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ID1710307900

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    9. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Christine Aschenberg-Dugnus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    In unserer Koalitionsvereinbarung mit der Union haben
    wir uns verpflichtet, die Rechte von Patientinnen und
    Patienten in einem eigenen Gesetz zu regeln. Denn
    Patientensouveränität und Patientenrechte sind uns ein
    wichtiges Anliegen. Das habe ich an dieser Stelle schon
    mehrfach betont.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Daran wird sich auch nichts ändern. Insoweit sind wir
    uns mit der SPD im Grunde einig.


    (Zuruf von der SPD: Das ist doch schön!)


    Ihren Antrag werden wir dennoch ablehnen; denn an
    vielen Stellen offenbaren Sie ein Menschenbild, das mit
    dem unsrigen nicht übereinstimmt.


    (Zuruf von der SPD: Das beruhigt uns!)


    Sie leiten die berechtigten Interessen und Bedürfnisse
    der Patienten aus einer Opferrolle ab. Das wird den
    Menschen aber nicht gerecht.


    (Beifall bei der FDP)


    Für uns sind Patienten nicht per se die Opfer, die Ge-
    schädigten oder die Getäuschten, deren schwache Posi-
    tion man gegenüber den übermächtigen Ärzten stärken
    muss. Nein, ich bleibe dabei: Patienten und Ärzte sind
    Partner.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir wollen den souveränen, aufgeklärten Patienten,
    der seine Rechte kennt und nutzt. Deshalb haben wir die
    unabhängige Patientenberatung zu einem festen Be-
    standteil des deutschen Gesundheitswesens gemacht.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Jetzt haben wir eine neutrale UPD, die ihrer Seismogra-
    fenfunktion gerecht werden kann. In einem nächsten
    Schritt werden wir ein Patientenrechtegesetz vorlegen.
    Mit diesem Gesetz verfolgen wir das Ziel, Transparenz
    über die heute bereits bestehenden umfangreichen
    Rechte der Patienten herzustellen. Nur wer seine Rechte
    kennt, kann als mündiger Patient selbstbewusst gegen-
    über Behandlern und Krankenkassen auftreten.

    Darüber hinaus wollen wir zum einen die tatsächliche
    Durchsetzung dieser Rechte verbessern und zum ande-
    ren insbesondere in Fällen von Behandlungsfehlern den
    Patienten stärker unterstützen. Gleichzeitig sollen die
    Patienten im Sinne einer verbesserten Gesundheitsver-
    sorgung geschützt werden. Daher freue ich mich sehr,
    dass unsere Minister Philipp Rösler und Sabine
    Leutheusser-Schnarrenberger ein Papier vorgelegt ha-
    ben, das den im Koalitionsvertrag formulierten Ansprü-
    chen mehr als gerecht wird.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Ich möchte einzelne Punkte aufgreifen, weil sie mir
    besonders wichtig sind.

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    (C (D Erstens. Bewilligungsverfahren von Sozialversichengsträgern sollen verkürzt werden. Dies ist ein ganz entraler Punkt im erlebten Alltag der Versicherten. Dem atienten ist es doch mehr oder weniger egal, an welcher telle im Gesetz genau steht, welche Rechte er hat. ichtig ist ihm aber, dass er die Leistungen, die ihm zu tehen, schnellstmöglich erhält. Wir sorgen für kürzere ewilligungsverfahren, und zwar zum Wohle der Patienn. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Mechthild Rawert [SPD]: Wieder nur große Ankündigungspolitik!)


    enau in diesem Sinne, im Sinne des konkreten Nutzens
    r die Versicherten, werden wir die Verfahrensrechte

    ei einem Behandlungsfehlerverdacht stärken, nämlich
    it einheitlichen Schlichtungsverfahren, Mediation und

    pezialisierten Kammern bei den Landgerichten.

    Ganz wichtig ist uns auch die Förderung der Fehler-
    ermeidungskultur.


    (Zuruf von der SPD: Ja, das brauchen Sie auch bei der Politik!)


    ehandlungsfehlern vorzubeugen, hat höchste Priorität.
    h denke, da sind wir uns einig. Risikomanagement und
    ehlermeldesysteme in der stationären und ambulanten
    ersorgung werden gestärkt. Im Rahmen der Verpflich-
    ng zum einrichtungsinternen Qualitätsmanagement
    ird das Beschwerdemanagement in den Krankenhäu-

    ern vorgeschrieben.

    Da wir Behandler und Patienten als Partner begreifen
    nd nicht als Gegner, legen wir auf die Schaffung finan-
    ieller Anreize großen Wert: zur Einführung eines Feh-
    rvermeidungssystems, zum Beispiel im Rahmen von
    ualitätszuschlägen – ambulant und stationär –, sowie
    urch Transparenzvorgaben, insbesondere für den Quali-
    tsbericht der Krankenhäuser.

    Wir dürfen bei alledem nicht die Leistungserbringer
    ergessen, die tagtäglich den Herausforderungen des
    edizineralltags ausgesetzt sind. Eine Stärkung der Pa-

    entenrechte darf deshalb nicht auf dem Prinzip des
    isstrauens aufgebaut werden. Zwei Dinge müssen uns

    lar sein:

    Erstens. Ärzte dürfen nicht mit immer mehr unnöti-
    en Dokumentationspflichten überlastet werden.

    Zweitens. Durch weitere Beweiserleichterungen, die
    ber die Rechtsprechung hinausgehen, gerät man schnell
    eine Situation der Defensivmedizin. Diese Defensiv-
    edizin kann bei einer überzogen vorsichtigen Haltung

    chlimmstenfalls zur Behandlungsverweigerung führen.


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Was unterstellen Sie denn hier den Ärzten?)


    s kann aber auch zu einer extremen Überversorgung
    es Patienten kommen. Mit beidem ist den Patienten
    icht gedient. Ich verweise in diesem Zusammenhang
    ur auf die übermäßige Strahlenbelastung bei häufigem
    öntgen.





    Christine Aschenberg-Dugnus


    (A) )


    )(B)

    Wir wollen keine Kultur des Misstrauens. Wir bauen
    auf das Prinzip von Vertrauen und Fairness.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Deshalb gibt es weder eine allgemeine Beweislast-
    umkehr bei Behandlungsfehlerverdacht noch über das
    Richterrecht hinausgehende weitere Beweiserleichterun-
    gen. Wir kodifizieren das Richterrecht. Die von der
    Rechtsprechung entwickelten Grundsätze und Instru-
    mente zur Beweislastverteilung werden in das Bürgerli-
    che Gesetzbuch eingefügt. Diese angemessene Beweis-
    lastverteilung wird den Ansprüchen, Rechten und
    Pflichten aller Beteiligten gerecht.

    Wenn wir über das Arzthaftungsrecht sprechen, muss
    uns klar sein: Für eine Haftung des Arztes müssen drei
    Voraussetzungen erfüllt sein:

    Erstens. Es muss eine ärztliche Pflichtverletzung vor-
    liegen, also eine Verletzung des geltenden medizinischen
    Standards.

    Zweitens. Es muss ein Gesundheitsschaden eingetre-
    ten sein.

    Drittens. Es muss ein eindeutiger Ursachenzusam-
    menhang bestehen. Um genau diesen Ursachenzusam-
    menhang geht es. Bei Fragen des beherrschbaren Risi-
    kos, bei Befunderhebungsmängeln und bei groben
    Behandlungsfehlern gilt durch die Rechtsprechung be-
    reits die Beweislastumkehr. Eine darüber hinausgehende
    Beweislastumkehr zulasten der Ärzte wird es mit uns
    nicht geben;


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    denn wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse.


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Das ist ja mal was Neues!)


    Wir wollen keine Defensivmedizin. Wir wollen keine
    Kultur des Misstrauens. Wir wollen bestmögliche Ver-
    sorgung auf der Basis von Vertrauen und Fairness zum
    Wohle der Patientinnen und Patienten in Deutschland.

    Danke.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Maria Anna Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was war denn jetzt mit dem SPD-Antrag?)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die SPD-Fraktion hat nun die Kollegin

Dr. Volkmer das Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Marlies Volkmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Für die SPD ist die Selbstbestimmung der Menschen und
    damit auch die Selbstbestimmung der Patientinnen und
    Patienten ein hohes Gut. Von daher haben für uns die Pa-
    tientenrechte einen ganz hohen Stellenwert.

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    (C (D (Beifall bei der SPD – Christine AschenbergDugnus [FDP]: Für uns auch!)


    Das haben wir in der Regierungszeit von Rot-Grün
    ewiesen. Wir haben das Amt des Patientenbeauftragten
    er Bundesregierung eingeführt; sonst könnte Herr
    öller dieses Amt heute nicht bekleiden. Wir haben die
    nabhängige Patientenberatung eingeführt. Das ist ein
    rfolgsmodell, das jetzt in die Regelversorgung über-
    hrt worden ist.


    (Christine Aschenberg-Dugnus [FDP]: Das haben aber wir gemacht!)


    ußerdem haben wir dafür gesorgt, dass Patientenvertre-
    r in dem Gremium sitzen, das entscheidet, welche
    eistungen von der gesetzlichen Krankenversicherung
    bernommen werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Deswegen ist es folgerichtig, dass wir einen Antrag
    r ein Patientenrechtegesetz vorgelegt haben, den wir

    eute beraten. Patienten haben Rechte, die sie häufig
    icht kennen. Sie kennen diese Rechte nicht, weil diese
    echte verstreut in unterschiedlichen Gesetzen niederge-
    gt sind, im Sozialgesetzbuch, im Bürgerlichen Gesetz-
    uch, aber auch in Berufsordnungen. Von daher ist es
    chtig und wichtig, dass wir das in einem Gesetz zusam-
    enführen, und zwar in einem Patientenrechtegesetz.


    (Christine Aschenberg-Dugnus [FDP]: Das machen wir ja auch!)


    Dabei geht es nicht nur darum, mehr Übersichtlich-
    eit für die Patienten zu schaffen, sondern auch für die
    rztinnen und Ärzte; denn manchmal kennen auch
    eine Arztkollegen die Rechte von Patientinnen und Pa-
    enten nicht so ganz genau.

    Wir können dabei gleichzeitig Lücken schließen.
    um Beispiel muss gesetzlich verankert werden, dass
    ei der Aufklärung von Patientinnen und Patienten auch
    ber Alternativen zu einer diagnostischen Methode oder
    u einer bestimmten Therapie informiert wird.

    Wir wollen viel mehr, als nur das jetzt schon geltende
    echt zu kodifizieren. Ein ganz wichtiger Punkt ist die

    ichere Behandlung von Patientinnen und Patienten.
    un kann man sagen: Das ist doch eine Selbstverständ-
    chkeit. – Ja, eigentlich schon, aber es ist leider Tatsa-
    he, dass in Deutschland mehr Menschen an den Folgen
    on Behandlungsfehlern in Krankenhäusern sterben als
    urch Verkehrsunfälle. Von daher können wir da nicht
    hig bleiben, sondern müssen sagen: Wir wollen Feh-
    rvermeidungssysteme in allen Krankenhäusern ver-
    indlich vorschreiben. – Es gibt Krankenhäuser, die das
    chon jetzt auf freiwilliger Basis machen. Das ist richtig
    nd gut, aber das reicht uns nicht. In jedem Krankenhaus
    uss das geschehen.

    Natürlich werden überall dort, wo gearbeitet wird,
    ehler gemacht. Das ist ganz normal. Aber es ist vor al-
    n Dingen wichtig, dass Fehler und Beinahefehler er-
    sst werden, um daraus Rückschlüsse für zukünftiges
    rbeiten und für die Sicherheit ziehen zu können. Des-
    egen halten wir es für dringend erforderlich, dass Men-





    Dr. Marlies Volkmer


    (A) )


    )(B)

    schen, die einen eigenen oder einen fremden Fehler mel-
    den, keine arbeitsrechtlichen Sanktionen befürchten
    müssen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ein Patientenrechtegesetz muss aber auch die Opfer
    von Behandlungsfehlern stärken. Zum Beispiel wollen
    wir gesetzlich vorschreiben, dass Nachbehandler bei
    Verdacht auf einen groben Behandlungsfehler den Pa-
    tienten darauf aufmerksam machen müssen. Wir wollen
    sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Kranken-
    kassen verpflichten, im Falle des Verdachtes eines Be-
    handlungsfehlers die Versicherten zu unterstützen.

    Eine Schwierigkeit für die betroffenen Patientinnen
    und Patienten ist der Nachweis der Kausalität. Dabei
    geht es um die Frage, ob der Gesundheitsschaden tat-
    sächlich aufgrund eines Behandlungsfehlers eingetreten
    ist oder ohnehin aufgrund einer anderen Erkrankung
    oder der Erkrankung, wegen der der Betroffene behan-
    delt wird, eingetreten wäre. Wir fordern bei groben Be-
    handlungsfehlern in bestimmten Fällen eine Beweislast-
    umkehr, zum Beispiel dann, wenn Dokumentationen
    nicht vollständig sind oder wenn diese Dokumentationen
    den Gerichten nur verzögert oder scheibchenweise zur
    Verfügung gestellt werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Um das noch einmal ganz klar zu sagen: Eine gene-
    relle Beweislastumkehr wollen wir nicht; denn da sehen
    auch wir Gefahren für den Patienten. Es könnte sein,
    dass die Versicherungen dann sehr hohe Beiträge verlan-
    gen und dass gefährliche Eingriffe bei Patientinnen und
    Patienten nicht durchgeführt werden. Es stimmt nicht,
    dass wir eine generelle Beweislastumkehr fordern; mit
    dieser Behauptung soll nur Stimmung gegen ein solches
    Gesetz zur Stärkung der Patientenrechte gemacht wer-
    den.

    Sehr wichtig ist uns auch die Stärkung der kollektiven
    Rechte von Patientinnen und Patienten. Ich habe schon
    gesagt, dass wir die Beteiligung von Patientenvertretern
    im Gemeinsamen Bundesausschuss eingeführt haben.
    Jetzt geht es darum, ein Stimmrecht der Patientenvertre-
    ter zumindest in Verfahrensfragen in dem Gemeinsamen
    Bundesausschuss auf den Weg zu bringen.

    Heute liegt Ihnen ein ziemlich umfassender Antrag
    vor, in dem wir beschreiben, wie wir uns die Ausgestal-
    tung eines Patientenrechtegesetzes vorstellen. Das, was
    bisher vonseiten der Koalition vorgelegt worden ist,
    würde ich nur als Ankündigung bezeichnen. Es besteht
    nämlich nicht einmal Einigkeit darüber, welchen Status
    Ihr Papier hat. Manche sagen, es sei ein Eckpunktepa-
    pier; manche sagen, es sei ein Positionspapier.

    Es besteht bei Ihnen noch nicht einmal Einigkeit da-
    rüber, wie das Gesetz heißen soll. Herr Zöller, Sie spre-
    chen immer von einem Patientenrechtegesetz; das finde
    ich sehr gut. Aber es gibt viele Kollegen, gerade in der
    FDP, die von einem Patientenschutzgesetz sprechen. Da
    frage ich Sie: Welchen Blick haben Sie denn auf die Pa-

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    (C (D enten? Wir glauben nicht, dass Patienten unbedingt chützenswert sind. ber wir glauben, dass Patienten ganz klar über ihre echte Bescheid wissen müssen, damit sie fachgerecht ntscheiden können, gemeinsam mit dem Arzt. Wir haln eine Verbesserung ihrer Situation bei Behandlungshlern für notwendig. Hier ist der Patient tatsächlich in iner sehr ungünstigen Position. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Jörg van Essen [FDP]: Wir aber schon!)