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ID1707422000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/74 zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 17/3504, 17/3523) . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt 8050 A 8050 A 8050 B 8050 C 8055 C 8089 B 8090 B 8091 A 8092 A 8092 B 8092 C 8094 D Deutscher B Stenografisc 74. Sit Berlin, Mittwoch, den I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsi- denten Dr. Hermann Otto Solms . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann als stellvertretendes Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte VI b und c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- 8049 A 8049 B 8049 B 8049 D 8049 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 A 8066 D undestag her Bericht zung 24. November 2010 l t : Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8072 C 8076 C 8077 C 8080 C 8080 D 8081 A 8083 B 8086 D 8088 B (Drucksachen 17/3505, 17/3523) . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . . . 8092 C 8092 D 8097 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 17/3513, 17/3523) . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . 8098 C 8100 D 8102 C 8104 A 8106 B 8106 D 8107 A 8107 C 8108 C 8109 D 8111 B 8112 C 8114 A 8115 C 8116 D 8118 C 8120 B 8121 C 8122 D 8123 A 8123 C 8124 B 8124 D 8125 A 8126 C 8128 B 8130 D 8132 D 8133 D 8135 C 8136 B 8136 C 8137 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen des Euro- parats vom 16. Mai 2005 zur Verhütung des Terrorismus (Drucksache 17/3801) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle Bildung von Bundesseite nachhaltig för- dern – Auflegung eines Förderpro- gramms „Jugendkultur Jetzt“ (Drucksache 17/3066) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Atommüllexport nach Russland (Drucksache 17/3854) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sonderver- mögens für das Jahr 2011 (ERP-Wirt- schaftsplangesetz 2011) (Drucksachen 17/3119, 17/3835) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Marieluise Beck (Bremen), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einigkeit über die Definition des Tatbestandes des Aggressionsverbrechens im IStGH- Statut erzielen (Drucksachen 17/1767, 17/3889) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- 8137 B 8139 C 8140 C 8141 D 8142 D 8144 D 8144 D 8145 A 8145 A 8145 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 III trag der Abgeordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pakistan nach der Flut lang- fristig unterstützen und Schulden um- wandeln (Drucksachen 17/3206, 17/3779) . . . . . . . d)–j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 164, 165, 166, 167, 168, 169 und 170 zu Petitionen (Drucksachen 17/3664, 17/3665, 17/3666, 17/3667, 17/3668, 17/3669, 17/3670) . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 17/3519, 17/3523) . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8145 C 8145 D 8146 C 8146 D 8148 C 8149 C 8151 A 8152 C 8153 B 8154 B 8156 A 8157 C 8157 C 8157 D 8158 A 8159 C 8160 B 8160 D 8161 B 8162 B 8163 A 8164 C 8164 D 8165 A 8165 C 8167 C Tagesordnungspunkt II: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Okto- ber 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008, 1897 (2009) vom 30. November 2009 und nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in Verbindung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates der Europäi- schen Union vom 10. November 2008, dem Beschluss 2009/907/GASP des Rates der Europäischen Union vom 8. Dezember 2009, dem Beschluss 2010/437/GASP des Rates der Europäischen Union vom 30. Juli 2010 und dem erwarteten Beschluss des Rates der Europäischen Union vom 13. De- zember 2010 (Drucksache 17/3691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion „ALTHEA“ zur weiteren Stabilisie- rung des Friedensprozesses in Bosnien und Herzegowina im Rahmen der Implementie- rung der Annexe 1-A und 2 der Dayton- Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen 1575 (2004) und Folgeresolutionen (Drucksache 17/3692) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8169 B 8169 C 8170 D 8171 A 8171 D 8173 B 8174 C 8175 B 8175 C 8176 A 8177 A 8178 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte bei der Unterstützung der gemeinsa- men Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Arti- kels 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Artikels 5 des Nordatlantikver- trags sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/3690) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8178 B 8179 B 8180 D 8181 D 8182 C 8183 A 8183 C 8184 C 8185 C 8185 D 8187 A 8188 C 8189 D 8190 D 8191 D 8192 C 8193 A 8193 D 8195 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8049 (A) (C) (D)(B) 74. Sit Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8195 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 24.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 24.11.2010 Bögel, Claudia FDP 24.11.2010 Bülow, Marco SPD 24.11.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 24.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 24.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 24.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 24.11.2010 Nord, Thomas DIE LINKE 24.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 24.11.2010 Röspel, René SPD 24.11.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Klöckner, Julia CDU/CSU 24.11.2010 Kramme, Anette SPD 24.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2010 Schnurr, Christoph FDP 24.11.2010 Schreiner, Ottmar SPD 24.11.2010 74. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katja Keul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Atalanta ist eine der wenigen militärischen
    Operationen der Europäischen Union, über die wir hier
    im Bundestag zu entscheiden haben. Die erste Frage, die
    sich dabei immer stellt, ist die nach der völkerrechtli-
    chen Grundlage. Die hohe See steht nach dem UN-See-
    rechtsübereinkommen allen gleichermaßen zur friedli-
    chen Nutzung zu. Auf hoher See darf sich nicht nur jeder
    selbst verteidigen, sondern auch Nothilfe zugunsten an-
    derer leisten. Freie Seehandelswege liegen nicht nur im
    Interesse einzelner Nationalstaaten, sondern im Interesse
    aller. Herr Kossendey, richten Sie das bitte Herrn Minis-
    ter zu Guttenberg aus: Keinesfalls dürfen sich rohstoff-
    hungrige Staaten mit militärischen Mitteln Vorteile zu-
    lasten anderer verschaffen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE] – Zuruf von der CDU/CSU)

    auch keiner!)

    Darum geht es bei Atalanta gerade nicht. Die freie
    Schifffahrt auf hoher See ist eine völkerrechtliche Errun-
    genschaft, nachdem die Weltmächte jahrhundertelang
    bestimmt haben, wer die Meere befahren darf.


    (Zuruf von der LINKEN: Klären Sie das einmal mit Ihrem Kollegen Ströbele! – Gegenruf der Abg. Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Er hört auch zu!)


    Bei allen berechtigten Vorbehalten gegenüber militäri-
    schen Mitteln müssen wir in diesem Fall konstatieren,
    dass die Marine hier als eine Art Weltpolizei im Auftrag
    der UNO unterwegs ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Frau Kollegin Buchholz, immerhin befinden sich immer
    noch 438 Menschen in der Gewalt somalischer Piraten.
    Eine Geiselnahme ist nicht so etwas wie ziviler Unge-
    horsam.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf von der LINKEN: Das hat keiner behauptet! – Gegenruf der Abg. Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch! Das hat sie gerade behauptet!)


    Bei diesem Einsatz werden weder Zivilisten gefährdet
    noch nationale Souveränitätsrechte verletzt. Soweit im
    Rahmen von Atalanta die Küstengewässer Somalias ein-
    bezogen sind, liegen das Einverständnis der Übergangs-
    regierung und ein entsprechendes Mandat des UN-Si-
    cherheitsrates vor.

    Die Küstengewässer sind gerade für die Schiffe des
    Welternährungsprogramms wichtig, da die Lebensmittel
    schließlich in den Häfen ankommen müssen. Der Ein-
    satz dient damit sowohl der Durchsetzung des geltenden
    Völkerrechts als auch der Versorgung der notleidenden
    Menschen in Somalia. Meine Fraktion wird der Verlän-
    gerung des Einsatzes daher überwiegend zustimmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das darf aber keinesfalls jährliche Routine werden;
    denn es reicht nicht aus, Jahr für Jahr Fregatten an das
    Horn von Afrika zu schicken.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir alle wissen, dass die Piraterie nur ein Symptom der
    schwachen Staatlichkeit Somalias und der Perspektivlo-
    sigkeit seiner Bevölkerung ist. Somalia ist nach einem
    jahrzehntelangen Bürgerkrieg in Armut und Chaos ver-
    sunken. Weder die Übergangsregierung noch die rund
    7 000 Soldaten der Afrikanischen Union können die Si-
    cherheit im Land gewährleisten. Im Ergebnis ist Somalia
    mit über 2 Millionen Flüchtlingen eines der größten hu-
    manitären Krisengebiete weltweit. 3,2 Millionen Men-
    schen sind von der UN-Lebensmittelhilfe abhängig, und
    es gibt kaum legale Erwerbsmöglichkeiten.

    Wo also bleibt das Gesamtkonzept? Im Vergleich zu
    den Aufwendungen für Atalanta können die zivilen Mit-
    tel für den Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen in Soma-
    lia und die Verbesserung der Lebensbedingungen als
    eher symbolisch bezeichnet werden. Stattdessen schickt
    die Bundesregierung deutsche Offiziere nach Uganda,
    damit sie dort Soldaten für die somalische Übergangsre-
    gierung ausbilden. Diese deutschen Offiziere sind ge-
    meinsam mit ihren europäischen Kollegen in einer soge-
    nannten einsatzgleichen Mission im Ausland tätig, ohne
    dass der Bundestag damit befasst war. Mir hat bislang
    noch keiner überzeugend erklären können, warum der
    Parlamentsvorbehalt für diese problematische Mission
    nicht gelten soll. Keiner weiß genau, wo diese ausgebil-
    deten Kämpfer nachher in Somalia bleiben und wer sie
    langfristig bezahlen soll. Nicht einmal das Alter dieser
    Rekruten und ihre Volljährigkeit stehen zweifelsfrei fest.
    Ich erwarte von der Bundesregierung, dass uns als Parla-
    mentariern auch dieses Mandat zur Prüfung und Ent-
    scheidung vorgelegt wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Außerdem fordern wir Grüne schon lange, dass uns
    nicht nur isolierte militärische Mandate vorgelegt wer-
    den, sondern dass uns ein integriertes, das heißt auch ein
    ziviles Konzept vorgelegt wird. Die Bundesregierung
    sollte ihren Sitz im UN-Sicherheitsrat ab Januar 2011
    nutzen und sich für die Entwicklung einer kohärenten
    politischen Strategie für Somalia einsetzen, für ein Kon-
    zept, das sich durch langfristig wirkende zivile Instru-
    mente auszeichnet, damit wir nicht auf Dauer Symptome
    bekämpfen müssen.

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege

Philipp Mißfelder für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







(A) (C)



(D)(B)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Philipp Mißfelder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Frau Kollegin Buchholz, auch ich möchte das,
    was Sie gesagt haben, nicht unkommentiert stehen las-
    sen. Das war wieder ein Stück – so ist es bei einer Viel-
    zahl der Reden, die Sie hier halten –, das vor allem auf
    einer Aneinanderreihung von Verschwörungstheorien
    basierte.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Das ist auch dieselbe These, die Sie immer vortragen!)


    Ich weiß nicht, wo im Internet Sie das gefunden ha-
    ben. Wir wissen ja, dass manche Schüler Hausarbeiten
    einfach aus dem Internet kopieren und als ihr Werk ab-
    geben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Sie als ge-
    wählte Bundestagsabgeordnete sich so etwas selbst aus-
    gedacht haben;


    (Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: Ich schon!)


    zumindest hoffe ich, dass Sie sich das nicht selbst ausge-
    dacht haben.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Wo kopieren Sie denn Ihre Reden ab?)


    Vielleicht nutzen Sie diese Homepage mit Verschwö-
    rungstheorien in Zukunft nicht mehr und kümmern sich
    stattdessen um die Politik, die hier hingehört. Dieser
    Beitrag war so wenig ernsthaft, dass er in eine solche
    Debatte einfach nicht gehört, Frau Kollegin. Das muss
    ich Ihnen von dieser Stelle aus einmal zurufen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das glatte Gegenteil war Ihre Rede, Frau Kollegin
    Keul. Ihren kritischen Anmerkungen müssen wir uns
    selbstverständlich stellen. In der Tat ist es so, dass die
    Verlängerung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr
    hier zum Teil zu einer Routineaufgabe verkommt. Das
    liegt an der Uhrzeit, zu der diese Debatten teilweise statt-
    finden. Das liegt aber auch an der öffentlichen Wahrneh-
    mung. Schließlich ist weder das Fernsehen bereit, die De-
    batte zu einer solchen Uhrzeit zu übertragen, noch wollen
    Journalisten sich in größerer Zahl damit auseinanderset-
    zen.

    Ich finde, bei diesem Einsatz müssen wir uns kritisch
    fragen: Haben wir in unserer Afrika-Politik genug ge-
    tan? Ich muss sagen: Wir haben in der Vergangenheit zu
    wenig getan, was Afrika angeht. Ich möchte die Bundes-
    regierung ausdrücklich ermutigen, den Weg, den wir seit
    einem Jahr beschreiten, zu verstetigen. Dieser Außen-
    minister hat den afrikanischen Kontinent in seiner noch
    relativ kurzen Amtszeit häufig besucht. Auch in der
    nächsten Woche wird er versuchen, dort Impulse zu set-
    zen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das ist der Weg, zu dem ich Sie alle ermutigen
    möchte. Hier müssen wir mehr tun.

    Eines ist klar: Eine Mandatsverlängerung, um die wir
    den Bundestag ersuchen, ist zweifellos notwendig. Wir
    werben daher dafür, dieses Mandat politisch zu unter-
    stützen. Es befindet sich auf einem völkerrechtlich si-
    cheren und auf einem wertegebundenen Fundament,
    weil wir uns für den Schutz der Freiheit, der Menschen-
    rechte und letztendlich für den Schutz der somalischen
    Bevölkerung einsetzen.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Guttenberg hat gesagt: von Handelswegen!)


    Ich lasse auch nicht den romantisierenden Einwurf
    gelten, es handele sich bei diesen Piraten um arme Fi-
    schersleute, denen gar nichts anderes übrig bleibt, als so
    zu handeln. Hier geht es um ein Verbrechen und um
    Mörderbanden. Es ist nicht entscheidend, was diese
    Leute nachher vor Gericht aussagen. Ich frage mich, wer
    ihnen eigentlich vorher gesagt hat, was sie vor Gericht
    aussagen sollen. Was sie sagen, kann man nicht ernst
    nehmen. Wir sollten sie an den Straftaten und nicht an
    den Rechtfertigungen, die hier politisch ins Feld geführt
    werden, messen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Widerspruch bei der LINKEN)


    – Dass die Linke den Rechtsstaat reklamiert, ist ihr gutes
    Recht. Deutschland ist ein Rechtsstaat. Aber hören Sie
    auf mit diesen romantisierenden Einwürfen in Bezug auf
    Piraterie!


    (Zuruf von der LINKEN: Keiner romantisiert!)


    Kein Mensch auf der Welt, dem es schlecht geht, hat das
    Recht, andere Menschen zu entführen und zu töten. Ein
    solches Verhalten ist inhuman. Wir setzen das Völker-
    recht an dieser Stelle durch. Wir sind grundsätzlich an-
    derer Auffassung als Sie darüber, wie das Völkerrecht
    wehrhaft zu verteidigen ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der freie Zugang zu Handelswegen ist die Grundlage
    unseres Wohlstandes und auch die Grundlage einer funk-
    tionierenden globalisierten Weltwirtschaft. Wenn dieser
    Freihandel weltweit nicht durchführbar ist, wenn Reeder
    aus Deutschland und Europa Angst haben müssen, ihre
    Schiffe in diese Regionen zu schicken, dann wird es
    keine Lösung für die Schwellenländer und für die Ent-
    wicklungsländer auf der Welt geben, die an diesem
    Wohlstand dauerhaft partizipieren wollen.

    Es ist natürlich richtig, dass die erste Welt am meisten
    vom Freihandel profitiert. Aber unser Ansatz für nach-
    haltige Lösungen hinsichtlich Afrika muss sein, mög-
    lichst viele Länder in den Welthandel einzubeziehen.
    Das kann nur funktionieren, wenn es Investitionssicher-
    heit, Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
    nehmer sowie freie und sichere Handelswege gibt. Das
    ist ein Grund, warum man dieses Piraterieproblem – es
    ist ja ein Phänomen der letzten Jahre – nicht auf die
    leichte Schulter nehmen darf, sondern sehr ernst nehmen
    muss. Deshalb bitten wir Sie um Unterstützung für die-
    ses Mandat.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







    (A) (C)



    (D)(B)