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ID1707319300

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Willi Zylajew


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Herr Präsident! Herr Minister! Meine Damen und

      Herren! Schwerpunkt im Haushaltsjahr 2011 wird der
      Bereich der Weiterentwicklung der Pflegeversicherung
      sein. Wir alle wissen: Die Blüm’sche Pflegeversicherung
      hat sich bewährt,


      (Zuruf der Abg. Elke Ferner [SPD])


      steht aber ganz eindeutig, Frau Kollegin Ferner, vor
      neuen Herausforderungen.


      (Zurufe von der SPD)


      Vieles ist auch gut geregelt. Ich denke dabei an die
      Dynamisierung der Leistungen. Dies bedarf der Fortset-
      zung. Ich denke auch an den neuen Pflegebegriff. Die
      Maßnahmen, die daraus resultieren, bedürfen eindeutig
      der Umsetzung. Was Herr Dr. Gohde, die Kommission
      und die Experten im Pflegebereich erarbeitet haben,
      wird die Koalition umsetzen.

      Die solidarische Pflegeversicherung bedarf aber auch
      deswegen einer Weiterentwicklung, weil wir im stärke-
      ren Maße Hilfen für demente Frauen und Männer an-
      bieten müssen. Das ist eine Entwicklung, der wir uns
      schon während der Zeit der vorherigen Koalition in ers-
      ten Schritten gestellt haben. Wir müssen dabei abschöp-
      fen, was die Wissenschaft und die Praxis an Leistungser-
      wartungen formulieren. Wir setzen hier sehr stark auf
      Professor Nicotera, der das Demenzzentrum in Bonn lei-
      tet. Dies ist für uns eine weitere Säule, auf die wir uns in
      Zukunft stützen können.

      Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich der Ministerin
      Annette Schavan, die zur Förderung der Versorgungsfor-
      schung im Demenzbereich Forschungsmittel bereitge-
      stellt hat. Das ist nach unserer Auffassung hilfreich und
      wichtig.

      Die Leistungsseite haben wir im Rahmen der letzten
      Pflegereform ein Stück weit entwickelt. Gemeinsam mit
      den Kolleginnen und Kollegen der SPD haben wir eine
      finanzielle Hilfe im Bereich der ambulanten Versor-

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      (C (D ung für Demenzkranke erreicht. Leider gegen Ihren iderstand, Frau Mattheis, mussten wir die stationäre ersorgung in diesem Bereich durchsetzen. Diese Leisng wird im ganzen Land als unendlich hilfreich ange ehen. An dieser Handlungslinie werden wir uns auch eiterhin orientieren. Auf der Tagesordnung steht natürlich auch die Ausbilung. Die Pflegeberufe verlangen eine hohe fachliche ompetenz, fundiertes Wissen, solide Fähigkeiten, exeme Belastbarkeit und Liebe zum Mitmenschen. Wir üssen sehen, dass wir hier Anforderungen haben, die erz und Verstand in gleicher Weise belasten. Das Image er Pflegeberufe ist sehr verbesserungsbedürftig. Auch iesbezüglich, Herr Minister, werden wir im nächsten ahr zu konkreten Handlungsmaßnahmen kommen. Ich ill Ihnen, Herr Rösler, ausdrücklich dafür danken, dass ie am 7. Dezember die Verbände zu diesem Thema eineladen haben. Eine Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft esteht bereits. Es wäre schön, wenn die Ländervertreter ller Parteien konkret mitarbeiten würden. Der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte ist eine Iniative der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion. (Elke Ferner [SPD]: Aber Herr Zylajew! – Lachen der Abg. Hilde Mattheis [SPD])


      Frau Kollegin Mattheis, ich kann Ihnen gerne das
      chreiben zeigen, das wir in dieser Sache an die Bischöfe
      esandt haben. Wenn Sie ein ähnliches Schreiben parat
      aben, wäre ich begeistert. – Aus unserer Sicht haben wir
      it diesem Mindestlohn für Pflegehilfskräfte denjenigen
      flegekassen einen Riegel vorgeschoben, die in vielen
      flegesatzverhandlungen Preis- und Lohndumping be-
      eiben. Es ist schon interessant, dass sich die Damen und
      erren der AOK in den Pflegesatzverhandlungen immer
      ann in die erste Reihe stellen, wenn es darum geht, die
      reise zu drücken.


      (Beifall des Abg. Lars Lindemann [FDP])


      as ist schlichtweg unanständig.


      (Elke Ferner [SPD]: Da ist der Minister ja außen vor!)


      Beim Pflege-TÜV müssen wir zu Verbesserungen
      ommen, und zwar zeitnah. Der Kollege Zöller hat hier
      chtigerweise gesagt: Wenn die Leistungserbringer und
      ie Pflegekassen nicht handeln, dann wird die Politik
      andeln. – Die Verbraucher, die Betroffenen und ihre
      ngehörigen sind auf ehrliche Informationen angewie-

      en. Was wir an Gezeter zurzeit zwischen MDS und den
      rägereinrichtungen erleben, ist nicht in Ordnung.

      Ehrliche Hilfe brauchen wir auch eindeutig bei der
      amilienpflegezeit. Ministerin Schröder hat hier ein
      onzept entwickelt, das wir zu beraten haben. Die Fami-
      enpflegezeit ist geradezu ideal, um Beruf und Pflege
      iteinander zu verbinden. Viele Menschen wollen dies.
      h bin sicher, sie werden dieses Angebot auch nutzen.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Dies ist aus unserer Sicht ein weiteres Element zur
      tärkung der ambulanten Versorgungsstrukturen. Hier





      Willi Zylajew


      (A) )


      )(B)

      brauchen wir Ideenreichtum. Wir müssen in den kom-
      menden Jahren weitere, neue, ergänzende und akzep-
      tierte Angebote – Jens Spahn hat es eben formuliert – für
      den Bereich zwischen der ambulanten Versorgung, die
      wir heute haben, und der stationären Versorgung finden.
      Hierbei sind die Kommunen gefordert. Gute Lösungen
      wie betreutes Wohnen und komplementäre Dienste sind
      Angebote, die nur in den Dörfern und Ortschaften, in
      den Stadtteilen und Wohnquartieren entstehen können.
      Dies verlangt jedoch neues Denken, mit Sicherheit auch
      neues Geld.


      (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Das Thema Kommunalfinanzen!)


      – Richtig, das Thema Kommunalfinanzen, Frau Kolle-
      gin. – Der Kämmerer meines Heimatkreises, Walter
      Weitfeld, würde jetzt fragen: Und wo kommt das Geld
      her? – Dafür haben wir ein Stück weit Verantwortung zu
      tragen.

      Wir sind der Auffassung, dass wir gerade aus diesem
      Grund, weil wir neues Denken und neues Geld brauchen,
      nicht sagen können: „Kommunen, das müsst ihr irgend-
      wie schultern, da müsst ihr irgendwie zurechtkommen!“,
      sondern wir müssen akzeptieren, dass wir mehr Geld in
      der Pflege brauchen, insbesondere wenn die Jahrgänge
      1949 bis 1969 Leistungen in Anspruch nehmen. Diese
      Mitbürgerinnen und Mitbürger erwarten Leistungen für
      50 Jahre. Das ist mit der jetzigen Finanzierungsstruktur
      nicht hinzubringen. Von daher ist der Aufbau einer
      Demografiereserve notwendig, den wir ja im Übrigen
      mit der SPD in der Großen Koalition vereinbart hatten.
      Letztendlich ist dieser Aufbau an zweit- und drittrangi-
      gen politischen Zänkereien gescheitert. Ihre Bereit-
      schaft, diesen Weg mit uns zu gehen, war da.


      (Elke Ferner [SPD]: Sie haben es nicht gemacht! Sie wollten einen Ausgleich zwischen privater und sozialer Pflegeversicherung und haben sich davon distanziert!)


      – Frau Ferner! Dass wir das jetzt mit dem neuen Koali-
      tionspartner angehen, ist nur selbstverständlich. Wir
      brauchen diese Demografiereserve deshalb, damit wir
      auch den jungen Menschen sagen können, dass auch sie
      eine Chance haben, dann, wenn sie Leistungen aus der
      Pflegeversicherung beziehen müssen, diese Leistungen
      zu bekommen.

      Dass wir auch ein Stück private Vorsorge verlangen,
      ist doch nicht mehr als logisch. Eines verstehe ich bei
      den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nicht:
      dass eine private Vorsorge im Bereich der Rente, noch
      dazu, wenn man sie mit dem Namen Riester verbindet,
      in Ordnung ist, jedoch eine Vorsorge im Bereich der
      Pflege – eine wichtige Herausforderung – dann böse sein
      soll.


      (Elke Ferner [SPD]: Das ist eine andere Versicherung! Das ist eine andere Risikoversicherung!)


      Ich sage Ihnen, meine Damen und Herren: Die Men-
      schen im Land können sich darauf verlassen, dass wir
      mit dem Koalitionspartner FDP, mit dem wir die Pflege-

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      (C (D ersicherung eingeführt haben, diese auch ordentlich rtentwickeln wollen. Wenn Sie das Zeug dazu haben, ann leisten Sie Ihren Beitrag. Sehen wir, dass wir zu uten Entwicklungen kommen. Das Wort hat Kollege Dr. Karl Lauterbach von der PD-Fraktion. Herr Präsident! Zunächst möchte ich den Grünen ein ompliment und auch Glückwünsche aussprechen. Wir önnen gönnen. Wir sind froh, dass Sie auf dem Parteig das Konzept der Bürgerversicherung beschlossen haen. ber Details kann man streiten. Ich glaube, das Konzept t noch nicht ganz rund, aber klar ist: Das Ziel ist, eine ualitativ hochwertige Versorgung für alle in einem ettbewerblichen Rahmen darzustellen. Das ist ein noles Ziel, welches SPD und Grüne vereint. Von daher ein Neid, sondern Glückwunsch auch an dieser Stelle on uns im Namen meiner Partei. (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Jens Spahn [CDU/CSU]: Da scheint die Not bei Ihnen ja groß zu sein!)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Karl Lauterbach


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      (Zuruf von der FDP: Das erspart viel Zeit!)


      Wir haben überhaupt keine Not. – Damit dürfte auch
      lar sein, um mit den Worten von Bundeskanzlerin
      erkel zu sprechen, dass schwarz-grüne Koalitions-
      een nichts anderes als Hirngespinste sind, Herr Spahn.

      Da können Sie zum Parteitag der Grünen anreisen, so
      ft Sie wollen: So wird es sich nicht entwickeln. Sie
      erden an den untergehenden Koalitionspartner FDP ge-
      unden bleiben. Das wird Ihren Untergang bei der
      ächsten Bundestagswahl besiegeln.


      (Beifall bei der SPD – Jens Spahn [CDU/ CSU]: Sie haben doch nur Angst, dass die stärker sind als Sie! Das ist doch Ihre Angst!)


      Es wird bei der nächsten Bundestagswahl zusammen
      it der FDP nicht mehr reichen; das wissen Sie genau.
      aher dienen Sie sich jetzt den Grünen an, allerdings er-
      lglos, denn es steht einfach zu viel dazwischen.

      Bevor ich noch einmal etwas zum Konzept der Grü-
      en sage, will ich eine Bilanz ziehen und auf jemanden
      u sprechen kommen, der in Debatten dieser Art immer
      ieder allzu schnell in Vergessenheit gerät: auf den
      inister Rösler selbst.


      (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      ir dürfen nicht vergessen: Es geht hier heute um seinen
      aushalt. Es ist heute wie so oft der Fall, dass am we-
      igsten über ihn gesprochen wird. Ich will ihm aber
      iese Ehre antun.


      (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)






      Dr. Karl Lauterbach


      (A) )


      )(B)

      Daher werde ich, bevor ich auf die Grünen zu spre-
      chen komme, versuchen, einen Kassensturz zu machen,
      eine Bilanz zu ziehen: Was ist dem Minister in seinem
      ersten Amtsjahr gelungen? Er hat, ausgehend von einem
      Überschuss in der gesetzlichen Krankenversicherung,
      ein Defizit – fast 10 Milliarden Euro wird es im nächsten
      Jahr betragen – produziert, und das, obwohl der Arbeits-
      markt brummt.


      (Ulrike Flach [FDP]: Darf ich Sie einmal an alte Zeitungsartikel erinnern? Was ist das für ein dummes Gerede? Das kann doch wohl nicht wahr sein!)


      Das war eine Leistung, die wir in dieser Form noch nie
      gesehen haben: trotz besserer Arbeitsmarktlage ein Defi-
      zit von 10 Milliarden Euro in der gesetzlichen Kran-
      kenversicherung. Der Minister rühmt sich auch noch
      mit diesem Defizit, indem er damit seine nächsten Re-
      formen begründet. Diesen Mut muss man erst einmal ha-
      ben. Herr Minister, mein Respekt!


      (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      Wieso ist es dazu gekommen? Frau Flach, wir haben
      in diesem Jahr keine einzige Maßnahme zur Kosten-
      dämpfung gesehen.


      (Ulrike Flach [FDP]: Was?)


      Welche Strukturreformen haben wir gesehen? Haben wir
      etwas im Bereich der Vorbeugung gesehen? Nichts. Ha-
      ben wir irgendeine Maßnahme zur Qualitätsverbesse-
      rung gesehen? Wir haben nichts gesehen. Gab es Maß-
      nahmen, mit denen die Krankenhaushygiene verbessert
      worden wäre? Wir haben nichts gesehen.


      (Heinz Lanfermann [FDP]: Letztes Mal haben Sie nur die Rede des Ministers vergessen! Jetzt greift es schon weiter um sich!)


      Ist etwas zum Thema Patientensicherheit gekommen?
      Wir haben vom Minister nichts gesehen.


      (Ulrike Flach [FDP]: Es wird, ehrlich gesagt, ziemlich peinlich!)


      Könnte man irgendwelche Maßnahmen zur Beseitigung
      des Ärztemangels nennen? Wir haben auch dort nichts
      gesehen. Gibt es Maßnahmen zur Bekämpfung der
      Krankenhausinfektionen? Nirgendwo hat es einen einzi-
      gen Versuch gegeben.

      Wir haben von dieser Koalition und von diesem
      Minister innerhalb von einem Jahr schlicht und ergrei-
      fend überhaupt keine Qualitäts- und Strukturreformen
      gesehen, nicht einmal einen einzigen Vorschlag.


      (Jens Spahn [CDU/CSU]: Das stimmt nicht!)


      Das ist ein Totalversagen auf der ganzen Linie.


      (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Dr. Martina Bunge [DIE LINKE])


      Was haben wir im Bereich der Ausbildung der
      Mediziner gesehen? Auch nichts.


      (Jens Spahn [CDU/CSU]: Doch!)


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      (C (D s wurde weder für die Klinik noch sonst für die Mediinerausbildung etwas getan. Der einzige konkrete Vorchlag war, die Abiturvoraussetzungen für die zukünftien Hausärzte herabzusetzen. Das war, ehrlich gesagt, in lächerlicher Vorschlag, der dann auch eingesargt urde. Ansonsten ist auch bei diesem Belang nichts geommen. Wir haben keinen Vorschlag zum Abbau der Zweilassenmedizin gesehen. Daraus ist Ihnen kein Vorwurf u machen – hierzu hätte niemand etwas vom Minister rwartet –; denn die FDP hält es für richtig, dass es eine weiklassenmedizin gibt, dass die Menschen so behanelt werden, wie sie es bezahlen können. Hier trifft man uf die ideologische Festigkeit der FDP. Insofern ist Ihen hier kein Vorwurf zu machen. Wir haben eine Finanzreform gesehen, bei der die riorität auf der Arbeitgeberentlastung lag, auf Kosten er Rentner und der Geringverdiener. Das Motto der Rerm war: Die Arbeitgeber sollen leben, die Arbeitneher und Rentner sollen geben. Aber eine solche Reform rauchen wir nicht. Das Land hat eine bessere Reform erdient. (Jens Spahn [CDU/CSU]: Da schläft der eigene Laden ein!)


      Das Gesamtgesetzeswerk passt zur Regierungspolitik
      on Angela Merkel. Es ist eine Regierungspolitik, die
      as Land spaltet, eine Spaltungspolitik. Sie hetzt die
      rbeitgeber gegen die Arbeitnehmer auf, die Rentner
      egen die Beschäftigten. Die Gesellschaft wird dadurch

      Prinzip in Einkommensstarke und Einkommens-
      chwache aufgespalten. Das hat zur sozialen Kälte in
      iesem Land beigetragen.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Insofern ist der Minister aus der Perspektive der
      chwarz-gelben Regierung eine ideale Besetzung: Er
      etzt die durch die schwarz-gelbe Regierungspolitik vor-
      ngetriebene Spaltung der Gesellschaft, die wir derzeit
      eobachten, in perfekter Art und Weise um. Dazu passen
      uch die neuen Vorschläge: Vorkasse, Mehrzahlung bei
      enerika, Stärkung der PKV, Kopfpauschale mit einem
      inisozialausgleich. All das sind Spaltungsvorschläge.

      Wir haben es hier mit einer Regierung zu tun, die
      elbst im Bereich der Gesundheit eine Spaltungspolitik
      etreibt.


      (Jens Spahn [CDU/CSU]: Sie kommen nicht in die Tagesschau! Es ist zu spät!)


      Die Bereiche Bildung und Gesundheit waren bisher
      igentlich immer davon ausgenommen; das gab es nur

      Bereich der Steuerpolitik. Für eine solche Spaltungs-
      olitik ist sich der Minister auch als Arzt nicht zu
      chade.


      (Jens Spahn [CDU/CSU]: Der ist immerhin schon ein paar Jahre länger Arzt!)


      Zum Abschluss noch etwas zu dem Pflegekonzept.
      err Zylajew hat neun Minuten darüber gesprochen,
      hne ein einziges konkretes Wort zu sagen. Ich kann Ih-





      Dr. Karl Lauterbach


      (A) )


      )(B)

      nen aber sagen, worauf das hinauslaufen wird: Es wird
      einen weiteren Bonus für die Arbeitgeberbank geben.
      Ich rechne damit, dass die Arbeitgeberbeteiligung nicht
      ausgedehnt wird.


      (Jens Spahn [CDU/CSU]: Keine Ahnung von nichts!)


      Es wird zu einer zusätzlichen Pauschale kommen. Am
      Schluss wird es einen Kapitalstock für die PKV geben.
      Das wird ein weiteres Geschenk der Klientelpolitik der
      FDP sein. Dann können Sie von der Union in persönli-
      chen Erklärungen mitteilen, dass wir das alles missver-
      stehen. Der Wähler wird sich aber an meine Worte erin-
      nern. Er wird das besser verstehen, als Sie sich das
      wünschen. Der Wähler wird Ihnen dafür am Schluss die
      Praxisquittung geben.

      Vielen Dank.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)