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    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Pothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich komme zum Schluss. – In dieser Bundesregierung

    ind vier Ministerien damit beschäftigt, dem Fachkräfte-
    angel entgegenzuwirken. Vier Minister, vier Meinun-

    en, null Bewegung. Man könnte den Eindruck gewin-
    en, dass der Fachkräftemangel bei der Bundesregierung
    nfängt.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Volker Kauder [CDU/CSU]: Ha, ha, ha!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat die Bundesministerin Ursula von der

eyen.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







(A) )


)(B)

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für
Arbeit und Soziales:

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wir be-
schließen heute einen Haushalt, der drei Schritte um-
fasst: Wir sparen da, wo es vertretbar ist, wir setzen
Schwerpunkte da, wo es klug ist, und wir behalten die
Zukunftschancen der Menschen im Blick.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Wir haben sowohl die Belastbarkeit, die Berechenbarkeit
und die neuen Chancen für die Menschen im Blick behal-
ten als auch die Notwendigkeiten der Haushaltskonsoli-
dierung und der Schuldenbremse, die im Grundgesetz
verankert ist, natürlich berücksichtigt. Der Einzelplan 11
ist ein Spiegelbild dessen. Unser Haushalt trägt ein Drittel
zum Sparpaket bei. Angesichts des Volumens unseres
Haushalts – er umfasst immerhin die Hälfte des Bundes-
haushalts – ist dieser Sparbeitrag angemessen. Ich glaube,
gerade vor dem Hintergrund der besseren Arbeitsmarkt-
lage ist dies auch gerechtfertigt.

Wir haben jahrelang ins Ausland geschaut, weil wir
uns gefragt haben: Was machen die besser als wir? In-
zwischen ist es so, dass das Ausland hierher schaut und
sich fragt: Was machen wir hier besser, dass wir einen so
robusten Arbeitsmarkt haben?


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Herr Ernst, wenn Sie hier wieder Ihre Legenden ver-
breiten, dann müssen Sie natürlich damit rechnen, dass
wir konsequent gegenhalten und Ihnen die Wahrheit und
schlicht und einfach die Fakten und Tatsachen sagen.
Von wegen massenhaft Aufstocker wegen eines nicht
vorhandenen Mindestlohnes: 75 Prozent der Aufstocker
arbeiten nicht Vollzeit, sondern Teilzeit oder haben 400-
Euro-Jobs.


(Zuruf von der FDP: Da nutzt auch der Mindestlohn nichts!)


Davon kann man den Lebensunterhalt nicht verdienen.
Es ist nicht ein Problem der Lohnhöhe, es ist ein Pro-
blem der Zeit, die nicht gearbeitet wird.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Zweiter Punkt: Befristung. Herr Ernst, Sie haben na-
türlich unterschlagen: 91 Prozent der Arbeitsverträge in
unserem Land sind unbefristet. 91 Prozent! Ja, es ist
richtig, wie Sie sagten, dass die jungen Menschen beim
ersten Arbeitsvertrag, den sie bekommen, in 40 Prozent
der Fälle einen befristeten Arbeitsvertrag haben. Aber
jeder Zweite davon hat dann im Anschlussarbeitsvertrag
schon eine unbefristete Anstellung. Das sind Zustände,
die sich die Menschen in anderen Ländern wünschen
würden.

Dritter Punkt: Leiharbeit. Herr Ernst, Abweichen
von Equal Pay in der Leiharbeit ist nicht möglich, wenn
es einen von den Gewerkschaften mit verabredeten Ta-
rifvertrag gibt.


(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sogenannte Gewerkschaften!)


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(C (D ie sind doch einer der obersten Gewerkschafter. Dann orgen Sie als Gewerkschafter dafür, dass diese Praxis in Ende hat. enn man Ihnen zuhört, Herr Ernst (Abg. Klaus Ernst [DIE LINKE] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


ich bringe das jetzt erst zu Ende –, dann hat man den
indruck, dass wir kurz vor dem Zusammenbruch des
rbeitsmarktes sind. Das Gegenteil ist der Fall.


(Zuruf von der FDP: Allerdings!)


Wie gesagt, das Ausland beneidet uns um diesen
obusten Arbeitsmarkt nach der Krise.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


ir haben jetzt so viele Erwerbstätige wie nie zuvor in
inem dritten Quartal seit der Wiedervereinigung in
eutschland.


(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Theatralischer geht es nicht, Frau Ministerin!)


ir haben unter 3 Millionen Arbeitslose, und, ja, Frau
othmer, die Statistik, die Sie mit beschlossen haben, er-
sst auch den Anteil der Unterbeschäftigung, also die
ahl der Menschen, die in Maßnahmen sind. Auch dort
t die Zahl der Unterbeschäftigung drastisch zurückge-
angen. Ganz egal, wohin Sie gucken – in den Osten
der in den Westen, auf Männer oder Frauen, Arbeitslo-
igkeit oder Unterbeschäftigung –: Überall sind die Zah-
n heruntergegangen.


(Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: 2 Prozent, Frau von der Leyen! 2 Prozent!)


as ist gut so. Wir haben am Arbeitsmarkt einen Auf-
chwung, der sich sehen lassen kann.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Ministerin, möchten Sie denn jetzt eine Frage

    es Kollegen Ernst zulassen?

    Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für
    rbeit und Soziales:
    Ich möchte meine Ausführungen erst zu Ende brin-

    en. – Wir haben zum Beispiel bei den arbeitslosen Ju-
    endlichen den niedrigsten Oktoberwert seit 1991, wir
    aben bei den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen – das ist
    ie Gruppe, die Sie eben auch angesprochen haben – den
    iedrigsten Oktoberwert seit 2005, also knapp nach der
    inführung der Hartz-Reform.

    Mit anderen Worten, meine Damen und Herren: Die
    chwerpunkte, die wir gesetzt haben, waren richtig, und
    as macht dieser Haushalt auch deutlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wenn man auf die Arbeitsmarktmittel schaut, dann
    ieht man – na klar: weniger Ausgaben bei den passiven





    Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen


    (A) )


    )(B)

    Leistungen, weil wir weniger Arbeitslose haben, weil
    wir weniger Bedarfsgemeinschaften haben. Aber auf der
    anderen Seite sehen wir auch, dass wir die richtigen
    Schwerpunkte bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik set-
    zen. Darüber streiten wir die ganze Zeit. 9,5 Milliarden
    Euro stehen 2011 zur Verfügung. Ja, das sind 1,5 Milliar-
    den Euro weniger als im laufenden Jahr. Wir alle wissen,
    dass der Haushalt für dieses laufende Jahr eine Krisen-
    kalkulation aus 2009 war. Wir hätten uns Anfang des
    Jahres niemals träumen lassen, dass es am Arbeitsmarkt
    so gut läuft. Die 9,5 Milliarden Euro, die für 2011 zur
    Verfügung stehen, sind immer noch mehr als das, was in
    2008, also in dem Jahr vor der Krise, zur Verfügung ge-
    standen hat. Aber schon heute haben wir weniger Ar-
    beitslose, weniger Bedarfsgemeinschaften. Das heißt,
    wir haben in der Arbeitsmarktpolitik für jeden einzelnen
    Arbeitslosen mehr Geld zur Verfügung, als es bisher der
    Fall gewesen ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht bei den Langzeitarbeitslosen!)


    Frau Pothmer, Sie haben die Situation in den OECD-
    Ländern angeführt und gesagt, in keinem anderen
    OECD-Land usw., usf.;


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! Genau!)


    ich kann Ihre Worte nicht wiederholen, denn Sie haben
    da wieder ein schreckliches Szenario dargestellt.


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich kann es Ihnen noch einmal sagen!)


    In keinem OECD-Land gab es in der Krise einen so ge-
    ringen Anstieg der Arbeitslosigkeit wie bei uns. Sie sinkt
    auf allen Ebenen. Ich glaube, wir können stolz darauf
    sein, dass der Arbeitsmarkt im Augenblick so robust ist
    und sich als so krisenfest erwiesen hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Bei den Mitteln für die aktive Arbeitsmarktpolitik
    muss man immer schauen, ob sie zielgerichtet eingesetzt
    sind.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Dauerhafte Aufgabe!)


    Das ist ein kontinuierlicher Evaluationsprozess. Wir
    werden die Instrumentenreform im nächsten Jahr nahtlos
    anschließen.

    Zweiter Teil unseres Haushaltes: Rente. 20 Millionen
    Rentnerinnen und Rentner in unserem Land vertrauen zu
    Recht auf den Sozialstaat. Die gesetzliche Rentenversi-
    cherung ist eine der zentralen Säulen, in die 80 Milliar-
    den Euro aus dem Bundeshaushalt fließen.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Sie greifen schon einmal ordentlich in die Kasse!)


    Diese Säule trägt. Frau Hagedorn, da Sie das gerade sa-
    gen: Wir haben auch hier die richtigen Schwerpunkte ge-
    setzt. Dank der Rentenreformen der Vergangenheit ist
    sie demografiefest. Dank einer erfolgreichen Krisenpoli-
    tik der Merkel-Regierung hat sich die Rücklage in der

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    (C (D entenversicherung deutlich besser entwickelt als erartet. Man sollte nicht vergessen, woher wir kommen. 005 – an dieses Jahr werden Sie sich noch erinnern; da aren Sie kräftig mit an der Regierung – war die Re erve der Rentenkasse auf knappe drei Tage geschmolen. as haben Sie damals toleriert. Wir liegen bei der chwankungsreserve Ende 2010 jetzt wieder bei ,1 Monatsausgaben. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Dank Franz Müntefering und Olaf Scholz!)


    (Karl Schiewerling [CDU/CSU]: Genau!)


    as heißt, die Rücklage wird in den nächsten Jahren
    trotz des Wegfalls der Beitragszahlung für Arbeitsu-

    hende in der Grundsicherung – solide anwachsen. Damit
    ird voraussichtlich 2014 eine Senkung der Rentenversi-

    herungsbeiträge möglich sein. Solche Zahlen schaffen
    ertrauen in die Verlässlichkeit unserer Rentenversiche-
    ng.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zugleich wissen wir, wo wir etwas ändern müssen,
    ämlich beim Teufelskreis der vererbten Armut. Ich
    abe von der Opposition gehört, dass wir beim Bildungs-
    aket für die Kinder mehr machen müssen. Manchmal
    age ich mich: Wo sind Sie eigentlich bei der Gesetzge-
    ung der Agenda 2010, bei der Einführung der Hartz-IV-
    esetze gewesen?


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    a gab es das alles nicht. Wir haben das Schulbedarfspa-
    et in der Großen Koalition zusammen auf den Weg ge-
    racht, aber alles andere gab es bisher nicht. Zum ersten
    al seit der Einführung von Hartz IV – ausgelöst durch

    as Urteil des Bundesverfassungsgerichts – unternimmt
    er Gesetzgeber konkret und gezielt etwas für die Bil-
    ungschancen, für die Teilhabechancen der bedürftigen
    inder, deren Eltern in Hartz IV sind oder von Sozial-
    ilfe leben. Ich glaube, das sollten wir mit großem Kon-
    ens zusammen umsetzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Theaterdonner!)


    Ab 2011 haben die Kinder ein Anrecht auf dieses Bil-
    ungspaket. Wir haben im Haushalt 833 Millionen
    uro dafür vorgesehen, allein 722 Millionen im Haus-
    alt des Arbeitsministeriums. Die Strecke, die wir vor
    ns haben, ist noch gewaltig; da müssen wir viel tun. Es
    t nicht trivial, ein solches Bildungspaket auf den Weg
    u bringen. Es wäre einfacher gewesen, das Geld im
    ahmen von Hartz IV auszuzahlen. Ob das den Kindern
    eholfen hätte, ob das dazu geführt hätte, dass sie tat-
    ächlich an den Leistungen teilhaben, wage ich zu be-
    weifeln.

    Da Kinder aufgrund des Urteils des Bundesverfas-
    ungsgerichts ab Januar 2011 ein Recht auf Leistungen
    ie Teilhabe und Bildung haben, kann ich der Opposi-
    on nur zurufen: Arbeiten Sie konstruktiv mit, und ver-
    eigern Sie sich nicht der Umsetzung! Die Zeit ist





    Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen


    (A) )


    )(B)

    knapp. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass man
    sich aus formalen Gründen gar nicht erst an den Ver-
    handlungstisch gesetzt hat. Ich muss Ihnen an dieser
    Stelle leider in Erinnerung rufen, was Ihr Altvorderer
    Herbert Wehner gesagt hat: Wer rausgeht, muss irgend-
    wann auch wieder reinkommen. – Wer gar nicht erst
    reinkommt, wird sich irgendwann trotzdem an den Ver-
    handlungstisch setzen müssen, und dann werden wir
    konkret verhandeln müssen.

    Ich danke all jenen, die schon jetzt ganz konkret mit
    uns gemeinsam überlegen, was getan werden kann, da-
    mit den Kindern ab 2011 ein warmes Schulmittagessen,
    die Mitgliedschaft in einem Sportverein, der Besuch ei-
    ner Musikschule und die Teilnahme an Schulausflügen
    ermöglicht werden kann. Ich danke den Lehrerinnen und
    Lehrern sowie den Vereinen und Verbänden, die sich
    schon jetzt beteiligen, den Kommunen, die tatkräftig
    mitmachen, und auch der Bundesagentur für Arbeit und
    den Jobcentern vor Ort. Ich danke allen Menschen, die
    sagen: Für diese Kinder im Land muss sich etwas än-
    dern, und wir arbeiten daran konkret mit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)