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ID1707414700

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    Vokabeln: 9
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/74 zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 17/3504, 17/3523) . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt 8050 A 8050 A 8050 B 8050 C 8055 C 8089 B 8090 B 8091 A 8092 A 8092 B 8092 C 8094 D Deutscher B Stenografisc 74. Sit Berlin, Mittwoch, den I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsi- denten Dr. Hermann Otto Solms . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann als stellvertretendes Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte VI b und c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- 8049 A 8049 B 8049 B 8049 D 8049 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 A 8066 D undestag her Bericht zung 24. November 2010 l t : Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8072 C 8076 C 8077 C 8080 C 8080 D 8081 A 8083 B 8086 D 8088 B (Drucksachen 17/3505, 17/3523) . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . . . 8092 C 8092 D 8097 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 17/3513, 17/3523) . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . 8098 C 8100 D 8102 C 8104 A 8106 B 8106 D 8107 A 8107 C 8108 C 8109 D 8111 B 8112 C 8114 A 8115 C 8116 D 8118 C 8120 B 8121 C 8122 D 8123 A 8123 C 8124 B 8124 D 8125 A 8126 C 8128 B 8130 D 8132 D 8133 D 8135 C 8136 B 8136 C 8137 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen des Euro- parats vom 16. Mai 2005 zur Verhütung des Terrorismus (Drucksache 17/3801) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle Bildung von Bundesseite nachhaltig för- dern – Auflegung eines Förderpro- gramms „Jugendkultur Jetzt“ (Drucksache 17/3066) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Atommüllexport nach Russland (Drucksache 17/3854) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sonderver- mögens für das Jahr 2011 (ERP-Wirt- schaftsplangesetz 2011) (Drucksachen 17/3119, 17/3835) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Marieluise Beck (Bremen), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einigkeit über die Definition des Tatbestandes des Aggressionsverbrechens im IStGH- Statut erzielen (Drucksachen 17/1767, 17/3889) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- 8137 B 8139 C 8140 C 8141 D 8142 D 8144 D 8144 D 8145 A 8145 A 8145 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 III trag der Abgeordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pakistan nach der Flut lang- fristig unterstützen und Schulden um- wandeln (Drucksachen 17/3206, 17/3779) . . . . . . . d)–j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 164, 165, 166, 167, 168, 169 und 170 zu Petitionen (Drucksachen 17/3664, 17/3665, 17/3666, 17/3667, 17/3668, 17/3669, 17/3670) . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 17/3519, 17/3523) . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8145 C 8145 D 8146 C 8146 D 8148 C 8149 C 8151 A 8152 C 8153 B 8154 B 8156 A 8157 C 8157 C 8157 D 8158 A 8159 C 8160 B 8160 D 8161 B 8162 B 8163 A 8164 C 8164 D 8165 A 8165 C 8167 C Tagesordnungspunkt II: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Okto- ber 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008, 1897 (2009) vom 30. November 2009 und nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in Verbindung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates der Europäi- schen Union vom 10. November 2008, dem Beschluss 2009/907/GASP des Rates der Europäischen Union vom 8. Dezember 2009, dem Beschluss 2010/437/GASP des Rates der Europäischen Union vom 30. Juli 2010 und dem erwarteten Beschluss des Rates der Europäischen Union vom 13. De- zember 2010 (Drucksache 17/3691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion „ALTHEA“ zur weiteren Stabilisie- rung des Friedensprozesses in Bosnien und Herzegowina im Rahmen der Implementie- rung der Annexe 1-A und 2 der Dayton- Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen 1575 (2004) und Folgeresolutionen (Drucksache 17/3692) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8169 B 8169 C 8170 D 8171 A 8171 D 8173 B 8174 C 8175 B 8175 C 8176 A 8177 A 8178 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte bei der Unterstützung der gemeinsa- men Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Arti- kels 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Artikels 5 des Nordatlantikver- trags sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/3690) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8178 B 8179 B 8180 D 8181 D 8182 C 8183 A 8183 C 8184 C 8185 C 8185 D 8187 A 8188 C 8189 D 8190 D 8191 D 8192 C 8193 A 8193 D 8195 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8049 (A) (C) (D)(B) 74. Sit Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8195 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 24.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 24.11.2010 Bögel, Claudia FDP 24.11.2010 Bülow, Marco SPD 24.11.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 24.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 24.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 24.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 24.11.2010 Nord, Thomas DIE LINKE 24.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 24.11.2010 Röspel, René SPD 24.11.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Klöckner, Julia CDU/CSU 24.11.2010 Kramme, Anette SPD 24.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2010 Schnurr, Christoph FDP 24.11.2010 Schreiner, Ottmar SPD 24.11.2010 74. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Harald Leibrecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Ich freue mich natürlich darüber, dass der Etat
    des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen-
    arbeit und Entwicklung trotz angespannter Haushalts-
    lage im nächsten Jahr noch einmal auf eine Gesamt-
    summe von über 6,2 Milliarden Euro ansteigen wird.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das sind im Vergleich zum letzten vollen Kalenderjahr
    der sozialdemokratischen Leitung des Ministeriums im-
    merhin 370 Millionen Euro mehr – das muss man hier
    mal betonen –,


    (Zurufe von der FDP: Hört! Hört!)


    und das ist vor dem Hintergrund der Schuldenbremse
    und der Haushaltskonsolidierung ein beachtlicher Er-
    folg.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Ihr wolltet das Ministerium doch abschaffen!)


    Was den Global Fund anbetrifft: Er ist ja für das kom-
    mende Jahr abgesichert. In der Vergangenheit, auch un-
    ter anderen Regierungen, wurde er nie über Verpflich-
    tungsermächtigungen abgesichert. Das wissen Sie selber
    ganz genau.


    (Zuruf von der FDP: So ist es!)


    Deshalb finde ich es nicht gut und nicht ehrlich, das hier
    polemisch so aufzublasen.

    Auch wenn es bis zur Erreichung des ODA-Ziels von
    0,7 Prozent sicherlich noch ein gutes Stück Weges ist, so
    sind wir diesem Ziel heute näher als je zuvor.

    Deutschland ist eines der ganz großen Geberländer in
    der Welt, und mit deutschen Steuergeldern wird viel Gu-
    tes in den ärmsten Ländern getan. Ich denke, hierauf
    kann man auch etwas stolz sein.

    ODA ist ohne Frage wichtig, aber wir dürfen die De-
    batte nicht darauf beschränken. Wichtig ist – Frau
    Kofler, Sie haben da recht –, auch auf die Wirksamkeit
    der Maßnahmen zu achten. Nur dann, wenn das Geld
    bzw. die Maßnahmen bei den Menschen, die sie benöti-
    gen, auch ankommen, nur wenn sie ihre Lebenssituation
    wirklich verbessern und ihnen eine Perspektive auf ein
    besseres Leben geben, ist das Geld richtig und wirksam
    eingesetzt.

    Nur wenn sich die Regierungen der Entwicklungslän-
    der zum Rechtsstaat und zu den Menschenrechten be-
    kennen, wenn sie Meinungsfreiheit zulassen und Kor-





    Harald Leibrecht


    (A) (C)



    (D)(B)

    ruption bekämpfen, sind sie für uns die richtigen Partner
    für eine langfristige Zusammenarbeit.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich habe es sehr begrüßt, dass Minister Niebel der Re-
    gierung von Uganda mit deutlichen Worten klargemacht
    hat, dass Entwicklungszusammenarbeit mit uns nicht
    möglich ist, wenn dort ein Gesetz verabschiedet wird,
    das zum Beispiel Homosexualität unter Todesstrafe
    stellt, oder dass er der kongolesischen Regierung klarge-
    macht hat – da ging es um die gesperrten GTZ-Konten –,
    dass sie endlich die Korruption in ihrem Land bekämp-
    fen soll. Wirksamkeit betrifft alle Bereiche der Entwick-
    lungszusammenarbeit.

    So erhöhen wir durch die Vorfeldreform wesentlich
    die Effektivität und die Qualität der deutschen Entwick-
    lungszusammenarbeit. Gleichzeitig setzen wir mit dieser
    Reform eine seit Jahren von der OECD geforderte Maß-
    nahme um. Im DAC Peer Review wurde diese Maß-
    nahme ja auch lobend erwähnt. Allen Mitarbeiterinnen
    und Mitarbeitern der jetzt neu entstandenen GIZ wün-
    sche ich von dieser Stelle aus sehr viel Erfolg.

    Ein weiterer Schwerpunkt der deutschen Entwick-
    lungspolitik ist die verstärkte Zusammenarbeit mit der
    Privatwirtschaft. Nicht ohne Grund heißt das BMZ
    „Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung“. Das Engagement der Privatwirtschaft ist
    eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Ent-
    wicklung eines Landes. Eine prosperierende Wirtschaft
    ist wichtig für ein Entwicklungsland, um sich von
    Abhängigkeit zu befreien und aus eigener Kraft in eine
    bessere Zukunft zu gehen. Grenzübergreifende Investi-
    tionen, die sowohl Arbeitsplätze als auch Ausbildungs-
    plätze schaffen, sorgen mit dafür, dass eine Wertschöp-
    fung in den Entwicklungsländern stattfindet.

    Ich bewundere immer wieder die große Spendenbe-
    reitschaft der Menschen hier im Land. Nach dem verhee-
    renden Erdbeben in Haiti spendeten die Deutschen über
    200 Millionen Euro. Das war das höchste Spendenvolu-
    men in ganz Europa. Dies zeigt, dass den Menschen in
    Deutschland das Leid und das Elend in der Welt nicht
    egal sind. Darum ist es wichtig, dass die deutsche Ent-
    wicklungszusammenarbeit sichtbarer wird. Hier tut sich
    ja jetzt, Gott sei Dank, im BMZ einiges.

    Ich treffe – das tun auch Sie – immer wieder Schul-
    klassen, Vereine, Vertreter von Kommunen und viele
    Einzelpersonen, die sehr viel Zeit, Engagement und Geld
    in Entwicklungsprojekte investieren. Ich freue mich,
    dass das BMZ mit diesem Haushalt im Bereich des bür-
    gerlichen Engagements in der Entwicklungspolitik mit
    Informations- und Bildungsarbeit einen neuen Akzent
    setzt. Leider zeigt die SPD mit ihrem eingebrachten Kür-
    zungsantrag, dass ihr hieran nichts liegt.

    Wir alle, die wir in der Entwicklungspolitik tätig sind,
    werden immer wieder von Menschen hier im Land ge-
    fragt, warum wir so viel Geld in den Entwicklungslän-
    dern ausgeben, wo wir doch genug Probleme im eigenen
    Land haben. Wenn wir diesen Menschen erklären, dass
    sich Deutschland als bedeutende Industrie- und Wirt-
    schaftsnation durchaus auch für die Ärmsten der Welt
    verantwortlich fühlt und wir darum einen Beitrag zur
    Verbesserung ihrer Situation leisten müssen, verstehen
    sie es. Es geht also um Aufklärung, es geht aber auch um
    Transparenz und darum, den Menschen im Land zu er-
    klären, was wir in der Entwicklungspolitik mit ihren
    Steuergeldern leisten. Auf internationaler Ebene haben
    wir gesehen, dass zum Beispiel mit den Jahrtausendent-
    wicklungszielen, mit den MDGs, etwas geschaffen
    wurde, das die Entwicklungszusammenarbeit für die
    Menschen in den Geberländern greifbarer macht und das
    Bewusstsein für entwicklungspolitische Herausforderun-
    gen stärkt.

    Nochmals: Ich freue mich, dass es im kommenden
    Jahr mehr Geld für die Entwicklungszusammenarbeit
    gibt und dass dieses Geld in Zukunft wirksamer einge-
    setzt wird.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat Heike Hänsel für die Fraktion Die

Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heike Hänsel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Heute wurde mehrmals auf die Sicherheitssituation, auf
    die Terrorwarnungen hingewiesen. Ich denke, das geht
    auch uns Entwicklungspolitikerinnen und Entwicklungs-
    politiker etwas an. Nach den Anschlägen des 11. Sep-
    tember 2001 gab es nicht nur diese Hau-drauf-Parolen,
    sondern auch viel Nachdenkliches: In welcher Welt le-
    ben wir? Wie groß ist die Kluft zwischen Arm und
    Reich? Kann es überhaupt so weitergehen?

    Wenn wir uns anschauen, was in den Jahren seit 2001
    passiert ist, dann müssen wir feststellen, dass wir jetzt den
    Höchststand an hungernden Menschen weltweit haben.
    Das ist eine tagtägliche Tragödie für über 1 Milliarde
    Menschen. Seit neun Jahren führen die NATO-Staaten in
    Afghanistan Krieg unter dem Stichwort „Kampf gegen
    den Terror“, viele Tausende Zivilisten werden getötet. Es
    gibt gezielte Tötungen. Die CIA hat Geheimgefängnisse
    in Europa. Viele Entführungen von „Terrorverdächtigen“
    wurden durchgeführt. Guantánamo und Abu Ghureib –
    auch das sind Orte des Terrors. Das zeigt, dass die NATO-
    Staaten in den letzten Jahren sehr viel Armut, Elend und
    Hass produziert haben,


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    vor allem Hass, den Nährboden, auf dem der Terror
    blüht. Ich möchte für unsere Fraktion festhalten: Auch
    Krieg ist Terror, und wir müssen dieses Mittel der Politik
    bekämpfen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dazu gehören eine zivile Außenpolitik und eine zivile
    Entwicklungspolitik. Herr Niebel, dazu tragen Sie über-





    Heike Hänsel


    (A) (C)



    (D)(B)

    haupt nichts bei. Sie stärken nach wie vor das Konzept
    der zivil-militärischen Zusammenarbeit,


    (Holger Haibach [CDU/CSU]: Ja! Zu Recht!)


    trotz des Protests zahlreicher Hilfsorganisationen. Die
    CDU/CSU-Fraktion will dieses Instrument, wie ich gele-
    sen habe, ebenfalls ausbauen. Sie führen zu diesem
    Thema sogar eine Konferenz durch.


    (Holger Haibach [CDU/CSU]: Oh, wie schrecklich! Teufelszeug!)


    Wie zivile Aufbauhilfe, Entwicklungsprojekte und
    Militär miteinander verknüpft sind, haben wir während
    einer Delegationsreise in Afghanistan erfahren müssen.
    Dort konnten wir beobachten, wie schlecht diese Zusam-
    menarbeit funktioniert und wie gefährlich sie ist. Die
    Schule, die wir dort besuchen wollten, mussten wir uns
    nämlich in einem ISAF-Konvoi, schwer bewacht von
    ISAF-Soldaten, anschauen. Ich kann nur sagen: Es ist
    absurd, in welch martialischem Aufmarsch wir zu dieser
    Schule kamen. Die Aufbauhelfer haben uns danach ge-
    sagt, dass solche militarisierten Besuche ihre Projekte
    gefährden, weil sie dadurch in der Region zu Anschlags-
    zielen werden. Genau deswegen kritisieren wir die zivil-
    militärische Zusammenarbeit und lehnen sie grundsätz-
    lich ab.


    (Beifall bei der LINKEN – Zustimmung des Abg. Dr. Sascha Raabe [SPD])


    Herr Niebel, ich halte es für eine fatale Entscheidung,
    dass Sie zivil-militärische Projekte trotz der Informatio-
    nen, die Ihnen vorliegen, unterstützen wollen. Ein kon-
    kretes Projekt ist „La Macarena“ in Kolumbien. Es ist
    bekannt, welche negativen Wirkungen dieses Projekt, in
    das die Armee eingebunden ist, hat. Es wird von vielen
    Hilfsorganisationen und von der Zivilbevölkerung vor
    Ort kritisiert. Die Menschen haben vor der kolumbiani-
    schen Armee, die für sehr viele Menschenrechtsverlet-
    zungen verantwortlich ist, Angst. Dennoch haben Sie zu
    diesem Projekt Ja gesagt. Das halten wir für eine fatale
    Entscheidung. Deshalb haben wir den Antrag einge-
    bracht, im nächsten Haushalt kein Geld für das Projekt
    „La Macarena“ in Kolumbien zur Verfügung zu stellen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Thilo Hoppe [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit wird von
    Ihnen weiterhin in vielerlei Hinsicht instrumentalisiert.
    Militäreinsätze sollen zivil flankiert werden; das haben
    Sie selbst gesagt. Laut der neuen Rohstoffstrategie der
    Bundesregierung soll durch die Entwicklungszusam-
    menarbeit in Entwicklungsländern aber auch ein investi-
    tionsfreundliches Klima geschaffen werden. Was „inves-
    titionsfreundliches Klima“ konkret heißt, konnten wir
    vor kurzem in Bolivien erleben: Wer nicht Ihren Vorstel-
    lungen von Marktwirtschaft, Privateigentum und Inves-
    titionsschutz entspricht, wer also, wie die bolivianische
    Regierung, einen eigenständigen Weg der Entwicklung
    gehen will, der wird abgestraft.

    (Holger Haibach [CDU/CSU]: Wir haben in Deutschland nun einmal eine soziale Marktwirtschaft, ob Sie das wollen oder nicht!)


    Die Entwicklungszusammenarbeit wird gekürzt. Das ist
    für mich keine Entwicklungszusammenarbeit auf Au-
    genhöhe, Herr Niebel. Das ist für mich neokoloniales
    Gehabe.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Statt sich immer nur um das Investitionsklima für
    deutsche Unternehmen zu sorgen, sollten Sie sich lieber
    mehr Sorgen um das Klima generell machen und gute
    Klimaschutzprojekte konkret unterstützen.


    (Dr. h. c. Jürgen Koppelin [FDP]: Am besten verbessern wir erst einmal das Klima in der Linksfraktion!)


    Sie reagieren viel zu wenig auf gute Ideen, die vorgetra-
    gen werden. Wir diskutieren schon seit langem ganz
    konkret über ein sehr gutes Projekt in Ecuador, nämlich
    über die ITT-Initiative; sie ist Ihnen ja wohl bekannt. Es
    geht darum, dass die ecuadorianische Regierung das
    Erdöl im Boden lassen möchte und dafür Kompensa-
    tionszahlungen braucht.

    Was machen Sie? Sie haben diese Initiative ständig
    kritisiert und tun das nach wie vor. Sie finden immer
    wieder neue Argumente, weswegen Sie dieses Projekt
    ablehnen. Das hat sogar dazu geführt, dass der ecuado-
    rianische Präsident Correa einen bereits geplanten Be-
    such abgesagt hat.


    (Dr. h. c. Jürgen Koppelin [FDP]: Er hat wohl befürchtet, Sie zu treffen!)


    Da kann ich nur sagen: Was für ein Affront, Herr Niebel!
    In den Entwicklungsländern gibt es gute Ideen. Ich kann
    nur an Sie appellieren: Bitte unterstützen Sie diese Initia-
    tive! Das ist ein zukunftsweisendes und wichtiges Pro-
    jekt, auch für den Klimaschutz.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Abschließend möchte ich sagen: Wir sind der Auffas-
    sung, dass Sie auf große Katastrophen wie die in Haiti
    und Pakistan völlig unzureichend reagieren. Sie leisten
    lediglich Einmalzahlungen. Wir hingegen fordern Son-
    dertitel über mehrere Jahre hinweg, um diesen Katastro-
    phen nachhaltig zu begegnen. Diese Initiativen sind
    wichtig. Wir dürfen nicht nach dem Motto verfahren: In
    den Medien wird über diese Katastrophen nicht mehr be-
    richtet, also sind diese Probleme für uns nicht mehr vor-
    handen. – Wir müssen anders reagieren. Deswegen ha-
    ben wir Sondertitel gefordert.

    Ich kann nur sagen: Mit diesem Haushalt haben Sie
    sich faktisch – darauf ist schon eingegangen worden –
    von dem 0,7-Prozent-Ziel für 2015 verabschiedet. Ihre
    Ausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit freut si-
    cherlich den BDI, den Bundesverband der Deutschen In-
    dustrie, aber nicht die Menschen in den Ländern des Sü-
    dens.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) (C)



    (D)(B)