Rede:
ID1710303700

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    9. CDU/CSU-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eva-Maria Bulling-Schröter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    enn ich mir im Fernsehen die Bilder aus Japan an-
    chaue, dann denke ich oft an Tschernobyl. Ich war 2006
    emeinsam mit dem Umweltausschuss vor Ort. Vier
    raktionen waren dabei; die christliche konnte sich nicht
    ntschließen, mitzufahren. Ich denke an die verlassenen
    tädte. Ich denke an das Riesenrad, bei dessen Anblick
    an sich vorstellen kann, dass dort Kinder gespielt ha-

    en. Ich denke an die Läden, die damals nach drei Tagen
    erlassen wurden und die wir noch sehen konnten. Ich
    abe das als sehr bedrückend empfunden.

    Das sind Eindrücke, die man nie mehr vergisst. Wir
    aben dort gemeinsam einen Kranz niedergelegt und uns
    eschworen: So etwas darf nie wieder geschehen!


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    ir waren dann in einer Klinik für krebskranke Kinder.
    iese Eindrücke wird man ebenfalls nie mehr vergessen.





    Eva Bulling-Schröter


    (A) )


    )(B)

    Auch dort haben wir gesagt: Nie wieder! Diesen Men-
    schen muss geholfen werden.

    Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis auch bei uns ein
    Umdenken spürbar wurde, wie es jetzt der Fall ist.

    Wir hatten dann im Umweltausschuss eine Anhörung
    zu einem Bericht der IAEO, der Internationalen Atom-
    energie-Organisation, mit dem Titel „Tschernobyl: Das
    wahre Ausmaß des Unfalls“. In diesem Bericht stand – es
    gab aufgrund der Katastrophe 4 000 Tote, deshalb habe
    ich mich sehr darüber geärgert –: Die größere Bedrohung
    als die Langzeitbestrahlung stellen in diesen Gebieten Ar-
    mut, Lifestyle-Krankheiten und psychische Probleme
    dar. – Das heißt, Sie haben schon damals versucht, zu re-
    lativieren, vergessen zu machen. Wir haben darüber sehr
    gestritten. Es ist genau diese IAEO, die jetzt wieder das
    Sagen hat.

    27 000 Quadratkilometer kontaminierter Boden sowie
    9 Millionen Menschen in der Ukraine und in Belarus
    wurden betroffen, und immer noch kommen Kinder auf
    die Welt, bei denen die Folgen spürbar sind. Das ist nicht
    nichts, und deswegen müssen wir umdenken. Es gibt
    eine Linie: Harrisburg, Majak, Sellafield usw. Ich sage
    Ihnen: Das muss endlich aufhören.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt haben wir eine Zäsur. Wir haben ein Moratorium
    für drei Monate. Dieses Moratorium ist auch ein Erfolg
    der Anti-AKW-Bewegung, bei der ich mich hiermit be-
    danke. Ich sage ihr: Hört nicht auf, macht weiter so;
    denn wir brauchen den Atomausstieg, und wir brauchen
    ihn so schnell wie möglich!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das Moratorium war auch dem Wahlkampf geschul-
    det. Viele Menschen haben das natürlich auch gespürt.

    Im November letzten Jahres gab es einen großen Streit
    bezüglich der Verlängerung der Laufzeiten. Wir haben
    Anhörungen dazu durchgeführt. Alle Fakten lagen auf
    dem Tisch; sie wurden diskutiert, genau wie jetzt. Aber
    die Koalition war beratungsresistent hoch drei. Sie wollte
    es nicht hören. Es hieß nur: Das ist eine Brückentechno-
    logie, und die brauchen wir. – Es gab ein Wort, das hieß
    „alternativlos“. Ich denke, dieses Wort darf in der Politik
    nie mehr eine Rolle spielen; denn es gibt immer bessere
    und sichere Alternativen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Um es noch einmal zu sagen: Ein abgeschriebenes
    AKW, das einen Tag länger läuft, bringt einen Profit in
    Höhe von 1 Million Euro. Es geht also nicht um Peanuts
    und um Brückentechnologien, sondern um die Profite
    der Konzerne.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Das ist falsch!)


    A
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    (C (D us diesem Grund fordern wir in unserem Antrag, dass as Verbot der Atomtechnologie im Grundgesetz veranert wird. Wir wollen darüber hinaus, dass Atomtechnogie nicht mehr exportiert und auch nicht mehr finan iert wird. Wir wollen, dass der Atomausstieg nicht vidierbar ist. Ich war Abgeordnete des Bundestages, als der rotrüne Atomkompromiss verabschiedet wurde. Meine raktion hat dagegengestimmt, aber nicht, weil wir geen den Atomausstieg waren, sondern weil uns das anze damals zu langsam ging. Durch die vereinbarten estlaufzeiten werden die Atomkraftwerke zu einer Art elddruckmaschine. Hinzu kam, dass der damals be chlossene Atomausstieg revidierbar war. Ich muss saen: Leider haben wir mit unseren Befürchtungen recht ehalten, und das, obwohl ich in diesem Punkt nicht cht haben wollte. Wir müssen den Atomausstieg un mkehrbar machen. Machen wir uns doch nichts vor: Die Atomkonzerne tehen schon wieder in den Startlöchern. Ihre juristichen Abteilungen überlegen doch bereits, wie sie es der olitik schwermachen können, etwa indem sie Geld forern. Aus diesem Grund brauchen wir ganz schnell neue esetze. Die acht vorübergehend stillgelegten AKWs ürfen nicht wieder ans Netz gehen. Der Atomausstieg uss schnell erfolgen. Zum Schluss: Eine Technologie, die nicht beherrschar ist, darf nicht weiter angewandt werden. Derzeit nuten wir zwei dieser Technologien: die Atomkraft und die entechnologie. Hinzukommen wird die CCS-Technogie, die Verpressung von CO2 in Gesteinsformationen. iese Technologien dürfen zum Wohle der Menschen uch dann nicht weiter angewandt oder eingeführt weren, wenn dies möglich ist. Wir, die Politikerinnen und olitiker, sind gewählt, um Schaden vom Volk abzuhaln. In diesem Sinne müssen wir in Zukunft entscheiden. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Georg Nüßlein für die CDU/CSU-

raktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren!

    5 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
    ilt den Opfern unser Gedenken – vor jeder Debatte, vor
    dem Parteienstreit. Die Anzahl der Opfer ist hoch. Die
    ahlen machen uns sprachlos. Aber es macht keinen
    inn, über die Summen zu diskutieren. Unser Bedauern
    ilt jedem einzelnen Menschen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dem Dank an und der Anerkennung für die vielen
    rivaten Hilfsinitiativen und ihren Spendern kann man
    ich nur anschließen. Bei dieser Gelegenheit muss es





    Dr. Georg Nüßlein


    (A) )


    )(B)

    auch darum gehen, zu unterstreichen, was der deutsche
    Staat und mithin der deutsche Steuerzahler in diesem
    Zusammenhang zu leisten haben: Das sind für den Sar-
    kophag 62,5 Millionen Euro, davon sind 60,5 Millionen
    Euro direkt für den Chernobyl Shelter Fund. Außerdem
    zahlt Deutschland 23,5 Millionen Euro in den Nuclear
    Safety Account.


    (Dr. Bärbel Kofler [SPD]: Da sieht man, wie teuer die Atomenergie uns kommt!)


    Im Übrigen werden wir uns mit geschätzten 10 Prozent
    an der Deckung der noch bestehenden Finanzierungslü-
    cke von immerhin 740 Millionen Euro beteiligen, ganz
    zu schweigen von über 50 Millionen Euro, die wir antei-
    lig über die EU bezahlen.

    Ich bitte Sie, es nicht als Populismus zu verstehen,
    wenn ich bei dieser Gelegenheit unterstreiche, dass in
    diesem Zusammenhang insbesondere die ehemaligen
    Sowjetstaaten und ganz besonders das rohstoffreiche
    Russland gefordert sind, nach dem Verursacherprinzip
    hier ihren Anteil zu leisten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Da ich an diesem Punkt bin: Es wurden die
    600 000 Liquidatoren angesprochen, die damals von der
    Sowjetunion ohne einen angemessenen Schutz vor der
    Strahlung quasi ins Feuer geschickt wurden, ohne dass
    sie die Strahlendosis, der sie ausgesetzt waren, gekannt
    hätten. Zum heutigen Tag gehört, deutlich zu sagen, dass
    wir alle froh sein müssen, dass das linke Sowjetregime
    ein Ende hatte und dass auch die Wiedervereinigung da-
    für Sorge getragen hat – da schütteln die Linken schon
    den Kopf –, dass uns auf deutschem Boden Umwelt-
    katastrophen solchen Umfangs erspart geblieben sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)