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ID1707409500

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    Vokabeln: 10
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    10. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/74 zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 17/3504, 17/3523) . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt 8050 A 8050 A 8050 B 8050 C 8055 C 8089 B 8090 B 8091 A 8092 A 8092 B 8092 C 8094 D Deutscher B Stenografisc 74. Sit Berlin, Mittwoch, den I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsi- denten Dr. Hermann Otto Solms . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann als stellvertretendes Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte VI b und c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- 8049 A 8049 B 8049 B 8049 D 8049 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 A 8066 D undestag her Bericht zung 24. November 2010 l t : Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8072 C 8076 C 8077 C 8080 C 8080 D 8081 A 8083 B 8086 D 8088 B (Drucksachen 17/3505, 17/3523) . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . . . 8092 C 8092 D 8097 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 17/3513, 17/3523) . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . 8098 C 8100 D 8102 C 8104 A 8106 B 8106 D 8107 A 8107 C 8108 C 8109 D 8111 B 8112 C 8114 A 8115 C 8116 D 8118 C 8120 B 8121 C 8122 D 8123 A 8123 C 8124 B 8124 D 8125 A 8126 C 8128 B 8130 D 8132 D 8133 D 8135 C 8136 B 8136 C 8137 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen des Euro- parats vom 16. Mai 2005 zur Verhütung des Terrorismus (Drucksache 17/3801) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle Bildung von Bundesseite nachhaltig för- dern – Auflegung eines Förderpro- gramms „Jugendkultur Jetzt“ (Drucksache 17/3066) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Atommüllexport nach Russland (Drucksache 17/3854) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sonderver- mögens für das Jahr 2011 (ERP-Wirt- schaftsplangesetz 2011) (Drucksachen 17/3119, 17/3835) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Marieluise Beck (Bremen), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einigkeit über die Definition des Tatbestandes des Aggressionsverbrechens im IStGH- Statut erzielen (Drucksachen 17/1767, 17/3889) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- 8137 B 8139 C 8140 C 8141 D 8142 D 8144 D 8144 D 8145 A 8145 A 8145 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 III trag der Abgeordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pakistan nach der Flut lang- fristig unterstützen und Schulden um- wandeln (Drucksachen 17/3206, 17/3779) . . . . . . . d)–j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 164, 165, 166, 167, 168, 169 und 170 zu Petitionen (Drucksachen 17/3664, 17/3665, 17/3666, 17/3667, 17/3668, 17/3669, 17/3670) . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 17/3519, 17/3523) . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8145 C 8145 D 8146 C 8146 D 8148 C 8149 C 8151 A 8152 C 8153 B 8154 B 8156 A 8157 C 8157 C 8157 D 8158 A 8159 C 8160 B 8160 D 8161 B 8162 B 8163 A 8164 C 8164 D 8165 A 8165 C 8167 C Tagesordnungspunkt II: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Okto- ber 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008, 1897 (2009) vom 30. November 2009 und nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in Verbindung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates der Europäi- schen Union vom 10. November 2008, dem Beschluss 2009/907/GASP des Rates der Europäischen Union vom 8. Dezember 2009, dem Beschluss 2010/437/GASP des Rates der Europäischen Union vom 30. Juli 2010 und dem erwarteten Beschluss des Rates der Europäischen Union vom 13. De- zember 2010 (Drucksache 17/3691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion „ALTHEA“ zur weiteren Stabilisie- rung des Friedensprozesses in Bosnien und Herzegowina im Rahmen der Implementie- rung der Annexe 1-A und 2 der Dayton- Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen 1575 (2004) und Folgeresolutionen (Drucksache 17/3692) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8169 B 8169 C 8170 D 8171 A 8171 D 8173 B 8174 C 8175 B 8175 C 8176 A 8177 A 8178 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte bei der Unterstützung der gemeinsa- men Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Arti- kels 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Artikels 5 des Nordatlantikver- trags sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/3690) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8178 B 8179 B 8180 D 8181 D 8182 C 8183 A 8183 C 8184 C 8185 C 8185 D 8187 A 8188 C 8189 D 8190 D 8191 D 8192 C 8193 A 8193 D 8195 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8049 (A) (C) (D)(B) 74. Sit Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8195 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 24.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 24.11.2010 Bögel, Claudia FDP 24.11.2010 Bülow, Marco SPD 24.11.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 24.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 24.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 24.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 24.11.2010 Nord, Thomas DIE LINKE 24.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 24.11.2010 Röspel, René SPD 24.11.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Klöckner, Julia CDU/CSU 24.11.2010 Kramme, Anette SPD 24.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2010 Schnurr, Christoph FDP 24.11.2010 Schreiner, Ottmar SPD 24.11.2010 74. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Rüdiger Kruse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Hätte ich diese Rede nach der Bereinigungssitzung
    des Haushaltsausschusses vor etwa 14 Tagen gehalten,
    hätte ich vermutlich hauptsächlich darüber gesprochen,
    wo wir als Parlamentarier zu Recht unsere Akzente ge-
    setzt haben. Wir haben zum Beispiel gesagt: Wir wollen
    für die Förderung der deutschen Sprache im Ausland
    8 Millionen Euro mehr ausgeben. – Das ist nach wie vor
    ein wichtiger Punkt.

    Aber in der Zwischenzeit hat sich etwas verändert
    – auch Sie haben es wahrscheinlich gemerkt, als Sie in
    dieser Woche nach Berlin gekommen sind –: Das Er-
    scheinungsbild des Regierungsviertels hat sich verän-
    dert. Als ich heute Morgen mit einem Mitarbeiter die
    kurze Strecke vom Reichstag zum Paul-Löbe-Haus ge-
    gangen bin, wurde ich kontrolliert, und alles war nett
    und freundlich. Es hat aber etwas gefehlt: Da standen
    keine Menschen. Die Transparenz, die auch in diesem
    Gebäude sichtbare Kultur der Transparenz, ist plötzlich
    weg. Das gilt sowohl für das Paul-Löbe-Haus als auch
    für die Reichstagskuppel, die momentan für Besucher
    geschlossen ist. Das alles hat sich verändert.

    Mit Blick auf die Zukunft – denn nach der Haushalts-
    aufstellung ist vor der Haushaltsaufstellung – müssen
    wir uns fragen: Was müssen wir im Kulturbereich zu-
    künftig tun? Welche Debatte müssen wir gemeinsam
    führen und in welchen Dialog eintreten, um neue Ak-
    zente zu setzen? Wie gehen wir mit der Erkenntnis, dass
    die Freiheit auch bei uns elementar bedroht ist, um?


    (Christoph Strässer [SPD]: Wir kürzen einfach die Mittel für Prävention!)


    – Lassen Sie uns doch debattieren und gemeinsam nach
    Lösungen suchen. Ich glaube, Sie hätten vor diesem Hin-
    tergrund keinen anderen Haushalt aufgestellt, als wir es
    getan haben.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Stimmt nicht! Wir haben andere Vorschläge gemacht! Die haben Sie aber abgelehnt!)


    Das ist durchaus normal. Das ist Regierungsverantwor-
    tung.

    Hier sind auch Sie von den Grünen gefordert. Ihr
    freundliches, weltoffenes Modell nach dem Motto:
    „Wenn ich nett bin und freundlich auf die Menschen zu-
    gehe, dann werden auch alle anderen lächelnd auf mich
    zugehen“ funktioniert in dieser Welt leider nicht. Das ha-
    ben wir erfahren.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hat das denn mit unseren Vorschlägen zu tun? – Klaus Brandner [SPD]: Bei uns klappt das aber!)


    Wir haben auch erfahren müssen, dass es nicht mehr
    der Konflikt zwischen zwei Systemen ist, die beide ge-
    danklich aus Europa stammen. Auch der Marxismus-Le-
    ninismus – sosehr man ihn ablehnen mag – ist ein euro-
    päischer Gedanke.

    Jetzt sind wir aber mit Dingen konfrontiert, die nicht
    europäisches Gedankengut sind und die nicht in einem
    langen Dialog und nicht in parlamentarischer Diskussion
    entstanden sind.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Menschenrechte sind universell!)


    – Richtig, die Menschenrechte sind universell. Sie sind
    plötzlich universell bedroht.

    Sie erinnern sich vielleicht: In den 90er-Jahren gab es
    einmal das Thema „Ende der Geschichte“. Das war die
    Illusion, dass wir in eine überaus friedliche und ruhige
    Phase entlassen werden würden, in der es zwar noch ein
    paar Kleckerstaaten gibt, die undemokratisch sind, aber
    das würde man mit der Zeit aufräumen. Und das ist
    plötzlich nicht mehr so, sondern wir müssen uns vertei-
    digen.

    Worum geht es? Es geht immer um den Konflikt: In-
    dividuum als Erstes oder Staat als Erstes?

    Der chinesische Kapitalismus, für den man noch ein
    neues Wort erfinden muss, weil das kein normaler Kapi-
    talismus ist, ist ein System, das grundsätzlich anders ist
    als unser System und das auch ohne Freiheitsrechte wirt-
    schaftlich erfolgreich ist. Sie wissen, was mit Ihren
    freien Reden passieren würde, wenn Sie sie in China hal-
    ten würden. Das ist etwas, was wir beide nicht wollen;





    Rüdiger Kruse


    (A) (C)



    (D)(B)

    denn wir beide wollen, dass Sie Ihre freien Reden hier
    halten können und dass das auch zukünftig möglich ist.

    Es gibt noch andere Ismen, die uns bedrohen und mit
    denen wir umgehen müssen. Dabei muss die Kultur eine
    Rolle finden und auch zugewiesen bekommen. Diese ist
    sicherlich anders, als es früher einmal war, als man ge-
    sagt hat: Kultur im Auswärtigen zeigen ist, man bringt
    den Franzosen einmal bei, dass Deutschland nicht nur
    Wagner ist. – Das ist eine nette Geschichte. Das Gleiche
    gilt für Amerika oder Japan. Das Ganze ist nämlich auch
    ein bisschen wirtschaftsfördernd. Dementsprechend
    kann man das einmal stärker und einmal weniger stark
    machen.

    Wir müssen uns jetzt überlegen: Wie überzeugen wir
    andere Kulturen davon, dass dieses freiheitliche Mo-
    dell ein Gewinn für alle ist, und zwar unabhängig davon,
    welcher Religion sie angehören, weil dieses freiheitliche
    Modell ein Vorteil ist?


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt keinen Kampf der Kulturen!)


    – Ich rede nicht vom Kampf der Kulturen. Ich rede da-
    von, dass es entweder Freiheit oder Unfreiheit gibt.

    Ich glaube, dass das, was wir an Kultur in Deutsch-
    land und auch in Europa haben, gerade in der Auseinan-
    dersetzung besteht. Kultur ist in Deutschland nicht
    staatstragend. Kultur ist oftmals ein Ärgernis, und auch
    Kunst ist oftmals ein Ärgernis. Das bedeutet aber auch,
    etwas über die Gesellschaft zu erfahren. Viele Leute är-
    gern sich darüber, und auch Politiker sind sauer, wenn
    im Schauspielhaus in Hamburg nackte Menschen andert-
    halb Stunden auf der Bühne frieren und sie nicht sehen,
    welchen Sinn das haben soll. Das gibt es in totalitären
    Systemen nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben das große Privileg mit der Kultur, dass sie
    uns wehtut, dass sie uns ärgert und dass wir sie vielleicht
    nicht verstehen. Was man jetzt exportieren muss, ist die-
    ses Bild von einer Gesellschaft, in der die Menschen
    zum Beispiel solche Äußerungen über Theater, über bil-
    dende Künste oder auch über Musik machen können, da-
    mit ihre Individualität leben und sich in einem kollekti-
    ven System nicht zurückstellen müssen. Ich glaube, das
    ist die große Auseinandersetzung.

    Darum wäre es wertvoll, wenn wir darüber redeten,
    welchen Beitrag Kultur leisten kann und wie wir sie
    dann ausstatten müssten. Dafür haben wir jetzt ein Jahr
    lang Zeit. Das ist eine Aufforderung an uns alle.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Kollegin Eva Högl für die SPD-

Fraktion.

(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eva Högl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    lenke zum Schluss unserer Haushaltsdebatte noch ein-
    mal den Blick auf Europa. Vor allen Dingen stelle ich als
    Allererstes die Frage: Wo ist eigentlich das Auswärtige
    Amt in der Europadebatte?


    (Beifall bei der SPD – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Das ist doch vollständig anwesend!)


    Herr Bundesminister, Sie sind für Europa zuständig;
    das wissen wir. Aber das, Herr Bundesminister
    Westerwelle, was Sie an das Ende Ihrer Rede gepresst
    haben, die drei Sätze, die Sie sich zum Thema Europa
    abgerungen haben, ist weit davon entfernt, auch nur an-
    satzweise eine Perspektive für Europa zu formulieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich, liebe Kolleginnen und Kollegen, neige überhaupt
    nicht zu Dramatik. Aber die Situation, in der wir uns in
    Europa befinden, ist dramatisch. Bei unseren Debatten
    über die Europapolitik geht es nämlich nicht mehr nur
    um Details der europäischen Integration. Es geht in der
    Euro-Krise nicht nur um die Bankenrettung und die Ret-
    tung von Staatsfinanzen, sondern es geht um Europa als
    solches. Es geht um das, was Europa ausmacht, nämlich
    Solidarität und Zusammenhalt.

    In der Europadebatte haben wir unsere Identifikation
    mit diesem genialen Zukunftsprojekt verloren. Ich darf
    hier an das erinnern, was der Kollege Manfred Link zu
    Beginn unserer Debatte und was auch Kollege
    Wellmann gesagt hat, dass Europa nämlich nicht mehr
    Bezugspunkt der USA ist. Dafür, dass wir in solch einer
    Situation sind und dass wir das beklagen müssen, ist
    aber die Bundesregierung verantwortlich.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Bundesregierung ist dafür verantwortlich, dass
    Deutschland nicht mehr Motor, sondern Bremse in Eu-
    ropa ist. Die Bundesregierung ist auch dafür verantwort-
    lich, dass wir die kleinen Länder aus dem Blick verlie-
    ren. Es ist gut, wenn Deutschland und Frankreich sich
    verständigen, aber es ist schlecht, wenn wir die kleinen
    Länder außer Acht lassen. Es hat die deutsche Europa-
    politik immer ausgezeichnet, dass wir versuchen, sie un-
    abhängig von dem Motor Deutschland/Frankreich auch
    in Übereinstimmung mit den kleinen Ländern und ihren
    Interessen zu bringen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir müssen ge-
    meinsam beklagen, dass es in der Europapolitik fast aus-
    schließlich nur noch um nationale Interessen geht. Über-
    all und insbesondere in Deutschland werden die
    nationalen Interessen vor die europäischen Interessen
    gestellt. Dadurch wird Europa in Gänze infrage gestellt.
    Das ist eine ganz dramatische Kehrtwende der deutschen
    Europapolitik, die sich immer gerade dadurch ausge-





    Dr. Eva Högl


    (A) (C)



    (D)(B)

    zeichnet hat, dass ganz anders dort herangegangen
    wurde.

    Angesichts der Krise will ich kurz auch noch einmal
    hervorheben, worum es in der Krise nicht gehen kann.
    Es ist jetzt in der Krise nicht hilfreich, mit Empfehlun-
    gen an einzelne Mitgliedstaaten zu reagieren, zum Bei-
    spiel den Griechen vorzuschreiben, das Renteneintritts-
    alter zu erhöhen, oder den Iren vorzuschreiben, die
    Steuern zu erhöhen.


    (Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Genau das müssen wir tun!)


    Es ist auch nicht hilfreich, mit Stimmrechtsentzug zu
    drohen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Gerade wir als föderales Land sollten uns noch einmal
    vor Augen führen, was es heißen würde, wenn wir etwa
    den Bundesländern vorschreiben würden, im Bundesrat
    nicht mehr mitstimmen zu dürfen, wenn sie in der Bil-
    dungspolitik oder in der Kulturpolitik etwas täten, was
    uns auf der Bundesebene nicht passte.

    Das sind keine Lösungen. Wir brauchen mehr und
    nicht weniger Europa – auch und gerade zur Bewälti-
    gung der Krise.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben entscheidende Fehler gemacht. Auch da-
    ran möchte ich kurz erinnern: Wir haben es bisher nicht
    geschafft, eine Koordination der Wirtschafts-, der Fi-
    nanz- und vor allem auch der Sozialpolitik zu erreichen.
    Das ist ein riesengroßes Manko, das uns jetzt in der Eu-
    ropapolitik auf die Füße fällt.

    Wir haben auch die Chance vertan – ich habe das hier
    im Haus schon mehrfach gesagt –, mit dem Programm
    Europa 2020 ein wirkliches Zukunftsprogramm zu for-
    mulieren, mit dem wir Europa fit für den Wettbewerb
    mit anderen Regionen machen. Die Chance war da, und
    diese Bundesregierung hat genau diese Chance vertan.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. SvenChristian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Mir ist noch ein Punkt wichtig, weil wir hier ja in der
    Haushaltsdebatte sind. Sparen durch Sozialabbau ist
    kein Rezept. Das, was wir hier erlebt haben, der Sozial-
    abbau – gerade gestern wurde das bei dem Haushalt für
    Arbeit und Soziales wieder deutlich –, ist weder ein Re-
    zept für uns hier in Deutschland noch ein Rezept für die
    anderen Mitgliedstaaten noch ein Rezept für Europa ge-
    nerell. Wir müssen sparen – das wissen wir –, und auch
    in Europa muss gespart werden, aber wir müssen intelli-
    gent sparen.

    Wenn uns daran gelegen ist, für Europa und für einen
    gemeinsamen Weg zu werben und die Bürgerinnen und
    Bürger auf diesem Weg mitzunehmen, dann brauchen
    wir klare Signale in Richtung eines sozialen Europa und
    nicht nur Sonntagsreden. Wir brauchen dann eine prakti-
    sche Politik. Diese zeigt sich auch in der Bewältigung
    der Krise, indem wir einen Akzent auf die soziale Si-
    cherheit setzen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. SvenChristian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Meine letzte Bemerkung. Wir müssen die Zivilgesell-
    schaft stärken – auch das ist notwendig – und eine euro-
    päische Öffentlichkeit schaffen. Ein wichtiger Beitrag
    dazu ist – insofern will ich versöhnlich schließen –, dass
    es im Haushalt gelungen ist, Akzente auf eine stärkere
    zivilgesellschaftliche Beteiligung und die europäische
    Öffentlichkeit zu setzen. Wir haben damit einen Beitrag
    zur Stärkung der europäischen Arbeit geleistet. Herr
    Bundesminister, das ist ein kleiner, wichtiger Beitrag,
    aber ich hätte mir in diesem Sinne viel mehr Akzente im
    Bundeshaushalt gewünscht.

    Vor allen Dingen wünsche ich mir, dass Sie Europa
    sehr viel offensiver gestalten und für Europa werben, an-
    statt immer nur zu sagen, was Sie nicht wollen und was
    Sie verhindern wollen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. SvenChristian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: Das sagt er doch gar nicht!)