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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/97 – zu dem Antrag der Abgeordneten Ute Kumpf, Christian Lange (Backnang), Rainer Arnold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ausbau der Rheintalbahn als Modell für Bürgernähe, Lärm- und Land- schaftsschutz – zu dem Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Akzeptanzprobleme bei der Rhein- talbahn durch offene Planung besei- tigen – zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weiterer Abgeord- c) Antrag der Abgeordneten Ute Kumpf, Gustav Herzog, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rheintalbahn – Finanzierung und anwohnerfreundli- chen Ausbau sicherstellen (Drucksache 17/5037) . . . . . . . . . . . . . . . Tanja Gönner, Ministerin (Baden-Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ 11113 D 11114 A 11115 D 11117 A 11118 C Deutscher B Stenografisch 97. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Absetzung der Tagesordnungspunkte 28 und 31 Tagesordnungspunkt 27: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Steffen Bilger, Peter Götz, Armin Schuster (Weil am Rhein), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Werner Simmling, Ernst Burgbacher, Sibylle Laurischk, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: An- wohnerfreundlicher Ausbau der Rheintalbahn b 11137 A neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bürgerfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn auf der undestag er Bericht ung 18. März 2011 t : Basis des Prognosehorizontes 2025 planen – zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Rheintalbahn – Mo- dellprojekt für anwohnerfreundli- chen Schienenausbau (Drucksachen 17/4861, 17/4856, 17/3659, 17/2488, 17/4689, 17/5091) . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Sabine Leidig, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Schienenverkehrs- lärm im Rheintal und andernorts (Drucksache 17/5036) . . . . . . . . . . . . . . . 11113 A 11113 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11119 C 11121 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Simmling (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: zu den aktuellen Entwicklungen in Libyen (UN- Resolution) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . T a b c H G G D M M 11122 C 11124 B 11125 A 11126 B 11127 B 11128 A 11129 C 11130 C 11132 B 11133 B 11134 C 11135 C 11137 B 11137 B 11139 C 11140 C 11141 D 11142 C 11143 A 11144 A 11144 C 11145 B 11145 C 11147 A 11147 D 11148 B 11149 C 11150 D 11151 B 11151 B agesordnungspunkt 29: ) Antrag der Abgeordneten Maria Michalk, Ingrid Fischbach, Karl Schiewerling, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gabriele Molitor, Heinz Lanfermann, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Für eine umfassende Umsetzung der UN-Behin- dertenrechtskonvention – Nationaler Aktionsplan als Leitlinie (Drucksache 17/4862) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kostenvorbehalt in § 13 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch strei- chen – Selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen gewähr- leisten (Drucksache 17/4911) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parla- ment, den Rat, den Europäischen Wirt- schafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa Ratsdok. 16489/10 und KOM(2010) 636 endg. hier: Stellungnahme des Deutschen Bun- destages gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusam- menarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderun- gen 2010 bis 2020 unterstützen (Drucksache 17/5043) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . abriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11152 D 11153 A 11153 A 11153 C 11154 B 11156 A 11157 A 11157 D 11159 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 III Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Alle Exporte von Kriegswaffen und sonsti- gen Rüstungsgütern stoppen (Drucksache 17/5039) . . . . . . . . . . . . . . . . . . IE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . DU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . IE LINKE) . . . . . . . . . . . . . DU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ner (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NDNIS 90/ N) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . her (Göttingen) U) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116 1116 1116 1116 1116 11163 B 11164 C 11166 A 11168 A 11168 C 11168 D 11170 C 11171 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Dr. Frithjof Schmidt, Kerstin Andreae, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rüstungsexport- berichte zeitnah zum Jahresabrüstungs- bericht vorlegen (Drucksachen 17/1167, 17/1627) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gemein- samen Standpunkt der EU für Waffenaus- fuhren auch bei Rüstungsexporten an EU-, NATO- und NATO-gleichgestellte Länder konsequent umsetzen (Drucksachen 17/2438, 17/3291) . . . . . . . . . . N A L A E M ü tr ta A w s S h (9 A A 11162 D 11163 A ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten anfred Kolbe (CDU/CSU) zur Abstimmung ber die Beschlussempfehlung zu dem An- ag: Einvernehmensherstellung von Bundes- g und Bundesregierung zur Ergänzung von rtikel 136 des Vertrages über die Arbeits- eise der Europäischen Union (AEUV) hin- ichtlich der Einrichtung eines Europäischen tabilitätsmechanismus (ESM) ier: Stellungnahme des Deutschen Bundes- tages nach Artikel 23 Absatz 3 Grund- gesetz i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregie- rung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäische Union 6. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11) nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11172 C 11173 A 11174 B 11174 D Heike Hänsel (D Erich G. Fritz (C Edelgard Bulm Jan van Aken (D Erich G. Fritz (C Dr. Martin Lind (FDP) . . . . . Katja Keul (BÜ DIE GRÜNE Hartwig Fisc (CDU/CS 0 B 0 D 1 A 1 C 2 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11113 (A) ) )(B) 97. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11173 (A) ) )(B) DIE GRÜNEN Schlecht, Michael DIE LINKE 18.03.2011 Hennrich, Michael CDU/CSU 18.03.2011* Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 18.03.2011 Claudia DIE GRÜNEN Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 18.03.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 18.03.2011 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 18.03.2011 Bracht-Bendt, Nicole FDP 18.03.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 18.03.2011 Brüderle, Rainer FDP 18.03.2011 Bülow, Marco SPD 18.03.2011 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18.03.2011 Burchardt, Ulla SPD 18.03.2011 Burgbacher, Ernst FDP 18.03.2011 Canel, Sylvia FDP 18.03.2011* Dağdelen, Sevim DIE LINKE 18.03.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 18.03.2011 Ernst, Klaus DIE LINKE 18.03.2011 Ernstberger, Petra SPD 18.03.2011 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 18.03.2011 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 18.03.2011* Freitag, Dagmar SPD 18.03.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 18.03.2011 Göppel, Josef CDU/CSU 18.03.2011 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 18.03.2011 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 18.03.2011 Hempelmann, Rolf SPD 18.03.2011 Dr. Hendricks, Barbara SPD 18.03.2011 D K K K K K K K K K K K K L D N D P D P P R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten r. Jüttner, Egon CDU/CSU 18.03.2011 ipping, Katja DIE LINKE 18.03.2011 löckner, Julia CDU/CSU 18.03.2011 oenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 olbe (Leipzig), Daniela SPD 18.03.2011 olbe, Manfred CDU/CSU 18.03.2011 örper, Fritz Rudolf SPD 18.03.2011 orte, Jan DIE LINKE 18.03.2011 ossendey, Thomas CDU/CSU 18.03.2011 ramme, Anette SPD 18.03.2011 ressl, Nicolette SPD 18.03.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 unert, Katrin DIE LINKE 18.03.2011 eidig, Sabine DIE LINKE 18.03.2011 r. h. c. Michelbach, Hans CDU/CSU 18.03.2011 ouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 r. Ott, Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 etermann, Jens DIE LINKE 18.03.2011 r. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 18.03.2011 ieper, Cornelia FDP 18.03.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 18.03.2011 oth (Augsburg), BÜNDNIS 90/ 18.03.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11174 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 (A) ) )(B) * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Ergän- zung von Artikel 136 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) hinsichtlich der Einrichtung eines Europäi- schen Stabilitätsmechanismus (ESM) hier: Stellungnahme des Deutschen Bundesta- ges nach Artikel 23 Absatz 3 Grundge- setz i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegen- heiten der Europäische Union (96. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11) Den heutigen Anträgen zu dem oben genannten Ta- gesordnungspunkt kann ich aus den folgenden Gründen nicht zustimmen: Erstens. Der Euro-Rettungsschirm und seine für März bevorstehende Verdoppelung treibt die deutsche Staats- schuld in unverantwortliche Höhen. Bereits 2010 ist der Schuldenberg wegen der Banken-Rettungsprogramme von 1,7 Billionen Euro um 304 Milliarden Euro auf 2 Billionen Euro angewachsen. Für die bisherigen Euro- Rettungsprogramme haftet Deutschland mit rund 220 Mil- liarden Euro. Die für März beschlossene Verdoppelung des Euro-Rettungsschirms stockt die deutsche Haftung u h e te ri K fü W N m s te E h fä e ro tu a S m g s n u v s b h b a u s A b z A – – (V 1 v a S z Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 18.03.2011 Strothmann, Lena CDU/CSU 18.03.2011 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 18.03.2011 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 18.03.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 18.03.2011 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 18.03.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D m weitere circa 100 Milliarden Euro auf. Deutschland aftet dann mit über 300 Milliarden Euro, was insgesamt ine Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro bedeu- t. Diese rasante Steigerung gefährdet auch die bishe- ge deutsche Bonität und wird zu einer Verteuerung der reditaufnahmen von Bund, Ländern und Kommunen hren. Zweitens. Europa muss sich heute in der globalisierten elt gegenüber den USA, China, Indien usw. behaupten. ur ein starkes und wettbewerbsfähiges Europa wird hier ithalten können. Die von einer europäischen Wirt- chaftsregierung ausgehende „Nivellierung auf ein Mit- lmaß“ zwischen Deutschland und Griechenland wird uropa seine Wettbewerbsfähigkeit kosten. Die dauer- afte Garantie der Europäischen Union, die Zahlungsun- higkeit insolventer Staaten zu sichern, wird es diesen rmöglichen, ihre Verschuldungspolitik zulasten der eu- päischen Partner fortzusetzen. Jahrhundertelange kul- relle Unterschiede in Europa lassen sich nicht von heute uf morgen beseitigen und die Einführung „deutscher tabilitätskultur“ im Mittelmeerraum ist eine Illusion. Drittens. Deutschland und Europa brauchen deshalb ehr denn je das marktwirtschaftliche Prinzip der Ei- enverantwortung. Wer spekuliert und 16 Prozent Zin- en für griechische Staatsanleihen kassiert, muss eben otfalls auch mit einer Insolvenz Griechenlands rechnen nd dann den Verlust tragen. Staaten, die sich übermäßig erschulden, müssen für ihre Schulden auch höhere Zin- en zahlen, da nur dies ihre Verschuldung nach oben ab- remsen wird. Nationen, die mit 55 oder 60 in Rente ge- en wollen, sollen dies tun, dann aber nicht andere dafür ezahlen lassen. Nur ein solches Europa der Eigenver- ntwortung wird die Kraft zur Stabilisierung aufbringen nd den globalen Wettbewerb des 21. Jahrhunderts be- tehen. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 880. Sitzung am 25. Fe- ruar 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Einspruch gemäß Artikel 77 bsatz 3 des Grundgesetzes nicht einzulegen: Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches So- zialgesetzbuch Siebtes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Der Ausschuss nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) hat in der 2. Fortsetzung seiner 0. Sitzung am 23. Februar 2011 folgenden Einigungs- orschlag beschlossen: Das vom Deutschen Bundestag in seiner 79. Sitzung m 3. Dezember 2010 beschlossene iebte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches So- ialgesetzbuch Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11175 (A) (C) )(B) – Drucksachen 17/3631, 17/3683, 17/4033, 17/4059, 17/4094, 17/4291 – wird bestätigt. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.13 Ratsdokument 5037/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.15 EuB-EP 2118; P7_TA-PROV(2011)0491 Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 28. September bis 2. Oktober 2009 in Straßburg – Drucksachen 17/3577, 17/4292 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 122. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 27. März bis 1. April 2010 in Bangkok/Thailand – Drucksachen 17/3780, 17/4499 Nr.1.1 – Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Elfter Bericht der Bundesregierung über den Stand der Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen im Zusam- menhang mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ – Drucksachen 17/1398, 17/1819 Nr. 1.1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rohstoffstrategie der Bundesregierung – Sicherung ei- ner nachhaltigen Rohstoffversorgung Deutschlands mit nicht-energetischen mineralischen Rohstoffen – Drucksachen 17/3399, 17/3737 Nr. 1.3 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.6 Ratsdokument 16906/10 Innenausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.3 Ratsdokument 5659/11 (D Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4509 Nr. A.14 EuB-EP 2098; P7_TA-PROV(2010)0434 Drucksache 17/4509 Nr. A.15 EuB-EP 2104; P7_TA-PROV(2010)0445 Drucksache 17/4509 Nr. A.16 EuB-EP 2105; P7_TA-PROV(2010)0446 Drucksache 17/4598 Nr. A.16 Ratsdokument 5053/11 Drucksache 17/4598 Nr. A.17 Ratsdokument 18201/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/4768 Nr. A.12 Ratsdokument 5208/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4338 Nr. A.15 Ratsdokument 16489/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/2994 Nr. A.49 Ratsdokument 11137/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.12 Ratsdokument 14701/10 Drucksache 17/4509 Nr. A.28 Ratsdokument 17412/10 Drucksache 17/4927 Nr. A.24 Ratsdokument 5530/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/720 Nr. A.16 Ratsdokument 5265/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.33 Ratsdokument 9348/10 Drucksache 17/3280 Nr. A.11 Ratsdokument 13486/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/4338 Nr. A.22 EuB-EP 2089; P7_TA-PROV(2010)0376 97. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Götzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Auf diese Idee

    würde ich auch niemals kommen.

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    (C (D (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der CDU/ CSU: Vernünftig!)


    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, dass wir heute
    rneut, und zwar zum zweiten Mal in dieser Woche, über
    ie Situation in Libyen reden, zeigt die Dramatik, mit
    er sich die Lage in Nordafrika, speziell in Libyen, ver-
    ndert.

    Ich möchte Folgendes noch einmal ansprechen, weil
    eute durchaus unterschiedliche Positionen anklingen:
    inig sind wir uns alle darin, glaube ich: Gaddafi muss
    eg – so schnell wie möglich und mit so wenig Leiden
    er Zivilbevölkerung und aller Unschuldigen wie
    öglich. Wir müssen alles, was möglich und vertretbar
    t, tun und dazu beitragen, dass es zu menschenwürdi-
    en, demokratischen und freiheitlichen Verhältnissen in
    ibyen kommt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es hat bereits zahlreiche Sanktionen gegeben. So hat
    er UN-Sicherheitsrat am 26. Februar dieses Jahres
    anktionen gegen die libysche Führung verhängt. Der
    ternationale Strafgerichtshof wurde mit Ermittlungen

    eauftragt. Auch Deutschland war als nichtständiges
    itglied des UN-Sicherheitsrats maßgeblich an dieser

    ntscheidung beteiligt.

    Die EU und die USA haben ebenfalls Sanktionsbe-
    chlüsse gefasst. Hervorzuheben ist meiner Meinung
    ach ferner, dass auch die Arabische Liga Libyen bis auf
    eiteres von der Teilnahme ausgeschlossen hat.

    Des Weiteren hat die Generalversammlung der Ver-
    inten Nationen Libyens Mitgliedschaft im Menschen-
    chtsrat der UN suspendiert.

    Das Vorgehen der libyschen Regierung wurde auch
    uf dem EU-Sondergipfel vom 11. März erneut aufs
    chärfste verurteilt, und weitere finanzielle Sanktionen
    urden verhängt. – So viel zu den bisherigen Sanktio-
    en.

    Es wird neue und schärfere Sanktionen geben. Das ist
    estandteil der heute Nacht gefassten Resolution des
    N-Sicherheitsrates. Das ist gut so. Deutschland begrüßt
    iesen Teil der Resolution ausdrücklich.


    (Edelgard Bulmahn [SPD]: Und deshalb enthaltet ihr euch!)


    Diese Resolution beinhaltet in einem zweiten Teil
    ber auch die Option einer militärischen Intervention,
    nd zwar nicht nur die Errichtung einer Flugverbotszone
    darüber haben wir bereits am Mittwoch in diesem
    ause debattiert –; sie geht darüber hinaus. Sie lässt wei-
    re militärische Einsätze zu, in allererster Linie zum
    chutz der Zivilbevölkerung; das muss man hervorhe-
    en.

    Wir haben, wie gesagt, am Mittwoch über die Flug-
    erbotszone diskutiert und bereits in dieser Debatte die
    isiken aus unserer Sicht angesprochen, die uns dazu
    hren, dass wir gegen eine solche Flugverbotszone sind.
    un wurde mit der UN-Resolution eine noch weiter ge-
    ende Option beschlossen. Das heißt für uns: Wenn wir





    Dr. Wolfgang Götzer


    (A) )


    )(B)

    schon gegen die Einrichtung einer Flugverbotszone wa-
    ren, so können wir uns auch nicht an Maßnahmen betei-
    ligen, die darüber hinausgehen. Das ist logisch. Wir
    glauben, dass die Konsequenzen nicht absehbar sind.
    Wenn man eine Flugverbotszone errichten will, muss
    man in erster Linie die Luftstreitkräfte ausschalten. Aber
    es wird nach aller Erfahrung nicht vermeidbar sein, dass
    dann auch Bodeneinsätze erfolgen müssen. Ich habe am
    Mittwoch auf das Risiko hingewiesen, dass die Zivilbe-
    völkerung in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
    Davon müssen wir einfach ausgehen. Das wollen wir
    vermeiden.

    Was ist, wenn die Flugverbotszone nicht erfolgreich
    ist? Gibt es dann den Einsatz von Bodentruppen? Gilt
    der Spruch: „Wer A sagt, muss auch B sagen“, mögli-
    cherweise auch C, was immer darunter zu verstehen ist?
    Wir glauben, dass mit diesem UN-Mandat der Einsatz
    bisher nicht zu Ende gedacht worden ist. Gleichwohl ha-
    ben wir Respekt vor der Entscheidung derjenigen Län-
    der, die für die Resolution gestimmt haben. Es gibt
    durchaus interessante Reaktionen aus Libyen, sowohl
    solche der Aufständischen als auch solche des herr-
    schenden Regimes. Plötzlich ist von einer Waffenruhe
    bzw. von einem Waffenstillstand die Rede. Leider sind
    den Worten bisher noch keine Taten gefolgt.

    Ich betone noch einmal: Aus heutiger Sicht haben wir
    Zweifel daran, dass die Risiken und Konsequenzen, die
    sich aus diesem UN-Mandat ergeben, abschätzbar sind.
    Kann das Ziel der Aufständischen, das wir alle, so
    glaube ich, im Auge haben, nämlich Gaddafi zu stürzen
    und zu helfen, eine demokratische Regierung zu instal-
    lieren, damit erreicht werden? Ist eine Ausweitung der
    militärischen Intervention vermeidbar oder nicht? Hier
    gilt der Grundsatz: Respice finem. Wir müssen das Ende
    bedenken und alles tun, um zu vermeiden, dass Deutsch-
    land in einen lang andauernden Krieg hineingezogen
    wird. Allerdings sage ich auch, dass sich die Lage stän-
    dig ändert. Das ist uns allen bewusst, wenn wir jeden
    Tag die Nachrichten verfolgen. Die Lage ändert sich so-
    gar stündlich. Deswegen sage ich genauso deutlich: Eine
    endgültige Antwort auf die Frage, welche Maßnahmen
    die richtigen und notwendigen sind, kann heute nicht ge-
    geben werden.

    Verehrter Kollege Mützenich, ich muss jetzt schon ein
    Wort zu Ihrem Beitrag sagen. Ich schätze Sie als einen
    sehr sachlichen Kollegen, aber Ihr heutiger Ton war die-
    sem Thema nicht angemessen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Rolf Mützenich [SPD]: Das ist auch kein einfaches Thema!)


    – Das ist kein einfaches Thema. Aber gerade wenn es
    um Krieg und Frieden geht, sollte man auf Polemik ver-
    zichten. – Ich habe ein bisschen das Gefühl, als hätten
    Sie sich in die Polemik geflüchtet, weil sich die SPD sel-
    ber bisher noch keine einheitliche Meinung gebildet hat.


    (Dr. Rolf Mützenich [SPD]: Ihr auch nicht! – Günter Gloser [SPD]: Sie doch auch nicht! – – e s e w s le w F d s li d s P W A (C (D Edelgard Bulmahn [SPD]: Das haben Sie ja auch nicht!)


    Wir haben im Gegensatz zu Ihnen heute zum Beispiel
    ine Sondersitzung unserer Fraktion gehabt, in der wir
    ehr intensiv diskutiert haben. Ich weiß nicht, ob Sie eine
    ntsprechende Sitzung gehabt haben. Wenn nicht, dann
    äre es besser gewesen, Sie hätten eine anberaumt. Sie

    ollten möglichst bald diese Sitzung nachholen, viel-
    icht im Anschluss an die Debatte.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich komme zum Schluss: In der kommenden Woche
    ird möglicherweise die Frage gestellt, ob AWACS-
    lugzeuge mit teilweise deutscher Besatzung zur Befrie-
    ung Libyens beitragen können. Gleichzeitig – das wis-
    en wir – sind AWACS-Flugzeuge ohne deutsche Betei-
    gung in Afghanistan im Einsatz. Wir müssen uns, wenn
    iese Frage gestellt wird – ich gehe davon aus, dass sie
    ehr bald gestellt werden wird –, mit unseren NATO-
    artnern abstimmen und darüber entscheiden, in welcher
    eise wir als Deutsche unseren Beitrag im Rahmen des
    WACS-Einsatzes leisten werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 29 a bis 29 c auf:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Maria
Michalk, Ingrid Fischbach, Karl Schiewerling,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gabriele
Molitor, Heinz Lanfermann, Dr. Heinrich L.
Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
FDP

Für eine umfassende Umsetzung der UN-Be-
hindertenrechtskonvention – Nationaler Ak-
tionsplan als Leitlinie

– Drucksache 17/4862 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Auswärtiger Ausschuss
Innenausschuss
Sportausschuss
Rechtsausschuss
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Gesundheit
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung
Ausschuss für Tourismus
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Ausschuss für Kultur und Medien
Haushaltsausschuss





Vizepräsidentin Petra Pau


(A) )


)(B)

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Ilja
Seifert, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weite-
rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Kostenvorbehalt in § 13 des Zwölften Buches
Sozialgesetzbuch streichen – Selbstbestimm-
tes Leben für Menschen mit Behinderungen
gewährleisten

– Drucksache 17/4911 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Innenausschuss
Rechtsausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe

c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Ilja
Seifert, Dr. Martina Bunge, Matthias W.
Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Frak-
tion DIE LINKE

zu der Mitteilung der Kommission an das Eu-
ropäische Parlament, den Rat, den Europäi-
schen Wirtschafts- und Sozialausschuss und
den Ausschuss der Regionen
Europäische Strategie zugunsten von Men-
schen mit Behinderungen 2010–2020: Erneu-
ertes Engagement für ein barrierefreies Eu-
ropa
Ratsdok. 16489/10 und KOM(2010) 636 endg.

hier: Stellungnahme des Deutschen Bundes-
tages gemäß Artikel 23 Absatz 2 des
Grundgesetzes
i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zu-
sammenarbeit von Bundesregierung
und Deutschem Bundestag in Angele-
genheiten der Europäischen Union

Europäische Strategie zugunsten von Men-
schen mit Behinderungen 2010 bis 2020 unter-
stützen

– Drucksache 17/5043 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Rechtsausschuss
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Ausschuss für Tourismus
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. – Ich
höre keinen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.

Ich bitte diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die an
dieser Aussprache nicht teilhaben können, ihre Gesprä-
che außerhalb des Plenarsaales fortzusetzen. – Ich bitte
die Parlamentarischen Geschäftsführer, die notwendige
Verständigung möglichst nicht laut im Saale durchzufüh-
ren.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Parla-
mentarische Staatssekretär Fuchtel.

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(C (D H Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Es geht ei diesem Tagesordnungspunkt um die Umsetzung der N-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Ich arf Ihnen sagen: Die Vorarbeiten zum Nationalen Akonsplan stoßen auf ein ganz außergewöhnliches Intesse. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzch bedanken. Nicht nur bei den Verbänden ist großes Interesse voranden, sondern vor allem bei den Behinderten selbst. ies verdient riesige Anerkennung und Respekt. Ich eue mich, dass eine so große Resonanz erfolgt ist. Un er Haus setzt konzeptionell auf diese Art der Beteiliung. Unisono wird bestätigt: Es ist der richtige Weg. ine überwältigende Anzahl an guten Ideen und Anreungen ist die Folge. Selbstverständlich müssen diese een und Anregungen auf ihre Machbarkeit hin über rüft werden. Nur wenn wir dies tun, setzen wir die notendigen Zeichen der Ermutigung. Es bedarf hierbei eier etwas längeren Bearbeitung als ursprünglich geplant. ir haben den Verbänden und allen Beteiligten nochals die Möglichkeit gegeben, dies zu reflektieren. Wir aben den Termin, zu dem der Nationale Aktionsplan im undeskabinett behandelt werden soll, flexibel gestaltet. ller Voraussicht nach wird dies im Juni 2011 der Fall ein. Das zweite Aktionsfeld ist der Dialog mit der gesamn Zivilgesellschaft. Ziel ist hierbei der Aufbau von we entlich mehr Bewusstsein. Die UN-Behindertenrechtsonvention verlangt, dass sich diese Gesellschaft auf den eg der Inklusion begibt. Dieser Weg ist, wie wir in der raxis sehen, noch ganz schön lang. Das Dritte, was ich zu diesem Zeitpunkt sagen öchte, ist, dass diese Aufgabe an das anschließt, was ir in der Vergangenheit in diesem Haus in der Regel inrfraktionell vorangebracht haben. Ich erinnere zuächst an die Erweiterung von Art. 3 Grundgesetz. In bs. 3 wurde der Satz hinzugefügt: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. h erinnere an die Einführung eines eigenständigen Buhes im Sozialgesetzbuch – SGB IX –, und ich erinnere chließlich an das Bundesgleichstellungsgesetz. Dem folgt nun der Nationale Aktionsplan. Dies ist onsequent, und dafür ist es an der Zeit. Erfolgreiche inlusive Arbeit auf diesem Gebiet, der gesellschaftlichen eilhabe der Menschen, ist finanziell nicht messbar. ahlen sagen ganz gewiss auch nicht alles. Einige finanielle Daten zeigen aber, dass die Bundesrepublik eutschland hier nicht bei null anfängt: Mehr als 7 Milliarden Euro wurden 2009 in Deutschland allein r die Leistungen zur Pflege, für Eingliederungshilfe nd für Rehabilitationszwecke ausgegeben. Das sind anz sicher stattliche Summen. Auch im internationalen ergleich ist hier eine Spitzenposition festzustellen. Wir haben also keinen Grund, uns zu verstecken. Alrdings gibt es auch keinen Grund zur Selbstgerechtigeit oder gar Selbstzufriedenheit; denn noch immer wis Parl. Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel )

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Joachim Fuchtel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)





    (A) )

    sen wir bei weitem nicht genug über die Situation der
    Menschen mit Behinderungen in unserem Land. Deswe-
    gen ist eine der wichtigsten Erkenntnisse, die wir in der
    Zwischenzeit haben, dass die Datenlage sehr lückenhaft
    und auf jeden Fall nicht ausreichend ist, um ein vollstän-
    diges Bild zu erhalten.

    Deswegen wird eine der wesentlichen Maßnahmen
    des Nationalen Aktionsplans sein, die Behindertenbe-
    richterstattung der Bundesregierung völlig neu aufzu-
    stellen. Der neue Bericht soll Kompass sein für die künf-
    tige Behindertenpolitik der Bundesregierung.

    Bei der Bearbeitung dieses Themas haben wir auch
    schon sehr viele positive Aspekte gesehen. Einer der po-
    sitivsten Aspekte ist für mich, dass es den Werkstätten
    für Behinderte in der Zwischenzeit gelungen ist, durch
    Zertifizierung Arbeit, die ansonsten ins Ausland abge-
    wandert wäre, in Deutschland zu halten.

    Meine Damen und Herren, das ist ein großes Zeichen
    für das, was alles möglich ist. Das ermutigt auch, dass
    wir weiter gemeinsam den Weg zur Inklusion gehen. Ich
    möchte Sie herzlich dazu einladen. Ich empfehle sehr,
    dass wir diesen Weg auch im Geiste der Solidarität und
    der Nächstenliebe miteinander gehen.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)