Rede:
ID1707319900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Kollege: 1
    6. Lothar: 1
    7. Riebsamen: 1
    8. von: 1
    9. derCDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bärbel Bas


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Da

    eiß man ja gar nicht, wo man ansetzen soll, wenn man
    mer diese großen Ankündigungen hört, auch hier im

    rzneimittelbereich, und letztlich nur minimale Ergeb-
    isse herauskommen.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: 2 Milliarden im Jahr!)


    Ja, eben. – Ich erinnere Sie, Frau Flach, einmal daran:
    ie haben vor ein paar Monaten hier noch gesagt – das
    önnen Sie im Protokoll nachlesen –, dass die Pharma-
    dustrie mit 4 Milliarden Euro herangezogen wird.


    (Ulrike Flach [FDP]: Natürlich, in zwei Jahren!)


    Aber Sie haben das für 2011 gesagt.

    (Heinz Lanfermann [FDP]: Allein schon in diesem Jahr fast 500 Millionen!)


    icht einmal hier halten Sie Ihre Versprechungen. Nicht
    inmal hier minimale Ergebnisse! Ob in 2012 Ihre Spar-
    een so umgesetzt werden, werden wir noch erleben.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Dafür werden Sie uns noch loben! – Gegenruf der Abg. Elke Ferner [SPD]: Darauf können Sie aber lange warten!)






    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    – Ja, das glaube ich, dass Sie sich darauf freuen. – Letzt-
    lich sind das Luftbuchungen, von denen Sie wirklich
    hoffen, dass sie 2012 zu einem Ergebnis führen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja, das tun wir!)


    Dass Ihre Politik verfehlt ist, das kann man auch beim
    Thema „Prävention und Aufklärung“ sehen. Der Kol-
    lege Karl ist, glaube ich, schon weg.


    (Dr. Karl Lauterbach [SPD]: Der ist schon weg! – Heinz Lanfermann [FDP]: Der macht Prävention!)


    – Der macht jetzt schon Prävention, ja. – Er hat im Sep-
    tember gesagt – an dem Beispiel kann man das auch gut
    sehen –, was er von Aufklärung über Gefahren von HIV
    und Aids hält. Er hat das nämlich als „Aktionismus“ be-
    zeichnet, den man unterbinden muss.

    An Ihren Kürzungen kann man sehen, dass das Ihre
    politische Auffassung ist. Wir müssen über HIV und
    Aids aufklären und insbesondere die osteuropäischen
    Länder dabei unterstützen. Sie sagen dazu jedoch deut-
    lich: Das ist Aktionismus, der zu unterbinden ist. – Ich
    nenne das Prävention. Diese Länder können das nicht al-
    leine leisten,


    (Beifall bei der SPD)


    und HIV/Aids – das sollten Sie wissen – macht nicht an
    Landesgrenzen halt. Ihre politische Auffassung wird an
    dieser Stelle deutlich.

    Bei Ihrer Politik machen Sie uns immer vollmundige
    Ankündigungen. Ich nehme jetzt einmal Herrn
    Singhammer – er ist, Gott sei Dank, noch da – als Bei-
    spiel.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Ich bin schon länger da wie Sie!)


    Sie haben bei Ihrer Vorstellung des Haushalts im Sep-
    tember dieses Jahres angeführt, dass insbesondere die
    Hausarztverträge eines besonderen Vertrauensschut-
    zes bedürfen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Genau!)


    Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Es gibt sie erst seit
    zwei Jahren, dennoch brauchen sie nach Ihrer Ansicht
    Vertrauensschutz. Die Hausärzte brauchen in der Tat
    Schutz, aber vor Ihnen und Ihren Sparideen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Oh! – Jens Spahn [CDU/CSU]: Schon wieder Karneval?)


    Schauen wir uns § 73 b SGB V einmal an! Diesen ha-
    ben wir, wenn ich das richtig gesehen habe, gemeinsam
    eingeführt. Dies geschah mit dem festen Willen, die
    hausarztzentrierte Versorgung zu stützen. Denn wenn
    wir wollen, dass es auch in der Fläche oder in sozial
    schwachen Stadtteilen demnächst noch eine medizini-
    sche Versorgung gibt, dann sind die Hausarztverträge in
    der Tat ein wichtiges Mittel. Das Problem ist: Sie reden
    nur davon, sie zu stützen; im Übrigen legen Sie die
    Hände in den Schoß. Wie kann es sonst sein, dass Ihr

    M
    a

    D
    s
    b

    M
    ü
    is
    K


    m

    E
    R

    2
    g
    tr
    v
    m
    d
    im
    fa

    g
    te
    g
    ü
    d

    D
    v
    k
    m
    w
    S
    A
    d

    tu
    s
    6
    d

    (C (D inister, Herr Rösler, letztendlich sagt, dass die Hausrztverträge auf kaltem Wege eingestampft werden? as Einzige, was Sie erreicht haben, ist ein Bestandschutz für Ihre Verträge in Bayern und Baden-Württemerg. (Ulrike Flach [FDP]: Da sind auch die meisten!)


    (Elke Ferner [SPD]: Genau!)


    an kann Ihnen wirklich dazu gratulieren. Ob es in den
    brigen Teilen der Republik noch Hausarztverträge gibt,
    t Ihnen völlig egal. Das ist Ihre Politik. Das nenne ich
    lientelpolitik.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Ulrike Flach [FDP]: Gott sei Dank, das Wort musste genannt werden!)


    Das musste genannt werden; das sieht man auch bei
    einem nächsten Punkt.

    Sie haben einen Steuerzuschuss von 2 Milliarden
    uro in den Gesundheitsfonds gegeben. Dazu sagt Herr
    ösler: Das ist zum Ausgleich des Defizites, aber auch
    r den steuerfinanzierten Sozialausgleich. Dieser findet

    011 nicht statt, weil das Bundesversicherungsamt aus-
    erechnet hat, dass wir ihn bundesweit nicht brauchen;
    otzdem werden wir eine Menge Geld für Bürokratie
    erschwenden, weil die Kassen jetzt alles vorbereiten
    üssen, zum Beispiel müssen Meldungen erstellt wer-

    en. Hier wird viel verschwendet, obwohl Sie als FDP
    mer für Bürokratieabbau sind. Auch da läuft etwas

    lsch.


    (Zuruf von der FDP: Wie viel Geld ist es? Nennen Sie es beim Namen! Reden Sie nicht über Dinge, die Sie nicht verstehen! Sie stellen nur Behauptungen auf!)


    Irgendwann 2012 wird es dann einen Sozialausgleich
    eben. Dafür haben Sie noch gar keine finanziellen Mit-
    l. Ich bin auf die Diskussion mit Ihrem Finanzminister
    espannt. Wenn das nicht kommt, ist der Sozialausgleich
    berhaupt nicht mehr gerecht. Denn dann wird er aus
    em Gesundheitsfonds finanziert werden.


    (Elke Ferner [SPD]: Genau!)


    ann werden Beitragsgelder für Ihren Sozialausgleich
    erwandt. Wir werden auch die zusätzlichen Bürokratie-
    osten für die Kopfpauschale, die ausgeweitet werden
    uss, weil sonst die Mittel fehlen, tragen müssen. Das
    erden wir Ihnen, wenn es sein muss, noch ausrechnen.
    ie waren in der Anhörung hoffentlich anwesend, als die
    rbeitgeberverbände deutlich gesagt haben, wie hoch
    er Bürokratieaufwand dafür ist.


    (Ulrike Flach [FDP]: Lesen Sie das Gesetz, Frau Bas! Das hilft!)


    Wir fragen in der Tat: Wie wollen Sie eine Entlas-
    ng der Beitragszahler erreichen? Wir haben festge-

    tellt, dass Sie über die Beitragssatzerhöhung jetzt
    Milliarden Euro einfordern. Damit stopfen Sie dann

    en größten Teil des Defizits in Höhe von 9 Milliarden





    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    Euro. Von den Leistungserbringern wollten Sie ur-
    sprünglich 5 Milliarden Euro einfordern.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: 4!)


    Nach Ihren Zahlen sind jetzt 3 Milliarden Euro übrig ge-
    blieben. Statt darüber nachzudenken, die Beitragserhö-
    hung für alle etwas zu reduzieren – auf diese Idee sind
    Sie wahrscheinlich überhaupt nicht gekommen –, haben
    Sie jetzt schnell die 2 Milliarden Euro Beitragseinnah-
    men über die Leistungserbringer ausgeschüttet. Die Bei-
    tragszahler dürfen das jetzt mittragen.

    Das Schlimme ist: Wenn Ihre Sparziele von
    3 Milliarden Euro im nächsten Jahr nicht umgesetzt wer-
    den, werden wir erleben, dass die Beitragszahler wieder
    geschröpft werden. Dann dürfen sie das auffangen, was
    Sie an Sparideen verfehlt haben, und müssen ab 2012
    eine höhere Kopfpauschale völlig alleine, ohne die Ar-
    beitgeber, finanzieren. Das, meine Damen und Herren
    von der Koalition, nenne ich nicht gerecht. Sie sollten
    das Wort „gerecht“ für Ihre Reform nicht in den Mund
    nehmen.

    Schönen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Lothar Riebsamen von der

CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lothar Riebsamen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Der Gesundheitshaushalt des Bundes für das Jahr 2011
    ist Ausdruck und Ergebnis der intensiven und erfolgrei-
    chen Arbeit der christlich-liberalen Koalition im
    Jahr 2010. Wir haben die Weichen gestellt: für eine zu-
    kunftsorientierte Versorgung auf hohem Niveau in einer
    älter werdenden Gesellschaft. Wir tun, was wichtig ist,
    um unser Land fit zu halten und fit zu machen. Darauf
    können wir auch ein Stück weit stolz sein.

    Was haben Bündnis 90/Die Grünen auf ihrem Bun-
    desparteitag am vergangenen Wochenende gemacht?


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wären Sie gekommen, wüssten Sie es!)


    – Ja, nächstes Mal komme ich vielleicht. – Sie setzen auf
    eine rückwärtsgewandte Politik


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nichts da! Die ist nach vorne gerichtet!)


    und wollen die Mittelschicht, die in unserem Staat, in
    unserer Gesellschaft den Karren zieht und schon jetzt die
    meisten Steuern zahlt, weiter schröpfen.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Sie schröpfen die Leute doch mit Ihrer Kopfpauschale!)


    D
    J

    G
    d
    h

    A
    g
    v
    la

    d
    z
    d
    b
    te

    a
    A
    d
    u

    D
    n
    n
    im
    v
    Z
    u
    d

    d
    g
    ta
    e

    5
    d
    re
    d
    ru
    e
    s
    u
    s
    T

    (C (D as wird es mit CDU/CSU und FDP im kommenden ahr, im Haushaltsjahr 2011, nicht geben. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ihre Argumentationszettel müssen noch sehr stark optimiert werden!)


    ott sei Dank tragen wir auch im nächsten Jahr und in
    en folgenden Jahren die Verantwortung für die Gesund-
    eitspolitik in diesem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir haben die richtigen Weichen gestellt, auf der
    usgabenseite wie auf der Einnahmeseite, im kurzfristi-
    en Bereich, weil es notwendig war, einen Abmangel
    on 9 Milliarden Euro ausgeglichen, ebenso wie im
    ngfristigen Bereich, wo es um die Strukturen ging.

    Erstmals haben wir das Preismonopol der Pharmain-
    ustrie gebrochen – zukünftig gibt es Verhandlungen
    wischen dem Anbieter und dem Abnehmer –, wir haben
    en Zwangsrabatt auf 16 Prozent festgesetzt, und wir ha-
    en für mehr Transparenz und mehr Wettbewerb im Sys-
    m gesorgt.

    Auf der Einnahmeseite haben wir die Beitragssätze
    uf das Niveau von vor der Krise angehoben. Auf der
    rbeitgeberseite haben wir sie festgeschrieben, um in
    iesem Land auch zukünftig Arbeitsplätze zu sichern
    nd weitere Arbeitsplätze zu schaffen.


    (Harald Weinberg [DIE LINKE]: Ehrlich?)


    arüber hinaus haben wir die Zusatzbeiträge durch ei-
    en sozialen Ausgleich, den es in der Vergangenheit
    icht gab, gerechter gestaltet. Solidarität gab bzw. gibt es

    bisherigen System nur zwischen Klein- und Mittel-
    erdienern. Wir sorgen über den Sozialausgleich bei den
    usatzbeiträgen dafür, dass auch die großen Einkommen
    nd die Kapitalgesellschaften ihren Beitrag leisten, um
    ieses System sozialer zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Harald Weinberg [DIE LINKE]: Ja, ja! Über die Verbrauchssteuern!)


    Demgegenüber setzten die Grünen auf ihrem Bun-
    esparteitag auf eine Erhöhung von Steuern und Ab-
    aben, gerade für mittlere Einkommen. Das ist eine Ka-
    strophe und würde gleich in mehrerlei Hinsicht zu

    iner Verschlechterung führen.

    Sie wollen die Beitragsbemessungsgrenze auf
    500 Euro anheben. Auf die Leistungsträger, also auf

    iejenigen, die in diesem Land sprichwörtlich den Kar-
    n ziehen, wird weiter eingeschlagen. Es ist ein Skan-

    al, dass Sie, was die Qualität anbelangt, eine Nivellie-
    ng nach unten anstreben und den Wettbewerb

    inschränken wollen. Sollten diese Vorschläge je umge-
    etzt werden, würde unser Gesundheitssystem schlechter
    nd teurer. Das wird allerdings mit Sicherheit nicht ge-
    chehen. Ihre Beschlüsse werden Gott sei Dank graue
    heorie bleiben.





    Lothar Riebsamen


    (A) )


    )(B)

    Außerdem wollen Sie die beitragsfreie Mitversiche-
    rung und das Ehegattensplitting abschaffen. Auch dies
    ist ein Angriff auf den Mittelstand.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Oh! Schon wieder Mittelstand!)


    Gleichzeitig ist das aber auch ein Angriff auf die Fami-
    lien in unserem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sie wollen die Krankenkassen zu einem zweiten Fi-
    nanzamt ausbauen. Denn Sie wollen, dass auf alle Ein-
    kunftsarten Beiträge gezahlt werden, auch auf Miet-,
    Pacht- und Zinseneinnahmen. Dazu kann ich nur sagen:
    Das wäre Bürokratie pur.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sollen die Leute etwa auch keine Steuern mehr zahlen? Das geht doch auch direkt über das Finanzamt!)


    Darüber hinaus wollen Sie den Spitzensteuersatz erhö-
    hen; auch dies müsste letztlich der Mittelstand finanzie-
    ren.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Mann! Was nicht alles Mittelstand ist!)


    Wir lassen uns nicht beirren.


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Ja, ja! Das haben uns die Leute früher im Osten auch immer gesagt!)


    Wir werden unser Gesundheitssystem auch im Jahr 2011
    im positiven Sinne fortentwickeln. Ein sehr wichtiges
    Projekt im Jahr 2011 wird die Weiterentwicklung der
    Pflegeversicherung sein.

    Die Einführung der Pflegeversicherung 1995 war ein
    Segen für die Menschen in unserem Land. Wenn man in
    ein Pflegeheim gekommen ist, wurde man quasi von
    heute auf morgen zum Taschengeldempfänger, weil die
    Rente nicht ausgereicht hat, um circa 3 000 Mark im
    Monat zu bezahlen. Dies war außerdem ein Segen für
    die Sozialhilfeträger, für die Kreise und für die Kommu-
    nen in unserem Land,


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    weil dies schlicht und ergreifend mehrere Punkte an der
    Kreisumlage ausgemacht hat. Mit der Einführung der
    Pflegeversicherung haben wir auch etwas für unsere
    Kommunen und für die Landkreise getan.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie haben wenige Jahre später die Grundsicherung
    mit dem Versprechen eingeführt, dass dies für die Städte
    und Gemeinden kostenneutral sei. Genau diese Grund-
    sicherung ist heute eines der größten Probleme auf der
    Ausgabenseite der Landkreise.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Das stimmt!)


    Wir werden dafür sorgen müssen, dass dieser Ausgleich
    herbeigeführt wird. Sie haben das versprochen und ha-
    ben dieses Versprechen nicht gehalten.

    ru
    s
    p
    d
    a

    a
    P
    a
    2
    8
    B
    d
    n
    ri
    d
    n
    d
    e
    g
    k
    w
    in

    n
    h
    m
    la
    E
    d
    d
    a

    u
    z
    N
    g
    w
    D
    h

    H
    K
    s
    d
    d
    s
    d
    is
    L
    w
    z
    s
    h
    D
    k

    (C (D (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deswegen kürzt man jetzt die Rentenversicherungsbeiträge für die ALG-IIEmpfänger!)


    Weiterhin wird es notwendig sein, die Pflegeversiche-
    ng auf ein zweites, ein kapitalgestütztes Standbein zu

    tellen. Wir haben durch die Riester-Rente eine Blau-
    ause in der Rentenversicherung. In gleicher Weise wer-
    en wir Lösungen für die Pflegeversicherung finden, um
    uch sie zukunftsfest zu machen.

    Dazu, dieses System zukunftsfest zu machen, gehört
    uch der Krankenhaussektor. Wir haben heute in der
    resse gelesen, dass das Statistische Bundesamt davon
    usgeht, dass die Zahl der über 60-Jährigen bis zum Jahr
    050 um 40 Prozent zunehmen wird. Bei den über
    0-Jährigen ist es noch deutlich mehr. Das Statistische
    undesamt rechnet hoch, dass dadurch die Fallzahlen in
    en Krankenhäusern von 17,9 Millionen auf 19,3 Millio-
    en im Jahr 2030 ansteigen werden. Das ist vermutlich
    chtig gerechnet. Wir werden aber dafür sorgen, dass
    iese horrende Steigerung der Fallzahlen durch medizi-
    ischen Fortschritt, den wir unterstützen werden, und
    urch Prävention, die wir unterstützen werden, so nicht
    intritt. Trotzdem wird es eine Steigerung der Fallzahlen
    eben. Deswegen werden wir dafür sorgen, dass Kran-
    enhausstandorte im ländlichen Raum erhalten bleiben,
    o dies notwendig ist, um eine wohnortnahe Versorgung
    unserem Land auch in Zukunft sicherzustellen.

    Notwendig wird weiter sein, eine bessere Verzah-
    ung zwischen ambulantem und stationärem Bereich
    erbeizuführen. Dabei ist es zielführend, dies in Abstim-
    ung zwischen den Krankenhäusern und den niederge-
    ssenen Ärzten zu tun, wie dies in der Vergangenheit im
    invernehmen bereits vielfach in unserem Land durch
    ie Einrichtung von MVZs gemacht wurde. Wir werden
    adurch auch die Qualität verbessern, Überversorgung
    bbauen und Unterversorgung beseitigen.

    Eine enge Zusammenarbeit ist auch deshalb wichtig,
    m dem Ärztemangel insbesondere im ländlichen Raum
    u begegnen. In meinem Wahlkreis haben wir zu wenig
    otärzte und müssen Dienstleister für die Notarztversor-
    ung in Anspruch nehmen. Das bedeutet in Zahlen, dass
    ir pro Notarzteinsatz 7 000 Euro aufwenden müssen.
    as kann so für die Zukunft nicht weitergehen. Auch
    ier müssen und werden wir Lösungen finden.

    Ein weiterer Punkt wird im kommenden Jahr, im
    aushaltsjahr 2011, das Thema „Krankenhaushygiene,
    rankenhauskeime“ sein. Ich möchte allerdings klar-

    tellen, dass unser Land im europäischen Vergleich
    urchaus nicht schlecht dasteht. Allerdings gibt es Län-
    er, die, was Krankenhausinfektionen anbelangt, besser
    ind als wir. Wir haben den Anspruch, uns an den Län-
    ern zu orientieren, die hier bessere Werte aufweisen. Es
    t ein Umdenken bei allen Beteiligten erforderlich, um
    eid zu verhindern, aber auch um Kosten zu senken. Wir
    erden nicht länger zusehen, wie der Schwarze Peter

    wischen Krankenhäusern und Kassen hin und her ge-
    choben wird. Die Krankheit und die Infektion, die ver-
    indert werden können, ist die beste Kostendämpfung.
    avon haben sowohl Krankenhäuser als auch Kranken-
    assen einen klaren Vorteil.





    Lothar Riebsamen


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Wolfgang Zöller [CDU/ CSU]: Und die Patienten!)