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ID1710309700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Hartmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Wir leben in einer Zeit, in der in der öffentlichen
    Wahrnehmung des politischen Betriebs auch hier in Ber-
    lin immer die Regierung im Vordergrund steht. Tatsäch-
    lich – gelegentlich muss man an diese vermeintliche
    Selbstverständlichkeit erinnern – befinden wir uns aber
    in einem parlamentarischen Regierungssystem. Deshalb
    ist es schon wichtig, dass wir unsere Selbstachtung als
    Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit dem nötigen
    Selbstbewusstsein nach außen zeigen und unsere Kon-
    trollfunktion gegenüber der Bundesregierung in ausrei-
    chendem Maße wahrnehmen. Deshalb sollten wir uns,
    liebe Kolleginnen und Kollegen der Linken, nicht klein-
    machen. Wir sollten nicht selbst dem jeweils anderen un-
    terstellen, dass er der Gemeinte ist, wenn es um den Vor-
    wurf der Korruption oder der Bestechlichkeit geht.
    Vielmehr sollten wir auf Selbstheilungskräfte setzen und
    für eine Selbsthygiene sorgen. Dazu bedarf es in der Tat
    klarer Regeln.

    Deshalb kann ich nicht verstehen, wieso Sie von den
    Koalitionsfraktionen bei dem, worüber wir hier heute
    debattieren, von einem Schnellschuss sprechen. Wir re-
    den ja in Wirklichkeit über eine Konvention zum Kampf
    gegen Korruption, die von der UN beschlossen und von
    der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2003 unter-
    zeichnet worden ist, die wir aber bis zum heutigen Tage
    nicht ratifiziert haben. Es wird höchste Zeit, dass wir
    hier etwas tun, meine Damen und Herren!


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen auch, warum: Es geht nämlich nicht an
    – dabei will sich die SPD die Antworten gar nicht leicht
    machen –, dass wir Abgeordnete immer wieder in den
    Geruch der Vorteilsnahme, des überbordenden Lobbyis-
    mus oder des Durchstechens oder gar der Korruption ge-
    raten.

    Es gibt aber leider immer wieder aktuelle Anlässe,
    diese Themen zu diskutieren. Ich verstehe vor diesem
    Hintergrund nicht, wie diese Woche von der Kanzlerin
    entgegen § 3 des Normenkontrollratgesetzes eine Rich-
    terin des Sächsischen Verfassungsgerichtshofes und ein
    Herr, der Ihnen persönlich bekannt ist, sehr geehrter
    Herr von Klaeden – das scheint auch seine einzige Qua-
    lifikation zu sein –, nämlich der Vorsitzende der JU Nie-
    dersachsen, für den Normenkontrollrat benannt werden
    konnten. Das verstößt eklatant gegen das Gesetz und

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    (C (D eugt davon, dass es Einflussnahmen und Kumpanei ibt, die ungesund und falsch sind und abgestellt werden üssen. (Beifall bei der SPD – Jörg van Essen [FDP]: Ist das strafbar? Soll das strafbar werden?)


    Meine sehr geehrten Damen und Herren, zur Umset-
    ung der genannten UN-Richtlinie können wir zunächst
    inmal festhalten: Es gibt seit dem Jahr 1994 eine ge-
    etzliche Vorschrift, nämlich § 108 e des Strafgesetzbu-
    hes, die den Stimmenkauf verbietet. Das ist eine klare
    trafrechtliche Norm.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Noch nie angewandt!)


    ir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind
    ber der Meinung, dass diese Norm ausgeweitet und ver-
    chärft werden muss, meinethalben in Form eines
    108 f, der zumindest drei Kriterien umfassen muss:

    Erstens. Es muss erkennbar geworden sein, dass ein
    bgeordneter sich bereit erklärt hat, entsprechend zu

    gieren. Es muss also ein objektiver Beweis erbracht
    erden.

    Zweitens. Es muss eine Unrechtsvereinbarung vorlie-
    en, das heißt, eine Bindung gegenüber dem Vorteilsge-
    er muss festzustellen sein.

    Drittens. Es darf – das meine ich, wenn ich von
    elbstbewusstsein und Selbstheilungskräften des Parla-
    ents rede – eine Verfolgung nur mit Ermächtigung

    urch die jeweilige Volksvertretung, also in unserem
    alle durch den Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität
    nd Geschäftsordnung, erfolgen.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, die machen das ja immer!)


    Der Antrag der Linken geht uns zu weit. Wir sind
    ber durchaus bereit, Gespräche über die Grundstoßrich-
    ng zu führen; denn Abgeordnete sind parteiisch, sie
    üssen es sein.


    (Zuruf von der FDP: Richtig! Genau!)


    emokratie funktioniert nämlich nur im Widerstreit ver-
    chiedener Interessen, die am Schluss über Mehrheitsbe-
    chlüsse zusammengeführt werden. Das heißt, parteiisch
    üssen wir sein, käuflich dürfen wir aber nicht sein.
    eshalb müssen wir Regeln einführen.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es gibt nun einmal nicht den über dem Wasser schwe-
    enden Abgeordneten. Wir sollten durch entsprechende
    iskussionen und Debatten auch nicht jenen Affen Zu-

    ker geben, die so gerne das Bild vom unpolitischen
    olitiker zeichnen, der in ihrer Vorstellung das einzig
    ahre und Gute verkörpert. Wir dürfen auch nicht durch

    igene Stellungnahmen und eigene Aussagen jenes Bild
    om verkommenen Abgeordneten bzw. Volksvertreter
    erfestigen und vertiefen, der in verrauchten Hinterzim-
    ern Geldbündel entgegennimmt und dementsprechend

    andelt. Diesen gibt es nicht, allenfalls in schlechten Fil-





    Michael Hartmann (Wackernheim)



    (A) )


    )(B)

    men und vielleicht da und dort in den Köpfen mancher
    überengagierter Staatsanwälte.


    (Jörg van Essen [FDP]: Das sollte man denen nicht unterstellen!)


    Bei all dem sollten wir nicht vergessen, das Vertrauen
    in politische Lösungen darf durch ein entsprechendes
    Vorgehen, das sicherlich unabweisbar notwendig ist,
    nicht noch mehr erschüttert werden.

    Ich füge noch etwas anderes hinzu: Wo Korruption
    beginnt und wo sie endet, ist letztendlich nicht immer ju-
    dizierbar. Da sollten wir uns nichts vormachen. Denn
    letztlich geht es dabei auch um Charakterfragen. Des-
    halb ist eine kritische Öffentlichkeit genauso wichtig wie
    eine Verschärfung der entsprechenden Strafvorschriften.

    Es gilt nach wie vor: Die oberste Instanz für Abgeord-
    nete sind nicht die Gerichte, sondern die Wählerinnen
    und Wähler. Lassen Sie uns auf diesem mittleren Weg
    weitergehen und eine gemeinsame Lösung finden!


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Der Kollege Jörg van Essen hat nun das Wort für die

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jörg van Essen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es

    war auffällig, dass die Kollegin der Linken in ihrem Bei-
    trag kaum rechtliche Ausführungen gemacht hat. Sie hat
    zwar Vorwürfe, die in der Öffentlichkeit gegen Abgeord-
    nete erhoben werden, vorgetragen. Aber sie ist nicht auf
    die Fragen, mit denen wir uns schon seit ganz langer Zeit
    befassen – beispielsweise: Welche Möglichkeiten haben
    wir, das Ganze in einen Straftatbestand zu fassen? –, und
    auch nicht auf die Voraussetzungen für einen Straftatbe-
    stand, wie die Klarheit der Norm, eingegangen.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Machen wir im Rechtsausschuss! – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie wollte es Ihnen überlassen! Sie sind der Fachmann!)


    Sie hat allerdings nicht unterlassen, auf einen Vor-
    gang, der sich vor einiger Zeit im Europäischen Parla-
    ment abgespielt hat, hinzuweisen. Auch ich habe die Bil-
    der gesehen, die zeigten, wie ein Abgeordneter aus
    Österreich die Verhandlungen führte und sich für be-
    stimmte Dinge bezahlen lassen wollte.


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Eine Schande für die Zunft!)


    – Das sehe ich genauso wie Sie, Herr Hartmann. Das ist
    eine Schande.

    Auf der anderen Seite hat sich gezeigt: Kontrolle
    funktioniert.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und wie häufig nicht?)


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    (C (D as ich noch viel besser finde: Dieser Abgeordnete hat ine viel höhere Strafe für sein Fehlverhalten bekomen, als es jede strafrechtliche Verurteilung sein könnte. r musste sein Mandat aufgeben und ist gesellschaftlich eächtet. Das ist, finde ich, eine Strafe, die durch keinen trafrichter höher ausgesprochen werden könnte. (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war beim Abgeordneten Kohl nicht der Fall!)


    Es ist richtig, was hier gesagt worden ist: Wir stehen
    ier unter schärfster öffentlicher Beobachtung, insbeson-
    ere was die Entgegennahme von gewissen Gefälligkei-
    n anbelangt. Ich weiß, wie streng Journalisten sind; sie

    elbst unternehmen eine von einer Firma gesponserte
    eise in den Süden, aber regen sich hier auf, wenn ein
    olitiker mit dem Schiff eines Prominenten, beispiels-
    eise eines Industriellen, von einem zum anderen Ufer

    ines Sees gefahren wird. Wie gesagt: Kontrolle muss
    nktionieren. Ich habe ganz klar das Gefühl, dass das

    er Fall ist.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich aber nicht!)


    Ich war schon Anfang der 90er-Jahre Berichterstatter,
    ls wir damals den § 108 e in das Strafgesetzbuch einge-
    hrt haben. Es ist interessant: All diejenigen, die jetzt
    eufassungen fordern, gehören Fraktionen an, die da-
    als zum gleichen Ergebnis gekommen sind wie wir,

    ämlich dass es eine wirklich vernünftige und fassbare
    trafvorschrift über das hinaus, was wir in § 108 e StGB
    nter Strafe gestellt haben, nicht gibt.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber es hat sich seit 1994 etwas verändert!)


    ll die Argumente, die bisher vorgetragen worden sind,
    aben mich überhaupt nicht überzeugt.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die ganze Welt ist anders geworden!)


    Herr Kollege Ströbele, das Stichwort „die ganze Welt“
    abe ich erwartet. Im Gesetzentwurf der Linkspartei ist
    as Beispiel China aufgeführt. Das chinesische Parla-
    ent hat, wie jeder von uns weiß, keinerlei Gestaltungs-
    öglichkeiten. Die heben die Hand für das, was die Re-

    ierung ihnen vorschlägt.


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Jetzt ziehen Sie keine falschen Parallelen!)


    eshalb gibt es im chinesischen Parlament auch keiner-
    i Anlass, irgendjemanden zu irgendeinem Zweck zu
    estechen, weil man schon vorher weiß, dass er die Hand
    eben wird. Deshalb ist es sehr „beeindruckend“, dass
    ie das Beispiel China anführen.

    Mich hat gewundert, dass Italien nicht erwähnt wor-
    en ist; denn Italien wurde in der Vergangenheit immer
    ls Beispiel genannt.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Immer noch!)






    Jörg van Essen


    (A) )


    )(B)

    Jeder, der sich einmal die Rechtswirklichkeit in Italien
    anschaut, weiß: Jedes Mal dann, wenn es für Regierende
    und für Abgeordnete aus dem Regierungslager schwierig
    wird, wird ein neues Immunitätsgesetz verabschiedet.


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Auch bei Bunga-Bunga!)


    Das macht deutlich: Wir sollten uns nicht an anderen
    orientieren, sondern wir sollten schauen, dass wir das
    machen, was nach deutschem Recht und gemäß unseren
    Anforderungen umsetzbar ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Sehr richtig!)


    Ganz wichtig ist mir – das ist bisher nur am Rande
    gestreift worden; der Kollege Heveling hat allerdings
    einige Ausführungen dazu gemacht –, dass das, was uns
    aufgegeben wird, beispielsweise von den Vereinten Na-
    tionen, aber auch vom Europarat, keinen Unterschied
    zwischen Amtsträgern und Abgeordneten macht, und
    das ist falsch. Das ist sogar beweisbar falsch, lieber Herr
    Kollege Ströbele;


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir müssen es ja nicht gleich machen!)


    denn der Bundesgerichtshof hat kürzlich noch einmal
    festgestellt, dass Abgeordnete keine Amtsträger sind,
    und er hat gut begründet, dass das so ist. Ich kann es
    wiederholen: Das Abgeordnetenmandat ist ein freies
    Mandat.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht frei zur Bestechung!)


    Der Amtsträger ist ganz klar an das Recht gebunden, und
    er ist verpflichtet, das völlig unparteilich anzuwenden.
    Jeder von uns ist aber Interessenvertreter. Es ist auch gut
    so, dass er das ist,


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Ohne Frage!)


    und zwar unabhängig davon, wo man politisch steht. Wir
    sind zum Beispiel die Vertreter der Interessen unserer
    Wahlkreise. Ich habe beispielsweise einmal die Interes-
    sen meines Wahlkreises vertreten, als ich wusste, dass
    meine Argumente für meinen Wahlkreis schlechter wa-
    ren als die des Kollegen aus dem Nachbarwahlkreis,


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Sie haben dafür nicht die Hand aufgehalten!)


    der eine bestimmte Institution in seinen Wahlkreis brin-
    gen wollte.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das tue ich auch, aber ich kriege kein Geld dafür!)


    Das zeigt, wie schwierig es ist, gegeneinander abzugren-
    zen, was hinnehmbar ist und was nicht hinnehmbar ist.

    Ich habe es auch schon erlebt, dass mir jemand gesagt
    hat: Sie bekommen meine Stimme, wenn Sie das durch-
    setzen. – Da wird mir etwas versprochen. Das ist genau

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    (C (D ie Formulierung, die wir in den entsprechenden Straforschriften haben. Das zeigt, dass das Ganze eben nicht bzugrenzen ist. Genau das war das Ergebnis unserer Beratungen, die ir Anfang der 90er-Jahre hatten, und zwar in Überein timmung mit den Grünen und in Übereinstimmung mit er SPD. Deshalb haben wir damals so agiert. Ich habe hier keinerlei neue Argumente gehört. Ich abe hier keinerlei neue Formulierungen gehört. Das Letzte, was ich sagen wollte und was mir auch anz wichtig ist, ist Folgendes: Andere Länder sind zum eil auch deshalb so großzügig, beispielsweise mit der nterzeichnung der Konvention der UN, weil dort ganz ndere Immunitätsregeln gelten als bei uns. Ich finde es ut, dass Abgeordnete bei uns wie jeder Bürger behanelt werden. Wenn wir im Immunitätsausschuss etwas orgelegt bekommen, dann winken wir das durch, damit trafverfolgung stattfinden kann, damit Ermittlungen tattfinden können. (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir werden eben nicht gleichbehandelt!)


    ur in ganz wenigen Ausnahmefällen,


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, eben!)


    denen wir das Gefühl haben, dass es beispielsweise
    olitische Gründe gibt, oder in denen es uns rechtlich
    icht überzeugt, halten wir es an. Aber es gibt ja Länder,
    denen es überhaupt keine Strafverfolgung gibt, so-
    nge man im Parlament ist. Im Europaparlament ist das
    eispielsweise so. Deshalb gibt es da auch keinerlei Ver-
    uchung, jemanden mit entsprechenden Vorwürfen in
    ine Ecke zu stellen. Auch das ist für mich ein sehr
    ichtiger Gesichtspunkt dafür, dass wir ganz streng da-
    uf achten müssen, dass das, was gegebenenfalls ge-

    etzlich kodifiziert ist, auch den Ansprüchen des Straf-
    chts genügt. Wenn man diesen Ansprüchen folgt, muss
    an sagen: Das, was die Linkspartei hier vorgelegt hat,
    t das ganz offenkundig nicht, beispielsweise indem sie

    icht gemerkt hat, dass zwischen Gemeindevertretern
    nd Abgeordneten ein Unterschied besteht. – Das sollte
    eine letzte Bemerkung sein.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)