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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michaela Tadjadod


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    en! Auch ich möchte natürlich der jungen Familie – un-
    erer Familienministerin und ihrem Mann Ole
    chröder – ganz viel Glück wünschen. Ich glaube, es gibt
    irklich nichts Schöneres, als eine Familie zu gründen.

    Wir müssen festhalten – darüber bin ich nach wie vor
    ehr glücklich –, dass die überwiegende Mehrzahl der
    inder in Deutschland ein liebevolles, von Vertrauen ge-
    rägtes Elternhaus hat, in dem sie entsprechend erzogen
    nd begleitet werden und damit eine Zukunft haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und der SPD)


    Trotzdem finde ich es wichtig, dass wir den Fokus auf
    ie Kinder richten, die auf der Schattenseite groß wer-
    en. Vielleicht wundern Sie sich, wenn ich jetzt etwas
    age, was etwas ungewöhnlich klingt. Ich glaube, dass
    uch die Eltern, die am Anfang Probleme mit der Kin-
    ererziehung haben, weil sie überfordert sind, ihre Kin-





    Michaela Noll


    (A) )


    )(B)

    der lieben. Oftmals haben sie in ihrem eigenen Eltern-
    haus nicht das notwendige Rüstzeug mitbekommen. Das
    heißt, sie haben nicht kennengelernt, was es heißt, ge-
    liebt zu werden und Liebe weitergeben zu können. Diese
    Eltern müssen wir unterstützen. Wir sollten ihnen das
    entsprechende Rüstzeug geben.

    Gerade an diesem Punkt sind die Familienhebammen
    diejenigen, die Vertrauen schaffen, die in die Familien
    gehen, die den Alltag mit einem Kind verständlich ver-
    mitteln. Sie erklären den Eltern, dass man, wenn ein
    Kind permanent schreit, dieses Kind nicht schütteln darf,
    sondern dass es andere Mittel und Wege gibt, es zu beru-
    higen.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir leben in einer kinderentwöhnten Welt; das hat
    vorhin auch meine Kollegin Dorothee Bär erwähnt. Es
    ist einfach so: Früher gab es oft die kurzen Wege: die
    Nachbarin, die im Haus lebende Mutter oder die vielen
    Geschwister. Man konnte kurz anrufen und sich Hilfe
    holen. Das gibt es heute oftmals nicht mehr. Dafür haben
    wir aber die Jugendämter.

    Eines finde ich immer wieder schade. In meinem
    Wahlkreis ist Folgendes vorgefallen: Es gab einen klei-
    nen Jungen namens Daniel, der leider auch zu Tode ge-
    kommen ist. Man hat die Mutter gefragt: Warum haben
    Sie sich denn nicht ans Jugendamt gewendet? Die Mut-
    ter sagte: Ich hatte Angst, dass man mir meine Kinder
    wegnimmt. Da sage ich: Wir müssen etwas tun, damit
    sich das Image des Jugendamts ändert, sodass es als
    Hilfeinstanz wahrgenommen wird, die unterstützt, nicht
    als eine Institution, die als Erstes die Kinder aus der Fa-
    milie nimmt.

    An dieser Stelle bin ich unserer Familienministerin
    dankbar dafür, dass sie einen bundesweiten Aktionstag
    der Jugendämter durchgeführt hat. Viele Jugendämter
    haben sich beteiligt, haben Transparenz geschaffen und
    gezeigt: Wir sind nicht diejenigen, die Kinder aus den
    Familien nehmen. Wir wollen die Elternhäuser, die Kin-
    der in den Familien stabilisieren. Ich denke, das war ein
    guter Schritt; darüber habe ich mich sehr gefreut.


    (Beifall bei Abgeordneten im ganzen Hause)


    Ich fand heute auch sehr schön, dass der Sohn von
    Ekin – sie hört zwar gerade nicht zu, aber das ist nicht
    schlimm –, der oben auf der Bühne war, im Endeffekt
    feststellen konnte, dass es auch in diesem Parlament
    möglich ist, moderate Töne anzuschlagen, parteiüber-
    greifend etwas auf den Weg zu bringen, was wirklich al-
    len Kindern in Deutschland helfen kann. Das war für
    mich nach zehn Jahren parlamentarischer Arbeit eine
    Sternstunde im Parlament; denn eine solche Gelegenheit
    haben wir leider viel zu selten.

    Frau Marks, ein kleines Kompliment. Normalerweise
    bin ich gewöhnt, von Ihnen sehr kritische Töne zu hören.
    Ich freue mich, dass Sie heute Mo.Ki erwähnt haben. Ich
    bin die Wahlkreisabgeordnete aus der Stadt Monheim
    und weiß, dass gerade Monheim eine Stadt mit relativ
    vielen Problemen ist. Wir haben ein Viertel, das Berliner

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    (C (D iertel, in dem Mo.Ki tätig ist. Mo.Ki, Monheim für inder, hat 2004 einen Präventionspreis für die besonere Leistung erhalten, ein Netz zu spannen, damit den indern nichts passiert. Monheim ist eine Stadt, der es wirtschaftlich wirklich icht sehr gut geht. Man konnte aber feststellen, dass an durch eine langfristige Vernetzung der Beteiligten uch mit geringen Mitteln Kinder schützen kann; es liegt icht nur an den Mitteln. Es gibt eine Internetseite zu o.Ki; Da kann man jederzeit nachschauen. Mo.Ki urde damals bei uns in der Kinderkommission vorge tellt. Da haben alle Experten gesagt: Das ist der richtige eg. Ich lade jeden ein: Kommen Sie in meinen Wahl reis; wir stellen die Kontakte her. Ich glaube, hier wird er richtige Weg gegangen; wir sollten ihn auch nutzen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Darüber hinaus wollte ich eigentlich noch ein paar
    unkte ansprechen, aber vieles haben meine Kollegen
    benswerterweise schon erwähnt. Es gibt einen Punkt,

    en ich kurz ansprechen möchte: die Führungszeugnisse.
    h hatte die Gelegenheit, den Oberarzt der Charité zu

    ören, der das Pädophilenprogramm begleitet. Er hat ge-
    agt: Pädophile suchen aufgrund ihrer sexuellen Präfe-
    nz den Kontakt zu Kindern. Deswegen sollten wir sa-

    en: Wir brauchen ein erweitertes Führungszeugnis; es
    t notwendig, diese Personen sichtbar zu machen und
    en Schutz der Kinder zu verbessern.

    Jetzt stellt sich die Frage, ob ein erweitertes Füh-
    ngszeugnis auch bei Ehrenamtlichen nötig ist. An die-

    em Punkt muss man schon differenzieren: Wie lange
    auert der Kontakt? In welchem Kontakt bzw. in wel-
    her Beziehung zu den Kindern steht zum Beispiel der
    ußballtrainer in einem Verein? Es ist ein Unterschied,
    b man bei einer zehntägigen Ferienfreizeit mitfährt
    der spontan vier Kinder im Wagen zum Fußballplatz
    ringt. Da können wir nicht überall sagen: Wir wollen
    uf jeden Fall ein erweitertes Führungszeugnis.

    Ich möchte mich jetzt schon einmal bei allen Kolle-
    en bedanken. Ich glaube, dieses Mal schaffen wir es
    irklich, ein Kinderschutzgesetz auf den Weg zu brin-
    en. Das ist wichtig; denn es gibt auch heute noch sehr
    iele Kinder – das weiß jeder, der Kontakt mit dem Ju-
    endamt hat –, die auf der Schattenseite stehen. Machen
    ir uns an die Arbeit! Schaffen wir etwas gemeinsam!
    ann wäre ich ausgesprochen glücklich und für diese
    egislaturperiode dankbar.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie der Abg. Marlene Rupprecht [Tuchenbach] [SPD])




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzent-
urfs auf Drucksache 17/6256 an die in der Tagesord-
ung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Gibt es





Vizepräsident Dr. h. c. Wolfgang Thierse


(A) )


)(B)

dazu anderweitige Vorschläge? – Das ist offensichtlich
nicht der Fall. Dann ist die Überweisung so beschlossen.

Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 36 a bis c auf:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten
Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl
Lauterbach, weiterer Abgeordneter und der Frak-
tion der SPD

Potenziale der Prävention erkennen und nut-
zen – Prävention und Gesundheitsförderung
über die gesamte Lebensspanne stärken

– Drucksache 17/5384 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Sportausschuss
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Maria
Klein-Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN

Gesetzliche Grundlage für Prävention und Ge-
sundheitsförderung schaffen – Gesamtkonzept
für nationale Strategie vorlegen

– Drucksache 17/5529 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Martina
Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Prävention weiter denken – Gesundheitsförde-
rung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe stär-
ken

– Drucksache 17/6304 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache eineinviertel Stunden vorgesehen. – Ich
höre dazu keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlos-
sen.

Ich eröffne die Aussprache. Ich bitte die Kolleginnen
und Kollegen, die an dieser Debatte nicht teilnehmen
wollen, den Saal zu verlassen, damit wir wieder Ruhe
haben und Angelika Graf für die SPD-Fraktion das Wort
ergreifen kann. – Ich erteile das Wort.


(Beifall bei der SPD)


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(C (D Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich eue mich sehr, dass wir heute auf der Grundlage der ppositionsanträge zu einer Tageszeit über das Thema rävention und Gesundheitsförderung sprechen, die verpricht, dass die Debatte öffentlich wahrgenommen ird. Wir wollen einerseits klarmachen, welche Chan en vernünftige und vernetzte Präventionskonzepte für ie nachhaltige Gesundheitsentwicklung in Deutschland ieten, und andererseits, welcher enorm positive wirtchaftliche Effekt der Prävention zukommt. Viele Länder haben die Notwendigkeit, dies gesetzch zu regeln, erkannt. Deutschland gehört zu den wenien Industrienationen, die das bisher nicht gesetzlich gegelt haben. Dabei hat Ulla Schmidt eine Reihe von nläufen unternommen. Sie können sich sicher noch lle daran erinnern. Leider ist sie immer an der Blockade erjenigen gescheitert, die in diesem Plenum rechts siten. ir könnten hier – das muss man deutlich sagen – schon esentlich weiter sein. Leider habe ich nicht den Einruck, dass die jetzige Bundesregierung dieses Thema irklich ernst nimmt. In der Antwort auf unsere Kleine Anfrage vom ärz 2010 stand neben der Absage an eine Neuauflage ines Präventionsgesetzes wörtlich das gleiche Wolkige ie im Koalitionsvertrag. Da redet man von Analyse, ufklärung, Eigenverantwortlichkeit und bewährten rogrammen und Strukturen. Das ist alles richtig, aber es icht nicht aus. Die demografische Entwicklung in Deutschland, die ie noch als Grund für die Forderung nach einer Kopfauschale angegeben haben, ist für Sie offensichtlich icht Begründung genug, um beim Thema Prävention ndlich Ihre ideologischen Blockaden zu lösen. Alle Anäge, auch der der Grünen und der der Linken, machen eutlich, dass auf diesem Gebiet ein erheblicher Handngsdruck besteht, und zwar einerseits hinsichtlich der erbesserung der Strukturen und andererseits hinsichtch eines neuen Ansatzes, der die Lebenssituation der inzelnen in den Fokus rückt, der sich am Einzelnen rientiert und ihn dort abholt, wo er steht. Wir von der SPD haben einen sehr konkreten Antrag orgelegt. Er speist sich aus den Erfahrungen von Expernnen und Experten, die wir befragt haben. Sie haben ns sehr detailliert über die augenblickliche Situation im ereich Prävention in Deutschland informiert. Seit Jahn stellen wir fest, dass die Präventionslandschaft aus esprochen fragmentiert ist und sowohl Ziele als auch ielgruppen sehr uneinheitlich sind. Präventionsmaßahmen sind oft nicht aufeinander abgestimmt und desegen öfter ineffektiv. Wir wollen etwas gegen den Aktionismus tun, der in iesem Bereich zweifellos vorhanden ist. Mit schnellle Angelika Graf )

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Angelika Graf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Das täuscht!)


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )

    bigen Projekten und Modellprojekten erreicht man keine
    Nachhaltigkeit vor Ort, schon gar nicht in der Fläche.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Dr. Martina Bunge [DIE LINKE])


    Wir wollen dem sogenannten Setting-Ansatz, wonach
    die Menschen in ihrem Umfeld abgeholt werden, mehr
    Raum geben. Dieser Ansatz kommt bisher völlig zu
    kurz. Die Kassen setzen aus Werbe- und Imagegründen
    vor allem auf individuelle Präventionsmaßnahmen.
    80 Prozent der Mittel werden in individuelle Maßnah-
    men gesteckt, obwohl wir wissen, dass wir damit vor al-
    lem diejenigen erreichen, die eh schon auf dem Präven-
    tionstrip sind, die das verstanden haben. Diejenigen, die
    am stärksten von Präventionsmaßnahmen profitieren
    könnten und sie am dringendsten brauchten, erreichen
    wir mit diesem Ansatz definitiv nicht. Das kann man
    zum Beispiel im Kontext der zu häufigen Ablehnung
    von Mutter-/Vater-Kind-Kuren sehen, aber auch in ande-
    ren Bereichen. In der Lebenswelt in den Kindergärten,
    Schulen und Stadtvierteln – insbesondere für alte Men-
    schen sind die Stadtviertel wichtig – passiert viel zu we-
    nig. Nur 8 Prozent der GKV-Mittel gehen in diesen Be-
    reich der Prävention.

    Auch ältere und alte Menschen müssen besser als bis-
    her in ihrer Lebenssituation erreicht werden.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Das gilt insbesondere, wenn wir den typischen Alterser-
    krankungen entgegentreten wollen. Bewegungsmangel
    zum Beispiel hat katastrophale Folgen für das Knochen-
    gerüst und das Herz-Kreislauf-System. Ernährungsmän-
    gel und Fehlernährung sind ebenfalls Ursachen für kos-
    tenintensive chronische Erkrankungen, die vermieden
    werden könnten oder deren Eintreten hinausgezögert
    werden könnte.

    Damit möchte ich sagen: Auch bei alten Menschen
    lohnt sich eine breit angelegte Präventionsmaßnahme,


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    die das Leben vielleicht noch einmal lebenswerter
    macht. Hier müssen Koordination, Lenkung und Evalua-
    tion künftig eine wesentlich größere Rolle spielen. Der
    schwache Setting-Bereich der heutigen Präventions-
    strukturen macht besonders deutlich, wie wichtig eine
    nationale Präventionsstrategie ist und wie richtig die
    Forderung unseres Antrages nach einer Stiftung ist. Wir
    wollen mit dieser Stiftung alle Akteure einbeziehen, so-
    wohl den Bund, die Länder und Kommunen als auch alle
    Sozialversicherungen inklusive der privaten Kranken-
    versicherungen; sie sollen nicht außen vor bleiben. Wir
    sind der Ansicht, dass dies eine gesamtgesellschaftliche
    Aufgabe ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Infolgedessen müssen sich alle Akteure an einen Tisch
    setzen.

    Ein nationales Institut für Prävention, das der Stiftung
    untergeordnet sein soll, soll Richtlinien erarbeiten, quali-

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    (C (D zierte Beratungsangebote für die Akteure anbieten, tandards für Qualitätssicherung und Evaluierung entickeln und die Einhaltung von Präventionszielen überachen. Dabei wollen wir um Gottes Willen keine Parallstrukturen. In dieses nationale Institut sollen die isher schon aktiven Organisationen wie zum Beispiel as Robert-Koch-Institut oder die Bundeszentrale für geundheitliche Aufklärung selbstverständlich integriert erden. Es geht also um eine bessere Koordination von räventionsmaßnahmen in Deutschland. Wir wollen diees ineffektive Nebeneinander stoppen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stärkung von issenschaft und Forschung. Forschung im Bereich der rimärprävention brauchen wir dringend. In alternden esellschaften wie der unsrigen muss Prävention ganz ben auf der Agenda der jeweiligen Bundesgesundheitsinister stehen. Ich bin sehr enttäuscht – das muss ich irklich sagen –, dass die Gesundheitsminister der jetzien Regierungskoalition das offensichtlich nicht so seen und die Zeichen der Zeit anscheinend nicht erkannt aben. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Rudolf Henke [CDU/CSU]: Das ist eine Unterstellung!)


    er Antrag der SPD gibt Ihnen ein sehr konkretes Kon-
    ept an die Hand. Stellen Sie sich dem nicht in den Weg.
    ir werden bei den Beratungen sehen, inwieweit Sie

    ich in diese Richtung entwickeln.

    Vielen herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)