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ID1707319700

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    10. SPD-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
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    Rede von Heinz Lanfermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! In der Tat haben die letzten Wochen gezeigt,
    dass dieses Land in der Gesundheitspolitik vor entschei-
    denden Weichenstellungen steht.

    Wir sehen zwei Seiten: Auf der einen Seite sehen wir
    eine Regierung und eine Koalition, die in den letzten
    Wochen entscheidende neue Gesetze durch den Bundes-
    tag gebracht haben.


    (Zuruf von der LINKEN: Gepeitscht!)


    Wir haben sowohl etwas für die Sicherung der Arbeits-
    plätze als auch für die Krankenkassen getan, die einen
    Teil ihrer Finanzautonomie zurückbekommen. Wir eröff-
    nen den Wettbewerb, und zwar nicht nur auf dem Gebiet
    der Versorgung, sondern auch bezogen auf den Preis und
    die Frage, wie Versorgung organisiert wird. Wir haben
    einen großen Durchbruch erzielt, der jahrzehntelang
    nicht erreicht wurde, insbesondere nicht von denen, die
    hier am lautesten herummäkeln: Wir haben keine einsei-
    tig festgesetzten Preise für Pharmaprodukte mehr.

    Da wir ein Riesendefizit vorgefunden haben, gibt es
    eine Regelung für die Übergangszeit. Das ist Folge der
    Bilanz von Frau Schmidt. Die Bilanz ist der Istzustand.
    Zum Istzustand gehört, dass festgelegt wird, wie viel
    Geld die Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds be-
    kommen. Zum Istzustand gehört aber auch, dass man
    feststellt, dass ihre Ausgaben im folgenden Jahr um
    11 Milliarden Euro über dem liegen, was ihnen vom Ge-
    sundheitsfonds, noch von der vorigen Regierung be-
    schlossen, zur Verfügung steht. So einfach ist das zu
    rechnen.

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    (C (D (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    Auch an den Stellen, bei denen es um freiwillige Ent-
    cheidungen geht, an denen es darum geht, den Men-
    chen mehr Rechte einzuräumen, sind wir aktiv gewor-
    en. Das gilt zum Beispiel, wenn sie ein Arzneimittel
    eiterhin nutzen und sich nicht sozusagen ihrer Kran-
    enkasse unterwerfen wollen, die aus guten wirtschaftli-
    hen Gründen – vielleicht infolge von Rabattverträgen –
    in anderes Mittel empfiehlt. Sie können und dürfen die-
    es Medikament gegen eine kleine Zuzahlung weiter
    utzen, wenn sie es denn wollen. Sie gehören zu denen,
    ie den Menschen sogar das verbieten wollen. Das ist
    er Unterschied zwischen uns in der Behandlung der
    ürger und der Versicherten.

    Schlimm ist, dass die Opposition versucht, mit Wort-
    erdrehungen und reinen Spekulationen Stimmung zu
    achen. Kaufen Sie sich doch einmal einen Duden
    vielleicht genügt Ihnen auch Wikipedia –; da wird klar

    nd deutlich erklärt, was Vorkasse bedeutet: dass man
    ine Leistung bezahlt, bevor sie erbracht wird. Das gibt
    s hier nicht, und das wird es nicht geben. Nur Sie be-
    aupten das. Damit wollen Sie die Menschen hinters
    icht führen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Genauso ist das mit dem Begriff der Kopfpauschale,
    er von dem Begriff der Kopfsteuer, der aus der Zeit von
    aggie Thatcher stammt, abgeleitet wird. Das bedeutet

    och, dass für jeden Bürger genau derselbe Betrag ver-
    nschlagt wird.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja auch so!)


    enn jede Krankenkasse das Recht hat, zu entscheiden,
    b sie gar keinen Zusatzbeitrag erheben will, ob sie so-
    ar etwas auszahlen will, weil sie gut gewirtschaftet hat,
    der ob sie einen Betrag erheben will – die Höhe kann
    anz unterschiedlich sein –, dann können Sie den Bür-
    ern doch nicht erzählen, dass das eine Kopfpauschale
    t. Was ist das für ein intellektuelles Niveau? Das ist so
    in Unsinn! Damit werden Sie natürlich scheitern.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Grünen haben auf ihrem Parteitag versucht, ein
    onzept zu entwickeln. Ich muss Ihnen dazu ganz ehr-
    ch Folgendes sagen: Wenn man sich diese 15 Seiten
    ier anschaut, stellt man fest, dass 12 Seiten grüne Lyrik
    ind.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Werfen Sie es nicht weg!)


    Ich werfe es ja nicht weg; keine Angst. – Dann kom-
    en einige Aussagen, die in der Tat sehr verwirrend

    ind. Hier ist dazu ja schon einiges gesagt worden.

    Erklären Sie doch einmal das mit den Mieteinnah-
    en! Das finde ich ganz spannend. Sie sagen: Mietein-

    ahmen und Gewinne auf anderen Gebieten. Mieten also
    rutto?


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, netto!)






    Heinz Lanfermann


    (A) )


    )(B)

    – Nein? Dann schreiben Sie es doch hinein! Hier steht
    „Mieteinnahmen“.


    (Dr. Harald Terpe [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das nehmen wir gern an! Wir machen gern einen Kurs in Steuerrecht mit Ihnen!)


    Das ist Schlampigkeit. So fassen Sie Ihre Beschlüsse.

    Meine Damen und Herren von den Grünen, der Herr
    Lauterbach hat Ihnen hier ein kleines Kompliment ge-
    bracht. Das hat mich richtig gewundert. Denn noch ges-
    tern hat er in der taz einen Artikel geschrieben, in dem
    genau steht, was bei Ihnen alles falsch ist.


    (Lachen bei der CDU/CSU)


    Er hat geschrieben, dass die Zwangseinbeziehung der
    PKV-Versicherten rechtlich so gar nicht geht. Da hat er
    natürlich recht. Die Nivellierung der Honorare nach un-
    ten ist politisch falsch und nicht durchzusetzen, sagt er.


    (Lachen bei der CDU/CSU und der FDP)


    Sie wollen ja allein bei den Ärzten 3,6 Milliarden Euro
    einsparen. Viel Vergnügen bei der ärztlichen Versorgung
    im ländlichen Bereich, Frau Bender!

    Dann haben Sie überhaupt Einsparungen vor. Es ist
    doch eine reine Verdummteufelung, wenn Sie sagen, Sie
    könnten den Beitragssatz senken,


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Natürlich!)


    weil Sie die Beiträge auf eine breitere Basis stellen. Sie
    wollen alle Zuzahlungen wegfallen lassen. Das sind fast
    5 Milliarden Euro. Das soll beim Zahnersatz ja wohl
    auch der Fall sein. Das wären noch einmal anderthalb
    Milliarden Euro. Sie wollen den mitgliederbezogenen
    Anteil abschaffen. Also, entweder schaffen Sie ihn ganz
    ab – dann brauchen Sie 9,5 Milliarden Euro –, oder Sie
    teilen ihn wieder zwischen Arbeitgebern und Arbeitneh-
    mern auf; dann sind es mindestens 4,75 Milliarden Euro,
    und der Herr Hundt freut sich, dass bei der Wirtschaft
    noch einmal 4,75 Milliarden Euro ankommen, bei den
    Beiträgen, die ja nach wie vor vom Lohn abgezogen
    werden.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das nächste Mal bringe ich ein Flipchart mit, um Ihnen das zu demonstrieren!)


    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Sie in der Lage
    wären, den Beitragssatz zu senken, wenn Sie solche De-
    fizite ausgleichen müssten! Dass Sie falsch gerechnet
    haben, gerade wegen der PKV-Versicherten, hat Ihnen
    der Kollege Spahn schon erzählt.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU – Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Als wenn die FDP rechnen könnte! Ich sage nur: Mehr Netto vom Brutto!)


    Ein letztes Wort! Herr Zylajew hat ja schon viele Ein-
    zelheiten aufgeführt. 2011 wird das Jahr der Pflege. Der
    Minister hat es angekündigt. Eines will ich gleich sagen:
    Schon wieder arbeitet die Opposition mit falschen Be-
    hauptungen. Sie sprechen vom Arbeitgeberanteil. Sie

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    (C (D issen ganz genau: Den Arbeitgeberanteil gibt es nur eswegen, weil ein Feiertag abgeschafft worden ist. Das eißt, der Arbeitgeberanteil ist durch Leistungen der Areitnehmer bereits ausgeglichen. Die Pflegeversicherung t eine höchstpersönliche Angelegenheit, eine Men chen-, eine Bürgerund in dem Sinne auch eine Arbeitehmerversicherung. (Willi Zylajew [CDU/CSU]: Sehr richtig! – Zuruf von der SPD)


    Jetzt bauen Sie hier keinen Popanz auf! – Es ist auch
    chtig, dass diejenigen, die für sich selbst, für ihre Ge-
    eration für die Zukunft vorsorgen müssen, etwas zu-
    cklegen. Wir sagen den Bürgern auch, dass man mal
    onsumverzicht üben muss.


    (Beifall des Abg. Lars Lindemann [FDP])

    ir sind da ehrlich und versprechen nicht das Blaue

    om Himmel.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    an muss auch mal sparen und zurücklegen. Dafür ist
    ie Kapitalrückstellung das richtige Instrument. So wer-
    en wir es im nächsten Jahr auf den Weg bringen. Sie
    erden es erleben. Die Reformen gehen weiter, und ich
    eue mich auf neue Diskussionen.

    Danke schön.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat die Kollegin Bärbel Bas von der SPD-

raktion.

(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bärbel Bas


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Da

    eiß man ja gar nicht, wo man ansetzen soll, wenn man
    mer diese großen Ankündigungen hört, auch hier im

    rzneimittelbereich, und letztlich nur minimale Ergeb-
    isse herauskommen.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: 2 Milliarden im Jahr!)


    Ja, eben. – Ich erinnere Sie, Frau Flach, einmal daran:
    ie haben vor ein paar Monaten hier noch gesagt – das
    önnen Sie im Protokoll nachlesen –, dass die Pharma-
    dustrie mit 4 Milliarden Euro herangezogen wird.


    (Ulrike Flach [FDP]: Natürlich, in zwei Jahren!)


    Aber Sie haben das für 2011 gesagt.

    (Heinz Lanfermann [FDP]: Allein schon in diesem Jahr fast 500 Millionen!)


    icht einmal hier halten Sie Ihre Versprechungen. Nicht
    inmal hier minimale Ergebnisse! Ob in 2012 Ihre Spar-
    een so umgesetzt werden, werden wir noch erleben.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Dafür werden Sie uns noch loben! – Gegenruf der Abg. Elke Ferner [SPD]: Darauf können Sie aber lange warten!)






    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    – Ja, das glaube ich, dass Sie sich darauf freuen. – Letzt-
    lich sind das Luftbuchungen, von denen Sie wirklich
    hoffen, dass sie 2012 zu einem Ergebnis führen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Ja, das tun wir!)


    Dass Ihre Politik verfehlt ist, das kann man auch beim
    Thema „Prävention und Aufklärung“ sehen. Der Kol-
    lege Karl ist, glaube ich, schon weg.


    (Dr. Karl Lauterbach [SPD]: Der ist schon weg! – Heinz Lanfermann [FDP]: Der macht Prävention!)


    – Der macht jetzt schon Prävention, ja. – Er hat im Sep-
    tember gesagt – an dem Beispiel kann man das auch gut
    sehen –, was er von Aufklärung über Gefahren von HIV
    und Aids hält. Er hat das nämlich als „Aktionismus“ be-
    zeichnet, den man unterbinden muss.

    An Ihren Kürzungen kann man sehen, dass das Ihre
    politische Auffassung ist. Wir müssen über HIV und
    Aids aufklären und insbesondere die osteuropäischen
    Länder dabei unterstützen. Sie sagen dazu jedoch deut-
    lich: Das ist Aktionismus, der zu unterbinden ist. – Ich
    nenne das Prävention. Diese Länder können das nicht al-
    leine leisten,


    (Beifall bei der SPD)


    und HIV/Aids – das sollten Sie wissen – macht nicht an
    Landesgrenzen halt. Ihre politische Auffassung wird an
    dieser Stelle deutlich.

    Bei Ihrer Politik machen Sie uns immer vollmundige
    Ankündigungen. Ich nehme jetzt einmal Herrn
    Singhammer – er ist, Gott sei Dank, noch da – als Bei-
    spiel.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Ich bin schon länger da wie Sie!)


    Sie haben bei Ihrer Vorstellung des Haushalts im Sep-
    tember dieses Jahres angeführt, dass insbesondere die
    Hausarztverträge eines besonderen Vertrauensschut-
    zes bedürfen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Genau!)


    Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Es gibt sie erst seit
    zwei Jahren, dennoch brauchen sie nach Ihrer Ansicht
    Vertrauensschutz. Die Hausärzte brauchen in der Tat
    Schutz, aber vor Ihnen und Ihren Sparideen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Oh! – Jens Spahn [CDU/CSU]: Schon wieder Karneval?)


    Schauen wir uns § 73 b SGB V einmal an! Diesen ha-
    ben wir, wenn ich das richtig gesehen habe, gemeinsam
    eingeführt. Dies geschah mit dem festen Willen, die
    hausarztzentrierte Versorgung zu stützen. Denn wenn
    wir wollen, dass es auch in der Fläche oder in sozial
    schwachen Stadtteilen demnächst noch eine medizini-
    sche Versorgung gibt, dann sind die Hausarztverträge in
    der Tat ein wichtiges Mittel. Das Problem ist: Sie reden
    nur davon, sie zu stützen; im Übrigen legen Sie die
    Hände in den Schoß. Wie kann es sonst sein, dass Ihr

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    (C (D inister, Herr Rösler, letztendlich sagt, dass die Hausrztverträge auf kaltem Wege eingestampft werden? as Einzige, was Sie erreicht haben, ist ein Bestandschutz für Ihre Verträge in Bayern und Baden-Württemerg. (Ulrike Flach [FDP]: Da sind auch die meisten!)


    (Elke Ferner [SPD]: Genau!)


    an kann Ihnen wirklich dazu gratulieren. Ob es in den
    brigen Teilen der Republik noch Hausarztverträge gibt,
    t Ihnen völlig egal. Das ist Ihre Politik. Das nenne ich
    lientelpolitik.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Ulrike Flach [FDP]: Gott sei Dank, das Wort musste genannt werden!)


    Das musste genannt werden; das sieht man auch bei
    einem nächsten Punkt.

    Sie haben einen Steuerzuschuss von 2 Milliarden
    uro in den Gesundheitsfonds gegeben. Dazu sagt Herr
    ösler: Das ist zum Ausgleich des Defizites, aber auch
    r den steuerfinanzierten Sozialausgleich. Dieser findet

    011 nicht statt, weil das Bundesversicherungsamt aus-
    erechnet hat, dass wir ihn bundesweit nicht brauchen;
    otzdem werden wir eine Menge Geld für Bürokratie
    erschwenden, weil die Kassen jetzt alles vorbereiten
    üssen, zum Beispiel müssen Meldungen erstellt wer-

    en. Hier wird viel verschwendet, obwohl Sie als FDP
    mer für Bürokratieabbau sind. Auch da läuft etwas

    lsch.


    (Zuruf von der FDP: Wie viel Geld ist es? Nennen Sie es beim Namen! Reden Sie nicht über Dinge, die Sie nicht verstehen! Sie stellen nur Behauptungen auf!)


    Irgendwann 2012 wird es dann einen Sozialausgleich
    eben. Dafür haben Sie noch gar keine finanziellen Mit-
    l. Ich bin auf die Diskussion mit Ihrem Finanzminister
    espannt. Wenn das nicht kommt, ist der Sozialausgleich
    berhaupt nicht mehr gerecht. Denn dann wird er aus
    em Gesundheitsfonds finanziert werden.


    (Elke Ferner [SPD]: Genau!)


    ann werden Beitragsgelder für Ihren Sozialausgleich
    erwandt. Wir werden auch die zusätzlichen Bürokratie-
    osten für die Kopfpauschale, die ausgeweitet werden
    uss, weil sonst die Mittel fehlen, tragen müssen. Das
    erden wir Ihnen, wenn es sein muss, noch ausrechnen.
    ie waren in der Anhörung hoffentlich anwesend, als die
    rbeitgeberverbände deutlich gesagt haben, wie hoch
    er Bürokratieaufwand dafür ist.


    (Ulrike Flach [FDP]: Lesen Sie das Gesetz, Frau Bas! Das hilft!)


    Wir fragen in der Tat: Wie wollen Sie eine Entlas-
    ng der Beitragszahler erreichen? Wir haben festge-

    tellt, dass Sie über die Beitragssatzerhöhung jetzt
    Milliarden Euro einfordern. Damit stopfen Sie dann

    en größten Teil des Defizits in Höhe von 9 Milliarden





    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    Euro. Von den Leistungserbringern wollten Sie ur-
    sprünglich 5 Milliarden Euro einfordern.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: 4!)


    Nach Ihren Zahlen sind jetzt 3 Milliarden Euro übrig ge-
    blieben. Statt darüber nachzudenken, die Beitragserhö-
    hung für alle etwas zu reduzieren – auf diese Idee sind
    Sie wahrscheinlich überhaupt nicht gekommen –, haben
    Sie jetzt schnell die 2 Milliarden Euro Beitragseinnah-
    men über die Leistungserbringer ausgeschüttet. Die Bei-
    tragszahler dürfen das jetzt mittragen.

    Das Schlimme ist: Wenn Ihre Sparziele von
    3 Milliarden Euro im nächsten Jahr nicht umgesetzt wer-
    den, werden wir erleben, dass die Beitragszahler wieder
    geschröpft werden. Dann dürfen sie das auffangen, was
    Sie an Sparideen verfehlt haben, und müssen ab 2012
    eine höhere Kopfpauschale völlig alleine, ohne die Ar-
    beitgeber, finanzieren. Das, meine Damen und Herren
    von der Koalition, nenne ich nicht gerecht. Sie sollten
    das Wort „gerecht“ für Ihre Reform nicht in den Mund
    nehmen.

    Schönen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)