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ID1710601100

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    9. CDU/SU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/106 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, Dirk Becker, Hubertus Heil (Peine), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Pro- gramm für eine nachhaltige, bezahlbare und sichere Energieversorgung (Drucksache 17/5481) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 B 12178 C 12179 D 12180 D 12182 A 12183 B 12184 A 12185 B 12186 C 12187 C 12191 C 12191 C 12194 A 12195 A 12195 B 12196 B 12198 A 12200 C 12201 C Deutscher B Stenografisch 106. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 23: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2011 (Drucksache 17/5400) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Herborn), Brigitte Pothmer, Krista Sager, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Aus- und Weiterbildung stärken, Abbrüche ver- ringern, Erfolgsquoten erhöhen (Drucksache 17/5489) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heiner Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N M T A D A s a (D in Z 12171 A 12171 B 12171 C 12173 B 12174 D Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D 12188 A undestag er Bericht ung 15. April 2011 t : adine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 24: ntrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, r. Matthias Miersch, Dirk Becker, weiterer bgeordneter und der Fraktion der SPD: Ein- etzung eines Sonderausschusses „Atom- usstieg und Energiewende“ rucksache 17/5473) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 6: 12188 D 12190 A 12191 C Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12202 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 106. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. April 2011 Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: 12204 A 12204 D 12206 B 12207 C 12227 D 12229 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung maut- rechtlicher Vorschriften für Bundes- fernstraßen (Drucksachen 17/4979, 17/5519) . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/5520) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Cornelia Möhring, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Agrarförderung in Deutschland und Europa geschlechterge- recht gestalten (Drucksache 17/5477) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . A N te N s R v K h (D D C W G J S N A L A Z A E o D A A 12209 A 12210 B 12211 B 12212 B 12213 C 12215 B 12215 B 12215 C 12216 D 12218 C 12219 D 12220 B 12220 D 12221 D 12222 D 12224 C 12224 C 12225 C ntrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von otz, Wolfgang Wieland, Jerzy Montag, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Keine Vorratsdaten- peicherung von Fluggastdaten – ichtlinienvorschlag über die Verwendung on Fluggastdatensätzen OM(2011) 32 endg., Ratsdok. 6007/11 ier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 Absatz 4 EUZBBG rucksache 17/5490) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . an Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntrags: Agrarförderung in Deutschland und uropa geschlechtergerecht gestalten (Tages- rdnungspunkt 26) r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12230 B 12230 C 12231 C 12233 B 12234 C 12235 C 12236 D 12237 D 12239 C 12241 A 12242 A 12243 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 106. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. April 2011 12171 (A) ) )(B) 106. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 106. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. April 2011 12241 (A) ) )(B) rischen UnionNiebel, Dirk FDP 15.04.2011 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates ** für die Teilnahme an der 124. Jahreskonferenz der Interparlamenta- Lindner, Christian FDP 15.04.2011 Möller, Kornelia DIE LINKE 15.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Arnold, Rainer SPD 15.04.2011 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 Becker, Dirk SPD 15.04.2011 Blumenthal, Sebastian FDP 15.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 15.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 15.04.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 15.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 15.04.2011 Friedrich, Peter SPD 15.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 15.04.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 15.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 15.04.2011 Gerster, Martin SPD 15.04.2011 Götz, Peter CDU/CSU 15.04.2011** Heil, Mechthild CDU/CSU 15.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 Kampeter, Steffen CDU/CSU 15.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 Dr. Lammert, Norbert CDU/CSU 15.04.2011** Lindemann, Lars FDP 15.04.2011 N P P P R R R D S S S S D U W W W W D W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ink, Manfred SPD 15.04.2011 ieper, Cornelia FDP 15.04.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 15.04.2011 oß, Joachim SPD 15.04.2011 oth (Heringen), Michael SPD 15.04.2011 oth (Esslingen), Karin SPD 15.04.2011 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 15.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 15.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 15.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 15.04.2011 chuster, Marina FDP 15.04.2011* enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 15.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 lrich, Alexander DIE LINKE 15.04.2011** agner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 einberg, Harald DIE LINKE 15.04.2011 ellmann, Karl-Georg CDU/CSU 15.04.2011* erner, Katrin DIE LINKE 15.04.2011* r. Westerwelle, Guido FDP 15.04.2011 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.04.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 15.04.2011 ypries, Brigitte SPD 15.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 12242 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 106. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. April 2011 (A) ) )(B) Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Agrarförderung in Deutschland und Europa geschlechtergerecht gestalten (Tagesordnungspunkt 26) Dr. Christel Happach-Kasan (FDP): Die rechtliche Gleichstellung der Frauen in Deutschland ist längst voll- zogen, ihre formale Bildung ist der der männlichen Kol- legen weitgehend überlegen und dennoch sind Frauen in der gesellschaftlichen Realität deutlich benachteiligt. Es ist kein Ruhmesblatt für unsere Gesellschaft, die gesellschaftliche Teilhabe eines Teils der Bevölkerung zu beschränken. Es ist zum Nachteil für unsere Gesell- schaft, dass ihre Kreativität und Intelligenz nicht in dem Umfang genutzt wird, wie dies in anderen Gesellschaf- ten realisiert ist. Wir haben eine Kanzlerin, zwei Vizepräsidentinnen im Deutschen Bundestag, mehrere Ministerinnen, aber gleichwohl sind wir ein weitgehend männerbestimmtes Land. Ein an der Universität Lüneburg erarbeiteter Bericht, der sich mit der medialen Präsenz von Politikerinnen be- schäftigt, kommt zu dem Schluss: „Gemessen an ihrer Vielfalt und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung werden Frauen medial unzureichend abgebildet.“ Der Anteil der Politikerinnen in Pressemedien beträgt 18 Prozent. Auf den Titelseiten der Zeitungen beträgt der Anteil der Poli- tikerinnen nur 13 Prozent. Es gibt somit eine deutliche Unterrepräsentation der Spitzenpolitikerinnen in den Me- dien. Frau Merkel ist als Bundeskanzlerin überdurch- schnittlich in den Medien präsent, aber selbst die Bundes- ministerinnen sind – wie andere Politikerinnen – nach wie vor in den Medien unterrepräsentiert. Um Frauen eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, werden verschiedene Vorschläge disku- tiert. Zumeist wird die Quote vorgeschlagen. Ich bin skeptisch, ob eine Quote zu einer Verhaltensänderung von Männern und Frauen führen wird. Der heute von der Linken gemachte Vorschlag, das bestehende gesellschaftliche Defizit über eine Änderung der Agrarförderung zu beheben, ist zumindest innovativ. Ich bezweifele allerdings, dass er zielführend ist. Der Titel des Antrags legt nahe, dass unsere bisherige Agrarförderung und Agrarpolitik geschlechterungerecht ist und es möglich sei, diese geschlechterspezifisch und damit angeblich geschlechtergerechter zu gestalten. Ich teile diese Einschätzung nicht: Agrarpolitik, Agrarförde- rung ist geschlechterneutral und muss es auch bleiben. Frauen im ländlichen Raum sind das Rückgrat für un- sere Dörfer. Sie haben oft eine Vielzahl von Doppel- und Dreifachbelastungen in der Familie, im eigenen Beruf, in den landwirtschaftlichen Betrieben und auch in der dörf- lichen Gemeinschaft. Sie sind oft die tragende Säule im ehrenamtlichen sozialen Engagement und in vielen Ver- einen. Wir sind uns einig, dass ehrenamtliches Engage- m s U F a d z a d e F s u d d a s e D d v te D z ic d v L e li u K n g k M In te b a D fa ti V s te u le g d k s d in u (C (D ent und insbesondere das der Frauen einer höheren ge- ellschaftlichen Anerkennung bedarf. Fakt ist, dass es im ländlichen Raum Probleme und mstände gibt, die sich auf die Selbstbestimmung der rauen und ihre Entfaltungsmöglichkeiten nachteilig uswirken. Das ist jedoch in vielen Städten und im in- ustriellen Arbeitsumfeld genauso. Allerdings ist die so- iale Verbundenheit in ländlichen Regionen oft größer ls in vielen Städten, wodurch Defizite, beispielsweise ie ungenügende Zahl von Plätzen in Kinderbetreuungs- inrichtungen, weitgehend ausgeglichen werden. Der Duktus des vorliegenden Antrags suggeriert, dass rauen besonders förderungsbedürftig seien. Diese Ein- chätzung teile ich nicht. Frauen sind gut ausgebildet nd stark. Sie brauchen keine spezielle Förderung, son- ern einfach nur Gerechtigkeit. Der Bildungsbereich hat ies deutlich gezeigt. Frauen sind dort erfolgreich, wo es uf Leistung ankommt, zum Beispiel in der Schule. Uns Frauen wird mit derartigen Anträgen stets unter- tellt, es wäre eine Ausnahme, wenn wir aus eigener Kraft twas schaffen. Diese Unterstellung halte ich für eine iskriminierung, sie stärkt uns nicht, sondern schwächt ie Position der Frauen. Es ist deshalb gut, wenn Defizite, on denen wir meinen, dass sie sich besonders als nach- ilig für Frauen auswirken, als gesamtgesellschaftliche efizite begriffen werden. Frauen gehören schließlich ur Mitte der Gesellschaft und sind keine Randgruppe. Wenn wir den ländlichen Raum stärken wollen, und h halte dies für richtig, müssen wir überlegen, wie wir ie Bedingungen für Frauen, aber eben auch für Männer, erbessern, sich neue eigene Erwerbsquellen auf dem and zu erschließen. Dies ist allemal besser als frau- nspezifische Globalförderung. Der Ausbau von öffent- chen Verkehrsmitteln, Zugang zum schnellen Internet nd nicht zuletzt eine Verbreiterung des Angebots von inderbetreuungsplätzen ermöglicht Frauen und Män- ern den Start und den Ausbau eigener Erwerbsgrundla- en im ländlichen Raum. Die Möglichkeiten von Klein- rediten und Start-up-Förderungen helfen Frauen und ännern. Aber das ist keine Agrarförderung, sondern frastrukturförderung, Investitionsförderung und Wei- rbildung. Viele Projekte, die sich mit diesen Problem- ereichen beschäftigen, können für Frauen heute schon us dem Europäischen Sozialfond gefördert werden. ort gehört die Förderung auch hin. Wir sollten nicht an- ngen, mit der Gemeinsamen Europäischen Agrarpoli- k, GAP, noch eine Sozialpolitik „light“ zu machen. Wir arbeiten konstruktiv an den jetzt vorliegenden orschlägen von Herrn Ciolos zur Reform der Gemein- amen Agrarpolitik der Europäischen Union. Wir möch- n für unsere Landwirte, und damit meine ich Männer nd Frauen, dass bei der Reform der GAP das Zwei-Säu- n-Modell erhalten bleibt, dass es weiterhin einen Aus- leich für die Bereitstellung öffentlicher Güter gibt und ass der Bürokratieabbau vorangetrieben wird. Die Ent- opplung, welche in Deutschland schon fast abgeschlos- en ist, muss sich auch in anderen EU-Mitgliedstaaten urchsetzen. Wir setzen uns in der Agrarpolitik für eine die Zukunft gerichtete, multifunktionale, moderne und nternehmerische Landwirtschaft ein. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 106. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. April 2011 12243 (A) (C) (D)(B) Anlage 3 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.8 Ratsdokument 16746/10 Rechtsausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.10 Ratsdokument 18122/10 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/4927 Nr. A.23 Ratsdokument 2124 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/1270 Nr. A.5 Ratsdokument 6948/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.17 Ratsdokument 14927/10 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.36 Ratsdokument 2122 Drucksache 17/5123 Nr. A.24 Ratsdokument 2138 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/178 Nr. A.41 Ratsdokument 15367/09 Drucksache 17/504 Nr. A.26 Ratsdokument 17193/09 106. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie wollen eine Perspektive, sie wollen eine Chance, und
    ie wollen nicht nur demografische Daten hören, die
    ielleicht irgendwann wirksam werden.

    Die Zahlen sprechen für sich. Einige wurden genannt:
    85 000 Altbewerberinnen und Altbewerber, 320 000 Ju-
    endliche im Übergangssystem. Das ist noch nicht alles.
    ie eigentlichen Zukunftsherausforderungen stehen un-
    ittelbar bevor. Dazu gehört die Tatsache, dass in die-

    em Jahr die doppelten Jahrgänge – Stichwort: G 8 – auf
    en Ausbildungsmarkt strömen. Die Aussetzung von
    ehrpflicht und Zivildienst führt dazu, dass es in
    eutschland bald 60 000 junge Männer geben wird, die

    usgebildet werden wollen.


    (Heiner Kamp [FDP]: Ja! Gott sei Dank! – Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: Die wollen vielleicht auch studieren! Es soll auch Jugendliche geben, die studieren wollen, Frau Kollegin!)


    uf diese Personengruppen gehen Sie gar nicht ein. Auf
    ie Frage, was die Politik tut, damit diese jungen Män-
    er nicht auf der Straße und nicht in einer Sackgasse lan-
    en, sondern eine qualifizierte Ausbildung bekommen,
    aben Sie noch keine Antwort.


    (Heiner Kamp [FDP]: Manche Länder vielleicht nicht! Aber da, wo die FDP mitregiert, schon!)


    as ist eine Herausforderung, der Sie sich annehmen
    ollten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Frau Schavan, Sie sagen, dass es günstige Rahmenbe-
    ingungen gibt. Aber günstige Rahmenbedingungen al-
    ine helfen bei der Bewältigung dieser Herausforderun-
    en nur bedingt. All die Zahlen, die ich genannt habe
    es fehlen geschätzt 670 000 betriebliche Ausbildungs-

    lätze in Deutschland –, machen deutlich: Wir brauchen
    trukturelle Reformen, um in diesem Bereich voranzu-
    ommen. Darauf sind Sie leider gar nicht eingegangen.





    Ekin Deligöz


    (A) )


    )(B)

    Sie haben davon gesprochen, dass Sie den Ausbil-
    dungspakt verlängert haben. Ja, das haben Sie getan.
    Aber Sie haben keine überprüfbaren Ziele festgelegt.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Die Dresdner Ziele!)


    Sie haben zum Beispiel nicht gesagt: Wir schaffen für
    diese Jugendlichen 60 000 zusätzliche Ausbildungs-
    plätze.


    (Dr. Philipp Murmann [CDU/CSU]: Ach! Wir haben doch schon jetzt mehr Ausbildungsplätze geschaffen! Wir haben nämlich sehr hohe Ziele!)


    Das wäre messbar und überprüfbar. Das wäre eine Hand-
    lungsanweisung für alle Beteiligten gewesen. Davon
    nehmen Sie aber Abstand. Damit sind wir wieder beim
    Schönreden und bei leeren Versprechen.

    Ein anderes Beispiel: die Bildungsketten. Ja, diese
    Initiative ist eine sinnvolle, gute Idee. Aber wenn es so
    ist, wie Sie sagen, warum statten Sie sie dann nicht ver-
    nünftig aus? Warum investieren Sie in diese Initiative
    nicht so viel Geld, dass sie in ganz Deutschland flächen-
    deckend wirken kann und nicht bei einigen wenigen
    Leuchtturmprojekten steckenbleibt? Für Jugendliche
    ohne Perspektive reichen einige wenige Vorzeigepro-
    jekte nicht aus. Das ist eine Binsenweisheit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn 150 000 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz
    haben, verursacht dies Folgekosten. Das DIW spricht da-
    von, dass 150 000 nicht ausgebildete Jugendliche zu
    jährlichen Folgekosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro
    führen. Damit bin ich bei einem wichtigen Punkt: Es ist
    nicht nur die Aufgabe des Staates – wir reden über ein
    erfolgreiches duales System –, sondern auch die Auf-
    gabe der Wirtschaft, in diesem Bereich zu agieren. Auch
    hier muss ein Umdenken stattfinden. Aber dieses Um-
    denken fällt nicht vom Himmel. An dieser Stelle sind
    wir wieder bei der Verantwortung der Politik. Wir müs-
    sen die Menschen überzeugen. Wenn Sie fordern, dass
    sich gerade Unternehmen mit Migrationshintergrund
    stärker auf dem Ausbildungsmarkt engagieren – diese
    Ansicht teile ich –, dann bedeutet dies auch, dass wir es
    ihnen ermöglichen müssen. Wenn es darum geht, Men-
    schen zu einer Ausbildung zu befähigen und dafür die
    richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, sind auch
    die IHKs gefragt. Hier stehen wir noch halbwegs am An-
    fang.

    Wir machen Ihnen einen Vorschlag. Unser Vorschlag
    heißt „Dual Plus“. Mit diesem Vorschlag gehen wir nicht
    nur die Umgestaltung des Übergangssystems an. Viel-
    mehr haben wir vor allem folgende Fragen im Blick:
    Wie schaffen wir es, dass sich auch kleine und mittlere
    Betriebe am Ausbildungspakt beteiligen und die Ausbil-
    dungsverpflichtung eingehen? Wie können wir Qualifi-
    zierung so organisieren, dass sie überbetrieblich und
    Hand in Hand mit dem dualen System funktioniert? Die
    dritte wichtige Frage lautet: Wie können wir auch Ju-
    gendliche, die in einer Sackgasse stecken geblieben sind,

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    (C (D eine Perspektive haben und auf dem Ausbildungsmarkt eine Angebote erhalten, erreichen? Auf diese Fragen eben wir Antworten. Dabei setzen wir im Gegensatz zu nen nicht nur auf die demografische Entwicklung und ie Hoffnung, dass sich die Welt irgendwann verändert, ondern wir machen ein konkretes Angebot, das sich an ie Gesellschaft, die Wirtschaft, die Jugendlichen und ie Politik, die endlich handeln muss, richtet. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Eine letzte Bemerkung zu Jugendlichen mit Migra-
    onshintergrund. Die Zahlen zeigen: Sie sind die Verlie-
    r unseres Ausbildungssystems; sie bleiben auf der
    trecke. Was diese Jugendlichen betrifft, sind wir bisher
    icht konkret genug. Auch Ihre Antworten sind nicht
    onkret genug. Schlimmer noch: Sie entdecken und ana-
    sieren Probleme, geben aber keine einzige Antwort auf

    ie Frage, wie sie zu lösen sind. Die eine Seite der Me-
    aille ist, dass wir passgenaue Angebote machen müs-
    en. Die andere Seite der Medaille ist, dass sich auch in
    er Kultur dieses Landes etwas verändern muss.

    Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die ei-
    en ausländischen Namen haben, dauert es im Vergleich
    u deutschen Jugendlichen dreimal so lange, bis sie zu
    inem Bewerbungsgespräch eingeladen werden, und sie
    ekommen viermal so oft Absagen. Es dauert bis zu
    7 Monate, bis sie überhaupt eine Einladung zu einem
    ewerbungsgespräch bekommen. Wenn man den Ju-
    endlichen die Tür vor der Nase schließt, braucht man
    ich nicht zu wundern, wenn sie irgendwann frustriert
    ind. Auch für diese Jugendlichen muss gelten: Sie soll-
    n sich mit Optimismus bewerben können. Bis wir das

    rreicht haben, müssen Sie noch jede Menge Hausaufga-
    en machen. Es reicht nicht aus, nur auf die demografi-
    che Entwicklung zu setzen, sondern man muss auch
    olitisch entschlossen handeln. Dazu haben Sie bis jetzt
    och keine Konzepte vorgelegt.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Eckhardt Rehberg für die CDU/

SU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eckhardt Rehberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren Abgeord-

    eten! Man kann immer nörgeln und Haare in der Suppe
    nden, Frau Kollegin Ziegler. Wenn wir uns aber die
    ahlen bei den Altbewerbern und den jungen Menschen,
    ie im Übergangssystem sind, angucken, kann man
    chon von einer rot-grünen Erblast sprechen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    s ist eine echte rot-grüne Erblast, dass jeder zweite Mi-
    rant im Alter zwischen 25 und 34 Jahren in den Jahren
    or 2005 keinen Ausbildungsplatz gefunden hat. Neh-





    Eckhardt Rehberg


    (A) )


    )(B)

    men Sie die Zahlen bei den Altbewerbern: Das waren
    rund 300 000 im Jahr 2005. Im Jahr 2010 waren es
    185 000. Die Zahl der jungen Menschen im Übergangs-
    system ist in den letzten fünf Jahren um fast 100 000 zu-
    rückgegangen. Allein im letzten Jahr ist sie um ein Vier-
    tel gesunken. Seitdem Frau Schavan für Bildung und
    Forschung in Deutschland Verantwortung trägt, haben
    wir Erfolge auf diesem Gebiet vorzuweisen. Vorher war
    das eher ein Desaster.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wenn Sie eine objektive Wertung der Politik des Bun-
    desbildungsministeriums bzw. der Bundesregierung vor-
    nehmen wollen, dann müssen Sie sich gelegentlich ein-
    mal den OECD-Bericht aus dem Jahr 2010 vornehmen.
    Da steht auf Seite 19:

    Deutschland engagiert sich auf beeindruckende
    Weise für die Bewältigung dieser Herausforderung.

    Das bezieht sich auf die Herausforderung im Rahmen
    des Übergangssystems. – Dann wird weiter auf folgende
    Themen Bezug genommen: Initiative „Perspektive Be-
    rufsabschluss“, Koordinierung der Übergangsangebote
    auf regionaler Ebene, Un- und Angelernte, voll berufs-
    orientierte Abschlüsse. Das heißt, die OECD konstatiert,
    dass die Bundesregierung bzw. die Bundesministerin ge-
    nau den richtigen Weg geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Warum müssen wir diesen Weg gehen? Was hat uns
    denn in der Krise so stark gemacht? In der Krise hat uns
    doch stark gemacht, dass wir ein Industriestandort sind.
    Wir sind nur deswegen ein erfolgreicher Industriestand-
    ort, weil die duale berufliche Ausbildung in der Welt
    einmalig ist. Frau Schavan hat darauf hingewiesen: Wir
    haben die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit der Industrie-
    länder, andere haben eine viel höhere. Die duale Ausbil-
    dung ist eine Basis dafür, dass wir eine so niedrige Ju-
    gendarbeitslosigkeit haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Sie haben auch auf die Wirtschaft Bezug genommen.
    Wenn uns die Wirtschaft mitteilt, dass sie für 60 000
    Stellen keine geeigneten Bewerberinnen und Bewerber
    hat finden können, und darauf hinweist, dass Erzie-
    hungsdefizite zu Ausbildungsdefiziten werden, dann ist
    doch nicht nur an die Politik und die Schule, sondern an
    die gesamte Gesellschaft die Frage zu stellen: Wie ma-
    chen wir junge Menschen fit, damit sie den Herausforde-
    rungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sind? Das ist
    nicht nur eine Aufgabe von Schule und Politik, das ist
    eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Was macht die Politik? Wir haben bis zum Jahr 2014
    rund 620 Millionen Euro für diesen Bereich eingestellt.
    Allein für das Jahr 2011 haben wir die Mittel für die Mo-
    dernisierung und Stärkung der beruflichen Bildung um
    30 Millionen Euro erhöht. Was steckt dahinter? Ich will
    das an zwei ganz konkreten Beispielen deutlich machen.

    Erstens geht es um ein Projekt meines sehr geschätz-
    ten Kollegen Hagemann in der Stadt Worms. Dort wurde

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    (C (D us dem Programm „Perspektive Berufsabschluss“ ein gionales Übergangsmanagement finanziert, weil es ort eine sehr hohe Arbeitslosigkeit gibt und 10 Prozent er Hauptschulabgängerinnen und -abgänger den direkn Übergang von der Schule ins duale Ausbildungssysm nicht schaffen. Mit diesem regionalen Übergangsanagement – in Güstrow gibt es ein ähnliches Projekt – ill man die Akteure zusammenführen, damit wirklich einer verloren geht. Frau Ministerin, ich darf vielleicht itieren, was Sie in Rostock auf dem Unternehmertag esagt haben: „Es gibt niemanden, der nichts kann.“ Geau das ist die Basis für das, was wir hier tun. Zweitens kümmern wir uns nicht nur um die, die keien Schulabschluss haben. Im Rahmen des Programms Perspektive Berufsabschluss“ kümmern wir uns auch m diejenigen, die älter, angelernt oder ungelernt sind. s gibt zum Beispiel bei mir im Wahlkreis in der Stadt chwaan ein Projekt im Pflegebereich. In Mecklenburgorpommern gibt es mittlerweile große Defizite an achkräften im Pflegebereich. Dort werden Module aufebaut, sodass Ungelernte oder Angelernte als Altenflegehelfer oder Altenpfleger arbeiten können. Diese beiden Beispiele zeigen: Die Bundesregierung nd die Koalitionsfraktionen stellen sich den Herausforerungen. Wir machen keine Politik im Kuckucksland, ondern wir machen Realpolitik. Herzlichen Dank. Das Wort hat nun Willi Brase für die SPD-Fraktion. Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! iebe Kolleginnen und Kollegen! Ja, es ist richtig: Es ibt einen Zuwachs an Ausbildungsplätzen auf vorausichtlich 614 000, 615 000 bis Ende September. Es gibt ber auch, wie schon erwähnt, 320 000 Menschen im bergangssystem und 1,5 Millionen junge Leute zwi chen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss und mit öglicherweise nur schlechten Perspektiven. Darüber inaus gab es zum 31. März 2011 100 000 Bewerber, die lter als 19 Jahre sind. Ich nenne diese Zahlen deshalb, eil der Berufsbildungsbericht 2011 meiner Meinung ach sowohl Licht als auch Schatten enthält und es unere Aufgabe ist, darauf hinzuweisen, dass wir hier im arlament und in der Regierung noch eine Menge zu tun aben, damit die jungen Leute eine vernünftige Zuunftsperspektive bekommen. (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)