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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Johannes Kahrs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Werter Herr Minister, wir treffen uns jetzt
    wieder, nachdem wir schon im September über diesen
    Etat diskutiert haben. Es hat sich nichts Entscheidendes
    verändert. Lassen Sie mich trotzdem einige Punkte an-
    sprechen.

    Wenn Sie alle den Blick auf die Tafel lenken, dann se-
    hen Sie, dass dort steht: EPl 12 „Verkehr“.


    (Iris Gleicke [SPD]: Das wird gerade auf meine Veranlassung hin geändert!)


    Das trifft genau den Zustand dieses Etats: Der Minister
    hat sich nur um den Bereich Verkehr gekümmert, aber
    nicht um den Bereich Bau; darüber können wir gleich
    diskutieren. Ich bin der Bundestagsverwaltung dankbar,
    dass sie damit einmal verdeutlicht hat, wie die Lage bei
    diesem Etat ist.

    Herr Minister, wenn wir uns den Etat genau an-
    schauen, stellen wir fest, dass der Finanzminister gegen
    Sie gewonnen hat. In Ihnen selber hat der Verkehrsmi-
    nister über den Bauminister gewonnen.

    Wenn man in die Tiefe geht, stellt man fest, dass es im
    Bereich CO2-Gebäudesanierung eher tragisch gelaufen
    ist. Wir hatten einmal ein erfolgreiches Programm, das
    den Zielen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
    land entsprach. Dann kamen Sie, Herr Minister, und Ihre
    Staatssekretärstruppe, die hinter Ihnen sitzt. Feine Jungs,
    in der Sache haben sie aber nicht viel gebracht.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn wir uns den Etat genau anschauen, stellen wir fest,
    dass nicht mehr 1,5 Milliarden Euro vorgesehen sind
    – die sind für dieses Programm einmal ausgegeben wor-
    den –, sondern nur noch etwa 435 Millionen Euro. Sie
    haben auf den Haushaltsausschuss gehofft. Die Kollegen
    waren auch alle ganz tapfer. Jetzt ist vorgesehen, dass über
    den Energie- und Klimafonds vielleicht noch 500 Mil-
    lionen Euro hinzukommen. Warten wir einmal ab, wie
    das mit dem Energie- und Klimafonds laufen wird. Wir
    alle sind sehr gespannt, ob das Geld kommt oder nicht.
    Selbst wenn Sie das schaffen sollten – es sind noch nicht
    alle Messen gelesen –, landen Sie bei deutlich weniger
    als 1 Milliarde Euro.

    In der Debatte zur ersten Lesung im September hatten
    wir relativ viel Spaß bei der Diskussion über die Frage,
    was das Kabinett will. Minister Röttgen hat in der Bild-
    Zeitung verkündet, dass mindestens 2 Milliarden Euro
    dafür zur Verfügung gestellt werden sollen. Staatssekretär
    Mücke war mit 3 Milliarden Euro dabei. Sie sind immer

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    (C (D och bei etwa 435 Millionen Euro plus – vielleicht, wenn s irgendwann einmal klappt – 500 Millionen Euro. Das eigt, was all die Ankündigungen aus Ihrem Haus letztndlich wert sind: in der Sache nichts. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist nicht ir-
    endein Programm. Man kann darüber streiten, ob alle
    rogramme zielführend sind. Das CO2-Gebäudesanie-
    ngsprogramm war zielführend. Es hat nicht nur dazu

    edient, die Klimaschutzziele der damaligen Bundesre-
    ierung zu erfüllen – das sind übrigens auch die Ziele
    er jetzigen Bundesregierung, die sie aber nicht errei-
    hen wird –, sondern es hat auch dazu geführt, dass viele
    enschen in Deutschland mit finanzieller Unterstützung

    as umsetzen konnten, was sie bei sich für richtig hiel-
    n. Mit diesem Programm wurden die Wirtschaft, der
    ittelstand und das Handwerk unterstützt. Wenn man in
    ahlkreisen, in Städten und Kommunen, unterwegs ist,

    ieht man die Trümmer und Schleifspuren, die Sie mit
    ieser Etatkürzung verursacht haben. Ich glaube nicht,
    ass das viel Spaß machen wird. Es ist in der Sache
    lsch. Alle Ankündigungen haben nichts gebracht. Das
    t tragisch.

    Schauen wir uns den Bereich der Städtebauförde-
    ung an! Es gibt viele Punkte, über die wir ausgiebig re-
    en könnten. Ich bin sicher, dass einer meiner Kollegen
    as später tun wird. Schließlich ist die Debatte noch lang
    enug. Ich möchte jetzt auf einen speziellen Punkt ein-
    ehen. In den letzten Wochen und Monaten erhielten wir
    lle Zuschriften von Betroffenen, denen jetzt klar gewor-
    en ist, was es bedeutet, wenn man in diesem Land
    DU, CSU oder FDP wählt. Wir haben uns die geplan-
    n Kürzungen im Bereich der Städtebauförderung ange-

    chaut. Die Mitarbeiter des Projekts „Stadtteilmütter in
    eukölln“ sagen ganz klar, was sie von der Kürzung hal-
    n, was diese Kürzung für ihre Arbeit bedeutet. Der
    uartiersrat Falkenhagener Feld – Ost – hat genau auf-
    eführt, was er im Bereich Quartiersmanagement tut.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Ihr habt euch aufgeregt, wenn man aus Briefen zitierte!)


    Das muss man sich aber einmal im Detail anschauen,
    orbert. Hier steht vieles drin, was wahr ist.

    Wenn man sich die gute Arbeit der Quartiersräte aus
    einickendorf, Spandau, Wedding oder Neukölln an-

    chaut, stellt man fest, dass sie die Integrationsarbeit ge-
    acht haben – ich nenne nur das preisgekrönte Projekt

    Stadtteilmütter in Neukölln“ –, über die wir immer ge-
    prochen haben. Worüber reden wir hier immer, und
    war nicht erst seit Sarrazin? Über Integrationsarbeit,
    arüber, wie es in den Stadtteilen läuft, und darüber, wie
    ir vermeiden können, dass wir in bestimmten Vororten
    on Großstädten Zustände wie in Frankreich oder an-
    erswo bekommen! Über solche Programme macht man
    or Ort eine vernünftige Integrations-, Sozial- und Stadt-
    ilarbeit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)






    Johannes Kahrs


    (A) )


    )(B)

    Stadtteile bestehen nicht nur aus Steinen und Mauern.
    Sie bestehen auch aus Menschen, die dort leben und ar-
    beiten.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Es heißt „Bau“!)


    Wir müssen die Menschen mitnehmen. „Fördern und
    Fordern“ heißt, dass man die Menschen fördert, wenn
    man etwas von ihnen fordert. Auf diese Mischung muss
    man achten. Dieses Programm hat das geleistet.

    Der Gesamtverband deutscher Wohnungs- und Immo-
    bilienunternehmen – kein sozialdemokratischer Kampf-
    verband, wenn man das mal feststellen darf –


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Ihr unterwandert alles!)


    hat gesagt: Das Programm hat in den vergangenen zehn
    Jahren wesentlich dazu beigetragen, die Wohnquartiere
    und Nachbarschaften in den Städten sozial zu stabilisie-
    ren und nachhaltig positiv zu entwickeln.

    Mittel für das Projekt „Näh- & Werkstudios“ im Quar-
    tiersmanagement Richardplatz Süd – auch in Berlin –
    werden jetzt nach und nach gestrichen. Diesen Etat haben
    Sie ja sowieso zusammengestrichen und halbiert. Hier
    haben die Kollegen im Haushaltsausschuss jedoch dan-
    kenswerterweise ein Einsehen gehabt, weil natürlich bun-
    desweiter Protest kam, weil die Opposition ordentlich
    Randale gemacht hat, weil wir natürlich klar gesagt ha-
    ben, dass das so nicht geht. Das hat dann doch wirklich
    Wirkung gezeigt – ab und an passiert das ja auch mal bei
    Ihnen –, hat also auch zu Ergebnissen geführt.

    Die Ergebnisse sind teilweise erfreulich, weil Sie ja
    am Ende Geld draufgelegt haben, auch wenn Sie immer
    noch 150 Millionen Euro unter dem bleiben, was es in
    den Vorjahren gegeben hat.


    (Sebastian Körber [FDP]: Das ist doch falsch! – Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Das ist falsch!)


    – Das ist nicht falsch, es ist richtig. Sie müssen einfach
    die Zahlen lesen. Lesen bildet, Denken hilft, Frau
    Dr. Winterstein – auch bei Ihnen.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD)


    Wenn wir uns das hier angucken, dann stellen fest,
    dass hier für die soziale Stadt noch 28,520 Millionen
    Euro übrig bleiben.

    Sie haben als Koalition – Sie, Frau Dr. Winterstein,
    sind da maßgeblich – im Haushaltsausschuss einen An-
    trag gestellt. Darin steht:

    Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregie-
    rung auf sicherzustellen, dass die Fördermittel für
    den Programmteil „Soziale Stadt“ … weit überwie-
    gend für investive Maßnahmen eingesetzt werden.

    Sie werden also nicht für das eingesetzt, was ich hier
    eben vorgetragen habe,


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Genau!)


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    (C (D ondern für das Gegenteil davon. Das ist doch der Punkt. (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Zuruf von der SPD: Für Beton! – Unruhe bei der FDP)


    Ganz ruhig bleiben in der FDP! Erstens haben Sie
    och genug Redezeit, zweitens ist das, was Sie hier da-
    wischenpöbeln, in der Sache falsch, und drittens sollten
    ie Ihre eigenen Vorlagen lesen.

    Bei den Haushaltstiteln zum Einzelplan 12 steht:

    Die Bundesmittel können zwischen den Program-
    men nach Maßgabe der Verwaltungsvereinbarung
    umverteilt werden, jedoch nicht zu Gunsten der
    Erläuterungsziffer 7.

    „Soziale Stadt“.

    Minderausgaben bei einem Programm können zur
    Verstärkung in einem anderen Programm verwen-
    det werden; jedoch nicht zu Gunsten der Erläute-
    rungsziffer 7.

    as ist wieder: „Soziale Stadt“.

    Sie sehen also, die haben Sie ganz bewusst ausge-
    ommen. Das ist schäbig, und das ist in der Sache falsch.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der LINKEN)


    Abschließend, Herr Minister, kann ich Ihnen einen
    unkt nicht ersparen, weil ich ja von der Küste komme.
    ie Kieler Nachrichten schreiben: Kein Geld mehr für
    otsenboote.

    Für das Lotsenwesen und das, was wir dafür auch ent-
    prechend brauchen, hatten wir mal einen Etat von
    1 Millionen Euro. Das haben Sie für 2010 auf 19 Mil-
    onen Euro gekürzt. Das haben wir immer kritisiert.
    etzt stellen wir gerade fest: Dem Lotsenbetriebsverein
    ind die Haushaltsmittel ausgegangen. Sie haben kein
    eld mehr. Sie werden eine überplanmäßige Ausgabe
    eantragen müssen. Sie werden wieder in den Haushalts-
    usschuss gehen müssen. Wir hoffen, dass wir für die
    ächsten ein oder zwei Wochen noch Geld für die Lotsen
    aben. – Das ist nicht mehr lustig, Herr Minister, auch
    enn Sie gerade lächeln. Als Hamburger kann ich Ihnen
    ur sagen: An Elbe und Weser funktioniert nicht viel
    hne Lotsen. Deswegen ist das eine Katastrophe, falsch,
    ie übrigens auch der Rest der Politik dieser Bundesre-
    ierung.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Kalb für die Unionsfrak-

on.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)







(A) )


)(B)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bartholomäus Kalb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Der Verkehrsetat oder der Etat für Verkehr,
    Bau und Stadtentwicklung – lieber Kollege Kahrs, um es
    ordentlich zu sagen – ist mit rund 25,25 Milliarden Euro
    einer der größten Einzelpläne überhaupt, und er ist
    schlechthin der Investitionsetat. Eine moderne Gesell-
    schaft, eine arbeitsteilige Wirtschaft sind darauf ange-
    wiesen, dass Mobilität möglich ist, und fordern von den
    Menschen immer mehr Mobilität. Das ist Voraussetzung
    für die Sicherung von Wohlstand, ist sicherlich auch
    Ausdruck von Freiheit und der Möglichkeit, das Leben
    individuell zu gestalten. Das müssen wir bei unseren
    Entscheidungen berücksichtigen.

    Die Bundesverkehrswege sind aus meiner Sicht die
    Hauptschlagadern für Wirtschaft und Gesellschaft. Eine
    gute Infrastruktur ist auch ein wesentlicher Standort-
    faktor. Wir konnten, Gott sei Dank, bisher immer fest-
    stellen, dass die gute Infrastruktur in Deutschland insge-
    samt als positiver Standortfaktor angesehen wird.

    Im Hinblick auf die demografische Entwicklung müs-
    sen wir erkennen, dass wir vor völlig neuen und zusätzli-
    chen Herausforderungen stehen. Wir sehen vielleicht
    nicht auf den ersten, aber auf den zweiten Blick, dass wir
    unsere Infrastruktur an diese Herausforderungen anpas-
    sen müssen. Wir brauchen eine leistungsfähige Infra-
    struktur, um diesen Herausforderungen gerecht zu wer-
    den. Ich habe vorhin schon in einem anderen Beitrag
    gesagt: Wenn die Zahl der erwerbsfähigen Personen,
    also der Personen zwischen 20 und 64 Jahren, in den
    nächsten Jahrzehnten um 11,5 Millionen zurückgehen
    wird, wird das enorme Auswirkungen haben. Denn dann
    wird es immer weniger Personen geben, die unser Brut-
    toinlandsprodukt, unser Bruttonationaleinkommen er-
    wirtschaften. Deswegen müssen wir volkswirtschaftlich
    insgesamt effizienter werden.

    Wir werden die Probleme nicht nur durch Zuwande-
    rung lösen, wir werden die Probleme auch nicht nur durch
    mehr Bildung und Forschung lösen. Das alles muss sein,
    aber es wird nicht reichen. Wir werden als Volkswirt-
    schaft insgesamt effizienter werden müssen. Dazu brau-
    chen wir eine leistungsfähige Infrastruktur. Es ist falsch
    – das möchte ich hier ganz bewusst ansprechen –, einen
    Gegensatz herzustellen, wie es gelegentlich gemacht
    wird, und zu sagen, dass wir nicht in Beton, sondern in
    Köpfe investieren müssen. Wir werden beides brauchen.
    Wir werden im Bereich Bildung, Forschung und Ent-
    wicklung auf der einen Seite und im Bereich Infrastruktur
    und Verkehrswege auf der anderen Seite enorme Anstren-
    gungen unternehmen müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Deswegen haben wir uns im Haushaltsberatungsver-
    fahren bemüht,


    (Florian Pronold [SPD]: Aber Sie wissen, was es bedeutet, wenn im Arbeitszeugnis steht: „Er bemühte sich“?)


    dafür zu sorgen, dass die verfügbaren Mittel effizienter
    eingesetzt werden. Die Mittel sind begrenzt. Wir wollen

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    (C (D ar nicht darum herumreden, dass wir für die Verkehrsfrastruktur eigentlich mehr Geld brauchen und dass ir unter den Zielvorgaben, die wir beachten mussten, eine Möglichkeiten hatten, jetzt zusätzliches Geld zur erfügung zu stellen. Nun wollen wir zumindest dafür orgen, dass die begrenzten Mittel effizienter eingesetzt erden, beispielsweise beim Finanzierungskreislauf traße. Wir wollen die Verkehrsinfrastrukturfinanziengsgesellschaft, die VIFG, noch schlagkräftiger ma hen. Sie soll ihre Aufgaben noch besser wahrnehmen önnen und eine klare Aufgabenzuweisung bekommen. ies alles gehört dazu. Dazu gehört auch, dass wir die Verkehrsträger miteiander verknüpfen. Wir sind im Frühjahr dieses Jahres ezüglich des Haushalts 2010 massiv kritisiert worden, eil wir die Ansätze für den kombinierten Verkehr nach nten gefahren hatten. ies geschah aus guten Gründen; denn die Mittel wuren seinerzeit, in der Krise, nicht gebraucht. (Florian Pronold [SPD]: Die Verwaltung hat nicht funktioniert in der Abrechnung!)


    (Johannes Kahrs [SPD]: Zu Recht!)


    (Johannes Kahrs [SPD]: Genau!)


    etzt haben wir, wie zugesagt, die Mittel wieder auf über
    0 Millionen Euro erhöht. Diese werden nachfragege-
    cht eingesetzt, sodass die Verknüpfung der Verkehrs-
    äger, also der kombinierte Verkehr, verbessert werden
    ann.

    Wir haben im Haushaltsberatungsverfahren ein wich-
    ges Zukunftsthema bearbeitet. Wir haben viele Anstren-
    ungen unternommen, Frau Kollegin Dr. Winterstein, um

    Einzelplan 12 Mittel für die Elektromobilität einzu-
    tellen. Dadurch werden die Modellprojekte, die ange-
    ufen sind, in der Durchführung nicht gefährdet, und die
    eitere Forschung und Entwicklung werden gewährleis-
    t.

    Ich möchte noch ein anderes Thema ansprechen, das
    iele in den norddeutschen Regionen bewegt; Kollege
    ahrs hat gerade darauf hingewiesen, dass er von der
    üste kommt. Das Thema Transrapid beschäftigt uns

    eit vielen Jahren auch haushaltspolitisch intensiv.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber nicht im Haushalt!)


    h denke, Kollegin Winterstein, wir können sagen: Wir
    aben nach langen und schwierigen Verhandlungen und
    esprächen auch mit den örtlichen Gebietskörperschaf-
    n einen Weg aufzeigen können, wie in dieser Region

    in Übergang geleistet werden kann. Künftig können an
    iesem Standort moderne Forschungs- und Entwick-
    ngsvorhaben durchgeführt und Akzente gesetzt wer-

    en. Die Bedeutung dessen für einen zugegebenermaßen
    trukturschwachen Bereich ist nicht zu unterschätzen.

    Der Kollege Kahrs hat vorhin das CO2-Gebäudesa-
    ierungsprogramm angesprochen. Ich rede jetzt nicht
    on den Tausenden von E-Mails, die wir zu diesem
    hema bekommen haben.





    Bartholomäus Kalb


    (A) )


    )(B)


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die haben Sie wohl alle gelöscht! – Florian Pronold [SPD]: Dann reden Sie doch über den Haushalt!)


    – Das gehört zum Haushalt. Im Rahmen der Beratungen
    des Einzelplans 12 war es ein wichtiges Thema,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Da hat er recht!)


    dass das CO2-Gebäudesanierungsprogramm künftig auf
    andere Art und Weise finanziert wird,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Na ja! Vielleicht teilweise!)


    nämlich aus dem Energie- und Klimafonds.

    Uns war sehr wichtig, sicherzustellen, dass über den
    Zeitraum hinweg eine Glättung vorgenommen wird, so-
    dass es nicht zuerst zu einem Absturz und dann zu einem
    Hochfahren kommt, sondern dass die Investitionen und
    die Möglichkeiten im Rahmen der KfW verstetigt wer-
    den. Es besteht kein Zweifel daran, dass dieses Pro-
    gramm sowohl im Sinne der Energieeinsparung als auch
    im Interesse des Bau- und Baunebengewerbes in der
    Vergangenheit von entscheidender Bedeutung war und
    dies sicherlich auch in Zukunft sein wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ein besonderes Anliegen war uns das Thema Städte-
    bauförderung; es wurde von vielen Kommunen ange-
    sprochen. Hier mussten wir uns angesichts der Begrenzt-
    heit der zur Verfügung stehenden Mittel – die SPD hat
    heute Vormittag massiv gefordert, die Schuldenbremse
    genau einzuhalten – natürlich nach der Decke strecken.
    Wir haben all unsere Energie darauf verwendet, gegen-
    über dem ursprünglichen Haushaltsansatz deutliche Ver-
    besserungen zu erzielen. Es ist uns gelungen, den Pro-
    grammrahmen – davon reden die Bauleute ja immer –
    für das Jahr 2011 von 305 Millionen Euro auf 455 Mil-
    lionen Euro aufzustocken.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist peinlich!)


    Ich denke, damit werden wir der Sache gerecht. Wie Sie
    wissen, tun sich manche Bundesländer und manche
    Kommunen gar nicht leicht, die Komplementärmittel zur
    Verfügung zu stellen. Wir jedenfalls haben dafür gesorgt,
    dass die Investitionen nicht etwa wegbrechen, sondern
    sogar verstetigt werden können. Wie ich höre, ist man
    damit im Lande sehr zufrieden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei der SPD)


    Da der Kollege Kahrs das Programm „Die soziale
    Stadt“ angesprochen hat, will ich sagen: Im Rahmen der
    Haushaltsberatungen war immer der Grundsatz zu be-
    rücksichtigen, dass die im Verkehrsetat bereitgestellten
    Mittel zuallererst Investitionsmittel sind.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: So ist es!)


    Das Programm „Die soziale Stadt“ war von Anfang an
    so angelegt, dass es einen Rahmen bilden soll, der an-
    dere Aktivitäten ermöglicht. Genau dafür sorgen wir

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    (C (D ieder. Wir führen dieses Programm auf seinen Kernanatz zurück. (Sören Bartol [SPD]: Nein! Ihr macht es kaputt! – Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das widerspricht allen Erfahrungen!)


    Wesentlichen geht es darum, einen geeigneten inves-
    ven Rahmen zu setzen, damit wir sowohl auf europäi-
    che Mittel als auch auf Mittel der Kommunen, der
    änder und des Bundes aus dem Sozialbereich zurück-
    reifen können, um für die jeweiligen Stadtteile ein
    omplettes Angebot gewährleisten zu können.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Sebastian Körber [FDP])


    s bestand nie die Absicht, aus diesem Programm ein
    ozialprogramm zu stricken.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, Frau Kolle-
    in Dr. Winterstein, die Koalition hat in den Haushalts-
    eratungen sehr große Anstrengungen unternommen.
    h denke, am Ende haben wir ein gutes Beratungsergeb-

    is erzielen können. Deswegen empfehle ich die unein-
    eschränkte Zustimmung zu diesem Etat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)