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ID1707319100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgitt Bender


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist unser Ziel. Sie müssen begründen, warum Sie

    sich diesem Ziel nicht stellen wollen. Das müssen Sie
    den derzeit gesetzlich Versicherten erklären; denn diese
    haben geringere Einkommen und höhere Krankheits-
    stände und würden durch die Bürgerversicherung entlas-
    tet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Willi Zylajew von der

CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Willi Zylajew


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Herr Minister! Meine Damen und

    Herren! Schwerpunkt im Haushaltsjahr 2011 wird der
    Bereich der Weiterentwicklung der Pflegeversicherung
    sein. Wir alle wissen: Die Blüm’sche Pflegeversicherung
    hat sich bewährt,


    (Zuruf der Abg. Elke Ferner [SPD])


    steht aber ganz eindeutig, Frau Kollegin Ferner, vor
    neuen Herausforderungen.


    (Zurufe von der SPD)


    Vieles ist auch gut geregelt. Ich denke dabei an die
    Dynamisierung der Leistungen. Dies bedarf der Fortset-
    zung. Ich denke auch an den neuen Pflegebegriff. Die
    Maßnahmen, die daraus resultieren, bedürfen eindeutig
    der Umsetzung. Was Herr Dr. Gohde, die Kommission
    und die Experten im Pflegebereich erarbeitet haben,
    wird die Koalition umsetzen.

    Die solidarische Pflegeversicherung bedarf aber auch
    deswegen einer Weiterentwicklung, weil wir im stärke-
    ren Maße Hilfen für demente Frauen und Männer an-
    bieten müssen. Das ist eine Entwicklung, der wir uns
    schon während der Zeit der vorherigen Koalition in ers-
    ten Schritten gestellt haben. Wir müssen dabei abschöp-
    fen, was die Wissenschaft und die Praxis an Leistungser-
    wartungen formulieren. Wir setzen hier sehr stark auf
    Professor Nicotera, der das Demenzzentrum in Bonn lei-
    tet. Dies ist für uns eine weitere Säule, auf die wir uns in
    Zukunft stützen können.

    Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich der Ministerin
    Annette Schavan, die zur Förderung der Versorgungsfor-
    schung im Demenzbereich Forschungsmittel bereitge-
    stellt hat. Das ist nach unserer Auffassung hilfreich und
    wichtig.

    Die Leistungsseite haben wir im Rahmen der letzten
    Pflegereform ein Stück weit entwickelt. Gemeinsam mit
    den Kolleginnen und Kollegen der SPD haben wir eine
    finanzielle Hilfe im Bereich der ambulanten Versor-

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    (C (D ung für Demenzkranke erreicht. Leider gegen Ihren iderstand, Frau Mattheis, mussten wir die stationäre ersorgung in diesem Bereich durchsetzen. Diese Leisng wird im ganzen Land als unendlich hilfreich ange ehen. An dieser Handlungslinie werden wir uns auch eiterhin orientieren. Auf der Tagesordnung steht natürlich auch die Ausbilung. Die Pflegeberufe verlangen eine hohe fachliche ompetenz, fundiertes Wissen, solide Fähigkeiten, exeme Belastbarkeit und Liebe zum Mitmenschen. Wir üssen sehen, dass wir hier Anforderungen haben, die erz und Verstand in gleicher Weise belasten. Das Image er Pflegeberufe ist sehr verbesserungsbedürftig. Auch iesbezüglich, Herr Minister, werden wir im nächsten ahr zu konkreten Handlungsmaßnahmen kommen. Ich ill Ihnen, Herr Rösler, ausdrücklich dafür danken, dass ie am 7. Dezember die Verbände zu diesem Thema eineladen haben. Eine Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft esteht bereits. Es wäre schön, wenn die Ländervertreter ller Parteien konkret mitarbeiten würden. Der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte ist eine Iniative der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion. (Elke Ferner [SPD]: Aber Herr Zylajew! – Lachen der Abg. Hilde Mattheis [SPD])


    Frau Kollegin Mattheis, ich kann Ihnen gerne das
    chreiben zeigen, das wir in dieser Sache an die Bischöfe
    esandt haben. Wenn Sie ein ähnliches Schreiben parat
    aben, wäre ich begeistert. – Aus unserer Sicht haben wir
    it diesem Mindestlohn für Pflegehilfskräfte denjenigen
    flegekassen einen Riegel vorgeschoben, die in vielen
    flegesatzverhandlungen Preis- und Lohndumping be-
    eiben. Es ist schon interessant, dass sich die Damen und
    erren der AOK in den Pflegesatzverhandlungen immer
    ann in die erste Reihe stellen, wenn es darum geht, die
    reise zu drücken.


    (Beifall des Abg. Lars Lindemann [FDP])


    as ist schlichtweg unanständig.


    (Elke Ferner [SPD]: Da ist der Minister ja außen vor!)


    Beim Pflege-TÜV müssen wir zu Verbesserungen
    ommen, und zwar zeitnah. Der Kollege Zöller hat hier
    chtigerweise gesagt: Wenn die Leistungserbringer und
    ie Pflegekassen nicht handeln, dann wird die Politik
    andeln. – Die Verbraucher, die Betroffenen und ihre
    ngehörigen sind auf ehrliche Informationen angewie-

    en. Was wir an Gezeter zurzeit zwischen MDS und den
    rägereinrichtungen erleben, ist nicht in Ordnung.

    Ehrliche Hilfe brauchen wir auch eindeutig bei der
    amilienpflegezeit. Ministerin Schröder hat hier ein
    onzept entwickelt, das wir zu beraten haben. Die Fami-
    enpflegezeit ist geradezu ideal, um Beruf und Pflege
    iteinander zu verbinden. Viele Menschen wollen dies.
    h bin sicher, sie werden dieses Angebot auch nutzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Dies ist aus unserer Sicht ein weiteres Element zur
    tärkung der ambulanten Versorgungsstrukturen. Hier





    Willi Zylajew


    (A) )


    )(B)

    brauchen wir Ideenreichtum. Wir müssen in den kom-
    menden Jahren weitere, neue, ergänzende und akzep-
    tierte Angebote – Jens Spahn hat es eben formuliert – für
    den Bereich zwischen der ambulanten Versorgung, die
    wir heute haben, und der stationären Versorgung finden.
    Hierbei sind die Kommunen gefordert. Gute Lösungen
    wie betreutes Wohnen und komplementäre Dienste sind
    Angebote, die nur in den Dörfern und Ortschaften, in
    den Stadtteilen und Wohnquartieren entstehen können.
    Dies verlangt jedoch neues Denken, mit Sicherheit auch
    neues Geld.


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Das Thema Kommunalfinanzen!)


    – Richtig, das Thema Kommunalfinanzen, Frau Kolle-
    gin. – Der Kämmerer meines Heimatkreises, Walter
    Weitfeld, würde jetzt fragen: Und wo kommt das Geld
    her? – Dafür haben wir ein Stück weit Verantwortung zu
    tragen.

    Wir sind der Auffassung, dass wir gerade aus diesem
    Grund, weil wir neues Denken und neues Geld brauchen,
    nicht sagen können: „Kommunen, das müsst ihr irgend-
    wie schultern, da müsst ihr irgendwie zurechtkommen!“,
    sondern wir müssen akzeptieren, dass wir mehr Geld in
    der Pflege brauchen, insbesondere wenn die Jahrgänge
    1949 bis 1969 Leistungen in Anspruch nehmen. Diese
    Mitbürgerinnen und Mitbürger erwarten Leistungen für
    50 Jahre. Das ist mit der jetzigen Finanzierungsstruktur
    nicht hinzubringen. Von daher ist der Aufbau einer
    Demografiereserve notwendig, den wir ja im Übrigen
    mit der SPD in der Großen Koalition vereinbart hatten.
    Letztendlich ist dieser Aufbau an zweit- und drittrangi-
    gen politischen Zänkereien gescheitert. Ihre Bereit-
    schaft, diesen Weg mit uns zu gehen, war da.


    (Elke Ferner [SPD]: Sie haben es nicht gemacht! Sie wollten einen Ausgleich zwischen privater und sozialer Pflegeversicherung und haben sich davon distanziert!)


    – Frau Ferner! Dass wir das jetzt mit dem neuen Koali-
    tionspartner angehen, ist nur selbstverständlich. Wir
    brauchen diese Demografiereserve deshalb, damit wir
    auch den jungen Menschen sagen können, dass auch sie
    eine Chance haben, dann, wenn sie Leistungen aus der
    Pflegeversicherung beziehen müssen, diese Leistungen
    zu bekommen.

    Dass wir auch ein Stück private Vorsorge verlangen,
    ist doch nicht mehr als logisch. Eines verstehe ich bei
    den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nicht:
    dass eine private Vorsorge im Bereich der Rente, noch
    dazu, wenn man sie mit dem Namen Riester verbindet,
    in Ordnung ist, jedoch eine Vorsorge im Bereich der
    Pflege – eine wichtige Herausforderung – dann böse sein
    soll.


    (Elke Ferner [SPD]: Das ist eine andere Versicherung! Das ist eine andere Risikoversicherung!)


    Ich sage Ihnen, meine Damen und Herren: Die Men-
    schen im Land können sich darauf verlassen, dass wir
    mit dem Koalitionspartner FDP, mit dem wir die Pflege-

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    (C (D ersicherung eingeführt haben, diese auch ordentlich rtentwickeln wollen. Wenn Sie das Zeug dazu haben, ann leisten Sie Ihren Beitrag. Sehen wir, dass wir zu uten Entwicklungen kommen. Das Wort hat Kollege Dr. Karl Lauterbach von der PD-Fraktion. Herr Präsident! Zunächst möchte ich den Grünen ein ompliment und auch Glückwünsche aussprechen. Wir önnen gönnen. Wir sind froh, dass Sie auf dem Parteig das Konzept der Bürgerversicherung beschlossen haen. ber Details kann man streiten. Ich glaube, das Konzept t noch nicht ganz rund, aber klar ist: Das Ziel ist, eine ualitativ hochwertige Versorgung für alle in einem ettbewerblichen Rahmen darzustellen. Das ist ein noles Ziel, welches SPD und Grüne vereint. Von daher ein Neid, sondern Glückwunsch auch an dieser Stelle on uns im Namen meiner Partei. (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Jens Spahn [CDU/CSU]: Da scheint die Not bei Ihnen ja groß zu sein!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)