieses Grundvertrauen würde auch hergestellt, wenn ndlich die politische Verantwortung übernommen ürde. Hier ist der sächsische Innenminister, Herr Ulbig, m Zug. Ich bin gespannt, wann auch er das endlich einieht. (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Piltz für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gisela Piltz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    en! Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass man
    ich am späten – oder am frühen, je nachdem – Freitag-
    achmittag hier Dinge anhören muss, von denen die
    ollegen offensichtlich glauben, dass sie sonst keiner
    itbekommt.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind auf Phoenix!)


    Frau Kolbe, es war schon interessant, was Sie hier ge-
    efert haben. Ich stelle fest: Sie bekommen eine Gänse-
    aut, wenn Daten gesammelt werden. Dann frage ich
    ich, wie Sie eigentlich Mitglied Ihrer Fraktion sein

    önnen,


    (Zurufe von der SPD und der LINKEN)


    enn die Innenminister, die der SPD angehören, und der
    nenpolitische Sprecher der SPD ganz großartig erklä-
    n, man müsse die Vorratsdatenspeicherung unbedingt
    ieder einführen, und zwar für sechs Monate, und mög-
    chst viele Daten sammeln.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir müssen Ihnen leider recht geben! – Zuruf von der FDP: Hört! Hört!)


    h kann mich nicht erinnern, dass ich Ihre Stimme ge-
    ört hätte


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    zw. die Beschreibung des klinischen Zustandes Ihrer
    änsehaut. Das habe ich wirklich vermisst.

    Es ist auch interessant, wenn Sie sich hier hinstellen
    nd sagen: Ob schwerer Landfriedensbruch eine Voraus-
    etzung für eine Funkzellenabfrage ist oder nicht, weiß
    h nicht. – Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechts-
    ndung. Das lernt man im ersten Semester. Es wäre
    chön, wenn man dies auch in der ersten Legislatur-
    eriode im Parlament lernen würde. Es ist nämlich so.
    chönen Gruß vom Gesetz.





    Gisela Piltz


    (A) )


    )(B)


    (Kirsten Lühmann [SPD]: Das steht nicht im Gesetz!)


    Interessant finde ich auch, dass § 100 g StPO, gegen
    den Sie jetzt so viel Gänsehaut entwickeln, auch von der
    SPD verabschiedet worden ist.


    (Zuruf der Abg. Daniela Kolbe [Leipzig] [SPD])


    Das ist sehr spannend und zeigt, wie Ihr Verhältnis zum
    Rechtsstaat wirklich ist. Die Innenminister dürfen die
    Vorratsdatenspeicherung fordern, und Sie bekommen
    Gänsehaut. Viel Spaß dabei!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ebenfalls erstaunlich ist, dass die Fraktion der Linken
    sich hier immer so aufspielt, als sei gerade sie die Hüte-
    rin des Rechtsstaates.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Was kommt denn jetzt? – Weitere Zurufe von der LINKEN)


    Wenn man Ihnen zuhört, bemerkt man ganz deutlich,
    dass es Ihnen um das Gegenteil geht. Herr Leutert – das
    haben Sie sehr deutlich gemacht –: Es ging Ihnen nicht
    um das Versammlungsrecht oder um friedliche Demon-
    strationen, sondern es ging Ihnen um „die beispiellose
    Diskriminierung antifaschistischen Engagements“.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Korrekt! Was haben Sie denn dagegen?)


    – Ich habe überhaupt nichts dagegen.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Was regen Sie sich dann so auf?)


    Ein Schelm, der nicht auf die Idee kommt, dass Sie
    mit dieser Bugwelle, die Sie vor sich herschieben, etwas
    vertuschen wollen. Es wäre besser gewesen, Sie hätten
    eine Aktuelle Stunde zum Linksextremismus beantragt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Zurufe von der LINKEN)


    Man könnte auf die Idee kommen, Sie wollten Ihr nicht
    geklärtes Verhältnis zum Antisemitismus vertuschen.
    Darum geht es Ihnen doch eigentlich.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Zuruf von der FDP: Warum klatschen denn die Kollegen von der SPD nicht? – Zurufe von der LINKEN)


    Es ist selbstverständlich – ich glaube, da sollte sich
    das Hohe Haus einig sein –, dass die Versammlungsfrei-
    heit ein hohes Gut in diesem Rechtsstaat ist.


    (Zuruf der Abg. Katja Kipping [DIE LINKE])


    – Wissen Sie, nur weil Sie laut schreien, haben Sie nicht
    recht.


    (Zurufe von der LINKEN)


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    (C (D Es ist selbstverständlich, dass sich Vorfälle wie die in resden nicht wiederholen dürfen, Vorfälle – das muss an leider sagen –, bei denen auch rechtswidrig gehan elt worden ist. (Daniela Kolbe [Leipzig] [SPD]: Das ist doch mal ein wahrer Satz!)


    enauso selbstverständlich ist es aber, dass auch De-
    onstrationen gegen Nazis keine Rechtfertigung dafür

    ieten dürfen, Gewalt anzuwenden.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    er diese Position verteidigt, darf hinterher nicht nach
    em Schutz der Versammlungsfreiheit schreien. Entwe-
    er, oder – beides passt nicht zusammen. Ich wundere
    ich, dass Sie in diesem Zusammenhang das Wort

    Rechtsstaat“ überhaupt noch in den Mund nehmen.

    Zur Sache selbst nur so viel: Der Vorfall – das ist be-
    its gesagt worden – muss vom Sächsischen Landtag

    nd der sächsischen Landesregierung umfassend aufge-
    lärt werden. Das ist Sache der zuständigen Gremien im
    ande. Es ist anmaßend, wenn manche Kollegen mei-
    en, darüber könnten wir hier entscheiden. Im Übrigen
    at der Bundestag nicht die Dienstaufsicht über die
    resdner Polizei, und das ist auch gut so.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    s ist gut, dass der Polizeipräsident die Konsequenzen
    ezogen hat und zurückgetreten ist. Wir sagen auch, dass
    ich ein solcher Vorfall aus unserer Sicht nicht wiederho-
    n sollte.

    Natürlich hat es Auswirkungen auf die Versamm-
    ngsfreiheit, wenn man damit rechnen muss, dass alle
    aten ausgewertet werden. Diese mittelbare Einschrän-
    ung der Versammlungsfreiheit ist schwerlich hinzuneh-
    en; aber wir leben weder in einem Staat, der das er-
    ubt, noch in einem Staat, in dem das die Regel ist. Das
    t ein extremer und, soweit ich weiß, ein Einzelfall. Es
    äre besser, wenn das gar nicht passiert wäre.

    Wir werden genau hinschauen, welche Konsequenzen
    ir für die StPO ziehen müssen. Die sächsische Landes-
    gierung hat eine Initiative im Bundesrat angekündigt.
    ir werden prüfen, was notwendig ist. Ich würde mich
    euen, wenn wir hier eine sachliche Debatte darüber
    hren könnten


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Warum haben Sie das nicht gemacht?)


    nd wenn wir dafür einen anderen Anlass als heute hät-
    n.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Michael Leutert [DIE LINKE]: Warum haben Sie denn jetzt keine sachlichen Argumente gebracht? – Gegenruf des Abg. Günter Baumann [CDU/CSU]: Weil wir gar nicht zuständig sind! Das ist Landessache! Ganz klar!)







    (A) )


    )(B)