Plenarprotokoll 17/86
            liche Grundlage zur Erteilung eines Aus-
            Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            fuhrverbots für das Betäubungsmittel Thi-
            opental-Natrium
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 1
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Informationen zu den 1 000 mit deutscher
            Hilfe in Äthiopien ausgebildeten Polizisten
            9657 A
            9657 B
            9657 C
            9658 A
            9658 B
            9658 C
            9658 C
            9658 D
            9660 A
            9660 B
            9660 C
            Deutscher B
            Stenografisch
            86. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Jahresab-
            rüstungsbericht 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            D
            K
            R
            e
            m
            A
            A
            Z
            K
            D
            K
            R
            9653 A
            9653 B
            9654 C
            9654 D
            9655 D
            9655 D
            9656 A
            9656 C
            Fragestunde
            (Drucksachen 17/4493, 17/4525) . . . . . . . . . . 9659 A
            undestag
            er Bericht
            ung
            26. Januar 2011
            t :
            ringliche Frage 1
            athrin Vogler (DIE LINKE)
            echtliche Möglichkeiten für die Erteilung
            ines Ausfuhrverbots für das Betäubungs-
            ittel Thiopental-Natrium
            ntwort
            nnette Widmann-Mauz, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ringliche Frage 2
            athrin Vogler (DIE LINKE)
            egelungen im Außenhandelsgesetz als mög-
            9659 B
            9659 C
            Antwort
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9660 D
            II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
            Zusatzfragen
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Katja Keul (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 2
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Beschluss des Großen Strafsenats des Kas-
            sationsgerichtes in Ankara zur Einleitung
            eines Folgeverfahrens gegen die türkische
            Soziologin P. S.
            Antwort
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 3
            Stefan Liebich (DIE LINKE)
            Außenpolitische Wirkungen der Meldun-
            gen über die Zusammenarbeit der USA
            und Israel bei der Entwicklung des Com-
            puterwurms Stuxnet als Cyberwaffe und
            dessen Einsatz gegen den Iran
            Antwort
            Dr. Werner Hoyer, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 4
            Stefan Liebich (DIE LINKE)
            Meldungen über Beteiligung von Siemens
            an Vorbereitungen eines Cyberangriffs
            Antwort
            Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 5
            Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD)
            Ziele und Forderungen der Bundesregierung
            bezüglich Nachbesserung am EU-Richtli-
            nienvorschlag zur saisonalen Beschäfti-
            gung von Drittstaatsangehörigen und zur
            konzerninternen Entsendung
            Antwort
            Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Z
            D
            M
            S
            M
            M
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            g
            A
            D
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            M
            M
            J
            V
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            M
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            d
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            c
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            D
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            J
            M
            D
            U
            w
            9661 A
            9661 C
            9662 C
            9662 D
            9663 C
            9663 D
            9664 A
            9664 C
            9665 C
            9665 C
            9665 D
            9666 B
            9666 D
            usatzfragen
            aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . .
            emet Kilic (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            evim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 6
            emet Kilic (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            unktesystem als Zuteilungsansatz zur Re-
            elung
            ntwort
            r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            emet Kilic (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 11
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            on der Entscheidung des Europäischen
            erichtshofes für Menschenrechte zur
            achträglichen Sicherungsverwahrung be-
            offene Personen
            ntwort
            r. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 12
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ründe für eine etwaige Beschwerde gegen
            as Urteil des Europäischen Gerichtshofes
            r Menschenrechte zur nachträglichen Si-
            herungsverwahrung
            ntwort
            r. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 15
            r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            mschuldung für überschuldete Staaten
            ie Griechenland und Irland
            9667 B
            9667 D
            9668 C
            9668 D
            9669 A
            9669 C
            9669 D
            9671 A
            9671 A
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 III
            Antwort
            Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 16
            Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Künftige Verfahren der europäischen Schul-
            denhilfe
            Antwort
            Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 17
            Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Kapazität des derzeitigen Rettungsmecha-
            nismus für Kredite der Euro-Staaten
            Antwort
            Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 18
            Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
            Prüfung auf außergewöhnliche Belastun-
            gen nach § 33 des Einkommensteuergeset-
            zes
            Antwort
            Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 19
            Dr. Barbara Höll (DIE LINKE)
            Steuerliche Berücksichtigung von Ausbil-
            dungskosten
            A
            S
            Z
            D
            A
            M
            F
            E
            K
            A
            E
            Z
            F
            M
            M
            E
            B
            A
            H
            Z
            M
            M
            C
            Ä
            u
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            F
            n
            A
            J
            Z
            C
            M
            F
            B
            fä
            A
            D
            9671 D
            9671 D
            9672 B
            9672 C
            9672 D
            9673 B
            9673 D
            9674 B
            9674 C
            9674 D
            9675 D
            ntwort
            teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            ntje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 49
            rank Schwabe (SPD)
            valuation des Integrierten Energie- und
            limaprogramms der Bundesregierung
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 35
            emet Kilic (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            inwanderungspolitische Maßnahmen zur
            ehebung des Fachkräftemangels
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            emet Kilic (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 46
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ußerungen des Bundesverkehrsministers
            nd des Chefs der Deutschen Flugsicherung
            u den geplanten Startrouten am neuen
            lughafen Berlin Brandenburg Internatio-
            al
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 36
            riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ewertung des QS-Systems als funktions-
            higes zertifiziertes Eigenkontrollsystem
            ntwort
            r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9676 A
            9676 B
            9677 B
            9677 D
            9678 A
            9678 C
            9679 A
            9679 D
            9680 C
            9680 D
            IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
            Zusatzfragen
            Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die öffentli-
            che Diskussion über die Falsch- und Nicht-
            unterrichtung des Deutschen Bundestages
            durch den Bundesverteidigungsminister zu
            Vorfällen in der Bundeswehr . . . . . . . . . . . .
            Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg,
            Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . .
            Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . .
            Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . .
            Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 7
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            Bundesförderung bei internationalen Be-
            hindertensportveranstaltungen 2011
            Antwort
            Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Frage 8
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            Umfang der Berichterstattung über inter-
            nationale Behindertensportveranstaltun-
            g
            F
            fr
            V
            A
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            A
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            9681 B
            9682 A
            9682 A
            9683 A
            9684 D
            9686 C
            9687 C
            9688 C
            9689 C
            9690 C
            9691 D
            9692 D
            9694 A
            9695 A
            9696 A
            9697 D
            9699 A
            9699 C
            en 2011 durch das öffentlich-rechtliche
            ernsehen und hierbei geplante barriere-
            eie Angebote sowie vom Bund geförderte
            eranstaltungen
            ntwort
            r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Frage 9
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eitergabe von Informationen aus deut-
            chen Ermittlungsverfahren an US-Stellen
            ntwort
            r. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Frage 10
            atja Keul (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            rmittlungen im Fall des am 17. Dezember
            010 in Afghanistan getöteten deutschen
            oldaten
            ntwort
            r. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 13
            isa Paus (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ikiLeaks übergebene CDs mit etwaigen
            aten über prominente deutsche mutmaß-
            che Steuerhinterzieher
            ntwort
            teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Frage 14
            isa Paus (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            U-weite Vereinheitlichung der Bemessungs-
            rundlage bei der Unternehmensbesteue-
            ung
            ntwort
            teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9700 A
            9700 C
            9700 D
            9701 A
            9701 B
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 V
            Anlage 8
            Mündliche Frage 20
            Bettina Kudla (CDU/CSU)
            Auswirkungen des Nachtragshaushalts 2010
            der Landesregierung Nordrhein-Westfalens
            auf die Höhe des deutschen gesamtstaatli-
            chen Defizits
            Antwort
            Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Frage 21
            Karl Holmeier (CDU/CSU)
            Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleich-
            gewichts als Begründung für die Erhöhung
            der Nettokreditaufnahme durch die Lan-
            desregierung Nordrhein-Westfalen
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 22
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vergabe der ungebundenen EU-Mittel aus
            dem European Energy Programme for Re-
            covery
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Frage 23
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Grundlagen für die Bestimmung des Kür-
            zungsfaktors bei den Plafondmitteln für
            subventionierte Kohlemengen
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Frage 24
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Umfang der über den § 37 Erneuerbare-
            Energien-Gesetz vermarkteten Strommenge
            u
            n
            A
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            b
            A
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            9701 D
            9701 D
            9702 A
            9702 B
            nd Auswirkungen auf die Umlage des Er-
            euerbare-Energien-Gesetzes
            ntwort
            rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            ündliche Frage 25
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            trategien zur Stärkung der Wettbewerbs-
            higkeit der deutschen Photovoltaikwirt-
            chaft
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 28
            r. Martina Bunge (DIE LINKE)
            nerkennung von Pflichtbeitragszeiten für
            eiten einer beruflichen Ausbildung auch
            ei fehlender Zahlung von Pflichtbeiträgen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Fragen 29 und 30
            arald Weinberg (DIE LINKE)
            msetzung des Bundessozialgerichtsurteils
            ur Deckungslücke bei privat krankenver-
            icherten ALG-II-Beziehenden
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Fragen 31 und 32
            abine Zimmermann (DIE LINKE)
            erteilung und Besetzung der für die Um-
            etzung des Bildungs- und Teilhabepakets
            r Kinder bei der Bundesagentur für Ar-
            eit zusätzlich etatisierten Stellen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9702 C
            9702 D
            9703 A
            9703 C
            9703 D
            VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
            Anlage 17
            Mündliche Fragen 33 und 34
            Klaus Ernst (DIE LINKE)
            Zuweisung von 1-Euro-Jobs an Schwan-
            gere und deren Sanktionierung
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 18
            Mündliche Frage 37
            Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Nachweis des Ausschlusses von Einträgen
            unerwünschter Stoffe in Futterfetten und
            Futterfettsäuren
            Antwort
            Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Fragen 38 und 39
            Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Amtliche Kontrollen der Lebens- und Fut-
            termittelüberwachung und Auswertung der
            Untersuchungsergebnisse zu Dioxingehal-
            ten in Umwelt, Lebens- und Futtermitteln
            Antwort
            Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 20
            Mündliche Fragen 40 und 41
            Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Partielle Kostenübernahme für die Pro-
            duktion der Sat-1-Talkshow Kerner in Af-
            ghanistan durch den Bund; Gewährleis-
            tung einer unabhängigen Berichterstattung
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 21
            Mündliche Fragen 42 und 43
            Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            U
            fa
            A
            A
            C
            A
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            a
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            A
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            9704 C
            9705 A
            9705 B
            9705 D
            ntersuchungsberichte zum tödlichen Vor-
            ll um einen deutschen Hauptgefreiten in
            fghanistan im Dezember 2010
            ntwort
            hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 22
            ündliche Frage 44
            atja Keul (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            enntnis der Mitglieder des Verteidigungs-
            usschusses über den am 27. Dezember
            010 erstellten Feldjägerbericht
            ntwort
            hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 23
            ündliche Frage 45
            lorian Toncar (FDP)
            otwendigkeit der im nordrhein-westfäli-
            chen Nachtragshaushalt veranschlagten
            uweisung an die Gemeinden für Investi-
            onen zugunsten von Betreuungsplätzen
            r Kinder unter drei Jahren
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 24
            ündliche Fragen 47 und 48
            ita Schwarzelühr-Sutter (SPD)
            egrenzung der Anflüge auf den Flughafen
            ürich über deutsches Gebiet und Minde-
            ung des Fluglärms
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 25
            ündliche Frage 50
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            eiterbetrieb von Atomkraftwerken mit
            estehendem Befund im Primärkreislauf
            ntwort
            rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9706 B
            9706 C
            9706 D
            9707 B
            9707 B
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 VII
            Anlage 26
            Mündliche Frage 51
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Erstellung einer Weiterleitungsnachricht
            durch die Gesellschaft für Anlagen- und
            Reaktorsicherheit im Zusammenhang mit
            dem aktuellen Befund im Primärkreislauf
            des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld
            Antwort
            Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 30
            Mündliche Frage 57
            Otto Fricke (FDP)
            Einhaltung der Verpflichtungen aus dem
            Hochschulpakt zum Studienplatzausbau
            durch Nordrhein-Westfalen9707 C
            9708 D
            Anlage 27
            Mündliche Fragen 52 und 53
            Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD)
            Vorlage des Gesetzentwurfs zur Verbesse-
            rung der Feststellung und Anerkennung im
            Ausland erworbener Berufsqualifikationen
            und Gründe für die bisherigen Verzöge-
            rungen
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 28
            Mündliche Frage 54
            Klaus Hagemann (SPD)
            Kosten für den Bundeshaushalt aufgrund
            des Teilerlasses nach § 18 b BAföG sowie
            Einsparungen infolge des Auslaufens die-
            ser Regelung ab 2012
            Antwort
            Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 29
            Mündliche Fragen 55 und 56
            Nicole Gohlke (DIE LINKE)
            Gerichtliche Überprüfung der Erhebung
            von Studiengebühren in den Ländern
            A
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            9708 A
            9708 A
            ntwort
            homas Rachel, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 31
            ündliche Frage 58
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            bschluss eines unbefristeten Arbeitsver-
            ages mit Tom Pätz durch das Bundesmi-
            isterium für wirtschaftliche Zusammen-
            rbeit und Entwicklung
            ntwort
            udrun Kopp, Parl. Staatssekretärin
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 32
            ündliche Frage 59
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            erweigerung der Einsichtnahme in beim
            ND vorhandene Akten zum NS-Kriegs-
            erbrecher Adolf Eichmann durch eine
            ournalistin
            ntwort
            ernd Neumann, Staatsminister
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9709 B
            9709 C
            9709 C
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9653
            (A) )
            )(B)
            86. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9699
        (A) )
        )(B)
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates geberlandes.
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        *
        A
        d
        d
        (D
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        M
        in
        fü
        S
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Ahrendt, Christian FDP 26.01.2011
        Aschenberg-Dugnus,
        Christine
        FDP 26.01.2011
        Bülow, Marco SPD 26.01.2011
        Connemann, Gitta CDU/CSU 26.01.2011
        Friedhoff, Paul K. FDP 26.01.2011
        Fritz, Erich G. CDU/CSU 26.01.2011*
        Gleicke, Iris SPD 26.01.2011
        Golze, Diana DIE LINKE 26.01.2011
        Klöckner, Julia CDU/CSU 26.01.2011
        Dr. Koschorrek,
        Rolf
        CDU/CSU 26.01.2011
        Kumpf, Ute SPD 26.01.2011
        Möhring, Cornelia DIE LINKE 26.01.2011
        Nink, Manfred SPD 26.01.2011
        Nord, Thomas DIE LINKE 26.01.2011
        Remmers, Ingrid DIE LINKE 26.01.2011
        Scholz, Olaf SPD 26.01.2011
        Schwanitz, Rolf SPD 26.01.2011
        Dr. Strengmann-Kuhn,
        Wolfgang
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        26.01.2011
        Tressel, Markus BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        26.01.2011
        Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        26.01.2011
        Werner, Katrin DIE LINKE 26.01.2011*
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage
        es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        rucksache 17/4493, Frage 7):
        Welche internationalen Behindertensportveranstaltungen
        2011 werden durch den Bund – bitte die jeweiligen Veranstal-
        tungen sowie Art und Umfang der Förderungen nennen – ge-
        fördert?
        Im Jahr 2011 werden die folgenden von den Behin-
        ertensportverbänden ausgerichteten Europameister-
        chaften in Deutschland vom Bundesministerium des In-
        ern gefördert (Weltmeisterschaften finden im Jahr 2011
        Deutschland nicht statt):
        Europameisterschaft Schwimmen der Menschen mit
        Behinderung vom 3. bis 10. Juli 2011 (Fördersumme:
        350 000 Euro).
        Europameisterschaft Schießen der Gehörlosen vom
        2. bis 8. September 2011 (Fördersumme: 32 900 Euro).
        Darüber hinaus erhalten die Behindertensportver-
        ände im Jahr 2011 Zuwendungen des Bundesministeri-
        ms des Innern für die folgenden in Deutschland stattfin-
        enden Internationalen Deutschen Meisterschaften:
        Internationale Deutsche Meisterschaften Ski-Nor-
        disch und Biathlon vom 28. bis 30. Januar 2011 (För-
        dersumme: 8 500 Euro).
        Internationale Deutsche Meisterschaften Ski-Alpin vom
        12. bis 13. Februar 2011 (Fördersumme: 8 700 Euro).
        25. Internationale Deutsche Meisterschaften im
        Schwimmen der Menschen mit Behinderung vom
        28. April bis 1. Mai 2011 (Fördersumme: 5 800 Euro).
        Internationale Deutsche Meisterschaften Radsport/
        Straße vom 15. bis 16. Juli 2011 (Fördersumme:
        5 200 Euro).
        33. Internationale Deutsche Meisterschaften Leicht-
        athletik vom 22. bis 24. Juli 2011 (Fördersumme:
        8 200 Euro).
        20. Internationale Deutsche Meisterschaften Segeln
        im August 2011 (Fördersumme: 4 900 Euro).
        29. Internationale Deutsche Meisterschaften im
        Sportschießen (Termin noch offen) (Fördersumme:
        3 000 Euro).
        Des Weiteren stellt das Bundesministerium des Innern
        ittel für die Entsendung deutscher Mannschaften zu
        ternationalen Sportwettkämpfen in aller Welt zur Ver-
        gung. In diesen Fällen liegt die Finanzierung der
        portveranstaltung in den Händen des jeweiligen Gast-
        9700 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        (A) )
        )(B)
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage
        des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        (Drucksache 17/4493, Frage 8):
        In welchem Umfang wird nach Kenntnis der Bundesregie-
        rung das öffentlich-rechtliche Fernsehen – ARD und ZDF –,
        insbesondere in Sportsendungen, über die IPC-Leichtathletik-
        WM in Christchurch/Neuseeland – 20. Januar bis 30. Januar
        2011 –, die Special Olympics National Winter Games in Alten-
        berg/Sachsen – 28. Februar bis 4. März 2011 –, die Special-
        Olympics-Weltsommerspiele in Athen/Griechenland – 25. Juni
        bis 4. Juli 2011 – sowie weitere internationale Veranstaltun-
        gen im Behindertensport im ersten Halbjahr 2011 berichten,
        und inwieweit sind bei diesen Berichterstattungen barriere-
        freie Angebote geplant?
        Dem Bundesministerium des Innern sind für die Welt-
        meisterschaft Leichtathletik 2011 in Neuseeland fol-
        gende Sendezeiten des öffentlichen-rechtlichen Fernse-
        hens bekannt:
        – ARD/WDR, Sport Aktuell, 22. Januar 2011, in der Zeit
        von 16.50 Uhr bis 17.20 Uhr, 4 Minuten Bericht
        – ZDF, Mittagsmagazin, täglich vom 24. bis 28. Januar
        2011, 13.00 Uhr bis 13.10 Uhr, Zusammenfassung
        Special Olympics Deutschland steht bezüglich der
        National Games in Altenberg mit dem MDR in Kontakt.
        Der MDR wird auf regionaler Ebene über die Veranstal-
        tung berichten und wohl, nach ersten Vorabinformatio-
        nen, auch für die ARD „Sendeformate“ produzieren. An-
        sonsten liegen Special Olympics Deutschland keine
        Informationen bzw. Zusagen vor, ob, wie und in wel-
        chem Umfang über die beiden genannten Veranstaltun-
        gen berichtet wird.
        Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband teilt mit, dass
        ein Team der Fernsehsendung „Sehen statt Hören“ vom
        Bayerischen Rundfunk vor Ort bei den Winter-Deaflym-
        pics in der Slowakei dabei sein wird.
        Ob weitere Berichte über internationale Veranstaltun-
        gen im Bereich Leistungssport der Menschen mit Behin-
        derung im ersten Halbjahr 2011 und inwieweit diese Be-
        richterstattung barrierefrei geplant sind, ist hier nicht
        bekannt.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Max Stadler auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 9):
        Inwieweit treffen Meldungen zu (vergleiche Zeit vom
        20. Januar 2011), dass Informationen aus deutschen Ermitt-
        lungsverfahren über Aussagen des seit August 2010 in
        Deutschland inhaftierten Rami M. an US-Stellen geflossen
        sind, die über die Lage eines islamistischen Ausbildungs-
        camps nahe Mir Ali/Pakistan sowie über dort sich aufhaltende
        und trainierte Personen aus Deutschland geflossen sind, dar-
        unter auch den deutschen Staatsbürger Bünyamin E., die
        Rückschlüsse auf dessen Aufenthaltsort zuließen und deshalb
        auch Grundlage der Drohnenangriffe vom 4. Oktober 2010
        gewesen sein können, bei denen Bünyamin E. sowie weitere
        Personen getötet wurden, und dass die Identität dieses deut-
        m
        e
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        (D
        schen Staatsbürgers für deutsche Sicherheitsbehörden „längst
        eindeutig“ belegt ist, und sieht die Bundesregierung Anlass,
        dass die Generalbundesanwältin auf die deswegen im Oktober
        2010 erstattete Strafanzeige gegen den CIA-Direktor hin das
        bisher zur Staatsanwaltschaft Wuppertal verwiesene Vorer-
        mittlungsverfahren nun an sich zieht, fortführt und auf alle
        mitverantwortlichen Deutschen erstreckt?
        Das Bundeskriminalamt hat zunächst eine Zusam-
        enfassung der ersten Vernehmung des R. M. in Form
        ines Berichts an seine polizeiliche US-Partnerbehörde
        m 8. September 2010 weitergeleitet. Insgesamt wurden
        bschriften der ersten fünf Vernehmungen an das FBI
        bermittelt. Die vom BKA an US-Stellen übermittelten
        formationen zur polizeilichen Vernehmung des R. M.
        nthielten keine Aussagen zu Bünyamin E. und auch
        eine Angaben, die Rückschlüsse auf den Aufenthalt des
        ünyamin E. zulassen.
        Nach den Informationen, die der Bundesregierung
        orliegen, haben sich R. M. und Bünyamin E. in Wazi-
        stan nicht getroffen. Denn R. M. wurde bereits am
        0. oder 21. Juni 2010 in Pakistan festgenommen, wäh-
        nd Bünyamin E. nach vorliegenden Erkenntnissen erst
        August 2010 von Deutschland nach Waziristan reiste
        nd nicht vor dem 17. August 2010 in Mir Ali/Pakistan
        ngekommen ist.
        Zur Identität der am 4. Oktober 2010 in Mir Ali/Pa-
        istan möglicherweise getöteten Personen verweise ich
        uf die Antwort der Bundesregierung vom 23. Novem-
        er 2010 (Bundestagsdrucksache 17/3916) und auf die
        ierzu bereits Anfang November und Ende November
        010 in der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundes-
        ges hinterlegten Hintergrundinformationen. Detaillier-
        re Informationen, die über diese hinaus gehen, liegen
        islang nicht vor.
        Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof
        at wegen des in den Medien berichteten mutmaßlichen
        ngriffs am 4. Oktober 2010 bei der Stadt Mir Ali einen
        rüfvorgang angelegt. Gegenstand der Prüfung ist die
        rage, ob Anlass besteht, ein Ermittlungsverfahren we-
        en eines in die Zuständigkeit des Generalbundes-
        nwalts fallenden Straftatbestandes einzuleiten (verglei-
        he Bundestagsdrucksache 17/3786). Diese Prüfung
        auert an.
        nlage 5
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Max Stadler auf die Frage
        er Abgeordneten Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 10):
        Auf welche Straftatbestände und welche Personen sind die
        Ermittlungen im Fall des am 17. Dezember 2010 in Afghanis-
        tan getöteten Soldaten gerichtet?
        Nach Erkenntnissen des Bundesministeriums der Ver-
        idigung hat die Staatsanwaltschaft Gera das von der
        taatsanwaltschaft Potsdam eingeleitete Ermittlungsver-
        hren wegen fahrlässiger Tötung übernommen. Nähere
        inzelheiten dazu liegen mir nicht vor, weil die straf-
        chtliche Beurteilung des Geschehens in Afghanistan
        en zuständigen Stellen der Justiz der Länder obliegt.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9701
        (A) )
        )(B)
        Ich bitte deshalb um Verständnis, dass ich mich zu die-
        sen strafrechtlichen Ermittlungen nicht weiter äußern
        kann.
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage
        der Abgeordneten Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN) (Drucksache 17/4493, Frage 13):
        Wie bewertet die Bundesregierung Berichte, wonach die
        CDs mit Schweizer Bankdaten, die WikiLeaks übergeben
        wurden, auch Daten über prominente deutsche mutmaßliche
        Steuerhinterzieher enthalten, und kann sie Berichte bestäti-
        gen, denen zufolge die Daten dem Bundesministerium der
        Finanzen bereits zum Verkauf angeboten worden seien, aber
        nicht reagiert wurde (vergleiche Frankfurter Allgemeine Zei-
        tung vom 17. Januar 2011)?
        Aus ermittlungstaktischen Gründen nimmt das Bun-
        desministerium der Finanzen zu Einzelheiten, die den
        angeblichen Erhalt von Hinweisen zu möglichen Steuer-
        hinterziehungsfällen betreffen, nicht öffentlich Stellung.
        Darüber hinaus obliegt die Steuerverwaltung nach der
        Verfassung der Bundesrepublik Deutschland den Län-
        dern.
        Auch aus diesem Grund kann das Bundesministerium
        der Finanzen zu konkreten Steuerfällen keine Aussage
        treffen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage
        der Abgeordneten Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN) (Drucksache 17/4493, Frage 14):
        Inwieweit spielen Überlegungen der Bundesregierung im
        Rahmen einer Veränderung des derzeitigen Hilfeverfahrens
        für überschuldete Staaten eine Rolle, die Bemessungsgrund-
        lage bei der Unternehmensbesteuerung EU-weit zu verein-
        heitlichen sowie die in Südeuropa übliche Lohnindizierung
        abzuschaffen, wie in der Zeit vom 20. Januar 2011 („Koste es,
        was es wolle“) gemeldet?
        Die Bundesregierung strebt eine stärkere Koordinie-
        rung der Wirtschafts- und Finanzpolitiken in der EU an.
        Ziel ist es, die Stabilität in der Eurozone zu sichern und
        die Krisenanfälligkeit zu reduzieren. In diesem Zusam-
        menhang hat die EU-Kommission Anfang Januar ihren
        sogenannten Jahreswachstumsbericht vorgelegt. Die
        Bundesregierung begrüßt die Vorlage des Berichts durch
        die EU-Kommission im Grundsatz.
        Dieser Bericht ist Teil des Prozesses der neuen inten-
        sivierten finanz- und wirtschaftspolitischen Koordinie-
        rung unter dem europäischen Semester. Die Kommission
        schlägt in ihrem Bericht Maßnahmen vor, die die Mit-
        gliedstaaten in den Bereichen Haushaltskonsolidierung,
        Arbeitsmarktpolitik und Wachstumsförderung unterneh-
        men sollen. Dabei kündigt sie unter anderem an, einen
        Vorschlag für die Einführung einer gemeinsamen konso-
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        dierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage vorle-
        en zu wollen. Außerdem ruft sie die Mitgliedstaaten,
        ie hohe Leistungsbilanzdefizite aufweisen, dazu auf,
        aßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
        nd insbesondere zur Flexibilisierung der Arbeitsmärkte
        u treffen. Eine genannte Option ist hier die Abschaf-
        ng von Lohnindizierungen. Die Vorschläge werden in
        en kommenden Wochen in den Ratsgremien diskutiert
        erden.
        Darüber hinaus vertritt die Bundesregierung grund-
        ätzlich die Auffassung, dass alle Maßnahmen zur Euro-
        tabilisierung in eine Gesamtstrategie zur Krisenbewäl-
        gung eingebettet werden müssen, über die auch in ei-
        em Gesamtkontext zu befinden und entscheiden ist.
        ine solche Gesamtstrategie beinhaltet beispielsweise
        uch die Anstrengungen der einzelnen Länder und eine
        tärkere wirtschaftspolitische Koordinierung.
        nlage 8
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage
        er Abgeordneten Bettina Kudla (CDU/CSU) (Druck-
        ache 17/4493, Frage 20):
        Welche Auswirkungen auf die von der Bundesregierung
        an die Europäische Kommission zu meldende Höhe des deut-
        schen gesamtstaatlichen Defizits für 2010 und 2011 hat der
        Nachtragshaushalt 2010 der Landesregierung Nordrhein-
        Westfalen, wenn dieser umgesetzt würde bzw. wenn das Ge-
        richt seine einstweilige Verfügung des Verbots der im Nach-
        tragshaushalt 2010 vorgesehenen Nettokreditaufnahme bestä-
        tigen würde?
        Da der Nachtragshaushalt 2010 der Landesregierung
        ordrhein-Westfalens im Wesentlichen innerstaatliche
        ahlungen betrifft, sind die Ausgaben und Einnahmen
        es Staates nicht berührt. Hierdurch ergeben sich keine
        uswirkungen auf das Maastricht-Defizit.
        nlage 9
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Karl Holmeier (CDU/CSU) (Druck-
        ache 17/4493, Frage 21):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung der Landesre-
        gierung Nordrhein-Westfalen, dass zum einen das gesamtwirt-
        schaftliche Gleichgewicht in 2010 gestört sei und damit die
        Erhöhung der Nettokreditaufnahme der Landesregierung mit
        ihrem Nachtragshaushalt 2010 begründet werden könne und
        zum anderen die im Nachtragshaushalt 2010 vorgesehenen
        Maßnahmen geeignet seien, diese Störung zu beseitigen, und
        welche Auswirkungen hat das auf die Verpflichtungen des
        Bundes zur Herstellung des gesamtwirtschaftlichen Gleichge-
        wichts?
        In ihrer Haushaltswirtschaft sind Bund und Länder
        elbstständig und voneinander unabhängig. Die Bundes-
        gierung gibt daher keine Einschätzung dazu ab, inwie-
        eit ein Land bei seiner Haushaltswirtschaft landes-
        erfassungsrechtlichen Regelungen Rechnung trägt.
        9702 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        (A) )
        )(B)
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 22):
        Welche Informationen liegen der Bundesregierung über
        die Vergabe – Zeitpunkt, Institution für die Einreichung von
        Anträgen – zu den ungebundenen EU-Mitteln aus dem Euro-
        pean Energy Programme for Recovery, EEPR – bezüglich der
        in der gemeinsamen Beschlussfassung des EU-Parlaments
        und Ministerrates mit der Nummer PE-CONS 51/10 festge-
        haltenen Änderung der Verordnung (EG) Nr. 663/2009 –, vor,
        und wie will sie anlässlich des Vergabeverfahrens – Wind-
        hundprinzip – gewährleisten, dass die ungebundenen Mittel in
        Deutschland möglichst bald für die Bereiche erneuerbare En-
        ergien und Energieeffizienz verwendet werden vor dem Hin-
        tergrund, dass laut Verordnung (EU) Nr. 1233/2010 Projekte
        ab dem 1. Januar 2011 förderfähig sein sollen, und dem Fakt,
        dass die Verordnung unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung
        in Kraft treten soll?
        Die Verordnung (EU) Nr. 1233/2010 des Europäi-
        schen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember
        2010 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 663/2009
        über ein Programm zur Konjunkturbelebung durch eine
        finanzielle Unterstützung der Gemeinschaft zugunsten
        von Vorhaben im Energiebereich führt in Anhang II,
        Buchstabe C, die „Bedingungen für die Gewährung von
        Mitteln sowie Förderfähigkeits- und Auswahlkriterien“
        auf.
        Nach Kenntnis der Bundesregierung werden die Fest-
        legungen zur Ausgestaltung der Beantragung der Mittel
        gegenwärtig von der EU-Kommission in Zusammenar-
        beit mit der Europäischen Investitionsbank, EIB, erstellt
        und sollen im Zuge der Einrichtung der Finanzfazilität
        bekannt gegeben werden. Nach Auskunft der EU-Kom-
        mission soll ein entsprechendes Dokument in einigen
        Wochen auf der Internetseite der EIB veröffentlicht wer-
        den. Darüber hinausgehende Informationen zum konkre-
        ten Antragsverfahren für den Abruf von Mitteln liegen
        der Bundesregierung nicht vor. Die Länder wurden von
        der Bundesregierung über die angekündigte Veröffentli-
        chung informiert.
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 23):
        Auf welcher konkreten Grundlage beruht der Kürzungs-
        faktor für die vorgesehenen Plafondmittel bei einem Überstei-
        gen der durchschnittlichen Gesamterlöse der subventionierten
        Kohlemengen von 46 Euro/Tonnen Steinkohleneinheit in
        Nr. 2.5 der nationalen Kohlerichtlinien vom 28. Dezember
        2007?
        Um sicherzustellen, dass steigende Kohlepreise zeit-
        nah zu einer Entlastung der öffentlichen Hand bei den
        Steinkohlebeihilfen führen, wurde im Rahmen der An-
        schlussregelung zur Kohlefinanzierung ab 2006 eine
        Kappungsregelung eingeführt. Sie sorgt dafür, dass hö-
        here Weltmarktpreise unabhängig von der Entwicklung
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        er Kosten und Produktionsmengen zu einer Kürzung
        er Steinkohlebeihilfen führen. Die in den Kohlericht-
        nien hierzu festgelegten Kürzungsfaktoren wurden aus
        odellrechnungen abgeleitet, die in Vorbereitung der
        nschlussregelung vorgenommen wurden.
        nlage 12
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser auf die
        rage des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 24):
        Mit welcher Strommenge rechnet die Bundesregierung,
        die 2011 über § 37 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ver-
        marktet wird, und in welcher Höhe wirkt sich dies auf die
        Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus?
        Bei der Festlegung der EEG-Umlage für 2011 gingen
        ie Übertragungsnetzbetreiber in ihrer Prognose davon
        us, dass 2011 für 12,3 Terawattstunden aus dem EEG
        as Grünstromprivileg genutzt wird und insofern bis zu
        4,6 Terawattstunden von der Umlage befreit werden.
        abei ist unterstellt, dass das gesamte wirtschaftliche
        otenzial nur zu 33 Prozent genutzt wird. Perspektivisch
        t aber nicht ausgeschlossen, dass das wirtschaftliche
        otenzial vollständig genutzt wird. Diese 24,6 Terawatt-
        tunden entsprechen einer Erhöhung der Umlage für
        011 in einer Größenordnung von 0,1 Cent/Kilowatt-
        tunde. Derzeit lässt sich noch nicht absehen, wie sich
        ie Inanspruchnahme tatsächlich über das gesamte Jahr
        inweg gestalten wird. Erkennbar ist aber bereits, dass
        ie Zahlen für Januar 2011 gegenüber dem Vorjahr deut-
        ch höher liegen.
        nlage 13
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 25):
        Welche Strategien verfolgt das Bundesministerium für
        Wirtschaft und Technologie, um die Wettbewerbsfähigkeit der
        deutschen Photovoltaikwirtschaft gegenüber der internationa-
        len Konkurrenz zu steigern, und welche zusätzlichen Maß-
        nahmen sind im Rahmen dieser Strategien geplant?
        Grundsätzlich ist es zunächst Aufgabe der deutschen
        hotovoltaikwirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit ge-
        enüber ihrer internationalen Konkurrenz sicherzustel-
        n. Die Bundesregierung hat im Juli 2010 die Innova-
        onsallianz Photovoltaik ins Leben gerufen. Mit dem
        ngebot zur Förderung der Innovationsallianz Photovol-
        ik und der am 11. August 2010 im Bundesanzeiger ver-
        ffentlichten Förderbekanntmachung zur Innovations-
        llianz Photovoltaik will die Bundesregierung die durch
        ie Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
        nd die damit vorgesehene Absenkung der Einspeisever-
        ütungen erforderlichen Anpassungsprozesse begleiten
        nd insbesondere dazu beitragen, die internationale
        ettbewerbsfähigkeit der deutschen Photovoltaikindus-
        ie mittel- und langfristig zu sichern und auszubauen.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9703
        (A) )
        )(B)
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Frage der Abgeordneten Dr. Martina Bunge (DIE
        LINKE) (Drucksache 17/4493, Frage 28):
        Wie steht die Bundesregierung zu der Tatsache, dass § 247
        Abs. 2 a des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch, SGB VI
        – Anerkennung von Pflichtbeitragszeiten für Zeiten einer be-
        ruflichen Ausbildung, auch wenn keine Zahlung von Pflicht-
        beiträgen erfolgte –, nicht für diejenigen Personen in Ost-
        deutschland herangezogen wird, die den Ausbildungsgang
        „Abitur mit Berufsausbildung“ in der Regel vom 14./15. bis
        zum 18./19. Lebensjahr absolviert haben?
        § 247 Abs. 2 a SGB VI kann für Abiturienten den Er-
        weiterten Oberschulen, EOS, in der DDR, die in den
        1960er-Jahren neben dem Abitur auch eine Berufsaus-
        bildung zum Facharbeiter absolviert haben, keine An-
        wendung finden.
        Die Vorschrift ist darauf gerichtet, Sicherungslücken
        zu schließen, die sich aus der unterschiedlichen Rechts-
        anwendung in den einzelnen Besatzungszonen ergeben
        haben. Als Lehrling Beschäftigte unterlagen nach der
        damaligen Rechtslage im früheren Bundesgebiet ab
        1. Juni 1945 ohne Rücksicht auf eine Entgeltzahlung
        während der Ausbildung der Versicherungspflicht in der
        gesetzlichen Rentenversicherung. Tatsächlich sind von
        den Krankenkassen Rentenversicherungsbeiträge bis
        Juni 1965 im Wesentlichen nur für Lehrlinge in der briti-
        schen Zone eingezogen worden.
        Die mit dem Renten-Überleitungs-Ergänzungsgesetz,
        RüErgG, vom 24. Juni 1992 rückwirkend zum 1. Januar
        1992 eingeführte Vorschrift beseitigt die Unterschiede
        bei der rentenrechtlichen Bewertung von im Zeitraum
        vom 1. Juni 1945 bis zum 30. Juni 1965 zurückgelegten
        Zeiten einer beruflichen Ausbildung. Zeiten einer
        Beschäftigung als Lehrling oder sonst zur Berufsaus-
        bildung tätiger Personen gelten danach als fiktive
        Pflichtbeitragszeiten aufgrund einer versicherten Be-
        schäftigung, wenn diese Beschäftigung grundsätzlich
        versicherungspflichtig war, Beiträge jedoch nicht ge-
        zahlt worden sind.
        Schüler mit Berufsausbildung an einer EOS unterla-
        gen nach der damaligen Rechtslage jedoch nicht der Bei-
        tragspflicht zur Sozialversicherung und werden deshalb
        von dieser Vorschrift nicht erfasst. Dagegen waren Lehr-
        linge auch im Rahmen einer Berufsausbildung mit Abi-
        tur nach der „Verordnung über die Sozialversicherung
        der Arbeiter und Angestellten“ (SVO) vom 21. Dezem-
        ber 1961 unabhängig von der Höhe ihrer Lehrlingsver-
        gütung beitragspflichtig zur Sozialversicherung mit ent-
        sprechender Beitragszahlung.
        Anlage 15
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Fragen des Abgeordneten Harald Weinberg (DIE
        LINKE) (Drucksache 17/4493, Fragen 29 und 30):
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        In welcher Form plant die Bundesregierung oder die Bun-
        desagentur für Arbeit die Grundsicherungsträger anzuweisen,
        dass sie das Urteil des Bundessozialgerichts vom 18. Januar
        2011 zu der Deckungslücke bei privat krankenversicherten
        ALG-II-Beziehenden – ALG: Arbeitslosengeld – umzusetzen
        haben, ohne dass die Hilfebedürftigen tätig werden müssen,
        und, falls nichts dergleichen geplant ist, weshalb nicht?
        Wie plant die Bundesregierung die fragliche gesetzliche
        Regelung zur Deckungslücke bei privat krankenversicherten
        ALG-II-Beziehenden zu ändern und, wenn sie dies nicht
        plant, weshalb nicht?
        u Frage 29:
        Die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom
        8. Januar 2011 (Az:B 4 AS 108/10 R) trägt zur Rechts-
        icherheit für die Betroffenen bei. Privat krankenversi-
        herte Beziehende von Arbeitslosengeld II können nach
        iesem Urteil in ihrer privaten Krankenversicherung
        leiben, ohne dafür mit einem eigenen Beitrag aufkom-
        en zu müssen. Das verhindert, dass sich diese Personen
        egen der Kosten ihrer Krankenversicherung verschul-
        en müssen.
        Um das Urteil des BSG umzusetzen, trifft die Bun-
        esagentur für Arbeit derzeit die notwendigen Vorkeh-
        ngen, damit für die laufenden Beiträge zur privaten
        rankenversicherung von Arbeitslosengeld-II-Bezie-
        enden zeitnah ein Zuschuss im notwendigen Umfange
        ezahlt wird. Dieser Zuschuss wird von Amts wegen an-
        epasst, ein Tätigwerden der Betroffenen ist insoweit
        icht notwendig.
        Im Übrigen bleibt die Urteilsbegründung abzuwarten.
        u Frage 30:
        Ob sich ein weitergehender gesetzlicher Änderungs-
        edarf ergibt, bedarf unter anderem der Auswertung der
        chriftlichen Urteilsbegründung, die noch nicht vorliegt.
        nlage 16
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        ragen der Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE
        INKE) (Drucksache 17/4493, Fragen 31 und 32):
        Wie verteilen sich die für die Umsetzung des Bildungs-
        und Teilhabepaketes für Kinder bei der Bundesagentur für Ar-
        beit zusätzlich etatisierten 1 300 Stellen nach Bundesländern
        – wenn möglich auch Grundsicherungsstellen –, und ab wel-
        chem Zeitpunkt werden diese Stellen vollständig besetzt sein?
        Nach welchen Kriterien wurde die Personalverteilung ent-
        schieden, und handelt es sich um unbefristete Stellen?
        u Frage 31:
        Nach Abstimmung zwischen dem Bundesministerium
        r Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Ar-
        eit wurden die 1 300 Stellen wie folgt auf die Regional-
        irektionsbezirke der Bundesagentur für Arbeit verteilt.
        9704 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        (A) )
        )(B)
        Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit werden
        die Stellenbesetzungsverfahren im Laufe der nächsten
        Wochen abgeschlossen werden können.
        Zu Frage 32:
        Ja, es handelt sich um unbefristete Stellen.
        Grundlage für die Verteilung der 1 300 Stellen auf die
        Regionaldirektionen war der gleitende Jahresdurch-
        schnitt 2010 (Stand: Juli 2010) an Kindern und Jugendli-
        chen unter 18 Jahren in Bedarfsgemeinschaften.
        Für den Fall, dass die Umsetzung des Bildungs- und
        Teilhabepaketes nicht oder nicht in vollem Umfang
        durch die BA durchgeführt wird, sondern durch die
        Kreise und kreisfreien Städte, können vorhandene Er-
        mächtigungen für die Beschäftigung befristeter Kräfte
        bei der BA nicht genutzt werden. Das bedeutet eine Ab-
        senkung der in der verbindlichen Erläuterung Nr. 2 zu
        Kap. 1112 Tit. 636 13 des Bundeshaushaltsplans 2011
        festgelegten jahresdurchschnittlichen Befristungsober-
        grenze von 5 400 im entsprechenden Umfang.
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Fragen des Abgeordneten Klaus Ernst (DIE LINKE)
        (Drucksache 17/4493, Fragen 33 und 34):
        Wie begründet die Bundesregierung die Zuweisung von
        1-Euro-Jobs an Schwangere und deren Sanktionierung vor
        dem Hintergrund der gesetzlichen Zweckbestimmung von Ar-
        beitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung, AGH-
        MAE, nach § 16 d SGB II in Verbindung mit § 3 Abs. 1 SGB II,
        wonach die Zuweisung von Eingliederungsmaßnahmen, wie
        1-Euro-Jobs, nicht nur an den Zweck der „Eingliederung in
        Arbeit“ gebunden ist, sondern auch „die individuelle Lebens-
        situation, insbesondere die familiäre Situation“ zu berücksich-
        tigen ist, und welchen Sinn macht es dann aus Sicht der Bun-
        desregierung, Schwangeren 1-Euro-Jobs zuzuweisen, wo
        doch absehbar ist, dass sie spätestens mit Eintreten in den ge-
        setzlichen Mutterschutz nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur
        Verfügung stehen können, dies vor dem Hintergrund, dass in
        den vergangenen Tagen mehreren Schwangeren im ALG-II-
        Bezug vollständig die Leistungen gekürzt wurden und vom
        Jobcenter eine Verkürzung der Sanktionen verwehrt wurde,
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        Regionaldirektion Nord 134
        Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen 140
        Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen 348
        Regionaldirektion Hessen 63
        Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland 75
        Regionaldirektion Baden-Württemberg 109
        Regionaldirektion Bayern 114
        Regionaldirektion Berlin-Brandenburg 163
        Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen 82
        Regionaldirektion Sachsen 72
        (C
        (D
        weil durch die Sanktionierung ein „Interesse für die Allge-
        meinheit“ besteht (vergleiche junge Welt vom 17. Januar
        2011, „Regelsatz auf Null gekürzt“)?
        Wie vielen schwangeren Frauen wurden seit 2005 1-Euro-
        Jobs zugewiesen, und wie viele davon wurden sanktioniert
        (bitte aufschlüsseln nach Höhe der Leistungskürzung)?
        u Frage 33:
        Die Zumutbarkeit von Arbeitsgelegenheiten mit
        ehraufwandsentschädigung richtet sich für alle Leis-
        ngsberechtigten nach § 10 SGB II. Danach ist den
        eistungsberechtigten grundsätzlich jede Arbeit oder
        eilnahme an einer Maßnahme zur Eingliederung zu-
        utbar. Ausnahmen gibt es unter anderem, wenn Leis-
        ngsberechtigte zu der bestimmten Arbeit körperlich
        icht in der Lage sind oder der Ausübung der Arbeit ein
        onstiger wichtiger Grund entgegensteht. Eine Schwan-
        erschaft an sich führt noch nicht zur Unzumutbarkeit,
        u berücksichtigen sind alle Umstände des Einzelfalls.
        Soweit es sich um eine zumutbare Arbeitsgelegenheit
        andelt, führt die Ablehnung dieser Tätigkeit zu einer
        anktion nach § 31 SGB II, wenn Leistungsberechtigte
        einen wichtigen Grund für ihr Verhalten nachweisen.
        uch bei der Prüfung des wichtigen Grundes hat der zu-
        tändige Leistungsträger alle Umstände des Einzelfalls
        u berücksichtigen. Hierbei ist auch zu prüfen, ob eine
        estehende Schwangerschaft ein wichtiger Grund für die
        blehnung einer konkreten Tätigkeit oder Maßnahme
        t.
        Zu einer vollständigen Leitungskürzung im SGB II
        ommt es erst, wenn Leistungsberechtigte wiederholt ih-
        en zumutbare Tätigkeiten oder Eingliederungsmaßnah-
        en ohne wichtigen Grund abgelehnt haben. Der Ge-
        etzgeber hat Regelungen vorgesehen, die es auch bei
        iederholten Pflichtverletzungen ermöglichen, positive
        erhaltensänderungen des Leistungsberechtigten anzu-
        rkennen bzw. die Umstände des Einzelfalls angemessen
        u berücksichtigen. Zum einen besteht die Möglichkeit,
        en vollständigen Wegfall des Arbeitslosengeldes II da-
        in gehend abzumildern, dass zumindest die Leistungen
        r Unterkunft und Heizung wieder erbracht werden.
        ies setzt voraus, dass sich der Hilfebedürftige nach-
        äglich bereit erklärt, seinen Pflichten nachzukommen.
        Zum anderen besteht bei unter 25-jährigen Leistungs-
        erechtigten die Möglichkeit, die Sanktionsdauer unter
        erücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls auf
        echs Wochen zu verkürzen. Damit kann der SGB-II-
        eistungsträger beispielsweise altersbedingte Besonder-
        eiten berücksichtigen, etwa, dass sich der Jugendliche
        ufgrund seiner persönlichen Entwicklung trotz vorheri-
        er Rechtsfolgenbelehrung der Tragweite seines Fehl-
        erhaltens nicht vollumfänglich bewusst war. Bei dem
        ier angesprochenen Fall einer schwangeren Leistungs-
        erechtigen mit vollständigem Wegfall der Leistung
        ürfte bei der Entscheidung über die Sanktionsdauer Be-
        cksichtigung gefunden haben, dass die Leistungsbe-
        ieherin bereits sanktioniert wurde und ihr die Tragweite
        res Handelns bewusst gewesen sein muss.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9705
        (A) )
        )(B)
        Zu Frage 34:
        Der Bundesregierung liegen keine Daten zu Arbeits-
        gelegenheiten oder zur Sanktionierung im Bereich der
        Grundsicherung für Arbeitsuchende vor, die an eine
        Schwangerschaft der Leistungsberechtigten anknüpfen.
        Anlage 18
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        des Abgeordneten Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 37):
        Wie sollen Futtermittelbetriebe nach Auffassung der Bun-
        desregierung nachweisen, dass ein Eintrag unerwünschter
        Stoffe in die Futterfette und Futterfettsäuren ausgeschlossen
        ist, wie im Rahmen der geplanten Zulassungspflicht für Fut-
        termittelbetriebe gefordert?
        Wie die Regelungen im Rahmen der Zulassungs-
        pflicht im Einzelnen ausgestaltet werden, das wird zur-
        zeit geprüft.
        Wir haben national ja bereits bestimmte Zulassungs-
        pflichten etabliert. Die gilt es, angesichts der Dioxin-
        funde zu überprüfen.
        Wir werden uns das alles ganz genau ansehen und
        dann entsprechende Vorschläge machen.
        Hier gilt das, was wir bereits gesagt haben: National
        zu regelnde Maßnahmen, wie die Zulassungspflicht für
        Betriebe, werden in den nächsten Wochen per Verord-
        nung auf den Weg gebracht.
        Auch auf europäischer Ebene besteht Konsens, dass
        über eine Zulassungspflicht für solche Betriebe zu spre-
        chen ist (siehe PM Nr. 20 vom 24. Januar 2011).
        Anlage 19
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Fragen
        der Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Fragen 38 und 39):
        Welche Einrichtung(en) soll(en) die unabhängige und
        transparente Auditierung der Organisation und Durchführung
        der amtlichen Kontrollen im Rahmen der Lebens- und Futter-
        mittelüberwachung übernehmen, und mit welchen personellen
        und finanziellen Mitteln wird/werden diese Einrichtung(en)
        ausgestattet?
        Durch welche Institution werden die Untersuchungsergeb-
        nisse zu Dioxingehalten in Umwelt, Lebens- und Futtermit-
        teln zentral zusammengeführt und ausgewertet, und was ver-
        steht die Bundesregierung konkret unter einer regelmäßigen
        Auswertung?
        Zu Frage 38:
        Die Auditierung der amtlichen Lebensmittel- und
        Futtermittelüberwachung ist auf der Grundlage beste-
        henden Gemeinschaftsrechts von den für die Lebensmit-
        tel- und Futtermittelüberwachung zuständigen Behörden
        durchzuführen. Um in diesem Prozess mehr Unabhängig-
        keit und Transparenz zu gewährleisten, soll die Auditie-
        rung zu einem aussagekräftigen Prozentsatz, 20 Prozent,
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        urch länderübergreifend zusammengesetzte Auditoren-
        ams unter Beteiligung des Bundes erfolgen.
        Die personelle und finanzielle Ausstattung der audi-
        erenden Länderbehörden ist Sache der Länder. Bund
        nd Länder verfolgen das Ziel, eine Vereinbarung abzu-
        chließen, um die gemeinschaftsrechtlich geforderten
        uditierungen von länderübergreifend zusammengesetz-
        n Auditorenteams auch unter Beteiligung des Bundes
        orzunehmen.
        u Frage 39:
        In Deutschland werden Daten zu den Dioxingehalten
        on Lebensmitteln, Futtermitteln und in der Umwelt er-
        oben. In seinem Aktionsplan „Verbraucherschutz in der
        uttermittelkette“ vom 14. Januar 2011 hat das Bundes-
        inisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-
        herschutz, BMELV, vorgeschlagen, dass diese Daten
        ukünftig in einem gemeinsamen Datenpool im Bundes-
        mt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit,
        VL, zusammengeführt werden. Um eine hohe Aktuali-
        t und bessere Transparenz der Untersuchungsergeb-
        isse von Dioxinen in Lebens- und Futtermitteln zu er-
        ielen, soll das BVL zukünftig alle drei Monate die von
        en Ländern an das BVL übermittelten Daten in Form
        on Quartalsmeldungen auswerten. Diese Vorschläge
        ird das BMELV kurzfristig mit den Ressorts abstim-
        en.
        nlage 20
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra-
        en der Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Fragen 40 und 41):
        Inwieweit sieht die Bundesregierung durch die Kofinan-
        zierung der Produktion der SAT-1-Talkshow Kerner in Afgha-
        nistan unter Anwesenheit des Bundesministers der Verteidi-
        gung eine unabhängige Berichterstattung gewährleistet, und
        nach welchen Kriterien entscheidet die Bundesregierung, bei
        welchen Medien sie eine Kofinanzierung der Berichterstat-
        tung übernimmt?
        Ist die teilweise Kostenübernahme der Produktionskosten
        der SAT-1-Talkshow Kerner durch den Bund in der Sendung
        gekennzeichnet worden, und welche Kosten verbergen sich
        hinter den in der Antwort der Bundesregierung vom 19. De-
        zember 2010 auf die schriftliche Frage 41 auf Bundestags-
        drucksache 17/4326 des Abgeordneten Ulrich Maurer aufge-
        führten „personellen Unterstützungsleistungen“?
        Die Bundesregierung sieht durch den Verzicht auf
        ollständige Erstattung der Kosten, die von der Bundes-
        ehr für die Unterstützung der Sendung Kerner-Spezial
        ätten in Rechnung gestellt werden können, keine Ein-
        ussnahme auf die Unabhängigkeit der Berichterstat-
        ng.
        Die Bundesregierung entscheidet über die Zusam-
        enarbeit mit den Medien im Einzelfall.
        Für das Bundesministerium der Verteidigung gilt,
        ass personelle und materielle Unterstützungsleistungen
        ritter auf den Gebieten Print-, audiovisueller und elek-
        onischer Medien möglich sind, wenn diese geeignet
        ind, einer breiten Öffentlichkeit objektive Informatio-
        9706 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        (A) )
        )(B)
        nen über die Bundeswehr zu vermitteln und das öffentli-
        che Ansehen oder die Akzeptanz ihres Auftrages zu för-
        dern. Über Art, Umfang und Kostenregulierung der
        Unterstützungsleistung wird abhängig von dem Nutzen
        entschieden, den die beabsichtigte Maßnahme für die In-
        formationsarbeit des Bundesministeriums der Verteidi-
        gung hat.
        Der Verzicht des Bundes auf Kostenerstattung ist in
        der Sendung nicht speziell gekennzeichnet worden. Herr
        Kerner bedankte sich allgemein am Ende der Sendung
        bei allen Beteiligten für die Unterstützung.
        Die personellen Unterstützungsleistungen beziehen
        sich auf den Einsatz von Soldatinnen und Soldaten, die
        das Produktionsteam bei der Realisierung der Sendung
        unterstützt haben. Die Tätigkeiten lagen im Bereich Mit-
        hilfe beim Auf- und Abbau und der technischen Unter-
        stützung.
        Anlage 21
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die
        Fragen des Abgeordneten Omid Nouripour (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Fra-
        gen 42 und 43):
        Bis wann wurden welche Untersuchungsberichte zum töd-
        lichen Vorfall um einen deutschen Hauptgefreiten in Afgha-
        nistan im Dezember 2010 durch Feldjäger verfasst?
        Wann und aus welcher Quelle erlangte der Bundesminister
        der Verteidigung zum ersten Mal Kenntnis darüber, dass sich
        der tödliche Vorfall um den Hauptgefreiten in Afghanistan im
        Dezember 2010 nicht ohne Zeugen ereignete?
        Zu Frage 42:
        Am 17. Dezember 2010 hat der Kommandeur des
        Ausbildungs-/Schutzbataillons in Mazar-e Sharif die
        Feldjäger im Außenposten Nord mit der Unterstützung
        der Durchführung der erforderlichen Ermittlungen be-
        auftragt. Hierzu haben die Feldjäger bis zum 27. Dezem-
        ber 2010 den Special Investigation Report Nr.: OP North
        03/2010 als Teil der Sachverhaltsaufklärung erstellt.
        Der Bericht wurde dem Bundesministerium der Ver-
        teidigung am 19. Januar 2011 durch das Einsatzfüh-
        rungskommando der Bundeswehr übersandt und den
        Obleuten des Verteidigungsausschusses des Deutschen
        Bundestages am 21. Januar 2011 nach erster Auswertung
        im Bundesministerium der Verteidigung zur Verfügung
        gestellt.
        Zu Frage 43:
        Der Bundesminister der Verteidigung befand sich am
        18. Dezember 2010 in Afghanistan und wurde vor Ort
        über die ersten Erkenntnisse des Vorfalls informiert.
        Anlage 22
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        der Abgeordneten Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 44):
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        Welche Konsequenzen zieht das Bundesministerium der
        Verteidigung aus der Tatsache, dass die Mitglieder des Vertei-
        digungsausschusses über den laut Bundesministerium am
        27. Dezember 2010 erstellten Feldjägerbericht erst über einen
        Artikel der Bild-Zeitung Kenntnis erlangten, während der zu-
        ständige Staatssekretär zuvor im Verteidigungsausschuss kei-
        nen solchen Bericht zu kennen behauptet hatte?
        Die Unterrichtung der Obleute des Verteidigungsaus-
        chusses des Deutschen Bundestages zum Sachstand der
        rmittlungen und des Informationsstandes des Bundes-
        inisteriums der Verteidigung zu den vom Wehrbeauf-
        agten des Deutschen Bundestages in der Sitzung des
        erteidigungsausschusses am 19. Januar 2011 vorgetra-
        enen Vorkommnissen bei der Bundeswehr im Zusam-
        enhang mit dem am 17. Dezember 2010 durch Schuss-
        erletzung zu Tode gekommenen Soldaten erfolgte
        urch den Bundesminister der Verteidigung am 21. Ja-
        uar 2011.
        Eine Weitergabe des Feldjägerberichts durch das Ein-
        atzführungskommando der Bundeswehr an das Bundes-
        inisterium der Verteidigung erfolgte nach der Sitzung
        es Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundesta-
        es am 19. Januar 2011.
        Ein Hinweis auf bereits bestehende Weisungen in Be-
        ug auf die Information des Bundesministeriums der
        erteidigung ist erfolgt. Weitere Maßnahmen sind sei-
        ns des Bundesministeriums der Verteidigung nicht be-
        bsichtigt.
        nlage 23
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage des Abgeordneten Florian Toncar (FDP) (Druck-
        ache 17/4493, Frage 45):
        Wie bewertet die Bundesregierung die Notwendigkeit der
        im Nachtragshaushalt 2010 der Landesregierung Nordrhein-
        Westfalen veranschlagten Zuweisung an die Gemeinden für
        Investitionen für Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jah-
        ren im Hinblick auf die zwischen Bund und Ländern verein-
        barten Ziele zum Ausbau der Kinderbetreuung?
        Die Länder führen den Ausbau der Betreuung für
        inder unter drei Jahren gemäß den verfassungsrechtli-
        hen Vorgaben als eigene Angelegenheiten aus. Die
        und-Länder-Arbeitsgruppe zum Betreuungsausbau hat
        ich am 28. August 2007 darauf geeinigt, dass der Bund
        en Ausbau der Betreuungsangebote bis 2013 mit insge-
        amt 4 Milliarden Euro für Investitions- und Betriebs-
        osten und ab 2014 dann mit jährlich 770 Millionen
        uro für zusätzliche Betriebskosten unterstützt. Der
        und hat das Seinige getan, um diesen Finanzierungs-
        nteil sicherzustellen.
        Das weitere Verfahren liegt aus verfassungsrechtli-
        hen Gründen im Verantwortungsbereich der Länder.
        örtlich heißt es hierzu in der Bund-Länder-Vereinba-
        ng: „Die Länder werden durch geeignete Maßnahmen
        afür Sorge tragen, dass die vom Bund zur Verfügung
        estellten Mittel auch tatsächlich und zusätzlich den
        ommunen und Trägern zur Verfügung gestellt werden.
        ie Länder werden ebenfalls finanzielle Voraussetzun-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9707
        (A) )
        )(B)
        gen dafür schaffen, dass die vereinbarten Ziele erreicht
        werden.“
        Die Bundesregierung begrüßt klare und nachvollzieh-
        bare Regelungen in den Ländern zur Bereitstellung der
        zusätzlichen Landesmittel für die Finanzierung des Aus-
        baus der Kinderbetreuung. Hierdurch wird die notwen-
        dige Verlässlichkeit für Kommunen, Träger und Eltern
        geschaffen. Sie bereitet zurzeit die in der Verwaltungs-
        vereinbarung zum Investitionsprogramm „Kinderbetreu-
        ungsfinanzierung“ vorgesehene Zwischenevaluierung
        vor, mit der untersucht wird, inwieweit in den einzelnen
        Ländern das Ziel eines bedarfsgerechten Ausbaus bis
        Ende 2013 sichergestellt ist.
        Anlage 24
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Fragen der
        Abgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD)
        (Drucksache 17/4493, Fragen 47 und 48):
        Will die Bundesregierung die Anflüge auf den Zürcher
        Flughafen Kloten über deutsches Gebiet begrenzen, die nach
        aktuellen Veröffentlichungen im letzten Jahr 135 000 Anflüge
        betrugen, und, wenn ja, mit welchen Maßnahmen wird die
        Bundesregierung den Fluglärm mindern und die Anflüge be-
        schränken?
        Unterstützt die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag
        zwischen CDU und FDP der Landesregierung Baden-
        Württemberg festgeschriebene Begrenzung der Anflüge auf
        den Flughafen Zürich über deutsches Gebiet auf maximal
        80 000 Anflüge und, wenn ja, mit welchen Maßnahmen?
        Zu Frage 47:
        Gegenwärtig laufen Verhandlungen der Deutsch-
        Schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich auf
        Abteilungsleiterebene. Deren Ergebnisse bleiben abzu-
        warten. In diesem Gremium werden konkrete Maßnah-
        men auch zur Entlastung der süddeutschen Bevölkerung
        erörtert.
        Zu Frage 48:
        Die Bundesregierung tritt, wie auch die Landesregie-
        rung von Baden-Württemberg, für die Interessen der
        süddeutschen Bevölkerung an einer Entlastung bei den
        Anflügen auf den Flughafen Zürich ein.
        Im Übrigen verweise ich auf meine Antwort auf die
        Frage 47.
        Anlage 25
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser auf die
        Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 50):
        Ist es richtig, dass es vor dem jetzigen Primärkreislaufbe-
        fund im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bislang in Deutsch-
        land noch nie zugelassen worden ist, dass ein Atomkraftwerk
        mit bestehendem Befund im Primärkreislauf weiterläuft?
        Nach Kenntnis des BMU wurden betriebsbedingt
        wachsende Befunde in der druckführenden Umschlie-
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        ung (bzw. dem Primärkreis der Druckwasserreaktoren)
        icht belassen. Herstellungsbedingte Befunde im Be-
        ich des Primärkreises, die unbedenklich waren und bei
        enen zukünftig sicherheitstechnisch bedeutsame Verän-
        erungen ausgeschlossen werden konnten, wurden auch
        deutschen Kernkraftwerken belassen. Die Ursache für
        en Befund im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld wird im
        ärz 2011 geklärt.
        nlage 26
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser auf die Frage
        er Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 51):
        Wann genau – genaues Datum – hat das Bundesministe-
        rium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Ge-
        sellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit im Zusammen-
        hang mit dem aktuellen Befund im Primärkreislauf des
        Atomkraftwerks Grafenrheinfeld mit der Erstellung einer
        Weiterleitungsnachricht beauftragt, und sollen in diese die
        Untersuchungsergebnisse der für März 2011 geplanten Unter-
        suchung und Ursachenklärung des oben genannten Befunds
        einfließen?
        Das BMU hat die Gesellschaft für Anlagen- und Re-
        ktorsicherheit, GRS, seit langem generell beauftragt,
        ufgrund neuer Erkenntnisse insbesondere aus der Be-
        iebserfahrung Entwürfe für „Weiterleitungsnachrich-
        n“ zu erstellen, die dann nach Billigung durch das
        MU insbesondere den Kernkraftwerksbetreibern, den
        ufsichtsbehörden und den einschlägigen Sachverstän-
        igenorganisationen zur Beachtung übermittelt werden.
        Einzelfällen bittet das BMU die GRS im Rahmen die-
        er Beauftragung auch, konkrete „Weiterleitungsnach-
        chten“ zu erarbeiten. Dies war im Zusammenhang mit
        em aktuellen Befund im Primärkreislauf des Kernkraft-
        erks Grafenrheinfeld nicht erforderlich. Die GRS hat
        ufgrund eigener Beurteilung begonnen, eine „Weiterlei-
        ngsnachricht“ zu erstellen. Es ist vorgesehen, kurzfris-
        g zunächst ohne Berücksichtigung der Klärung der
        chadensursache zu informieren, damit entsprechend
        ualifizierte Prüfungen an gleichartigen Komponenten
        ingeplant werden können. Nach Klärung der Schadens-
        rsache erfolgt, soweit erforderlich, eine Ergänzung der
        Weiterleitungsnachricht“.
        nlage 27
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Fragen
        es Abgeordneten Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD)
        rucksache 17/4493, Fragen 52 und 53):
        Wann wird die Bundesregierung ihre Ankündigung umset-
        zen, einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Feststellung
        und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikatio-
        nen dem Kabinett bzw. dem Deutschen Bundestag vorzule-
        gen, nachdem diverse Bundesministerien – Bundesministerin
        für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, Staatsmi-
        nisterin Dr. Maria Böhmer – eine solche Vorlage und sogar die
        Verabschiedung eines solchen Gesetzes wiederholt bereits für
        das Jahr 2010 in Aussicht gestellt haben?
        In welchen vorgesehenen Regelungstatbeständen liegen
        die bisherigen Verzögerungen bei der Vorlage des Gesetzent-
        9708 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        (A) )
        )(B)
        wurfs begründet, und mit welchen Maßnahmen wird die
        Bundesregierung weiteren Verzögerungen in den einzelnen
        beteiligten Ressorts und in der Gesamtabstimmung des Ge-
        setzentwurfs entgegenwirken?
        Die Bundesregierung beabsichtigt, den Gesetzentwurf
        zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im
        Ausland erworbener Berufsqualifikationen nach Ab-
        schluss der laufenden Ressortabstimmungen baldmög-
        lichst im Bundeskabinett zu beschließen.
        Aktuell laufen die notwendigen Abstimmungen ins-
        besondere zu den fachgesetzlichen Beiträgen der Res-
        sorts mit den jeweiligen Fachministerien der Länder so-
        wie den betroffenen Verbänden.
        Anlage 28
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage
        des Abgeordneten Klaus Hagemann (SPD) (Druck-
        sache 17/4493, Frage 54):
        In welchem Umfang wurde der Teilerlass bis zu 25 Pro-
        zent nach § 18 b des Bundesausbildungsförderungsgesetzes,
        BAföG, für die 30 Prozent Prüfungsbesten unter Angabe von
        jeweils der Zahl der Begünstigten, des durchschnittlichen Er-
        lassbetrages und der Kosten für den Bundeshaushalt in den
        Jahren 2008 bis 2010 genutzt, und mit welchen Einsparungen
        für den Bundeshaushalt rechnet die Bundesregierung auf-
        grund des Auslaufens dieser Regelung ab 2012?
        Die Fälle eines Leistungsteilerlasses nach § 18 b
        Abs. 2 BAföG stellten sich im Zeitraum 2008 bis 2010
        wie folgt dar:
        Im Jahr 2008 wurden gegenüber 9 765 früheren
        BAföG-Empfängern Leistungsteilerlasse in Höhe von
        durchschnittlich jeweils 1 459,29 Euro und einem auf
        den Bundeshaushalt entfallenden Gesamtvolumen von
        9 262 500 Euro (= 65 Prozent des Gesamtbetrages der
        Erlasse) ausgesprochen.
        Im Jahr 2009 wurden gegenüber 11 595 früheren
        BAföG-Empfängern Leistungsteilerlasse in Höhe von
        durchschnittlich jeweils 1 481,51 Euro und einem auf
        den Bundeshaushalt entfallenden Gesamtvolumen von
        11 165 700 Euro (= 65 Prozent des Gesamtbetrages der
        Erlasse) ausgesprochen.
        Im Jahr 2010 wurden gegenüber 12 606 früheren
        BAföG-Empfängern Leistungsteilerlasse in Höhe von
        durchschnittlich jeweils 1 499,05 Euro und einem auf
        den Bundeshaushalt entfallenden Gesamtvolumen von
        12 283 050 Euro (= 65 Prozent des Gesamtbetrages der
        Erlasse) ausgesprochen.
        Dabei wird als „Kosten für den Bundeshaushalt“ je-
        weils die Gesamtsumme der im jeweiligen Jahr erlasse-
        nen Darlehensschulden genannt. Nicht berücksichtigt
        wird, inwieweit die betroffenen Darlehensnehmer zur
        Rückzahlung in der Lage oder wegen der Darlehensde-
        ckelung auf 10 000 Euro verpflichtet gewesen wären.
        Ebenso wenig spiegelt sich die tatsächliche zusätzliche
        Belastung der Haushalte von Bund und Ländern darin
        insoweit wider, als es nicht um zusätzliche „Kosten“,
        Ausgaben, sondern vielmehr um ausbleibende Einnah-
        men in künftigen Haushaltsjahren geht.
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        Zu der Frage nach den künftigen Einsparungen in-
        lge des Auslaufens der bisherigen Erlass-Regelung
        nde 2012 ist Folgendes anzumerken: Der mit dem
        egfall der Teilerlassleistung zu erwartende Anstieg der
        innahmen aus Darlehensrückzahlungen früherer
        AföG-Empfänger wird erst zeitversetzt spürbar, da die
        eue Regelung erst die BAföG-Empfänger betrifft, wel-
        he ihre Abschlussprüfung nach dem 31. Dezember
        012 bestanden haben. Es können also noch mindestens
        is zum Jahr 2017 entsprechende Anträge nach § 18 b
        bs. 2 BAföG gestellt werden, da die Rückzahlungsver-
        flichtung erst jeweils fünf Jahre nach Ende der Förde-
        ngshöchstdauer einsetzt.
        Auch wenn aufgrund einer steigenden Anzahl von
        ückzahlungsfällen in den nächsten Jahren rechnerisch
        on etwa gleich hohen Werten wie im Jahr 2010 auszu-
        ehen sein dürfte, führen diese – über einen längeren Til-
        ungszeitraum, der nach den Regelungen des § 18 Abs. 3
        atz 1, § 18 a Abs. 5 Satz 1 BAföG im Einzelfall bis zu
        0 Jahre währen kann – zu Mehreinnahmen nur so weit,
        ie die Darlehensnehmer auch tatsächlich zahlungsfähig
        ind.
        nlage 29
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Fragen
        er Abgeordneten Nicole Gohlke (DIE LINKE) (Druck-
        ache 17/4493, Fragen 55 und 56):
        Wie hat die Bundesregierung gegenüber dem Bundesver-
        fassungsgericht im Zusammenhang mit der verfassungsrecht-
        lichen Prüfung von § 6 Satz 1 des Bremischen Studienkonten-
        gesetzes, BremStKG, vom 18. Oktober 2005 (BremGBl.
        Seite 550) in Verbindung mit § 3 Abs. 1, § 2 Abs. 1
        BremStKG oder von Studiengebühren im Allgemeinen Stel-
        lung bezogen, und auf welche Fakten stützte sie sich dabei?
        Versteht es die Bundesregierung als Aufgabe, im Rahmen
        der Bildungsberichterstattung kontinuierlich zu überprüfen,
        ob die Erhebung von Studiengebühren in einzelnen Ländern
        zu einer mit dem Rechtsgut Gleichwertigkeit der Lebensver-
        hältnisse unvereinbaren Benachteiligung der Einwohner die-
        ser Länder führt (vergleiche Urteil des Bundesverfassungsge-
        richts vom 26. Januar 2005, Az. 2 BvF 1/03 Rn. 71), und wie
        will sie dabei eine Verfälschung der Ergebnisse infolge der
        Auswirkungen anderer Faktoren, wie der Ausdehnung von
        Zulassungsbeschränkungen, doppelter Abiturjahrgänge, des
        Aussetzens der Wehrpflicht etc., verhindern?
        u Frage 55:
        Die Bundesregierung hat in dem genannten verfas-
        ungsgerichtlichen Verfahren von einer Stellungnahme
        bgesehen.
        u Frage 56:
        Das BVerfG hat in dem genannten Urteil Art. 1 Nr. 3
        nd 4 des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Hoch-
        chulrahmengesetzes, 6. HRGÄndG, der die Länder auf
        en Grundsatz der Gebührenfreiheit des Studiums und
        ur Bildung verfasster Studierendenschaften an den
        ochschulen verpflichtete, für nichtig erklärt, da dem
        undesgesetzgeber das Gesetzgebungsrecht fehlte. Dies
        äre nur gegeben gewesen, wenn die Herstellung
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 86. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011 9709
        (A) (C)
        )(B)
        gleichwertiger Lebensverhältnisse dies erforderlich ge-
        macht hätte. Dies hatte das BVerfG für den damaligen
        Zeitpunkt verneint.
        Seit der Föderalismusreform, mit der zum 1. Septem-
        ber 2006 die Rahmengesetzgebungskompetenz für das
        Hochschulwesen abgeschafft wurde, hat der Bund für
        Studiengebühren keine Gesetzgebungskompetenz mehr.
        Daraus ergibt sich ferner, dass es in den alleinigen
        Verantwortungsbereich der Länder fällt, die Recht- bzw.
        dem ehemaligen FDP-Ortsverbandsvorsitzenden und Mitglied
        des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Internationale
        Zusammenarbeit, GIZ, Tom Pätz, vor dem Hintergrund der
        Zusagen gegenüber dem Personalrat?
        Die Maßnahme unterliegt nicht der gesetzlichen Mit-
        bestimmungspflicht des Personalrates, das heißt, die Zu-
        stimmung des Personalrates ist nicht erforderlich. Daher
        ist die Grundlage der Fragestellung nicht gegeben.
        Verfassungsmäßigkeit eventuell erhobener Studienge-
        bühren zu überprüfen.
        Darüber hinaus ist der nationale Bildungsbericht kein
        Bericht der Bundesregierung. Er wird von einer unab-
        hängigen wissenschaftlichen Autorengruppe erstellt.
        Zielsetzung des Bildungsberichts ist, auf der Grundlage
        von Indikatoren über alle Bereiche des Bildungswesens
        in Deutschland zu informieren. Aussagen zu der Frage,
        ob die Erhebung von Studiengebühren in einzelnen Län-
        dern zu einer mit dem Rechtsgut Gleichwertigkeit der
        Lebensverhältnisse unvereinbaren Benachteiligung der
        Einwohner dieser Länder führt, können sich daher nur
        auf andere Untersuchungen stützen.
        Anlage 30
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage des
        Abgeordneten Otto Fricke (FDP) (Drucksache 17/4493,
        Frage 57):
        Wird Nordrhein-Westfalen aus Sicht der Bundesregierung
        seinen Verpflichtungen aus dem Hochschulpakt nach einer et-
        waigen Bestätigung der einstweiligen Anordnung durch den
        Verfassungsgerichtshof hinsichtlich des Studienplätzeaus-
        baus zukünftig nachkommen können?
        Mit dem Hochschulpakt 2020 sorgen Bund und Län-
        der für ein bedarfsgerechtes Studienangebot. Die Bun-
        desregierung sieht derzeit keinen Anlass zu der An-
        nahme, das Land Nordrhein-Westfalen werde seinen
        Verpflichtungen aus dem Hochschulpakt zukünftig nicht
        nachkommen.
        Anlage 31
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Gudrun Kopp auf die Frage des
        Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 58):
        Wie rechtfertigt das Bundesministerium für wirtschaftli-
        che Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ, den Abschluss
        eines unbefristeten Arbeitsvertrages/„Rentenvertrages“ mit
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        nlage 32
        Antwort
        es Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des Ab-
        eordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 17/4493, Frage 59):
        Mit welcher konkreten Begründung verweigern Bundes-
        kanzleramt und Bundesnachrichtendienst, BND, der Journa-
        listin G. W. weiter trotz der anderslautenden Entscheidung des
        Bundesverwaltungsgerichts die Einsicht in Akten, die beim
        BND mit Erkenntnissen zu dem NS-Kriegsverbrecher Adolf
        Eichmann vorhanden sind, und welche schützenswerten Inte-
        ressen stehen nach Auffassung der Bundesregierung der Ein-
        sichtnahme in diese Akten entgegen angesichts der Tatsache,
        dass die Vorgänge seit mehr als 50 Jahren abgeschlossen sind
        und einen NS-Verbrecher betreffen?
        Die in Ihrer Frage Nr. 49 zur Fragestunde am 15. De-
        ember 2010 enthaltenen Vorwürfe haushaltsrechtlicher
        rt sowie die Vorwürfe gegen die Bundesregierung in
        ezug auf die Relevanz der Aktivitäten des Informanten
        r eine Vorbereitung des bewaffneten Konfliktes im
        ak werden zurückgewiesen.
        Hinsichtlich der nachrichtendienstlichen Aspekte Ih-
        r Anfrage ist die Bundesregierung nach sorgfältiger
        bwägung zu der Auffassung gelangt, dass die erbetene
        uskunft geheimhaltungsbedürftig ist. Die Anfrage zielt
        uf Einzelheiten tatsächlicher oder vermuteter nachrich-
        ndienstlicher Aktivitäten, die grundsätzlich nicht öf-
        ntlich dargestellt werden können. Aus ihrer Offenle-
        ung könnten sowohl staatliche Akteure anderer Länder
        ls auch nicht staatliche Akteure Rückschlüsse auf die
        ähigkeiten und Methoden des BND ziehen. Im Ergeb-
        is würde dadurch die Funktionsfähigkeit unserer Si-
        herheitsbehörden und damit die Sicherheit der Bundes-
        publik Deutschland beeinträchtigt.
        Gleichwohl ist die Bundesregierung selbstverständ-
        ch bereit, das Informationsrecht des Parlaments unter
        ahrung berechtigter Gcheimhaltungsinteressen zu be-
        iedigen. Die Bundesregierung hat deshalb die erbete-
        en Angaben als „GEHEIM“ eingestufte Verschluss-
        ache zur Einsicht durch Sie und berechtigte Personen an
        ie Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages
        bermittelt.
        86. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 26. Januar 2011
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32