Rede:
ID1711802400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. nun: 1
    5. Dagmar: 1
    6. Ziegler: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. SPD-Frak-tion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/118 Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kin- dern und Jugendlichen (Bundeskinder- schutzgesetz – BKiSchG) (Drucksache 17/6256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Fraktion der SPD: Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prä- vention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken (Drucksache 17/5384) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetzli- che Grundlage für Prävention und Ge- sundheitsförderung schaffen – Gesamt- konzept für nationale Strategie vorlegen (Drucksache 17/5529) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Agnes Alpers, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Prävention weiter denken – 13690 C 13691 C 13692 B 13693 B 13693 B 13695 A 13709 A 13709 A Deutscher B Stenografisch 118. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Gratulation zum Geburtstag des Abgeordne- ten Hans-Michael Goldmann . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Bartholomäus Kalb, Viola von Cramon-Taubadel, Dagmar Freitag, Otto Fricke, Alexander Ulrich sowie weiterer Ab- geordneter: 25 Jahre Internationales Parla- ments-Stipendium (IPS) (Drucksache 17/6350) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Petra Ernstberger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . E In M S D C M T a 13685 A 13685 B 13686 A 13687 C 13688 B 13689 C Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13696 A 13697 B undestag er Bericht ung n 1. Juli 2011 t : kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 36: ) Antrag der Abgeordneten Angelika Graf (Rosenheim), Bärbel Bas, Dr. Karl Lauterbach, weiterer Abgeordneter und 13699 B 13701 A 13702 C 13703 D 13704 D 13705 D 13706 B 13707 D Gesundheitsförderung als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe stärken (Drucksache 17/6304) . . . . . . . . . . . . . . . 13709 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Eingliede- rungschancen am Arbeitsmarkt (Drucksache 17/6277) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring- Eckardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsmarktpolitik – In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen (Drucksache 17/6319) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Staat Palästina anerkennen (Drucksache 17/6150) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A D A D S (D D T G D K D T a b D S H A M A D Z A P g D g s (K h d d B p (D in 13709 C 13710 D 13713 A 13714 C 13716 C 13717 D 13719 B 13720 C 13721 D 13723 B 13724 B 13724 C 13725 C 13726 C 13726 D 13726 D 13727 D 13729 C 13730 C 13731 D 13733 B 13734 B 13735 C 13736 D 13737 C 13738 B usatztagesordnungspunkt 16: ntrag der Abgeordneten Günter Gloser, r. Rolf Mützenich, Rainer Arnold, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: en Nahost-Friedensbemühungen neuen chwung verleihen rucksache 17/6298) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 39: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbe- ner Berufsqualifikationen (Drucksache 17/6260) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Alpers, Sevim Dağdelen, Dr. Petra Sitte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wirk- sam regeln (Drucksache 17/6271) . . . . . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 17: ntrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, riska Hinz (Herborn), Fritz Kuhn, weiterer Ab- eordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: zu den Legislativvorschlä- en der Europäischen Kommission „Wirt- chaftspolitische Steuerung in der EU“ OM (2010) 522, 523, 524, 525, 526, 527) ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- esregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 es Grundgesetzes undesregierung muss unverzüglich euro- äisch gestalten rucksache 17/6316) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 13738 C 13738 C 13739 C 13740 D 13742 B 13743 C 13744 D 13745 D 13745 D 13746 A 13746 D 13747 D 13748 D 13749 D 13750 C 13752 B 13753 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Roland Claus, Dr. Dietmar Bartsch, hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5905, 17/6175) . . . . . . . . . . 13754 A Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EU) Nr. …/… des Ra- tes zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1467/97 über die Beschleunigung und Klärung des Verfahrens bei einem übermä- ßigen Defizit – Ratsdok.-Nr. 14496/10 – zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Anforderungen an die haus- haltspolitischen Rahmen der Mitgliedstaa- ten – Ratsdok.-Nr. 14497/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die wirksame Durchsetzung der haus- haltspolitischen Überwachung im Euro- Währungsgebiet – Ratsdok.-Nr. 14498/10 – zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1466/97 über den Ausbau der haus- haltspolitischen Überwachung und der Überwachung und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken – Ratsdok.-Nr. 14520/10 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/5904, 17/6168) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag einer Ver- ordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Durchsetzungsmaßnahmen zur Korrektur übermäßiger makroökono- mischer Ungleichgewichte im Euro- Währungsgebiet (Ratsdok. 14512/10, KOM(2010) 525) zu dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vermeidung und Korrektur ma- kroökonomischer Ungleichgewichte (Rats- dok. 14515/10, KOM(2010) 527) M B M O M K Z A D lu fr M C D G J D K M U H D G N A L A A 13753 D anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ichael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . liver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . arl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 20: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Einschränkung des Versamm- ngsrechts durch Massenfunkzellenab- age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . irsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . ünter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13754 B 13755 B 13756 C 13757 D 13758 D 13759 B 13760 B 13761 B 13762 D 13762 D 13763 D 13765 A 13766 C 13768 A 13768 D 13770 B 13771 B 13772 B 13773 D 13775 B 13776 C 13777 D 13779 A 13779 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13685 (A) ) )(B) 118. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 13779 (A) ) )(B) publik Mazedonien im Hinblick auf die Beteili- mission vom 14. Dezember 2010 für einen Be- schluss des Rates zur Festlegung eines Stand- punkts der Union im Stabilitäts- und Assoziationsrat EU-ehemalige jugoslawische Re- Nink, Manfred SPD 01.07.2011 Nord, Thomas DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 01.07.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A 2 s d – – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 01.07.2011 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 01.07.2011 Bleser, Peter CDU/CSU 01.07.2011 Brand, Michael CDU/CSU 01.07.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.07.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 01.07.2011 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.07.2011 Gerig, Alois CDU/CSU 01.07.2011 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 01.07.2011 Gutting, Olav CDU/CSU 01.07.2011 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 01.07.2011 Höger, Inge DIE LINKE 01.07.2011 Hoff, Elke FDP 01.07.2011 Homburger, Birgit FDP 01.07.2011 Lay, Caren DIE LINKE 01.07.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 01.07.2011 Meinhardt, Patrick FDP 01.07.2011 Merkel (Berlin), Petra SPD 01.07.2011 Nietan, Dietmar SPD 01.07.2011 D S T W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 884. Sitzung am 17. Juni 011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlas- sungsgesetzes und des Schwarzarbeitsbekämp- fungsgesetzes Zweites Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vor- schriften Drittes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsge- setzes Gesetz zur Anpassung der Vorschriften über den Wertersatz bei Widerruf von Fernabsatzverträgen und über verbundene Verträge Zehntes Gesetz zur Änderung des Bundes-Immis- sionsschutzgesetzes – Privilegierung des von Kin- dertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgehenden Kinderlärms Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2009/43/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 zur Vereinfachung der Bedingungen für die innergemeinschaftliche Verbringung von Verteidigungsgütern Gesetz zur Änderung gewerberechtlicher Vor- schriften Gesetz zu dem Vorschlag der Europäischen Kom- r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 01.07.2011 chieder (Weiden), Werner SPD 01.07.2011 ack, Kerstin SPD 01.07.2011 agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.07.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) )(B) gung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien im Rahmen von Artikel 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 168/2007 des Rates als Beobachter an den Arbeiten der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte und die ent- sprechenden Modalitäten einschließlich Bestim- mungen über die Mitwirkung an den von der Agentur eingeleiteten Initiativen, über finanzielle Beiträge und Personal – Gesetz zu dem Abkommen vom 1. Dezember 2009 Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/3400 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss V zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die För- derung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 120. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 5. bis 10. April 2009 in Addis Abeba, Äthiopien – Drucksachen 17/298, 17/5820 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 9. bis 12. Oktober 2009 in Athen, Griechen- land – Drucksachen 17/363, 17/5820 Nr. 2 – Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates Präimplantationsdiagnostik – Drucksachen 17/5210, 17/5567 Nr. 1 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Bildungsbericht 2010 – Bildung in Deutsch- land und Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/4927 Nr. A.8 Ratsdokument 16817/10 Drucksache 17/5822 Nr. A.2 EuB-BReg 149/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.4 EuB-BReg 152/2011 Drucksache 17/5822 Nr. A.9 EP P7_TA-PROV(2011)0121 Drucksache 17/5822 Nr. A.11 EP P7 TA-PROV(2011)0153 Drucksache 17/5822 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2011)0154 Rechtsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.21 Ratsdokument 8977/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3608 Nr. A.12 Ratsdokument 14496/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.13 Ratsdokument. 14497/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.14 Ratsdokument 14498/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.15 Ratsdokument 14520/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/5123 Nr. A.16 EuB-EP2140 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/5434 Nr. A.14 EP P7 TA-PROV(2011)0098 Drucksache 17/5434 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2011)0099 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/859 Nr. A.14 Ratsdokument 5776/10 13780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 118. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 118. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Juli 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Kues


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!
    Eines steht fest: Mit dem neuen Bundeskinderschutzge-
    setz werden wir eine neue Qualität im Kinderschutz in
    unserem Land erreichen. Mit dem Bundeskinderschutz-
    gesetz setzt die Bundesregierung eines der wichtigsten
    Vorhaben in dieser Legislaturperiode um. Sechs Jahre
    nach dem ersten spektakulären Fall der Kindesverwahr-

    lo
    g

    re
    e
    G
    ß
    K
    B
    g
    E
    d

    s
    D
    b
    u
    e
    g
    K

    ü
    Ic
    d
    P
    in
    tu
    g

    s
    n
    b
    v
    e
    e
    d
    k


    D

    g
    J
    Ä
    g
    G
    w
    m
    K
    b
    k

    d
    d
    n
    V
    H
    ti

    (C (D sung und Kindestötung schaffen wir damit eine stabile esetzliche Grundlage. Ich sage ausdrücklich: Der bestmögliche Schutz unser Kinder vor Vernachlässigung und Misshandlung ist in Anliegen, das uns fraktionsübergreifend eint. Dieses esetz bringt Prävention und Intervention gleichermaen voran. Es bezieht alle ein, die für den Schutz unserer inder Verantwortung tragen: alle staatlichen Ebenen, und, Länder und Kommunen, sowie professionsüberreifend alle Akteure im Kinderschutz. Es bezieht die ltern und Familien sowie systemübergreifend verschieene Sozialleistungssysteme ein. Deshalb war es uns so wichtig, den Entwurf des Geetzes gemeinsam zu entwickeln – in einem intensiven ialog mit den Fachleuten aus der Praxis, aus den Veränden und aus der Wissenschaft, aber auch mit Ländern nd Kommunen. Nur ein Kinderschutzgesetz, das von iner breiten Unterstützung und vom Bewusstsein einer emeinsamen Verantwortung getragen wird, wird dem inderschutz in Deutschland langfristig nützen. Die Mühe hat sich gelohnt. Ich freue mich deshalb ber die sehr positive Resonanz auf den Gesetzentwurf. h freue mich darüber, dass wir uns beim Bundeskin erschutzgesetz in vielen wichtigen Aspekten über die arteigrenzen hinweg einig sind. Auch der Bundesrat hat seiner Stellungnahme eine überaus positive Grundhalng gegenüber dem Regierungsentwurf zum Ausdruck ebracht. So gibt es einen breiten Konsens zum Kernstück uneres Gesetzes, nämlich dem Aufbau und Ausbau sogeannter Früher Hilfen und verlässlicher Netzwerke. Das etrifft den präventiven Kinderschutz. Frühe Hilfen und erlässliche Netzwerke, die wir entwickeln und weiterntwickeln wollen, beugen vor, damit Kinder gar nicht rst in Notlagen oder Gefahren geraten. Der frühe Kinerschutz beginnt in der Familie. Wir brauchen ein stares Netz, das Familien in belastenden Lebenslagen aufngt. afür schafft dieses Gesetz die Voraussetzungen. Durch regionale Netzwerke machen wir alle wichtien Akteure im Kinderschutz zu Kooperationspartnern: ugendämter, Schulen, Krankenhäuser, Ärztinnen und rzte, Schwangerschaftsberatungsstellen und Polizei. Es eht darum, dass zwischen diesen unterschiedlichen ruppen und Akteuren vor Ort eng zusammengearbeitet ird. Die Arbeit darf nicht nebeneinander, sondern sie uss miteinander erfolgen, weil es um den Schutz der inder geht. Auf diese Art und Weise werden Hilfsangeote die Familien schneller erreichen. Die Wege sind ürzer geworden. In diesem Schutznetz spielen Hebammen eine besoners wichtige Rolle. Sie kennen die Familie oft schon in er Zeit der Schwangerschaft, auf jeden Fall aber direkt ach der Geburt. Die Eltern vertrauen ihnen. Dieses enge ertrauensverhältnis hilft nicht nur in medizinischer insicht. Familienhebammen mit ihrer Zusatzqualifikaon können dieses Vertrauensverhältnis auch für die Be Parl. Staatssekretär Dr. Hermann Kues )


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)





    (A) )

    ratung von Familien in schwierigen Lebenslagen nutzen.
    Sie begleiten diese Familien bis zu einem Jahr nach der
    Geburt des Kindes, unterstützen die Eltern-Kind-Bezie-
    hung und können Hilfen vermitteln. Dadurch überneh-
    men sie eine wichtige Lotsenfunktion im Netzwerk Frü-
    her Hilfen.

    Deshalb wollen wir Länder und Kommunen dabei un-
    terstützen, Familienhebammen einzusetzen, und zwar
    vorbeugend im Sinne unseres gemeinsamen Ziels, Kin-
    der besser vor Vernachlässigung und Gewalt zu schüt-
    zen. Im Rahmen unserer „Bundesinitiative Familienheb-
    ammen“ stellen wir dafür insgesamt 120 Millionen Euro
    für einen Zeitraum von vier Jahren zur Verfügung.

    Wir freuen uns, dass der Bundesrat grundsätzlich eine
    Ausweitung der Hebammenleistungen befürwortet. Ich
    sage ausdrücklich: Wir haben eine gute Lösung im Ge-
    setz. Wir sind dafür offen, noch bessere Lösungen zu
    entwickeln, wenn alle daran mitwirken, und zwar in jeg-
    licher Hinsicht. Im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens
    gibt es hierfür Raum. Wir sind bereit, daran mitzuwir-
    ken. Über die Details können wir uns gern in den parla-
    mentarischen Beratungen verständigen.

    Ich sage aber auch ganz klar an die Adresse aller Be-
    teiligten – Bund, Länder, Gemeinden –: Kinderschutz
    gibt es nicht zum Nulltarif. Das muss jeder wissen. Wir
    müssen in den Bereich der Frühen Hilfen investieren;
    denn die Stärkung von Familien durch Frühe Hilfen und
    verlässliche Netzwerke – gerade in den ersten Lebens-
    jahren der Kinder – ist ganz entscheidend für einen er-
    folgreichen Schutz. Ich sage ausdrücklich: Der Bund
    leistet seinen Beitrag. Wir hoffen, dass auch Länder und
    Kommunen hierzu ihren Beitrag leisten.

    Meine Damen und Herren, neben den Frühen Hilfen
    ist im präventiven Kinderschutz ein weiterer Aspekt von
    zentraler Bedeutung: Einschlägig Vorbestrafte müssen
    von Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendhilfe ausge-
    schlossen werden. Eltern müssen sich darauf verlassen
    können, dass der Staat ihre Kinder bestmöglich schützt,
    wenn sie sie Personen anvertrauen, die im staatlichen
    Auftrag oder im Rahmen eines staatlich finanzierten An-
    gebotes tätig sind. Auch darüber besteht ein breiter Kon-
    sens.

    Unser Gesetzentwurf sieht vor, dass hauptamtliche
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der öffentlichen und
    freien Jugendhilfe künftig ein erweitertes Führungszeug-
    nis vorlegen müssen. Auch Ehrenamtliche, die einen en-
    gen und intensiven Kontakt zu Kindern und Jugendli-
    chen haben, werden ein erweitertes Führungszeugnis
    vorlegen müssen. Es wird aber keine allgemeine Vorla-
    gepflicht für Ehrenamtliche geben. Das wäre kompliziert
    und höchst bürokratisch. Deswegen verpflichtet das Ge-
    setz die Entscheidungsträger vor Ort, sich darüber zu
    verständigen, für welche konkrete ehrenamtliche Tätig-
    keit die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses
    erforderlich ist. Damit stärken wir den Schutz der Kin-
    der, belasten aber das große Engagement der ehrenamtli-
    chen Mitarbeiter nicht durch allzu viel Bürokratie.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    d
    s
    in
    g
    ä
    o
    s
    s
    w
    n
    a
    g

    fu
    d
    d
    m
    is
    In
    k
    z
    J

    fu

    g
    B
    w
    z

    R
    s
    ri
    k
    b
    fo
    n

    K
    ie
    D
    lu
    V
    d

    g
    d
    k

    Ic
    E
    b

    d

    (C (D Selbst die beste Prävention macht die Intervention leier nicht überflüssig. Deshalb sorgt das Bundeskinderchutzgesetz für mehr Handlungsund Rechtssicherheit den Fällen, bei denen Intervention notwendig ist. Hier eht es um die Aufgaben von Fachkräften in den Jugendmtern, aber auch im Gesundheitswesen, in der Schule der bei der Polizei. Diese Aufgaben sind höchst anpruchsvoll. Alle Beteiligten arbeiten zum Teil unter ehr schwierigen Bedingungen und immer in dem Beusstsein, dass Fehler katastrophale Folgen haben könen. Deswegen müssen wir dafür sorgen, dass die Verntwortung, die die Fachkräfte zu tragen haben, nicht zu roß wird. Daher brauchen wir klare Vorgaben zu Handlungsbegnissen und Handlungspflichten bei der Wahrnehmung ieses Schutzauftrags. Auch dafür sorgt das Bundeskinerschutzgesetz. Es optimiert zum Beispiel die Zusamenarbeit der Jugendämter. Wenn Familien umziehen, t zukünftig sichergestellt, dass das neue Jugendamt alle formationen vom bisher zuständigen Jugendamt be ommt, die es braucht, um das Kind wirksam zu schüten. Auf diese Art und Weise wird auch das sogenannte ugendamts-Hopping erschwert oder verhindert. Das Gesetz schafft mit einer bundeseinheitlichen Begnisnorm für Berufsgeheimnisträger Rechtsklarheit r Ärztinnen und Ärzte über den Umfang ihrer Schwei epflicht im Zusammenhang mit Kinderschutzfällen: ei akuter Kindeswohlgefährdung können Ärzte künftig ichtige Informationen weitergeben, ohne Angst haben u müssen, sich strafbar zu machen. Darüber hinaus enthält das Gesetz eine verbindliche egelung zum Hausbesuch. Ein Hausbesuch ist in be timmten Fällen notwendig, um die Gefährdungslage chtig einschätzen zu können. Das Gesetz sieht aber eine Pflicht zum Hausbesuch vor, sondern einen Hausesuch dann, wenn er nach fachlicher Einschätzung errderlich ist und sofern der Schutz des Kindes dadurch icht gefährdet wird. Ein weiteres wichtiges Instrument zum Schutz von indern und Jugendlichen ist nicht zuletzt die kontinurliche Entwicklung der Qualität und ihre Sicherung. eshalb verpflichtet das Gesetz zur Qualitätsentwickng in der Kinderund Jugendhilfe und erhöht damit die erbindlichkeit fachlicher Standards vor allem im Kinerschutz. Wir bedauern sehr – ich will das hier ganz offen saen –, dass die Länder diesen für einen wirksamen Kinerschutz sehr wichtigen Schritt bislang nicht mitgehen onnten. h meine, dass sich die Länder vor dem Hintergrund der rgebnisse des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissrauch“ an dieser Stelle bewegen müssen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich denke, dass jedes Kind von Anfang an ein Recht
    arauf hat, gesund und behütet aufzuwachsen. Das Bun-





    Parl. Staatssekretär Dr. Hermann Kues


    (A) )


    )(B)

    deskinderschutzgesetz hilft dabei entscheidend. Wir ha-
    ben lange diskutiert, wir haben mit vielen diskutiert, wir
    haben das erarbeitet, auch im Rahmen eines Runden Ti-
    sches. Ich glaube, dass der Gesetzentwurf eine gute
    Grundlage bildet, um sich, wenn guter Wille da ist – da-
    ran zweifele ich nicht –, parteiübergreifend und auch mit
    den Ländern zu einigen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Dagmar Ziegler für die SPD-Frak-

tion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dagmar Ziegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank, Herr Präsident. – Meine lieben Kolle-

    ginnen und Kollegen! Sehr geehrter Herr Staatssekretär,
    von diesem Haus, von uns gemeinsam, herzlichen
    Glückwunsch an die Ministerin zur Geburt ihrer Toch-
    ter!


    (Beifall)


    – Zu der Geburt der Tochter Ihrer Ministerin, um das
    korrekt auszudrücken.


    (Heiterkeit – Markus Grübel [CDU/CSU]: Er guckt aber stolz wie der Opa! – Caren Marks [SPD]: So viel Zeit muss sein!)


    Die Rede des Staatssekretärs könnte vermuten lassen,
    dass die konsensuale Atmosphäre, die wir heute bereits
    beim ersten Tagesordnungspunkt gespürt haben, sich
    hier fortsetzen könnte. Ich darf Ihnen versichern: Das ist
    im Grundsatz auch so. Wir haben wirklich gemeinsam
    das Ziel, dass Kinder und Jugendliche gut, gesund und
    sicher aufwachsen. Aber es liegt natürlich noch eine
    ganze Menge Arbeit vor uns. Ich freue mich, dass der
    Staatssekretär ausdrücklich gesagt hat, welchen qualita-
    tiven Sprung dieser Entwurf gegenüber den letzten be-
    deutet, und er Bereitschaft signalisiert hat, im parlamen-
    tarischen Verfahren einige Änderungen möglicherweise
    gemeinsam vorzunehmen.

    Der Entwurf weist in die richtige Richtung. Er hat zu
    einem Teil den Schutz, aber zu einem anderen Teil auch
    die Prävention zum Inhalt. Die Prävention war der
    Punkt, an dem es damals in der Bundestagsfraktion der
    SPD gescheitert ist: Der präventive Charakter war im
    Gesetzentwurf von Frau von der Leyen nicht ausrei-
    chend verankert. Insofern muss ich ausdrücklich sagen:
    Hier gab es einen Qualitätssprung. Wir sind sehr dankbar
    dafür, dass Sie diese Anregungen aufgenommen haben.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist auch richtig, dass der verstärkte Einsatz von Fa-
    milienhebammen von Ihnen im Entwurf verankert wor-
    den ist. Natürlich haben Familienhebammen den besten
    Zugang zu Familien. Sie genießen Vertrauen und können
    deshalb auch die Brücke zur Kinder- und Jugendhilfe
    aufbauen. Aber hier bleiben Sie tatsächlich auf halbem

    W
    n
    m
    d
    s
    s
    s
    n
    u

    s
    m
    z
    F
    w
    ra
    V
    s
    je
    g
    h

    s
    n
    Ic
    v

    s
    d
    s

    D
    re
    n

    e
    F
    g
    d
    P
    le
    re
    fr
    G
    w

    2
    e
    s
    h
    V
    z
    F

    (C (D ege stehen, weil die Finanzierung nur eine Anschubfianzierung darstellt. Sie sagen richtigerweise: Natürlich üssen dort alle Ebenen Verantwortung mittragen und ie Maßnahmen mitfinanzieren. – Es wäre nur wünchenswert, wenn wir nicht immer nur irgendwelche Anchubfinanzierungen für Modelle auf den Weg brächten, ondern von Anfang an klar wäre, wie die dauerhafte Fianzierung geregelt werden soll. Ich glaube, das sollte nser gemeinsamer Anspruch sein. 30 Millionen Euro hrlich über vier Jahre, also 120 Millionen Euro insge amt, reichen nicht aus. Hinsichtlich der Finanzierung uss eine Einigung mit den Ländern und Kommunen er ielt werden. Man muss ganz klar sagen: Da es über die inanzierung derzeit keine Einigung gibt, haben SPDie unionsgeführte Länder dieses Vorhaben im Bundest erst einmal abgelehnt und in einem ersten Schritt die erlängerung der normalen Hebammentätigkeit auf echs Monate gefordert. Das ist verständlich. Wir haben tzt ausreichend Zeit, aber auch die Pflicht, eine Einiung darüber zu erzielen, wie die Finanzierung daueraft gesichert werden kann. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Länder und Kommunen werden mit der An-
    chlussfinanzierung überfordert sein. Derartige Situatio-
    en haben sie schon mehrfach durchlebt und durchlitten.
    h darf an die Mehrgenerationenhäuser erinnern. Frau

    on der Leyen ist durch das Land gezogen und hat sich
    r die Etablierung der Mehrgenerationenhäuser, die

    innvoll sind, feiern lassen. Wir wissen aber alle, dass
    ie dauerhafte Finanzierung aller Mehrgenerationenhäu-
    er nicht gesichert ist.


    (Markus Grübel [CDU/CSU]: Das Problem ist doch gelöst!)


    eshalb sage ich immer: Das Modellhafte muss aufhö-
    n. Bei einem Gesetzentwurf muss klar sein, wie die Fi-

    anzierung dauerhaft gesichert werden kann.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Richtigerweise sehen Sie bessere frühe Hilfen und
    ine bessere Information von Eltern, zum Beispiel in
    orm von Elterngesprächen, vor. All dies haben Sie auf-
    enommen. Von wem das umgesetzt wird, ist klar: von
    en Kommunen. Die Kommunen müssen zusätzliches
    ersonal zur Verfügung stellen, um diese Aufgabe erfül-
    n zu können; denn die Jugendämter sind schon mit ih-
    n jetzigen Aufgaben voll ausgelastet und haben keine
    eien Kapazitäten. Deshalb müssen wir uns gemeinsam
    edanken darüber machen, wie das Vorhaben umgesetzt
    erden kann und wo das Geld dafür herkommt.

    Die Kommunen haben darüber hinaus die Pflicht, bis
    013 den gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz zu
    rfüllen. Es müssen Zigtausend zusätzliche Plätze ge-
    chaffen werden. Der von uns geforderte Kindergipfel
    at nicht stattgefunden. Wir sagen: Bitte setzt euch mit
    ertretern aller Ebenen zusammen, um die Finanzierung
    u regeln. Es ist immer wieder das gleiche Thema: Die
    inanzierung muss gesichert sein.





    Dagmar Ziegler


    (A) )


    )(B)

    Wir halten den Weg über das Bundeskinderschutzge-
    setz für richtig. Wir appellieren eindringlich an Sie, die
    Finanzierungsfrage gemeinsam mit den Ländern, den
    Kommunen und den Bundestagsfraktionen zu lösen. Ein
    letzter Appell: Solange es auf allen Ebenen, auf Bundes-,
    Landes- und kommunaler Ebene, einen so enormen
    Handlungsbedarf gibt und solange jeder sagt: „Wir brau-
    chen Geld für sinnvollen Kinderschutz“, so lange sparen
    Sie sich bitte Diskussionen über Steuerentlastungen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)