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ID1710302100

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    9. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erich G. Fritz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Herr Gysi, Sie haben hier wieder rhetori-
    sche Plakate aufgehängt. Am Beitrag der Kollegin Zapf
    konnten Sie sehen, wie man mit diesem Thema ange-
    messen umgeht.

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    (C (D (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der LINKEN: Irgendjemand muss ja die Wahrheit sagen!)


    Hier handelt es sich tatsächlich um eine Baustelle, an
    er man hart, konsequent und dauerhaft arbeiten muss.
    irkliche Fortschritte werden weder durch ein deut-

    ches Gesetz noch durch einen Willensakt aus dem
    eutschen Bundestag oder der deutschen Bundesregie-
    ng erzielt, sondern nur durch konsequente Arbeit.
    iest man diesen Abrüstungsbericht, stellt man fest:
    err Steinmeier als Außenminister hätte sich gefreut,
    enn er so etwas in einen solchen Bericht hätte schrei-
    en können.


    (Christoph Schnurr [FDP]: Das ist genau der Punkt! – Zuruf von der LINKEN: Luftblasen!)


    Nein, keine Luftblasen. – Im Unterschied zu früher
    nthält dieser Bericht keine Regierungsprosa mehr, son-
    ern beschreibt konkrete Fortschritte, konkrete Maßnah-
    en. Er zeigt, dass weitergearbeitet wird und dass man

    orankommt.

    Nehmen wir die Umsetzung des Ottawa-Abkommens.
    uch wenn sie mit Verzögerungen und anderen Schwie-
    gkeiten einhergeht, zeigt sich, dass konkret etwas pas-
    iert. Ich sehe keinen Grund, dem ehemaligen Außen-
    inister Vorwürfe zu machen. Die Umsetzung dieses
    bkommens braucht seine Zeit; denn es bedarf be-

    timmter Konstellationen. Nur in einer bestimmten his-
    rischen internationalen Situation, kann man weiter-

    ommen.


    (Dr. Gregor Gysi [DIE LINKE]: Halten Sie die Waffenlieferungen an Gaddafi nicht für falsch?)


    Ja. Aber auch in dieser Hinsicht ändern sich Situatio-
    en und gibt es neue Ansatzpunkte und Überlegungen.

    Ich finde es ausgesprochen bedauerlich und in der Sa-
    he nicht förderlich, wenn es mit Blick auf die Errei-
    hung politischer Ziele, über deren Richtigkeit sich die
    epublik im Prinzip einig ist – was die Instrumente an-
    eht, sind die Auffassungen logischerweise kontrovers –,
    icht möglich ist, einmal eine Debatte ohne populisti-
    che Ausfälle wie die zu führen, die sich Herr Groschek
    ier heute leider geleistet hat. Willy Brandt hätte sich,
    enn er hier gesessen hätte, für Ihre Rede heute Morgen
    eschämt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Warum sollte es eigentlich nicht möglich sein, sich
    emeinsam darüber zu freuen, dass wir an konsensfähi-
    en Zielen gemeinsam arbeiten? Warum sollte es nicht
    öglich sein, im Deutschen Bundestag an bestimmten
    tellen – ich glaube, Abrüstung ist eine solche Stelle –
    ie Außenwahrnehmung Deutschlands in die innenpoli-
    sche Debatte zu übertragen? Fragen Sie doch die Kolle-
    en aus unseren europäischen Partnerländern oder aus
    er NATO, wie sie Deutschland in dieser Rolle sehen.
    re Sicht hat mit dem, was Sie, Herr Gysi, sagen, nichts

    u tun; denn da sind wir diejenigen, die beim Thema Ab-
    stung vorangehen. Wir sind diejenigen, die auf diesem





    Erich G. Fritz


    (A) )


    )(B)

    Gebiet fordern, Konzepte haben und Überlegungen ein-
    bringen. Sie werden die Partner nicht zwingen können,
    auch nicht durch noch so viele rhetorische Plakate dazu;
    das wird nur durch kontinuierliche Arbeit gelingen.

    Ich glaube, wir spielen hier eine sehr positive Rolle,
    und das hat Tradition. „Der Friede der Welt kann nicht
    gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die
    der Größe der Bedrohung entsprechen“, heißt es im
    Schuman-Plan. Dieser Gedanke stand ganz am Anfang
    der europäischen Entwicklung. Er ist doch durchgängige
    Politik, und zwar über alle Regierungswechsel hinweg.
    Abrüstung und Rüstungskontrolle bilden Bausteine für
    eine globale Sicherheitsarchitektur der Zukunft, heißt es
    im Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode. Was
    der Außenminister vorgetragen hat, zeigt, dass das nicht
    nur in einer Vereinbarung steht, sondern dass daran kon-
    kret mit den Kräften gearbeitet wird, die Deutschland
    mobilisieren kann. „In einem vereinten Europa dem
    Frieden der Welt zu dienen“, heißt es in der Präambel
    des Grundgesetzes. Meinen Sie denn wirklich, dass wir
    alle in diesem Haus diesen Auftrag nicht ernst nehmen?
    Dass der eine populistisch geschickter ist und die ande-
    ren mehr die Arbeit verrichten, ist vielleicht eine gerade
    noch tolerable Arbeitsteilung im Parlament. Es wird aber
    der Aufgabe und dem Auftrag, den wir aufgrund unserer
    Verfassung haben, nicht gerecht.

    Ich glaube, es versteht sich von selbst, dass – auch im
    Sicherheitsrat – Fragen der Nichtverbreitung und der
    Abrüstung als Kernanliegen der deutschen Außenpolitik
    eine wesentliche Rolle spielen. Der Antrag der SPD,
    wenn man ihn genau liest, dokumentiert eigentlich das
    Einverständnis mit der Praxis der Bundesregierung. In-
    sofern ist er vielleicht nicht unbedingt nötig.


    (Uta Zapf [SPD]: Was?)


    Der Rüstungsexportbericht, Herr Kollege Gysi, zeigt
    im Übrigen, dass es nicht je nach Regierung beliebige
    Wechsel gibt, sondern dass es Richtlinien gibt, an die
    man sich hält, und dass es Kriterien gibt, die allerdings
    nicht einfach abzuwägen sind. Auch Sie müssten, wenn
    Sie in der Rolle wären, zu entscheiden,


    (Dr. Gregor Gysi [DIE LINKE]: Sie liefern Waffen an Saudi-Arabien! Was soll das?)


    bei jeder einzelnen Entscheidung die unterschiedlichsten
    Aspekte abwägen. Das ist etwas, was man nicht pauschal
    sagen kann. Deshalb muss man der Bundesregierung
    bzw. den Bundesregierungen attestieren, dass sie bei ih-
    rer restriktiven Rüstungsexportpolitik verantwortlich ge-
    handelt haben.

    Im Nachhinein sieht man immer auch Fehler. Aber
    Sie müssen sich einmal mit der Zusammensetzung des-
    sen, was aus Deutschland exportiert wird, beschäftigen,
    und Sie dürfen im Übrigen nicht – wie in Ihrer Rede
    dauernd geschehen, Herr Gysi – Rüstungsgüter, Waffen
    und Ähnliches durcheinanderwerfen, wenn Sie in die
    Einzelheiten gehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir sehen im Hinblick auf den vorliegenden Rüs-
    tungsexportbericht – wir sind uns übrigens einig, dass

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    (C (D ir ihn etwas früher haben wollen; das haben wir bei jeer Debatte hier angemahnt, egal unter welcher Regieng –, dass sowohl bei den einzelnen Ausfuhrgenehmi ungen wie bei den Sammelausfuhrgenehmigungen die ahlen zurückgegangen sind. Auch die tatsächliche Aushr ist zurückgegangen. Wir engagieren uns im Rahmen einer internationalen itiative wirkungsvoll im Bereich der Kleinwaffen. Ich laube, dass das ein ähnlicher Erfolg werden kann wie ei den Antipersonenminen. Aber auch das wird nicht on selbst und von heute auf morgen gehen, sondern es ird der Anstrengung vieler bedürfen. Dem Antrag der Grünen kann man in dieser Absoluteit nicht zustimmen, aber man sollte darüber reden. ielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, ihn in anderer orm wieder einzubringen. Die Commerzbank bietet Fonds an, bei denen Anleern garantiert wird, dass keine Investitionen im Rüsngsbereich finanziert werden. (Dr. Barbara Hendricks [SPD]: Andere Banken auch!)


    arum sollte man anderen nicht vorschlagen, das als
    eispiel zu nehmen, und so diejenigen, die vorangehen,

    ozusagen belohnen?


    (Beifall des Abg. Roderich Kiesewetter [CDU/ CSU])


    Meine Damen und Herren, es ist noch Gelegenheit,
    ber Libyen zu reden. Wer in dieser Woche die Debatten
    ei der WEU verfolgt hat, in denen das eine Rolle ge-
    pielt hat, der konnte feststellen, dass die Begeisterung
    ber das, was man da unternimmt, bei manchen unserer
    reunde schon stark gelitten hat – die Überzeugung da-
    on ebenso – und dass plötzlich Nüchternheit eingekehrt
    t, was die Ziele, die Mittel und das angeht, was man
    tsächlich machen kann. Von daher tun wir gut daran,

    u sagen: Ja, wir haben das richtig entschieden. – Das
    eißt aber nicht, dass wir nicht auch bereit sein müssen,
    umanitäre Einsätze zu sichern; denn man kann in be-
    timmten Situationen Hilfe nicht ohne einen solchen
    chutz leisten.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun die Kollegin Heidemarie
ieczorek-Zeul für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heidemarie Wieczorek-Zeul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zur

    eutigen Debatte liegt auch der Antrag der SPD-Bundes-
    gsfraktion „Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Im-
    ulse für Frieden und Abrüstung“ vor. Die Wahl Deutsch-
    nds in den UN-Sicherheitsrat für zwei Jahre war ein
    eichen der international hohen Anerkennung, die sich
    eutschland im vergangenen Jahrzehnt und davor erarbei-
    t hatte. Bereits nach drei Monaten steht die Bundesregie-





    Heidemarie Wieczorek-Zeul


    (A) )


    )(B)

    rung und mit ihr Außenminister Westerwelle vor einem
    Scherbenhaufen ihrer internationalen Politik – isoliert
    von wichtigen Verbündeten, belächelt und verspottet.


    (Beifall bei der SPD)


    Für das Ziel – erklärtermaßen ein ständiger Sitz im UN-
    Sicherheitsrat für Deutschland – ist das eine absolute
    Katastrophe.

    In unserem Antrag fordern wir die Bundesregierung
    auf, insbesondere politische Schwerpunkte bei den an-
    stehenden Abrüstungsfragen in den Vereinten Nationen
    zu setzen. Ich will drei Punkte nennen:

    Erstens, Streumunition. Das Übereinkommen – die
    Kollegin Malczak hat das vorhin angesprochen – ist am
    1. August letzten Jahres in Kraft getreten. 108 Staaten
    haben das Übereinkommen unterzeichnet; 46 haben es
    bereits in nationales Recht umgesetzt. Darin verpflichten
    sich die Vertragsstaaten, keine Streumunition herzustel-
    len oder einzusetzen, sie auch nicht zu unterstützen.

    Wir alle wissen, dass Streumunition deshalb beson-
    ders gefährlich ist, weil sie durch Blindgänger noch nach
    Jahrzehnten Menschen tötet. In vollem Umfang trifft das
    Zivilisten und besonders Kinder. Die Zahlen besagen,
    dass weltweit rund 85 000 Menschen Opfer von Streu-
    bomben und Blindgängern werden. Dennoch sind einige
    Länder – Sie haben es angesprochen – diesem Überein-
    kommen bisher nicht beigetreten. Wir fordern die Bun-
    desregierung auf, das Übereinkommen zum Verbot von
    Streumunition umzusetzen und vor allen Dingen Haus-
    haltsmittel bereitzustellen, um die Opferfürsorge zu fi-
    nanzieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Das ist bisher nicht geschehen.

    Wir fordern die Bundesregierung auf, sich auch für
    ein vollständiges Verbot von Streumunition einzusetzen
    und dafür zu sorgen, dass die Länder Russland, USA,
    China, Indien und Pakistan diesem Übereinkommen bei-
    treten. Zu den Verhandlungen in Genf liegt ein Protokoll
    vor. Dieses Protokoll fällt hinter die Oslo-Bestimmun-
    gen zurück. Deshalb fordern wir die Bundesregierung
    auf, dafür zu sorgen, dass das Oslo-Abkommen nicht
    ausgehöhlt wird und dass Streubomben nicht wieder le-
    gitimiert werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das ist ein aktueller Konflikt, der ansteht.

    Ich unterstütze nachdrücklich die Forderung, Investi-
    tionen in Hersteller von Streumunition zu verbieten. Re-
    cherchen von Nichtregierungsorganisationen zeigen in
    der Tat, dass Banken und Versicherungen in diesen Be-
    reichen Investments vornehmen. Wir fordern, dass jed-
    wedes Investment in völkerrechtswidrige Waffen per
    Gesetz verboten wird.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


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    (C (D Zweitens zu den sogenannten Kleinwaffen. Auch hier uss man sich noch einmal den Umfang vergegenwärti en. Der globale Handel mit Schusswaffen übersteigt Schätzungen zufolge – jährlich 6 Milliarden US-Dollar, nd es sind noch einmal rund 4,3 Milliarden US-Dollar r Munition. Der illegale Handel ist dabei naturgemäß icht eingerechnet. Im Jahr 2012 findet die Überprüngskonferenz des UN-Aktionsprogramms gegen den ransfer von kleinen und sogenannten leichten Waffen tatt. Das ist eine konkrete Aufgabe, vor der die Bundesgierung steht; denn diese Konferenz muss endlich ein rfolg werden. Sie hat dieses Mal bessere Chancen, weil ie USA in diesen Fragen kooperativer sind. Die Chanen sind also gestiegen. Die Bundesregierung hat angekündigt, dass sie die hemen „Kindersoldaten“ und „Kinder in bewaffneten onflikten“ in der UN besonders voranbringen will. Es ibt keine wichtigere Voraussetzung dafür, als den Strom er Kleinwaffen zu verhindern. Deshalb erheben wir iese konkrete Forderung. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der dritte und letzte Punkt aus einer Fülle von Punk-
    n: Deutschland muss sich aktiver um die Umsetzung
    er UN-Sicherheitsratsresolution 1325 bemühen, die vor
    nd zehn Jahren verabschiedet worden ist. In dieser völ-

    errechtlich verbindlichen Resolution wird unter ande-
    m auf allen Ebenen die verstärkte Einbeziehung von
    rauen in Friedensprozesse gefordert. Im Oktober 2010
    atten erst 23 Staaten einen notwendigen Aktionsplan
    erabschiedet. Der Deutsche Bundestag hat gefordert,
    ass es einen gemeinsamen deutschen Aktionsplan ge-
    en muss. Angesichts des Elends und der Gewalt in der
    elt, die gerade in Kriegen und Bürgerkriegen gegen

    rauen ausgeübt wird, ist dies eine wichtige gemeinsame
    ufgabe, zu der ich uns gemeinsam aufrufe.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie des Abg. Stefan Liebich [DIE LINKE])