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ID1707404900

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/74 zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 8 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzler- amt (Drucksachen 17/3504, 17/3523) . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt 8050 A 8050 A 8050 B 8050 C 8055 C 8089 B 8090 B 8091 A 8092 A 8092 B 8092 C 8094 D Deutscher B Stenografisc 74. Sit Berlin, Mittwoch, den I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsi- denten Dr. Hermann Otto Solms . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann als stellvertretendes Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte VI b und c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- 8049 A 8049 B 8049 B 8049 D 8049 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 A 8066 D undestag her Bericht zung 24. November 2010 l t : Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8072 C 8076 C 8077 C 8080 C 8080 D 8081 A 8083 B 8086 D 8088 B (Drucksachen 17/3505, 17/3523) . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . . . 8092 C 8092 D 8097 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . 10 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 17/3513, 17/3523) . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . 8098 C 8100 D 8102 C 8104 A 8106 B 8106 D 8107 A 8107 C 8108 C 8109 D 8111 B 8112 C 8114 A 8115 C 8116 D 8118 C 8120 B 8121 C 8122 D 8123 A 8123 C 8124 B 8124 D 8125 A 8126 C 8128 B 8130 D 8132 D 8133 D 8135 C 8136 B 8136 C 8137 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen des Euro- parats vom 16. Mai 2005 zur Verhütung des Terrorismus (Drucksache 17/3801) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle Bildung von Bundesseite nachhaltig för- dern – Auflegung eines Förderpro- gramms „Jugendkultur Jetzt“ (Drucksache 17/3066) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Atommüllexport nach Russland (Drucksache 17/3854) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sonderver- mögens für das Jahr 2011 (ERP-Wirt- schaftsplangesetz 2011) (Drucksachen 17/3119, 17/3835) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Marieluise Beck (Bremen), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einigkeit über die Definition des Tatbestandes des Aggressionsverbrechens im IStGH- Statut erzielen (Drucksachen 17/1767, 17/3889) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- 8137 B 8139 C 8140 C 8141 D 8142 D 8144 D 8144 D 8145 A 8145 A 8145 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 III trag der Abgeordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pakistan nach der Flut lang- fristig unterstützen und Schulden um- wandeln (Drucksachen 17/3206, 17/3779) . . . . . . . d)–j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 164, 165, 166, 167, 168, 169 und 170 zu Petitionen (Drucksachen 17/3664, 17/3665, 17/3666, 17/3667, 17/3668, 17/3669, 17/3670) . . . . 11 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 17/3519, 17/3523) . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8145 C 8145 D 8146 C 8146 D 8148 C 8149 C 8151 A 8152 C 8153 B 8154 B 8156 A 8157 C 8157 C 8157 D 8158 A 8159 C 8160 B 8160 D 8161 B 8162 B 8163 A 8164 C 8164 D 8165 A 8165 C 8167 C Tagesordnungspunkt II: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 und der Resolutionen 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 (2008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom 7. Okto- ber 2008, 1846 (2008) vom 2. Dezember 2008, 1897 (2009) vom 30. November 2009 und nachfolgender Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in Verbindung mit der Gemeinsamen Aktion 2008/851/GASP des Rates der Europäi- schen Union vom 10. November 2008, dem Beschluss 2009/907/GASP des Rates der Europäischen Union vom 8. Dezember 2009, dem Beschluss 2010/437/GASP des Rates der Europäischen Union vom 30. Juli 2010 und dem erwarteten Beschluss des Rates der Europäischen Union vom 13. De- zember 2010 (Drucksache 17/3691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion „ALTHEA“ zur weiteren Stabilisie- rung des Friedensprozesses in Bosnien und Herzegowina im Rahmen der Implementie- rung der Annexe 1-A und 2 der Dayton- Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen 1575 (2004) und Folgeresolutionen (Drucksache 17/3692) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8169 B 8169 C 8170 D 8171 A 8171 D 8173 B 8174 C 8175 B 8175 C 8176 A 8177 A 8178 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte bei der Unterstützung der gemeinsa- men Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Arti- kels 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Artikels 5 des Nordatlantikver- trags sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/3690) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8178 B 8179 B 8180 D 8181 D 8182 C 8183 A 8183 C 8184 C 8185 C 8185 D 8187 A 8188 C 8189 D 8190 D 8191 D 8192 C 8193 A 8193 D 8195 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8049 (A) (C) (D)(B) 74. Sit Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 8195 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 24.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 24.11.2010 Bögel, Claudia FDP 24.11.2010 Bülow, Marco SPD 24.11.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 24.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 24.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 24.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 24.11.2010 Nord, Thomas DIE LINKE 24.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 24.11.2010 Röspel, René SPD 24.11.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Klöckner, Julia CDU/CSU 24.11.2010 Kramme, Anette SPD 24.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2010 Schnurr, Christoph FDP 24.11.2010 Schreiner, Ottmar SPD 24.11.2010 74. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus Brandner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Bevor ich zum Haushalt des Auswärtigen Amtes komme,
    möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
    Haushaltsreferats im Auswärtigen Amt mit Dr. Morhard
    an der Spitze ganz herzlich danken. Ich möchte mich da-
    für bedanken, dass sie uns mit Informationen zum Haus-
    halt des Auswärtigen Amtes zuverlässig, schnell und um-
    fangreich nicht nur während der Haushaltsberatungen,
    sondern über das ganze Jahr versorgt haben. Ich möchte
    mich auch bei den Mitberichterstattern bedanken – ich
    glaube, es war ein faires Miteinander, das wir vorgelebt
    haben. Insbesondere möchte ich unserem Hauptberichter-
    statter, dem Kollegen Frankenhauser, der erkrankt ist,
    herzliche Genesungswünsche von dieser Stelle aus schi-
    cken.


    (Beifall)


    1) Ergebnis Seite 8094 D





    Klaus Brandner


    (A) (C)



    (D)(B)

    Mein Dank gilt aber auch Ihnen, Herr Minister, für
    die Gesprächsbereitschaft und den guten Kontakt. Da ich
    gerade das Positive anspreche: Wir haben uns sehr da-
    rüber gefreut, dass Deutschland in den Sicherheitsrat der
    Vereinten Nationen gewählt wurde und dass Sie die Ar-
    beit der von Ihren Vorgängern eingesetzten und unter-
    stützten unabhängigen Historikerkommission – Das Amt
    und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten
    Reich und in der Bundesrepublik – zum Abschluss ge-
    bracht haben und darüber sehr offensiv berichtet haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich finde, das ist eine späte, aber beispielhafte Aufarbei-
    tung der Geschichte. Andere Ministerien sollten sich da-
    ran durchaus messen lassen und dieses Thema aufgrei-
    fen.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Für den Haushaltsplan 2011 des Auswärtigen Amtes
    kann ich eine solche Anerkennung leider nicht ausspre-
    chen. Das können Sie von uns nicht erwarten. Vorab: Ich
    finde, der Haushalt des Auswärtigen Amtes ist deutlich
    unterfinanziert. Um es klar zu sagen: Das ist kein Spar-
    haushalt, sondern ein Kürzungshaushalt, der unseren
    Anforderungen nicht gerecht wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Er ist ungerecht, teilweise unsolide und widersprüchlich.
    Er ist ungerecht, weil Kürzungen zulasten der Ärmsten
    der Welt gehen, während innenpolitisch unsinnige Steuer-
    geschenke gemacht wurden und weitere geplant sind. Er
    ist ungerecht, weil die Mittel für die humanitäre Hilfe,
    die Flüchtlingshilfe im Ausland und für Maßnahmen des
    humanitären Minenräumens um fast 15 Prozent gekürzt
    werden. Er ist ungerecht, weil Mittel für Demokratisie-
    rungs- und Ausstattungshilfe und für Maßnahmen zur
    Förderung der Menschenrechte um fast 43 Prozent ge-
    kürzt werden. Er ist ungerecht, weil die Mittel für Kri-
    senprävention, Friedenserhaltung und Konfliktbewälti-
    gung um fast 30 Prozent gekürzt werden.

    Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass die Unter-
    stützung einzelner Länder immer dann unterbleiben oder
    reduziert werden kann, wenn sich die Situation verbes-
    sert hat, wenn Fortschritte oder Veränderungen eingetre-
    ten sind. Aber solche Fortschritte oder Veränderungen
    sind eben nicht in großem Maße eingetreten. Im Gegen-
    teil: Es gibt in vielen Bereichen noch größere Bedarfe als
    zuvor. Ich denke dabei insbesondere an Pakistan und die
    ärmsten Länder Afrikas, zum Beispiel Simbabwe und
    die Länder in der Region der Großen Seen. Die Mittel
    für diese Länder werden gekürzt, wofür wir kein Ver-
    ständnis haben. Wir empfinden das als ungerecht, und
    das sollte so deutlich angesprochen werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das hat mit sinnvoller Haushaltskonsolidierung
    nichts zu tun; vielmehr hat es Signalwirkung, wenn der
    Haushalt insgesamt um circa 3 Prozent, aber die Mittel
    für Krisenprävention, für Demokratisierungshilfe und
    für Friedenserhaltung um bis zu 43 Prozent gekürzt wer-
    den. Das ist schlichtweg unangemessen.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg. Stefan Liebich [DIE LINKE])


    Der Haushalt ist nicht nur ungerecht, er ist auch in
    Teilen unsolide; denn die Sondermittel aus dem Bundes-
    ministerium für Bildung und Forschung, die in Höhe
    von 50 Millionen Euro an das Auswärtige Amt gehen
    sollten, werden zum Stopfen von Haushaltslöchern ge-
    nutzt, und das, obwohl sie zusätzlich, zweckgebunden
    ausgegeben werden sollten. Sie sollten nicht einfach um-
    geleitet werden, sondern im Bereich der Auswärtigen
    Bildungs- und Forschungspolitik dem Ziel dienen, zum
    Beispiel Aktivitäten der deutschen Auslandsschulen, die
    zusätzliche Investitionen zum Nutzen der proklamierten
    „Bildungsrepublik Deutschland“ dringend benötigen, zu
    finanzieren. Hier ist zu Unrecht fast gar nichts angekom-
    men. So machen wir aus der Bildungsrepublik Deutsch-
    land eine Kürzungsrepublik. Ich glaube nicht, dass wir
    das sein wollen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Viele Auslandsschulen fürchten um ihre Existenz.
    Uns haben viele Briefe von Schulen in Europa, Süd-
    afrika und Südamerika erreicht. Sie alle mussten oder
    müssen die Schulbeiträge deutlich erhöhen oder Kredite
    aufnehmen, um die Existenz ihrer Schule zu sichern. Das
    alles geschieht, weil von dem Anteil des Auswärtigen
    Amtes am Sonderprogramm für Bildung und Forschung
    gar nichts dort ankommt, wo es eigentlich hinfließen
    sollte. Deshalb ist es zynisch, zu behaupten, dass diese
    Bundesregierung zusätzlich in Bildung und Forschung
    investiert. Im Auswärtigen Amt ist jedenfalls nichts da-
    von zu sehen. Wer unter „zusätzlich“ versteht, dass ge-
    kürzt wird, der hat die Grundrechenarten nicht gelernt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    In Afghanistan leisten wir einen notwendigen Bei-
    trag. Es ist jedoch kein Zeichen für eine solide und zu-
    verlässige Haushaltspolitik, wenn die zusätzlichen Mit-
    tel für die Befriedung und Stabilisierung Afghanistans
    nicht mehr zusätzlich zur Verfügung gestellt werden,
    sondern zulasten anderer Maßnahmen, zum Beispiel der
    Krisenprävention, gehen.

    Von Ihnen, Herr Minister, und den Kolleginnen und
    Kollegen der Koalitionsfraktionen hätte ich im Haus-
    haltsausschuss mehr Engagement erwartet. Man hätte
    diesen zusätzlichen Aufgaben Rechnung tragen müssen.
    Eine der Vorrednerinnen hat ausgeführt, wie das Engage-
    ment von Herrn Staatsminister Neumann dazu geführt
    hat, dass während der Beratungen im Haushaltsaus-
    schuss zusätzlich 27 Millionen Euro für Kultur im Etat
    des Kanzleramts bewilligt wurden. Ich hätte mir ein sol-
    ches Engagement auch im Bereich des Auswärtigen ge-
    wünscht, damit für die notwendigen Ausgaben die erfor-
    derlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden können.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Geärgert hat mich der Umgang mit der Kulturakade-
    mie Tarabya. Ursprünglich sind 6 Millionen Euro vom
    Parlament bewilligt worden. 14 Stipendiaten sollten dort





    Klaus Brandner


    (A) (C)



    (D)(B)


    dert, obwohl sie gar nicht mit dem Projekt befasst waren. Ich könnte noch weitere Beispiele nennen. Bevor ich

    nur: Hier wurde konsequent der Wille des Parlaments
    missachtet. Unabhängig davon, was jeder Einzelne von
    der Kulturakademie Tarabya denkt: So kann man mit
    dem Parlament nicht umgehen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und des Abg. Stefan Liebich [DIE LINKE])


    Letztlich können doch Sie selbst, Herr Bundesminis-
    ter, mit dem Haushalt nicht zufrieden sein; denn er ist
    widersprüchlich in zentralen Fragen Ihres eigenen An-
    spruchs. Sie haben in Ihrer Grundsatzrede auf einer Ver-
    anstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige
    Politik am 21. Oktober 2010, also im letzten Monat, ge-
    sagt:

    Abrüstung ist endlich wieder als Zukunftsthema der
    internationalen Politik anerkannt.


    (Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: So ist es!)


    Ich freue mich, wie viel Dynamik die vergangenen
    Monate über in die Diskussion über Abrüstung,
    Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung gekom-
    men ist.

    Weiter haben Sie, Herr Westerwelle, gesagt: „… deut-
    sche Außenpolitik ist Abrüstungspolitik.“ Im Haushalts-
    plan erkenne ich jedoch nur eine Dynamik nach unten.
    Genau hier wird um 32 Prozent gekürzt, obwohl sich der
    Bedarf des Handelns deutlich vergrößert hat. Hier be-
    steht ein eklatanter Widerspruch zwischen dem, was ge-
    sagt, und dem, was in der Praxis materiell hinterlegt
    wird.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Stefan Liebich [DIE LINKE])


    Der Haushalt widerspricht Ihnen, auch beim Thema


Rede von: Unbekanntinfo_outline


In unserer globalisierten Welt können zerfallende
und gescheiterte Staaten und regionale Konflikte
unsere Sicherheit unmittelbar beeinträchtigen. Kri-
senbewältigung fernab unserer Grenzen ist heute
ein fast alltäglich gewordener Beitrag zur Sicher-
heit innerhalb unserer Grenzen.

Endgültiges Ergebnis

Abgegebene Stimmen: 588;

davon

ja: 314

nein: 274

Ja

CDU/CSU

Ilse Aigner
Peter Altmaier
Peter Aumer
tive Dinge ansprechen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Kollege, achten Sie bitte auf die Redezeit.