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ID1710300700

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    Vokabeln: 8
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    8. dieDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/103 Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen unverzüglich aus Deutsch- land abziehen (Drucksachen 17/116, 17/2214) . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dağdelen, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Überprüfungskonferenz des Atomwaf- fensperrvertrages durch atomare Ab- rüstung stärken (Drucksachen 17/886, 17/2215) . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Bei der Abrüstung der Atomwaffen vo- rangehen (Drucksachen 17/122, 17/2213) . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Deutschland im VN-Sicherheitsrat – Impulse für Frieden und Abrüstung (Drucksache 17/4863) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11805 B 11805 C 11806 A 11806 A 11806 B 11807 C Deutscher B Stenografisch 103. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Johannes Pflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der Botschafterin der Ukraine, Frau Natalia Zarudna . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Rüstungs- kontrolle, Abrüstung und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale (Jahresabrüstungs- bericht 2010) (Drucksache 17/4620) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des e f) 11805 A 11829 C 11805 B Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Investitio- undestag er Bericht ung 8. April 2011 t : nen in Antipersonenminen und Streu- munition gesetzlich verbieten und die steuerliche Förderung beenden (Drucksache 17/4697) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Sylvia Kotting-Uhl, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Aufnahme In- diens in die Nuclear Suppliers Group verhindern – Keine weitere Erosion des nuklearen Nichtverbreitungsregimes (Drucksache 17/5374) . . . . . . . . . . . . . . . Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Agnes Malczak, Omid Nouripour, Katja Keul, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland atomwaffenfrei – 11805 D 11805 D Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11808 D 11809 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Sylvia Kotting-Uhl, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Nie wieder Tscher- nobyl – Atomzeitalter beenden (Drucksache 17/5375) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 25 Jahre Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – Atomkraftwerke ab- schalten (Drucksache 17/5379) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Tschernobyl mahnt – Für eine zukunftssichere Energie- versorgung ohne Atomkraft und eine le- bendige europäische Erinnerungskultur (Drucksache 17/5366) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . M D D T Z d G 2 u s g z (D 1 P D B H D R L T B s A B d ti (D C D E K M D M T E W w L z s (D 11809 D 11811 D 11814 B 11816 B 11817 D 11819 B 11820 D 11821 D 11823 A 11824 C 11824 D 11824 D 11824 D 11826 B 11828 A 11829 D 11830 D 11831 D 11832 B 11832 D 11834 C 11836 A 11837 A anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 28: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes zur Umsetzung der Richtlinie 009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- nd Verwaltungsvorschriften betreffend be- timmte Organismen für gemeinsame Anla- en in Wertpapieren (OGAW-IV-Umset- ungsgesetz – OGAW-IV-UmsG) rucksachen 17/4510, 17/4811, 17/5403, 7/5417) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . jörn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . othar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Gesundheit zu dem Antrag der bgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel as, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der SPD: Für ein modernes Pa- entenrechtegesetz rucksachen 17/907, 17/5227) . . . . . . . . . . . hristine Aschenberg-Dugnus (FDP) . . . . . . r. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . rwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . aria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Nešković, Harald Koch, Jan Korte, eiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE INKE eingebrachten Entwurfs eines Geset- es zur Bekämpfung der Abgeordnetenbe- techung rucksache 17/1412) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11838 A 11839 B 11841 A 11842 C 11842 D 11844 A 11845 C 11846 C 11847 C 11848 D 11850 C 11851 D 11852 A 11853 B 11854 C 11856 A 11857 B 11858 C 11859 D 11860 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 III Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11860 D 11861 D 11863 A 11864 A 11865 D 11867 A 11868 C 11869 D 11871 A 11872 C 11873 A 11874 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11805 (A) ) )(B) 103. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 11873 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Kramme, Anette SPD 08.04.2011 Kressl, Nicolette SPD 08.04.2011 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.04.2011 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bluhm, Heidrun DIE LINKE 08.04.2011 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 08.04.2011 Crone, Petra SPD 08.04.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 08.04.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 08.04.2011 Friedrich, Peter SPD 08.04.2011 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 08.04.2011 Gädechens, Ingo CDU/CSU 08.04.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.04.2011 Gruß, Miriam FDP 08.04.2011 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.04.2011 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 08.04.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 08.04.2011 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hinz (Essen), Petra SPD 08.04.2011 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 Hörster, Joachim CDU/CSU 08.04.2011 Jasper, Dieter CDU/CSU 08.04.2011 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 08.04.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 K K D L L L L L L L L M P P P D D S S S T D A (D n Abgeordneten ühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 r. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 08.04.2011 ange, Ulrich CDU/CSU 08.04.2011 ange (Backnang), Christian SPD 08.04.2011 aurischk, Sibylle FDP 08.04.2011 enkert, Ralph DIE LINKE 08.04.2011 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 08.04.2011 indner, Christian FDP 08.04.2011 ips, Patricia CDU/CSU 08.04.2011 udwig, Daniela CDU/CSU 08.04.2011 öller, Kornelia DIE LINKE 08.04.2011 etermann, Jens DIE LINKE 08.04.2011 flug, Johannes SPD 08.04.2011 ieper, Cornelia FDP 08.04.2011 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 08.04.2011 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.04.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 08.04.2011 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 08.04.2011 teinke, Kersten DIE LINKE 08.04.2011 empel, Frank DIE LINKE 08.04.2011 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.04.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 103. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. April 2011 (A) (C) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2009/2010 – Drucksachen 17/4413, 17/4742 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.l Ratsdokument 16689/10 Innenausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.7 Ratsdokument 15894/1/10 REV 1 Drucksache 17/4768 Nr. A.2 Ratsdokument 16271/1/10 REV 1 Haushaltsausschuss Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistun- gen und Handwerkerleistungen nach § 35a des Einkom- mensteuergesetzes – Drucksachen 17/4641, 17/4917 Nr. 1.2 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumfahrtstrategie der Bundesregierung – Für eine zu- kunftsfähige deutsche Raumfahrt – Drucksachen 17/4140, 17/4499 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2008 und 2009 der Bundesnetzagen- tur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/4630, 17/4917 Nr. 1 – (D Drucksache 17/4768 Nr. A.7 Ratsdokument 5330/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.8 Ratsdokument 5331/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4768 Nr. A.10 EuB-BReg 135/2011 Drucksache 17/4927 Nr. A.l5 Ratsdokument 2115 Drucksache 17/4927 Nr. A.l6 Ratsdokument 5559/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4768 Nr. A.l3 Ratsdokument 5064/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l4 Ratsdokument 5068/11 Drucksache 17/4768 Nr. A.l5 Ratsdokument 5520/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/4927 Nr. A.25 Ratsdokument 5541/11 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.15 Ratsdokument 14868/10 103. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. April 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Groschek


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Kollege Dr. Stinner, ich greife Ih-

    ren Hinweis zu Rheinland-Pfalz gerne auf; denn Büchel
    liegt in Rheinland-Pfalz. Es waren der jetzige Außen-
    minister und die FDP, die immer vollmundig erklärt ha-
    ben: Wir werden das atomwaffenfreie Deutschland
    schaffen. – Dann folgte aber die Kehrtwende. Wir wer-
    fen Ihnen vor, dass Sie erst vollmundig Ankündigungen
    machen, sich aber dann zwergenhaft verhalten, wenn es
    um die Umsetzung geht.

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    (C (D (Zuruf von der FDP: Das stimmt doch gar nicht!)


    Das ist das Problem, das Ihr Außenminister und Ihre
    artei haben. Aber der Offenbarungseid der Freien De-
    okratischen Partei darf nicht zum Offenbarungseid

    eutscher Außenpolitik werden. Diese Befürchtung ha-
    en wir allerdings.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie kennen Herrn Genscher wahrscheinlich besser als
    h.


    (Dr. Rainer Stinner [FDP]: Ganz offensichtlich!)


    hristian Lindner berichtete in den Gremien der FDP,
    ass Herr Genscher die Implosion der FDP vor Augen
    at und der Meinung ist, es sei die schwierigste Situation
    er FDP seit der Nachkriegszeit und man müsse Rösler
    eit geben, den personellen Wechsel zu vollziehen. Was
    eißt das denn? Das heißt doch, dass die Fraktionsvorsit-
    ende, der Wirtschaftsminister und der Außenminister
    re Ämter nur noch auf Abruf bekleiden. Das besorgt

    ns; denn das ist nicht allein Privatsache der Freien De-
    okratischen Partei, sondern auch Sache der Bundes-

    olitik, weil die Funktionsfähigkeit der Bundesregierung
    nd des Parlamentes berührt wird.


    (Gisela Piltz [FDP]: Sie müssen sich um uns keine Sorgen machen!)


    Sie können gerne solche Ablenkungsmanöver starten.
    ir erwarten von Ihnen allerdings, dass Sie nicht nur
    nkündigungen machen, sondern Rede und Antwort ste-
    en, wenn es um Ihre außenpolitische Bilanz und um
    re gescheiterten Ansätze in der Außenpolitik geht.


    (Beifall bei der SPD – Dr. Rainer Stinner [FDP]: Peinlich! Peinlich! – Gisela Piltz [FDP]: Das war unterirdisch!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Roderich Kiesewetter ist der nächste Redner für die

DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roderich Kiesewetter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    n! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist für ernst-
    afte Abrüstungspolitiker schon erstaunlich und in Tei-
    n nicht nachvollziehbar, dass ein so wichtiges Thema
    ie der Jahresabrüstungsbericht als Forum für Opposi-
    onspolitik benutzt wird.

    Selbst der Fraktionsvorsitzende der SPD hat die Ent-
    altung der Bundesrepublik Deutschland bei den Verein-
    n Nationen den Medien gegenüber und auch in den ei-
    enen Reihen für gut geheißen. Ich möchte aber von
    iesem Thema weg; denn es geht um etwas ganz ande-
    s. Es geht um die Frage, wie sich unser Land in der
    brüstung positioniert. Ich hätte mich sehr gefreut, Herr
    ollege Groschek, wenn Sie heute ein ganz wesentliches
    atum genannt hätten. Genau heute vor einem Jahr, am





    Roderich Kiesewetter


    (A) )


    )(B)

    8. April 2010, wurde der START-Vertrag von Obama
    und Medwedew unterzeichnet. Am 6. Februar dieses
    Jahres wurden die Ratifizierungsurkunden in Deutsch-
    land, nämlich bei der Münchner Sicherheitskonferenz,
    ausgetauscht.

    Wir haben im letzten Jahr auch erhebliche Bewegung
    beim Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag gehabt. Erst-
    mals nach fünf Jahren haben sich alle Unterzeichnerstaa-
    ten auf ein Kommuniqué geeinigt. Für uns ist es, glaube
    ich, auch wichtig, dass der KSE-Vertrag, der Vertrag
    über konventionelle Streitkräfte in Europa, von 1990
    endlich eine Wiederbelebung erfährt. Wir feiern in die-
    sem Monat auch das 20-jährige Bestehen des Verifika-
    tionszentrums der Bundeswehr in Geilenkirchen. – So
    weit zu den wirklichen Bollwerken und Bausteinen der
    Abrüstungspolitik.

    Damit wird eindeutig klar: Deutschland hat sich mit
    aller Kraft und erfolgreich für Abrüstung eingesetzt. Zu-
    letzt – Herr Außenminister Westerwelle hat es angespro-
    chen – ist es uns gelungen, zu erreichen, dass Abrüstung
    im NATO-strategischen Konzept ganz fest verankert ist,
    und zwar sowohl im nuklearen Bereich als auch im kon-
    ventionellen Bereich. Abrüstung gehört zum Fahrplan
    der NATO. Das ist ein Novum nach über elf Jahren mit
    dem alten Konzept.

    Hinzu kommt, dass wir im NATO-Hauptquartier – ich
    möchte das bewusst sachlich ansprechen – jetzt einen
    Rüstungskontrollausschuss eingerichtet haben. Dieser
    Rüstungskontrollausschuss ist Verdienst deutscher Au-
    ßenpolitik. Dafür sind wir Ihnen, Herr Außenminister,
    dankbar.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Uta Zapf [SPD]: Der Kollege Steinmeier war das!)


    Ich denke, damit haben wir beste Voraussetzungen,
    um unsere Abrüstungsbemühungen mit Russland noch
    intensiver fortzusetzen. Bei Russland kommt es darauf
    an, dass gerade im Bereich der Anpassung der konven-
    tionellen Abrüstung Einvernehmen mit den Konfliktpar-
    teien im Südkaukasus und auch in Transnistrien herge-
    stellt wird. Wir als CDU/CSU fordern alle Parteien auf,
    sich gemeinsam an die internationalen Verhandlungsre-
    gime zu halten. Dann erzielen wir auch die notwendigen
    Fortschritte in der konventionellen Abrüstung, und das
    ist überfällig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es ist keine Binse, dass Deutschland an der Spitze in-
    ternationaler ernsthafter Abrüstungsbemühungen steht.
    Aber gerade deshalb möchte ich einige grundsätzliche
    Positionen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Ab-
    rüstungspolitik erläutern.

    Abrüstungspolitik ist für uns ein Teil kluger und vor-
    sorgender Sicherheitspolitik. Verantwortungsbewusste
    Abrüstungspolitik hat das Ziel einer friedlicheren Welt
    im Blick. Das geht nur mit einer effektiven Rüstungs-
    kontrolle. Abrüstung allein reicht nicht; die Abrüstung
    muss auch kontrolliert werden. Aber was heißt „friedli-
    cher“? Friedlicher heißt: weniger militärische Konflikte,
    eine stärkere Abstützung auf zivile Krisenprävention,

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    (C (D irksamere Krisennachsorge und natürlich eine glaubürdige militärische Rückversicherung. Das müssen wir uch bei der Bundeswehrreform im Blick haben. Rüsngskontrolle und Nichtverbreitung sind die Geschwisr von Abrüstung. Das sind Drillinge einer sicherheitsolitischen Familie. Ferner gilt es – ich glaube, das ist ein ganz wichtiger unkt –, die Mittel, die durch Abrüstung und Konversion ei werden, möglichst in Bildungs-, Energieversorungsund Ernährungsprojekte zu investieren. Gerade ir als Union haben uns in einer Anhörung sehr stark afür eingesetzt. Es geht uns darum, Konfliktpotenziale bzubauen, zivile Krisenprävention zu stärken. Wir seen in Nordafrika, wie wichtig es ist, auch die Zivilgeellschaft zu fördern. Das ist aber nur glaubwürdig, enn wir die Fakten kennen und die Wirklichkeit so ak eptieren, wie sie ist. Anerkennung der Wirklichkeit und in realpolitischer Umgang mit den Fakten, das ist unere Position; denn Abrüstung ist harte Arbeit. Abrüsng ist ein wechselseitiger, auf Vertrauen basierender rozess, und dieses Vertrauen muss mühsam erarbeitet erden. Abrüstung ist für die CDU/CSU kein Selbstzweck. as bedeutet für uns, Abrüstung nicht nur realpolitisch nd wertegebunden zu sehen, sondern auch die Interesen unserer Außenpolitik deutlich anzusprechen. Für uns eißt das: eine enge Abstimmung im Bündnis. Eine enge bstimmung bei Abrüstungsfragen ist ein sicherheitsolitisches Markenzeichen. Unser Land kann seine Ziele icht allein erreichen. Bündnissolidarität erleichtert unere außenpolitische Handlungsfähigkeit und gestaltet nsere Politik wirksamer. Bündnissolidarität ist der Schlüssel zum Erfolg. Das chließt aber nicht aus, dass wir auch eigene deutsche Inressen verfolgen. Ich sage ganz bewusst: Das zeigt uch das Beispiel Libyen. Wir wollten die Bombardiengen nicht. Jetzt sehen wir die Auswirkungen, nicht ur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Zivilgeellschaft. Was wir aber wollen, ist, humanitäre Hilfe zu isten und zu unterstützen. Deswegen stehen wir auch azu, dass EU-Battlegroups humanitäre Hilfe leisten. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Agnes Malczak [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hätte sich doch der Minister vorher überlegen können!)


    Darum stehen wir bei allen notwendigen abrüstungs-
    olitischen Schritten für eine enge Abstimmung in
    ATO und EU. So haben wir uns bei der Ausarbeitung
    es strategischen Konzepts und im konventionellen Be-
    ich bei der Wiederbelebung des KSE-Vertrages erfolg-
    ich eingebracht. Deshalb wollen wir noch viel stärker
    brüstung als Instrument vorsorglicher Krisenpräven-
    on und aufmerksamer Krisennachsorge implementie-
    n.

    Auf unsere Anregung hin wird es deshalb im Septem-
    er eine gemeinsame Anhörung der beiden Unter-
    usschüsse – dem für Abrüstung und dem für zivile
    risenprävention – geben, und zwar mit dem Ziel der
    erifikation, das heißt, eine Form der Rüstungskontrolle





    Roderich Kiesewetter


    (A) )


    )(B)

    als Mittel der Krisenprävention zu untersuchen. Wir
    wollen verklammerte Sicherheit, ganzheitliche Sicher-
    heit. Deshalb ist es für uns wichtig, dass sich Abrüstung
    auch bewerten lassen muss. Wir wollen ein Mehr an
    Transparenz, ein Mehr an Vertrauen und Sicherheit. Nur
    so schaffen wir auch ein Mehr an internationaler Stabili-
    tät.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, weil Sicher-
    heit unteilbar bleibt, betone ich mit Nachdruck: Abrüs-
    tungspolitische Euphorie und blinder Aktionismus füh-
    ren uns nicht zum Ziel. Es braucht geeignete Foren und
    Verträge. Das hat im vergangenen Jahr die Nichtverbrei-
    tungskonferenz in New York ebenso gezeigt wie die Ra-
    tifizierung des START-Vertrages.

    Für uns ist deshalb ein klarer Fahrplan wichtig. Wo-
    hin führt uns die weitere Reise? Für die weitere Ab-
    rüstung im nuklearen Bereich gilt es bei uns die soge-
    nannten substrategischen Atomwaffen in den Fokus zu
    nehmen. Diese Waffen werden gegenwärtig weder poli-
    tisch noch militärisch benötigt. Da sind wir uns einig.
    Sie sind durch verantwortungsvolle, bewusste Sicher-
    heitspolitik, aber nicht durch rhetorische Erklärungen
    überflüssig geworden. Das ist ein Ergebnis jahrzehnte-
    langer parteiübergreifender Sicherheitspolitik.

    Allerdings stelle ich für meine Fraktion sehr deutlich
    fest – und da bleiben wir auch fest –: Der Abzug dieser
    Waffen, den wir in unserem fraktionsübergreifenden An-
    trag im letzten Jahr gefordert haben, muss abgestimmt
    im Bündnis vorgenommen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wie wollen wir das machen? Das Ganze sollte mit einem
    Dialog mit den Bündnispartnern vorbereitet werden.
    Nächste Woche ist die Außenministerkonferenz hier in
    Berlin. Wir müssen mehr Transparenz und Vertrauens-
    bildung mit Russland schaffen. „New START“ war ohne
    diesen Ansatz gar nicht denkbar. Diese Aufgabe ist lös-
    bar. Ich denke, mit den weiteren Verhandlungen und mit
    dem Rüstungskontrollausschuss sind wir dort auf dem
    richtigen Weg.

    Wesentlich wichtigere und schwierigere Herausforde-
    rungen gibt es im weiteren Umfeld Europas. Der Iran
    verletzt weiterhin UN-Resolutionen mit der fortgesetz-
    ten Arbeit an seinem Nuklearprogramm und verweigert
    sich der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atom-
    energiebehörde. Deshalb setzen wir uns für eine mög-
    lichst gemeinsam mit Russland entwickelte Raketenab-
    wehr ein, um unsere Sicherheit zu gewährleisten.

    Nordkorea und Pakistan sind gleichfalls Staaten, de-
    ren Sicherheitspolitik wir nicht teilen. Es fehlt die völ-
    lige Bereitschaft dieser Staaten, an internationalen
    Vertragswerken mitzuwirken. Sie sind weder bei Nicht-
    verbreitung noch bei Teststopps konstruktiv. Nordkorea
    muss die Bedingungen für die Wiederaufnahme des
    Sechs-Parteien-Gesprächs erfüllen.

    Ich möchte auch etwas zu Pakistan sagen, zumal
    nächste Woche ein Besuch der deutsch-pakistanischen
    Freundschaftsgruppe ansteht. Pakistan verweigert Fort-

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    (C (D chritte bei der Genfer Abrüstungskonferenz, insbesonere beim Verbot der Produktion von spaltbarem Mateal für Waffenzwecke. Wir werden das im Gespräch mit nseren pakistanischen Freunden verdeutlichen. Auf eier Delegationsreise im Januar dieses Jahres haben wir as Thema bereits intensiv angesprochen. Bei den Parlamentariern in Pakistan stoßen wir auf ffene Ohren. Sie sind für uns der Schlüssel für mehr ransparenz in diesem Bereich. Deshalb unterstützen ir auch mit Nachdruck alle Bemühungen der Bundesreierung, sämtliche Hebel und Kanäle auf der diplomatichen Ebene zu nutzen, um Iran, Nordkorea und Pakisn zu angemessenem Verhalten zu bringen. Über Indien erden wir nachher noch sprechen. Der Abrüstungsbericht ist nicht nur umfangreich, er t ein hervorragendes Kompendium der sicherheitspolischen Abrüstungsbemühungen weltweit und des Engaements unseres Landes. Es ist absolut erfreulich, dass ich der Bericht auch mit neuen Herausforderungen bechäftigt, zum Beispiel mit der Frage der Sicherheit der formationstechnik, Stichwort „Cyber“. Hier mahnt die undesregierung vertrauensund sicherheitsbildende aßnahmen an. Gerade der Bereich der IT-Sicherheit ird uns in den nächsten Jahren erheblich stärker be chäftigen, als wir das heute erahnen. Wir können einen Beitrag leisten, indem wir im Beich der Abrüstung intensiv mitwirken und bei der Bun eswehrreform dafür sorgen, dass die Bundeswehr über laubwürdige militärische Fähigkeiten verfügt. Das ist ie andere Seite der Medaille. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das Wort erhält nun der Kollege Dr. Gregor Gysi für ie Fraktion Die Linke. (Beifall bei der LINKEN – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Musst du jetzt für Oskar reden, oder wie?)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)