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ID1707303200

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    9. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Wissing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ja, Herr Kollege Barthle, das ist mir bekannt. Das

    zeigt, dass die Linke ihre Vorstellungen von einer Schul-
    denpolitik nicht nur auf Bundesebene ausbreitet, sondern
    auch noch versucht, sie in die Länder hineinzutragen.
    Das ist sehr bedauerlich. Man kann nur hoffen, dass die
    Linke dort nicht auf Dauer die Verantwortung trägt.


    (Beifall bei der FDP)


    Nun kommen wir noch einmal zu den Sozialdemokra-
    ten. Sie erzählen uns hier immer wieder, die Finanz-
    märkte müssten endlich einmal reguliert werden. Dazu
    will ich feststellen, dass Sie uns nach elf Jahren sozialde-
    mokratischer Regierungsverantwortung deregulierte
    Finanzmärkte hinterlassen haben. Sie haben gemein-
    sam mit den Grünen mit der Deregulierung begonnen
    und uns viele Versäumnisse hinterlassen, die wir Stück
    für Stück aufgearbeitet haben.


    (Joachim Poß [SPD]: Aber Sie wollten immer weiter gehen! Sie wollten stärker deregulieren!)


    Wir haben die Finanzmärkte besser reguliert. Wir haben
    den Anlegerschutz gestärkt. Wir haben für transparen-
    tere Finanzmärkte gesorgt. Wir haben die Grundlagen
    dafür gelegt, dass Banken künftig geordnet abgewickelt
    werden können, und zwar nicht auf Kosten der Steuer-
    zahlerinnen und Steuerzahler,


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Was?)


    sondern durch einen Restrukturierungsfonds, also auf
    Kosten der Branche, die eine gefahrgeneigte Tätigkeit
    ausübt.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Null Ahnung!)


    All das, was Sie in der Regierungsverantwortung nicht
    hinbekommen haben, hat diese christlich-liberale Koali-
    tion in Angriff genommen.

    Hören Sie endlich auf, so zu tun, als hätten Sie, als
    Sie Regierungsverantwortung trugen, die Dinge getan,
    die Sie heute von der Regierung erwarten. Sie haben sie
    nicht einmal ansatzweise aufgegriffen. Wir haben die Fi-
    nanzmärkte in Deutschland sicherer gemacht. Sie haben
    all das versäumt.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie werden auch die Verantwortung nicht los, die Ihr
    Finanzminister übernommen hat, als er 2004 die Ent-
    scheidung getroffen hat, die Maastricht-Kriterien zu ver-
    letzen.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: So ist es! – Joachim Poß [SPD]: Dummes Zeug!)


    Sie müssen sich auch anhören, dass Europa heute besser
    dastehen könnte, wenn Rot-Grün damals nicht regiert
    hätte.

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    (C (D Mit diesem Haushaltsentwurf verfolgen wir einen aneren Ansatz. Wir zeigen, dass wir die Staatsverschulung ernst nehmen und sie in den Griff bekommen woln. Wir wollen nicht bloß verhindern, dass wir infolge er Aufweichung der Stabilitätskriterien blaue Briefe us Brüssel erhalten, (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Aha! Zwei Kriterien verletzen Sie!)


    (Joachim Poß [SPD]: So ein Quatsch!)


    ondern wir wollen eine solide Haushaltspolitik betrei-
    en und die Stabilitätskriterien einhalten. Wenn sich die
    rößte Volkswirtschaft einen schlanken Fuß macht, dann
    t es nicht gut bestellt um die Stabilität unserer gemein-

    amen Währung. Die christlich-liberale Koalition will,
    ass der Euro ein Erfolgsmodell bleibt. Dazu trägt dieser
    undeshaushalt bei.

    Es ist ein gutes Zeichen, dass die Bundesregierung
    icht nur aktives Krisenmanagement betreibt, sondern
    uch nach vorne schaut und die Gläubigerbeteiligung
    anz klar thematisiert. Wir wollen, dass die Prinzipien
    er Marktwirtschaft in der Euro-Zone erhalten blei-
    en. Höhere Risiken bedingen höhere Refinanzierungs-
    osten bei Staatsanleihen. Diese marktgerechten Risiken
    üssen wieder Wirkung zeigen.


    (Joachim Poß [SPD]: Und der Schuldenstand steigt!)


    as, was wir gegenwärtig erleben, ist eine Ausnahme-
    ituation. Es ist richtig und es ist wichtig, dass die Bun-
    esregierung die Partner und Freunde in Europa ganz
    lar daran erinnert, dass das Prinzip der Schuldenselbst-
    erantwortung und nicht das des Schuldentransfers gilt
    nd dass in einer marktwirtschaftlichen Ordnung die
    läubigerbeteiligung der richtige Weg ist.


    (Joachim Poß [SPD]: Und der Schuldenstand steigt!)


    ie christlich-liberale Koalition drängt darauf, dass
    iese Dinge thematisiert und umgesetzt werden.

    Deutschland ist in dieser schwierigen Situation in gu-
    n Händen. Wir haben einen soliden Bundeshaushalt.
    ir haben die notwendigen Finanzmarktregulierungen
    Angriff genommen, und wir sorgen dafür, dass die
    uro-Zone im marktwirtschaftlich besten Sinne stabili-
    iert wird.


    (Joachim Poß [SPD]: Finanzpolitischer Abenteurer!)


    ir stehen gegenwärtig vor einer schweren Aufgabe,
    ber wir werden sie meistern.

    Da die Grünen gerne laut etwas dazu sagen: Wissen
    ie, Sie sind nicht, wie Sie der Öffentlichkeit immer
    eismachen wollen, die Lösung für alle Zukunftspro-
    leme. Im Gegenteil: Wir arbeiten heute noch an der Be-
    eitigung der Fehler, die Sie gemacht haben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)







    (A) )


    )(B)



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält der Kollege Bartholomäus Kalb für

die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bartholomäus Kalb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Der Entwurf des Bundeshaushalts 2011,
    den wir heute hier beraten, ist nach meiner festen Über-
    zeugung ein sehr ehrgeiziges und sehr anspruchsvolles
    Programm zur Haushaltskonsolidierung.

    Bei allen Beratungen haben wir großen Wert darauf
    gelegt, dass wir die Wachstumskräfte, die jetzt ihre Wir-
    kung entfalten, nicht beschädigen. Es zeigt sich, dass die
    Maßnahmen, die wir in der Vergangenheit zur Überwin-
    dung der Krise ergriffen haben, Wirkung entfalten. Die
    Entwicklung in der Wirtschaft, auf dem Arbeitsmarkt
    und bei den Steuereinnahmen ist erfreulich. Es wird
    deutlich, dass die ergriffenen Maßnahmen – Bankenret-
    tung, Kurzarbeitergeld, Konjunkturpakete und Euro-Sta-
    bilitätsmechanismus – richtig und notwendig waren.
    Jetzt entfalten sie ihre Wirkung. Gott sei Dank können
    wir jetzt auch in Sachen Irland auf diese Mechanismen
    zurückgreifen.

    Natürlich ist es schwierig, den Menschen draußen im-
    mer wieder zu erklären, warum diese Maßnahmen
    durchgeführt werden müssen, warum es beispielsweise
    in unserem Interesse ist, Irland jetzt unter die Arme zu
    greifen. Wir müssen deutlich machen – das hat unser Fi-
    nanzminister vorhin zum Ausdruck gebracht –, dass ein
    stabiler Euro zuallererst im Interesse der Menschen und
    der Wirtschaft in unserem Land ist,


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    da er zur Wohlstandssicherung, zur sozialen Absiche-
    rung und zum Erhalt der Arbeitsplätze in unserem Land
    beiträgt.

    Wir erkennen an, dass die Wirtschaft und vor allen
    Dingen die fleißigen Menschen in diesem Land einen
    Beitrag dazu leisten, dass es in Deutschland viel schnel-
    ler wieder aufwärts geht, als wir es zu hoffen gewagt ha-
    ben. Aber es ist auch nicht verboten, zu sagen, dass die
    Politik dafür gesorgt hat, dass die Menschen und die
    Wirtschaft die Chance erhalten, die sie jetzt nutzen.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir müssen
    alle diese Maßnahmen, insbesondere die der Haushalts-
    konsolidierung, auch vor dem Hintergrund sehen, dass
    wir durch die demografischen Veränderungen in unse-
    rem Land vor einer unglaublich großen Herausforderung
    stehen. In 30 Jahren wird nach Angaben des Statisti-
    schen Bundesamtes mehr als ein Drittel unserer Bevöl-
    kerung älter als 65 Jahre sein. Gleichzeitig werden wir
    über 11,4 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter
    weniger haben. Das heißt, die Zahl derjenigen, die die
    Lasten zu tragen haben, wird deutlich niedriger werden,
    und wir müssen für den Ausgleich sorgen, damit die ei-
    nen die Lasten tragen können, die anderen aber auch ih-

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    (C (D r Lebensleistung entsprechend behandelt werden könen. Die Schuldenbremse, die wir eingeführt haben – daegen haben sich ja manche gewehrt –, ist auch eine ntwort auf diese Herausforderungen. Das ist ja nicht ur eine finanztechnokratische Regelung im Grundgeetz; sie stellt vielmehr genau darauf ab, dass wir Lasten icht in die Zukunft verschieben, dass wir ausgeglichene aushalte erreichen, damit wir den laufenden Betrieb it laufenden Einnahmen finanzieren können und nicht mer noch mehr Schulden aufnehmen müssen. Das ist in Problem, das alle westlichen Industriestaaten haben. Deswegen müssen wir unsere Potenziale in den Beichen Bildung, Forschung usw. nutzen, aber auch auf llen anderen Feldern die Zukunftsfähigkeit unseres andes sichern. Das ist mühsam, das ist anstrengend, das t unbequem. Aber mit einer Rolle rückwärts, wie die PD dies jetzt versucht, geht das mit Sicherheit nicht. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass der frühere arteivorsitzende und Sozialminister Müntefering aus uten Gründen und in Wahrnehmung seiner Verantworng hier Gesetzentwürfe vorgelegt hat, die wir gemein am verabschiedet haben, von denen Sie sich jetzt aber ieder verabschieden wollen. Aus der Verantwortung üchten, ist keine Antwort auf die Zukunftsfragen. Vor allen Dingen mit einer Politik der Totalverweigeng, wie sie am Wochenende die Grünen so schön vor eführt haben, (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Billige Polemik!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ichert man nicht die Grundlagen, die Zukunftsfähigkeit
    nseres Landes. Sie sind ja mittlerweile gegen alles – ge-
    en Straßen, gegen Schienenwege, gegen Wasserstraßen,
    egen Startbahnen,


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    egen Speicherkraftwerke, wie ich neuerdings erfahren
    abe.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt doch gar nicht! – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie dürfen nicht alles glauben, was Ihnen Herr Seehofer schickt!)


    ie haben ja auf Ihrem Parteitag nichts mehr gefunden,
    as Sie noch schützen könnten. Sie haben keine Frösche
    ehr, keine Gelbbauchunken und auch keinen Juchten-

    äfer; jetzt sind Sie auf das bayerische Edelweiß gekom-
    en,


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was habt ihr denn gegen Edelweiß?)


    as wir schützen müssen. Obendrein sind Sie auch noch
    egen die Olympiade. Das ist Verhinderungspolitik, Ver-
    eigerungspolitik und zeigt nur, dass Sie nicht in der
    age sind, die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu si-
    hern.





    Bartholomäus Kalb


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Der Finanzminister hat vorhin sehr zu Recht darauf
    hingewiesen, dass wir noch vor großen Herausforderun-
    gen stehen. Auch wenn sich jetzt die Steuereinnahmen
    erfreulicherweise besser darstellen, als wir zu Beginn
    des Jahres annehmen konnten, muss immer wieder deut-
    lich gemacht werden: Wir brauchen mindestens bis
    2012, bis wir bei den Steuereinnahmen des Bundes wie-
    der auf dem Niveau sind, das wir vor der Krise gehabt
    haben. Das heißt aber auch, dass die Bürgerinnen und
    Bürger nach wie vor zu Recht von uns erwarten, dass wir
    solide wirtschaften, dass wir die Zukunft sichern, dass
    wir die Stabilität der Währung sichern. Dafür wollen wir
    eintreten; dafür wollen wir arbeiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)