Rede:
ID1711811100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Für: 1
    2. die: 1
    3. Fraktion: 1
    4. Bündnis: 1
    5. 90/Die: 1
    6. Grünen: 1
    7. hat: 1
    8. nun: 1
    9. dieKollegin: 1
    10. Pothmer: 1
    11. das: 1
    12. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sabine Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    erren! Herr Vogel, ich muss Ihnen sagen: Sie können
    ie besten Instrumente auf dem Papier haben, aber wenn





    Sabine Zimmermann


    (A) )


    )(B)

    kein Geld da ist, ist kein Geld da. Dann können Sie
    nichts finanzieren. Das ist doch wohl logisch. Sie legen
    ein Kürzungsprogramm auf und betreiben damit in der
    Arbeitsmarktpolitik Kahlschlag.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Sie haben nicht zugehört, Frau Kollegin!)


    – Doch, ich habe Ihnen gut zugehört. Ich höre Ihnen im-
    mer gut zu.


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Das freut mich! Aber dann haben Sie es noch nicht verstanden!)


    Heute beraten wir einen Gesetzentwurf der Bundes-
    regierung mit dem wunderschönen Titel „Entwurf eines
    Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen
    am Arbeitsmarkt“. Da fällt mir eigentlich nur noch das
    Wahrheitsministerium aus dem Buch 1984 von George
    Orwell ein.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Das gab es in der DDR nicht!)


    Auch in diesem wurden falsche Behauptungen in die
    Welt gesetzt, um über die wahren Absichten hinwegzu-
    täuschen. Herr Vogel und Herr Brauksiepe, Sie können
    die schönsten Bilder malen: Das kommt bei der Bevöl-
    kerung nicht an.

    Frau von der Leyen zieht durch das Land und behaup-
    tet, die Regierung verbessere mit diesem Gesetzentwurf
    die Chancen der Erwerbslosen. Tatsächlich organisieren
    Sie einen arbeitsmarktpolitischen Kahlschlag, den es in
    der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland so noch
    nie gegeben hat.


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Geht es nicht etwas kleiner?)


    Hier sagen wir als Linke: Das machen wir nicht mit.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nun können Sie ja wieder sagen: Die Linke hat wie-
    der einmal etwas zu kritisieren. – Das, was wir sagen, sa-
    gen aber auch die Sozialverbände, die Erwerbslosenini-
    tiativen und auch die Gewerkschaften. Die Wahrheit ist:
    Diese Regierung hat bereits vor einem Jahr beschlossen,
    bis 2014 über 20 Milliarden Euro bei der Arbeitsmarkt-
    politik einzusparen. Der heute zu beratende Gesetzent-
    wurf ist nichts anderes als die Auftragsarbeit zur Umset-
    zung dieser Kürzung, und zwar auf Kosten der
    Erwerbslosen.

    Frau von der Leyen sagt auch, der Staat solle sein
    Geld nutzen, um Menschen wieder in reguläre Jobs zu
    bringen. Dabei hätten Sie uns auf Ihrer Seite. Erklären
    Sie mir dann aber bitte, warum Sie bei den Qualifizie-
    rungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sparen wollen.
    Die Krönung ist eigentlich, dass Sie schon jetzt sparen.
    Ich will Ihnen das auch erklären: Im Juni dieses Jahres

    tr
    ru
    d
    a
    tu

    g
    k
    n
    s

    a
    n
    d
    ri
    G
    b
    s

    e
    s
    lo
    E

    D
    v
    M


    le
    h
    b
    s

    n
    te
    M
    d
    m
    te
    h
    g
    e
    b
    fo

    (C (D aten 25 000 Erwerbslose eine neue Maßnahme der beflichen Weiterbildung an. Im letzten Jahr waren es reimal so viele. Diese Entwicklung hat nichts, aber uch gar nichts mit den sinkenden Arbeitslosenzahlen zu n. Die Zahl der Erwerbslosen im Hartz-IV-Bezug ist geenüber dem Vorjahr gerade einmal um 4 Prozent gesunen. Die Zahl der neu begonnenen Weiterbildungsmaßahmen ist dagegen um 38 Prozent gesunken. Wo, bitte chön, ist hier die Logik Ihres Verfahrens? (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Die gemeinsame Koalition klatscht! Rot-Rot-Grün klatscht!)


    Es gibt einen riesigen Bedarf bei der Weiterbildung,
    ber die Regierung spart hier und will dies auch in den
    ächsten Jahren tun. In der letzten Woche veranstaltete
    ie Bundesregierung mit einem ganz großen Brimbo-
    um einen Fachkräftegipfel. Heute beraten wir einen
    esetzentwurf, in dem drastische Einschnitte bei der Ar-
    eitsförderung vorgesehen sind. Das passt doch nicht zu-
    ammen.

    Gestern meldete die Süddeutsche Zeitung, der Gesetz-
    ntwurf der Bundesregierung sehe vor, die Mittel für die
    taatlich geförderte Beschäftigung, die Sie vorhin so ge-
    bt haben, um 1 Milliarde Euro auf nur 185 Millionen
    uro zu kürzen.


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Wo steht das bitte?)


    abei soll diese Beschäftigungsförderung helfen, sinn-
    olle Projekte zu finanzieren und langzeiterwerbslose
    enschen


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Die Jobcenter vor Ort entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben!)


    hören Sie mir zu, vielleicht können Sie ein bisschen
    rnen, Herr Vogel – wieder an den ersten Arbeitsmarkt
    eranzuführen. Das ist auch dringend notwendig; denn
    isher ging der Aufschwung an den Langzeiterwerbslo-
    en doch vorbei. Machen Sie sich doch nichts vor!


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Sie wissen aber schon, dass das Jobcenter vor Ort entscheidet, wofür es das Geld ausgibt?)


    Die Beschäftigungsförderung für diese Gruppe soll
    un um 80 Prozent gekürzt werden. Herr Vogel, mit gu-
    r Arbeitsmarktpolitik im Interesse von erwerbslosen
    enschen – das muss ich Ihnen so deutlich sagen – hat

    as überhaupt nichts zu tun. Vielmehr drängt sich bei
    ir der Eindruck auf, die Bundesregierung sei daran in-
    ressiert, eine größere Sockelarbeitslosigkeit beizube-
    alten, und zwar als abschreckendes Beispiel für diejeni-
    en, die in Lohn und Brot stehen, um sie daran zu
    rinnern, dass ihnen Hartz IV droht, sollten sie zu selbst-
    ewusst höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen
    rdern.





    Sabine Zimmermann


    (A) )


    )(B)


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Frau Zimmermann, im Ernst: Das ist eine Frechheit!)


    Deshalb sage ich: Dieser arbeitsmarktpolitische Kahl-
    schlag der Bundesregierung richtet sich auch gegen die
    Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das ist
    eine unmögliche Politik, für die Sie die Verantwortung
    tragen. Das machen wir nicht mit.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich könnte noch viele Kritikpunkte aufzählen, aber
    die Redezeit geht zu Ende. Auf einen möchte ich aber
    noch kurz eingehen. Es geht um den sogenannten Ver-
    mittlungsgutschein für die privaten Arbeitsvermittler.
    Die Arbeitsmarktforschung hat festgestellt: Über den
    Vermittlungsgutschein wird kaum besser vermittelt, und
    die Betroffenen landen häufiger in prekärer, nicht exis-
    tenzsichernder Arbeit.

    Ich fasse zusammen: Diese Regierung spart erstens
    auf dem Rücken der Langzeiterwerbslosen, zweitens
    will sie mehr Billigjobs fördern und drittens die Langzeit-
    erwerbslosen abschreiben. Das macht die Linke nicht
    mit.

    Danke schön für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat nun die

Kollegin Pothmer das Wort.


(Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Brigitte, sei friedlich!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Pothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsident! Meine Damen und Herren! Ich weiß

    nicht, ob Sie sich noch so richtig daran erinnern können,
    aber lange galt Frau von der Leyen als Glücksfall für die
    Politik.


    (Pascal Kober [FDP]: Das ist auch heute noch so!)


    Sie galt zumindest für mich – das gebe ich zu – als
    Glücksfall für die Union. Aber inzwischen sind die
    Texte, die man über Frau von der Leyen liest, ganz ande-
    rer Natur. Ich will Ihnen nur einmal zitieren, was im ak-
    tuellen Spiegel steht.


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Dann muss es wohl stimmen!)


    Dort heißt es:

    Das Scheitern in der Arbeitslosenpolitik hat …
    Ursula von der Leyen von der CDU zu verantwor-
    ten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Karl Schiewerling [CDU/ CSU]: Seit wann hat der Spiegel recht?)


    – Auch ich habe mich gefragt: Hat der Spiegel recht?
    Wenn ich mir aber anschaue, was Frau von der Leyen ar-
    beitsmarktpolitisch erreicht hat, dann muss ich sagen:

    D
    e

    Ih
    s

    re
    ß
    n

    D
    s

    Ic

    d
    A
    k
    s
    tu
    u

    d
    n

    W
    s
    E
    A

    is
    is
    d
    K
    A
    m

    E
    n
    g
    L

    (C (D as ist nicht toll. Bei der Jobcenterreform musste ihr erst inmal Roland Koch auf die Sprünge helfen. (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Das sind gute Hinterlassenschaften! – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Sie traut sich nicht mehr in den Bundestag!)


    r Prestigeprojekt, das Bildungspaket, ist ein bürokrati-
    ches Monster und deswegen ein Flop.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Beim Thema Fachkräftemangel ist diese Bundes-
    gierung blank, weil sie total zerstritten ist. Die mit gro-

    em Tusch angekündigte Instrumentenreform bedeutet
    ichts anderes, als die Langzeitarbeitslosen abzuhängen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    iese Ministerin musste niemand entzaubern. Sie hat
    ich selbst entzaubert.


    (Ingrid Fischbach [CDU/CSU]: Sie ist immer noch zauberhaft!)


    h sage Ihnen: Der Lack ist ab.

    Mal ehrlich: Bei dieser Instrumentenreform geht es
    och nicht wirklich um die Instrumente, mit denen die
    rbeitslosen wieder in Beschäftigung gebracht werden
    önnen. Es geht vor allen Dingen – das ist hier schon ge-
    agt worden – ums Geld. Herr Vogel, wenn Pflichtleis-
    ngen zu Ermessensleistungen umgewandelt werden

    nd gleichzeitig das Geld gekürzt wird,


    (Johannes Vogel [Lüdenscheid] [FDP]: Es ist mehr Geld da als zu Ihrer Zeit!)


    ann reduziert sich das Ermessen darauf, die Anträge
    ur noch abzulehnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    enn beim Gründungszuschuss, dem erfolgreichsten In-
    trument der aktiven Arbeitsmarktpolitik, 5 Milliarden
    uro eingespart werden, dann hat das mit vernünftiger
    rbeitsmarktpolitik nichts zu tun.

    Kommen wir einmal zum Thema Weiterbildung. Es
    t hier schon hervorgehoben worden, wie wichtig das
    t. Schon in diesem Jahr ist der Anteil der Weiterbil-
    ung um ein Drittel zurückgegangen. Das wird mit den
    ürzungen der Folgejahre noch viel schlimmer werden.
    ll das geschieht vor dem Hintergrund des Fachkräfte-
    angels.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    In der aktiven Arbeitsmarktpolitik sollen 8 Milliarden
    uro eingespart werden. Das steht eben nicht im Verhält-
    is zum Rückgang der Arbeitslosigkeit. Vor allen Din-
    en steht es nicht im Verhältnis zum Rückgang der
    angzeitarbeitslosigkeit. Das wird für diese Gruppe fa-





    Brigitte Pothmer


    (A) )


    )(B)

    tale Folgen haben. Herr Vogel, die Integration dieser
    Gruppe wird nicht etwa billiger. Sie wird teurer werden,
    weil sie aufwendiger ist.

    Sie konzentrieren sich in Ihrer Arbeitsmarktpolitik
    ausschließlich auf diejenigen, die schnell in den ersten
    Arbeitsmarkt zu integrieren sind. Diejenigen, bei denen
    nicht mit einem schnellen Erfolg zu rechnen ist, werden
    von Ihnen „aussortiert und abgeschrieben“. Das ist jetzt
    nicht meine Formulierung, sondern die des Stellvertre-
    tenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.
    Vielleicht kommt ja diese Botschaft bei Ihnen an.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Mit dieser Politik treiben Sie die Spaltung des Ar-
    beitsmarktes weiter voran. Herr Vogel, Herr Brauksiepe,
    dies sollte eigentlich die Stunde der Arbeitsmarktpolitik
    sein. Jetzt könnte Arbeitsmarktpolitik zeigen, was in ihr
    steckt, was sie kann, denn jetzt sind die Jobs da, in die
    hineinqualifiziert und vermittelt werden kann. Ich for-
    dere Sie auf: Nutzen Sie den Schwung dieser Konjunk-
    tur, um auch die Langzeitarbeitslosen in Arbeit zu brin-
    gen!

    Sie laufen auf das zu, was Sie selber einmal als Hor-
    rorszenario bezeichnet haben, nämlich eine hohe Ar-
    beitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel.
    Aber Sie versauen damit nicht nur die Chancen der Ar-
    beitslosen. Nein, das, was Sie machen, ist auch für die
    Volkswirtschaft schlecht. Der Fachkräftemangel droht
    wirklich zu dem größten Risiko des wirtschaftlichen
    Aufschwungs zu werden.

    Für die Bundesregierung sind Integration und Teil-
    habe offensichtlich kein politisches Ziel mehr. Für uns
    wird es aber das politische Ziel bleiben. Frau von der
    Leyen spekuliert offensichtlich auf die Weiterentwick-
    lung der Konjunktur. Sie sonnt sich in den sinkenden Ar-
    beitslosenzahlen, und sie rechnet damit, dass niemand
    mehr diejenigen, die hinten runterfallen, im Blick hat.
    Das werden wir Ihnen nicht durchgehen lassen, und das
    werden Ihnen auch andere nicht durchgehen lassen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)