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ID1710306700

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Björn Sänger


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      vestmentfonds dienen als mittelfristiger Kapitalpuffer
      nd zum Aufbau von Eigenkapital, beispielsweise wenn
      an sich ein Eigenheim zulegen möchte.

      Ein Investmentfonds ist im Prinzip eine Art moderner
      EB.


      (Otto Fricke [FDP]: Jetzt versteht es auch die Linke!)


      irgendwo anders haben breite Bevölkerungsschichten
      ie Möglichkeit, sich leichter am Produktivvermögen ei-
      er Volkswirtschaft zu beteiligen. Sie haben die Chance
      uf ein diversifiziertes Portfolio. Sie haben ein profes-
      ionelles Anlagemanagement. Sie haben eine Risiko-
      ptimierung, und sie haben eine Anlagevielfalt. All das
      ietet der Investmentfonds. Deswegen ist der vorlie-
      ende Gesetzentwurf so wertvoll.

      Umso wichtiger ist es, dass Vertrauen in dieses Vehi-
      el existiert. Genau dem wird der vorliegende Gesetz-
      ntwurf gerecht, und zwar dadurch, dass die Aufsicht ge-
      tärkt wird. Herr Kollege Sieling, ich kann Sie nicht so
      chtig verstehen: Sie beklagen sich über die Ausweitung
      uf die Hedgefonds, wodurch sie einer zusätzlichen Auf-
      icht unterliegen. Gleichzeitig sagen Sie, diese Aufsicht
      önne das, was von ihr erwartet wird, gar nicht leisten.
      ie müssten sich einmal in irgendeiner Art und Weise
      ntscheiden, wofür Sie stehen.





      Björn Sänger


      (A) )


      )(B)


      (Beifall des Abg. Ralph Brinkhaus [CDU/ CSU])


      Wir sind der Auffassung, dass der Anlegerschutz
      durch die Verabschiedung des vorliegenden Gesetzent-
      wurfs gestärkt wird. Entscheidend ist dabei das Key In-
      vestor Document, das dem Anleger in übersichtlicher
      Art und Weise Informationen über das Produkt ver-
      schafft, in das er investieren möchte. Die Rückschlüsse
      aus diesen Informationen muss natürlich jeder Anleger
      für sich selbst ziehen. Das Anlagerisiko kann man nie-
      mandem abnehmen.


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


      Das ist eine Frage der Finanzbildung. Da gibt es mögli-
      cherweise an der einen oder anderen Stelle noch Defi-
      zite. Aber auch hier ist die Branche mit einer Initiative
      unterwegs.

      Wir haben in die Informationsflut, die ursprünglich
      vorgesehen war, etwas Struktur hineingebracht. Der An-
      leger soll nämlich übersichtlich über die wesentlichen
      Änderungen – und zwar per Post – informiert werden.
      Wir vermeiden damit eine Informationsüberflutung, be-
      halten aber nach wie vor die Informationspflicht bei.

      Die Frage ist doch: Was ist denn eine „wesentliche
      Änderung“? Eine wesentliche Änderung kann sein,
      wenn sich zum Beispiel die Anlagestrategie bei einem
      Fonds ändert. Wenn ich eine Anlage bei einem offenen
      Immobilienfonds habe, der überwiegend in europäische
      Gewerbeimmobilien investiert hat, plötzlich aber in asia-
      tische Wohnimmobilien hineingeht, dann ist das sicher-
      lich eine wesentliche Änderung der Anlagestrategie. Das
      hat Auswirkungen auf das Anlagevermögen. Wir wol-
      len, dass der Anleger darüber informiert wird. Das gilt
      genauso bei Fragen der Kostenänderung.

      Der Anleger weiß zukünftig, wenn er etwas von sei-
      nem Fondsanbieter per Post bekommt, dass es sich um
      eine wesentliche Änderung handelt, die für ihn wichtig
      ist und die er lesen muss. Bei allen anderen Änderungen,
      die zum Beispiel allein aus Gründen der Änderung der
      Rechtslage entstehen, bekommt er beispielsweise auf
      dem Jahresdepotauszug einen Hinweis. Er kann sich
      dann, wenn ihn das interessiert, entsprechend informie-
      ren. Die Entscheidung darüber, was wesentlich ist, haben
      wir bei der dafür richtigerweise zuständigen Stelle ange-
      siedelt, nämlich bei der BaFin.

      Aus der Anhörung heraus haben wir ein weiteres
      wichtiges Thema entwickelt, nämlich das Pension
      Pooling. Auch das ist für Anlegerinnen und Anleger in
      Bezug auf die betriebliche Altersvorsorge wichtig. Es ist
      auch wichtig für den Finanzplatz Deutschland. Wir re-
      den da über 250 Milliarden Euro, die in Deutschland an-
      gelegt werden können bzw. von Deutschland aus verwal-
      tet werden können. Sie unterliegen damit natürlich auch
      der deutschen Aufsicht.

      Auch dazu haben wir eine gute Nachricht, dass sich
      nämlich die Koalition dieses Themas annehmen und
      zeitnah einen entsprechenden Referentenentwurf vorle-
      gen wird. Wir gehen davon aus, dass dies bis zum Ende
      des Jahres 2011 der Fall sein wird. Das bedeutet, die

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      (C (D ranche kann sich darauf einstellen: Pension Pooling ird in Deutschland ermöglicht. Darüber hinaus haben wir steuerliche Missstände, bei enen man unter Umständen einen Umgehungstatbetand konstruieren kann, im System beseitigt. Auch desalb ist das ein guter Tag für Deutschland. Als Fazit kann man sagen: Wir haben eine gelungene msetzung europäischen Rechts in nationales Recht orgelegt. ir haben nationale Akzente gesetzt, ohne Wettbeerbsnachteile für deutsche Anbieter zu generieren. Unrm Strich kann man sagen: Das ist eine gelungene Vorge, der man getrost zustimmen kann. Herzlichen Dank. Das Wort hat nun Harald Koch für die Fraktion Die inke. Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Als ir im Januar zur ersten Lesung hier zusammenkamen, arnte ich davor, das Wachstum des wuchernden inanzsektors mit diesem Gesetz auch noch zu beschleuigen und somit Riesenheuschrecken im Fondsmantel zu üchten. Damals konnte ich mich tagesaktuell auf einen nommierten Finanzjournalisten des Handelsblatts befen, der eindringlich vor dem Schattenbankensystem er Fondsbranche warnte. Genützt hat es leider nichts. Im Gegenteil: In noch rößerem Umfang als schon im Kabinettsentwurf gelant, sollen Investmentfonds wachsen können. Das achstum wird angetrieben, indem die Fonds durch eine och exzessivere Mikrokreditvergabe von der Armut in steuropa und in den unterentwickelten Ländern dieser rde profitieren dürfen. Dass dies mit karitativem Anpruch rein gar nichts zu tun hat, hat einer der führenden ikrofinanzexperten Europas in der Sachverständigennhörung ausführlich dargelegt. Er stieß damit bei der oalition leider auf taube Ohren. Wenn Sie den Armen der Welt wirklich helfen wollen, dann kommen Sie uerst einmal den Verpflichtungen nach, die Deutschnd mit der Zusage einging, den Anteil der Entwickngshilfe am Sozialprodukt, die sogenannte ODAuote, spürbar zu erhöhen. Die Regierungskoalition versucht, den Eindruck zu erecken, sie hätte in der Finanzmarktregulierung ihre ausaufgaben fast erledigt. Aber ich kann Ihnen heute eien weiteren Zeugen dafür anführen, dass bei der Reguerung der Fondsbranche das Wichtigste noch zu tun ist. der Aprilausgabe des Monatsmagazins des Bankenver andes die bank warnt der oberste Finanzaufseher des andes, Jochen Sanio, davor – Zitat –, „dass man sich nur it Teilaspekten des nicht oder unterregulierten Finanz ektors beschäftigt und wichtige Bereiche außer Acht sst. Etwa die Hedge-Fonds, die Private-Equity-Unter Harald Koch )


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Harald Koch


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)





      (A) )

      nehmen und – nicht zu vergessen – die Rating-Agenturen,
      die ‚Legitimierer‘ des ‚Schatten Banking‘“. Ähnlich wie
      im Januar kann ich Ihnen nur wieder sagen: Würden Sie
      doch wenigstens auf Ihre eigenen Beamten hören, anstatt
      dem Begehren der Lobby ein ums andere Mal nachzuge-
      ben!


      (Beifall bei der LINKEN)


      Es ist aber nicht nur die Senkung regulatorischer
      Standards, mit der Sie die Finanzbranche mästen. Nein,
      Sie werfen auch noch Steuergeschenke hinterher.


      (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Aha!)


      So sollen Unternehmen, die ihre Immobilien an eine bör-
      sennotierte Immobilien-AG veräußern, auf den Erlös
      weiterhin eine 50-prozentige Steuerbefreiung erhalten.
      Diese Regelung wurde mit einer weiteren Frist verlän-
      gert. Hat man Ihnen dafür wenigstens entsprechend
      Spenden versprochen?


      (Beifall bei der LINKEN – Widerspruch bei der CDU/CSU)


      Selbst was den Anlegerschutz angeht, haben Sie mehr
      Gesetzeskosmetik betrieben, als dass Sie substanziell et-
      was merklich verbessert hätten. Zwar ist das Wort „An-
      leger“ häufiger im Gesetzestext zu lesen; dieser Anleger
      kann aber nach wie vor nicht darauf bauen, dass ihm die
      Kosten seiner Anlageentscheidung wirklich transparent
      gemacht werden. Die Linke fordert hier unter anderem
      die Angabe einer umfassenden Gesamtkostenquote.

      Nachfragen in den Berichterstattergesprächen, warum
      dies trotz Machbarkeit nicht geschehe, wurden damit be-
      antwortet, dass dann eine erfolgreiche Ansiedlung der
      Fonds in Deutschland gefährdet sei. Entschuldigung,
      meine Damen und Herren von Union und FDP! Wer
      nicht bereit ist, mit offenen Karten an den Markt zu ge-
      hen, der sollte doch bitte schön dahin gehen, wo der
      Pfeffer wächst, anstatt dass ihm hierzulande auch noch
      alles nach seinem Geschmack gestaltet wird.


      (Beifall bei der LINKEN – Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Die armen Inder haben das gar nicht verdient! – Alexander Süßmair [DIE LINKE]: Die sollen dahin gehen, wo das Seegras wächst!)


      Was Sie der Öffentlichkeit verheimlichen: Sie betrei-
      ben bewusst Etikettenschwindel, damit die Fusionierung
      von Fondsvermögen erleichtert wird. Dies haben die Be-
      ratungen zu diesem Gesetzentwurf leider deutlich wer-
      den lassen. Kollege Sieling hat schon darauf hingewie-
      sen; ich will es noch deutlicher sagen. So sind deutsche
      Kunden erfahrungsgemäß eher bereit, in einen Fonds zu
      investieren, dessen Name den Eindruck erweckt, dass es
      sich um ein Vehikel ihrer – deutschen – Hausbank han-
      delt. Dieser Eindruck soll auch künftig bestehen bleiben.
      Allerdings wird es sich nicht auf den ersten Blick er-
      schließen lassen, dass dieser Fonds sein gesamtes Ver-
      mögen in einen ausländischen Fonds einbringen kann. In
      diesen ausländischen Fonds hätte der Anleger womög-
      lich nie direkt investiert. Ich versichere Ihnen: An die-
      sem Bluff wird sich die Linke nicht beteiligen.


      (Beifall bei der LINKEN)


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      (C (D Ich komme zum Schluss. – Wie auch immer man dieen Gesetzentwurf betrachtet – makroökonomisch, aufichtsrechtlich, entwicklungsund verbraucherpolitisch der unter steuerlichen Gesichtspunkten –: Der Finanzektor darf ohne Rücksicht auf Verluste weiter frei wuhern. Durchgreifende Regulierung? Fehlanzeige! Kollege Koch, Sie hatten angekündigt, dass Sie zum chluss kommen. Sie müssen jetzt zum Schluss kommen. Der Gesetzentwurf vermag alles in allem in keiner insicht zu überzeugen. Er ist rückschrittlich und konaproduktiv. Danke schön. Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat der Kol ge Dr. Schick das Wort. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! er vorliegende Gesetzentwurf enthält Änderungen in erschiedenen Bereichen; das ist schon deutlich geworen. Ich will zunächst auf den Anlegerschutz eingehen. s werden einige neue Informationspflichten gegenüber em Anleger eingeführt, und das ist richtig so. An dieser telle kann ich die Bundesregierung in der Finanzmarktolitik ausnahmsweise einmal loben. (Beifall bei Abgeordneten der FDP sowie des Abg. Ralph Brinkhaus [CDU/CSU])