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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/97 – zu dem Antrag der Abgeordneten Ute Kumpf, Christian Lange (Backnang), Rainer Arnold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ausbau der Rheintalbahn als Modell für Bürgernähe, Lärm- und Land- schaftsschutz – zu dem Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Akzeptanzprobleme bei der Rhein- talbahn durch offene Planung besei- tigen – zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weiterer Abgeord- c) Antrag der Abgeordneten Ute Kumpf, Gustav Herzog, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rheintalbahn – Finanzierung und anwohnerfreundli- chen Ausbau sicherstellen (Drucksache 17/5037) . . . . . . . . . . . . . . . Tanja Gönner, Ministerin (Baden-Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ 11113 D 11114 A 11115 D 11117 A 11118 C Deutscher B Stenografisch 97. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Absetzung der Tagesordnungspunkte 28 und 31 Tagesordnungspunkt 27: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Steffen Bilger, Peter Götz, Armin Schuster (Weil am Rhein), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Werner Simmling, Ernst Burgbacher, Sibylle Laurischk, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: An- wohnerfreundlicher Ausbau der Rheintalbahn b 11137 A neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bürgerfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn auf der undestag er Bericht ung 18. März 2011 t : Basis des Prognosehorizontes 2025 planen – zu dem Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Alexander Bonde, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Rheintalbahn – Mo- dellprojekt für anwohnerfreundli- chen Schienenausbau (Drucksachen 17/4861, 17/4856, 17/3659, 17/2488, 17/4689, 17/5091) . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Sabine Leidig, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Schutz vor Schienenverkehrs- lärm im Rheintal und andernorts (Drucksache 17/5036) . . . . . . . . . . . . . . . 11113 A 11113 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11119 C 11121 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Simmling (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: zu den aktuellen Entwicklungen in Libyen (UN- Resolution) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . T a b c H G G D M M 11122 C 11124 B 11125 A 11126 B 11127 B 11128 A 11129 C 11130 C 11132 B 11133 B 11134 C 11135 C 11137 B 11137 B 11139 C 11140 C 11141 D 11142 C 11143 A 11144 A 11144 C 11145 B 11145 C 11147 A 11147 D 11148 B 11149 C 11150 D 11151 B 11151 B agesordnungspunkt 29: ) Antrag der Abgeordneten Maria Michalk, Ingrid Fischbach, Karl Schiewerling, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gabriele Molitor, Heinz Lanfermann, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Für eine umfassende Umsetzung der UN-Behin- dertenrechtskonvention – Nationaler Aktionsplan als Leitlinie (Drucksache 17/4862) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kostenvorbehalt in § 13 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch strei- chen – Selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen gewähr- leisten (Drucksache 17/4911) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Dr. Martina Bunge, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parla- ment, den Rat, den Europäischen Wirt- schafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa Ratsdok. 16489/10 und KOM(2010) 636 endg. hier: Stellungnahme des Deutschen Bun- destages gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusam- menarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderun- gen 2010 bis 2020 unterstützen (Drucksache 17/5043) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . abriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11152 D 11153 A 11153 A 11153 C 11154 B 11156 A 11157 A 11157 D 11159 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 III Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Alle Exporte von Kriegswaffen und sonsti- gen Rüstungsgütern stoppen (Drucksache 17/5039) . . . . . . . . . . . . . . . . . . IE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . DU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . IE LINKE) . . . . . . . . . . . . . DU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ner (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NDNIS 90/ N) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . her (Göttingen) U) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116 1116 1116 1116 1116 11163 B 11164 C 11166 A 11168 A 11168 C 11168 D 11170 C 11171 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Dr. Frithjof Schmidt, Kerstin Andreae, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rüstungsexport- berichte zeitnah zum Jahresabrüstungs- bericht vorlegen (Drucksachen 17/1167, 17/1627) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gemein- samen Standpunkt der EU für Waffenaus- fuhren auch bei Rüstungsexporten an EU-, NATO- und NATO-gleichgestellte Länder konsequent umsetzen (Drucksachen 17/2438, 17/3291) . . . . . . . . . . N A L A E M ü tr ta A w s S h (9 A A 11162 D 11163 A ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten anfred Kolbe (CDU/CSU) zur Abstimmung ber die Beschlussempfehlung zu dem An- ag: Einvernehmensherstellung von Bundes- g und Bundesregierung zur Ergänzung von rtikel 136 des Vertrages über die Arbeits- eise der Europäischen Union (AEUV) hin- ichtlich der Einrichtung eines Europäischen tabilitätsmechanismus (ESM) ier: Stellungnahme des Deutschen Bundes- tages nach Artikel 23 Absatz 3 Grund- gesetz i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregie- rung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäische Union 6. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11) nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11172 C 11173 A 11174 B 11174 D Heike Hänsel (D Erich G. Fritz (C Edelgard Bulm Jan van Aken (D Erich G. Fritz (C Dr. Martin Lind (FDP) . . . . . Katja Keul (BÜ DIE GRÜNE Hartwig Fisc (CDU/CS 0 B 0 D 1 A 1 C 2 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11113 (A) ) )(B) 97. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11173 (A) ) )(B) DIE GRÜNEN Schlecht, Michael DIE LINKE 18.03.2011 Hennrich, Michael CDU/CSU 18.03.2011* Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 18.03.2011 Claudia DIE GRÜNEN Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 18.03.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 18.03.2011 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 18.03.2011 Bracht-Bendt, Nicole FDP 18.03.2011 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 18.03.2011 Brüderle, Rainer FDP 18.03.2011 Bülow, Marco SPD 18.03.2011 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 18.03.2011 Burchardt, Ulla SPD 18.03.2011 Burgbacher, Ernst FDP 18.03.2011 Canel, Sylvia FDP 18.03.2011* Dağdelen, Sevim DIE LINKE 18.03.2011 Dr. Danckert, Peter SPD 18.03.2011 Ernst, Klaus DIE LINKE 18.03.2011 Ernstberger, Petra SPD 18.03.2011 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 18.03.2011 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 18.03.2011* Freitag, Dagmar SPD 18.03.2011 Friedhoff, Paul K. FDP 18.03.2011 Göppel, Josef CDU/CSU 18.03.2011 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 18.03.2011 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 18.03.2011 Hempelmann, Rolf SPD 18.03.2011 Dr. Hendricks, Barbara SPD 18.03.2011 D K K K K K K K K K K K K L D N D P D P P R A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten r. Jüttner, Egon CDU/CSU 18.03.2011 ipping, Katja DIE LINKE 18.03.2011 löckner, Julia CDU/CSU 18.03.2011 oenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 olbe (Leipzig), Daniela SPD 18.03.2011 olbe, Manfred CDU/CSU 18.03.2011 örper, Fritz Rudolf SPD 18.03.2011 orte, Jan DIE LINKE 18.03.2011 ossendey, Thomas CDU/CSU 18.03.2011 ramme, Anette SPD 18.03.2011 ressl, Nicolette SPD 18.03.2011 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 unert, Katrin DIE LINKE 18.03.2011 eidig, Sabine DIE LINKE 18.03.2011 r. h. c. Michelbach, Hans CDU/CSU 18.03.2011 ouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 r. Ott, Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 etermann, Jens DIE LINKE 18.03.2011 r. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 18.03.2011 ieper, Cornelia FDP 18.03.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 18.03.2011 oth (Augsburg), BÜNDNIS 90/ 18.03.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 11174 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 (A) ) )(B) * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Ergän- zung von Artikel 136 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) hinsichtlich der Einrichtung eines Europäi- schen Stabilitätsmechanismus (ESM) hier: Stellungnahme des Deutschen Bundesta- ges nach Artikel 23 Absatz 3 Grundge- setz i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegen- heiten der Europäische Union (96. Sitzung, Tagesordnungspunkt 11) Den heutigen Anträgen zu dem oben genannten Ta- gesordnungspunkt kann ich aus den folgenden Gründen nicht zustimmen: Erstens. Der Euro-Rettungsschirm und seine für März bevorstehende Verdoppelung treibt die deutsche Staats- schuld in unverantwortliche Höhen. Bereits 2010 ist der Schuldenberg wegen der Banken-Rettungsprogramme von 1,7 Billionen Euro um 304 Milliarden Euro auf 2 Billionen Euro angewachsen. Für die bisherigen Euro- Rettungsprogramme haftet Deutschland mit rund 220 Mil- liarden Euro. Die für März beschlossene Verdoppelung des Euro-Rettungsschirms stockt die deutsche Haftung u h e te ri K fü W N m s te E h fä e ro tu a S m g s n u v s b h b a u s A b z A – – (V 1 v a S z Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 18.03.2011 Strothmann, Lena CDU/CSU 18.03.2011 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.03.2011 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 18.03.2011 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 18.03.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 18.03.2011 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 18.03.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D m weitere circa 100 Milliarden Euro auf. Deutschland aftet dann mit über 300 Milliarden Euro, was insgesamt ine Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro bedeu- t. Diese rasante Steigerung gefährdet auch die bishe- ge deutsche Bonität und wird zu einer Verteuerung der reditaufnahmen von Bund, Ländern und Kommunen hren. Zweitens. Europa muss sich heute in der globalisierten elt gegenüber den USA, China, Indien usw. behaupten. ur ein starkes und wettbewerbsfähiges Europa wird hier ithalten können. Die von einer europäischen Wirt- chaftsregierung ausgehende „Nivellierung auf ein Mit- lmaß“ zwischen Deutschland und Griechenland wird uropa seine Wettbewerbsfähigkeit kosten. Die dauer- afte Garantie der Europäischen Union, die Zahlungsun- higkeit insolventer Staaten zu sichern, wird es diesen rmöglichen, ihre Verschuldungspolitik zulasten der eu- päischen Partner fortzusetzen. Jahrhundertelange kul- relle Unterschiede in Europa lassen sich nicht von heute uf morgen beseitigen und die Einführung „deutscher tabilitätskultur“ im Mittelmeerraum ist eine Illusion. Drittens. Deutschland und Europa brauchen deshalb ehr denn je das marktwirtschaftliche Prinzip der Ei- enverantwortung. Wer spekuliert und 16 Prozent Zin- en für griechische Staatsanleihen kassiert, muss eben otfalls auch mit einer Insolvenz Griechenlands rechnen nd dann den Verlust tragen. Staaten, die sich übermäßig erschulden, müssen für ihre Schulden auch höhere Zin- en zahlen, da nur dies ihre Verschuldung nach oben ab- remsen wird. Nationen, die mit 55 oder 60 in Rente ge- en wollen, sollen dies tun, dann aber nicht andere dafür ezahlen lassen. Nur ein solches Europa der Eigenver- ntwortung wird die Kraft zur Stabilisierung aufbringen nd den globalen Wettbewerb des 21. Jahrhunderts be- tehen. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 880. Sitzung am 25. Fe- ruar 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Einspruch gemäß Artikel 77 bsatz 3 des Grundgesetzes nicht einzulegen: Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches So- zialgesetzbuch Siebtes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Der Ausschuss nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) hat in der 2. Fortsetzung seiner 0. Sitzung am 23. Februar 2011 folgenden Einigungs- orschlag beschlossen: Das vom Deutschen Bundestag in seiner 79. Sitzung m 3. Dezember 2010 beschlossene iebte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches So- ialgesetzbuch Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 97. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. März 2011 11175 (A) (C) )(B) – Drucksachen 17/3631, 17/3683, 17/4033, 17/4059, 17/4094, 17/4291 – wird bestätigt. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.13 Ratsdokument 5037/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.15 EuB-EP 2118; P7_TA-PROV(2011)0491 Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 28. September bis 2. Oktober 2009 in Straßburg – Drucksachen 17/3577, 17/4292 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 122. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 27. März bis 1. April 2010 in Bangkok/Thailand – Drucksachen 17/3780, 17/4499 Nr.1.1 – Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Elfter Bericht der Bundesregierung über den Stand der Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen im Zusam- menhang mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ – Drucksachen 17/1398, 17/1819 Nr. 1.1 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rohstoffstrategie der Bundesregierung – Sicherung ei- ner nachhaltigen Rohstoffversorgung Deutschlands mit nicht-energetischen mineralischen Rohstoffen – Drucksachen 17/3399, 17/3737 Nr. 1.3 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/4509 Nr. A.6 Ratsdokument 16906/10 Innenausschuss Drucksache 17/4768 Nr. A.3 Ratsdokument 5659/11 (D Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/4509 Nr. A.14 EuB-EP 2098; P7_TA-PROV(2010)0434 Drucksache 17/4509 Nr. A.15 EuB-EP 2104; P7_TA-PROV(2010)0445 Drucksache 17/4509 Nr. A.16 EuB-EP 2105; P7_TA-PROV(2010)0446 Drucksache 17/4598 Nr. A.16 Ratsdokument 5053/11 Drucksache 17/4598 Nr. A.17 Ratsdokument 18201/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/4768 Nr. A.12 Ratsdokument 5208/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/4338 Nr. A.15 Ratsdokument 16489/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/2994 Nr. A.49 Ratsdokument 11137/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.12 Ratsdokument 14701/10 Drucksache 17/4509 Nr. A.28 Ratsdokument 17412/10 Drucksache 17/4927 Nr. A.24 Ratsdokument 5530/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/720 Nr. A.16 Ratsdokument 5265/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.33 Ratsdokument 9348/10 Drucksache 17/3280 Nr. A.11 Ratsdokument 13486/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/4338 Nr. A.22 EuB-EP 2089; P7_TA-PROV(2010)0376 97. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Strobl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Erster Punkt. Ich habe die Binnenwasserstraßen ange-
    prochen, weil die Inkonsistenz der Argumentation des
    ündnisses 90/Die Grünen bei diesem Thema gut nach-
    uvollziehen ist. Noch einmal: Der Großen Koalition ist
    s gelungen, über 600 Millionen Euro für den Ausbau
    er Neckarschleusen bereitzustellen.


    (Ute Kumpf [SPD]: Die macht Herr Ramsauer doch gerade kaputt!)


    ie von den Grünen verkünden hier großspurig,


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben es gerade nötig, so zu reden!)


    ass Sie für Ökologie sind und Güter von der Straße neh-
    en wollen.


    (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Ja, ja! Alles Unsinn!)


    ber im Wahlkampf reisen Sie durch die Gegend und sa-
    en: Dieses Geld hätte man für Maßnahmen vor Ort bes-
    er verwenden können.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch falsch!)


    ußerdem erzählen Sie unsinniges Zeug, zum Beispiel
    ass Binnenschiffer auf ihren Schiffen altes Öl verbren-
    en würden. Hier im Bundestag blasen Sie sich auf und
    prechen von Ökologie,


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt weiß man, warum Sie der Generalsekretär von Mappus sind! Bei Ihrer Redlichkeit!)


    ber vor Ort polemisieren Sie gegen die Interessen des
    andes Baden-Württemberg, Herr Kollege Hermann. So
    t das.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mappus weiß hoffentlich, was Sie da sagen! – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ach! Das ist bei denen doch ganz normal! Da muss jemand wie er Generalsekretär sein! Das passt doch!)


    Sie brauchen gar nicht zu schreien, Herr Kollege
    onde.

    Der zweite Punkt. Es gab verschiedentlich Versuche,
    Hinblick auf die Rheintalbahn einen gemeinsamen

    ntrag zu formulieren. Es gibt ein Antwortschreiben
    on Kerstin Andreae und Alexander Bonde, beide von
    en Grünen.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Kein Antwortschreiben! Ein Schreiben ist das! – Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein Antwortschrei Thomas Strobl )





    (A) )

    ben? Das stimmt nicht! Da geht es schon los!
    Sie haben ja gar keine Ahnung!)

    In diesem Schreiben heißt es, für die Grünen sei der An-
    trag der Koalition eine gute Basis,


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Allerdings mit zwei Änderungen! – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch schon wieder nicht die ganze Wahrheit!)


    allerdings mit zwei Änderungen.


    (Steffen Bilger [CDU/CSU]: Zwei! Nicht vier!)


    Auch die Kolleginnen und Kollegen vor Ort seien bereit
    gewesen, einen Konsens zu finden. Sie wurden aber von
    der Grünenspitze in Berlin zurückgepfiffen.


    (Zurufe von der SPD und vom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Oh! Oh!)


    Sie haben sie gewissermaßen verraten. Ihnen ging es um
    Fraktionsinteressen.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Eben nicht! Das ist totaler Kappes, was Sie da erzählen!)


    Sie stellen die Interessen der Grünenpartei über die Inte-
    ressen der Menschen in Südbaden


    (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Wohl wahr!)


    und in Wahrheit auch über die Ökologie.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unglaublich! Ihr braucht euch wirklich nicht darüber zu wundern, dass ihr überall abgewählt werdet! – Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eine Unverschämtheit! Das wird euch noch leid tun! – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schäbigkeit hat einen Namen!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschluss-
empfehlungen des Ausschusses für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung. Der Ausschuss empfiehlt unter
Buchstabe a seiner Beschlussempfehlung die Annahme
des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP
auf Drucksache 17/4861 mit dem Titel „Anwohner-
freundlicher Ausbau der Rheintalbahn“. Wer stimmt für
diese Beschlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? –
Wer enthält sich? – Damit ist diese Beschlussempfeh-
lung mit den Stimmen der Koalition bei Enthaltung der
Oppositionsfraktionen angenommen.

Unter Buchstabe b empfiehlt der Ausschuss die Ab-
lehnung des Antrags der Fraktion der SPD auf der
Drucksache 17/4856 mit dem Titel „Ausbau der Rhein-
talbahn als Modell für Bürgernähe, Lärm- und Land-
schaftsschutz“. Wer stimmt für diese Beschlussempfeh-

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(C (D ng? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – iese Beschlussempfehlung ist mit Mehrheit angenomen. Weiterhin empfiehlt der Ausschuss unter Buchstabe c einer Beschlussempfehlung die Ablehnung des Antrags er Fraktion Die Linke auf Drucksache 17/3659 mit dem itel „Akzeptanzprobleme bei der Rheintalbahn durch ffene Planung beseitigen“. Wer stimmt dieser Bechlussempfehlung zu? – Wer stimmt dagegen? – Wer nthält sich? – Auch dieser Beschlussempfehlung wurde it Mehrheit zugestimmt. Unter Buchstabe d empfiehlt der Ausschuss die Abhnung des Antrags der Fraktion Bündnis 90/Die Grüen auf der Drucksache 17/2488 mit dem Titel „Bürgereundlichen Ausbau der Rheintalbahn auf der Basis des rognosehorizontes 2025 planen“. Wer stimmt für diese eschlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Wer nthält sich? – Auch hier gibt es eine mehrheitliche Zutimmung. Schließlich empfiehlt der Ausschuss unter Buchtabe e die Ablehnung des Antrags der Fraktion Bündis 90/Die Grünen auf Drucksache 17/4689 mit dem itel „Rheintalbahn – Modellprojekt für anwohnereundlichen Schienenausbau“. Wer stimmt der Be chlussempfehlung zu? – Wer stimmt dagegen? – Wer nthält sich? – Auch diese Beschlussempfehlung ist mit ehrheit angenommen. Tagesordnungspunkt 27 b. Hier geht es um die Abtimmung über den Antrag der Fraktion Die Linke auf rucksache 17/5036 mit dem Titel „Schutz vor Schieenlärm im Rheintal und andernorts“. Wer stimmt für iesen Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält ich? – Der Antrag ist mit Mehrheit abgelehnt. Tagesordnungspunkt 27 c. Hier geht es um die Abstimung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des ündnisses 90/Die Grünen auf der Drucksache 17/5037 it dem Titel „Rheintalbahn – Finanzierung und anwoh erfreundlichen Ausbau sicherstellen“. Wer stimmt für iesen Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält ich? – Dieser Antrag ist mit Mehrheit abgelehnt. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich mache Sie dauf aufmerksam, dass ich die Mitteilung des Kanzler mtes erhalten habe, dass die Bundesregierung gerne ine Regierungserklärung zu den aktuellen Entwicklunen in Libyen abgeben möchte und dafür ab 12 Uhr der undesminister des Auswärtigen zur Verfügung steht. on einigen Fraktionen weiß ich, dass sie vorher eine raktionssitzung durchführen wollen, sodass ich vorchlage, dass wir die Sitzung jetzt unterbrechen und um 2 Uhr mit dem dann, wie ich unterstelle, einvernehmch geänderten Tagesordnungspunkt die beabsichtigte egierungserklärung zur Kenntnis nehmen, der selbsterständlich – davon gehe ich jedenfalls aus – eine Deattenrunde folgt. Ich unterbreche die Sitzung. )


(Unterbrechung von 10.57 bis 12.15 Uhr)





(A) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unterbrochene

    Sitzung ist wieder eröffnet.

    Die Fraktionen haben sich auf eine Änderung der
    heutigen Tagesordnung verständigt. Es ist vorgesehen,
    die Sitzung mit einer Regierungserklärung des Bundes-
    ministers des Auswärtigen zur aktuellen Entwicklung in
    Libyen und einer anschließenden Aussprache von einer
    Dreiviertelstunde fortzusetzen. Anschließend werden
    wir in der Tagesordnung mit der Beratung des
    Tagesordnungspunkts 29 fortfahren. Der Tagesord-
    nungspunkt 28 – Entgeltgleichheit zwischen Männern
    und Frauen – soll abgesetzt werden. Sind Sie damit ein-
    verstanden? – Das ist der Fall. Dann verfahren wir so.


    (Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister: Die Grünen sind auf dem Weg! Der Aufzug war völlig verstopft!)


    Mir wird gerade zugerufen, dass die Kolleginnen und
    Kollegen der Grünenfraktion auf dem Weg nach unten
    sind. Vielleicht warten wir noch kurz.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Wie meinen Sie das, Herr Präsident?)


    – Von der Fraktionsebene herunter auf die Plenarsaal-
    ebene. Da sind sie auf dem Weg nach unten, wie Sie alle
    auch waren. – Die Fraktionssitzung ist zu Ende, wird mir
    gerade gesagt, und die Kolleginnen und Kollegen kom-
    men. Ich denke, wir können noch 30 Sekunden warten.

    Ich rufe den Zusatzpunkt 6 auf:

    Abgabe einer Regierungserklärung durch den
    Bundesminister des Auswärtigen

    zu den aktuellen Entwicklungen in Libyen

    (UN-Resolution)


    Ich erteile das Wort zur Abgabe einer Regierungser-
    klärung Herrn Minister Guido Westerwelle. Bitte schön.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister des Aus-
    wärtigen:

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-
    ren! Kolleginnen und Kollegen! Der Sicherheitsrat der
    Vereinten Nationen hat heute Nacht nach einer intensi-
    ven Beratung eine weitere Resolution zur Situation in
    Libyen verabschiedet. Deutschland hat sich bei der Ab-
    stimmung über diese Resolution enthalten, genauso wie
    Brasilien, Indien, China und Russland. Zehn Staaten ha-
    ben für die Resolution gestimmt, darunter die Vereinig-
    ten Staaten von Amerika und die drei Mitglieder der Eu-
    ropäischen Union, die dem Sicherheitsrat derzeit
    angehören.

    Ich will Ihnen vorab sagen: Diese Entscheidung ist
    uns nicht leichtgefallen. Ihr ist ein schwieriger Abwä-
    gungsprozess vorausgegangen. Wir haben am Mittwoch
    hier eine ausführliche, sehr konstruktive Debatte geführt,

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    (C (D nd wir haben trotz mancher Unterschiedlichkeit und ancher Kontroverse in der Innenpolitik über die Partei nd Fraktionsgrenzen hinweg alle eine gemeinsame altung: Wir verurteilen die Verbrechen des Diktators addafi. Mit diesem Mann kann nicht mehr zusammenearbeitet werden. Er muss gehen. Er spricht nicht mehr r das libysche Volk. Ich denke, es ist klar, wo nicht nur die Regierung, ondern wir alle gemeinsam stehen – nachdem ich mir lle Redebeiträge am Mittwoch angehört habe, bin ich er festen Überzeugung, dass ich dies ausnahmsweise r das ganze Haus sagen darf –: Wir stehen gegen die en Diktator. Wir stehen auf der Seite des internationalen echts. Wir stehen an der Seite von Menschen, die für re Freiheit wo immer auf der Welt eintreten. Wir ste en an der Seite derjenigen, die wegen ihres Eintretens r demokratische Prinzipien unterdrückt, gequält, gefolrt oder gemordet werden. Wir sind als Demokratie eine ertegemeinschaft, und deswegen treten wir auch welteit für freiheitliche und demokratische Werte ein. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall im ganzen Hause)


    Davon zu trennen ist die Frage einer militärischen
    tervention und der deutschen Beteiligung daran. Wir

    nterstützen ausdrücklich die Elemente der Reso-
    tion 1973 des UN-Sicherheitsrates, durch die die Sank-
    onen gegen das Gaddafi-Regime verschärft werden.
    ir Deutsche selbst haben in New York die Vorschläge
    r noch umfassendere Wirtschafts- und Finanzsanktio-

    en eingebracht und auch vorangetrieben. Deutschland
    at sich als eines der ersten Länder in Brüssel und übri-
    ens auch in New York für eine eindeutige Haltung ge-
    enüber dem Diktator Gaddafi ausgesprochen, für eine
    olierung des Systems Gaddafi, und für Sanktionen ge-
    en sein Regime haben wir uns ebenfalls in Brüssel und
    uch in New York sehr frühzeitig stark gemacht.

    Die Alternative zu einem Militäreinsatz ist nicht Ta-
    nlosigkeit, ist nicht Zusehen, sondern ist, den Druck zu

    rhöhen, Sanktionen zu beschließen und Sanktionen zu
    erschärfen. Es geht auch darum, diese Sanktionen inso-
    eit auszuweiten, als sie umfassend die Finanz- und
    irtschaftsfragen berühren. Mit den Sanktionen ist näm-

    ch ein klares Ziel verbunden: Wir müssen verhindern,
    ass weiterhin frisches Geld in die Hände dieses Dikta-
    rs gelangen kann, Geld, mit dem er dann wiederum

    eine Söldnertruppen bezahlen kann, um das eigene Volk
    u unterdrücken, um diesen schrecklichen Krieg gegen
    as eigene Volk fortzuführen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident, meine Damen und Herren, liebe Kol-
    ginnen und Kollegen, Oberst Gaddafi führt einen
    rieg gegen das eigene Volk. Er hat jede Legitimation
    erwirkt. Dieser Diktator muss gehen. Aber er muss für
    eine Verbrechen auch zur Rechenschaft gezogen wer-
    en.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)






    Bundesminister Dr. Guido Westerwelle


    (A) )


    )(B)

    Deswegen war es richtig, dass der Sicherheitsrat der Ver-
    einten Nationen eindeutig die Rolle des Internationalen
    Strafgerichtshofes in diesem Zusammenhang unterstri-
    chen hat.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist das ausdrückliche Ziel der Bundesregierung,
    den demokratischen Aufbruch in Nordafrika und der ara-
    bischen Welt nach Kräften zu unterstützen. Wir werden
    auch künftig in der Europäischen Union und auch in den
    Vereinten Nationen dafür arbeiten, diesen Aufbruch
    politisch, wirtschaftlich, finanziell und humanitär zu för-
    dern und ihm zum Erfolg zu verhelfen.

    Dabei gibt es Entwicklungen, die uns erfreuen: in Ma-
    rokko, die Jasmin-Revolution in Tunesien, die Millionen
    Menschen in Ägypten, die für ihre Freiheit auf dem
    Tahrir-Platz gekämpft haben und die erfolgreich waren.
    In einigen Ländern gibt es leider aber auch furchtbare
    Rückschläge: in Libyen – der Anlass dieser Regierungs-
    erklärung. Darüber hinaus möchte ich an einem solchen
    Tag daran erinnern: Auch die Menschen in Bahrain ha-
    ben das Recht, für ihre Freiheit und für ihre Demonstra-
    tions- und Meinungsfreiheit einzutreten.


    (Beifall im ganzen Hause)


    Ich habe diese Haltung auch gegenüber meinen Ge-
    sprächspartnern in den Golfstaaten klar zum Ausdruck
    gebracht. Wir wollen einen nationalen Dialog. Wir wol-
    len eine nationale Lösung. Aus unserer Sicht muss die
    Lösung im Lande durch Dialog gefunden werden und
    nicht durch das Ausland oder durch ausländische Trup-
    pen.

    Wir sind in Sorge im Hinblick auf die Unterdrückung
    der Opposition im Iran. Auch wenn darüber im Augen-
    blick nicht jeden Tag etwas zu lesen ist, so wissen wir
    doch alle, dass gerade die Oppositionskräfte im Iran un-
    verändert unsere volle Aufmerksamkeit und auch unsere
    Solidarität verdient haben. Wir wollen sie auch an einem
    solchen Tage nicht vergessen, an dem wir alle natürlich
    über Libyen reden.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren Abgeordneten, ich denke
    natürlich auch an Jemen, ein Land, das uns seit längerem
    große Sorgen macht. Schon vor einem Jahr haben wir
    Präsident Salih dazu aufgerufen und aufgefordert, den
    Ausgleich und den Dialog zu suchen. Er hat sich anders
    entschieden. Er hat auf die Kraft des Militärs gesetzt.
    Die Zeit ist verstrichen. Wir sehen heute, vor welcher
    dramatischen Situation Jemen steht.

    Auch wenn im Augenblick in Europa der Fokus der
    Aufmerksamkeit nicht dort liegt, muss in diesem Zusam-
    menhang noch einmal an die Elfenbeinküste erinnert
    werden. Es ist leider so, auch wenn es jedem mitfühlen-
    den Menschen das Herz bricht.

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    (C (D Es gibt so viele Freiheitsbewegungen, die von Desoten und Diktatoren unterdrückt werden. Ich kann nicht erhehlen, es gibt Augenblicke, da spürt man auch als emokrat, als Mensch, der sich den Menschen zuwenet, ein Gefühl der Ohnmacht. Das kann niemand ignoeren. Das kann auch niemand leugnen. Wir sind nicht in der Lage, überall auf der Welt die nterdrückung zu beseitigen. Wir sind aber in der Lage, berall in der Welt klar unsere Stimme zu erheben, damit iejenigen, die unterdrückt werden, wissen: Sie sind icht alleine, wir stehen an ihrer Seite. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Ich sage das deshalb, weil es natürlich notwendig ist,
    uch die Folgen der Entscheidung, die gestern Nacht ge-
    offen worden ist und die uns alle hier im Deutschen
    undestag befasst und beschäftigt, für andere Länder zu
    erücksichtigen, für die Auswirkungen im gesamten
    orden Afrikas und darüber hinaus auch in der arabi-

    chen Welt.

    Die Sicherheitsresolution enthält auch Bestimmungen
    ber die Einrichtung einer Flugverbotszone und vor al-
    n Dingen über einen darüber hinausgehenden Einsatz
    ilitärischer Gewalt. Es geht darum, dass durch diese
    esolution militärische Gewalt, ein militärischer Einsatz
    urch Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mehrheit-
    ch legitimiert wurde. Die Entscheidung über den Ein-
    atz militärischer Gewalt, über den Einsatz auch des Le-
    ens unserer Soldatinnen und Soldaten ist die wohl
    chwierigste Entscheidung, vor die die Politik gestellt
    erden kann. Das gilt nicht nur für die Regierung, das
    ilt auch für jeden Abgeordneten hier im Hause. Denn
    der Auslandseinsatz unserer Bundeswehr müsste von
    iesem Hohen Hause mandatiert werden. Wir haben eine
    arlamentsarmee und keine Regierungsarmee. Deswe-
    en bin ich sicher, dass sich jeder Abgeordnete dieselben
    ragen stellt und auch dieselben schwierigen Abwägun-
    en vornimmt. Wir sind alle verantwortlich bei solchen
    ragen, nicht nur die Regierung, meine sehr geehrten
    amen und Herren.

    Den möglichen Nutzen und die Risiken eines militäri-
    chen Einsatzes im Falle Libyens haben wir in den ver-
    angenen Tagen in zahllosen Gesprächen in vielen natio-
    alen und internationalen Gremien diskutiert und
    bgewogen. Es gibt keinen sogenannten chirurgischen
    ingriff. Jeder Militäreinsatz wird auch zivile Opfer for-
    ern. Das wissen wir aus leidvoller Erfahrung. Wenn wir
    bwägen, wie wir uns international verhalten und ob wir
    ns und wo wir uns beteiligen, dann muss in diese huma-
    itäre Abwägung immer auch mit einbezogen werden,
    ass es Opfer gibt, auch zivile Opfer gibt. Ich weiß, dass
    ir das in der Frage des Irak- oder des Afghanistan-Ein-

    atzes oft genug besprochen haben. Ich muss deswegen
    arum bitten und darf daran erinnern, dass wir die Leh-
    n aus der jüngeren Geschichte, auch aus jüngeren Mili-
    reinsätzen, immer mit berücksichtigen müssen, wenn
    ir heute vor Entscheidungen stehen.

    Wir haben Respekt und wir haben Verständnis für die-
    nigen unserer Partner im Sicherheitsrat, in der Euro-





    Bundesminister Dr. Guido Westerwelle


    (A) )


    )(B)

    päischen Union und auch in der Arabischen Liga, die
    nach Abwägung aller Argumente zu einem anderen Er-
    gebnis gekommen sind als wir. Wir verstehen diejeni-
    gen, die sich aus ehrenwerten Motiven für ein internatio-
    nales militärisches Eingreifen in Libyen ausgesprochen
    haben. Wir verstehen die Verzweiflung vieler Menschen
    in der Region angesichts der Entwicklungen in Libyen in
    den letzten Tagen. Die Bundesregierung ist aber ange-
    sichts sowohl außenpolitisch als auch militärisch erheb-
    licher Gefahren und Risiken bei der Abwägung im Si-
    cherheitsrat zu einem anderen Ergebnis gekommen.
    Deswegen konnten wir diesem Teil der Resolution und
    damit der Resolution im Ganzen nicht zustimmen. Wir
    werden uns nicht mit deutschen Soldaten an einem sol-
    chen Militärkampfeinsatz in Libyen beteiligen.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Für diese Entscheidung habe ich bei unseren Partnern
    Verständnis und auch Respekt gefunden. Internationales
    Engagement der Deutschen wird geschätzt. Es ist nicht
    so, als wäre Deutschland nicht bereit, international Ver-
    antwortung zu übernehmen. Deutschland trägt Verant-
    wortung, zum Beispiel indem 7 000 deutsche Soldaten
    bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr eingesetzt wer-
    den. Wir danken den Frauen und Männern der Bundes-
    wehr, die weltweit für unsere Freiheit und für unsere Si-
    cherheit eintreten. Auch an diesem Tage, gerade an
    diesem Tage vor dem Hintergrund der schrecklichen
    Nachrichten aus Afghanistan, möchte ich diesen Dank
    an unsere Bundeswehr noch einmal zum Ausdruck brin-
    gen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir werden darüber beraten, meine Damen und Her-
    ren, ob wir unser Engagement entsprechend konzentrie-
    ren. Das bedeutet, dass die weiteren Fragen, die jetzt auf
    der Tagesordnung stehen, zum Beispiel die Frage mögli-
    cher AWACS-Einsätze, in der NATO besprochen werden
    müssen. Ich will Ihnen das frühzeitig und ausdrücklich
    sagen, weil ich nicht den Eindruck erwecken möchte, in
    der Regierungserklärung sei das, was viele von Ihnen
    natürlich weiter denken und mit erörtern, kein Thema.
    Wir – der Bundesverteidigungsminister und der Bundes-
    außenminister – werden selber gemeinsam mit unseren
    Kolleginnen und Kollegen im Kabinett, die damit be-
    fasst sind, diese Gespräche in der NATO suchen. Sie
    sind notwendig, weil hierzu heute noch keine Entschei-
    dungen zu treffen sind und auch in Bezug auf die Sicher-
    heit noch keine Entscheidungen getroffen werden kön-
    nen.

    Lassen Sie mich aber hinzufügen, dass ich mir im
    Interesse unserer Partner und auch im Interesse der Men-
    schen in Libyen und der ganzen arabischen Welt wün-
    schen würde, dass sich unsere Sorgen und Befürchtun-
    gen hinsichtlich der Folgen eines Militäreinsatzes nicht
    bewahrheiten. Unsere Position ist eindeutig gegenüber
    dem Gaddafi-Regime, sie bleibt unverändert: Der Dikta-
    tor muss die Gewalt gegen sein eigenes Volk sofort be-
    enden. Er muss gehen, und er muss für seine Verbrechen
    zur Rechenschaft gezogen werden.

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    (C (D Wir haben es uns nicht leichtgemacht. Ich weiß, dass es iemandem von Ihnen leichtfällt, sich hierüber eine Meiung zu bilden. Aber für uns ist klar: In der Abwägung der rgumente sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass ir uns mit deutschen Soldaten an einem solchen ampfeinsatz in Libyen nicht beteiligen werden. Desween hat sich die Bundesregierung, hat sich Deutschland Sicherheitsrat der Vereinten Nationen enthalten. Ich itte um Ihre Unterstützung für diese Position und danke r Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN)