Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7335
        (A) )
        )(B)
        rung des Atomgesetzes des Atomgesetzes
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Anlage 2
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Josef Göppel und Rüdiger
        Kruse (beide CDU/CSU) zu den namentlichen
        Abstimmungen:
        – Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung
        des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Ände-
        b
        li
        k
        n
        w
        u
        d
        s
        e
        k
        e
        J
        d
        ti
        n
        b
        s
        L
        W
        d
        fü
        b
        z
        k
        s
        d
        A
        
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Bätzing-Lichtenthäler,
        Sabine
        SPD 28.10.2010
        Beck (Bremen),
        Marieluise
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        28.10.2010
        Binder, Karin DIE LINKE 28.10.2010
        Friedhoff, Paul K. FDP 28.10.2010
        Golze, Diana DIE LINKE 28.10.2010
        Hartmann (Wackern-
        heim), Michael
        SPD 28.10.2010
        Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 28.10.2010
        Krichbaum, Gunther CDU/CSU 28.10.2010
        Lühmann, Kirsten SPD 28.10.2010
        Nietan, Dietmar SPD 28.10.2010
        Oswald, Eduard CDU/CSU 28.10.2010
        Pau, Petra DIE LINKE 28.10.2010
        Paus, Lisa BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        28.10.2010
        Schreiner, Ottmar SPD 28.10.2010
        Schwarzelühr-Sutter,
        Rita
        SPD 28.10.2010
        Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 28.10.2010
        Süßmair, Alexander DIE LINKE 28.10.2010
        Dr. Wiefelspütz, Dieter SPD 28.10.2010
        Zimmermann, Sabine DIE LINKE 28.10.2010
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung eines
        Sondervermögens „Energie- und Klima-
        fonds“ (EKFG)
        – Entwurf eines Kernbrennstoffsteuergeset-
        zes (KernbrStG)
        (Tagesordnungspunkt 4 a und b)
        Die Ablösung endlicher Energiequellen durch erneuer-
        are Energien ist eine entscheidende Frage für die mensch-
        che Zivilisation. Längere Laufzeiten von Kernkraftwer-
        en stützen den notwendigen technologischen Wandel
        icht, sondern sie bremsen ihn. Noch in diesem Jahrzehnt
        ird der Systemkonflikt zwischen dezentralen Energien
        nd zentralen Großkraftwerken offen ausbrechen.
        Mit der elften Änderung des Atomgesetzes werden
        en Kernkraftwerken feste Liefermengen zugesagt; Zwi-
        chenbilanzen zum Abgleich mit der Entwicklung erneu-
        rbarer Stromquellen sind nicht vorgesehen. Nur so be-
        äme aber der Begriff „Brückentechnologie“ seinen
        chten Sinn.
        Die Laufzeitverlängerung von durchschnittlich zwölf
        ahren ist überdies nicht technisch, sondern juristisch
        urch die Beteiligungsschwelle des Bundesrats begründet.
        Wirtschaftlich führt die Laufzeitverlängerung zur Fes-
        gung des Oligopols der vier größten Stromerzeuger. Er-
        euerbare Energien eröffnen demgegenüber erstmals eine
        reite Eigentumsstreuung und Wertschöpfung im Energie-
        ektor. Handwerker, Kommunen, Hausbesitzer, Mieter,
        andwirte und Waldeigentümer profitieren von diesem
        andel. Das wird durch die Laufzeitverlängerung gefähr-
        et. Bereits die Ankündigung der Laufzeitverlängerung
        hrte dazu, dass im ganzen Land Gemeinden ihre Aus-
        aupläne für erneuerbare Energien zurückstellen.
        Schließlich bedeuten zwölf Jahre mehr Laufzeit auch
        wölfmal 500 Tonnen mehr hochradioaktiven Abfall.
        Wir halten die Verlängerung der Laufzeiten von Kern-
        raftwerken um durchschnittlich zwölf Jahre in der Ge-
        amtabwägung nicht für verantwortbar und stimmen
        eshalb dagegen.
        nlage 3
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Oliver Krischer, Volker Beck
        (Köln), Katja Dörner, Kai Gehring, Britta
        Haßelmann, Bettina Herlitzius, Maria Anna
        Klein-Schmeink, Markus Kurth, Kerstin
        Müller (Köln) und Friedrich Ostendorff (alle
        BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu den namentli-
        chen Abstimmungen:
        – Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung
        7336 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        – Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Ände-
        rung des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung eines
        Sondervermögens „Energie- und Klima-
        fonds“ (EKFG)
        – Entwurf eines Kernbrennstoffsteuergeset-
        zes (KernbrStG)
        (Tagesordnungspunkt 4 a und b)
        Wir stimmen gegen die 11. Atomgesetznovelle, die
        eine Laufzeitverlängerung für alle deutschen Atomkraft-
        werke vorsieht. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die
        gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken
        sprechen, Sicherheits- und Proliferationsgefahren, unge-
        löste Endlagerfrage, Systemkonflikt mit dem Ausbau er-
        neuerbarer Energien, Zementierung der Marktmacht der
        vier Atomkonzerne und vieles mehr.
        Wir möchten uns hier auf die Darlegung der Gründe
        beschränken, die negative Auswirkungen auf unser Bun-
        desland NRW haben, obwohl dort zum Glück schon seit
        vielen Jahren kein Atomkraftwerk mehr in Betrieb ist.
        Die Laufzeitverlängerung gefährdet geplante und ge-
        tätigte Investitionen von kommunalen Stadtwerken und
        neuen Energieunternehmen in NRW. Im Vertrauen auf
        Planungssicherheit durch den Ausstieg aus der Atom-
        kraft haben diese Unternehmen Investitionen in neue
        Kraftwerkskapazitäten – vor allem mit erneuerbaren
        Energien und in Kraft-Wärme-Kopplung – durchgeführt
        oder geplant. Durch die Konkurrenz alter, abgeschriebe-
        ner Atomkraftwerke sind diese Investitionen nun nicht
        mehr wirtschaftlich. Notwendige Investitionen in die Er-
        neuerung unserer Stromerzeugung werden so verhindert,
        regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze in NRW ge-
        fährdet. Laufzeitverlängerungen konterkarieren somit
        die Ziele der NRW-Landesregierung und vieler Unter-
        nehmen in NRW zum Ausbau einer klimafreundlichen
        und dezentralen Energieversorgung.
        Im münsterländischen Ahaus befindet sich das größte
        Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente abseits
        der Atomkraftwerke. Die Bundesregierung hat bisher in
        keinster Weise dargelegt, ob die dezentralen Atommüll-
        zwischenlager an den Standorten der Atomkraftwerke
        ausreichen, den zusätzlichen, durch die Laufzeitverlän-
        gerungen verursachten Müll aufzunehmen. Die Regie-
        rungsfraktionen haben Fragen und Diskussionen zu die-
        sem Thema in der Anhörung und den Sitzungen des
        zuständigen Ausschusses verhindert. Es ist zu befürch-
        ten, dass mangels Zwischenlagerkapazitäten an den
        AKW-Standorten massenweise Atommüll infolge der
        Laufzeitverlängerung mit einer Vielzahl von Atomtrans-
        porten nach Ahaus gebracht werden muss. Damit droht
        Ahaus zum dauerhaften Endlager der Republik zu werden,
        weil die Bundesregierung mit ihrer unverantwortlichen
        Festlegung auf Gorleben das Finden eines geeigneten End-
        lagerstandortes verhindert. Die langfristige Lagerung
        von Atommüll in Ahaus in einer Halle in Leichtbau-
        weise stellt ein unverantwortliches Risiko für Mensch
        und Natur im Münsterland und darüber hinaus dar.
        d
        T
        A
        s
        in
        d
        G
        d
        z
        d
        c
        s
        ti
        li
        n
        M
        A
        in
        n
        u
        te
        ü
        d
        A
        –
        to
        w
        h
        w
        w
        le
        k
        p
        s
        B
        S
        s
        w
        T
        u
        te
        s
        s
        g
        s
        d
        d
        s
        z
        b
        g
        re
        u
        z
        (C
        (D
        Die Urananreicherungsanlage, UAA, in Gronau ist
        ie einzige ihrer Art in Deutschland und maßgeblicher
        eil der atomaren Brennstoffkette zum Betrieb von
        tomkraftwerken. Durch die Laufzeitverlängerung müs-
        en in Gronau erheblich mehr Brennstäbe hergestellt und
        Verbindung damit eine Vielzahl von Atomtransporten
        urchgeführt werden. Dies stellt eine unverantwortbare
        efährdung der Region dar. Ein Zwischenfall im Januar
        ieses Jahres, bei dem ein Arbeiter verstrahlt wurde,
        eigte das Gefahrenpotenzial der UAA ebenso wie der
        urch den Unfall offenbar gewordene völlig unzurei-
        hende Katastrophenschutz für die Anlage.
        Die sogenannte Konditionierungsanlage der Gesell-
        chaft für Nuklear-Service in Duisburg, in der radioak-
        ve Abfälle für ihre Einlagerung vorbereitet werden,
        egt unmittelbar an einem Wohngebiet und stellt eine
        icht zu unterschätzende Gefahr für die dort lebenden
        enschen dar. Durch die Laufzeitverlängerungen für
        tomkraftwerke wird diese Anlage nun möglicherweise
        größerem Umfang in Anspruch genommen. Das leh-
        en wir ab.
        In Jülich und Hamm-Uentrop befinden sich riesige
        nd hochproblematische Altlasten früherer Atomaben-
        uer, deren Rückbau aber unseren Enkeln und Urenkeln
        berlassen wird. Das zeigt die fehlende Nachhaltigkeit
        er Atomkraft.
        In Jülich wurde der Hochtemperatur-Versuchsreaktor
        VR Jülich 1988 stillgelegt. Der Reaktor ist bis heute
        über 20 Jahre später – nicht zurückgebaut. Der Reak-
        rbehälter ist so stark verstrahlt, dass er nicht zerlegt
        erden kann. Der 2 000 Tonnen schwere und 26 Meter
        ohe Behälter muss als Ganzes in eine eigens errichtete,
        enige Hundert Meter entfernte Lagerhalle gebracht
        erden. Nach einigen Jahrzehnten ist die Strahlung viel-
        icht so weit abgeklungen, dass unsere Enkel und Uren-
        el das Problem losen können. Nur durch den Wegtrans-
        ort lässt sich das nach einem schweren Unfall 1978
        tark verstrahlte Erdreich unter dem Reaktor sanieren.
        isher hat der „Rückbau“ des Reaktors in Jülich die
        teuerzahlerinnen und Steuerzahler schon sage und
        chreibe über 700 Millionen Euro gekostet. Am Ende
        erden es sicher über 1 Milliarde Euro Kosten sein.
        Der Bau des Nachfolgemodells des AVR Jülich, der
        HTR Hamm-Uentrop, kostete über 2 Milliarden Euro
        nd musste 1988 nach nur gut drei Betriebsjahren wegen
        chnischer Unzulänglichkeiten und dauerhafter Pannen
        tillgelegt werden. Seitdem hat allein der „sichere Ein-
        chluss“ der Anlage mehrere Hundert Millionen Euro
        ekostet. Der „Erhaltungsbetrieb“ der Anlage ver-
        chlingt jährlich 5 Millionen Euro. An einen Rückbau
        er Anlage ist erst ab dem Jahr 2027 zu denken, wenn
        ie Strahlung im Reaktor abgenommen hat. Nahezu
        ämtliche Kosten von AVR und THTR tragen die Steuer-
        ahlerinnen und Steuerzahler. Die Energiekonzerne ha-
        en sich bei den Kosten einen schlanken Fuß gemacht.
        Atomkraft ist das Gegenteil einer nachhaltigen Ener-
        ieerzeugung und verletzt eklatant die Generationenge-
        chtigkeit. Die Folgen müssen unsere Kinder, Enkel
        nd deren Nachfahren ausbaden. Deshalb ist die Lauf-
        eitverlängerung von Atomkraftwerken, die noch sehr
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7337
        (A) )
        )(B)
        viel mehr als den ohnehin schon vorhanden Atommüll
        produziert, aus diesem und vielen weiteren Gründen un-
        verantwortlich und wird von uns abgelehnt.
        Anlage 4
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Heinz-Joachim Barchmann,
        Uwe Beckmeyer, Gerd Bollmann, Edelgard
        Bulmahn, Garrelt Duin, Petra Ernstberger,
        Karin Evers-Meyer, Lars Klingbeil, Dr. Bärbel
        Kofler, Gabriele Lösekrug-Möller, Kirsten
        Lühmann, Caren Marks, Dr. Matthias Miersch,
        Holger Ortel, Dr. Wilhelm Priesmeier,
        Dr. Carola Reimann, Dr. Martin Schwanholz,
        Dr. Carsten Sieling und Kerstin Tack (alle SPD)
        zu den namentlichen Abstimmungen:
        – Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung
        des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Ände-
        rung des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung eines
        Sondervermögens „Energie- und Klima-
        fonds“ (EKFG)
        – Entwurf eines Kernbrennstoffsteuergeset-
        zes (KernbrStG)
        (Tagesordnungspunkt 4 a und b)
        Der Ablauf der parlamentarischen Beratung der elften
        und zwölften Änderung des Atomgesetzes sowie weite-
        rer Gesetzentwürfe, an deren Ende Laufzeitverlängerun-
        gen für die deutschen Atomkraftwerke stehen und in
        denen die Sicherheitsanforderungen für die Anlagen ge-
        ändert werden, steht im krassen Widerspruch zu der ge-
        sellschaftlichen Bedeutung, die diese Änderung für die
        Zukunft der Energiepolitik, für den Klimaschutz, den
        Wettbewerb im Energiemarkt und die Arbeitsplätze in
        Deutschland hat.
        In der Folge dieser Gesetzesänderungen werden
        Atomkraftwerke bis circa zum Jahr 2040 weiterbetrieben
        werden können, obwohl weder ein Endlager für hochra-
        dioaktive Abfälle vorhanden ist, noch Vorsorge gegen
        gezielte terroristische Angriffe getroffen wird. Damit
        wird mit der Sicherheit und der Lebensqualität vieler
        nachfolgender Generationen leichtfertig und verantwor-
        tungslos umgegangen und der gesellschaftliche Frieden
        aufs Spiel gesetzt. Ohne sachlichen Grund werden die
        von Rot-Grün eingeleitete Energiewende sowie der mit
        den Energiekonzernen gefundene Konsens aufgekün-
        digt.
        Darüber hinaus werden den vier großen Energieerzeu-
        gern zusätzliche Milliardengewinne aus bereits abge-
        schriebenen Atomkraftwerken ermöglicht. Wir bewerten
        das Vorhaben der Bundesregierung insgesamt als eine
        Kapitulation vor Lobbyinteressen. Der Plan, die erhebli-
        chen Gewinne der Konzerne für die Energiewende und
        die Haushaltskonsolidierung abzuschöpfen, wird auf Ba-
        sis einer halbherzigen Kernbrennstoffsteuer und eines
        k
        fo
        A
        n
        k
        d
        tu
        s
        ti
        B
        h
        W
        F
        w
        v
        b
        g
        d
        g
        M
        la
        C
        A
        G
        v
        w
        c
        in
        h
        n
        d
        M
        w
        g
        d
        a
        (C
        (D
        aum gefüllten Sondervermögens „Energie- und Klima-
        nds“ nicht gelingen. Eine Laufzeitverlängerung für die
        tomkraftwerke wird insbesondere den Ausbau der er-
        euerbaren Energien bremsen und die effizienten und
        limafreundlichen Energieträger aus dem Strommarkt
        rängen. Massive Arbeitsplatzverluste in dieser Wachs-
        msbranche sind zu befürchten.
        Der Gesetzgebungszeitplan für die Beratung der Ge-
        etzentwürfe ist eine Farce und missachtet die demokra-
        schen Mitwirkungsrechte des Bundestages und des
        undesrates. Ohne dass etwa drängende Fristen einzu-
        alten wären, wurde das Verfahren in weniger als vier
        ochen abgeschlossen. Insbesondere für die inhaltliche
        achdebatte der Änderung des Atomgesetzes blieb dabei
        eniger als eine Stunde Beratungszeit. Eine Vielzahl
        on Fragen konnte entweder nicht gestellt werden oder
        lieb schlicht unbeantwortet, da eine geordnete Befra-
        ung der Bundesregierung blockiert wurde.
        Wir lehnen alle Gesetzentwürfe, die uns in Verbin-
        ung mit dem Energiekonzept der Bundesregierung vor-
        elegt wurden, ab und erklären unsere entschiedene
        issbilligung des Gesetzgebungszeitplans und des par-
        mentarischen Vorgehens der Koalitionsfraktionen
        DU/CSU und FDP.
        nlage 5
        Erklärungen nach § 31 GO
        zu den namentlichen Abstimmungen:
        – Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung
        des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Ände-
        rung des Atomgesetzes
        – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung eines
        Sondervermögens „Energie- und Klima-
        fonds“ (EKFG)
        – Entwurf eines Kernbrennstoffsteuergeset-
        zes (KernbrStG)
        (Tagesordnungspunkt 4 a und b)
        Viola von Cramon-Taubadel (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN): Ich stimme gegen die elfte Atomgesetzno-
        elle, die eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraft-
        erke in Deutschland vorsieht, weil ich diese gesetzli-
        he Änderung für ein energiepolitisches Desaster halte.
        Ich kann und möchte es nicht verantworten, dass wir
        Unkenntnis der Frage, wo wir und wie wir unseren
        ochradioaktiven Atommüll entsorgen werden, weiteren
        ichtabbaubaren Müll produzieren. Wir addieren mit
        ieser Gesetzesnovelle weitere 4 000 Tonnen atomaren
        ülls. Nicht erst seit den Geschehnissen in der Asse
        issen wir, dass es keinen sicheren Platz für diesen Müll
        eben wird. Diese Fragen der Entsorgung stark strahlen-
        en Mülls reichen wir somit zwangsläufig unbeantwortet
        n die nächsten Generationen weiter.
        7338 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Außerdem darf der Ausbau erneuerbarer Energien auf
        diesem Weg nicht weiter blockiert werden:
        Mit der Verlängerung der Laufzeiten werden Investi-
        tionen in moderne Kraftwerke, aber vor allem wird der
        notwendige Ausbau der erneuerbaren Energien zurück-
        gefahren.
        Das Wachstum bei erneuerbaren Energiequellen, das
        wir zum einen dringend für einen ernst gemeinten Kli-
        maschutz benötigen, aber das zum anderen für mehr als
        300 000 neue Arbeitsplätze in der Branche verantwort-
        lich ist, wurde bereits seit der ersten Ankündigung der
        Laufzeitverlängerung deutlich abgebremst. Das ist we-
        der gut für den Klimaschutz in Deutschland und in
        Europa noch für die langfristige, nachhaltige Arbeits-
        platzentwicklung in unserem Land.
        Ich sehe Deutschland auch in einer Vorbildfunktion
        für andere Staaten, die energiepolitisch demnächst rich-
        tungsweisende Entscheidungen vornehmen. Diese Ge-
        setzesnovelle sendet ein fatales Signal in die Welt.
        Deutschland hat sich hiermit von einer zukunftsfähigen
        Energiepolitik verabschiedet.
        Deutschland wird zunächst einmal keinen Wettlauf
        um die innovativsten Energieformen gewinnen; das Ren-
        nen werden andere gewinnen. Genau bei diesem Wettbe-
        werb darf Deutschland seine „Poolposition“ nicht verge-
        ben.
        Aber mit dem heutigen Gesetz setzen wir bei diesem
        Wettlauf aus. Wir dienen nicht mehr als Ideengeber für
        andere Regionen, sondern führen stattdessen den eige-
        nen, den Energiebinnenmarkt wieder in die energiepoli-
        tische Steinzeit zurück.
        Finanziell wird dieses Gesetz für die Verbrauche-
        rinnen und Verbraucher keine Erleichterung bringen.
        Denn anders als angekündigt werden die Strompreise
        auch mit den verlängerten Laufzeiten für die Atomkraft
        kaum gesenkt. Es führt gleichzeitig jedoch zu einer Ver-
        schiebung finanzieller Ressourcen zugunsten der vier
        großen Energieerzeuger, die weitgehend die Profiteure
        der Novelle sind.
        Sebastian Edathy (SPD): Die dem Bundestag heute
        vorliegenden Gesetzentwürfe von CDU/CSU und FDP
        zur Umsetzung ihres angeblichen „Energiekonzeptes“
        lehne ich ab.
        Der Ablauf der parlamentarischen Beratung war der
        Bedeutung des Themas unangemessen; insbesondere
        wurden Auskunftsrechte der Opposition missachtet.
        Inhaltlich besonders verwerflich ist der Vorschlag der
        Koalitionsfraktionen, die Laufzeiten deutscher Atom-
        kraftwerke erheblich zu verlängern, und zwar aus vier
        Gründen:
        Erstens. Die Absicht, den in Regierungsverantwor-
        tung der SPD vereinbarten Atomenergieausstieg aufzu-
        heben, lässt einen bereits überwundenen gesellschaftli-
        chen Konflikt wieder aufbrechen und polarisiert ohne
        Not unsere Gesellschaft.
        k
        E
        s
        e
        g
        w
        g
        s
        e
        n
        d
        o
        b
        g
        fä
        g
        m
        s
        w
        k
        d
        la
        N
        In
        o
        tr
        te
        s
        d
        h
        d
        w
        k
        K
        ta
        g
        le
        K
        B
        K
        im
        R
        m
        li
        d
        ti
        fe
        fa
        li
        v
        m
        h
        V
        s
        (C
        (D
        Zweitens. Eine Verlängerung der Laufzeiten von Atom-
        raftwerken wird die Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer
        nergien erheblich schwächen. Damit wird aus ideologi-
        chen Gründen einer zukunftslosen Form der Energie-
        rzeugung der Vorrang gegenüber innovativen Ener-
        ieformen gegeben.
        Drittens. Es ist unter Sicherheitsaspekten unverant-
        ortlich, zum Teil eindeutig überalterte Reaktoren län-
        er als bisher vorgesehen in Betrieb zu halten. Das Ri-
        iko eines Störfalls bzw. einer Schadensauslösung durch
        xterne Einwirkung würde sich dadurch erhöhen.
        Viertens. Es wäre zudem unverantwortlich, die mit ei-
        er Laufzeitverlängerung verbundene vermehrte Pro-
        uktion von hochradioaktivem Atommüll zu billigen,
        hne dass ein geeignetes Endlager vorhanden ist. Es ist
        ezeichnend, dass die schwarz-gelbe Koalition am heuti-
        en Tag, an dem über die Mehrproduktion von hochge-
        hrlichem Atommüll abgestimmt wird, unter Verstoß
        egen die Geschäftsordnung des Bundestages eigen-
        ächtig die Sitzung des Gorleben-Untersuchungsaus-
        chusses abgesagt hat, in der ein Wissenschaftler gehört
        erden sollte, der aufgrund eigener Messbefunde eine
        ritische Haltung bezüglich der Eignung des Erkun-
        ungsbergwerkes Gorleben als mögliches atomares End-
        ger hat.
        Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Im Dezember 1990 bin ich mit einer Gruppe von
        teressierten nach Weißrussland gereist. Wer dort war
        der wer gar einmal die sogenannte verbotene Zone be-
        eten hat, wird nie wieder von der Beherrschbarkeit und
        chnischen Kontrollierbarkeit von Atomkraft überzeugt
        ein können. Wer die verwaisten Dörfer und Städte in
        er Sperrzone um den explodierten Reaktor herum gese-
        en hat, die Krankheiten und Folgen des Unglücks, unter
        enen die Menschen in der Region bis heute leiden, der
        ird nie wieder von der vermeintlichen Fortschrittlich-
        eit von Atomkraft überzeugt sein. In der DDR war jede
        ritik an der Energieerzeugung durch Kernkraftwerke
        bu. Die Arbeit in den Abbaustätten des bis 1990 dritt-
        rößten Uranproduzenten weltweit war mit vielen Privi-
        gien verbunden. Sie wurde aufgrund der jahrelangen
        ontamination mit radioaktivem Staub von vielen der
        ergleute mit Krankheit bezahlt, mitunter mit frühem
        rebstod.
        Doch natürlich wussten auch wir in der DDR, warum
        Mai 1986 plötzlich so viel Salat und Gemüse in den
        egalen der Läden lag – Waren, die im Westen keiner
        ehr kaufen wollte. Aber protestieren oder sich öffent-
        ch positionieren gegen den blinden Fortschrittsglauben
        urfte man nicht. 21 Jahre nach der friedlichen Revolu-
        on leben wir in einem Land, in dem es möglich ist, öf-
        ntlich Protest gegen Atomkraft und den nachweislich
        lschen Glauben an die Beherrschbarkeit und Kontrol-
        erbarkeit von Atomkraft zu äußern. Ich bin froh, dass
        iele Menschen dies dauerhaft und mit großem Engage-
        ent tun. Ich bin froh, dass sie es auch heute Morgen
        ier in unmittelbarer Nähe des Parlamentes, das über die
        erlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke zu ent-
        cheiden hat, tun.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7339
        (A) )
        )(B)
        Denn Atomkraft ist weder sicher noch sauber. Auch
        in deutschen Atomkraftwerken sind meldepflichtige
        Störfälle an der Tagesordnung. Reaktoren wie Biblis A
        entsprechen schon lange nicht mehr den Sicherheitsan-
        forderungen, von den Gefahren durch terroristische An-
        schläge ganz zu schweigen. Die Frage des Endlagers für
        den strahlenden Müll ist nach wie vor ungeklärt. Der Be-
        trieb der deutschen Atomkraftwerke ist zu 100 Prozent
        abhängig von Uranimporten, die häufig aus den Krisen-
        regionen dieser Welt stammen. Der Abbau und Import
        des Urans ist im Übrigen höchst energieintensiv, von
        Klimaschutz keine Spur.
        In Ostthüringen und im Erzgebirge wird heute kein
        Uran mehr abgebaut. Die Minen sind geschlossen; die
        Landschaft wird unter anderem durch den Nachfolger
        der Wismut AG renaturiert. Und in den vergangenen
        Jahren sind in Thüringen Tausende neuer Arbeitsplätze
        im Bereich der erneuerbaren Energien entstanden. Erfin-
        dergeist, Mut zur Investition und die Vision einer Strom-
        erzeugung ohne mutwillige Schädigung von Mensch und
        Natur haben ein kleines, grünes Wirtschaftswunder er-
        zeugt. Der Anteil erneuerbarer Energien am Energiever-
        brauch hat sich in den vergangenen zehn Jahren seit dem
        Beschluss zum Ausstieg aus der Atomkraft und der Ver-
        abschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ver-
        dreifacht. In einer strukturschwachen, mit den Folgen
        der DDR-Misswirtschaft kämpfenden Region ist eine
        Zukunftsbranche herangewachsen.
        Diese läuft nun Gefahr, ihre mühsam erkämpfte
        Marktfähigkeit, die entstandenen Arbeitsplätze und den
        technologischen Vorsprung durch die Verlängerung der
        Laufzeiten von alten Atommeilern zu verlieren. Kleine
        und mittelständische Unternehmen sind in ihrer Existenz
        bedroht, während die vier großen deutschen Energiekon-
        zerne mit zusätzlichen Gewinnen durch den Weiterbe-
        trieb ihrer längst abgeschriebenen Altreaktoren rechnen
        können. Diese offensichtliche Begünstigung rückwärts-
        gewandter Energiepolitik und Schwächung einer ökolo-
        gisch nachhaltigen Energiegewinnung halte ich als Ab-
        geordnete von Bündnis 90/Die Grünen für grundfalsch.
        Die Inkaufnahme des Verlustes Tausender Arbeitsplätze
        in einer Zukunftsbranche als Folge eines Milliardenge-
        schenks an die Atomlobby ist für mich als Thüringer Ab-
        geordnete ein Skandal sondergleichen.
        Frank Heinrich (CDU/CSU): In der Abstimmung
        um die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwer-
        ken werde ich von meinem Recht auf Gewissensfreiheit
        Gebrauch machen und den Gesetzentwurf zur Änderung
        des Atomgesetzes ablehnen. Dies möchte ich im Folgen-
        den begründen.
        Zwar kann ich der Argumentation meiner Partei, die
        von Kernkraft als einer Brückentechnologie spricht, an
        einigen Stellen folgen: Erstens findet kein völliger „Aus-
        stieg aus dem Ausstieg“ statt, zweitens sollen die Versor-
        gungssicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher
        gewährleistet und der Strom bezahlbar bleiben, drittens
        dient die Verwendung eines Großteils der Gewinne dem
        Aufbau einer Infrastruktur zur regenerativen Energiege-
        w
        G
        s
        te
        K
        m
        s
        b
        o
        ti
        M
        im
        d
        w
        d
        m
        w
        K
        c
        g
        m
        N
        d
        in
        L
        n
        A
        a
        a
        d
        d
        R
        fä
        P
        n
        S
        R
        h
        A
        u
        a
        g
        n
        s
        A
        s
        a
        F
        (C
        (D
        innung. Doch es gibt zwei Gründe, warum ich mein
        ewissen gebunden sehe.
        Das ist zum einen die Verlässlichkeit politischer Aus-
        agen und Vereinbarungen. Wir sollten unser Wort hal-
        n, im Großen wie im Kleinen. Einen Ausstieg aus der
        ernkraft zu vereinbaren und diesen dann zurückzuneh-
        en, auch nur partiell, stellt die Glaubwürdigkeit politi-
        cher Aussagen insgesamt infrage. Ich persönlich habe
        ereits während meiner Kandidatur als Bundestagsabge-
        rdneter im vergangenen Jahr meine ablehnende Posi-
        on zur Laufzeitverlängerung deutlich gemacht. Als
        ensch, als Christ und als Pastor haben Menschen mir
        mer wieder eine große Aufrichtigkeit und Glaubwür-
        igkeit bestätigt. Diesen Wert will ich bewahren. Darum
        erde ich auch in diesem Fall zu meinem Wort stehen.
        Zum anderen bleiben bei aller Einsicht in die Begrün-
        ung des Gesetzentwurfes die grundsätzlichen Argu-
        ente gegen die Kernkraft: Wir wissen bis heute nicht,
        ie wir den Atommüll entsorgen können; die Risiken der
        ernkraft sind nicht bis ins Letzte kalkulierbar. Entspre-
        hend wissen wir nicht, welches Erbe wir den nachfol-
        enden Generationen überlassen werden. Der schnellst-
        ögliche Ausstieg aus der Kernkraft ist daher geboten.
        Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Ich stimme gegen die elfte Atomgesetznovelle,
        ie eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke
        Deutschland vorsieht, weil ich persönlich von der
        aufzeitverlängerung besonders betroffen bin. In mei-
        em Bundesland liegt neben Biblis B auch das älteste
        tomkraftwerk Biblis A, das besonders viele Mängel
        ufweist. Der Reaktor Biblis A ging am 16. Juli 1974
        ns Netz. Sein Sicherheitszustand entspricht dem Stand
        er Technik der 1970er-Jahre. Was das bedeutet, zeigen
        ie folgenden Fakten über den Sicherheitszustand des
        eaktors:
        Biblis A weist über 400 meldepflichtige Zwischen-
        lle auf; pro Betriebsjahr sind das 12. Damit führt es die
        annenstatistik deutscher AKW an.
        Biblis A ist gegen Störfälle schlechter geschützt als
        euere AKW, weil zum Beispiel Sicherheitssysteme im
        törfall ausfallen können. Insbesondere bei Lecks oder
        issen von Rohrleitungen ist deshalb das Risiko unbe-
        errschbarer Ereignisse deutlich höher als bei neueren
        KW.
        Die Störfallbeherrschung ist nicht sichergestellt, weil
        nter anderem ein unabhängiges Notkühlsystem fehlt.
        Das AKW ist gegen Erdbeben und Druckwellen von
        ußen, zum Beispiel durch Explosionen, weit weniger
        eschützt, als es dem Stand der Technik entspricht.
        Zudem verfügt es nicht über ein dem Stand der Tech-
        ik entsprechendes unabhängiges und verbunkertes Not-
        tandssystem.
        Die Auswirkungen eines Flugzeugabsturzes auf das
        KW Biblis A hat das Öko-Institut im Jahr 2007 unter-
        ucht. Demnach ist eine großflächige Zerstörung des Re-
        ktorgebäudes nicht auszuschließen, würde es in der
        olge zu einer Kernschmelze mit rascher Freisetzung
        7340 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        großer Mengen Radioaktivität kommen, würde ein Ge-
        biet von 10 000 Quadratkilometern zur Katastrophen-
        zone.
        Biblis A wäre, wenn sich der Betreiber RWE dem
        Geist der Ausstiegsverhandlungen verpflichtet gefühlt
        hätte, längst stillgelegt. Nur durch künstliche Drosse-
        lung, fragwürdige Revisionen und die Übertragung von
        Reststrommengen aus dem stillgelegten AKW Stade
        wurde die Betriebserlaubnis bis heute gerettet.
        Diese Strategie soll jetzt nach Willen der Koalition
        satte Früchte tragen. Acht Jahre längere Laufzeit würden
        RWE Zusatzeinnahmen in Milliardenhöhe bringen. Ob
        es zu Nachrüstungen beim völlig inakzeptablen Sicher-
        heitszustand kommt, steht dagegen in den Sternen. Ein
        derart unsicherer Reaktor wie Biblis A muss sofort abge-
        schaltet werden. Jede Verlängerung der Laufzeit ist aus
        meiner Sicht unverantwortlich.
        Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Das
        Gesetz, das die Laufzeiten der 17 deutschen Atomkraft-
        werke verlängert, lehne ich entschieden ab.
        Ich lehne das Gesetz ab, weil es einen gesellschaftli-
        chen Großkonflikt wieder anfacht, den die rot-grüne
        Bundesregierung mit dem Atomkonsens im Jahr 2000
        nach Jahrzehnten harter Auseinandersetzungen befriedet
        hatte.
        Ich lehne das Gesetz ab, weil längere AKW-Laufzei-
        ten mehr Atommüll bedeuten, dessen sichere Lagerung
        für die nächsten Zehntausende von Jahren ein ungelöstes
        Problem ist, das wir in unverantwortlicher Weise nach-
        kommenden Generationen überlassen.
        Ich lehne das Gesetz ab, weil längere AKW-Laufzei-
        ten durch die mit zunehmendem Alter immer störanfälli-
        geren Atomkraftwerke erhöhte Sicherheitsrisiken für
        Mensch und Umwelt bedeuten.
        Ich lehne das Gesetz ab, weil die Laufzeitverlänge-
        rung den Ausbau der erneuerbaren Energien behindert,
        Wettbewerb auf dem Strommarkt verhindert und das
        Oligopol der marktbeherrschenden vier großen Energie-
        konzerne zementiert.
        Ich lehne das Gesetz ab, weil es im Deutschen Bun-
        destag nicht angemessen beraten wurde, weil im Verfah-
        ren elementare Abgeordnetenrechte verletzt wurden und
        die geplante Umgehung des Bundesrates gegen das
        Grundgesetz verstößt.
        Deshalb werde ich dem Gesetz nicht zustimmen und,
        sollte es verabschiedet werden, alles dafür tun, es wieder
        rückgängig zu machen.
        Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Lauf-
        zeitverlängerungen bremsen den Ausbau der erneuerba-
        ren Energien und verteuern den Strom. Erst im Oktober
        wurden in Rheinland-Pfalz und deutschlandweit Strom-
        preiserhöhungen angekündigt. Die Stromrechnung ent-
        wickelt sich damit für viele Verbraucherinnen und Ver-
        braucher zu einer zweiten Miete und Kostenfalle, die sie
        nicht kontrollieren können.
        is
        d
        d
        s
        E
        a
        b
        D
        3
        c
        d
        s
        d
        e
        E
        W
        H
        S
        F
        u
        lö
        g
        n
        fr
        c
        K
        re
        s
        S
        z
        w
        d
        S
        u
        w
        g
        n
        4
        p
        ru
        a
        h
        e
        b
        N
        te
        b
        A
        te
        z
        s
        d
        in
        h
        (C
        (D
        Entgegen den Behauptungen von RWE, Eon und Co
        t es nicht die Umlage für die erneuerbaren Energien,
        ie die Strompreise treibt. Nach einer Analyse des Bun-
        es der Energieverbraucher von März 2010 bereichern
        ich die Stromkonzerne seit 2007 mit fast 6 Milliarden
        uro pro Jahr auf Kosten der Verbraucher, ohne dass re-
        le Gründe wie höhere Bezugspreise, Steuern und Abga-
        en dafür vorliegen. Während die Stromkosten in einem
        urchschnittshaushalt in den letzten 10 Jahren um circa
        0 Euro gestiegen sind, hat die EEG-Umlage im glei-
        hen Zeitraum nur um 5 Euro zugelegt. Auch der Chef
        er Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, und der Vor-
        itzende der Monopolkommission, Justus Haucap, haben
        avor gewarnt, ungerechtfertigte Preiserhöhungen den
        rneuerbaren Energien in die Schuhe zu schieben.
        Der aktuelle Anstieg der Energieumlage um circa 70
        uro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt ist im
        esentlichen eine Folge der verunsichernden Hü-und-
        ott-Politik der Bundesregierung im Umgang mit der
        olarförderung. Schwarz-Gelb hat mit einer extremen
        örderungskürzung zum 1. Juli eine Art Torschlusspanik
        nd so einen geballten Ansturm auf Solaranlagen ausge-
        st, statt für einen stetigen Ausbau zu sorgen.
        Mit den Laufzeitverlängerungen behindert die schwarz-
        elbe Regierung nicht nur Investitionen in Zukunftstech-
        ologien, -jobs und Klimaschutz, sondern auch die lang-
        istige Unabhängigkeit und Entkoppelung der Verbrau-
        herpreise von den endlichen Brennstoffen Uran und
        ohle. Sie zementiert die Monopole und verhindert fai-
        n Wettbewerb. Die Stadtwerke wollen milliarden-
        chwere Investitionen stoppen, weil sie befürchten, dass
        chwarz-Gelb die Vormachtstellung der großen Kon-
        erne auf Jahre festschreibt. Hochriskante Atomkraft-
        erke sind keine Brückentechnologie, sondern verhin-
        ern mit ihrer schweren Regulierbarkeit den neuen
        trommix mit viel Sonne und Wind.
        Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): In
        nmittelbarer Nachbarschaft zu meinem Wahlkreis Lud-
        igsburg befindet sich einer der ältesten Atommeiler in
        anz Deutschland. Das AKW Neckarwestheim 1 hat sei-
        en Betrieb im Jahr 1976 aufgenommen. Mit über
        00 meldepflichtigen Zwischenfällen ist er einer der
        annenanfälligsten Reaktoren in Deutschland. Die Alte-
        ngsrelevanz zeigt sich in der signifikant höheren Stör-
        nfälligkeit. Mitarbeiter und Umgebung sind einem hö-
        eren Strahlungsrisiko ausgesetzt, Sicherheitssysteme
        ntsprechen nicht dem heutigen Stand der Technik. Es
        esteht die Gefahr eines schnelleren Risswachstums, die
        otstromversorgung ist schlecht gesichert, die Kühlmit-
        lreserven sind relativ gering, es gibt keine Sicherheit
        ei Abstürzen von größeren Passagierjets. Ich kann als
        bgeordnete des Wahlkreises Ludwigsburg einen Wei-
        rbetrieb dieses Uralt-Atomkraftwerkes nicht unterstüt-
        en. Neckarwestheim gehört zu den ältesten Meilern und
        ollte sofort stillgelegt werden.
        Ich stimme auch gegen die elfte Atomgesetznovelle,
        ie eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke
        Deutschland vorsieht. Diese Laufzeitverlängerung be-
        indert den Ausbau des boomenden Zukunftsmarktes
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7341
        (A) )
        )(B)
        der erneuerbaren Energien. Atomenergie ist schwer zu
        regulieren und daher nicht vereinbar mit dem, was wir in
        Deutschland jetzt brauchen: einen sinnvollen Energie-
        mix aus Wind- und Sonnenenergie, Biogas und anderen
        erneuerbaren Energien. Die Laufzeitverlängerungen be-
        hindern zugleich die Entwicklung kleiner dezentraler
        Energieversorger und einen wirklichen Wettbewerb auf
        dem Energiemarkt. Die Verlierer sind hierbei die vielen
        Regionen, in denen bereits ganze Gemeinden und viele
        Bauern ein zweites Standbein in der Energiewirtschaft
        aufgebaut haben.
        Die Atomkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW
        können bei einer Laufzeitverlängerung auch weiterhin
        die Preise diktieren und einen fairen Wettbewerb auf
        dem Strommarkt verhindern. Ihr Interesse an der Lauf-
        zeitverlängerung ist verständlich; denn durch die abge-
        schriebenen Altmeiler verdienen die Konzerne 1 bis
        2 Millionen Euro pro Tag. Die Laufzeitverlängerungen
        der Atomkraftwerke führen dazu, dass nicht in moderne
        Kraftwerke investiert wird. Sie gefährden zudem die Ar-
        beitsplätze von 340 000 Menschen, die bereits heute im
        Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Das heißt:
        Wenn wir mehr für den Klimaschutz tun wollen, bedeu-
        tet das Atomausstieg, und zwar so schnell wie möglich.
        Mit meiner Ablehnung der Atomgesetznovelle will
        ich auch betonen, dass der atomare Müllberg mit seinem
        Strahlenrisiko noch stärker die kommenden Generatio-
        nen belastet. Ungeklärt sind die erhöhten Fälle von Leu-
        kämie bei Kindern im Umfeld von Atomanlagen. Die
        Nutzung der Atomenergie ist vom umweltschädlichen
        Abbau des Urans bis hin zur ungeklärten Entsorgung des
        Atommülls eine nicht verantwortbare Hochrisikotechno-
        logie, von der wir uns schnellstmöglich verabschieden
        müssen. Ich lehne diese Risikotechnologie ab; sie ist
        eine Bürde für alle nachfolgenden Generationen.
        Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU): Ich kann dem Ener-
        giekonzept nicht zustimmen, da ich zum einen eine Ver-
        längerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken nicht
        befürworte und zum anderen auch nach den Ausschuss-
        beratungen nicht feststellen kann, dass in dem Konzept
        eine gezielte Regelung für Stadtwerke bzw. kommunale
        Unternehmen enthalten ist. Es werden Mittel für die Ge-
        bäudesanierung bereitgestellt, die zwar den Kommunen
        und dem ortsansässigen Handwerk zugutekommen,
        nicht jedoch den Stadtwerken. Die zur Abstimmung ste-
        henden Gesetze begünstigen darüber hinaus die großen
        Anbieter. Sie stellen keine Wettbewerbsgerechtigkeit
        dar, beispielsweise was die Investitionen in die Off-
        shorewindanlagen betrifft.
        Ich erkenne jedoch positiv an, dass durch die neuen
        Gesetze ein hohes Finanzvolumen zur Förderung erneu-
        erbarer Energien zur Verfügung gestellt wird.
        Nach Abwägung aller Gesichtspunkte habe ich mich
        entschlossen, mich der Stimme zu enthalten.
        Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): In Ver-
        antwortung gegenüber meinen Kindern und den künfti-
        gen Generationen sehe ich mich gezwungen, heute eine
        persönliche Erklärung zu der Abstimmung über die elfte
        G
        g
        ic
        s
        p
        s
        k
        G
        D
        d
        fe
        e
        d
        8
        n
        c
        F
        h
        D
        u
        la
        S
        a
        d
        a
        A
        A
        d
        S
        w
        k
        v
        ri
        n
        ru
        n
        w
        m
        d
        b
        a
        e
        s
        d
        ru
        ü
        s
        d
        le
        (C
        (D
        esetzesnovelle zur Änderung des Atomgesetzes abzu-
        eben.
        Als Niedersächsin und Mutter von drei Kindern fühle
        h mich in besonderem Maße von dem Deal der
        chwarz-gelben Koalition mit den Energiekonzernen
        ersönlich betroffen.
        Ich lebe mit meiner Familie in Nienburg an der We-
        er. Das liegt auf halber Strecke zwischen den Atom-
        raftwerken Grohnde und Unterweser.
        Das AKW Unterweser sollte nach der noch geltenden
        esetzeslage bereits im Herbst 2011 vom Netz gehen.
        as hat auch seinen Grund: Der Druckwasserreaktor
        ieses AKW entspricht dem Stand der 70er-Jahre. Es
        hlt ein ausreichend dicker Sicherheitsbehälter, der bei
        inem Unfall als Barriere gegen das Austreten von Ra-
        ioaktivität wirken könnte. Die Stahlbetonkuppel ist nur
        0 Zentimeter dick und könnte einem Flugzeugabsturz
        icht standhalten. Seit 1998 kam es zu Ausfällen von Si-
        herheitsventilen, Kurzschlüssen im Generator und zu
        ehlern im Notkühlsystem.
        Jetzt soll dieser Reaktor nach dem Willen der Mehr-
        eit in diesem Hohen Hause bis 2020 in Betrieb bleiben.
        as ist unverantwortlich!
        Die erst in den 80er-Jahren gebauten AKW Grohnde
        nd Emsland dürfen ohnehin bis 2017 bzw. 2020 weiter-
        ufen; aber auch dort treten immer wieder Störfälle auf.
        eit Inbetriebnahme des AKW Emsland hat es in diesem
        llein 330 solcher Störfälle gegeben. Durch die Aufkün-
        igung des Atomkonsenes verschiebt sich der Ausstieg
        uf unabsehbare Zeit. Das elfte Änderungsgesetz zum
        tomgesetz verlängert die Laufzeiten dieser beiden
        KW zunächst um 14 Jahre bis 2031 bzw. 2034. Aber
        as ist noch nicht alles: Durch eine Übertragung von
        tromerzeugungsrechten von älteren auf neuere Kraft-
        erke könnte es noch zu einer weiteren Verlängerung
        ommen. So wird sich auch die übernächste Generation
        on Niedersachsen auf Antiatomdemonstrationen ein-
        chten müssen.
        Die Zwischenlager von Grohnde und Emsland haben
        icht die Kapazität, den gesamten durch die Verlänge-
        ng anfallenden Atommüll aufzunehmen. Ich will mei-
        en Kindern die Antwort nicht schuldig bleiben müssen,
        enn sie eines Tages fragen: Wo warst du, als ihr uns da-
        als diesen Mist eingebrockt habt?
        In meinem Bundesland liegen auch Schacht Konrad,
        ie Asse und der größte Schwarzbau aller Zeiten: Gorle-
        en. Hier soll für Jahrtausende der hochradioaktive Müll
        us den Atomkraftwerken der gesamten Bundesrepublik
        ingelagert werden. Tag für Tag produzieren die deut-
        chen Atomkraftwerke hochradioaktiven Müll, und mit
        er in diesem Gesetz vorgesehenen Laufzeitverlänge-
        ng werden Tausende Tonnen Müll hinzukommen, die
        ber Generationen hinweg strahlen.
        Die Bundesregierung hat sich entschieden, den Salz-
        tock Gorleben weiter zum Endlager auszubauen, und
        as, obwohl Gorleben nur aufgrund politischer Vorfest-
        gung und dreister Manipulation von Gutachten in der
        7342 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Zeit der Kohl-Regierung seine zentrale Rolle in der End-
        lagersuche erhalten hat.
        Die Bundesregierung führt im Feststellungsteil dieses
        Gesetzes aus, dass sie auch Schacht Konrad als Endlager
        für radioaktive Abfalle nutzen will. Damit würde Nie-
        dersachsen endgültig zum Atomklo der Nation!
        Sicher ist dabei nur eins: Ein sicheres Endlager für
        diese Art Müll gibt es nicht und wird es nie geben!
        Die Erfahrung mit der Asse hat gezeigt, was den
        Menschen in diesem Land schon alles als sichere Lösung
        verkauft worden ist. An einem völlig ungeeigneten Ort
        wurden falsch deklarierte radioaktive Abfälle einfach
        wild durcheinander in die Stollen gekippt – nach dem
        Motto: Nach uns die Sintflut. Und die Sintflut kam
        schneller als erwartet. Wassereinbrüche wurden bewusst
        übersehen. Seit 2008 ist nicht mehr zu verbergen, dass
        die Lauge in der Asse radioaktiv kontaminiert ist.
        Keiner kann übersehen, was die radioaktive Verseu-
        chung der Lauge für Folgen für Mensch und Umwelt ha-
        ben wird, und keiner kann beziffern, wie hoch in Zu-
        kunft die Kosten für die Rückholung des Atommülls
        oder die weitere Einlagerung – wo auch immer – sein
        werden.
        Wir bürden unseren Kindern und zukünftigen Genera-
        tionen neben den gesundheitlichen Risiken auch finan-
        zielle Lasten auf, während die Atomkonzerne sich mit
        den Gewinnen die Taschen füllen und die Koalition ihre
        Haftung selbst bei einem Super-GAU auf 2,5 Milliarden
        Euro beschränkt.
        Die Atomkraftwerke gefährden uns, unsere Kinder
        und weitere Generationen. Sie drohen Umwelt und Men-
        schen zu verseuchen, bieten gefährliche Ziele für Terror-
        angriffe und produzieren Megatonnen an hochradioakti-
        vem Müll, der nirgendwo sicher gelagert werden kann.
        Ich sehe mich gegenüber der nächsten Generation
        verpflichtet, alles zu tun, um das Inkrafttreten dieses Ge-
        setzes zu verhindern, und ich fange damit an, indem ich
        es hier und heute ablehne.
        Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN): Ich stimme gegen die elfte Atomgesetznovelle,
        die eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke
        in Deutschland vorsieht, weil ich aus demokratischen,
        ökologischen und sozialen Gründen gegen Atomkraft
        bin und auch persönlich von der Laufzeitverlängerung
        betroffen bin. In meiner Region liegt das AKW
        Grohnde, das besonders viele Mängel aufweist. Es ist
        unverantwortlich, die Laufzeit des AKW Grohnde zu
        verlängern.
        Auch wenn der Reaktor in Grohnde eine sogenannte
        Vor-Konvoi-Anlage ist, die häufig von den Betreibern
        als besonders sicherer Reaktortyp angepriesen wird, ist
        das AKW angesichts seines vergleichsweise geringen
        Alters mit rund 220 meldepflichtigen Zwischenfällen
        sehr störanfällig. Im Jahr 1996 gab es einen Störfall der
        sogenannten INES-Stufe 1, bei dem ein Drucklassventil
        falsch geöffnet wurde. Allein im Juli 2005 kam es wegen
        verschiedener Störungen zweimal zu einer Reaktor-
        s
        d
        a
        P
        s
        2
        F
        R
        w
        h
        G
        m
        w
        R
        n
        e
        M
        p
        G
        s
        S
        F
        fe
        d
        le
        d
        w
        d
        P
        s
        z
        d
        p
        G
        tr
        h
        u
        v
        d
        n
        le
        k
        m
        d
        D
        p
        n
        ru
        R
        b
        m
        w
        v
        h
        S
        E
        A
        (C
        (D
        chnellabschaltung. Das AKW Grohnde ist zwar gegen
        en Absturz eines Militärflugzeugs des Typs „Phantom“
        usgelegt. Dem Absturz schwerer Maschinen, etwa eines
        assagierflugzeugs, würde es nicht standhalten.
        Die Abschaltung des Reaktors ist nach Atomaus-
        tiegsgesetz für 2017 zu erwarten. Jetzt soll er bis nach
        030 in Betrieb bleiben. Das hätte unter anderem zur
        olge, dass das genehmigte Zwischenlager neben dem
        eaktor zu klein würde. Es müsste erweitert werden,
        as ich als eine vermeidbare und schwerwiegende Erhö-
        ung der Risiken bewerte.
        Die Laufzeitverlängerung führt nicht nur beim AKW
        rohnde, sondern auch bei den anderen 16 AKW zu
        ehr gefährlichem Atommüll und stellt eine unverant-
        ortbare Hypothek für kommende Generationen dar.
        adioaktiver Abfall strahlt über Jahrmillionen. Auch
        ach über 50 Jahren ziviler Nutzung der Atomenergie
        xistiert weltweit kein Endlager für hochradioaktiven
        üll. Und trotzdem wird weiter fortlaufend Atommüll
        roduziert. In Deutschland verspricht die Atomlobby mit
        orleben eine Lösung der Endlagerfrage. Doch ein
        chlüssiges Endlagerkonzept gibt es nicht. Dennoch will
        chwarz-Gelb die Laufzeiten verlängern. Das ist wie
        liegen ohne Landebahn. Klar ist nur: Politische Vor-
        stlegungen und dreiste Manipulationen von Gutachten
        urch die Kohl-Regierung haben überhaupt erst zur Fest-
        gung auf Gorleben geführt. Das schlimme Scheitern
        es sogenannten Forschungsendlagers Asse zeigt, dass
        ir von einem sicheren Endlager weiter entfernt sind
        enn je. Ausgerechnet das Salzbergwerk Asse galt als
        rototyp für Gorleben. Gerade in Gorleben und im ge-
        amten Wendland sind die Menschen viel zu lange und
        u infam hinters Licht geführt worden. Nun sollen mit
        er Laufzeitverlängerung 4 500 Tonnen mehr Atommüll
        roduziert werden, und die unhaltbare Vorfestlegung auf
        orleben als Atomklo soll mit dem nächsten Castor-
        ansport weiter manifestiert werden. Das muss ein Ende
        aben. Ich sage deshalb Nein zur Laufzeitverlängerung
        nd Nein zum Atomklo Gorleben. Gorleben ist politisch
        erbrannt. Stattdessen brauchen wir einen Neustart in
        er Endlagersuche.
        Gerade als Mitglied der jungen Generation kann ich
        icht verantworten, dass zum einen weiterhin mehr strah-
        nder Müll produziert wird und zum anderen eine zu-
        unftsfähige Energieversorgung und erfolgreicher Kli-
        aschutz verhindert werden. Klimaschutz ist vor allem
        urch den Ausbau erneuerbarer Energien zu erreichen.
        er Atomausstieg wäre deshalb das beste Klimaschutz-
        rogramm, da er klare Investitionsbedingungen für er-
        euerbare Energien schafft. Bei einer Laufzeitverlänge-
        ng dagegen werden die Atomkonzerne schon aus
        enditegründen alle Hebel für eine Begrenzung des Aus-
        aus der erneuerbaren Energien in Bewegung setzen, da-
        it ihre Altmeiler nicht vom Markt gedrängt werden. Das
        ürde notwendige Investitionen in moderne Kraftwerke
        erschleppen und damit sowohl die Versorgungssicher-
        eit als auch zukunftsfähige Arbeitsplätze gefährden.
        chon heute arbeiten in der Branche der erneuerbaren
        nergien 340 000 Menschen. Nur ein schnellstmöglicher
        tomausstieg bedeutet den schnellstmöglichen Ausbau
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7343
        (A) )
        )(B)
        der Erneuerbaren! Die Marktdominanz der vier großen
        Energieversorger muss gebrochen werden!
        Die Atomkraft trägt natürlich auch nicht zum Klima-
        schutz bei. Atomkraft ist keine Schlüsseltechnologie,
        sondern im weltweiten Maßstab eine Marginalie. Die ak-
        tuell 436 Atomkraftwerke decken lediglich 2 Prozent des
        weltweiten Endenergieverbrauchs. Selbst in Deutschland
        bringen es die 17 AKW gerade einmal auf einen Anteil
        von 6 Prozent. National wie global wird die Bedeutung
        der Atomkraft künftig deutlich abnehmen.
        Heute bereits exportiert Deutschland im großen Stil
        Strom. Seit 2006 liegt der jährliche Nettostromexport bei
        rund 20 Milliarden Kilowattstunden, obwohl viele
        Atommeiler gedrosselt werden oder wegen Störfällen,
        technischer Mängel oder Wartungsarbeiten zeitweise
        stillstehen. Die Mär von der Stromlücke ist nur eine
        dreiste Lüge der Atomlobby.
        Die Milliardensubventionen, die von Anfang an in
        Atomkraft geflossen sind, lehne ich als Mitglied des
        Haushaltsausschusses aufs Schärfste ab. Eine Studie des
        Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, FÖS,
        schätzt die bislang erfolgten Subventionen für deutsche
        AKW auf 204 Milliarden Euro. Künftig könnten weitere
        100 Milliarden Euro dazukommen. Ohne Laufzeitver-
        längerungen! Ein Großteil der Subventionen entfällt da-
        bei auf indirekte Subventionen und Privilegien. Kosten
        für Umweltverschmutzungen, radioaktive Verseuchung
        und Gesundheitsgefährdungen sowie die lediglich be-
        schränkte finanzielle Haftung der AKW-Betreiber sind
        dabei noch gar nicht berücksichtigt. Ich setze mich dafür
        ein, die Subventionen für die Atomkonzerne deutlich zu-
        rückzuführen. Dass weiterhin Milliarden Steuergelder
        für die Förderung dieser hochgefährlichen Technologie
        und die Milliardenprofite der Atomkonzerne verwendet
        werden, ist ein riesiger Skandal.
        Unverantwortlich finde ich das undemokratische Ver-
        fahren im Bundestag. Die schwarz-gelbe Koalition hat
        das Verfahren gegen alle demokratischen Gepflogenhei-
        ten, zum Teil unter Missachtung der Geschäftsordnung,
        durchgepeitscht: Anträge auf Anhörungen wurden nicht
        befasst, mein Antragsrecht wurde mir im Umweltaus-
        schuss verweigert, Geschäftsordnungsanträge wurden
        nicht behandelt oder gar von vorneherein ausgeschlos-
        sen.
        Dieses und noch viele weitere Gründe machen es für
        mich unabdingbar, die elfte Atomgesetznovelle, die eine
        Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke in Deutsch-
        land vorsieht, abzulehnen. Es bleibt dabei: Atomkraft,
        nein danke! Die Zukunft ist erneuerbar!
        Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
        Ich stimme gegen die elfte Atomgesetznovelle, die eine
        Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke in Deutsch-
        land vorsieht. Mein Wahlkreis Karlsruhe-Stadt liegt
        circa 20 Kilometer von den beiden Atomkraftwerken
        Philippsburg 1 und 2 im Landkreis Karlsruhe-Land ent-
        fernt. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestages
        fühle ich mich verantwortlich für die Sicherheit der
        Menschen in meinem Wahlkreis.
        u
        la
        e
        ru
        je
        d
        re
        R
        R
        d
        c
        d
        s
        im
        –
        S
        B
        li
        g
        Z
        J
        ti
        N
        a
        B
        b
        ta
        e
        1
        s
        A
        w
        a
        M
        R
        li
        p
        ta
        (C
        (D
        Das AKW Philippsburg 1 ging im Jahr 1980 ans Netz
        nd ist damit eines der ältesten Atomkraftwerke Deutsch-
        nds. Nach Ausstiegsbeschluss würde Philippsburg 1
        twa Mitte 2012 stillgelegt. Nach den Plänen der Regie-
        ng und der Koalitionsfraktionen soll Philippsburg 1
        tzt mindestens acht Jahre länger am Netz sein.
        Die Technologie von Philippsburg 1 stammt noch aus
        en 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts (Siedewasser-
        aktor Baulinie 69 wie Isar 1 und Brunsbüttel). Bei dem
        eaktor besteht ein erhöhtes Risiko gegenüber jüngeren
        eaktoren, dass zum Beispiel bei einem Rohrbruch ra-
        ioaktiver Dampf entweicht.
        Philippsburg 1 ist nicht gegen Flugzeugabstürze gesi-
        hert; selbst der Absturz eines Leichtflugzeugs könnte
        ie viel zu dünne Außenhaut zerstören und eine Kata-
        trophe auslösen.
        Am 20. Mai 2010 sagte Umweltminister Röttgen dazu
        FAZ-lnterview:
        Drei
        Atomkraftwerke –
        haben keinen Schutz gegen Flugzeugabstürze. Die
        Kraftwerke müssen etappenweise auf den Stand der
        Nachrüsttechnik gebracht werden.
        Philippsburg 1 ist eines dieser drei AKW. Bis vor dem
        pitzentreffen im Kanzleramt am 5. September sah der
        MU-Entwurf für die Atomgesetznovelle vor, nachträg-
        che bauliche Schutzmaßnahmen vorzuschreiben. Die
        eplante Regelung wurde aber ersatzlos gestrichen.
        Seit Inbetriebnahme gab es über 330 meldepflichtige
        wischenfälle in Philippsburg 1 – das sind rund elf pro
        ahr – darunter:
        1983 gelangt wegen defekter Brennelemente radioak-
        ves Jod in die Umwelt.
        2001 wird der Reaktor hochgefahren, obwohl das
        otkühlsystem nicht funktionstüchtig ist.
        2007 tritt wegen eines Bedienungsfehlers Stickstoff
        us.
        Den tatsächlichen Anlagenzustand kennen weder das
        MU noch die Landesatomaufsicht Baden-Württem-
        erg. Ihnen liegt die vollständige technische Dokumen-
        tion des Zustands der deutschen AKW nicht vor, wie in
        iner Antwort an mich eingeräumt wurde (Drucksache
        7/1887).
        Bei den schärferen Zwischenfällen mit Reaktor-
        chnellabschaltung, sozusagen mit Notbremsung des
        KW, liegt Philippsburg 1 zusammen mit Neckar-
        estheim 1 bundesweit an der Spitze, sowohl absolut als
        uch pro Betriebsjahr (Stand Ende 2009).
        Forschungsergebnisse des Berliner Professors
        anfred Zehn ziehen die Stabilität der Schweißnähte am
        eaktordruckbehälter der AKW-Baureihe, zu der Phi-
        ppsburg 1 gehört, in Zweifel. Ein Riss könnte zum ex-
        losiven Austreten radioaktiven Dampfes führen und ka-
        strophale Folgen haben.
        7344 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Somit gehört Philippsburg 1 zu jenen sieben ältesten
        AKW, die schnellstmöglich stillgelegt werden sollten. Für
        die Stromversorgung ist das leistungsschwache Alt-AKW
        überflüssig. Deutschland produziert Rekordstrom-
        überschüsse, allein im ersten Halbjahr 2010 rund 11 Tera-
        wattstunden.
        Neben diesem persönlichen Grund der Nähe meines
        Wahlkreises zu Philippsburg lehne ich die Laufzeitver-
        längerungen für alle Atomkraftwerke ab. Sie sind über-
        flüssig für die Stromversorgung, kontraproduktiv für
        günstige Strompreise, weil sie Wettbewerb auf dem
        Strommarkt verhindern, und verlangsamen den Ausbau
        der erneuerbaren Energien. Sie verlängern das Risiko ei-
        nes atomaren Unfalls und vergrößern die Menge des
        Atommülls.
        Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN): Der vorgelegte Gesetzentwurf bedeutet eine
        Aufweichung des Atomkonsenses vom Juni 2000. Die
        Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke
        kommt allein den vier großen Energieversorgern Eon,
        EnBW, RWE und Vattenfall zugute. Die Länder und
        Kommunen werden wirtschaftlich belastet und haben er-
        hebliche zusätzliche Verwaltungs- und Sicherungsaufga-
        ben zu übernehmen. Der weitere Ausbau erneuerbarer
        Energien wird blockiert. Weitere Unmengen an Atom-
        müll werden produziert. Der Weg in eine tragbare ener-
        getische Zukunft ohne Kohlendioxid bei der Energieer-
        zeugung und ohne ungelöste Endlagerproblematik wird
        vehement verbaut. Das sind schwerwiegende wirtschaft-
        liche, ökologische und soziale Folgen, vor denen die
        Bundesregierung geflissentlich die Augen verschließt.
        All dies sind ausreichende Gründe, gegen das Ände-
        rungsgesetz zu stimmen.
        Hinzu kommt aber, dass die parlamentarische Bera-
        tung des Gesetzentwurfes unzureichend war. Die Wahr-
        nehmung der Rechte der Abgeordneten, sich gründlich
        mit dem Gesetz und seinen Folgen sowie mit kompli-
        zierten juristischen Fragen auseinanderzusetzen, war er-
        heblich beeinträchtigt. Das ist ganz und gar inakzepta-
        bel.
        Die heutige Entscheidung, eine Risikotechnologie
        länger einzusetzen als noch vor zehn Jahren einvernehm-
        lich mit den Atomkonzernen vereinbart, ist von so gro-
        ßer Tragweite, dass sich der von der Bundesregierung
        und den sie tragenden Fraktionen praktizierte instrumen-
        telle Umgang mit dem Parlament verbietet. Die Bera-
        tung im federführenden Umweltausschuss kann nur als
        Farce bezeichnet werden. Sie verstieß gegen Geist und
        Buchstaben der Geschäftsordnung. Das aber hat unsere
        parlamentarische Demokratie nicht verdient, zumal da-
        mit deren Akzeptanz in der Bevölkerung untergraben
        wird. Zunehmend sind die Bürgerinnen und Bürger em-
        pört über das „Durchregieren“ am Bürgerwillen vorbei.
        Ich stimme gegen die Änderung des Atomgesetzes
        und gegen die Aushebelung der parlamentarischen Mit-
        bestimmung.
        Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Die
        Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken in
        D
        v
        h
        e
        P
        g
        e
        m
        m
        d
        M
        m
        w
        in
        v
        g
        m
        b
        d
        a
        is
        R
        k
        n
        e
        rh
        b
        L
        A
        O
        v
        e
        g
        ti
        is
        m
        K
        d
        R
        te
        m
        w
        k
        R
        d
        h
        d
        N
        b
        P
        n
        ru
        w
        fr
        (C
        (D
        eutschland ist ein großer Fehler. Sie ist ein Fehler aus
        erschiedenen Gründen. Zum einen behindert das Fest-
        alten an der atomaren Stromerzeugung den Ausbau der
        rneuerbaren Energien. Alle im Bundestag vertretenen
        arteien sind sich einig, dass die künftige Energieversor-
        ung auf Erneuerbare umgestellt werden muss. Der ver-
        inbarte Ausstieg aus der Atomenergie hat den Zeitrah-
        en festgelegt, und dieser Zeitrahmen ist im Konsens
        it den Atomkonzernen getroffen worden. Die Aufkün-
        igung dieses Konsenses beschert den Stromkonzernen
        illiardengewinne. Zudem zementiert sie die Markt-
        acht einiger weniger zum Nachteil eines fairen Wettbe-
        erbs und zum Nachteil der größten Wachstumsbranche
        der BRD.
        Die Verlängerung der Laufzeiten hat aber noch einen
        iel schlimmeren Effekt: Unsere AKW sind in die Jahre
        ekommen. Alle AKW in Deutschland wurden errichtet
        it einer geplanten Laufzeit von 40 Jahren. Weltweit hat
        isher fast kein AKW dieses Alter erreicht. Nein, sie wur-
        en mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 25 Jahren
        bgeschaltet. Denn das Material in einem Atomreaktor
        t einer erheblichen Beanspruchung ausgesetzt. Die
        ohrleitungen werden spröde, Rissbildungen treten auf,
        urz: die Reaktoren altern genauso wie jede andere tech-
        ische Einrichtung auch. Und nicht alle Komponenten
        ines AKW sind austauschbar.
        In Bayern stehen AKW an drei Standorten: Grafen-
        einfeld, Gundremmingen und Ohu. Die Alterungspro-
        lematik betrifft alle Anlagen, genauso wie die erhöhten
        eukämieraten von Kleinkindern, die in der Nähe aller
        KW auftreten. Vor allem aber der Altreaktor Isar 1 in
        hu bei Landshut stellt eine enorme Gefahr für die Be-
        ölkerung dar. Da der Reaktor keine Kuppel besitzt, ist
        r nicht einmal gegen den Absturz eines Kleinflugzeugs
        esichert. Viele Mängel des Reaktors sind konstruk-
        onsbedingt und können nicht behoben werden. Deshalb
        t Isar 1 der Reaktor in Bayern, bei dem höchstes Risiko
        it höchstem Schadensmaß zusammenkommt.
        Die Vorwarnzeit der Bevölkerung schmilzt bei einer
        ernschmelze auf wenige Stunden zusammen. Das hat
        ie Gesellschaft für Reaktorsicherheit festgestellt. Der
        eaktor Isar 1 sollte nach dem Atomkonsens im nächs-
        n Jahr abgeschaltet werden. Die Bevölkerung, die nicht
        ehr mit der Bedrohung dieses Reaktors leben will, hält
        öchentlich vor Isar 1 eine Mahnwache ab. Jeden Montag
        ommen Hunderte von Menschen, die sich von dieser
        egierung verraten fühlen. Eine Laufzeitverlängerung
        er deutschen Atomkraftwerke ist ein Verrat am Sicher-
        eitsempfinden der Bevölkerung und ein Kniefall vor
        en Profitinteressen der Stromkonzerne.
        Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur ge-
        orgt“ – dieser alte grüne Slogan bringt es auf den
        unkt, warum ich heute hier gegen die elfte Atomgesetz-
        ovelle stimme und warum ich eine persönliche Erklä-
        ng gegen die Laufzeitverlängerung aller Atomkraft-
        erke in Deutschland abgeben möchte.
        Die Politik der Bundesregierung und der Regierungs-
        aktionen ist unverantwortlich und vor allem ohne jegli-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7345
        (A) )
        )(B)
        che Empathie für die Menschen in diesem Land, die sich
        mehrheitlich für einen Atomausstieg aussprechen.
        Als Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg
        fühle ich mich besonders betroffen von dieser unsägli-
        chen Entscheidung heute; denn in meinem Bundesland
        Baden-Württemberg sind insgesamt vier AKW am Netz:
        Philippsburg 1 und 2 und Neckarwestheim 1 und 2.
        Ich bekomme fast täglich Anrufe, Briefe und E-Mails
        von besorgten Bürgerinnen und Bürger, die mich bitten,
        etwas gegen die Laufzeitverlängerung zu unternehmen.
        Als Abgeordnete sind wir in der Pflicht, die Ängste und
        Sorgen der Menschen ernst zu nehmen. Deshalb wollte
        ich auch gestern im Umweltausschuss mein verbrieftes
        Recht wahrnehmen und einen Änderungsantrag stellen.
        Sie, die Regierungsfraktionen, aber haben dies abge-
        lehnt. Sie verweigern nicht nur eine verantwortungsvolle
        inhaltliche Diskussion, sie peitschen auch noch Ihre un-
        sägliche Klientelpolitik in einer extrem undemokrati-
        schen Art und Weise durch den Bundestag.
        Damit bleibt mir jetzt nur noch diese persönliche Er-
        klärung, um mein Anliegen zu verdeutlichen.
        Das AKW Philippsburg 1 beispielsweise ging im Jahr
        1980 ans Netz und ist damit eines der ältesten AKW in
        Deutschland. Nach Ausstiegsbeschluss würde Philipps-
        burg 1 etwa Mitte 2012 stillgelegt. Nach den Plänen der
        Regierung soll Philippsburg 1 jetzt mindestens acht
        Jahre länger laufen.
        Die Technologie von Philippsburg 1 stammt aber
        noch aus den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Bei
        dem Reaktor besteht ein erhöhtes Risiko, dass radioakti-
        ver Dampf entweicht, zum Beispiel bei einem Rohr-
        bruch.
        Philippsburg 1 ist auch nicht gegen Flugzeugabstürze
        gesichert; selbst der Absturz eines Leichtflugzeugs
        könnte die viel zu dünne Außenhaut zerstören und eine
        Katastrophe auslösen.
        Am 20. Mai 2010 sagte Umweltminister Röttgen dazu
        im FAZ-Interview:
        Drei
        – Atomkraftwerke –
        haben keinen Schutz gegen Flugzeugabstürze. Die
        Kraftwerke müssen etappenweise auf den Stand der
        Nachrüsttechnik gebracht werden.
        Philippsburg 1 ist eines dieser drei AKW. Bis vor dem
        Spitzentreffen im Kanzleramt am 5. September sah der
        BMU-Entwurf für die Atomgesetznovelle noch vor,
        nachträgliche bauliche Schutzmaßnahmen vorzuschrei-
        ben. Die geplante Regelung wurde aber ersatzlos gestri-
        chen. Die Menschen sind also zu Recht besorgt.
        Aber das ist noch nicht alles. Seit Inbetriebnahme gab
        es über 330 meldepflichtige Zwischenfälle in Philipps-
        burg 1, das sind rund elf pro Jahr:
        1983 gelangte wegen defekter Brennelemente radio-
        aktives Jod in die Umwelt.
        N
        a
        a
        la
        ti
        w
        s
        Z
        g
        s
        S
        E
        A
        F
        A
        ü
        te
        u
        d
        v
        a
        d
        S
        N
        is
        R
        fo
        k
        n
        d
        m
        M
        E
        A
        u
        ru
        u
        A
        re
        m
        s
        F
        s
        w
        g
        (C
        (D
        2001 wurde der Reaktor hochgefahren, obwohl das
        otkühlsystem nicht funktionstüchtig war.
        2007 trat wegen eines Bedienungsfehlers Stickstoff
        us.
        Überhaupt kennen weder BMU noch die Landes-
        tomaufsicht Baden-Württemberg den tatsächlichen An-
        genzustand. Die vollständige technische Dokumenta-
        on des Zustands der deutschen AKW liegt nicht vor,
        ie in einer Antwort an uns eingeräumt wurde (Druck-
        ache 17/1887).
        Und es kommt noch schlimmer: Bei den schärferen
        wischenfällen mit Reaktorschnellabschaltung, sozusa-
        en mit Notbremsung des AKW, liegt Philippsburg 1 zu-
        ammen mit Neckarwestheim 1 sogar bundesweit an der
        pitze, sowohl absolut als auch pro Betriebsjahr (Stand
        nde 2009).
        Philippsburg 1 gehört somit zu den sieben ältesten
        KW, die schnellstmöglich stillgelegt werden sollten.
        ür die Stromversorgung ist das leistungsschwache Alt-
        KW überflüssig, zumal Deutschland Rekordstrom-
        berschüsse produziert.
        Ich kann es einfach nicht verstehen, wie all diese Fak-
        n ignoriert werden können, zumal dann auch noch die
        ngelöste Endlagerfrage hinzukommt. Hier geht es um
        ie Sicherheit der Menschen; denn wir haben die Erde
        on unseren Kindern nur geborgt.
        Ich bin mir aber ganz sicher: Wir werden in nicht
        llzu langer Zeit den Atomausstieg wieder umsetzen –
        enn wir haben die Mehrheit der Bevölkerung an unserer
        eite.
        Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Was diese Woche im Umweltausschuss passiert
        t, wird für lange Zeit nicht in Vergessenheit geraten:
        echtstaatliche Regeln und parlamentarische Umgangs-
        rmen wurden von den Abgeordneten der Regierungs-
        oalition mit Füßen getreten, bei einem Thema, das nicht
        ur uns Grüne, sondern riesige Gruppen aus allen Teilen
        er Gesellschaft seit Jahren und Jahrzehnten bewegt.
        Die Aufkündigung des Atomkonsenses ist eine un-
        issverständliche Kampfansage an die atomkritische
        ehrheit der Bevölkerung, an Stadtwerke und neue
        nergieversorger sowie an zahllose Unternehmen, die
        rbeitsplätze mit dem Ausbau erneuerbarer Energien
        nd mit Energieeffizienz geschaffen haben.
        Mit der Laufzeitverlängerung dreht die Bundesregie-
        ng das energiepolitische Rad um zehn Jahre zurück
        nd versucht, die Energiewende mit Atomausstieg und
        usbau der erneuerbaren Energien zu beenden. Schrott-
        aktoren wie Isar oder Grafenrheinfeld, die in der Nähe
        eines Wahlkreises Augsburg Atomstrom produzieren,
        ollen noch Jahre laufen können, obwohl sie etwa gegen
        lugzeugabstürze nicht gesichert werden können. Wie
        ollten sie auch? Die Konstruktionspläne des Kernkraft-
        erks Isar stammen aus den 60er-Jahren.
        Die Regierung macht den schmutzigen Deal „Geld
        egen Sicherheit“: Statt der selbst von Umweltminister
        7346 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Röttgen errechneten 20 Milliarden Euro für dringend
        notwendige Sicherheitsmaßnahmen will die Bundes-
        regierung laut Geheimvertrag die Kosten für die Betrei-
        ber jetzt auf maximal 8,5 Milliarden Euro begrenzen –
        jede weitere Investition dürfen sie von ihren vereinbar-
        ten Zahlungen abziehen.
        Die Laufzeitverlängerung bremst die erneuerbaren
        Energien aus. Das Gerede von der „Brückentechnologie“
        ist eine gezielte Irreführung. Nach den Plänen der Bun-
        desregierung soll sich der Ausbau in den nächsten Jahren
        drastisch verlangsamen; der Ausbau der Windkraft an
        Land würde sich um zwei Drittel, der von Solarstrom um
        rund drei Viertel verringern. Sie zementiert die Markt-
        dominanz der vier Stromkonzerne. Für kleine Anbieter
        und Stadtwerke wird die Laufzeitverlängerung teuer und
        schlägt mit rund 7 Milliarden Euro Verlust zu Buche.
        Enorme Zusatzgewinne, die nur unzureichend abge-
        schöpft werden, stärken die Marktmacht einzelner Groß-
        konzerne und führen zu massiven Wettbewerbsnachtei-
        len für andere Anbieter. Die EU-Kommission muss den
        deutschen Atomdeal deshalb wettbewerbsrechtlich prü-
        fen.
        Die Laufzeitverlängerung spült 70 Milliarden Euro
        Extraprofit in die Kassen der Atomkonzerne. Lediglich
        ein Bruchteil soll durch eine Brennelementesteuer und
        den im Geheimvertrag mit den Atomkonzernen ausge-
        handelten „Energie- und Klimafonds“ abgeschöpft wer-
        den. Dabei spielt die Regierung Sicherheit gegen Geld
        aus: Je mehr in Nachrüstung investiert wird, umso weni-
        ger müssen die Atomkonzerne in den Fonds einzahlen.
        Ob und inwieweit nach 2016 weitere Gelder aus den zu-
        sätzlichen Atomprofiten in den Fonds fließen, ist unklar.
        Trotzdem wird die Laufzeitverlängerung den Strom
        nicht billiger machen, im Gegenteil: Weniger Wettbe-
        werb stärkt die Macht des Oligopols und führt stets zu
        steigenden Preisen.
        Das Schrumpfen der weltweiten Uranressourcen ver-
        teuert das Uran und macht Atomkraft auch aus diesem
        Grund zu einer untragbaren und unsicheren Energie-
        quelle. Schwarz-Gelb gaukelt den Bürgern jedoch vor,
        ausgerechnet die Atomkraft würde Deutschland import-
        unabhängig machen und sei ein Ausweg aus der Ener-
        gieressourcenverknappung. Stattdessen schafft Atom-
        kraft geopolitische Risiken und macht uns abhängig von
        den Herkunftsländern. Außerdem blendet die Bundes-
        regierung vollständig die untragbaren Arbeitsbedingun-
        gen und Umweltverschmutzungen aus, die mit dem
        Uranabbau einhergehen und dringend beendet werden
        müssen. Wir fordern von der Bundesregierung auch in
        diesem Punkt Transparenz.
        Der Atomausstieg ist aus Sicherheitsgründen ebenso
        wie aus energie-, klima- und wirtschaftspolitischen
        Gründen vernünftig und auch geboten. Er hat entschei-
        dend dazu beigetragen, die Energiewende zugunsten er-
        neuerbarer Energien, Klimaschutz, Arbeitsplätze und
        technische Innovation einzuleiten. Bündnis 90/Die Grü-
        nen kämpfen mit aller Kraft dafür, den Weg in eine um-
        welt- und sozialverträgliche Energieversorgung ohne
        Atomkraft weiterzugehen.
        d
        F
        k
        u
        K
        ru
        N
        d
        in
        h
        d
        s
        w
        E
        a
        ru
        z
        w
        d
        u
        w
        fa
        a
        a
        a
        1
        g
        re
        v
        w
        G
        in
        v
        e
        m
        A
        v
        w
        n
        s
        L
        d
        fü
        o
        s
        d
        D
        g
        ih
        h
        g
        d
        (C
        (D
        Dass die Atomgesetznovelle ohne Länderzustimmung
        urchgepeitscht werden soll und dass der sogenannte
        onds-Vertrag zwischen Bundesregierung und Atom-
        onzernen am Parlament vorbei ausgekungelt wurde, ist
        ndemokratisch und verfassungswidrig. Wir werden in
        arlsruhe dafür kämpfen, dass diese Laufzeitverlänge-
        ng nicht Realität wird.
        Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Ich stimme gegen die elfte Atomgesetznovelle,
        ie eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke
        Deutschland vorsieht. Diese Laufzeitverlängerung be-
        indert den Ausbau des boomenden Zukunftsmarktes
        er erneuerbaren Energien. Denn Atomenergie ist
        chwer zu regulieren und daher nicht vereinbar mit dem,
        as wir in Deutschland jetzt brauchen: einen sinnvollen
        nergiemix aus Wind- und Sonnenenergie, Biogas und
        nderen erneuerbaren Energien. Die Laufzeitverlänge-
        ngen behindern zugleich die Entwicklung kleiner, de-
        entraler Energieversorger und einen wirklichen Wettbe-
        erb auf dem Energiemarkt. Die Verlierer sind hierbei
        ie vielen Regionen, in denen bereits ganze Gemeinden
        nd viele Bauern ein zweites Standbein in der Energie-
        irtschaft aufgebaut haben.
        Zudem haben die Atomkonzerne Eon, RWE, Vatten-
        ll und EnBW bei einer Laufzeitverlängerung schon
        us Gründen der Gewinnmaximierung kein Interesse
        m Ausbau der erneuerbaren Energien; denn durch die
        bgeschriebenen Altmeiler verdienen die Konzerne
        bis 2 Millionen Euro pro Tag. Damit werden die vier
        roßen Stromkonzerne auch weiterhin die Preise diktie-
        n und einen fairen Wettbewerb auf dem Strommarkt
        erhindern. Die Laufzeitverlängerungen der Atomkraft-
        erke führen also nicht zum Klimaschutz, sondern im
        egenteil dazu, dass eben nicht in moderne Kraftwerke
        vestiert wird. Sie gefährden zudem die Arbeitsplätze
        on 340 000 Menschen, die bereits heute im Bereich der
        rneuerbaren Energien arbeiten. Das heißt: Wenn wir
        ehr für den Klimaschutz tun wollen, bedeutet das
        tomausstieg, und zwar so schnell wie möglich.
        Ich stimme außerdem gegen die elfte Atomgesetzno-
        elle und die Laufzeitverlängerungen der AKW, weil
        eder die Sicherheitsfragen bei einem Flugzeugabsturz
        och die Frage der Endlagerung des Atommülls geklärt
        ind. Ungeklärt sind auch weiterhin die vielen Fälle von
        eukämie im Umfeld von Atomanlagen. Ich bin gegen
        en Fortbetrieb dieser Risikotechnologie, die eine Bürde
        r alle nachfolgenden Generationen darstellt, und das,
        hne einen realistischen und nachhaltigen Beitrag zu un-
        erer Energieversorgung zu leisten. Dafür ist der Preis,
        en wir alle zahlen, zu hoch.
        Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
        ie Atomkraft ist eine unberechenbare Risikotechnolo-
        ie. Daher war und ist der Atomausstieg richtig, und an
        m sollte nicht gerüttelt werden. Schwarz-Gelb hat sich
        eute gegen die Sicherheit, gegen Arbeitsplätze und ge-
        en eine saubere Energie ausgesprochen.
        Die von der schwarz-gelben Koalition jetzt im Bun-
        estag verabschiedete Laufzeitverlängerung für Atom-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7347
        (A) )
        )(B)
        kraftwerke ist ein Geschenk für die großen Energiekon-
        zerne. Sie zementiert die Marktmacht der Konzerne
        über Jahrzehnte, bremst die erneuerbaren Energien aus
        und erhöht die Menge hochradioaktiven Mülls um rund
        400 Tonnen jährlich.
        Jedes Jahr Laufzeitverlängerung bringt der Atomwirt-
        schaft bis zu 10 Milliarden Euro Zusatzgewinne. Für
        kleine Anbieter und Stadtwerke dürfte die heutige Ent-
        scheidung dagegen rund 7 Milliarden Euro kosten. Kon-
        sequenz für alle Stromverbraucher: Weniger Wettbewerb
        heißt höhere Preise.
        Dazu sind mit dem Atomdeal viele Arbeitsplätze ge-
        fährdet, weil die Zukunftsbranche der erneuerbaren
        Energien ausgebremst wird. Im Bereich der Erneuerba-
        ren gibt es mittlerweile 340 000 Beschäftigte, in der
        Atomwirtschaft nicht viel mehr als 30 000.
        Ich setze mich nicht nur heute, sondern auch in Zu-
        kunft mit aller Kraft dafür ein, dass diese Laufzeitverlän-
        gerung nicht Realität wird: für die Sicherheit der Bevöl-
        kerung, für Arbeitsplätze und für eine saubere und
        bezahlbare Energieversorgung.
        Ute Vogt (SPD): Was wir heute und in den letzten
        Wochen und Monaten im Zusammenhang mit der elften
        und zwölften Änderung des Atomgesetzes erlebt haben,
        ist beschämend und eine Missachtung unserer parlamen-
        tarischen Demokratie und unserer Verfassung.
        Die schwarz-gelbe Bundesregierung schadet unse-
        rem Land und zerstört den gesellschaftlichen Konsens
        zum Atomausstieg, allein um den Gewinninteressen der
        vier großen Energieversorger und Atomkraftbetreiber zu
        dienen.
        Die Bundesregierung nimmt in Kauf, dass circa
        5 000 Tonnen zusätzlicher hochradioaktiver Atommüll
        entsteht, obwohl schon für den heute vorhandenen Atom-
        müll weltweit noch keine sichere Lagerstätte existiert.
        Es macht mich fassungslos, dass solche Entscheidun-
        gen im Parlament nicht ausreichend und angemessen
        diskutiert werden, dafür aber die vier Energiekonzerne
        außerhalb des Parlaments bis ins Detail nicht nur mitre-
        den, sondern bei den Gesetzentwürfen die Feder führen.
        Ich schäme mich, dass wir eine Regierung haben, die
        sich nicht scheut, ausgewiesene Repräsentanten der Atom-
        industrie ganz unverfroren in Spitzenpositionen des zu-
        ständigen Ministeriums zu platzieren.
        Die heutigen Abstimmungen zur elften und zwölften
        Änderung des Atomgesetzes verstoßen insgesamt gegen
        die Grundsätze der parlamentarischen Demokratie, und
        in ihren Inhalten schaden sie dem Volk, für dessen Wohl
        wir wirken sollen.
        Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN): Ich stimme gegen die elfte Atomgesetznovelle,
        die eine Laufzeitverlängerung für alle Atomkraftwerke
        in Deutschland vorsieht.
        Längere Laufzeiten werden zu mehr gefährlichem
        Atommüll führen. Radioaktiver Abfall strahlt über Jahr-
        m
        A
        ra
        A
        z
        te
        g
        li
        S
        e
        b
        re
        s
        le
        fä
        a
        a
        m
        a
        la
        T
        p
        p
        ro
        u
        g
        h
        ri
        li
        a
        te
        G
        p
        c
        K
        d
        n
        G
        h
        lu
        R
        w
        s
        R
        e
        h
        d
        s
        m
        lä
        s
        A
        re
        (C
        (D
        illionen. Auch nach über 50 Jahren ziviler Nutzung der
        tomenergie existiert weltweit kein Endlager für hoch-
        dioaktiven Müll. Und trotzdem wird weiter fortlaufend
        tommüll produziert. Die Atomkraft trägt auch nichts
        um Klimaschutz bei. Atomkraft ist keine Schlüssel-
        chnologie, sondern im weltweiten Maßstab eine Mar-
        inalie. Die aktuell 436 Atomkraftwerke decken ledig-
        ch 2 Prozent des weltweiten Endenergieverbrauchs.
        elbst in Deutschland bringen es die 17 AKW gerade
        inmal auf einen Anteil von 6 Prozent.
        In meiner Region liegen die AKW Biblis A und B, die
        esonders viele Mängel aufweisen. Außerdem liegt di-
        kt in meinem Wahlkreis das nach sehr kurzer Laufzeit
        tillgelegte Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich. Die Still-
        gung 2001 war nach einer Reihe meldepflichtiger Stör-
        lle unausweichlich und richtig. Das AKW wird nun
        ber noch von der Stromlobby dazu benutzt, den Uraltre-
        ktor Biblis B durch Übertragung von Restlaufzeiten
        öglichst lange laufen zu lassen.
        Der Reaktoren Biblis A und B gingen 1974 und 1976
        ns Netz. Sie gehören zu den ältesten AKW Deutsch-
        nds. Ihr Sicherheitszustand entspricht dem Stand der
        echnik der 1970er-Jahre.
        Dies bedeutet für Biblis A und B 35 und 33 melde-
        flichtige Zwischenfälle pro Jahr, was ihnen Spitzen-
        ositionen in der Pannenstatistik garantiert. Bei einem Ter-
        rangriff in Deutschland wären die Reaktoren Biblis A
        nd B bereits durch den Absturz eines Kleinflugzeugs
        efährdet, denn sie besitzen nicht einmal eine Schutz-
        ülle. Nicht auszudenken, was ein Unfall bzw. ein terro-
        stischer Anschlag auf ein AKW bewirken würde. Mög-
        che Auswirkungen hat das Öko-Institut im Jahr 2007
        m Beispiel der Anlage Biblis A, dem gegenwärtig ältes-
        n Kernkraftwerk in Deutschland, untersucht. In einem
        ebiet von 10 000 Quadratkilometern würden Katastro-
        henschutzmaßnahmen erforderlich. Die gesundheitli-
        hen Folgen würden vor allem in Spätschäden wie
        rebserkrankungen bestehen. Die ökonomischen Schä-
        en wären gigantisch, die Lebensgrundlage von Millio-
        en Menschen zerstört.
        Biblis A wäre, wenn sich der Betreiber RWE dem
        eist der Ausstiegsverhandlungen verpflichtet gefühlt
        ätte, längst stillgelegt. Nur durch künstliche Drosse-
        ng, fragwürdige Revisionen und die Übertragung von
        eststrommengen aus dem stillgelegten AKW Stade
        urde die Betriebserlaubnis bis heute gerettet.
        Diese Strategie soll jetzt nach Willen der Koalition
        atte Früchte tragen. Acht Jahre längere Laufzeit würden
        WE Zusatzeinnahmen in Milliardenhöhe bringen. Ob
        s zu Nachrüstungen beim völlig inakzeptablen Sicher-
        eitszustand kommt, steht dagegen in den Sternen. Ein
        erart unsicherer Reaktor wie Biblis A muss sofort abge-
        chaltet werden. Jede Verlängerung der Laufzeit ist aus
        einer Sicht unverantwortlich.
        Biblis B ist für die Stromversorgung ebenfalls nicht
        nger erforderlich. Bereits heute stehen ausreichend Re-
        ervekapazitäten zur Verfügung, um das Wegfallen des
        tomstroms zu kompensieren. In den vergangenen Jah-
        n stand Biblis B, ebenso wie Biblis A, monatelang
        7348 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        still, ohne dass es Anzeichen eines Stromengpasses ge-
        geben hätte. Im Gegenteil: Deutschland hat in den Jah-
        ren jeweils Rekordüberschüsse im Stromexport erzielt.
        Nach dem bislang gültigen Atomgesetz müsste der Re-
        aktor spätestens im laufenden Jahr stillgelegt werden.
        Nur mithilfe eines Tricks sowie der Übertragung von
        Reststrommengen aus der Bauruine in Mülheim-Kärlich
        konnte er weiter in Betrieb bleiben. Dies ist angesichts
        der gravierenden Sicherheitsdefizite nicht hinnehmbar.
        Biblis A und B gehören sofort abgeschaltet.
        Der Ausstieg aus dem Atomausstieg ist nicht hin-
        nehmbar.
        Anlage 6
        Erklärung nach § 31 GO
        des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung
        zur Sammelübersicht 152 zu Petitionen (Tages-
        ordnungspunkt 34 l)
        Ich lehne die Beschlussempfehlung des Petitionsaus-
        schusses (2. Ausschuss) – Sammelübersicht 152 zu Peti-
        tionen – auf Drucksache 17/3228 ab, weil damit dem
        Anliegen der Petentinnen und Petenten der unter dem
        Stichwort „Kraftfahrzeugsteuer“ zusammengefassten
        Petitionen mit den laufenden Nummern 12 bis 16 der
        oben genannten Drucksache nicht Rechnung getragen
        wird.
        In diesen Petitionen fordern Menschen mit Behinde-
        rungen und deren Angehörige, dass die vollständige
        bzw. teilweise Steuerbefreiung für Fahrzeuge von
        Schwerbehinderten (siehe § 3 a KraftStG – Vergünsti-
        gungen für Schwerbehinderte) auch dann gilt, wenn das
        Fahrzeug nicht nur für die Fortbewegung oder Haus-
        haltsführung der behinderten Person genutzt wird.
        Der Petitionsausschuss kam mehrheitlich, das heißt
        mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und in Über-
        einstimmung mit der Bundesregierung zur Einschät-
        zung, das Petitionsverfahren abzuschließen, weil er
        keine Möglichkeit sieht, „im Sinne des Anliegens des
        Petenten tätig zu werden.“
        Diese Einschätzung teile ich nicht und deshalb wer-
        den die Fraktion Die Linke und ich gegen diese Be-
        schlussempfehlung stimmen.
        Warum sollten die Petitionen an die Bundesregierung
        als Material und den Bundestagsfraktionen zur Kenntnis
        gegeben werden – das war der (abgelehnte) Vorschlag
        aus der Opposition?
        Erstens, weil der Motorisierungsgrad von Haushalten
        mit Schwerbehinderten niedriger ist als von Haushalten
        ohne Menschen mit Behinderungen, obwohl diese Fami-
        lien angesichts der zahlreichen Barrieren bei den Ver-
        kehrsangeboten von Bus, Bahn und Taxis in viel größe-
        rem Maße auf das eigene Auto angewiesen sind.
        Ursache für den geringeren Motorisierungsgrad ist nicht
        die fehlende Lust zum Erwerb weiterer Pkw sondern das
        fehlende Geld. Ich kenne viele Schwerbehinderte, die
        fr
        in
        S
        te
        e
        te
        z
        b
        d
        g
        k
        V
        k
        M
        re
        k
        ti
        P
        s
        a
        n
        G
        H
        P
        A
        g
        e
        L
        d
        A
        g
        B
        s
        E
        b
        d
        g
        M
        n
        H
        e
        z
        h
        (C
        (D
        oh sind, wenn sie ein für sie geeignetes Auto (welches
        der Regel teurer sein muss, weil größer und/oder mit
        onderausstattungen versehen) erwerben und unterhal-
        n können. Mehrere Autos im Haushalt zu führen, damit
        ines ausschließlich für die Beförderung des berechtig-
        n Schwerbehinderten genutzt wird, ist schon aus finan-
        iellen Gründen absurd und hat mit dem wirklichen Le-
        en nichts zu tun. Die bestehenden Einschränkungen bei
        er Gewährung der Steuerbefreiung als Nachteilsaus-
        leich für die Einschränkungen in der Mobilität konter-
        arieren die selbstgesetzten Ziele des Bundes und seine
        erpflichtungen, die sich aus der UN-Behindertenrechts-
        onvention und anderen Bundesgesetzen ergeben.
        Ich teile zum Zweiten auch nicht die Auffassung der
        ehrheit des Ausschusses, dass die bestehenden weite-
        n Möglichkeiten an Nachteilsausgleich durch das Ein-
        ommensteuergesetz – § 33 – eine ausreichende Alterna-
        ve bieten. Gerade der im ersten Punkt angesprochene
        ersonenkreis ist in der Regel nicht in der Lage, für
        eine Mehrkosten nennenswerte Beiträge von der Steuer
        bzusetzen, da bei den geringen Einkommen keine oder
        ur geringe Steuern gezahlt werden.
        Es gibt drittens auch ökonomische und ökologische
        ründe, die gegen den Erwerb mehrerer Pkw in einem
        aushalt aus oben genannten Gesichtspunkten sprechen.
        Mein Fazit: Der Bundestag schließt heute mehrere
        etitionen zur Kfz-Steuer ab, ohne sich der berechtigten
        nliegen der Menschen anzunehmen und die Bundesre-
        ierung aufzufordern, akzeptable Lösungsvorschläge zu
        rarbeiten. Dies findet nicht meine Zustimmung. Die
        inke wird – gemeinsam mit den Petenten und Behin-
        ertenverbänden – am Thema dranbleiben.
        nlage 7
        Erklärung nach § 31 GO
        zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf
        eines Haushaltsbegleitgesetzes 2011 (HBeglG
        2011) (Tagesordnungspunkt 7)
        Nicole Bracht-Bendt (FDP): Das Haushaltsbegleit-
        esetz 2011 sieht für den deutschen Steuerzahler neue
        elastungen vor. Mit der Erhöhung der Tabaksteuer
        teigt die Steuerlast für Bürgerinnen und Bürger aller
        inkommensklassen. Die Luftverkehrsabgabe geht ins-
        esondere zulasten der Mitte der Gesellschaft.
        Daher sehe ich beide Maßnahmen kritisch. Als Bun-
        estagsabgeordnete zählt für mich die Verantwortung
        egenüber dem deutschen Steuerzahler. Gerade eine
        ehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger halte ich für
        icht wünschenswert.
        Dennoch werde ich nach eingehender Abwägung dem
        aushaltsbegleitgesetz 2011 und den Maßnahmen, die
        s insgesamt vorsieht, gemeinsam mit meiner Fraktion
        ustimmen.
        Klaus Brähmig (CDU/CSU): In den letzten Wochen
        abe ich mich innerhalb der Fraktion, im Ausschuss und
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7349
        (A) )
        )(B)
        in Schriftwechseln mit den Ministerien vehement dafür
        eingesetzt, dass Israel und Ägypten bei der geplanten
        Luftverkehrsteuer von der Distanzklasse zwei – 25 Euro –
        in die Distanzklasse eins – 8 Euro – wechseln können.
        Leider konnte ich für diese Lösung keine Mehrheit fin-
        den. Da nach einem Jahr eine Evaluierung der Luft-
        verkehrsteuer und ihrer Auswirkungen in Aussicht ge-
        stellt wird, will ich diese Zeit nutzen, um ein Umdenken
        in dieser Frage herbeizuführen.
        Unabhängig von diesen veränderungswürdigen De-
        tails stimme ich dem Haushaltsbegleitgesetz auf Druck-
        sache 17/3030 zu.
        Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU): Das Haus-
        haltsbegleitgesetz 2011 enthält wichtige Maßnahmen,
        um die Konsolidierung unserer Staatsfinanzen weiter vo-
        ranzutreiben und Deutschland endlich auf einen zwar
        unpopulären, aber dringend notwendigen Sparkurs zu
        bringen.
        Dabei ist es auch richtig, dass der Bereich Arbeit und
        Soziales durch dieses Gesetz in die Konsolidierungsbe-
        mühungen einbezogen wird, zumal er mehr als 50 Pro-
        zent der Bundesausgaben einnimmt. Ich bekenne mich
        daher ausdrücklich zu den im vorliegenden Gesetzent-
        wurf geplanten Korrekturen bei verschiedenen Sozial-
        leistungen, wie zum Beispiel beim Elterngeld, das künf-
        tig auf Leistungen nach dem SGB II angerechnet werden
        soll. Da das Elterngeld vom Grundsatz her als eine Leis-
        tung konzipiert wurde, die den Verdienstausfall eines zu-
        vor Erwerbstätigen ausgleichen soll, Arbeitslose aber
        keinen Verdienstausfall haben, ist dieser Schritt ord-
        nungspolitisch richtig.
        Trotzdem geht der vorliegende Gesetzentwurf nicht
        weit genug: Nach bestehender Rechtslage erhalten Haus-
        frauen und Hausmänner ohne vorheriges Arbeitseinkom-
        men ebenfalls Elterngeld. Dies widerspricht aus den ge-
        nannten Gründen ebenfalls dem Kerngedanken des
        Elterngeldes. Die neuen Bestimmungen zum Elterngeld
        hätten also konsequenterweise auch auf diese Personen-
        gruppe ausgedehnt werden müssen. Stattdessen werden
        einzelne Personengruppen beliebig herausgegriffen und
        bedient; ein ordnungspolitisches Prinzip ist nicht mehr
        erkennbar, das Lohnersatzprinzip wird ad absurdum ge-
        führt.
        Dr. Erwin Lotter (FDP): In mehr als 25 Jahren habe
        ich mich als praktizierender Arzt in den Dienst der Ge-
        sundheit meiner Patienten gestellt. Es ist mit meinem
        Gewissen nicht vereinbar, einer Tabaksteuererhöhung
        zuzustimmen, mit der nicht nur keine Lenkungswir-
        kung im Sinne einer verantwortlichen Gesundheitsvor-
        und -fürsorge verbunden ist, sondern die – aufgrund der
        fiskalpolitischen Begründung – vielmehr ihren Sinn aus
        der Annahme mindestens gleichbleibenden Raucherver-
        haltens zieht. Ich aber kann als Parlamentarier nicht
        meine Stimme einer Maßnahme geben, die ich als Arzt
        aus tiefer Überzeugung ablehne.
        Die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisch gebotene
        Behandlung energieintensiver Unternehmen im Rahmen
        der Ökosteuer unterstütze ich dagegen ausdrücklich.
        H
        H
        p
        A
        d
        ü
        u
        d
        d
        m
        d
        ti
        D
        m
        m
        b
        s
        b
        in
        n
        li
        fü
        fü
        d
        v
        d
        d
        la
        n
        U
        d
        U
        v
        k
        a
        a
        p
        fl
        h
        e
        h
        s
        G
        d
        R
        G
        g
        s
        (C
        (D
        Dies begründet im Ergebnis meine Enthaltung zum
        aushaltsbegleitgesetz 2011.
        Frank Schäffler (FDP): Die Verabschiedung des
        aushaltsbegleitgesetzes veranlasst mich, von meinem
        arlamentarischen Recht Gebrauch zu machen, mein
        bstimmungsverhalten vor dem Deutschen Bundestag
        arzulegen.
        Der Haushalt muss nach meiner festen Überzeugung
        ber Einsparungen auf der Ausgabenseite saniert werden
        nd nicht über die Erschließung neuer Einnahmequellen
        urch weitere Steuern und Abgaben.
        Das Gesetz sieht eine weitere – wenn auch abgemil-
        erte – Belastung für die energieintensiven Unterneh-
        en in Deutschland vor. Die Abmilderung ist gegenüber
        en ursprünglichen Planungen notwendig und ein wich-
        ger Beitrag für den Erhalt von Schlüsselindustrien in
        eutschland. Dennoch ist auch der gefundene Kompro-
        iss eine Steuererhöhung für die betroffenen Unterneh-
        en.
        Meine Bedenken richten sich darüber hinaus aber ins-
        esondere gegen die Einführung einer Luftverkehr-
        teuer. Sie ist ökonomisch falsch. Eine isolierte Erhe-
        ung der Steuer, die ab 2011 jährliche Steuereinnahmen
        Höhe von 1 Milliarde Euro erbringen soll, wird zu ei-
        em deutlichen Rückgang der Passagierzahlen und folg-
        ch zu Arbeitsplatzverlusten an deutschen Flughäfen
        hren – insbesondere in Grenzregionen. So hat die Ein-
        hrung einer gestaffelten Flugticketabgabe in den Nie-
        erlanden im Jahr 2008 zu Einnahmeausfällen in Höhe
        on 1,2 Milliarden Euro geführt. Die Niederlande haben
        ie Flugticketabgabe daher bereits nach einem Jahr wie-
        er abgeschafft. Auch für den Wirtschaftsstandort Deutsch-
        nd ist der Luftverkehr ein wichtiger Faktor, was nicht
        ur die flughafennahe Ansiedlung von mehr als 9 200
        nternehmen mit Direktinvestitionen von 425 Milliar-
        en Euro und 2,2 Millionen Arbeitsplätzen verdeutlicht.
        m ähnliche Auswirkungen wie in den Niederlanden zu
        ermeiden, gilt es, die internationale Wettbewerbsfähig-
        eit unserer Luftverkehrsstandorte zu erhalten. Dies war
        uch die Zielrichtung, mit der die christlich-liberale Ko-
        lition angetreten ist.
        Eine Luftverkehrsteuer belastet in erster Linie den
        rivaten Flugverkehr und hier insbesondere die Urlaubs-
        üge. Hinzu kommt, dass sie als ökologische Erzie-
        ungsmaßnahme die Reisefreiheit gerade für Familien
        rheblich einschränkt. Diese Bedenken habe ich inner-
        alb meiner Fraktion mehrfach geäußert.
        Positiv ist zu bewerten, dass das Haushaltsbegleitge-
        etz auch durch Maßnahmen auf der Ausgabenseite die
        rundlage für die Reduzierung der Neuverschuldung
        es Bundes ist. Diese Reduzierung geht in die richtige
        ichtung.
        Nach Abwägung der genannten unterschiedlichen
        esichtspunkte werde ich dem Gesetzentwurf wegen der
        ebotenen Solidarität mit meiner Fraktion, die den Ge-
        etzentwurf mehrheitlich trägt, zustimmen.
        7350 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Stefanie Vogelsang (CDU/CSU): Im Rahmen der
        Beratungen über die geplante Luftverkehrsteuer habe ich
        mich in den vergangenen Wochen innerhalb meiner
        Fraktion, im Ausschuss sowie in zahlreichen Schrift-
        wechseln mit Ministerien und Ländervertretern enga-
        giert dafür eingesetzt, dass die Spreizung der Luftver-
        kehrsteuer zwischen den beiden großen deutschen
        Airlines Lufthansa und Air Berlin gerechter aufgeteilt
        und somit wettbewerbsfreundlicher ausgestaltet wird. Zu
        meinem großen Bedauern konnte ich in dieser Frage
        keine Mehrheit herstellen. Zudem bedauere ich sehr,
        dass Israel und Ägypten nicht von der Distanzklasse 2
        – 25 Euro – in die Distanzklasse 1 – 8 Euro – wechseln
        können. Ich hoffe sehr, dass in dem verbleibenden Jahr
        – bis zur ersten Evaluierung der Luftverkehrsteuer – ein
        Umdenken stattfinden und mein bereits unterbreiteter
        Lösungsvorschlag auf große Zustimmung innerhalb mei-
        ner Fraktion sowie im gesamten Hause stoßen wird.
        Unabhängig von der Einführung einer Luftverkehr-
        steuer stimme ich dem Haushaltsbegleitgesetz auf
        Drucksache 17/3030 zu.
        Kai Wegener (CDU/CSU): Im Rahmen der Beratun-
        gen über die geplante Luftverkehrsteuer habe ich mich in
        den vergangenen Wochen innerhalb meiner Fraktion, im
        Ausschuss für Wirtschaft und Technologie sowie in zahl-
        reichen Schriftwechseln mit Ministerien und Länderver-
        tretern engagiert dafür eingesetzt dass die Spreizung der
        Luftverkehrsteuer zwischen den beiden großen deutschen
        Airlines Lufthansa und Air Berlin gerechter auf-geteilt
        und somit wettbewerbsfreundlicher ausgestaltet wird. Zu
        meinem großen Bedauern konnte ich in dieser Frage keine
        Mehrheit herstellen. Zudem bedauere ich sehr, dass Israel
        und Ägypten nicht von der Distanzklasse 2 – 25 Euro – in
        die Distanzklasse 1 – 8 Euro – wechseln können. Ich hoffe
        sehr, dass in dem verbleibenden Jahr – bis zur ersten Eva-
        luierung der Luftverkehrsteuer – ein Umdenken stattfin-
        den und mein bereits unterbreiteter Lösungsvorschlag auf
        große Zustimmung innerhalb meiner Fraktion sowie im
        gesamten Hause stoßen wird.
        Unabhängig von der Einführung einer Luftverkehr-
        steuer stimme ich dem Haushaltsbegleitgesetz auf
        Drucksache 17/3030 zu.
        Anlage 8
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick,
        Dr. Thomas Gambke, Britta Haßelmann und
        Lisa Paus (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
        zur Abstimmung über den Entwurf eines Geset-
        zes zur Restrukturierung und geordneten Ab-
        wicklung von Kreditinstituten, zur Errichtung
        eines Restrukturierungsfonds für Kreditinsti-
        tute und zur Verlängerung der Verjährungsfrist
        der aktienrechtlichen Organhaftung (Restruktu-
        rierungsgesetz) (Zusatztagesordnungspunkt 10)
        Das Banken-Restrukturierungsgesetz ist laut Union
        und FDP ein „epochales“ Werk und ein „Meilenstein“ in
        d
        s
        u
        B
        b
        N
        a
        d
        ü
        m
        g
        in
        z
        m
        F
        fa
        ru
        g
        u
        ru
        p
        te
        F
        s
        n
        v
        B
        a
        k
        k
        K
        x
        ta
        te
        P
        g
        S
        P
        „
        k
        e
        M
        G
        m
        g
        w
        b
        re
        tu
        e
        re
        (s
        re
        d
        B
        e
        (C
        (D
        er Finanzmarktregulierung. Daher ist es umso unver-
        tändlicher, dass die Koalitionsfraktionen sich überstürzt
        nd extrem kurzfristig vom überfraktionell geplanten
        eratungsablauf verabschiedet haben: Statt wie verein-
        art die parlamentarischen Beratungen ab der zweiten
        ovemberwoche zum Abschluss zu bringen, hat die Ko-
        lition das Gesetz nun in einem Hauruckverfahren
        urchs Parlament gepeitscht.
        Für die Opposition des Bundestags war und ist dieses
        berstürzte Verfahren eine Zumutung: Noch nicht ein-
        al 24 Stunden vor Beginn der abschließenden Beratun-
        en im Finanzausschuss wurden die Fraktionen hierüber
        formiert. Genauso kurzfristig gingen über 30 Geset-
        esänderungen ein.
        Mit diesem unabgestimmten, jegliche Verabredungen
        issachtenden und überhetzten Verfahren wurde unserer
        raktion die Möglichkeit genommen, sich in dem Um-
        ng konstruktiv mit eigenen Änderungs- und Verbesse-
        ngsvorschlägen einzubringen, wie es beabsichtigt und
        eplant war: Es fehlte schlicht die Zeit. Auch wurde es
        nmöglich, die Ergebnisse der Sachverständigenanhö-
        ng ins Gesetz einfließen zu lassen. Viele wichtige Im-
        ulse der Rechts-, Wirtschafts- und Finanzmarktexper-
        n ließen sich nicht mehr aufnehmen. Kurz: Union und
        DP machten eine angemessene Beratung unmöglich.
        Auch deshalb springt das Gesetz inhaltlich nun in we-
        entlichen Bereichen zu kurz. Zum Beispiel bei den
        euen Bonideckelungen: Zwar wird die Gehaltsgrenze
        on 500 000 Euro bei Banken, die Kapitalhilfen des
        undes erhalten haben, vom Management auf alle Mit-
        rbeiter der jeweiligen Bank ausgeweitet. Doch auch
        ünftig wird die Einhaltung dieser Gehaltsgrenzen nicht
        ontrolliert; stattdessen vertrauen Bundesregierung und
        oalition lieber weiter blind auf die Banken. Und Lu-
        usrenten wie bei der vollverstaatlichten Hypo Real Es-
        te, bei der ein ehemaliger Manager nach nur 19 Mona-
        n in der Bank ab dem 60. Lebensjahr jeden Monat eine
        ension von 20 000 Euro erhält, werden gar nicht erst
        eregelt und bleiben damit auch künftig möglich.
        chließlich wäre es erforderlich gewesen, Gehalts- und
        ensionsgrenzen auch bei Banken einzuziehen, die
        nur“ Garantie-, aber keine Kapitalhilfen erhalten.
        Die Erreichung des zentralen Ziels des Gesetzes – die
        ünftige Beteiligung der Bankgläubiger an den Kosten
        twaiger Rettungen – bleibt zudem äußerst ungewiss:
        it mehreren Wochen dauert das Verfahren, bei dem die
        läubiger einem Teilverzicht ihrer Forderungen zustim-
        en müssen, viel zu lange und steht in diametralem Ge-
        ensatz zu den kurzfristigen Wochenendrettungen, die
        ir in der Krise immer wieder erlebt haben. Zumal
        leibt zweifelhaft, ob Gläubiger im Ausland überhaupt
        chtsfest und auf Basis deutscher Gesetze zu einem Ret-
        ngsbeitrag bewogen werden können. Stattdessen wäre
        s nötig gewesen festzulegen, dass Banken einen Teil ih-
        r Anleihen als „Schulden mit bedingter Wandlung“
        ogenannte CoCo-Bonds) begeben müssen. So könnte
        chts- und anfechtungssicher sichergestellt werden,
        ass Gläubiger im In- wie Ausland im Ernstfall ihren
        eitrag leisten müssen. Erst vor wenigen Wochen hat
        ine Schweizer Expertenkommission aus Vertretern von
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7351
        (A) )
        )(B)
        Banken und Finanzaufsicht sich genau für diesen Weg
        ausgesprochen. Das zeigt, dass dieser Weg auch in
        Deutschland gangbar und möglich gewesen wäre. Statt-
        dessen hat die Koalition eine wichtige Chance vertan, si-
        cherzustellen, dass in der nächsten Krise nicht wieder
        die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler statt der Gläubi-
        ger die Zeche übernehmen müssen.
        Auch die erforderliche Stärkung der parlamentari-
        schen Kontrolle und der Transparenz bei staatlichen
        Bankenstabilisierungen wurde nicht angepackt. So ha-
        ben wir vorgeschlagen, dass das parlamentarische Kon-
        trollgremium über die staatlichen Bankenhilfen und die
        Hilfen aus dem noch zu schaffenden Restrukturierungs-
        fonds Zugang zu den Akten im Zusammenhang staatli-
        cher Rettungs- und Stabilisierungsmaßnahmen erhalten
        sowie eigene Gutachten in Auftrag geben und Sachver-
        ständige laden kann. Auch wollten wir Mitspracherechte
        des Parlaments bei der Benennung der Spitze der Fi-
        nanzmarktstabilisierungsanstalt sicherstellen und regel-
        mäßige Anhörungen im Finanzausschuss verankern. All
        diese Vorschläge hat die Koalition abgelehnt. Transpa-
        renz und parlamentarische Kontrolle bei den Bankenret-
        tungen kommen damit auch in Zukunft viel zu kurz.
        Dass Parlamentarier in dieser Form eigene Kontrollmög-
        lichkeiten aus der Hand geben, ist für uns unverständ-
        lich.
        Bei einem gründlichen Gesetzgebungsverfahren wäre
        es möglicherweise in einzelnen Punkten gelungen, ge-
        meinsam Verbesserungen zu erzielen. Die Verantwor-
        tung dafür, dass dies nicht möglich war, tragen Union,
        FDP und Bundesregierung.
        Anlage 9
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung der Beschlussempfehlung und des
        Berichts zu:
        – Antrag: Qualitätsoffensive in der Berufsaus-
        bildung
        – Antrag: Berufliche Bildung als Garant zur
        Sicherung der Teilhabechancen junger Men-
        schen und des Fachkräftebedarfs von mor-
        gen stärken
        – Antrag: Verordnungsermächtigung in § 43
        Absatz 2 des Berufsbildungsgesetzes entfris-
        ten
        – Antrag: Konsequenzen aus dem Berufsbil-
        dungsbericht ziehen – Ehrliche Ausbil-
        dungsstatistik vorlegen, gute Ausbildung für
        alle ermöglichen
        – Antrag: Mehr Jugendlichen bessere Ausbil-
        dungschancen geben – DualPlus unverzüg-
        lich umsetzen
        – Unterrichtung: Berufsbildungsbericht 2010
        (Tagesordnungspunkt 8)
        ju
        s
        v
        b
        M
        fe
        s
        J
        k
        tu
        d
        h
        re
        te
        s
        N
        e
        A
        A
        D
        w
        v
        2
        p
        w
        s
        is
        e
        2
        6
        b
        s
        2
        fo
        d
        g
        2
        R
        k
        A
        k
        re
        b
        b
        D
        z
        3
        1
        D
        A
        le
        (C
        (D
        Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU): Die
        ngen Menschen in Deutschland und ihre Potenziale
        ind die Basis für unsere zukünftige Entwicklung. Sie
        erdienen faire Chancen zum Beginn ihres Arbeitsle-
        ens. Faire Startchancen ins Erwerbsleben bieten jungen
        enschen eine bestmögliche Lebensgestaltung und hel-
        n darüber hinaus den Unternehmen. Denn die Wirt-
        chaft wird bald jeden Menschen brauchen.
        Wir wissen aber auch, dass wir in den kommenden
        ahren vor dem Problem stehen, zu wenige Nachwuchs-
        räfte zu haben. Dazu führen der gesellschaftliche struk-
        relle und vor allem der demografische Wandel sowie
        ie Arbeitsmarktentwicklung.
        Das ist für alle Beteiligten nichts Neues. Und nur wer
        eute ausbildet, wird morgen und übermorgen über aus-
        ichend Fachkräfte verfügen und die vorhandenen Po-
        nziale ausschöpfen können.
        Laut Berechnungen des Institutes der deutschen Wirt-
        chaft wird bis zum Jahr 2030 zwischen Angebot und
        achfrage eine Lücke von fünf Millionen Arbeitskräften
        ntstehen.
        Entgegen den Äußerungen meiner Vorredner ist das
        usbildungsjahr 2009 positiv zu bewerten. Dazu hat der
        usbildungspakt einen wesentlichen Beitrag geleistet.
        ie Ausbildungssituation hat sich verbessert, sowohl
        as die Ausbildungsplätze als auch was die Zahl der
        ersorgten Bewerber angeht. Es gab erstmals im Jahr
        008 seit dem Jahr 2001 mehr unbesetzte Ausbildungs-
        lätze – 19 500 – als unversorgte Bewerber – 14 500. Es
        urden 76 000 mehr Ausbildungsverträge abgeschlos-
        en, obwohl die Zahl der Schulabgänger sogar gesunken
        t. Damit wurde das zweitbeste Ergebnis seit 20 Jahren
        rreicht, nämlich seit 1990. Laut Berufsbildungsbericht
        010 wurde also das Ziel, jährlich durchschnittlich
        0 000 neue Ausbildungsplätze und 30 000 neue auszu-
        ildende Unternehmen zu gewinnen, erreicht. Aus die-
        em Grund wird der erfolgreiche Ausbildungspakt bis
        014 mit neuen Schwerpunkten und neuen Paktpartnern
        rtgeführt.
        Der Berufsbildungsbericht 2010 zeigt darüber hinaus,
        ass sich das duale System der beruflichen Bildung ins-
        esamt bewährt hat. Und diese gute Bilanz des Jahres
        009 ziehen wir trotz sehr schwieriger wirtschaftlicher
        ahmenbedingungen.
        Das duale System ist praxisorientiert, „DualPlus“
        ehrt dieses Prinzip um. Außerdem wird die berufliche
        usbildung durch die Wirtschaft gesteuert, der Staat
        ann und soll dabei unterstützen.
        Das System der dualen Berufsausbildung ist erfolg-
        ich, da es zu einer schnelleren Integration in den Ar-
        eitsmarkt führt. Das belegen die Zahlen der Jugendar-
        eitslosigkeit, die ein verlässlicher Indikator ist. In
        eutschland ist die Jugendarbeitslosigkeit mit 11 Pro-
        ent geringer als in anderen europäischen Staaten:
        5 Prozent in Spanien, 22,5 Prozent in Frankreich und
        7,5 Prozent im verschulten System Großbritanniens.
        as beweist einmal mehr, dass Deutschlands berufliche
        usbildung krisenfest und stabil ist. Wir haben im dua-
        n System europaweit die besten Daten in der Qualifi-
        7352 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        kation für einen Beruf. Die Notwendigkeit für eine Än-
        derung des Systems ist nicht ersichtlich, auch gibt es
        dafür keine Fürsprecher bei den Kammern und in der
        Wirtschaft.
        Wir leiten nun eine qualitative Initiative ein, bei der
        wir alle Jugendlichen mitnehmen wollen. Es gilt, sowohl
        in der Breite als auch in der Spitze zu fördern. Das heißt,
        wir werden leistungsschwächere Jugendliche, Jugendli-
        che mit Migrationshintergrund sowie die Leistungsstar-
        ken fördern, sodass mehr von ihnen in eine berufliche
        Ausbildung kommen.
        Auf die Lage der Jugendlichen mit Migrationshinter-
        grund und die Situation der Altbewerber ist dabei beson-
        deres Augenmerk zu richten. Noch immer verlassen
        doppelt so viele Migrantinnen und Migranten die Schule
        ohne Abschluss wie ihre deutschen Altersgenossen.
        Auch die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit
        Migrationshintergrund liegt mit 32 Prozent deutlich un-
        ter derjenigen der deutschen jungen Menschen mit
        68 Prozent. Obwohl mehr Altbewerber im Jahr 2009 ei-
        nen Ausbildungsplatz erhielten, blieben 45,7 Prozent
        noch unversorgt.
        Folgende Maßnahmen müssen zukünftig ergriffen
        werden, um die Fortschritte des Ausbildungspaktes fort-
        zuentwickeln: Dazu gehört eine verbesserte Berufsorien-
        tierung, um eine gezielte Berufsvorbereitung zu ermögli-
        chen. Die Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss
        sollen schnellstmöglich umgesetzt werden, insbesondere
        sollen zukünftig 30 000 Jugendliche mit erhöhtem För-
        derbedarf begleitet werden. Die Maßnahmen beim Über-
        gang zwischen Schule und Ausbildung werden effizien-
        ter gestaltet, um Jugendlichen schneller einen geeigneten
        Ausbildungsplatz anbieten zu können.
        Die SPD konstatiert nun in ihrem Antrag, dass das
        Ausbildungsplatzangebot bei weitem nicht ausreiche
        und dass es angeblich keine demografiebedingte Entlas-
        tung geben werde. Dabei hat Ihr Kollege Olaf Scholz
        am 23. April des vergangenen Jahres selbst hier im Ple-
        num erklärt, dass es sehr schnell dazu kommen werde,
        dass nicht jeder Ausbildungsplatz besetzt werden
        könne. Mir erschließt sich nicht, warum die SPD nun
        mehr Ausbildungsplätze fordert, ihr doch aber selbst
        nur zu gut bewusst sein muss, dass wir diese Plätze ei-
        nes Tages oder – wie Kollege Scholz betont – in Kürze
        nicht werden besetzen können. Vielmehr setzen wir da-
        rauf, alle Jugendlichen mitzunehmen, ihnen eine Per-
        spektive zu geben und nicht leer stehende Ausbildungs-
        plätze zu schaffen. Es geht deshalb um die Abstimmung
        von Angebot und Nachfrage und die passgenaue Berufs-
        orientierung und anschließende Vermittlung, in Unter-
        stützung durch Kammern, Unternehmen und Wirtschaft.
        Nichtsdestotrotz haben wir das Ziel von 60 000 Ausbil-
        dungsplätzen und 30 000 ausbildenden Unternehmen in
        den verlängerten Ausbildungspakt aufgenommen.
        Hinzu kommen die Verbesserung der Datenlage, ein
        effizienteres Übergangssystem und die Sicherstellung
        der Ausbildungsreife von der Breite in die Spitze, die
        Fortentwicklung der Berufsorientierung und der Vermitt-
        lung zwischen Unternehmen und Auszubildenden.
        g
        A
        ic
        n
        D
        A
        s
        L
        z
        s
        z
        a
        in
        m
        s
        A
        a
        E
        fü
        te
        u
        E
        e
        g
        tr
        3
        q
        s
        A
        fü
        n
        n
        n
        6
        w
        D
        v
        h
        1
        c
        6
        M
        S
        J
        H
        (C
        (D
        Viele Ihrer Forderungen haben wir bereits schon län-
        er umgesetzt, andere finden sich in dem verlängerten
        usbildungspakt wieder. Eine Lektüre des Textes kann
        h deshalb nur empfehlen. Lesen bildet, das gilt nicht
        ur für die Auszubildenden in unserem Land.
        Uwe Schummer (CDU/CSU): Die Krise hat gezeigt:
        uale Ausbildung ist ein Standortvorteil. Qualifizierte
        rbeitnehmer und duale Ausbildung gehören eng zu-
        ammen – in der Praxis für die Praxis.
        Die Jugendarbeitslosigkeit ist in hochgelobten PISA-
        ändern wie Finnland und Schweden mit über 20 Pro-
        ent dreimal so hoch wie in Deutschland. Die Arbeitslo-
        enquote von Meistern und Technikern ist mit 2,9 Pro-
        ent niedrig; bei Akademikern beträgt sie 3 Prozent, bei
        llen anderen im Vergleichszeitraum 7,1 Prozent.
        83 Prozent aller Patente werden von den Beschäftigten
        den Unternehmen entwickelt. Es gibt jedoch eine de-
        ografische Lücke. 2008 verließen 909 000 junge Men-
        chen die Schule, 2018 werden es unter 800 000 sein.
        Das Institut der deutschen Wirtschaft sieht jährliche
        uftragsverluste von 14,4 Milliarden Euro, dieses Jahr
        ufgrund ansteigender Konjunktur von 20 Milliarden
        uro. Der Koalitionsantrag zur Berufsausbildung steht
        r eine organische Weiterentwicklung im dualen Sys-
        m. So sank die Zahl der Altbewerber von 385 000 auf
        nter 200 000. 35 000 junge Menschen erhalten eine
        Q-Maßnahme. Die Übernahme liegt bei 75 Prozent –
        ine echte Brücke in Beschäftigung.
        Der Ausbildungspakt wurde verlängert und auf Ju-
        endliche mit Förderbedarf und Leistungsstärke konzen-
        iert. Es sollen jährlich 60.000 neue Ausbildungsplätze,
        0 000 neue Ausbildungsbetriebe und 30 000 Einstiegs-
        ualifizierungen angeworben werden. Mit den Ländern
        ind wichtige Partner hinzugekommen.
        Der Ausbildungspakt hat seit 2004 fast 300 000 neue
        usbildungsplätze mobilisiert – 300 000 neue Chancen
        r junge Menschen. Wer das herunterredet, der redet zy-
        isch. 2007 ging es in der Großen Koalition um eine
        eue Dynamik des Paktes. Die Zahl der Anwerbung
        euer Ausbildungsplätze wurde von jährlich 30 000 auf
        0 000 verdoppelt.
        Als dritter großer Ausbilder – neben IHK und Hand-
        erk – kam der Bundesverband der Freien Berufe hinzu.
        er neue Pakt wird die Qualität der Berufsausbildung
        erbessern.
        Erfolg hat, wer frühzeitig fördert. 82 000 Schüler er-
        ielten 2009 zwei Jahre vor der Schulentlassung über
        4 Tage eine Berufsorientierung in einer überbetriebli-
        hen Werkstatt. Dieses Jahr werden es 100 000 sein.
        Die Zahl der Schulabbrecher ist von 100 000 auf
        0 000 gesunken. Eine Berufsperspektive ist die beste
        otivation für den Schulabschluss.
        In einem europäischen Bildungsraum mit sinkenden
        chülerzahlen steigt die Mobilität. Deshalb wollen wir
        ugendwohnheime wieder unterstützen mit begleitenden
        ilfen. 200 000 Schüler und Auszubildende nutzen sie
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7353
        (A) )
        )(B)
        jährlich. Die Bundesregierung hat eine Studie in Auftrag
        gegeben, die 2011 veröffentlicht wird.
        Im Bildungsbericht der OECD von 2010 heißt es:
        „Deutschland hat eine Spitzenposition. Dies ist auf das
        gut ausgebaute Berufsbildungssystem und dort auf die
        duale Ausbildung zurückzuführen, die sowohl eine
        breite Basisqualifizierung als auch einen guten Über-
        gang von Bildung in Beschäftigung erreicht.“ Das ist
        auch die Botschaft unseres Antrages. Ich empfehle Zu-
        stimmung von allen Seiten des Hauses.
        Heiner Kamp (FDP): Literaturnobelpreisträger
        Albert Camus hat einmal geschrieben: „Die wahre Groß-
        zügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin, in der
        Gegenwart alles zu geben.“
        Bildungspolitik ist Zukunftspolitik für die Menschen
        in unserem Land, und weil die Koalitionsfraktionen die
        Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Kontext stär-
        ken und ausbauen wollen, legen wir einen Schwerpunkt
        auf Bildung und Forschung in dieser Legislaturperiode.
        Mit einem historischen Mittelaufwuchs machen wir
        echte Zukunftspolitik für Deutschland, indem wir heute
        großzügig und klug für morgen vorsorgen. Das Potenzial
        in den Köpfen unserer Menschen ist der Wohlstand von
        morgen.
        Unsere duale Ausbildung ist im internationalen Wett-
        bewerb ein echtes Plus. Andere Länder beneiden uns da-
        rum. Auch die OECD bestätigt mittlerweile den hohen
        Wert unserer beruflichen Ausbildung. Darüber sollten
        wir uns freuen. Es ist aber nicht Anlass genug, um sich
        zufrieden zurückzulehnen. Wir müssen das duale Aus-
        bildungssystem weiter stärken. Wer stattdessen die au-
        ßerbetriebliche Ausbildung aufblähen will oder gar mit
        hirnrissigen Theoriekonstruktionen Bürokratiemonster
        in die Welt setzt, legt die Axt an die Zukunftsfähigkeit
        unseres Ausbildungssystems.
        Wir sollten stattdessen darüber sprechen, welche aus-
        gleichende Wirkung eine duale Ausbildung gerade auch
        bei Lernschwachen entfalten kann!
        Beispiele gibt es haufenweise: Schauen wir uns die
        Deutsche Telekom an! Hier gibt es hervorragende Erfah-
        rungen! Man setzt sich dort gezielt für Lernschwache
        ein. Das geschieht nicht aus reiner Menschenliebe. Die
        Telekom kann bereits heute in den neuen Ländern Aus-
        bildungsplätze nicht besetzen, und in Zukunft wird sich
        die Lage noch verschärfen. Deswegen hat der Personal-
        vorstand recht, wenn er eine breitere Aufstellung in der
        Nachwuchsgewinnung fordert. Er sagt: Weg vom Ab-
        gleich an immer gleichen Standards, hin zur Entdeckung
        individueller Begabung. – So muss vor den heutigen
        Rahmenbedingungen die Marschroute lauten! Die FDP
        hat er an seiner Seite!
        Der Berufsbildungsbericht 2010 bestärkt uns. Er
        kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Schieflage am
        Ausbildungsmarkt umgekehrt hat. Das Problem sind
        nicht länger die fehlenden Ausbildungsplätze, sondern
        der Mangel an Auszubildenden. Der Fachkräftemangel
        ist das Problem der Zukunft. Deswegen sind Forderun-
        g
        b
        fü
        F
        m
        A
        m
        n
        s
        K
        m
        G
        Z
        z
        d
        p
        A
        d
        n
        w
        d
        z
        d
        s
        n
        fr
        B
        a
        p
        te
        in
        g
        In
        S
        e
        lö
        G
        d
        k
        z
        z
        e
        s
        w
        R
        p
        P
        D
        e
        Z
        (C
        (D
        en nach Ausbildungszwangsabgaben und Zielgrößen
        ei Ausbildungsplätzen realitätsfremd!
        Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir wollen Politik
        r die Zukunft gestalten. Packen wir die alten DGB-
        lugblätter doch in die Mottenkiste! Sie passen nicht
        ehr in unsere Zeit.
        Ganz im Gegensatz zu dem jüngst abgeschlossenen
        usbildungspakt. Dieser nimmt die veränderten Rah-
        enbedingungen fest in den Blick und stellt sich den
        euen Herausforderungen.
        Die positive Entwicklung am Ausbildungsmarkt lässt
        ich an harten Fakten festmachen: Für den schönsten
        reis unseres Landes – Gütersloh – werden 13 Prozent
        ehr Ausbildungsstellen als im Vorjahr gemeldet.
        leichzeitig gibt es 4 Prozent weniger Bewerber. Die
        ahl der noch unversorgten Bewerber ist um 20 Prozent
        urückgegangen. Zudem wird allen noch ein Ausbil-
        ungs- oder Qualifizierungsangebot garantiert. Mein
        ersönlicher Dank gilt den Unternehmen, die bereits im
        usklang der Krise und im beginnenden Aufschwung
        ie Weichen klug gestellt haben. Das ist nicht nur unter-
        ehmerisch klug, sondern auch gesellschaftlich verant-
        ortungsvoll.
        Mit der Jugendarbeitslosigkeit verhält es sich wie mit
        em Mangel an Ausbildungsplätzen: Sie geht drastisch
        urück! Vom Krisenjahr 2009 bis zum September 2010 ist
        ie Zahl der Arbeitslosen unter 25 um nahezu 60 000 Per-
        onen – halb Paderborn – gesunken! Und das Jahr ist
        och nicht um! Diese Entwicklung ist ausgesprochen er-
        eulich, das sind gute Nachrichten für die jungen Leute!
        Doch das reicht uns natürlich nicht! Wir müssen die
        erufsorientierung stärken und an der Ausbildungsreife
        rbeiten. Das sind die zentralen Säulen des Ausbildungs-
        aktes. Gerade deswegen war es klug von Bundesminis-
        r Brüderle, die KMK und die Integrationsbeauftragte
        den Pakt miteinzubinden.
        Auch die Gewerkschaften wurden zur Mitarbeit ein-
        eladen. Doch im Unterschied zu den Ländern und der
        tegrationsbeauftragten zierte man sich. Die Hü-Hott-
        trategie des DGB sagt mehr als tausend Worte, ist allzu
        ntlarvend. Man hat sich nicht von alten Denkmustern
        sen können oder wollen. Es wäre eine Chance für die
        ewerkschaften gewesen; denn die pragmatische Arbeit
        er bisherigen Paktpartner hat sich bewährt, die Bilanz
        ann sich mehr als sehen lassen.
        Wer Mitwirkungsmöglichkeiten fordert, diese auch
        ugestanden bekommt, sollte die Gelegenheit auch nut-
        en. Man bekommt sonst den Eindruck vermittelt, dass
        s den Gewerkschaften die ganze Zeit nur um die politi-
        che Konfrontation ging. Doch was ist mit der Verant-
        ortung für die jungen Leute? Die haben bei diesem
        änkespielchen des DGB offensichtlich zu keinem Zeit-
        unkt eine Rolle gespielt. Ich bin froh, dass die übrigen
        aktpartner ihrer Verantwortung gerecht geworden sind.
        er Pakt wird deswegen wie in den vergangenen Jahren
        rfolgreich fortgeführt!
        Aus dem Berufsbildungsbericht und den aktuellen
        ahlen zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt ziehen wir
        7354 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        eine zentrale Schlussfolgerung: Wir stehen vor neuen
        Herausforderungen. Noch viel mehr als früher gilt: Es
        darf keiner verloren gehen! Mit gemeinsamen Anstren-
        gungen werden wir die besten Voraussetzungen dafür
        schaffen, um dieses Ziel zu erreichen.
        Der Ausbildungspakt ist für die Zielerreichung ein
        zentraler Baustein. Fortschritt statt Stillstand, das ist das
        Motto christlich-liberaler Bildungspolitik.
        Union und FDP sind großzügig gegenüber der Zu-
        kunft: Wir geben heute alles, um Chancen für morgen zu
        sichern! Ich bitte um Annahme der Beschlussempfeh-
        lung.
        Agnes Alpers (DIE LINKE): Wir haben viele junge
        Menschen ohne Ausbildungsplatz. Sie finden keinen,
        weil es zu wenige gibt. Das ist die Realität, die die Bun-
        desregierung endlich anerkennen muss.
        1,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 29 Jahren
        haben keine Berufsausbildung. Über 84 000 haben laut
        Bundesagentur in diesem Jahr keinen Ausbildungsplatz
        erhalten, und die Zahl der Ausbildungsplätze ist seit Be-
        ginn des Ausbildungspaktes sogar um 8 Prozent einge-
        brochen. Der Pakt ist ein Ausbildungsplatzvernichter,
        und das feiern Sie auch noch als Erfolg. Als Linke for-
        dern wir Sie auf: Begraben Sie diesen Ausbildungspakt
        und schaffen Sie endlich Ausbildungsplätze für alle!
        Bei den Paktverhandlungen hat sich nur der Deutsche
        Gewerkschaftsbund hinter die Jugendlichen gestellt. Sie
        waren gegen Schmalspurausbildungen, haben für eine
        ehrliche Statistik gestritten. Wir Linke ziehen den Hut
        vor dem DGB, sich nicht am Pakt zu beteiligen.
        Da nützt es auch nichts, Herr Kollege Rupprecht,
        wenn sie den DGB als Bremser und Miesmacher be-
        schimpfen. Fegen Sie besser vor Ihrer eigenen Tür:
        190 Millionen Euro im nächsten Haushaltjahr bei beruf-
        licher Bildung kürzen und als williger Handlanger der
        Wirtschaft auftreten: Das ist Ihre Devise. Leisten Sie
        endlich Ihren Beitrag zu einer Ausbildungsbilanz, bei
        der die jungen Menschen nicht unter den Teppich ge-
        kehrt werden.
        Jeder zweite Jugendliche hat in diesem Jahr keinen
        Ausbildungsplatz erhalten. Wie wollen Sie all diesen
        jungen Menschen erklären, dass Sie die 60 000 zusätzli-
        chen Ausbildungsstellen im Pakt nicht verbindlich fest-
        geschrieben haben? Die Wirtschaft verspricht jetzt wie-
        der zusätzliche Ausbildungsplätze. Die Zahlen der
        vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass sich die Un-
        ternehmer nicht an ihre Zusagen gehalten haben. Statt
        nun durchzugreifen und konsequent für Ausbildungs-
        plätze einzutreten, stempeln Sie viele junge Menschen
        als ausbildungsunwillig und -unfähig ab.
        Als Linke sagen wir Ihnen: Sprechen Sie doch mal
        mit den Betroffenen. Alle wollen sich eine Zukunft in
        unserer Gesellschaft aufbauen. Und hierzu benötigen Sie
        eine verlässliche Politik und keine Regierung, die auf sie
        draufhaut.
        Im neuen Ausbildungspakt wollen Sie verstärkt Ju-
        gendliche in den Blick nehmen, die bisher Schwierigkei-
        te
        z
        le
        b
        A
        d
        s
        L
        s
        R
        A
        a
        d
        re
        A
        B
        M
        te
        te
        e
        m
        w
        h
        g
        S
        e
        e
        u
        re
        N
        e
        m
        u
        k
        V
        ic
        b
        P
        s
        m
        g
        s
        li
        d
        p
        w
        tr
        B
        te
        G
        c
        w
        W
        S
        (C
        (D
        n beim Übergang in die Ausbildung hatten. Hierzu
        ählen Sie auch die Gruppe der Migrantinnen. Sie wol-
        n – ich zitiere – „vor allem die Ausbildungsreife ver-
        essern“. Hier geht es nicht um Reife, sondern um die
        usgrenzung von Migrantinnen und Migranten – und
        ie fängt schon viel früher an. Bereits in der Grund-
        chule müssen die in Bayern mehr als sechsmal so viel
        eistung erbringen wie deutsche Kinder, um ein Gymna-
        ium zu besuchen. Haben sie die Schule dann mit einem
        ealschulabschluss absolviert, erhält nur die Hälfte eine
        usbildung. Und hier sagen wir eindeutig: Es liegt nicht
        n der Leistung von Migrantinnen und Migranten, son-
        ern an den Steinen, die wir ihnen in den Weg legen.
        Nach einer BIBB-Studie haben sie das gleiche Inte-
        sse an einer Ausbildung. Auch ihre Strategie, einen
        usbildungsplatz zu erhalten, unterscheidet sich kaum.
        ei gleichen Noten erhalten Jugendliche mit türkischem
        igrationshintergrund nur halb so oft einen gewünsch-
        n Ausbildungsplatz wie Deutsche. Um es mit den Wor-
        n eines Jugendlichen auszudrücken: Meine Familie hat
        inen deutschen Pass, ich habe einen Realschulabschluss
        it 2,1, aber ich bekomme keine Tischlerausbildung,
        eil ich Serhat heiße.
        Ihre Integrationspolitik in der beruflichen Bildung
        eißt: Ausgrenzung statt Teilhabe und Schuldzuweisun-
        en statt Verantwortung für Jugendliche zu übernehmen.
        o etwas lehnen wir als Linke ab. Wir wollen, dass alle
        inen guten Ausbildungsplatz erhalten. Schließen Sie
        ndlich einen Ausbildungspakt mit den Jugendlichen
        nd lassen Sie uns alle gemeinsam die Umlage einfüh-
        n.
        Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Zwar wird sich die öffentliche Debatte heute in
        rster Linie um das wichtige Thema Atom drehen, doch
        öchte ich Ihren Blick auf ein anderes, für die Zukunft
        nseres Landes ebenfalls äußerst relevantes Thema len-
        en: auf die Situation auf dem Ausbildungsmarkt.
        Nun haben am Dienstag die Paktpartner feierlich die
        erlängerung des Ausbildungspakets beschlossen, und
        h kann nur sagen: Grund zum Feiern gibt es nicht. Ins-
        esondere drei Punkte sollten uns stutzig machen: Der
        akt wurde am Ende doch ohne die Gewerkschaften be-
        chlossen, inhaltlich sind die Vereinbarungen zudem
        utlos und bieten keine Lösungen an, wie der Über-
        angsdschungel zwischen Schule und Ausbildung abge-
        chafft werden kann und wie es uns gelingt, den 1,5 Mil-
        onen jungen Menschen ohne Ausbildungsabschluss
        en Weg zu einem Berufsabschluss zu ebnen.
        Lassen Sie mich zunächst festhalten: Natürlich ist es
        ositiv, dass die Gruppe der beteiligten Partner erweitert
        urde, dass die Kultusministerkonferenz und die Beauf-
        agte für Migration hinzugekommen sind. Aber: Die
        undesregierung ist daran gescheitert, die Gewerkschaf-
        n einzubeziehen. Ein einflussreicher Player wie die
        ewerkschaften hätte den Pakt mit seinem Wissen berei-
        hert. Aber statt frühzeitig Verhandlungen mit den Ge-
        erkschaften aufzunehmen, haben Kanzlerin Merkel,
        irtschaftsminister Brüderle und Bildungsministerin
        chavan in den letzten Wochen nur wild durcheinander
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7355
        (A) )
        )(B)
        geredet, wie der Fachkräftemangel zu beheben sei, aber
        scheinbar vergessen, dass der Termin zur Unterzeich-
        nung des Paktes schon lange feststand. Herr Brüderle hat
        gewartet und gewartet, bis er überhaupt Verhandlungen
        aufgenommen hat. Selbst als sich Frau Merkel von
        oberster Stelle eingeschaltet hat, hat sie es nicht ge-
        schafft, eine Einigung zu erzielen. Das ist ein Armuts-
        zeugnis.
        Ich denke, wir sind uns einig, dass am Übergangssys-
        tem dringend etwas getan werden muss und dass es sich
        zu einem unübersichtlichen Dschungel entwickelt hat.
        Dies haben auch die Paktpartner erkannt und sich auf die
        Fahnen geschrieben, die bisherigen Schwierigkeiten
        beim Übergang in die Ausbildung stärker in den Blick zu
        nehmen. Bravo! Aber was folgt daraus? Wird das Über-
        gangssystem, so wie wir Grüne es fordern, abgeschafft?
        Wird allen Jugendlichen, die in Warteschleifen festste-
        cken in Zukunft ein Ausbildungsplatz zur Verfügung ste-
        hen? Leider nein. Die Ideen sind mutlos, im Pakt fehlen
        klare Verpflichtungen, endlich das Übergangssystem ab-
        zuschaffen.
        Es stimmt, die Situation hat sich verbessert. Aber
        250 000 Altbewerber, eine Versorgungslücke von 68 000
        Stellen, 12 300 Unversorgte nach Übergang in Maßnah-
        men. Das darf uns nicht ruhen lassen!
        Wir fordern: Das Ausbildungssystem muss strukturell
        reformiert werden, die Beteiligung der Unternehmen ge-
        steigert und die Motivation der jungen Menschen durch
        die Anerkennung einzelner Lernschritte gestärkt werden.
        Wir haben mit unserem Modell DualPlus schon vor eini-
        ger Zeit ein Konzept vorgelegt, wie allen Jugendlichen
        eine Ausbildung mit hohen betrieblichen Anteilen zuge-
        sichert werden kann. Unter Einbeziehung von überbe-
        trieblichen Ausbildungsstätten werden neue Ausbildungs-
        stellen geschaffen, die auch in Krisenzeiten Bestand
        haben. Hamburg ist ein gutes Beispiel, wie ein solches
        grünes Konzept umgesetzt werden kann, an dem alle an
        einem Tisch sitzen, im Konsens mit den Sozialpartnern
        und dem politisch-gesellschaftlichen Umfeld.
        Hinzu kommen circa 1,5 Millionen junge Menschen
        bis 29 Jahre ohne Berufsabschluss, die in mehr oder
        minder prekären Verhältnissen Gelegenheitsjobs aus-
        üben, ohne eine langfristige Perspektive zu haben. Sie
        verdienen schlecht und sind bei Kündigungen immer die
        Ersten, die betroffen sind. Für diese Menschen müssen
        wir mehr tun! Für sie tragen wir eine Verantwortung, für
        sie müssen endlich passgenaue Weiterbildungsangebote
        zur Verfügung stehen, die den Menschen ohne Berufsab-
        schluss Erfolgserlebnisse und Lust am Lernen verschaf-
        fen und ihnen das Nachholen eines Abschluss ermögli-
        chen.
        Die Bundesregierung muss endlich kluge Weiterbil-
        dungskonzepte für diese Menschen anbieten. Unser Mo-
        dell DualPlus bietet dafür mit seinem modularen Charakter
        gute Anknüpfungspunkte. Menschen, auch ohne offiziel-
        len Berufsabschluss, verfügen häufig über langjährige
        Berufserfahrung. Es ist nicht sinnvoll, wenn sie eine kom-
        plette Berufsausbildung durchlaufen müssten. Sie haben
        sich im Verlauf ihres Lebens bereits zahlreiche anrech-
        nungsfähige Kompetenzen erarbeitet. Und: Sie sind häu-
        fi
        a
        ri
        ra
        d
        b
        in
        d
        p
        im
        w
        d
        d
        te
        M
        z
        li
        m
        in
        w
        w
        d
        b
        F
        fö
        w
        F
        d
        tr
        d
        w
        m
        B
        b
        te
        F
        ru
        re
        a
        w
        k
        h
        s
        A
        V
        d
        D
        (C
        (D
        g in einer Lebensphase, in der sie nicht so ohne Weiteres
        uf ihr gesamtes Gehalt über den Zeitraum einer dreijäh-
        gen Ausbildung verzichten können. DualPlus kann da-
        uf reagieren, eine solche Form der Ausbildung ist
        urchlässiger und kompatibler mit der Weiterbildung.
        Durch die Einbeziehung der überbetrieblichen Aus-
        ildungsstätten und der damit einhergehenden starken
        dividuellen Betreuung wird es leichter ermöglicht,
        ass die Bewerber nicht überflüssigerweise eine kom-
        lette Ausbildung durchlaufen müssen. Zunächst wird
        Rahmen einer qualifizierten Beratung festgestellt,
        elche Themenbereiche der Interessent noch nicht abge-
        eckt hat. Dann können ihm gezielt die passenden Mo-
        ule zugeordnet werden, um später erfolgreich die Ex-
        rnenprüfung absolvieren zu können. Dabei sollten die
        odule so flexibel eingesetzt werden können, dass Teil-
        eitlösungen möglich sind und die Menschen ihre beruf-
        che Tätigkeit weiterhin ausüben können. Für die Er-
        ittlung der bereits bestehenden nonformalen und
        formellen Berufsqualifikationen muss die Weiterent-
        icklung des deutschen Qualifikationsrahmens einen
        ichtigen Beitrag leisten.
        Natürlich spielt auch die Finanzierung einer Weiterbil-
        ung eine entscheidende Rolle: Für vollschulische Fort-
        ildungsgänge mit Ausbildungsabschluss wollen wir die
        inanzierung über unser grünes Erwachsenenbildungs-
        rderungsgesetz ermöglichen. Statt der komplizierten,
        enig zielgenauen und oft entmutigend bürokratischen
        örderung mit Ausbildungsbeihilfe, Schüler-BAföG, Stu-
        ierenden-BAföG, Kinderfreibeträgen etc. soll so eine
        ansparente Grundlage für Weiterbildung geschaffen und
        amit eine positive Haltung gegenüber Weiterbildung ge-
        eckt werden.
        Die Verbesserung des Ausbildungssystems wartet im-
        er noch auf Tatkraft und den Veränderungswillen der
        ildungsministerin. Frau Schavan hat auf diese Pro-
        leme keine stichhaltigen Antworten. Sie ist eine Meis-
        rin darin, Programm mit viel Trara anzukündigen. Das
        atale daran ist nur: Es kommt am Ende nicht viel dabei
        m. Das angekündigte Programm der Bildungsketten
        icht nicht weit genug und ist völlig unabgestimmt. Und
        ls würde sie ihre eigenen Worte nicht ernst nehmen,
        ill sie die Mittel für die Berufsorientierung massiv sen-
        en.
        Frau Ministerin, wenn Sie schon keine eigenen Ideen
        aben, dann lernen Sie von uns. Wir haben Ihnen mit un-
        erem Konzept DualPlus den Weg aufgezeigt.
        nlage 10
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung des Antrags: Grundrecht auf
        Wohnen sozial, ökologisch und barrierefrei ge-
        stalten (Tagesordnungspunkt 10)
        Gero Storjohann (CDU/CSU): Zu Beginn meines
        ortrags und im Hinblick auf den vorliegenden Antrag
        er Linken halte ich es für notwendig, zunächst einige
        inge ins rechte Licht zu rücken: Die Wohnungsversor-
        7356 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        gung in Deutschland ist gut. Die Mieten und Immobi-
        lienpreise haben sich in den letzten Jahren stabil entwi-
        ckelt. Die christlich-liberale Koalition reagiert mit einer
        Vielzahl von Maßnahmen angemessen auf die Heraus-
        forderungen des demografischen Wandels und des Kli-
        maschutzes. Die Linken verweigern sich diesen Tatsa-
        chen. Ihr Antrag trifft Aussagen, die schlicht falsch sind.
        Die Fraktion Die Linke zeichnet in ihrem Antrag ein
        dramatisches Bild von der Wohnungssituation in
        Deutschland, das mit der Realität nichts, aber auch gar
        nichts zu tun hat. Ich empfehle Ihnen die Lektüre des
        jüngsten Berichtes über die Wohnungs- und Immobilien-
        wirtschaft in Deutschland. Wenn Sie diesen Bericht gele-
        sen hätten, dann wäre Ihnen aufgefallen: Im Bereich des
        sozialen Wohnens, des ökologischen Wohnens und des
        barrierefreien Wohnens erzielen wir kontinuierliche Er-
        folge.
        Einiges von dem, was Sie in Ihrem Antrag fordern, ist
        längst Realität. Ich möchte das an einigen Punkten deut-
        lich machen:
        In Ihrem Antrag fordern Sie erstens eine soziale Aus-
        gestaltung des Wohnens in Deutschland. Auch Men-
        schen mit geringen Einkommen sollen menschenwürdig
        wohnen können. Hier sage ich Ihnen: Das ist in Form
        des Wohngeldes längst geltendes Recht.
        Das Wohngeld ist ein zentrales Instrument einer so-
        zialen Wohnungspolitik. Deshalb entwickeln wir das
        Wohngeld auch kontinuierlich weiter. Mit dem Wohn-
        geld ermöglichen wir es auch einkommensschwachen
        Haushalten, in einer angemessenen und familiengerech-
        ten Wohnung zu leben. Dabei berechnet sich das Wohn-
        geld ganz spezifisch nach dem individuellen Bedarf des
        Haushalts und den regional unterschiedlichen Miethö-
        hen. Es ist ein treffsicheres und marktkonformes Mittel
        der Wohnungspolitik. Es sichert soziales Wohnen in
        Deutschland für diejenigen, die nur geringes Einkom-
        men haben. Im Ergebnis kann in Deutschland jeder men-
        schenwürdig wohnen.
        Die Linken erwecken mit ihrem Antrag den Eindruck,
        als ob wir in Deutschland ein Problem großer Woh-
        nungsnot hätten. Wir lassen es Ihnen nicht durchgehen,
        dass Sie hier solche Unwahrheiten verbreiten.
        An dieser Stelle auch noch eine Anmerkung zur Ent-
        wicklung der Mieten: Zwischen 1997 und 2007 stiegen
        die Nettokaltmieten jährlich um durchschnittlich 1,1 Pro-
        zent. Dies liegt unter der durchschnittlichen Preissteige-
        rung in dieser Zeit um jährlich 1,5 Prozent. Von einer be-
        sorgniserregenden Entwicklung der Mieten kann keine
        Rede sein. Hören Sie also auf, mit Ihrem Antrag einen
        falschen Eindruck zu erwecken!
        Dann fordern Sie in Ihrem Antrag zweitens ein Recht
        auf ökologisches Wohnen. Ich muss zugeben, dass ich
        mich hierüber ein wenig gewundert habe. Seit Jahren
        richtet die Bundesregierung schließlich ein großes Au-
        genmerk auf die ökologische Sanierung des Gebäudebe-
        standes. Unser Energiekonzept formuliert sogar das ehr-
        geizige Ziel, bis zum Jahr 2050 80 Prozent weniger
        CO2-Ausstoß im Gebäudebereich zu realisieren. Aber:
        bei keiner dieser klimaschutzorientierten Regelungen im
        W
        fo
        k
        u
        g
        g
        m
        A
        C
        g
        e
        im
        s
        w
        n
        in
        im
        g
        g
        d
        g
        D
        g
        c
        b
        b
        m
        m
        e
        w
        n
        N
        p
        b
        ih
        u
        h
        u
        d
        e
        s
        v
        C
        te
        w
        u
        ru
        O
        d
        A
        E
        (C
        (D
        ohnungsbereich haben uns die Linken unterstützt, Sie
        rdern Umweltschutz im Gebäudebereich und stimmen
        onsequent gegen alle Vorschläge, die diese Forderung
        msetzen. Dies ist in höchstem Maße unglaubwürdig.
        Wir schaffen mit dem CO2-Gebäudesanierungspro-
        ramm und den KfW-Fördermitteln sowie mit den Ener-
        ieausweisen Anreize für Immobilienbesitzer und Ver-
        ieter, in Umwelt- und Klimaschutz zu investieren.
        lleine zwischen 2006 und 2008 wurden im Rahmen des
        O2-Gebäudesanierungsprogramms 800 000 Wohnun-
        en umfassend energetisch saniert bzw. energieeffizient
        rrichtet. Der Wohnungsbestand in Deutschland wird
        mer ökologischer, und das ist ein toller Erfolg.
        Drittens sprechen Sie in Ihrem Antrag die demografi-
        che Entwicklung an. Die Menschen in Deutschland
        erden erfreulicherweise immer älter. In der Tat hat das
        atürlich auch Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt
        unserem Land. Treppen können ein großes Hindernis
        Alltag darstellen. Badezimmer müssen behinderten-
        erecht ausgestaltet werden. Und Rollstuhlfahrer benöti-
        en Wohnungen ohne erhöhte Türschwellen.
        Um für diese Fälle Lösungen anzubieten, hat die Bun-
        esregierung in den vergangenen Jahren Förderpro-
        ramme aufgesetzt. Mehr und mehr Wohnungen in
        eutschland werden alters- und behindertengerecht um-
        ebaut. Mit dem Konjunkturpaket I haben wir zusätzli-
        he Gelder für altersgerechte Wohnungsanpassungen
        ereitgestellt. Das Förderprogramm „Altersgerecht Um-
        auen“ kann von Wohnungseigentümern, privaten Ver-
        ietern und Mietern gleichermaßen in Anspruch genom-
        en werden. Seit April 2009 werden von der KfW
        ntsprechende Förderzusagen erteilt. Hierdurch erzielen
        ir bereits heute gute Verbesserungen. Und in den
        ächsten Jahren wird sich der Markt an die steigende
        achfrage nach altersgerechten Wohnungen weiter an-
        assen. Wir unterstützen und fördern den weiteren Aus-
        au barrierefreien Wohnens in Deutschland.
        Es dürfte deutlich geworden sein, dass die Linken in
        ren Forderungen nach einem sozialen, ökologischen
        nd barrierefreien Recht auf Wohnen der realen Politik
        interherlaufen. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion
        nd als unionsgeführte Koalition fördern die Anpassung
        es Wohnungsmarktes an die tatsächlichen Bedürfnisse
        iner sich verändernden Gesellschaft.
        Ihr Antrag verweigert sich der Realität auf dem deut-
        chen Wohnungsmarkt. Auf dieser Grundlage ist eine
        ernünftige Diskussion nicht möglich. Wir als CDU/
        SU-Bundestagsfraktion werden Ihren Antrag nicht un-
        rstützen.
        Daniela Raab (CDU/CSU): Ich sehe ja ein, dass Sie
        ieder einmal einen Forderungskatalog erstellt haben
        nd nun das allumfassende Handeln der Bundesregie-
        ng fordern; denn das ist ja nun einmal Ihr Job in der
        pposition.
        In Ihrem Antrag liest man also das eine und das an-
        ere und denkt sich dabei: Das machen wir doch alles!
        n anderer Stelle denkt man vielleicht: Das klingt nach
        nteignung und Sozialismus pur.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7357
        (A) )
        )(B)
        Zunächst liest man, dass nirgendwo in Deutschland
        ein bedarfsgerechtes Angebot an Wohnraum existiert.
        Aha. Dann liest man, dass Angebot und Nachfrage auf
        dem Wohnungsmarkt regional divergieren. Das stimmt.
        Sachlich falsch ist, wenn Sie in Ihrem Antrag davon
        sprechen, dass von der Bundesregierung weder im Woh-
        nungsbestand als auch im Wohnungsbau ökologische
        und demografische Erfordernisse adäquat und vor allem
        nachhaltig berücksichtigt werden.
        Die Wohnungsversorgung in Deutschland ist gut.
        Hohe bauliche Qualität und Ausstattungsstandards sind
        Ergebnis eines seit Jahrzehnten hohen Investitionsni-
        veaus in Neubau und Bestand. Grundlage hierfür sind
        bewährte ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, ge-
        zielte förderpolitische Impulse und wirksame soziale
        Sicherungsinstrumente. Mietrecht und Steuerrecht ge-
        währleisten gleichermaßen die Wirtschaftlichkeit der
        Wohnungsvermietung und den Schutz der Mieterinnen
        und Mieter.
        Gerade die nachhaltige Stadtentwicklungspolitik hat
        angesichts der wirtschaftlichen, kulturellen und gesell-
        schaftlichen Entwicklung in unserem Land eine enorme
        Bedeutung, wird bereits vielfach berücksichtigt, und wir
        haben uns diesbezüglich hohe Ziele gesetzt: die Bewälti-
        gung der Folgen des demografischen und wirtschafts-
        strukturellen Wandels, den Klimaschutz, den Erhalt his-
        torischer Bausubstanz und Stadtstrukturen, die Wieder-
        und Umnutzung von Brachflächen und die Barrierear-
        mut im Wohnumfeld.
        Sie sprechen in Ihren Forderungen all die guten und
        erfolgreichen Förderprogramme an. Diese Programme
        zeigen ja, dass wir eben diese Nachhaltigkeit verfolgen
        und dass wir ebendiese veränderten Lebensbedingungen
        und Tendenzen in der Bevölkerung erkennen und ent-
        sprechend durch unsere Programme und Planungen um-
        setzen.
        Neu – und, wie ich finde, gerade für die infrastruktur-
        schwachen ländlichen Gebiete wichtig – ist das Städte-
        bauförderprogramm „Kleine/Städte und Gemeinden –
        überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“. Dieses
        Programm wurde neu aufgelegt, obwohl wir sparen müs-
        sen. Hier wird die aktive Zusammenarbeit über Gemein-
        degrenzen hinweg unterstützt. Ziel ist, die nötige Infra-
        struktur für die kommunale Daseinsvorsorge arbeitsteilig
        zu organisieren. Hier wird auch berücksichtigt, dass wir
        in einer föderalen Struktur leben.
        Soziale Wohnraumförderung ist die Aufgabe des So-
        zialstaates. Seine wesentlichen Ansatzpunkte sind die
        Gewährung von Wohngeld zur Stärkung der Mietzah-
        lungsfähigkeit und die soziale Wohnraumförderung.
        Diese beiden Punkte werden auch von der Bundesregie-
        rung ernst genommen und verfolgt. Im Rahmen der Fö-
        deralismusreform unterliegen sie aber den Ländern.
        Aber auch der Bund will Wohnraum und Infrastruktur
        gestalten. Dies soll sowohl alten-, generationengerecht
        und, wo sachgerecht, integrativ gestaltet werden, und die
        erforderlichen Service- und Hilfestrukturen sollen auch
        in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft ausgebaut
        und weiterentwickelt werden.
        e
        g
        h
        P
        s
        z
        u
        b
        P
        w
        u
        z
        b
        fü
        d
        w
        e
        W
        h
        S
        e
        W
        D
        W
        te
        z
        e
        te
        G
        n
        S
        m
        z
        e
        g
        s
        B
        c
        k
        a
        u
        d
        n
        e
        fü
        a
        d
        g
        g
        w
        im
        n
        u
        m
        B
        ti
        (C
        (D
        Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung sind eng mit-
        inander verknüpft. So gab und gibt es zahlreiche Pro-
        ramme, auch langfristig – heute sagt man gerne: nach-
        altig – angelegte Linien, die sich mit den bekannten
        roblemen auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland be-
        chäftigen.
        Die energetische Sanierung des Gebäudebestands ist
        um Beispiel ein zentrales Handlungsfeld der Energie-
        nd Klimapolitik der Bundesregierung und wird zurzeit
        esonders forciert. Auch da gab es schon erfolgreiche
        rojekte, zum Beispiel um die Eigentümer von Groß-
        ohnsiedlungen bei der Erstellung integrierter Konzepte
        nd differenzierter Investitionsstrategien zu unterstüt-
        en und somit die energetische Sanierung zu initiieren
        zw. zu beschleunigen. Dazu hat das Bundesministerium
        r Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, BMVBS, 2009
        en Wettbewerb „Energetische Sanierung von Groß-
        ohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteil-
        ntwicklungskonzepte“ ausgelobt. Gegenstand des
        ettbewerbs war die Erarbeitung integrierter und nach-
        altiger Beiträge auf Quartiersebene, die gesamtheitliche
        trategien und Maßnahmen zu den Bausteinen Energie-
        insparung und Energieeffizienz, Stadtteilentwicklung,
        ohnungswirtschaft, Finanzierung, Partizipation sowie
        urchführung gleichermaßen berücksichtigen. Der
        ettbewerb gab den Auftakt zur Entwicklung oder Wei-
        rentwicklung integrierter Stadtteilentwicklungskon-
        epte unter Einbeziehung energetischer Aspekte. Die
        nergetische Sanierung soll im Rahmen einer integrier-
        n Entwicklungsplanung dafür genutzt werden, die
        roßwohnsiedlung insgesamt aufzuwerten.
        Natürlich gibt es unterschiedliche Ansprüche an Woh-
        ungen, die befriedigt werden müssen. Es gibt in der
        tadt eine andere Klientel als auf dem Land, Familien
        öchten anders wohnen als Singles etc. Um dem gerecht
        u werden, wird aber auch viel getan. Für die Städte ist
        s zum Beispiel ein zentrales Anliegen einer nachhalti-
        en Stadtentwicklungspolitik, die Standortqualität zu
        tärken und die Attraktivität der Stadtquartiere für alle
        evölkerungsgruppen zu verbessern. Hohe städtebauli-
        he Qualitäten und bedarfsgerechte Wohnraumangebote
        önnen wesentlich dazu beitragen, die Suburbanisierung
        bzuschwächen und eine Rückbesinnung auf die Vorteile
        rbaner Lebensformen zu begünstigen. Die Förderung
        es städtischen Wohnens wird auf allen politischen Ebe-
        en als ein zentrales Ziel angesehen und ist für die Stadt-
        ntwicklung von strategischer Bedeutung. Insbesondere
        r Familien mit Kindern möchten die Städte wieder ein
        ttraktiver Wohnstandort sein.
        Auch bei dem Thema Wohnen im Alter sind wir auf
        em besten Wege. Die Wohneigentumsquote ist weiter
        estiegen und lag 2008 bei gut 43 Prozent. Die Bedin-
        ungen für den Erwerb von Wohneigentum sind gegen-
        ärtig auch nach der Abschaffung der Eigenheimzulage
        langfristigen Vergleich sehr günstig. Gründe sind
        iedrige Hypothekenzinsen, stabile Immobilienpreise
        nd in den letzten Jahren moderat gestiegene Einkom-
        en. Die Wohneigentumsbildung findet zunehmend im
        estand statt. Der Eigenheimbau bleibt aber eine wich-
        ge Stütze der Bautätigkeit. Von 2008 knapp 200 000
        7358 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        fertiggestellten Wohneinheiten entfallen rund 80 Prozent
        auf Eigenheime und Eigentumswohnungen.
        Die Bundesregierung hat im Rahmen des Maßnahmen-
        pakets „Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstär-
        kung“ Mittel für das KfW-Förderprogramm „Altersge-
        recht Umbauen“ bereitgestellt, mit dem die Anpassung
        des Wohnungsbestands und des Wohnumfelds an diese
        Bedürfnisse gefördert wird. Die KfW-Bankengruppe
        förderte das altersgerechte Umbauen im Jahr 2010 be-
        reits mit über 100 Millionen Euro. Mit der KfW-Förde-
        rung können zum Beispiel Aufzüge eingebaut, Türen
        verbreitert oder Bäder barrierearm umgebaut werden.
        Das hilft Menschen mit altersbedingt eingeschränkter
        Mobilität oder Behinderungen genauso wie Familien mit
        Kindern. Mit ihrem seit dem 1. Juli 2010 eigenständigen
        Programm „Altersgerecht Umbauen“ fördert die KfW
        barrierearmes Wohnen. Es ist komfortabel für Menschen
        jeden Alters, doch „altersgerecht“ sind derzeit nur
        1 Prozent aller Wohnungen in Deutschland.
        Mit ihrem Förderprogramm will die KfW einen Bei-
        trag dazu leisten, dass vor allem ältere Menschen – dank
        reduzierter Wohnbarrieren – so lange wie möglich in ih-
        ren eigenen vier Wänden leben können. Das Wohneigen-
        tum bleibt für viele Menschen ein wichtiger Baustein für
        die Altersvorsorge. Seine Notwendigkeit wird durch die
        Veränderung der Altersstruktur verstärkt.
        Daher wurde das selbstgenutzte Wohneigentum mit
        dem Eigenheimrentengesetz besser in die geförderte ka-
        pitalgedeckte private Altersvorsorge, die Riester-Rente,
        integriert.
        Zuletzt möchte ich noch kurz erwähnen, dass Sie in
        Ihrem Antrag sehr einseitig sind. Sie fordern ja geradezu
        die Verstaatlichung des Wohnungsmarktes. Kommunale
        Wohnungsunternehmen habe eine große Bedeutung;
        aber Sie verkennen die Bedeutung der privaten Woh-
        nungswirtschaft für die soziale Sicherung des Wohnens,
        der zusätzliche Lasten aufgebürdet werden sollen.
        Eine Verschärfung des ausgewogenen sozialen Miet-
        rechts und ein Zwang zu energetischer Sanierung würde
        sich nachteilig auf die Bereitschaft zu Investitionen in
        Wohnimmobilien auswirken und damit das im Wesentli-
        chen austarierte Gleichgewicht von Angebot und Nach-
        frage gefährden.
        Sören Bartol (SPD): Auch und gerade die SPD-
        Bundestagsfraktion sieht es als eine zentrale staatliche
        Aufgabe, Grundlagen zu schaffen, damit jedem Men-
        schen angemessener Wohnraum zur Verfügung steht.
        Deshalb setzen wir uns beispielsweise für eine gerechte
        Aufteilung der Kosten für energetische Gebäudesanie-
        rung ein. Staat, Vermieter und Mieter müssen ihren Teil
        dazu beitragen, dass in Zukunft im Gebäudebereich we-
        niger CO2 entsteht. Die Regierung will übrigens einen
        anderen Weg gehen und Mieter stärker zur Kasse bitten.
        Das ist mieterfeindliche Politik, die unser bewährtes, fai-
        res Mietrecht aushebelt.
        Ähnlich ist es beim Wohngeld, das zu einer ausgewo-
        genen Bevölkerungsstruktur in den Stadtteilen beiträgt.
        D
        S
        te
        s
        k
        s
        k
        s
        P
        n
        W
        d
        S
        g
        d
        tu
        g
        s
        d
        W
        ra
        Ü
        ti
        fo
        z
        g
        u
        re
        b
        d
        re
        s
        S
        n
        s
        d
        m
        fü
        w
        s
        m
        a
        s
        T
        B
        ru
        m
        k
        e
        a
        la
        b
        e
        (C
        (D
        ie Heizkostenkomponente, erst 2009 auf Betreiben der
        PD eingeführt, soll abgeschafft werden. Die Heizkos-
        n sind gesunken, sagt die Regierung. Auch wenn man
        ich solche Zahlen vielleicht irgendwie zurechtrechnen
        ann: Gibt es jemanden, der nicht von zukünftig weiter
        teigenden Kosten für Haushaltsenergie ausgeht? Ein-
        ommensschwache werden alleingelassen und in Grund-
        icherung gedrängt; so sieht es zurzeit aus. Eine solche
        olitik wird dafür sorgen, dass sich Menschen ihre Woh-
        ung nicht mehr leisten können.
        Es gilt also in der Tat auf einiges zu achten, damit der
        ohnungsmarkt ausgeglichen bleibt. Leider wird uns
        er vorliegende Antrag dabei nicht weiterhelfen. Lassen
        ie mich das anhand dreier Beispiele deutlich machen.
        Erstens. Die Linksfraktion fordert, die Einzelpro-
        ramme der Städtebauförderung zusammenzulegen, und
        as in einer Situation, in der wir in den Haushaltsbera-
        ngen um eine ausreichende Ausstattung dieser Pro-
        ramme kämpfen. Die verschiedenen Programme haben
        ich mit den Jahren aufgrund des unterschiedlichen Be-
        arfs entwickelt. Wieso wollen Sie das aufgeben? Kein
        ort dazu in Ihrem Antrag.
        Zweitens. Die Linksfraktion fordert ein gesetzlich ga-
        ntiertes Recht auf eine menschenwürdige Wohnung.
        ber Wohnungslosigkeit haben wir neulich hier debat-
        ert; wir werden das auf Berichterstatterebene auch bald
        rtsetzen. Der Wohnungslosigkeit konnten wir bisher
        um Beispiel über Mietrecht und Wohngeld ganz gut be-
        egnen. Zudem sind hauptsächlich die Länder zuständig,
        nd in einigen Landesverfassungen ist schon ein Grund-
        cht auf Wohnen verankert. Deshalb fragt sich, ob eine
        esondere bundesgesetzliche Regelung wirklich eine
        ringende Notwendigkeit ist. Ich verschließe mich Ih-
        m Ansinnen ja nicht grundsätzlich; aber konkrete Um-
        etzungsvorschläge bleiben Sie schuldig. Dafür fordern
        ie eine deutliche Ausweitung des Wohngeldes. In mei-
        er Realität kämpfen wir aber gerade darum, eine Ver-
        chlechterung beim Wohngeld zu verhindern. Ich hätte
        as auch gerne anders, aber über höheres Wohngeld
        üssen wir derzeit nun wirklich nicht reden.
        Drittes Beispiel. Gefordert wird ein Rechtsanspruch
        r Mieter auf energetische Sanierung. Schön und gut,
        enn man davon ausgeht, dass alle Wohnungen Heu-
        chreckeninvestoren gehören, die nicht wissen, wohin
        it ihrem Geld. Die Welt sieht aber anders aus. Es gibt
        uch den Privatvermieter, der es sich nicht leisten kann,
        eine eine vermietete Wohnung zu sanieren. Über diese
        hemen diskutieren wir gerade intensiv, auch weil die
        undesregierung die Mittel für die CO2-Gebäudesanie-
        ng massiv zurückfahren will. In dieser Situation kann
        an doch nicht mit einem so undifferenzierten Antrag
        ommen.
        Die Linksfraktion macht mit diesem Antrag gleich
        ine ganze Reihe Fässer auf, beschränkt die Begründung
        ber auf ein paar Sätze. So ist ihr Antrag keine Grund-
        ge für eine zielführende Debatte. Das ist schade; denn
        ei einigen Aspekten wären es sicher wert gewesen, sich
        rnsthafter mit ihnen zu befassen.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7359
        (A) )
        )(B)
        Ulrike Gottschalck (SPD): Liebe Kolleginnen und
        Kollegen von den Linken, dem Titel Ihres Antrages
        „Wohnen sozial, ökologisch und barrierefrei gestalten“
        könnte man ja zustimmen. Wer will das nicht? Auch die
        Stoßrichtung des Antrages könnte man unterstützen.
        Aber der markige Titel wird leider nicht mit Inhalten ge-
        füllt. Viele Forderungen – teilweise auch ideologische –
        werden in den Raum gestellt, ohne wirkliche Handlungs-
        perspektiven aufzuzeigen. Das ist deutlich zu wenig, um
        das Wohnen und das Zusammenleben in unserer Gesell-
        schaft zukunftsfest zu machen. „Nirgendwo in der Bun-
        desrepublik Deutschland existiert ein bedarfsgerechtes
        Angebot an Wohnraum“ – ich denke, dieses Zitat aus Ih-
        rem Antrag belegt die Realitätsferne. Meine sehr verehr-
        ten Damen und Herren von der Linken, wie schon Sören
        Bartol beschrieben hat, handelt es sich bei ihrem Antrag
        leider um bloße Ankündigungspolitik.
        Angesichts der demografischen Entwicklung stehen
        Städte und Gemeinden vor neuen Herausforderungen,
        die nur als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Bund, Land
        und kommunaler Ebene sinnvoll gemeistert werden kön-
        nen. Daher ist es auch so bitter, dass CDU/CSU und FDP
        elementare Bausteine der nationalen Stadtentwicklungs-
        politik wie die Städtebauförderung und die Mittel für die
        CO2-Sanierung von Gebäuden kürzen und die Entwick-
        lung in den Kommunen nachhaltig schädigen. Dies be-
        stätigten auch alle Experten in der gestrigen Anhörung.
        Städtebau ist der richtige Ansatzpunkt. Gerade für die
        Kommunen ist die Halbierung der Mittel eine große Be-
        lastung; denn sie müssen die Herausforderungen des de-
        mografischen Wandels bewältigen und soziale und bar-
        rierefreie Wohnverhältnisse schaffen sowie lebenswerte
        Innenstädte erhalten, nicht nur für Menschen mit Behin-
        derung, sondern für eine Gesellschaft, in der ein großer
        Teil der Menschen zunehmend auf Barrierefreiheit ange-
        wiesen sein wird.
        Sie schlagen vor, die Einzelprogramme der Städte-
        bauförderung in einem Städtebauförderprogramm für
        Kommunen zusammenzufassen. Ich befürchte, dass Sie
        mit Ihrer Forderung den Kommunen einen Bärendienst
        erweisen; denn am Ende des Prozesses könnte noch
        mehr Geld fehlen. Auch die von Ihnen gewünschten Ab-
        stimmungsprozedere für Kriterien zwischen Bund, Land,
        Kommunen und Stadtumland erscheinen mir in der Pra-
        xis relativ schwierig und eher eine Hürde zu sein. Was
        die Menschen in den Kommunen tatsächlich brauchen,
        ist eine bedarfsgerechte Förderung, die beispielsweise
        barrierefreies Wohnen ermöglicht oder durch Denkmal-
        schutzmaßnahmen die Lebensqualität in den Städten und
        Gemeinden erhält und erhöht. Nur mit solchen konkre-
        ten Ansätzen, meine Damen und Herren von der Linken,
        erreicht man eine „menschenwürdige soziale und ökolo-
        gische Verfasstheit des Wohnens“, wie Sie es sich etwas
        verklausuliert in Ihrem Antrag wünschen.
        Für uns Sozialdemokraten ist eine Abstimmung in den
        Kommunen und mit den Menschen vor Ort Dreh- und
        Angelpunkt des Erfolges. Darüber hinaus haben die
        Kommunen einen unschlagbaren Vorteil in puncto bür-
        gerschaftliches Engagement und Ehrenamt, den der An-
        trag der Linken völlig ausspart. Eine kluge und sozial ge-
        rechte Wohnungsbaupolitik fördert die Zusammenarbeit
        z
        s
        li
        n
        w
        u
        ti
        v
        te
        v
        ru
        m
        n
        u
        z
        In
        g
        s
        e
        d
        d
        s
        k
        ri
        g
        is
        s
        v
        a
        n
        B
        v
        T
        S
        s
        m
        P
        fa
        ra
        v
        d
        le
        h
        G
        d
        re
        u
        L
        ti
        b
        k
        (C
        (D
        wischen Zivilgesellschaft und Gemeinde, ohne dass
        taatlicher Druck ausgeübt werden muss. Kommunalpo-
        tik und auch die Verwaltung sowie die Bürgermeisterin-
        en und Bürgermeister beteiligen in einem Prozess so-
        ohl die Hauseigentümer als auch die Bewohnerinnen
        nd Bewohner, die Gewerbetreibenden vor Ort und Ini-
        ativen und Vereine. Durch die Einbeziehung aller rele-
        anten öffentlichen und privaten Träger können so städ-
        bauliche Investitionen die gelebte Demokratie vor Ort
        oranbringen.
        Eine bloße Forderung nach mehr Rekommunalisie-
        ng, wie es im Antrag der Linken anklingt, reicht hier
        einer Meinung nach nicht aus; denn wenn die Kommu-
        en kein oder weniger Geld für sozialen Wohnungsbau
        nd Förder- und Integrationsprogramme wie „Die so-
        iale Stadt“ bekommen, können sie auch keine weiteren
        vestitionen tätigen. Das gefährdet die Entwicklung
        leichwertiger Lebensverhältnisse.
        Die Lebenswelten sind im Wandel. Das Wohnen als
        oziales Gut ist ein wichtiger und lebendiger Bestandteil
        iner sich wandelnden Gesellschaft. Auf die Herausfor-
        erungen der Zukunft gilt es im Jetzt zu reagieren. We-
        er können bloße Gedankenspiele die Situation verbes-
        ern noch Kürzungen und Streichungen.
        Sebastian Körber (FDP): Die Gestaltung einer zu-
        unftsorientierten Wohnungspolitik ist eine der schwie-
        gsten, wichtigsten, aber auch eine der reizvollsten Auf-
        aben. Die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum
        t und bleibt dabei ein wesentlicher Bereich der Da-
        einsvorsorge für diese Koalition.
        Das bedeutet aber nicht – und damit komme ich zum
        orliegenden Antrag –, dass die Wohnraumversorgung
        m besten staatlicherseits organisiert wird. Denn Woh-
        en als Grundbedürfnis bedeutet stets mehr als nur die
        ereitstellung von Wohnraum. Wer die Bereitstellung
        on Wohnraum als einziges Kriterium sieht, sei an die
        rabantenstädte in der DDR und anderen sozialistischen
        taaten erinnert, die das Wohnen aus meiner Sicht – das
        age ich auch als Architekt – nicht gerade lebenswert
        achten.
        Die Linke tischt heute allerhand programmatischen
        lattenbau auf. Bekanntlich gab es Art. 37 der DDR-Ver-
        ssung, der jedem DDR-Bürger das Recht auf Wohn-
        um für sich und seine Familie – entsprechend den
        olkswirtschaftlichen Möglichkeiten – zusprach. Wie
        as in der Realität ausgesehen hat, wissen wir alle. Viel-
        icht will die Linke dahin zurück; wir – und die Mehr-
        eit der Menschen – wollen das sicher nicht.
        Unser Grundgesetz dagegen ist eine Verfassung der
        rundrechte, der Freiheitsrechte und keine Verfassung
        er detaillierten Einzelansprüche. Im Grundgesetz ist be-
        its festgelegt, dass Deutschland ein Sozialstaat ist –
        nd dass Eigentum verpflichtet. Dank dieser beiden
        eitsätze ist bereits heute mit Verfassungsrang garan-
        ert, dass jeder Deutsche eine angemessene Wohnung
        ekommt. Unsere Sozialgesetzgebung bildet die Kon-
        retisierung dieser Grundsätze. Die FDP-Fraktion lehnt
        7360 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        daher die Aufnahme des Rechts auf Wohnen in die Ver-
        fassung ab.
        Sie versteigen sich in Ihrem Antrag auf Seite 1 zu fol-
        gendem Satz: „Nirgendwo in der Bundesrepublik
        Deutschland existiert ein bedarfsgerechtes Angebot an
        Wohnraum.“ Anstelle des Linke-Parteichefs Klaus
        Ernst, Ihrem „Experten“ für bedarfsgerechten Wohn-
        raum, würde ich auch nicht mehr auf der feudalen Luxu-
        salm wohnen wollen. „Auf der Alm da gibt’s kei’ Sünd“,
        sagt man bei uns. Kommen Sie mal wieder ins Tal mit
        Ihren Forderungen! Glaubwürdigkeit sieht anders aus.
        In der bayerischen Verfassung steht in Art. 106 der
        Satz: „Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine
        angemessene Wohnung.“ Dieser Satz findet sich dort seit
        1946.
        Die heutige Wohnraumsituation kann nicht mit der di-
        rekten Nachkriegszeit, zu der Deutschland in Trümmern
        lag, verglichen werden. Mittlerweile sind diese Zeiten
        der dramatischen Wohnungsnot vorbei.
        Zur Erinnerung: Im Rahmen der Föderalismusreform
        ist die Zuständigkeit für die soziale Wohnraumförderung
        2006 vom Bund auf die Länder übergegangen. Alles,
        was Sie in diesem Schaufensterantrag als „Wunschzet-
        tel“ aufgeschrieben haben, hätten Sie also schon in den
        Ländern Berlin und Brandenburg, in denen Sie mitregie-
        ren, in Angriff nehmen können. Das tun Sie aber nicht.
        Unsere Wohnungsversorgung darf zu Recht als gut
        bezeichnet werden. Im Unterschied zu anderen EU-Län-
        dern ist der Wohnungsmarkt bei uns kleinteilig struktu-
        riert und durch einen hohen Anteil von Privateigentü-
        mern gekennzeichnet. Mietwohnungen sind in allen
        Qualitäten vorhanden. Auch für einkommensschwächere
        Haushalte muss Wohnraum verfügbar und bezahlbar
        bleiben. Den einkommensschwachen Haushalten wird
        bei den Wohnkosten geholfen. Das ist wichtig für die
        Menschen, nicht Symbolpolitik à la Linke.
        Um die Kosten für Mieter langfristig auf einem Ni-
        veau zu halten oder zu senken, sind vor allem energeti-
        sche Umbaumaßnahmen erforderlich. Die gestrige An-
        hörung im Bauausschuss hat das unterstrichen. Die
        stillen Reserven im Gebäudebestand werden nur akti-
        viert werden, wenn wir Anreize setzen, aber keine
        Zwangssanierungen anordnen. Wir wollen die Energie-
        einsparpotenziale im Gebäudebestand mobilisieren und
        neue Gebäude mit möglichst geringem Energiebedarf er-
        stellen. Dazu gehört die effektive Ausgestaltung des
        CO2-Gebäudesanierungsprogramms zur Steigerung der
        Sanierungsquote. Hier werden im Rahmen des Energie-
        und Klimafonds 500 Millionen Euro Programmmittel
        neu und damit insgesamt rund 1 Milliarde Euro 2011 zur
        Verfügung gestellt. Das ist ein wichtiger Beitrag zu un-
        serer Modernisierungsoffensive für Gebäude.
        Um den Wohnungsbestand auf Dauer marktfähig zu
        halten, sind auch altersgerechte und zwar möglichst bar-
        rierefreie Anpassungsmaßnahmen im Wohnungsbestand
        und -umfeld unumgänglich. So können ältere und mobi-
        litätseingeschränkte Menschen so lange wie möglich in
        ihrer vertrauten Umgebung wohnen.
        a
        b
        K
        s
        d
        L
        d
        D
        d
        la
        E
        d
        W
        e
        d
        d
        e
        z
        k
        g
        s
        w
        w
        s
        k
        ti
        re
        s
        m
        K
        u
        a
        u
        d
        s
        la
        ru
        e
        d
        s
        u
        a
        d
        L
        B
        v
        K
        n
        G
        v
        L
        z
        v
        (C
        (D
        Der Antrag der Linken wird den Herausforderungen
        us ökologischen, demografischen, sozialen und städte-
        aulichen Anforderungen nicht gerecht. Wir stehen als
        oalition für eine zukunftsfähige Wohnungspolitik jen-
        eits von Ideologie und Symbolpolitik und zum Wohle
        er Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.
        Heidrun Bluhm (DIE LINKE): Die Fraktion Die
        inke legt ihnen heute, ausgelöst durch die Bundestags-
        rucksache 16/13325 – das ist die Unterrichtung des
        eutschen Bundestages durch die Bundesregierung über
        ie Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutsch-
        nd vom 4. Juni 2009 –, ein völlig neues Konzept zur
        ntwicklung des Wohnungsmarktes in Deutschland vor.
        Sowohl im Bericht der Bundesregierung als auch in
        er dazu stattgefundenen Expertenanhörung wird der
        ohnungsmarkt in Deutschland im Durchschnitt als gut
        ingeschätzt. Aber es wird gleichwohl auf eine Reihe
        rängender Probleme aufmerksam gemacht; denn trotz
        er guten Gesamteinschätzung existiert fast nirgendwo
        in bedarfsgerechtes Angebot an Wohnraum. Die Mehr-
        ahl unserer Wohnungen entspricht in keiner Weise den
        limatischen und energetischen Anforderungen, alters-
        erechten und barrierefreien Kriterien, also den ökologi-
        chen und demografischen Erfordernissen, und ebenso
        enig den städtebaulichen Herausforderungen und not-
        endigen Flächenverbrauchseinsparungen. Es ist also,
        prichwörtlich ausgedrückt, wie mit der Kuh, die ertrun-
        en ist, obwohl der Graben im Durchschnitt nur 50 Zen-
        meter tief war.
        Wir sind der Auffassung, dass Wohnen als elementa-
        s, existenzielles Bedürfnis des Menschen zu den ge-
        etzlich garantierten Grundrechten gehört, weil es für ein
        enschenwürdiges Leben ebenso wichtig ist wie Essen,
        leidung, Bildung und Gesundheit. Diese Erfordernisse
        nd die gegenwärtige regierungsgesteuerte Geisterfahrt
        uf der Gegenspur von sozial gerechter Wohnungspolitik
        nd zukunftsfähigem Städtebau machen überdeutlich,
        ass jetzt dringend gehandelt werden muss. Die Men-
        chen und die Branchen brauchen eine langfristige, be-
        stbare und unumkehrbare bundespolitische Orientie-
        ng, wenn wir sie bei der Lösung der Probleme
        inbeziehen wollen.
        Wir wollen eine Wohnungs- und Städtebaupolitik, die
        ie tiefgreifenden sozialen, demografischen, ökologi-
        chen und wirtschaftlichen Veränderungen, vor denen
        nsere Gesellschaft als Ganzes steht, konzeptionell und
        llumfassend betrachtet und auf die sich die Menschen
        ieser und kommender Generationen, auf die sich die
        änder und Kommunen, die Hauseigentümer und die
        auwirtschaft ebenso wie die Mieterinnen und Mieter
        erlassen können, weil sie eben nicht der jeweiligen
        assenlage, nicht kurzfristigen Renditeerwartungen,
        icht irgendwelchen Klientelinteressen, sondern nur dem
        rundgesetz und damit allen Bürgerinnen und Bürgern
        erpflichtet ist.
        Heute beraten wir unseren Konzeptvorschlag in erster
        esung. Ich lade Sie ein, über eine neue Objektförderung
        u diskutieren, die die Lasten gerecht auf alle Schultern
        erteilt, die Mieterinnen und Mieter, aber auch die Woh-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7361
        (A) )
        )(B)
        nungseigentümer nicht überfordert, langfristige Kon-
        junkturanreize für die Bauwirtschaft gibt und Länder
        und Kommunen entsprechend ihrer regionalen Erforder-
        nisse mitbestimmen lässt. Ich lade Sie ein, über eine
        neue Subjektförderung zu diskutieren, die allen Bürge-
        rinnen und Bürgern ermöglicht, moderne, familien- und
        altengerechte, aber auch barrierefreie Wohnungen zu be-
        zahlbaren Mieten zu finden oder mit unserer Hilfe selbst
        zu finanzieren.
        Niemals werden wir die ehrgeizigen Ziele erreichen,
        über die wir uns im Übrigen fraktionsübergreifend einig
        sind, wenn wir der jährlichen Kassenlage des Bundes-
        haushaltes allein folgen und Fördermittel zusam-
        menstreichen, bis sie passen, wenn wir Energieeinspar-
        verordnungen erlassen oder Energiekonzepte
        verabschieden, die allein die Vermieter verpflichten, de-
        nen dann nichts anderes übrig bleibt, als die Lasten an
        die Mieter weiterzugeben und dann auf die Marktregu-
        lierung zu vertrauen, wenn die Bauwirtschaft sich stän-
        dig neu auf unberechenbare Marktbedingungen einstel-
        len muss und heute mit Konjunkturprogrammen rechnen
        kann, um sich schon morgen mit der Kürzung der För-
        dergelder auseinandersetzen zu müssen.
        Wohnen ist Daseinsvorsorge und damit vorrangig
        Aufgabe des Staates, der Länder und Kommunen. Also
        nehmen wir diese Aufgabe ernst, und folgen Sie meiner
        Einladung. Ich freue mich auf die Diskussion.
        Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
        Dem Antrag der Linken-Fraktion liegt eine grundsätz-
        lich richtige Analyse der aktuellen Situation des deut-
        schen Wohnungsmarktes zugrunde. Die zwei zentralen
        Herausforderungen sind die energetische Gebäudesanie-
        rung und der altersgerechte Umbau; darin sind wir uns
        einig. Allein 40 Prozent der deutschlandweiten Endener-
        gie wird im Gebäudebereich verbraucht, und bis 2013
        brauchen wir nach Angaben der Kommission „Wohnen
        im Alter“ 2,5 Millionen zusätzliche altersgerechte Woh-
        nungen.
        Diese Herausforderungen müssen so gemeistert wer-
        den, dass sie für die Mieterinnen und Mieter sozialver-
        träglich, aber auch für die Eigentümerinnen und Eigen-
        tümer wirtschaftlich tragbar sind. Deswegen brauchen
        wir neben dem ordnungs- und mietrechtlichen Rahmen
        auch entsprechende Anreize für die kleinen Eigentümer
        und die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.
        Ich möchte mich nun den einzelnen Forderungspunk-
        ten des Antrages widmen. Ihre Ansätze zur Objektförde-
        rung sind durchaus interessant und werden von uns im
        weiteren Beratungsverfahren noch eingehender geprüft
        und diskutiert.
        Bei der Subjektförderung schlagen Sie im ersten
        Spiegelstrich vor, das „Recht auf eine menschenwürdige
        Wohnung und auf die Versorgung mit Wasser und Ener-
        gie … gesetzlich zu garantieren“. Wenn Sie das ins
        Grundgesetz aufnehmen möchten, dann müssen Sie das
        auch so deutlich schreiben. Hier würde ich mir mehr
        Klarheit wünschen. Ein Hinweis sei erlaubt: Solche for-
        mulierten Grundrechte erzeugen auch viele Illusionen
        u
        m
        h
        F
        o
        n
        u
        m
        le
        m
        s
        ra
        ra
        d
        s
        n
        F
        w
        z
        w
        K
        d
        w
        p
        n
        W
        D
        ra
        z
        e
        re
        p
        d
        te
        W
        d
        s
        d
        je
        u
        b
        A
        re
        Z
        p
        tu
        (C
        (D
        nd können falsche Hoffnungen wecken. Schließlich
        uss der garantierte Wohnraum auch zur Verfügung ste-
        en – und zwar dort, wo er gebraucht wird. Die bloße
        ormulierung eines „Grundrechts auf Wohnen“ bleibt
        hne konkrete Hinterlegung materiell wirksamer Maß-
        ahmen folgenlos und weicht einer Auseinandersetzung
        m die zweifellos vorhandenen Interessenkonflikte aus.
        Auch beim zweiten Spiegelstrich ist nicht eindeutig,
        it welchem Instrument Sie angemessene Mieten erzie-
        n wollen und wie der von Ihnen geforderte einkom-
        ensgerechte Ausgleich der Wohnkostenbelastungen
        tattfinden soll.
        Sie fordern außerdem, dass die Räumung von Wohn-
        um unzulässig sei, wenn kein zumutbarer Ersatzwohn-
        um zur Verfügung steht. Eine solche Regelung würde
        en Hauseigentümer in seinen Rechten zu stark ein-
        chränken. Er muss sich von Mietparteien trennen kön-
        en, die ihn wirtschaftlich schädigen. Sie wollen mit der
        orderung eigentlich Menschen vor Obdachlosigkeit be-
        ahren. Das ist ja auch durchaus eine richtige Zielset-
        ung, doch gibt es bereits heute Instrumente für den ge-
        ünschten Schutz. Mit dem Wiedereinweisungsrecht der
        ommunen können diese bei drohender Obdachlosigkeit
        en Räumungsschuldner wieder in die Wohnräume ein-
        eisen. Darüber hinaus sollten in den Kommunen die
        räventiven Instrumente wie zum Beispiel die Woh-
        ungssicherungsstellen ausgebaut werden.
        Mit Ihren Forderungen für eine Neuausgestaltung des
        ohngeldes subventionieren Sie indirekt die Vermieter.
        iese hätten keinerlei Veranlassung, bezahlbaren Wohn-
        um zur Verfügung zu stellen, da ja alles vom Staat be-
        ahlt wird. Die grüne Bundestagsfraktion hingegen will
        inen dynamischen Anpassungsmechanismus einfüh-
        n, der das Wohngeld in regelmäßigen Abständen über-
        rüft und gegebenenfalls anpasst. Außerdem wollen wir
        ie Heizkostenkomponente perspektivisch so ausgestal-
        n, dass der Anreiz erhöht wird, energetisch sanierten
        ohnraum anzubieten und nachzufragen.
        Bei der Eigentümerstruktur möchte ich anmerken,
        ass die Veräußerung von städtischem Wohnungsbe-
        tand durchaus vernünftig sein kann, sofern es sich um
        en Verkauf an kommunale Wohnungsunternehmen, in
        dem Fall an Bestandshalter handelt.
        Sie sehen, wir stehen vor großen Herausforderungen,
        nd wir werden unseren Beitrag leisten, um diesen zu
        egegnen.
        nlage 11
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung des Antrags: Maklerkosten ge-
        recht verteilen (Tagesordnungspunkt 14)
        Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU): Wir diskutie-
        n hier und heute über einen Antrag der SPD, der das
        iel verfolgt, gesetzlich vorzuschreiben, dass Makler-
        rovisionen für die Vermittlung von Miet- und Eigen-
        mswohnungen zu gleichen Teilen auf die Vertragspar-
        7362 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        teien verteilt werden sollen. Sie beklagen, dass Makler
        bei der Vermittlung von Mietwohnungen zwar regelmä-
        ßig vom Vermieter beauftragt werden, die zu zahlende
        Provision aber „fast ausnahmslos“ vom Mieter zu tragen
        sei. Mietinteressenten hätten daher häufig Probleme, die
        mit der Wohnungsvermittlung verbundenen Kosten auf-
        zubringen.
        Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass ich zu diesem
        Antrag ganze zwölf Minuten reden soll. Ich sage Ihnen
        ganz ehrlich, liebe Kolleginnen und Kollegen von der
        SPD: Das gibt Ihr Antrag nicht her!
        Ich will Ihnen auch gerne sagen, warum: Ihr Antrag
        geht erstens von falschen Annahmen aus. Zweitens ist er
        vom ganzen Ansatz her auf staatliche Reglementierung
        ausgelegt und damit ordnungspolitisch verfehlt.
        Zu den falschen Annahmen: Ich bin vor kurzem sel-
        ber umgezogen, hier in Berlin. Ich habe durchaus lange
        nach einer Wohnung gesucht, mir viele angeschaut und
        mich deshalb intensiv mit dem Immobilienmarkt ausei-
        nandergesetzt. Ich kann Ihnen also aus persönlicher Er-
        fahrung berichten. Meiner Erfahrung nach haben Sie zu-
        mindest in Berlin keinerlei Probleme, eine Wohnung
        gänzlich ohne Provision zu mieten. Sogar die weit über-
        wiegende Mehrheit von Wohnungen wurde ohne Mak-
        lercourtage zur Miete angeboten. Sehr wahrscheinlich
        hat auch der eine oder andere von den hier Anwesenden
        die gleiche Erfahrung gemacht. Der Bundestag hat sich
        vor etwas mehr als einem Jahr zu seiner 17. Legislatur-
        periode neu zusammengesetzt. Ich gehe davon aus, dass
        auch einige der Kollegen aus der SPD-Fraktion sich eine
        neue Wohnung in Berlin gesucht haben dürften – auch
        wenn es natürlich so war, dass wegen des Wahlergebnis-
        ses mehr von Ihnen aus Berlin weg- denn zugezogen
        sind.
        Jedenfalls dürften Sie bei Ihrer Suche aber keine an-
        deren Erfahrungen gemacht haben als ich. Entweder ha-
        ben Sie ein extremes Kurzzeitgedächtnis, oder Sie blen-
        den Ihre Erinnerungen aus, weil Sie daraus politisches
        Kapital zu schlagen versuchen.
        Nun mag die Situation am Wohnungsmarkt in ande-
        ren Regionen als Berlin anders sein. In den neuen Bun-
        desländern ist es in der Tat zum Beispiel eher üblich,
        dass eine Provision verlangt wird; und es ist auch eher
        üblich, dass der Mieter diese Provision alleine zahlen
        muss. Gänzlich anders ist es hingegen zum Beispiel in
        Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Dort ist
        es – soweit überhaupt eine Provision verlangt wird –
        vollkommen üblich, die Maklercourtage auf Mieter und
        Vermieter gleichmäßig aufzuteilen. Dort ist die Situation
        also genau so, wie Sie es durch Ihren Antrag erreichen
        wollen. Einer gesetzlichen Regelung und eines staatli-
        chen Eingriffes hat es hierzu nicht bedurft.
        Fest steht also: Die Situation bei Maklerprovisionen
        für Mietwohnungen hat sich in Deutschland regional
        vollkommen unterschiedlich entwickelt und unterliegt
        Veränderungen. Das schreiben Sie selbst in Ihrem An-
        trag.
        Ist das aber nun ein Grund, diese Unterschiede durch
        ein Gesetz und damit durch staatlichen Zwang aufzuhe-
        b
        w
        in
        c
        s
        le
        R
        a
        w
        G
        g
        lu
        a
        li
        v
        M
        im
        n
        u
        n
        s
        Ü
        e
        z
        s
        V
        Im
        h
        n
        v
        d
        g
        A
        V
        S
        ü
        a
        d
        z
        g
        s
        M
        S
        u
        li
        n
        o
        k
        n
        V
        (C
        (D
        en? Oder ist es nicht vielleicht klug, sich zu überlegen,
        oher diese Unterschiede kommen? Davon findet sich
        Ihrem Antrag kein Wort.
        Ich sage: Eine bundesweit einheitliche, durch staatli-
        he Regulierung festgelegte Regelung wird den unter-
        chiedlichen Interessenlagen und bestehenden regiona-
        n Unterschieden in keiner Weise gerecht.
        Man muss sich auch verdeutlichen, dass eine solche
        egelung einen ganz erheblichen Eingriff in die privat-
        utonome Gestaltungsfreiheit der Parteien bedeuten
        ürde. Dafür müsste es schon wirklich bedeutende
        ründe geben, um einen solchen Eingriff zu rechtferti-
        en. Solche Gründe kann ich aber nicht erkennen.
        Im Gegenteil: Ihr Antrag blendet völlig die Entwick-
        ngen und Veränderungen auf dem Immobilienmarkt
        us, die sich zum Beispiel durch die technischen Mög-
        chkeiten des Internets ergeben. Es gibt heutzutage di-
        erse Plattformen im Internet, die eine Abwicklung ohne
        akler ohne Weiteres möglich machen. Die Internetseite
        mobilienscout.de stellt zum Beispiel über 1,2 Millio-
        en Immobilienangebote pro Monat zur Verfügung; das
        mfasst ebenso Miet- wie Kaufimmobilien. Diese Inter-
        etportale ermöglichen es dem Miet- oder Kaufinteres-
        enten, sich schnell – und ganz ohne Makler – einen
        berblick über das Angebot zu verschaffen und eine ge-
        ignete Immobilie auszusuchen. Dabei können auch ge-
        ielt solche Angebote ausgesondert werden, die provi-
        ionspflichtig sind. Aber vor allem kann auch der
        ermieter oder Verkäufer mit nur wenigen Klicks seine
        mobilie im Internet anbieten. Einen Makler braucht er
        ierfür nicht.
        Allein aufgrund dieser in den letzten Jahren stark zu-
        ehmenden Anbahnung und Abwicklung von Vertrags-
        erhältnissen über das Internet besteht immer weniger
        ie Notwendigkeit, überhaupt einen Makler zu beauftra-
        en. Es fallen also auch immer weniger Provisionen an.
        Auch schreiben Sie an anderer Stelle selbst, dass „die
        nbahnung des Vertrags … häufiger direkt über den
        ermieter oder den Verwalter“ erfolgt. Das ist richtig.
        ie nehmen das aber nicht zum Anlass, Ihren Antrag zu
        berprüfen, sondern ignorieren diese Tatsache einfach.
        Das vermeintliche Problem, das Sie mit Ihrem Antrag
        ufgreifen, ist also – wenn es überhaupt je eines war – in
        en letzen Jahren deutlich kleiner geworden und wird
        ukünftig noch kleiner werden. Damit schwindet zu-
        leich die Rechtfertigung für einen solch gravierenden
        taatlichen Eingriff, wie Sie ihn hier vorschlagen.
        Ich bin wirklich niemand, der immer und alles dem
        arkt zur Regelung überlassen will. Aber an dieser
        telle funktioniert der Marktmechanismus von Angebot
        nd Nachfrage. Deswegen ist es ordnungspolitisch völ-
        g verfehlt, hier staatlich intervenieren zu wollen.
        Meine Damen und Herren von der SPD, es kommt
        och eines hinzu: Ihr Antrag ist – selbst wenn man sein
        rdnungspolitisch fragwürdiges Anliegen teilen würde –
        ontraproduktiv. Denn er lässt völlig außer Acht, dass es
        icht nur Außen-, sondern auch Innenprovisionen gibt.
        on einer Innenprovision spricht man, wenn der Vermie-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7363
        (A) )
        )(B)
        ter zwar einen Makler beauftragt, die Provision aber nur
        im Innenverhältnis, nämlich zwischen Vermieter und
        Makler, anfällt. Ein Mieter mag insofern tatsächlich mit
        einem Makler verhandeln, wird davon aber finanziell gar
        nicht belastet, weil der Vermieter die Provision zahlen
        muss. Das kommt auch gar nicht so selten vor. Denn ge-
        rade in Wohnungsmärkten, die durch ein großes Angebot
        gekennzeichnet sind, ist es für den Vermieter ein klarer
        Wettbewerbsvorteil, keine Provision zu nehmen, wenn
        er seine Wohnung schnell wieder belegt haben möchte.
        Tatsächlich überlegen es sich viele Vermieter daher sehr
        genau, ob sie überhaupt einen Makler einschalten und,
        wenn ja, ob sie nicht lieber selber die Courtage entrich-
        ten.
        Wenn Sie also davon sprechen, dass es für den Ver-
        mieter „keine Hemmschwelle“ gebe, einen Makler zu
        beauftragen, weil die Kosten dafür ja ohnehin der Mieter
        zu tragen habe, geht das nicht nur an den Realitäten vor-
        bei, sondern beweist auch – zurückhaltend formuliert –
        nicht gerade ökonomischen Sachverstand. Denn was
        würden Sie mit Ihrem Antrag erreichen, die Kosten für
        Provisionen verbindlich auf Mieter und Vermieter aufzu-
        teilen? Sie erreichen, dass auch diese Innenprovisionen
        zukünftig geteilt werden müssen oder dass nur noch Au-
        ßenprovisionen abgeschlossen werden, damit wenigs-
        tens die Hälfte der Mieter zahlt. Im Ergebnis würden Sie
        den Mieter also sogar schlechterstellen. Das zeigt nur
        allzu deutlich, dass Sie Ihren Entwurf ganz offensicht-
        lich nicht bis zum Ende gedacht haben.
        Bislang haben wir überwiegend von Mietern und Ver-
        mietern gesprochen. Aber ihr Entwurf will ja auch das
        Verhältnis von Käufern und Verkäufern von Wohnimmo-
        bilien reglementieren. Hier wird es nun ganz absurd. Je-
        der Verkäufer will einen bestimmten Preis für sein Ver-
        kaufsobjekt erzielen. Jeder Käufer ist bereit, einen
        bestimmten Betrag auszugeben. Wenn Sie nun den Ver-
        käufer gesetzlich zwingen, die Hälfte der Provision zu
        zahlen, kann man sich doch an drei Fingern abzählen,
        was als Nächstes passiert. Selbstverständlich wird die
        vom Verkäufer zu tragende Provision schlicht auf den
        Kaufpreis umgelegt. Zumindest würde jeder wirtschaft-
        lich denkende Mensch so handeln. Eine wirkliche Ent-
        lastung ist das für den Käufer also keineswegs. Im Ge-
        genteil, im Ergebnis hätte das für alle Beteiligten eine
        Kostenerhöhung zur Folge.
        Der Einzige, der sich darüber freuen dürfte, ist der
        Makler, weil er bei einem höheren Kaufpreis dann eine
        höhere Provision verdient. Ihr Antrag wird aber sicher-
        lich auch bei den Notaren auf Zustimmung stoßen. Denn
        diese profitieren wegen der dann höheren Gebühren
        ebenfalls von einem höheren Kaufpreis.
        Aber mal ehrlich: Wollen Sie tatsächlich den Maklern
        und Notaren zu einer Einnahmeverbesserung auf Kosten
        der Käufer verhelfen? Da ich mir das nicht wirklich vor-
        stellen kann, scheint sich auch hier wieder zu bestätigen,
        dass Sie nicht bis zum Ende gedacht haben.
        Bei der Miete verhält es sich im Übrigen im Kern
        auch nicht viel anders. Auch hier wird es bei marktratio-
        nalem Verhalten zu einer Erhöhung der verlangten Miete
        kommen, um die Hälfte der Provision über die Zeit wie-
        d
        e
        d
        s
        in
        u
        S
        s
        e
        d
        d
        k
        B
        la
        d
        b
        g
        s
        m
        b
        g
        d
        w
        N
        w
        u
        M
        d
        E
        d
        d
        V
        D
        d
        g
        s
        o
        m
        ß
        s
        d
        h
        v
        g
        in
        e
        J
        s
        je
        s
        ü
        b
        re
        v
        (C
        (D
        er hereinzuholen. Das belastet aber – und diesmal dau-
        rhaft – den Mieter.
        Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen von
        er SPD, ich erwarte normalerweise eigentlich kein Ver-
        tändnis von Ihnen; aber angesichts dieses Antrags, der
        haltlich inkonsistent ist, der nicht zu Ende gedacht ist
        nd der ordnungspolitisch völlig verfehlt ist, muss ich
        ie dann doch um Verständnis bitten, dass die Union die-
        em Antrag beim besten Willen nicht folgen kann.
        Christine Lambrecht (SPD): Ich bin im Vorfeld der
        rsten Lesung unseres Antrags zur gerechten Verteilung
        er Maklerkosten mehrfach darauf angesprochen wor-
        en, warum wir diesen Antrag gerade jetzt stellen. Ich
        önnte hämisch antworten, dass wir die derzeit von der
        undesregierung mit Blick auf die Mieter geplanten Be-
        stungen im Rahmen der Modernisierungskosten mit
        ieser Initiative abfedern wollen. Der Deutsche Mieter-
        und mutmaßte schon, das aktuelle Motto der Bundesre-
        ierung in der Mietpolitik laute „Streichen und Ver-
        chlechtern“. Doch dazu zu einem anderen Zeitpunkt
        ehr. Unser heutiger Antrag ist die Reaktion auf eine
        edenkliche Entwicklung des Mietwohnungsmarktes in
        roßen Städten und Universitätsstädten.
        Nach Auskunft des Deutschen Mieterbundes ist in
        en genannten Bereichen ein steigendes Defizit an Miet-
        ohnungen zu verzeichnen, und dies bei ansteigender
        achfrage. Man muss keine Statistik bemühen, um zu
        issen, dass, je ungünstiger das Verhältnis von Angebot
        nd Nachfrage bei Mietwohnungen ist, desto eher ein
        akler in die Vermittlung der Mietwohnung eingebun-
        en wird. Das ist ein einfaches Marktprinzip, das keiner
        rläuterung bedarf. Ich bin sicher, jeder hier im Haus hat
        iese Erfahrung bereits einmal gemacht, spätestens bei
        er Suche einer Wohnung in Berlin. Weshalb sollten
        ermieter bzw. Wohnungsverwaltungen auch auf die
        ienste des Maklers verzichten? Schließlich bedeutet
        ie Einschaltung des Maklers aus ihrer Sicht in der Re-
        el doch lediglich eine Arbeitserleichterung. Sie müssen
        ich weder mit der Inserierung der Wohnung in Zeitung
        der Internet befassen, noch die Wohnungsbesichtigung
        it Mietinteressenten durchführen, noch sich anschlie-
        end mit Gehaltsnachweisen, Mietschuldenfreiheitsbe-
        tätigungen und Schufa-Auskünften befassen.
        Um Ihnen das Ausmaß der Inanspruchnahme zu ver-
        eutlichen, möchte ich ein paar Zahlen nennen. Derzeit
        aben wir in Deutschland circa 22 bis 23 Millionen Miet-
        erhältnisse bei einer Umzugsquote von 11 Prozent. An-
        esichts steigender Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt
        puncto Flexibilität wird sich diese Quote tendenziell
        her erhöhen als sinken. Das heißt, wir verzeichnen pro
        ahr circa 2,3 bis 2,5 Millionen Neuvermietungen. Nach
        ehr vorsichtigen Schätzungen wird bei der Vermietung
        der zweiten Wohnung mittlerweile ein Makler einge-
        chaltet. Dies bedeutet, dass über 1 Million Mietverträge
        ber Makler vermittelt werden. Die 50-prozentige Quote
        ildet natürlich nur den Bundesdurchschnitt ab. Wie be-
        its dargestellt, ist die Quote in großen Städten und Uni-
        ersitätsstädten wesentlich höher.
        7364 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Und wer trägt die Kosten? Derjenige, der auf die
        Dienstleistung des Maklers sicher gerne verzichtet hätte,
        nämlich der Mieter.
        Diese Kostentragungspflicht des Mieters, die ange-
        sichts der Beauftragung durch den Vermieter als unge-
        recht empfunden wird, ist wie folgt begründet. § 652 des
        Bürgerlichen Gesetzbuchs regelt zwar die Voraussetzun-
        gen, unter denen ein Makler die sogenannte Maklercour-
        tage verlangen kann. Das Zustandekommen des Makler-
        vertrags mit dem Mieter wird von der Rechtsprechung
        jedoch regelmäßig dann angenommen, wenn der Interes-
        sent einen vom Makler vermittelten Besichtigungstermin
        in Kenntnis des Provisionsverlangens wahrnimmt. Für
        den Käufer von Wohneigentum gilt übrigens Entspre-
        chendes.
        Die dadurch nebenher für den Mieter entstehenden
        Kosten sind enorm, darf der Makler doch bei erfolgrei-
        cher Vermittlung einer Mietwohnung gemäß § 3 Wohn-
        raumvermittlungsgesetz zwei Nettomieten zuzüglich
        Umsatzsteuer verlangen. Für eine durchschnittlich
        große, sagen wir vierköpfige, Familie mit einer Woh-
        nungsgröße von 120 Quadratmetern in Berlin-Mitte be-
        deutet dies Maklerkosten in Höhe von etwa 3 000 Euro,
        die neben den Kosten für Doppeltmieten, Umzugsunter-
        nehmen und den bei jedem Einzug erforderlichen Neu-
        anschaffungen anfallen. Das ist für die meisten kein Pap-
        penstiel. Im Gegenteil, viele Mietwohnungsuchende
        haben größte Probleme damit, diese Kosten aufzubrin-
        gen.
        Da der Makler mehrheitlich vom Vermieter beauftragt
        wird und seine Dienstleistung dem Vermieter zumindest
        auch zugutekommt, ist es mehr als angebracht, Mieter
        und Vermieter gesetzlich zu gleichen Teilen an den da-
        mit verbundenen Kosten zu beteiligen – eine Forderung,
        die vom Deutschen Mieterbund ausdrücklich begrüßt
        wird.
        Christian Ahrendt (FDP): Der Antrag der SPD-
        Fraktion, einen Regelungsvorschlag dahin gehend zu
        formulieren, dass Vermieter und Mieter von Mietwoh-
        nungen sowie Verkäufer und Käufer von Wohneigentum
        die Kosten des Maklers zu gleichen Teilen tragen müs-
        sen, lehnt die FDP entschieden ab. Im Folgenden möchte
        ich die Gründe erläutern, aber zunächst etwas Grund-
        sätzliches:
        Der Immobilienmakler darf für die Wohnungsvermitt-
        lung vom Wohnungssuchenden eine Courtage fordern,
        die maximal zwei Monatsmieten zuzüglich der gesetzli-
        chen Umsatzsteuer beträgt. Die Höhe der Provision bei
        Kaufimmobilien ist hingegen gesetzlich nicht geregelt.
        In beiden Fällen ist demjenigen, der die Kosten am Ende
        des Tages trägt, nicht genommen, nach besten Künsten
        die Höhe der Maklerprovision zu verhandeln.
        In Deutschland gibt es etwa 15 000 Immobilienmak-
        ler, die nach Abschluss des Mietvertrages zu Recht ihre
        Leistung vergütet bekommen wollen. Wie in vielen
        Dienstleistungsbranchen befinden sich leider auch unter
        den Immobilienmaklern schwarze Schafe, die die loka-
        len Zeitungsannoncen lesen und dann eigene Annoncen
        im
        m
        s
        n
        d
        fe
        a
        z
        A
        R
        D
        v
        s
        g
        e
        w
        o
        W
        e
        d
        V
        W
        W
        o
        s
        le
        d
        V
        e
        k
        s
        P
        k
        v
        n
        n
        s
        „
        tr
        z
        H
        k
        s
        d
        V
        d
        L
        m
        te
        is
        h
        B
        R
        (C
        (D
        Internet schalten, ohne überhaupt mit dem Eigentü-
        er Kontakt aufzunehmen. Solche Verstöße stehen
        elbstverständlich unter Bußgeldsanktion und lösen kei-
        en Provisionsanspruch aus.
        Die Forderung der SPD-Fraktion lässt aber insgesamt
        en falschen Eindruck entstehen, dass Mieter bzw. Käu-
        r stets rechtelos und dem vermeintlich bösen Makler
        usgeliefert seien.
        Dabei gibt es Sonderbestimmungen nach dem Gesetz
        ur Regelung der Wohnungsvermittlung, die zahlreiche
        bweichungen vom BGB-Maklerrecht durch zwingende
        echtsnormen zugunsten des Maklerkunden beinhalten.
        as Gesetz bezweckt allgemein, die Wohnungsuchenden
        or ungerechtfertigten wirtschaftlichen Belastungen zu
        chützen, die sich häufig aus missbräuchlichen Vertrags-
        estaltungen oder unlauteren Geschäftsmethoden für sie
        rgeben. Ein angemessener Ausgleich besteht beispiels-
        eise darin, dass der Immobilienmakler keinen Provisi-
        nsanspruch hat, wenn ein Mietvertrag über dieselben
        ohnräume lediglich verlängert, fortgesetzt oder erneu-
        rt oder wenn eine Option ausgeübt wird. Auch steht
        em Makler ein Anspruch nicht zu, wenn er Eigentümer,
        erwalter, Mieter oder Vermieter ist und gleichzeitig als
        ohnungsvermittler auftritt. Gleiches gilt, wenn der
        ohnungsvermittler mit dem Eigentümer, Verwalter
        der Vermieter in irgendeiner Form rechtlich oder wirt-
        chaftlich verbunden ist.
        Um den Besonderheiten bei der Anbahnung des Mak-
        rvertrags angemessen Rechnung zu tragen, hat auch
        ie höchstrichterliche Rechtsprechung die allgemeinen
        ertragsregeln um einen maklerspezifischen Rechtssatz
        rgänzt. Danach ist es Sache des Maklers, etwaige Un-
        larheiten aufseiten des Interessenten aus dem Wege zu
        chaffen, was in der Regel nur durch ein ausdrückliches
        rovisionsverlangen hinreichend verlässlich geschehen
        ann.
        Das reine Gefallenlassen oder die Entgegennahme
        on wesentlichen Maklerdienstleistungen rechtfertigt
        ach diesen Rechtsgrundsätzen nicht in jedem Fall und
        icht ohne Weiteres die Annahme eines Vertragsab-
        chlusses. Wer sich also an einen Makler wendet, der mit
        Angeboten“ werbend im geschäftlichen Verkehr auf-
        itt, erklärt damit noch nicht schlüssig seine Bereitschaft
        ur Zahlung einer Maklerprovision für den Fall, dass ein
        auptvertrag über das angebotene Objekt zustande
        ommt.
        Nach der Rechtsprechung des BGH darf der Interes-
        ent nämlich, soweit ihm Gegenteiliges nicht bekannt ist,
        avon ausgehen, dass der Makler das Objekt von dem
        erkäufer an die Hand bekommen hat und deshalb mit
        er angetragenen Weitergabe von Informationen eine
        eistung für den Verkäufer erbringen will. Trifft das zu,
        uss der Interessent die auf ihn abgewälzten Maklerkos-
        n nicht tragen.
        Doch wie ist überhaupt die tatsächliche Situation? Es
        t richtig, dass in einigen Bundesländern die Provision
        auptsächlich vom Mieter bzw. Käufer getragen wird. In
        ayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen,
        heinland-Pfalz und Saarland wird hingegen meistens
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7365
        (A) )
        )(B)
        geteilt. In manchen Gebieten, wie in den neuen Bundes-
        ländern oder ländlichen Regionen, warten Vermieter
        Monate, bis sie einen Besichtigungstermin vereinbaren
        können. Die Nachfrage ist dort so gering, dass die Mak-
        lerleistung unentbehrlich ist und daher fast immer vom
        Vermieter bezahlt wird. An dieser Situation kann man
        sehr gut sehen, dass die Forderung der SPD-Fraktion
        nicht zu Ende gedacht und unsinnig ist. In einigen Fällen
        kann sie sogar dazu führen, dass der Mieter deutlich be-
        nachteiligt wird. Hier würde die gesetzliche Regelung
        im Sinne der SPD bedeuten, dass eine Provisionspflicht
        für den Mieter festgeschrieben würde, obwohl der Ver-
        mieter gerade dazu bereit ist, die Maklerkosten zu tra-
        gen. Bei zu geringer Nachfrage wird er nämlich nur so
        sein Objekt los.
        Was schließlich eine gesetzliche Verteilung der Mak-
        lerkosten verbietet, ist der Grundsatz der Vertragsfrei-
        heit. Dieses Prinzip erlaubt es nämlich, die Maklerkosten
        auf den Mieter bzw. Käufer zu übertragen. Es ist jedem
        freigestellt, ob und mit wem und zu welchen Bedingun-
        gen er einen Vertrag eingehen will. Das gilt nur dann
        nicht, wenn ein gesetzliches Verbot besteht. Aus diesem
        Prinzip wird die Privatautonomie hergeleitet, die für die
        rechtliche Ausgestaltung der vertraglichen Schuldver-
        hältnisse offensichtlich ist und verfassungsrechtlich un-
        ter dem Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit steht.
        Das vertragliche Schuldrecht des BGB basiert in diesem
        Sinne auf der Idee, dass Vertragspartner ihren Leistungs-
        austausch selbst organisieren. Zusammenfassend kann
        die Vertragsfreiheit damit als das eigentlich leitende
        Prinzip des vertraglichen Schuldrechts bezeichnet wer-
        den und darf auf keinen Fall durch eine vermeintlich gut
        gemeinte Mieter- bzw. Käuferschutzregel ausgehöhlt
        werden.
        Es gibt also sehr viele Gründe, weshalb der Antrag
        der SPD-Fraktion nicht zustimmungsfähig ist.
        Jens Petermann (DIE LINKE): Der Antrag der SPD
        „Maklerkosten gerecht verteilen“ ist sicher ein Schritt in
        die richtige Richtung; aber weshalb sollen Mieter von
        Mietwohnungen oder Käufer von Wohnungseigentum
        überhaupt irgendeinen Anteil an den Maklerkosten über-
        nehmen? Im Moment ist es so, dass der Vermieter oder
        Verkäufer einen Makler bestellt, der für sein Objekt ei-
        nen Mieter oder Käufer finden soll. Zahlen muss das der
        Mieter allein und im Falle eines Kaufs der Käufer antei-
        lig. Es ist nicht einzusehen, warum jemand für etwas be-
        zahlt, was er nicht bestellt hat und was ihm nicht einmal
        einen Nutzen einbringt.
        Gerade in Großstädten wird die Situation der Woh-
        nungsuchenden ausgenutzt, die oft gar keine Wahl haben
        und sich teilweise auf deutlich höhere Maklerprovisio-
        nen einlassen müssen, um überhaupt eine Wohnung zu
        bekommen. Der Wohnungsuchende ist hier eindeutig in
        der schwächeren Position, sodass er eines besonderen
        Schutzes bedarf. Die Verhandlungsmacht liegt bei knap-
        pem Wohnraum eindeutig beim Vermieter, sodass man
        hier zwangsläufig von einem Über-/Unterordnungsver-
        hältnis sprechen muss. Es handelt sich also nicht mehr
        u
        re
        g
        D
        v
        A
        d
        D
        d
        M
        S
        k
        M
        K
        A
        n
        g
        S
        M
        s
        M
        o
        tu
        g
        o
        tu
        d
        d
        e
        s
        S
        s
        Ü
        F
        o
        z
        s
        M
        V
        z
        le
        n
        z
        d
        D
        W
        d
        g
        W
        b
        (C
        (D
        m ein im Bürgerlichen Gesetzbuch übliches Privat-
        chtsverhältnis auf Augenhöhe.
        Um zu verhindern, dass die überlegene Position aus-
        enutzt wird, fordern wir eine gesetzliche Regelung.
        azu müsste das Gesetz zur Regelung der Wohnungs-
        ermittlung dahin gehend geändert werden, dass eine
        bwälzung von Maklerkosten auf den Vertragspartner,
        er gar keinen Makler bestellt hat, ausgeschlossen ist.
        enkbar wäre eine Regelung ähnlich des § 555 BGB,
        er die Vereinbarung einer Vertragsstrafe des Mieters im
        ietvertrag ausschließt. Damit könnte der sozialen
        chieflage entgegengewirkt werden, ohne die Staats-
        asse um auch nur einen Cent zu belasten.
        Der vorliegende Vorschlag der SPD lautet aber, dass
        ieter bzw. Käufer und Vermieter bzw. Verkäufer die
        osten des Maklers zu gleichen Teilen tragen sollen.
        ber wozu? Weshalb wollen Sie die Mieter und Käufer
        icht ganz von dieser Last befreien? Warum, liebe Mit-
        lieder der SPD-Fraktion, wollen Sie diese soziale
        chieflage abgemildert aufrechterhalten?
        Heißt es nicht in einem alten Sprichwort: „Wer die
        usik bestellt, bezahlt sie auch“? Meines Erachtens
        ollte man hier einmal genau hinsehen. Die Vorteile der
        aklerbeauftragung genießt größtenteils der Vermieter
        der Verkäufer, dem dadurch viel Arbeit wie die Schal-
        ng von Anzeigen, Kontakt mit Interessenten, Besichti-
        ungen oder Terminkoordination abgenommen wird.
        Aber welche Vorteile genießt der zukünftige Mieter
        der Käufer? Er muss sich selbst im Internet oder in Zei-
        ngen einen Überblick über die Inserate verschaffen,
        en Makler kontaktieren usw. Zu guter Letzt zahlt er für
        ie Musik des Vermieters oder Verkäufers bei Abschluss
        ines Miet- oder Kaufvertrages.
        Auf der anderen Seite hat der Bundesgerichtshof in
        einem Urteil vom 16. Januar 2008 Mieter in ihre
        chranken verwiesen, die eigenmächtig und ohne Rück-
        prache mit dem Vermieter Reparaturen beauftragten.
        bersetzt heißt das, wenn zum Beispiel ein Mieter die
        liesen im Bad durch einen Fliesenleger erneuern lässt,
        hne vorher seinen Vermieter oder die Hausverwaltung
        u fragen, so hat er auch die Rechnung für seine „Mu-
        ik“ selbst zu zahlen.
        Deshalb sagt die Linke: Es darf nicht mit zweierlei
        aß gemessen werden. Beauftragt ein Vermieter oder
        erkäufer einen Makler, so soll er die Maklerprovision
        ahlen. Sollte ein Miet- oder Kaufinteressent einen Mak-
        r beauftragen, für ihn eine Immobilie zu suchen, ist es
        ur gerecht, wenn er auch die Maklerprovision dafür
        ahlt.
        Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): In
        en meisten regionalen Mietwohnungsmärkten in
        eutschland ist die Vermittlung von Mietwohnungen per
        ohnungsmakler üblich. Die direkte Vermittlung über
        ie Hausverwaltung oder Eigentümer findet in vielen re-
        ionalen Mietwohnungsmärkten kaum noch statt. Die
        ohnungsinteressenten und potenziellen Mieter selbst
        eauftragen eher selten einen Makler. Das Gros der Auf-
        7366 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        träge für die Wohnungsmakler wird von den Eigentü-
        mern oder Hausverwaltungen bestellt.
        Besonders bei professionellen Hausverwaltungen ist
        eine Vermietung der Wohnung auf dem Wohnungsmarkt
        über Makler eigentlich nicht zwingend notwendig. In an-
        gespannten Wohnungsmärkten führen geringer Leer-
        stand, minimale Neubautätigkeit im Mietwohnungssek-
        tor und hohe Nachfrage nach Mietwohnungen zu hohen
        Mietpreisen, wie beispielsweise in einigen Städten und
        Gemeinden des Rhein-Main-Gebiets oder im Großraum
        München. Die Maklercourtage kommt dann noch als
        weiterer Preissteigerungsfaktor hinzu. Angesichts flexi-
        bilisierter Arbeitsverhältnisse und verkürzter Mietver-
        hältnisse bedeutet eine hohe Maklercourtage faktisch
        eine zusätzliche Mieterhöhung durch die Hintertür.
        Hinzu kommt, dass die Maklerprovision nicht an den
        Leistungsaufwand des Maklers, sondern an den Wert der
        Miete für die betreffende Wohnung gebunden ist. In Zu-
        sammenhang mit der freien Mietpreisfindung bei Wie-
        dervermietung oder Anstieg der ortsüblichen Vergleichs-
        miete führt dies automatisch zu einem Anstieg der
        Maklerprovisionen – ohne irgendeine verbesserte Leis-
        tung vonseiten des Maklers.
        Als einzige Vertragsparteien im Gesetz über die Woh-
        nungsvermittlung sind die Wohnungsvermittler und der
        Wohnungsuchende genannt. Die dritte unabdingbare
        Vertragspartei, der Besitzer der Mietwohnung, fehlt im
        Gesetz zur Regelung der Wohnungsvermittlung völlig.
        Dieser hat aber den Hauptnutzen an den Tätigkeiten ei-
        nes Maklers – Inserat, Besichtigung, Bonitätsprüfung
        und Vertragsabschluss – und einer schnellen Wiederver-
        mietung.
        Der Beruf des Immobilienmaklers ist weder ein ge-
        schützter Begriff noch ein Ausbildungsberuf. Konkret
        bedeutet dies, dass alle dem Beruf des Immobilienmak-
        lers nachgehen können, die nach § 34 c der Gewerbeord-
        nung (GewO) eine Erlaubnis zur Ausübung dieses Beru-
        fes bekommen.
        Die Kosten für Maklerprovisionen bei der Vermitt-
        lung von Mietwohnungen belaufen sich laut § 3 Abs. 2
        Satz 1 des Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermitt-
        lung auf zwei Monatsnettomieten plus Umsatzsteuer.
        Angesichts formal fehlender und kaum vorher feststell-
        barer Qualifikation der Mietwohnungsmakler muss die
        Frage erlaubt sein, ob diese zwei Monatsmieten wirklich
        eine berufsangemessene Vergütung darstellen. Die Mak-
        lerprovision bezahlt in der Regel nicht der Besteller, also
        die Vermieter und Hausverwaltungen, sondern der Mie-
        ter selbst.
        Da die Kostentragungspflicht beim Mieter liegt, be-
        steht für den Vermieter überhaupt keine Veranlassung,
        auf einen Makler zu verzichten und die Wohnung selbst-
        ständig am Mietwohnungsmarkt anzubieten. Dies stellt
        eine Externalisierung betriebswirtschaftlicher Kosten
        zuungunsten Dritter, konkret der Mietwohnungsinteres-
        senten, dar. Das ist so nicht nachvollziehbar. Richtiger
        wäre: Wer bestellt, bezahlt.
        Für Mietwohnungsinteressenten, die aus beruflichen
        Gründen häufiger umziehen müssen, stellt die beste-
        h
        b
        n
        is
        s
        re
        d
        v
        M
        A
        w
        W
        d
        b
        W
        te
        ic
        s
        u
        fe
        g
        s
        s
        M
        D
        d
        s
        fr
        h
        li
        te
        d
        s
        A
        s
        S
        m
        tä
        B
        tr
        ra
        s
        D
        g
        K
        e
        (C
        (D
        ende Regelung oft eine wirtschaftlich durchaus spür-
        are Hürde und eine extreme Belastung dar, und das gilt
        icht nur für Leistungsträger unserer Gesellschaft. Das
        t falsch – auch vor dem Hintergrund, dass den Men-
        chen heute ein hohes Maß an Mobilität und Umzugsbe-
        itschaft abverlangt wird.
        Es wäre daher sinnvoll, zu prüfen, ob die Einführung
        es Bestellerprinzips in das Gesetz über die Vermittlung
        on Wohnraum eine Möglichkeit darstellen könnte, die
        ieter zu entlasten.
        nlage 12
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung des Antrags: Freie Wahlen in
        Birma fordern, die Menschenrechtslage verbes-
        sern und einen nationalen Dialog unterstützen
        (Tagesordnungspunkt 21)
        Jürgen Klimke (CDU/CSU): Erstmals seit 20 Jahren
        ird in Myanmar am 7. November 2010 in landesweiten
        ahlen ein Parlament gewählt. Alles deutet darauf hin,
        ass die Wahlen weder frei noch fair sein werden. Der
        isherige Verlauf des Wahlprozesses entspricht in keiner
        eise den demokratischen Standards, wie wir sie erwar-
        n und kennen.
        Die Wahlen finden in einem Land statt – das möchte
        h gleich zum Anfang meiner Rede unumwunden klar-
        tellen –, in dem die humanitären, menschenrechtlichen
        nd demokratischen Grundlagen von einer fremden-
        indlichen Militärregierung seit Jahrzehnten mit Füßen
        etreten werden. Die Situation in Myanmar charakteri-
        iert eine Militärdiktatur, die die grundlegenden Men-
        chenrechte vollständig missachtet, keinerlei Presse- und
        einungsfreiheit zulässt, Religionsfreiheit verhindert,
        rogenanbau ermöglicht und hohe HIV-Infektionsraten
        uldet. Das Regime hat seinen Kredit seit Jahrzehnten,
        pätestens nach der Niederschlagung der versuchten
        iedlichen Revolution im September 2007, verspielt. Es
        at das ehedem reichste Land Südostasiens wirtschaft-
        ch ruiniert. Es hat die Universitäten geschlossen, Par-
        ien und Gewerkschaften zerschlagen. Aus Angst vor
        em eigenen Volk hat es sich aus der ehemaligen Haupt-
        tadt Rangun in das Landesinnere zurückgezogen, die
        rmee bis an die Zähne bewaffnet, Tausende von Men-
        chen in Gefängnisse geworfen und zur Zwangsarbeit in
        traßenbau und Steinbrüchen verurteilt.
        Auf dieser Grundlage, vor dem Hintergrund der kom-
        enden Wahlen und der dramatischen Bilanz der Mili-
        rregierung, diskutieren wir einen SPD-Antrag, dessen
        eschreibung zur Lage des Landes weitestgehend zu-
        effend ist. Doch was die SPD-Kollegen aus ihrem mo-
        lischen Lehnstuhl an Lösungen und Konzepten in die-
        em Antrag präsentieren, hält keiner realitätsnahen
        ebatte stand. Die wahren Chancen der Wahlen und die
        eschichtlichen sowie tagesaktuellen außenpolitischen
        enntnisse über Myanmar scheinen bei der SPD nicht zu
        xistieren.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7367
        (A) )
        )(B)
        Ein Beispiel aus Ihrem Antrag beschreibt diesen
        Missstand besonders, behaupten Sie doch, dass die
        ASEAN ebenfalls oder weiterhin an einer strikten Nicht-
        einmischungspolitik festhält. Ja, haben Sie die Debatte
        in den letzten Jahren überhaupt verfolgt? Wie können
        Sie ernsthaft in einem Antrag im Bundestag einen derar-
        tigen Unsinn verbreiten? Haben Sie nicht bemerkt, mit
        welcher deutlichen Sprache Länder wie Thailand, Indo-
        nesien, Malaysia, die Philippinen oder Singapur Myan-
        mar massiv kritisieren und dies auch in der ASEAN the-
        matisieren? – Dies ist nur ein Beispiel aus diesem Antrag
        und kein gutes Beispiel für die Asienkenntnisse der
        SPD.
        Ich bin mir sehr sicher, dass ein solcher außenpoliti-
        scher Antrag der SPD in der letzten Legislaturperiode
        nicht möglich gewesen wäre; denn zu dieser Zeit gab es
        noch den ausgewiesenen Asienfachmann Detlef
        Dzembritzki in den Reihen der Sozialdemokraten, der
        diesen Antrag der Unwissenheit, formuliert von den der-
        zeitigen SPD-Außenpolitikern, sofort gestoppt hätte.
        Die einseitigen Schlüsse und Forderungen, die Sie in
        Ihrem Antrag ziehen, widersprechen allen ausgewiese-
        nen Asienkennern aus Wissenschaft, widersprechen der
        in Myanmar zivilgesellschaftlich engagierten Böll-Stif-
        tung, der Myanmar-Diaspora in Deutschland und sogar
        Ihrer eigenen Friedrich-Ebert-Stiftung. Gerade Ihre Stif-
        tung kommt nämlich in ihrer jüngsten Studie zu dem
        Schluss, dass diese Wahlen ein entscheidender Fort-
        schritt für das Land sein können. Ihr Antrag gehört noch
        einmal komplett überarbeitet. Es ist nicht zielführend,
        ihn als Grundlage unserer heutigen Debatte anzusehen.
        Es ist doch viel wichtiger – und dafür steht die Unions-
        fraktion –, dass mit den Mitteln der Diplomatie weitere
        Schritte für eine Öffnung des Landes vorgenommen
        werden.
        Zurzeit werden große internationale und nationale Er-
        wartungen um den Umgang und Ausgang der Wahlen
        gehegt. Viel ausschlaggebender ist für mich die Zeit
        nach den Wahlen. Die Umsetzung des Wahlgesetzes ist
        entscheidend für eine weitere Öffnung des Landes. Des-
        halb plane ich Anfang Januar eine Reise nach Myanmar,
        um mich über die Umsetzung zu informieren.
        Meine Leitfrage für die Zukunft Myanmars ist, ob
        Chancen auf einen politischen Wandel im Zusammen-
        hang mit diesen Wahlen bestehen oder nicht? Ich möchte
        an dieser Stelle ausdrücklich optimistisch sein, da ich bei
        meinen Besuchen in dem Land immer wieder spüre, dass
        es viel Ansatzpunkte der Weiterentwicklung außerhalb
        aller alten politischen Eliten, gibt.
        Genauso wie die Böll-Stiftung sehe ich eine wach-
        sende Zivilgesellschaft aus Künstlern, Filmemachern,
        Autoren und Wissenschaftlern, die die Gesellschaft von
        unten neu positionieren wollen. Die Wahlen sind eine
        Chance, diesen Menschen ein größeres Gewicht zu ver-
        leihen.
        Den Sanktionen wird mittlerweile in der internationa-
        len Debatte eine Teilschuld eingeräumt. Die 20-jährige
        Politik der Ausgrenzung und des Drucks hatten die fakti-
        sche Verfestigung des Militärregimes zur Folge. Nur
        d
        z
        h
        d
        d
        li
        w
        n
        z
        te
        S
        n
        e
        a
        n
        S
        B
        m
        d
        s
        v
        s
        P
        d
        O
        S
        s
        ru
        A
        S
        k
        o
        u
        p
        z
        z
        w
        p
        U
        P
        C
        la
        w
        v
        g
        in
        d
        c
        z
        M
        Z
        ti
        s
        (C
        (D
        urch die Sanktionen war es dem Militär möglich, sich
        ur privilegierten Herrschaftsschicht zu entwickeln. Da-
        er gehören die Sanktionen mittelfristig abgeschafft, und
        ie westliche Gemeinschaft sollte endlich die Konzepte
        es Landes im Rahmen von Infrastruktur und wirtschaft-
        cher Öffnung nachhaltiger anerkennen.
        Es gibt keine realistische Alternative zu den Wahlen,
        ie sie jetzt von der SPDC vorbereitet wurden. Wir kön-
        en uns entscheiden: Entweder wir arbeiten an dem win-
        igen Schritt der Öffnung mit, oder wir akzeptieren wei-
        rhin 100 Prozent Militärdiktatur. Wollen Sie von der
        PD das wirklich? Aus Ihrem Antrag jedenfalls kann ich
        ichts anderes herauslesen. Klar ist: Die Wahlen können
        inen Ausweg aus der politischen Stagnation und eine
        llmähliche Transformation zu demokratischen Verhält-
        issen einleiten, während ihr Scheitern die bestehende
        ituation fortsetzen oder gar verschlimmern würde, zum
        eispiel durch neue bewaffnete Auseinandersetzungen.
        Schauen wir in die Geschichte zurück: Eine Legiti-
        ierung einer dem Militär nahestehenden Regierung be-
        eutet nicht zwangsläufig deren Verewigung. Wirt-
        chaftliche und soziale Fortschritte bringen Kräfte her-
        or, die den derzeitigen engen politischen Rahmen
        prengen mögen. Selbst Thailand hat eine derartige
        hase der „disziplinierten Demokratie“ mit Erfolg
        urchlebt, nämlich während der Phase der „politischen
        ffensive“ unter General Prem 1981 bis 1988.
        Eine Neubestimmung des Verhältnisses zu Daw Aung
        an Suu Kyi ist überfällig. Die beste Lösung wäre, wenn
        ie bewogen werden könnte, mit der gewählten Regie-
        ng zu kooperieren, statt um die Macht zu konkurrieren.
        us persönlichen Gesprächen weiß ich, dass sie diesen
        chritt ins Auge fassen wird; denn eine Fortsetzung des
        onfrontativen Kurses als Antiregierungsopposition
        hne konstruktives Programm würde Spaltungen fördern
        nd die nationale und auch internationale Spannung tor-
        edieren.
        Wir müssen der neuen Regierung in Myanmar auch
        eigen, dass wir den Einfluss der VR China an den Gren-
        en Myanmars gemeinsam eindämmen können; so kann
        eiteres Vertrauen entstehen.
        Die ethnischen Minderheiten müssen in dem neuen
        olitischen System Myanmars endlich integriert werden.
        ngefähr zwei Drittel der an den Wahlen teilnehmenden
        arteien vertreten ethnische Minderheiten. Dies ist eine
        hance. Ich hoffe, dass die Minderheiten auf der Grund-
        ge der Verfassung größere Eigenständigkeit erhalten
        erden. Im Besonderen weise ich auf die Kompromiss-
        orschläge der derzeitigen Militärs hin, dass die bisheri-
        en ethnisch dominierten Waffenstillstandstruppen sich
        Grenzmilizen umorganisieren. Diese würden halb
        em Militär unterstellt, deren Autonomie aber in hinrei-
        hender Weise gewahrt. Dies könnte ein weiteres Kon-
        ept sein, Vertrauen aufzubauen.
        Die Wahlen werden die Chance eröffnen, die Ein-
        ann-Herrschaft des General Than Shwe aufzulösen.
        war wird er nach den Wahlen immer noch der mäch-
        gste Mann sein; jedoch verlagert die neue Verfassung
        elbst im Rahmen der Militärs die Macht auf verschie-
        7368 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        dene Institutionen und Individuen. Die neue Machtbi-
        lanz zwischen Militär und Präsident kann sich positiv
        auf weitere Schritte hin zu einer Demokratie auswirken.
        Dies und der Übergang zu einem Mehrparteiensystem
        eröffnen die Chance, dass das System weniger monoli-
        thisch sein wird als bisher.
        Ich könnte an dieser Stelle noch viele weitere vertrau-
        ensbildende Maßnahmen erwähnen, die die Chancen
        dieser Wahlen verdeutlichen. Klar ist: Die „Kultur des
        Autokratismus“ wird in Myanmar vorbei sein. Die für
        uns manchmal zu langsame Gestaltung hin zu einer „Art
        von Demokratie“ geht weiter. Die SPD wird diesem An-
        spruch in ihrem Antrag nicht gerecht, und daher lehnen
        wir diesen ab.
        Angelika Graf (Rosenheim) (SPD): Heute vor genau
        einer Woche hat Birma von seiner Militärjunta eine neue
        Fahne bekommen. Drei Streifen: Oben ist sie gelb, in der
        Mitte grün und unten rot. Im Zentrum der Fahne befindet
        sich ein weißer Stern. Nach der neuen Verfassung, wel-
        che mit den Wahlen am 7. November in Kraft treten soll,
        sollten diese Farben für Solidarität, Frieden, Ruhe, Mut
        und Entschlossenheit stehen.
        Hoffnung dürfen wir darauf für Birma wohl dennoch
        nicht haben, und das, obwohl die Birmanen am
        7. November erstmals seit 20 Jahren wieder nationale
        und regionale Parlamente wählen dürfen.
        Seit den letzten Wahlen 1990 regiert die Militärjunta
        gegen den Willen der burmesischen Bevölkerung. Da-
        mals hatte die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi
        der Partei „National League for Democracy“, NLD, die
        Wahlen mit überwältigender Mehrheit gewonnen; nun
        steht die Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträ-
        gerin von den letzten 20 Jahren bereits 15 Jahre unter
        ständigem Hausarrest. Ihre Partei wurde kürzlich
        zwangsaufgelöst, weil sie sich weigerte, für die Zulas-
        sung zur Wahl Suu Kyi aus der Partei auszuschließen.
        Die aktuellen Wahlgesetze erlauben der Militärjunta
        umfassende Kontrolle über die Wahlen und dementspre-
        chend über ihren Ausgang. Trotz der insgesamt 37 antre-
        tenden Parteien ist die von der Junta unterstützte Partei
        „Union für Solidarität und Entwicklung“ als einzige in
        fast allen Wahlkreisen vertreten. Viele der anderen
        36 Parteien wurden zudem von der Junta selbst gegrün-
        det – augenscheinlich um den Anschein eines Mehrpar-
        teiensystems zu erwecken.
        Das sind nicht die einzigen Kritikpunkte. Hinzu
        kommt, dass 25 Prozent der Sitze vorab für Angehörige
        des Militärs reserviert sind. Und dass buddhistische
        Mönche sowie 2 200 politische Gefangene von der Wahl
        ausgeschlossen sind. Außerdem soll die Wahlkommis-
        sion die Wahl in 3 000 von verschiedenen ethnischen
        Gruppen bewohnten Dörfern abgesagt haben.
        Bedauerlicherweise und trotz der Angebote und Auf-
        rufe des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon, internatio-
        nale Wahlbeobachter zuzulassen und die Oppositions-
        führerin nicht von der Wahl auszuschließen, zeigt sich
        der Juntachef Than Shwe wie gewohnt abweisend. Nicht
        einmal Journalisten ist die Einreise zur Wahl gestattet.
        ti
        fe
        w
        s
        L
        T
        N
        s
        a
        h
        n
        B
        b
        d
        n
        s
        lu
        g
        u
        e
        D
        A
        s
        ic
        m
        g
        b
        d
        e
        fo
        In
        h
        In
        M
        a
        d
        d
        n
        te
        K
        D
        ri
        5
        la
        li
        h
        rä
        A
        H
        d
        d
        h
        (C
        (D
        Wir können also schon vor der Wahl sagen: Demokra-
        sch wird diese nicht. Auch nicht ansatzweise fair. Hof-
        n müssen wir, dass sie nicht auch noch mit Gewaltan-
        endung einhergehen.
        Der Bundestag hat sich schon häufiger mit der politi-
        chen und menschenrechtlichen Situation in diesem
        and beschäftigt. Deutschland hat auch Hilfe nach dem
        sunami 2004 und dem ebenfalls verheerenden Zyklon
        argis 2008 geleistet. Leider kam die Hilfe damals nur
        ehr zögerlich – wenn überhaupt – bei den Bedürftigen
        n, weil die Junta die Auslieferung und Verteilung ver-
        indert hat. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass die Junta
        ur in ihrem eigenen Interesse und nicht im Interesse der
        irmanen handelt. Das erkennen wir auch an der ver-
        reiteten Armut, an dem Hunger und der schlechten Bil-
        ungssituation.
        Im letzten Jahr hat mich ein engagierter Bürger mei-
        es Wahlkreises, ein Künstler und Veranstalter von Aus-
        tellungen, um Hilfe bei der Finanzierung einer Ausstel-
        ng von birmanischen Künstlern in Deutschland
        ebeten. Die Ausstellung wurde schließlich ein Erfolg,
        nd das Auswärtige Amt war dabei sehr hilfreich. Aber
        s war ein Kreuz. Vor allem, weil ich selbst hier in
        eutschland auf meine Wortwahl bei der Eröffnung der
        usstellung achten musste. Ich habe an Kritik nicht ge-
        part, doch hätte ich sie zu konfrontativ geäußert, hätte
        h sowohl die unter Schwierigkeiten eingereisten bir-
        anische Künstler und Künstlerinnen als auch ihre An-
        ehörigen in ernsthafte Gefahr für Leib und Leben ge-
        racht.
        Der birmanische Komiker Zarganar, der aufgrund
        es internationalen Erfolgs seiner politischen Witze
        ine 35-jährige Haftstrafe zu verbüßen hat, bringt das
        lgendermaßen auf den Punkt: „Ein Birmaner reist nach
        dien, um zum Zahnarzt zu gehen. Der fragt: ,Hey, ihr
        abt Zahnärzte in eurem Land. Warum kommst du nach
        dien?‘ Da entgegnet der Birmane: ,Bei uns darf ich das
        aul nicht aufmachen.‘“
        Die Birmanen werden neben der Meinungsfreiheit
        uch der elementarsten Menschenrechte beraubt. Viele
        er ethnischen Gruppen in diesem Vielvölkerstaat, wie
        ie Karen, Shan, Kokang und Rohingya, welche sich
        icht in das Junta-System drängen lassen wollen, werden
        rrorisiert, angegriffen, ins Ausland vertrieben und ihre
        inder werden zwangsweise für die Armee rekrutiert!
        ie verschiedenen Militärjuntas kontrollieren und terro-
        sieren die gewaltgebeutelte Bevölkerung seit mehr als
        0 Jahren, und Aussicht auf Besserung ist nicht in Sicht.
        Die starken Nachbarländer Birmas, Indien und China,
        ssen trotz der ökonomischen Verflechtungen die Mög-
        chkeit auf politische Einflussnahme ungenutzt. Peking
        at sogar vor der Einmischung des Westens in die souve-
        nen Angelegenheiten Birmas gewarnt. Auch die
        SEAN-Gemeinschaft lässt Birmas Junta gewähren.
        äufig – so scheint es – weil die Militärjunta zumindest
        ie politische Stabilität bietet, weiter birmanische Bo-
        enschätze wie Jade und andere Edelsteine zu fördern.
        Wir Abgeordneten von der SPD-Bundestagsfraktion
        alten es für unabdingbar, dass der Empfehlung von UN-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7369
        (A) )
        )(B)
        Sonderberichterstatter Tomas Ojea Quintana in seinem
        Fortschrittsbericht über die Menschenrechtslage in
        Birma Folge geleistet wird und die Vereinten Nationen
        eine Kommission zur Untersuchung der Verbrechen in
        Birma einsetzen.
        In unserem Antrag fordern wir daneben die Bundesre-
        gierung auf, auf internationaler Ebene auf freie und faire
        Wahlen zu drängen sowie Aung San Suu Kyi und die
        weiteren politischen Gefangenen freizulassen. In diesem
        Sinne bitte ich Sie um Zustimmung zu unserem Antrag.
        Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP): Die Situation in Birma
        ist politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich immer
        noch angespannt. Die Bevölkerung ist völlig verarmt,
        das Land wirtschaftlich und moralisch ruiniert. Man
        muss kein Intellektueller sein, um das sehen zu können.
        Ist man aber ein Intellektueller in Birma, so bekommt
        man für die intelligente humoristische Aufarbeitung der
        Situation schnell die volle Härte der Regierung zu spü-
        ren. So geht es derzeit dem birmanischen Intellektuellen,
        Künstler und Komiker Zarganar. Er hat es gewagt, sich
        mit dem eigenen Land kritisch auseinanderzusetzen. Die
        Folge: Man landet für viele Jahre im Gefängnis, natür-
        lich ohne Prozess.
        Komisch ist diese Realität nicht. Dies ist nur ein Bei-
        spiel, das aufzeigt, dass die Menschenrechtslage in
        Birma weiterhin düster ist. Nun wird es zum ersten Mal
        seit 20 Jahren am 7. November wieder Wahlen geben.
        Dies ist ein wichtiger und willkommener erster Schritt
        hin zu mehr Reformen und mehr Demokratie. Dieser
        Schritt ist jedoch bei weitem nicht ausreichend; denn
        neue unfaire Wahlgesetze und Maßnahmen schränken
        wiederum die Reformfähigkeit des Landes ein. Daher
        finde ich es absolut zu begrüßen, dass die SPD hier einen
        Antrag zu diesem Thema einbringt, dem ich von der In-
        tention her gerne zustimme.
        Ja, es ist enttäuschend, dass ein Viertel der Parla-
        mentssitze und Schlüsselfunktionen in der Regierung be-
        reits vergeben ist. Hier sichert sich das Militärregime
        schon im vorhinein eine ungeheure Machtfülle. Das ist
        mit unserem Anspruch an freie und faire Wahlen nicht
        vereinbar. Ja, wir verurteilen den Schachzug der Regie-
        rung, durch neue Wahlgesetze die Opposition zu spalten.
        Oppositionsmitglieder nicht zu den Wahlen zuzulassen,
        weil sie schon eine Gefängnisstrafe des Regimes abge-
        büßt haben, ist ein Beispiel dafür. Das neue Parteienge-
        setz ist schon so zugeschnitten, dass die größte demokra-
        tische Oppositionspartei NLD gezielt verhindert wird.
        Ja, wir sind tief besorgt darüber, dass die Einbindung
        ethnischer Minderheiten gerade durch die neu vorgese-
        henen Regionalparlamente nicht funktioniert, da wesent-
        liche Gruppen durch die Wahlkommission ausgegrenzt
        werden.
        Dennoch sehen wir als FDP diese Wahl als eine
        Schwelle zu einer neuen politischen Etappe. Die Einbe-
        rufung eines nationalen Parlamentes und das Inkrafttre-
        ten der Verfassung von 2008 kann einen Fortschritt be-
        deuten. Solange der Wahlausgang nicht erneut von den
        Militärführern ignoriert wird, kann diese Wahl für die
        demokratische Opposition eine neue Möglichkeit bedeu-
        te
        s
        w
        d
        M
        m
        m
        A
        n
        W
        v
        W
        a
        B
        m
        n
        v
        p
        G
        d
        G
        s
        n
        n
        d
        fü
        g
        n
        d
        te
        li
        g
        s
        tr
        u
        T
        in
        A
        W
        s
        h
        v
        d
        fa
        S
        d
        te
        m
        z
        d
        lu
        m
        tu
        g
        b
        (C
        (D
        n, die Möglichkeit, wieder am öffentlichen und politi-
        chen Leben in Birma teilzunehmen. Erstmals wurde
        ieder die Möglichkeit geschaffen, neue Parteien zu bil-
        en. 37 neu registrierte Parteien treten bei der Wahl an.
        eine Damen und Herren von der Opposition, Ihnen
        uss klar sein, dass nach der Wahl einige neue Parla-
        entsmitglieder Minderheiten angehören werden.
        uch das ist ein Fortschritt. Verteufeln wir also bitte
        icht – wie in Ihrem Antrag geschehen – die komplette
        ahl. Wir sollten diese Entwicklungen nicht ganz außen
        or lassen. Aber natürlich müssen wir weiter auf freie
        ahlen drängen, weiter die Lage der Menschenrechte
        nprangern, und weiter den Dialog mit der Regierung in
        irma suchen, auch wenn die bisherigen Erfahrungen
        it dem birmanischen Regime weiter zur Vorsicht mah-
        en.
        In dem Antrag, der hier zur Debatte steht, finde ich
        iele Forderungen, die sich hervorragend anhören. Real-
        olitisch können sie nicht gestellt werden, weil auf der
        egenseite kein Ansprechpartner ist, der uns zuhört;
        enn bisher existiert keine Dialogbasis, auf deren
        rundlage wir dann als anerkannte und gehörte Ge-
        prächspartner die Menschenrechtslage anprangern kön-
        en.
        In diesem Antrag finde ich aber auch Forderungen, die
        ahelegen, die Bundesregierung kümmere sich nicht um
        ie Wahlbeobachtung. Solche Forderungen halte ich nicht
        r sinnvoll. Ich kann Ihnen versprechen: Die Bundesre-
        ierung wird auch weiterhin Wahlbeobachtermissionen
        icht torpedieren.
        Nicht zuletzt finde ich in diesem Antrag Forderungen,
        ie in ihrer Schwammigkeit nicht aufzeigen, welche Ta-
        n wir eigentlich erwarten. Was bedeuten denn für Sie,
        ebe Antragsteller, „nachhaltige Autonomieregelun-
        en“? Das kann für mich zu weitreichend sein. Die Zer-
        plitterung des Landes wollen wir auf keinen Fall voran-
        eiben.
        Ja, was die Menschen in Birma, die seit Jahrzehnten
        nter der brutalen Militärdiktatur leiden, brauchen, sind
        aten. Die Militärregierung wird sich nicht eines Tages
        Wohlgefallen auflösen; da haben Sie völlig recht.
        ber über allen Maßnahmen muss der Grundsatz stehen:
        as auch immer unternommen wird, muss gemein-
        chaftlich angegangen werden. Die EU muss gemeinsam
        andeln und mit einer Stimme sprechen. Diesen Ansatz
        ermisse ich in Ihrem Antrag leider. Die Einbindung in
        en Kontext der europäischen Staatengemeinschaft fehlt
        st komplett. Es existiert bereits eine gemeinsame EU-
        trategie. Es existiert auch eine Liste mit Sanktionen
        em Land gegenüber – ganz konkreten Maßnahmen, Ta-
        n.
        Nach dieser Wahl müssen wir uns darüber Gedanken
        achen, müssen wir ganz realpolitisch schauen, wie wir
        um Beispiel mit den neu gewählten Parlamentsmitglie-
        ern verfahren. Das werden keine einfachen Fragestel-
        ngen sein, die wir international gemeinsam angehen
        üssen, und das werden wir mit großer Verantwortung
        n. Wir dürfen die Menschen in Birma, die sich unter
        rößter Lebensgefahr für Freiheit und Demokratie, für
        essere Lebensbedingungen und die Beachtung ihrer ei-
        7370 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        genen Menschenrechte eingesetzt haben, nicht im Stich
        lassen.
        Wir müssen weiterhin den ASEAN-Staaten gegen-
        über verdeutlichen, dass wir mit der Einbindung Birmas
        in diese ASEAN-Gemeinschaft immer noch Hoffnung
        verbinden, Hoffnung, dass die ASEAN-Staaten nicht nur
        von der trügerischen Stabilität des Landes profitieren
        wollen, Hoffnung, dass die Staaten der Region positiv
        auf einen Reformprozess in Birma einwirken.
        Wir als Bundesrepublik Deutschland müssen der Re-
        gierung von Birma weiterhin deutlich machen, dass wir
        zu einem wirklich bereit sind, nämlich das gesamte Land
        auf dem Weg demokratischer und rechtsstaatlicher Re-
        formen zu unterstützen. Über 2 200 politische Gefan-
        gene in Birma erleiden zurzeit unerträgliche Haftbedin-
        gungen. Diesen Menschen müssen wir helfen – durch
        eine strikte Politik, aber auch durch Dialog. Unsere Di-
        plomatie ist Friedenspolitik, und dieser Verantwortung
        stellen wir uns.
        Katrin Werner (DIE LINKE): Es besteht kein Zwei-
        fel: In Birma herrscht eine der schlimmsten Militärdikta-
        turen weltweit. Schon jetzt steht fest, dass die bevorste-
        henden Parlamentswahlen eine Farce sein werden.
        Schließlich hat sich die Militärjunta ihre eigenen Wahl-
        gesetze maßschneidern lassen. Anders als 1990 soll es
        keinen Überraschungssieg der Opposition geben. Jegli-
        ches Anzeichen für zivilen Protest soll im Keim erstickt
        werden.
        Kritik ist nicht erwünscht, die Missstände aber blei-
        ben – vom Militär erzwungene Friedhofsruhe hin oder
        her!
        Das Militär hat Birma wirtschaftlich ruiniert und die
        politische Opposition, die Zivilgesellschaft und die Ge-
        werkschaften massiv unterdrückt. Die Angehörigen von
        ethnischen Minderheiten werden diskriminiert und mili-
        tärisch bekämpft. Viele von ihnen versuchen, als Boots-
        flüchtlinge nach Thailand zu entkommen.
        Kritik an der Menschenrechtslage wird als Einmi-
        schung von außen interpretiert. Selbst nach dem verhee-
        renden Tsunami 2004 wurde jegliche humanitäre Hilfe
        abgelehnt. Die Abschottung von der Außenwelt war dem
        Regime wichtiger als das Überleben der eigenen Bevöl-
        kerung.
        Stellvertretend für die menschenfeindliche Willkür
        steht das Schicksal der Trägerin des Friedensnobelprei-
        ses Suu Kyi. Sie befindet sich schon seit 2003, also seit
        sieben Jahren, unter Hausarrest und gilt den Militärs of-
        fenbar dennoch als gefährlichster Mensch Birmas.
        Den Menschen in Birma muss dringend geholfen
        werden! Ich denke, allein schon die Tatsache, dass der
        Bundestag über Birma diskutiert, setzt ein wichtiges Zei-
        chen. Das reicht aber nicht. Die EU-Sanktionen müssen
        beibehalten werden, genauso wie die ASEAN-Staaten-
        gruppe mehr diplomatischen Druck ausüben muss. Die
        SPD meint, dass auch einzelne Großmächte wie Indien,
        China oder Russland Druck machen sollten. Allerdings
        verfolgen die drei Länder als wichtigste Handelspartner
        B
        re
        u
        w
        k
        s
        O
        M
        c
        d
        w
        s
        z
        g
        s
        N
        s
        s
        e
        S
        s
        1
        d
        n
        ri
        z
        ü
        fü
        v
        D
        k
        s
        d
        d
        s
        s
        p
        B
        N
        N
        ri
        d
        b
        m
        d
        g
        D
        n
        b
        la
        d
        E
        (C
        (D
        irmas eigene wirtschaftliche und geostrategische Inte-
        ssen. Ich sage Ihnen: Dies ist nicht der richtige Weg,
        m Demokratie und Menschenrechte zu fördern. Und
        enn wir ehrlich sind, sind Deutschland und die EU
        aum glaubwürdiger. Die Bundesregierung hat bei-
        pielsweise Kasachstan bei seiner Kandidatur für den
        SZE-Vorsitz unterstützt, trotz bekannter schwerer
        enschenrechtsverletzungen und Folter in den staatli-
        hen Gefängnissen.
        Abgesehen davon sind die Forderungen im Antrag
        er SPD aber richtig. Wir unterstützen insbesondere ein
        eltweites Waffenembargo gegen Birma sowie den An-
        atz, im Rahmen der ASEAN-Gruppe Verbesserungen
        u erreichen. Deshalb stimmen wir dem Antrag zu. Uns
        eht es darum, ein möglichst starkes Signal für die Men-
        chenrechte in Birma auszusenden.
        Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        EN): Seit den 80er-Jahren habe ich in Verbänden und
        päter als Europaabgeordneter die demokratische Oppo-
        ition in Birma unterstützt. In diesen vielen Jahren gab
        s Zeichen der Hoffnung, wie den Wahlsieg von Aung
        an Suu Kyi 1990, aber leider auch viele bittere Rück-
        chläge. Auf die Unterdrückung der Wahlgewinner von
        990 haben wir Europäer mit Solidarität gegenüber der
        emokratischen Opposition und Isolation und Sanktio-
        en gegenüber der Militärjunta reagiert. Dieser Kurs war
        chtig.
        Aber nach nun zwanzig Jahren, in denen sich wenig
        um Besseren verändert hat, sollten wir unsere Strategie
        berdenken – und, wie ich finde, auch modifizieren. Da-
        r spricht, dass die Opposition in Birma – wie ich in
        ielen Gesprächen erfahren habe – mittlerweile eine
        oppelstrategie fährt. Einige Oppositionsgruppen boy-
        ottieren die kommende Wahl, die weder frei noch fair
        ein werden. Andere Oppositionsgruppen nehmen an
        en Wahlen teil, weil sie die kleinen Chancen zur Verän-
        erung nutzen wollen. Denn auch wenn die neue Verfas-
        ung und die Wahlen kein Zeichen für einen demokrati-
        chen Wandel sind, wird sich das Regime zumindest
        ersonell verändern. Daran lässt sich anknüpfen.
        Damit wir uns nicht missverstehen: Die Lage in
        irma ist so katastrophal wie sie es seit vielen Jahren ist.
        och immer gibt es Tausende politische Gefangene.
        och immer befindet sich die Friedensnobelpreisträge-
        n Aung San Suu Kyi in Hausarrest. Noch immer wird
        ie Reformbewegung der Mönche unterdrückt. Die Le-
        ensbedingungen der Bevölkerung sind von bitterer Ar-
        ut geprägt. Die Rechte ethnischer Minderheiten wer-
        en systematisch gebrochen.
        Deshalb sage ich: Wir sollten unsere bisherige Strate-
        ie modifizieren, nicht sie über den Haufen zu werfen.
        ie Forderungen nach einer Öffnung des Landes und
        ach Freilassung der politischen Gefangengen und ins-
        esondere von Aung San Suu Kyi müssen wir weiterhin
        ut vortragen. Solange es hier kein Entgegenkommen
        es Regimes gibt, so lange müssen die Sanktionen der
        U in Kraft bleiben.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7371
        (A) )
        )(B)
        Aber wir sollten uns bei der humanitären Hilfe und
        der Entwicklungspolitik stärker engagieren. Nicht um
        dem Regime zu helfen, sondern den Menschen dort.
        Es ist jedoch auch klar, dass die EU alleine in Birma
        wenig erreichen wird. Die Sanktionen bleiben ineffektiv,
        solange China diese nicht unterstützen. Das Verhalten
        gegenüber dem Regime in Birma bleibt ein Schandfleck
        chinesischer Außenpolitik. Den Druck auf China, aber
        auch auf die ASEAN-Staaten müssen wir aufrechterhal-
        ten. Deshalb ist für mich klar: Ein Freihandelsabkom-
        men mit der ASEAN sollten wir als EU nur unterzeich-
        nen, falls es spürbare Veränderungen in Birma gibt –
        oder Birma nicht in das Abkommen mit aufgenommen
        würde.
        Und leider bleibt es bei dem Skandal, dass die Bun-
        desregierung politischen Flüchtlingen aus Birma bei der
        Asylantragstellung möglichst viele Steine in den Weg
        legt. Ich fordere Sie auf: Ändern Sie das!
        Anlage 13
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung des Antrags: Endgültiger Verzicht
        auf transatlantische und europäische Flugpassa-
        gierdaten-Abkommen (Tagesordnungspunkt 16)
        Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU): An-
        fang dieses Jahres haben wir im Innenausschuss über ei-
        nen Anschlagsversuch auf eine Passagiermaschine nach
        Detroit am ersten Weihnachtstag gesprochen, und wir
        haben diskutiert, wie es sein kann, dass der Attentäter
        seinerzeit nicht erkannt wurde, obwohl die US-Behörden
        vom Vater des Terrorverdächtigen vor Reiseantritt ge-
        warnt wurden. Wir waren uns im Ausschuss seinerzeit
        alle einig, dass der sogenannte Detroit-Bomber in Ams-
        terdam nicht hätte in dieses Flugzeug gelangen dürfen.
        Doch den Kontrollstellen auf dem Flughafen von Ams-
        terdam ging es nicht anders, als es zum Beispiel denen in
        Frankfurt am Main ergangen wäre. Passagierdaten hatten
        wir nicht im Vorfeld, und Zugriff auf die relevante BKA-
        Datei für Terrorgefährder haben unsere Beamten an den
        Flughäfen ebenfalls nicht. Ich erinnere mich noch, dass
        auch Frau Jelpke von der Linken hierüber empört war.
        Wir können nun herzlich darüber diskutieren, woran
        es gelegen haben mag, dass ein Terrorverdächtiger, der
        den Behörden hätte bekannt sein müssen, ohne ver-
        stärkte Kontrollen oder Überwachung ein Flugzeug be-
        steigen konnte. Mir fiele da manches ein, was zu verbes-
        sern wäre. Eines ist aber klar: Wenn wir pauschal und
        von vorneherein jedes Flugpassagierdaten-Abkommen
        ablehnen, wird das gerade nicht zu mehr Sicherheit bei-
        tragen und werden wir freiwillig auf die Chance verzich-
        ten, solche Attentatsversuche rechtzeitig zu verhindern.
        Umso bemerkenswerter finde ich daher den Antrag,
        den Sie heute hier vorlegen. Die Überprüfung von Passa-
        gierdaten ist für die Linke offensichtlich nur dann akzep-
        tabel, wenn von der Bedrohung in allen Zeitungen zu le-
        sen ist. Nach dem Motto: „Was interessiert mich mein
        Geschwätz von gestern“ wird nun das genaue Gegenteil
        b
        n
        d
        m
        s
        J
        m
        G
        la
        D
        c
        n
        b
        te
        te
        tä
        a
        u
        d
        ti
        c
        u
        in
        is
        w
        S
        g
        F
        R
        u
        p
        lu
        g
        g
        h
        F
        R
        ri
        h
        te
        S
        g
        d
        d
        b
        fü
        W
        w
        S
        d
        D
        n
        te
        u
        S
        d
        u
        s
        (C
        (D
        ehauptet. Jetzt sind Passagierdaten und andere Maß-
        ahmen wieder Ausgeburten des Obrigkeitsstaates, um
        ie Bürger zu gängeln und zu kontrollieren, Maßnah-
        en, die wir in Wirklichkeit gar nicht brauchen.
        Es gibt in der Frage, ob und wie man Passagierdaten
        peichern oder auswerten sollte, mehr als nur ein simples
        a oder Nein. Das Thema Terrorismusbekämpfung ist
        ir zu ernst, als dass ich es wie die Linke für politische
        rabenkämpfe instrumentalisieren möchte. Deutsch-
        nd hat auch weiterhin eine hohe abstrakte Bedrohung.
        as gilt es zunächst, anzuerkennen. So haben unsere Si-
        herheitsbehörden seit 2008 Reisen von 140 Deutschen
        ach Pakistan registriert, die dort Terrorausbildungslager
        esuchten. Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass
        rroristische und kriminelle Netzwerke zunehmend in-
        rnational, über Landesgrenzen hinweg agieren. Mobili-
        t spielt hier eine große Rolle, und Mobilität bedeutet
        uch die Nutzung von Flugzeugen – nicht nur, wenn es
        m Terrorismus geht, sondern auch bei Menschenhan-
        el, Schmuggel, Drogenkriminalität. An dieser interna-
        onal vernetzten Entwicklung muss sich auch unsere Si-
        herheitspolitik orientieren. Es gilt also, gemeinsam mit
        nseren Partnern wirksame Lösungen zu finden, wie es
        der Vergangenheit in vielen Bereichen schon gelungen
        t.
        Die Frage lautet deshalb, in welchen Bereichen und in
        elchem Umfang wir Passagierdaten im Sinne unserer
        icherheit nutzen können und müssen. Die Flugpassa-
        ierdaten – englisch abgekürzt: PNR – stammen von den
        luggesellschaften und enthalten die Angaben, die der
        eisende gegenüber der Fluggesellschaft gemacht hat,
        nter anderem Name, Geburtsdatum und Adresse, Ge-
        äck, Ausgangspunkt und Ziel der Reise, aber auch Zah-
        ngsdaten. Manche Gesellschaften fragen ihre Passa-
        iere aus Servicegründen auch nach ihren Ess-
        ewohnheiten. Einige dieser Daten sind unter Sicher-
        eitsgesichtspunkten relevant. Mit diesen gespeicherten
        luggastdaten kann man am Flughafen in Echtzeit eine
        isikoanalyse durchführen. Damit sollen sowohl terro-
        stische Anschläge als auch schwere Kriminalität ver-
        indert werden. Das heißt: Anhand der vorliegenden Da-
        n kommen wir am Flughafen computergestützt zu dem
        chluss, dass hier möglicherweise ein Terrorverdächti-
        er fliegen möchte und deshalb besondere Sorgfalt bei
        er Kontrolle notwendig ist. Mit dieser Information hätte
        er Detroit-Attentäter einer wesentlich intensiveren Lei-
        esvisitation unterzogen werden können, und der mitge-
        hrte Sprengstoff wäre mit an Sicherheit grenzender
        ahrscheinlichkeit identifiziert worden. Immer dann,
        enn Sie selbst in einer Linienmaschine sitzen, werden
        ie froh darüber sein, wenn die Daten der Passagiere auf
        iese Weise überprüft werden. Davon profitieren wir in
        eutschland und Europa gleichermaßen wie unsere Part-
        er zum Beispiel in den USA.
        Wer pauschal jede Speicherung und Nutzung von Da-
        n ablehnt, wie es im vorliegenden Antrag der Fall ist
        nd wie die Linken das häufig tun – ich sage nur:
        WIFT und Prüm-ähnliches Abkommen mit den USA –,
        er erweist unserer Sicherheit keinen Dienst. Und weil
        ns hier Schwarz-weiß-Malerei nicht weiterbringt, müs-
        en wir uns natürlich auch fragen, in welchem Rahmen
        7372 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Fluggastdaten gespeichert und genutzt werden können.
        Datensicherheit und besonders der Schutz von persönli-
        chen Daten spielen hier eine große Rolle.
        Aktuell findet ein Datenaustausch zwischen der EU
        und den USA auf Grundlage eines vorläufigen Abkom-
        mens statt. Flüge innerhalb der Europäischen Union
        werden nicht erfasst. Die Bundesregierung hat diesem
        Abkommen zugestimmt, um einen reibungslosen Flug-
        verkehr mit den USA zu gewährleisten. Die EU-Daten-
        schutzrichtlinien erlauben einen Datenaustausch mit so-
        genannten Drittländern, also Ländern außerhalb der EU,
        nur dann, wenn ein Abkommen vorliegt, das Mindest-
        standards im Datenschutz gewährleistet. Im Übrigen ar-
        beitet die Europäische Kommission an verbindlichen
        Rahmenbedingungen für den Austausch von Fluggastda-
        ten. Hier sind auch die Deutschen gefragt, wenn es da-
        rum geht, bessere Datenschutzstandards anzumahnen.
        Genau das tun die Bundesregierung und der Innenminis-
        ter.
        Seitdem 2001 unter Rot-Grün begonnen wurde, Flug-
        gastdaten zur Bekämpfung von Terrorismus und organi-
        sierter Kriminalität auszuwerten, hat sich gerade im Hin-
        blick auf das Thema Datenschutz einiges getan. Ich bin
        überzeugt, dass wir auch in den weiteren Verhandlungen
        zu sehr guten Datenschutzstandards kommen, die die ef-
        fektive Nutzung von Passagierdaten ermöglichen und
        damit zu unser aller Sicherheit beitragen. Dazu bedarf es
        verlässlicher Standards: Wir brauchen eine klare Zweck-
        bindung für Terrorismus und Schwerstkriminalität und
        eine Einschränkung der zu übermittelnden Daten auf das
        notwenige Maß. Feste, begrenzte Speicherfristen sind
        notwendig. Wir brauchen hohe Hürden, Kontrollen und
        eine verlässliche Aufsicht über die Nutzung der Daten.
        Wir müssen über Transparenz für den Flugreisenden bei
        der Erhebung und Auswertung seiner Daten nachden-
        ken. Es muss möglich sein, Rechtsmittel bei Verletzung
        der Datenschutzrichtlinien einzulegen. Wir fordern au-
        ßerdem eine regelmäßige Überprüfung der Abkommen.
        Zuletzt muss auch klar und restriktiv festgeschrieben
        werden, unter welchen Bedingungen Daten an andere Si-
        cherheitsbehörden weitergegeben werden.
        Dass wir dabei natürlich die Rechtsprechung des
        Bundesverfassungsgerichts berücksichtigen und uns sehr
        präzise an den Vorgaben aus Karlsruhe orientieren, ver-
        steht sich von selbst. Ich möchte aber auch davor war-
        nen, den Eindruck zu erwecken, dass Deutschland die
        europäische Position in den Verhandlungen nach seinen
        Wünschen definieren kann. Auch in dieser Hinsicht geht
        der Antrag der Linken weit an der Realität vorbei. Wir
        Europäer müssen aber so selbstbewusst sein, hohe Da-
        tenschutzstandards dafür einzufordern und die Speicher-
        dauer auf ein vernünftiges Maß zu beschränken. Außer-
        dem müssen wir der Sammelwut einen Riegel
        vorschieben und stattdessen intelligent mit den Daten
        umgehen. Dazu müssen sich Ermittlungsbehörden gut
        vernetzen und austauschen können. Es geht also nicht
        um die Menge der Daten; der Nutzen liegt vielmehr im
        Umgang mit ihnen. So hat Deutschland auch in den Be-
        ratungen zurückhaltend agiert und einen Prüfvorbehalt
        formuliert.
        c
        g
        K
        re
        v
        d
        W
        s
        s
        ru
        c
        F
        in
        z
        N
        A
        te
        im
        d
        m
        e
        li
        e
        v
        d
        li
        e
        m
        R
        u
        T
        s
        b
        d
        e
        E
        w
        d
        w
        w
        li
        a
        s
        d
        o
        tr
        E
        a
        re
        tu
        d
        g
        n
        (C
        (D
        Der Austausch von Informationen ist eine wesentli-
        he Voraussetzung, um unseren Sicherheitsbehörden bei
        renzüberschreitenden Aktivitäten von Terroristen und
        riminellen die Möglichkeit zu geben, Bedrohungen
        chtzeitig zu erkennen und abzuwehren, und zwar be-
        or Schaden eintritt. In diesem Sinne möchte ich Sie
        azu ermutigen, Ihr Schwarz-Weiß-Denken abzulegen.
        ir brauchen eine Vernetzung von Fluggastdaten; aber
        ie muss kontrolliert geschehen und darf nicht in Daten-
        ammelwut ausufern. Dafür setzt sich die Bundesregie-
        ng ein. Nur so leisten wir einen Beitrag zu mehr Si-
        herheit und zum Schutz unserer Freiheit.
        Wir lehnen Ihren Antrag ab.
        Wolfgang Gunkel (SPD): Die Abkommen zu den
        lugpassagierdaten begleiten uns nun schon viele Jahre
        der politischen Auseinandersetzung. Meine Meinung
        u dem Thema hat sich nicht grundlegend geändert.
        ach wie vor halte ich wenig von dem anlassbezogenen
        ustausch von teilweise hochsensiblen persönlichen Da-
        n. Sicher, es war in der vergangenen Wahlperiode nicht
        mer einfach bis nahezu unmöglich, Datenschutzbe-
        enken nachhaltig anzubringen und das Recht auf infor-
        ationelle Selbstbestimmung des Einzelnen wirklich
        rnst zu nehmen. Koalitionszwänge lernt ja nun auch die
        berale FDP kennen.
        Die Diskussionen um die Flugpassagierdaten und die
        ntsprechenden Abkommen mit den Vereinigten Staaten
        on Amerika sind nur ein kleines Mosaiksteinchen in
        em Gefüge der Sicherheitsgesetze, die uns die Drohku-
        sse bevorstehender terroristischer Angriffe bescherte,
        ine Bedrohung, die im Übrigen auf einmal gar nicht
        ehr so hoch ist, wenn die amerikanische Regierung
        eisewarnungen für Deutschland an ihre Bürgerinnen
        nd Bürger herausgibt und wirtschaftliche Nachteile im
        ourismusgewerbe zu befürchten sind.
        Das Europäische Parlament hat eine endgültige Ab-
        timmung zu den geplanten Abkommen vorerst verscho-
        en. Momentan wird eine Resolution abgestimmt, die in
        er übernächsten Woche verabschiedet werden soll. Ein
        rstes Abkommen wurde wegen formeller Fehler vom
        uropäischen Gerichtshof 2006 für nichtig erklärt. 2007
        urde dann ein weiteres Abkommen zu Flugpassagier-
        aten abgeschlossen, welches derzeit vorläufig ange-
        endet wird. Dieses Abkommen aus dem Jahr 2007
        ies unter Datenschutzgesichtspunkten nicht unwesent-
        che Verbesserungen zu seinem Vorgänger auf. Unter
        nderem beinhaltet es einen bereichsspezifischen Daten-
        chutz, der in seinen wichtigsten Punkten die Zweckbin-
        ung der erfassten und übermittelten Daten garantiert.
        Weder tragbar noch verantwortbar wäre es gewesen,
        ffene Bücher mit den kompletten Datensätzen der be-
        offenen Bürgerinnen und Bürger zur unbeschränkten
        insicht freizugeben. Momentan werden sensible Daten,
        lso personenbezogene Daten wie politische Meinungen,
        ligiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, even-
        elle Gewerkschaftszugehörigkeiten oder Daten über
        ie Gesundheit oder das Sexualleben einer Person, nicht
        espeichert, sondern automatisch gelöscht. Nur in Aus-
        ahmefällen, wenn das Leben von betroffenen Personen
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7373
        (A) )
        )(B)
        oder Dritten gefährdet oder ernsthaft beeinträchtigt wer-
        den könnte, kann auf diese Daten zugegriffen werden.
        Die festgelegte Dauer, für die die Daten gespeichert
        werden, kann unter verschiedenen Gesichtspunkten be-
        trachtet werden. Prinzipiell erscheint auch mir die fest-
        gesetzte Speicherdauer von 15 Jahren als sehr lang. Un-
        ter dem Blickwinkel, dass die Vereinigten Staaten
        zunächst eine Dauer von 40 Jahren planten, kann man
        mit der Reduzierung um mehr als die Hälfte der Zeit je-
        doch leben.
        Doch damit komme ich auch schon zu einigen negati-
        ven Aspekten. Tatsächlich erfolgt nur während der ers-
        ten sieben Jahre der gerade beschriebenen Speicherdauer
        eine auswertungsfähige Speicherung. In den darauffol-
        genden Jahren sind die Daten gewissermaßen archiviert
        und nur unter zusätzlichen Datenschutzvorkehrungen
        zugänglich. Warum die US-amerikanische Seite dennoch
        auf einer so langen Speicherzeit beharrt, macht mich
        stutzig.
        Die EU verhandelt derzeit mit den Vereinigten Staa-
        ten von Amerika über ein transatlantisches Datenschutz-
        abkommen. Dabei wird – wenig überraschend – deut-
        lich, dass die unterschiedlichen Datenschutzniveaus in
        Europa und den USA die Verhandlungen stark erschwe-
        ren. Ebenso umstritten ist, ob es sich um ein Rahmenab-
        kommen handelt, das einen einheitlichen Datenschutz-
        standard für alle, auch die bisher verabschiedeten
        Abkommen, umfasst. Die EU fordert ein solches Rah-
        menabkommen, das sich auch auf die Abkommen zu den
        Fluggastdaten erstrecken würde. Dies wäre auf alle Fälle
        zu begrüßen; denn wenn es schon Datenaustausch geben
        soll, dann zu unseren und den europäischen Bedingun-
        gen. Eine Orientierung an den Datenschutzstandards der
        USA wäre ein absoluter Rückschritt.
        Für meine Fraktion, sowohl hier im Deutschen Bun-
        destag als auch im Europäischen Parlament, ist es demzu-
        folge elementar wichtig, dass europäische Datenschutz-
        standards beim Abschluss des Abkommens eingehalten
        werden. Stichworte, die hier fallen müssen, sind Trans-
        parenz, Rechtsschutz sowie eine genaue und abschlie-
        ßende Begrenzung nach Art und Umfang der zu übermit-
        telnden Daten, insbesondere bei der Weitergabe an
        Dritte. Der Zweck der Datenübermittlung muss klar auf
        die Bekämpfung des Terrorismus und der organisierten
        Kriminalität beschränkt werden.
        Das derzeit verhandelte Abkommen der Europäischen
        Union mit den Vereinigten Staaten von Amerika zum
        Datenschutz muss Grundlage aller weiteren transatlanti-
        schen Abkommen sein. Wir brauchen ein Rahmenab-
        kommen als Orientierung für alle weiteren Verträge. Al-
        les andere wäre bloß Stückwerk. Insofern fordert die
        SPD auch bei einem Abkommen zum Austausch von
        Flugpassagierdaten die Einhaltung von datenschutz-
        rechtlichen Garantien, und zwar nicht auf dem Niveau
        der US-amerikanischen. Die Stichworte hatte ich bereits
        genannt.
        Eine Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa
        in Sicherheitsfragen ist geboten. Über die konkrete Aus-
        gestaltung dieser Zusammenarbeit wird zu reden sein.
        w
        fo
        e
        D
        h
        re
        te
        d
        B
        e
        d
        d
        S
        ü
        tr
        s
        T
        te
        re
        g
        g
        d
        e
        E
        tr
        c
        g
        W
        P
        s
        in
        d
        s
        A
        G
        d
        m
        tr
        s
        V
        s
        K
        e
        n
        s
        k
        h
        te
        e
        s
        d
        s
        ü
        (C
        (D
        Der Antrag der Fraktion Die Linke ist an dieser Stelle,
        enn er den generellen Verzicht auf solche Abkommen
        rmuliert, nicht realistisch; denn ohne Abkommen gäbe
        s auch keine rechtliche Verpflichtung der USA, gewisse
        atenschutzstandards einzuhalten. Weniger Rechtsklar-
        eit wäre die Folge. Außerdem dürfen wir nicht ignorie-
        n, dass sich die Fluggesellschaften geradezu verpflich-
        t fühlen, die Passagierdaten weiterzugeben, um nicht
        en Entzug der Landerechte zu riskieren. Dass kein EU-
        ürger mehr in die USA einreisen darf, wäre eine
        benso unrealistische Folge, die sicher auch nicht von
        er Fraktion Die Linke gewünscht ist.
        Der Antrag der Fraktion Die Linke ist ein Signal in
        ie richtige Richtung, die Persönlichkeitsrechte nicht im
        icherheitswahn aus dem Auge zu verlieren. Er ist aber
        berzogen. Die SPD-Bundestagsfraktion wird den An-
        ag deshalb ablehnen.
        Jimmy Schulz (FDP): Seit dem 11. September 2001
        ind eine Reihe von Maßnahmen im Kampf gegen den
        errorismus getroffen worden. Viele Maßnahmen bedeu-
        ten dabei eine deutliche Einschränkung von Bürger-
        chten. Die Sammlung und der Austausch von Flug-
        astdaten, PNR, ist eine dieser Maßnahmen. Im Kampf
        egen den Terrorismus ist für die FDP aber entschei-
        end, dass die Bekämpfung des Terrorismus möglichst
        ffektiv und dabei unbedingt mit dem geringstmöglichen
        ingriff in die Bürgerechte verbunden ist.
        Die Sammlung und Weitergabe von Fluggastdaten be-
        ifft eine große Zahl von Personen und ihre persönli-
        hen Daten. Es handelt sich um einen erheblichen Ein-
        riff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
        ir haben uns deswegen sehr lange und eingehend mit
        NR beschäftigt. Wir von der FDP haben uns immer
        ehr kritisch zu diesem Thema geäußert – zum Beispiel
        unserem Antrag auf Drucksache 16/8115 –, insbeson-
        ere bezüglich des USA-Abkommens, da die Daten-
        chutzstandards und die Rechtsschutzgarantien dieses
        bkommens keineswegs akzeptabel sind. Aus diesem
        rund haben wir auch im Koalitionsvertrag vereinbart,
        ass das USA-Abkommen kein Maßstab für andere
        ögliche Abkommen sein darf. Wie im Koalitionsver-
        ag vereinbart, setzen wir uns für ein höheres Daten-
        chutzniveau in den EU-Verhandlungen ein.
        Die Linke fordert in ihrem Antrag einen sofortigen
        erzicht auf PNR insgesamt. Wir sehen aber endlich po-
        itivere Bewegungen in der EU. Die Mitteilung der
        ommission zu den Eckpunkten für die künftige Weiter-
        ntwicklung von PNR-Abkommen mit Drittstaaten ge-
        ügt im Großen und Ganzen unseren Anforderungen und
        tellt eine wesentliche Verbesserung zu den jetzigen Ab-
        ommen dar. Die liberalen Bemühungen auf EU-Niveau
        aben sich also gelohnt.
        Wir sind zufrieden, dass die Kommission sich für in-
        rnationale Standards bei PNR-Abkommen einsetzt, die
        in hohes Datenschutzniveau vorsehen. Die Kommis-
        ion will Datenschutz- und Datensicherheitsgarantien in
        en Empfängerstaaten zur Voraussetzung beim Ab-
        chluss von PNR-Abkommen machen und die Weiter-
        bermittlung an andere Stellen im Empfängerstaat oder
        7374 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        außerhalb beschränken. Zusätzlich sollen Auskunfts-
        und Rechtsschutzgarantien Betroffener verankert und
        die Transparenz bezüglich der Erhebung und der mögli-
        chen Nutzung verbessert werden. Dies hat die FDP im-
        mer gefordert.
        Wir begrüßen auch, dass die Kommission voraus-
        sichtlich die Abkommen mit den USA, Australien und
        Kanada überarbeiten möchte. Ich möchte nochmals be-
        tonen, dass das USA-Abkommen unter Datenschutzge-
        sichtspunkten besonders kritikwürdig ist. Auf der Basis
        der Mitteilung der Kommission könnten zukünftige Ab-
        kommen jedoch erheblich besser ausfallen. Die Aufhe-
        bung geschlossener Abkommen, wie von den Linken in
        ihrem Antrag gefordert, kommt aktuell nicht infrage.
        Auch ist es momentan nicht angemessen, da eine Nicht-
        weitergabe von Daten bedeuten würde, dass die Flug-
        zeuge ihre Landerechte in dem entsprechenden Land
        verlören oder aber die Daten dann ohne jede Rechtssi-
        cherheit weitergegeben würden.
        Die Kommission hat im Übrigen noch weitere FDP-
        Forderungen aufgegriffen: die Zweckbindung zur Be-
        kämpfung von Terrorismus und schwerer Kriminalität
        aufgrund international anerkannter Definitionen, die Be-
        schränkung der Übermittlung von Daten auf ein Min-
        destmaß, die generelle Verbesserung der Datensicherheit
        und die Etablierung einer unabhängigen Datenschutzauf-
        sicht.
        Obwohl wir eine Verbesserung sehen, gibt es natür-
        lich Kritikpunkte. Sind zum Beispiel die Nutzung und
        die Speicherung von sensiblen Daten überhaupt erlaubt?
        Ich möchte unterstreichen, dass die Grundlagen für PNR
        noch fehlen. Wir brauchen also eine Überprüfung der
        Notwendigkeit und der Proportionalität. Wir schließen
        uns hier dem Europäischen Parlament und dem deut-
        schen Bundesdatenschutzbeauftragten an, der bereits vor
        ungefähr einem Jahr die Kommission aufgefordert hat,
        die PNR-Abkommen unter dem Gesichtspunkt der Ver-
        hältnismäßigkeit zu prüfen. Hierbei ist auch in Betracht
        zu ziehen, ob nicht die API-Daten als ausreichend ange-
        sehen werden könnten, um den gewünschten Zweck zu
        erreichen. Diese Untersuchung wollen wir abwarten.
        Das ist für uns entscheidend. Auch neue Verhandlungs-
        mandate mit den USA, Australien und Kanada müssen
        auf Proportionalität getestet werden, bevor sie im Rat
        angenommen werden.
        Wir werden uns, zusammen mit unseren liberalen
        Kollegen in Brüssel, weiter für effektive und verhältnis-
        mäßige Sicherheitsmaßnahmen einsetzen.
        Jan Korte (DIE LINKE): Die Fraktion Die Linke for-
        dert mit dem vorliegenden Antrag den endgültigen Ver-
        zicht auf die transatlantischen und die geplanten europäi-
        schen Flugpassagierdaten-Abkommen.
        Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 arbei-
        ten europäische und US-amerikanische Sicherheitsbe-
        hörden intensiv an der Vernetzung und dem Austausch
        einer Vielzahl personenbezogener und hochsensibler Da-
        ten, so auch an dem Austausch von Flugpassagierdaten.
        Zu diesem Zweck wurde eine Vielzahl von bilateralen
        V
        a
        ri
        c
        g
        d
        a
        J
        u
        d
        a
        z
        la
        S
        1
        D
        te
        m
        K
        g
        v
        v
        e
        B
        A
        d
        in
        la
        fi
        U
        im
        b
        s
        D
        s
        d
        li
        s
        m
        b
        n
        fo
        te
        d
        d
        k
        h
        m
        v
        v
        b
        m
        e
        te
        g
        P
        (C
        (D
        erträgen abgeschlossen. Doch erst mit dem Abkommen
        us dem Jahre 2007 konnte den vom Europäischen Ge-
        chtshof angemahnten (Rechts-)Bedingungen entspro-
        hen werden. Alle Vorgängerabkommen konnten einer
        erichtlichen Prüfung aus einer ganzen Reihe von Grün-
        en nicht standhalten.
        Doch auch dieses noch immer aktuelle Abkommen ist
        us Sicht meiner Fraktion, ja aus der Sicht von kritischen
        uristinnen und Juristen, Nichtregierungsorganisationen
        nd Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtlern hochgra-
        ig problematisch. Argumente, die dies untermauern und
        llesamt im Abkommen selbst zu finden sind, wurden in
        ahlreichen Debatten im Bundestag in der letzten Legis-
        turperiode öffentlich gemacht. Deshalb nur einige
        tichworte hierzu: hohe Speicherfristen von bis zu
        5 Jahren, die anlasslose Speicherung von persönlichen
        aten eines jeden Fluggastes – unter anderem Kreditkar-
        ninformationen, Sachbearbeiterinformationen, Infor-
        ationen zu Reiserouten – und ein unzureichendes
        lage-, Einsichts- und Datenschutzniveau für EU-Bür-
        er in den USA müssen rechtsstaatliche Bedenken her-
        orrufen.
        Die Linke hat aus zwei Gründen die Debatte aus der
        ergangenen Legislaturperiode erneut aufgegriffen. Zum
        inen konnten und können weder EU-Kommission und
        undesregierung eine aussagekräftige Evaluation des
        bkommens vorweisen, die den Nutzen des Instruments
        es Datenaustausches im sogenannten Kampf gegen den
        ternationalen Terrorismus belegt; es liegen keine be-
        stbaren Zahlen oder Informationen vor, die eine signi-
        kante Erhöhung der Sicherheit für Flugreisende, die
        SA und die Mitgliedstaaten der Europäischen Union
        Vergleich zu der Zeit ohne Fluggastdatenabkommen
        eschreiben könnten.
        Zum Zweiten ist durch die Entscheidung des Europäi-
        chen Parlaments im Mai dieses Jahres auch für den
        eutschen Bundestag eine neue politische Situation ent-
        tanden. Im Mai lehnten es die Europaparlamentarier ab,
        em seit 2007 gültigen EU-USA-Abkommen nachträg-
        ch ihren Segen zu geben. Der Vertrag von Lissabon
        ieht vor, dass das Europäische Parlament dem Abkom-
        en seine Zustimmung ex post geben muss. Auch die
        eiden anderen Datenabkommen mit Australien und Ka-
        ada konnten das EP bislang nicht passieren. Vielmehr
        rderte das Parlament die EU-Kommission auf, bis spä-
        stens Juli 2010 einen kohärenten Ansatz in Bezug auf
        ie Nutzung von Fluggastdatensätzen vorzulegen. Dem ist
        ie Kommission leider erst am 21. September nachge-
        ommen. Das EU-Parlament drängt zudem auf Neuver-
        andlungen mit den drei Staaten, wobei das Hauptaugen-
        erk neben der Gewährung eines hohen Datenschutzes
        or allem auf der Aushandlung eines gemeinsamen und
        ergleichbaren Abkommens liegt. Zukünftig sollen nicht
        ilaterale Verträge geschlossen werden, sondern ein ge-
        einsamer mit allen Staaten, denen nach dem Abschluss
        ines solchen Abkommens ist. Bereits jetzt haben wei-
        re Staaten wie Südkorea und Indien Interesse daran an-
        emeldet.
        Die Linke begrüßt ausdrücklich, dass das Europäische
        arlament dem Missbrauchsversuch der EU-Kommis-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7375
        (A) )
        )(B)
        sion vorerst widerstand, zu einem einfachen Abnick-Par-
        lament zu werden zu einem Sachverhalt, den das EP
        selbst nicht mit- und ausgestalten konnte. Gleichzeitig
        sind wir aber der Meinung – und dies haben die Ver-
        handlungen 2007 mit den USA gezeigt –, dass es nach
        derzeitiger Lage nicht möglich ist, ein an Bürger- und
        Freiheitsrechten orientiertes Abkommen im Ergebnis
        neuer Verhandlungen zu erhalten. Die Erfahrungen mit
        dem existierenden Abkommen haben gezeigt, dass ein
        ausreichendes Datenschutzniveau in den Vereinigten
        Staaten nicht erkennbar ist. So ist es nur sehr schwer
        möglich, die verbrieften Auskunftsrechte über gespei-
        cherte personenbezogene Daten in Washington in An-
        spruch zu nehmen.
        Zum anderen handelt es sich bei dem aktuellen und
        wohl auch bei dem nun neu auszuhandelnden Abkom-
        men um eine anlasslose Datenspeicherung auf Vorrat;
        dies sagt die Kommission im Übrigen selber in ihren
        Mitteilungen. Das ist aus deutscher Sicht nicht zu akzep-
        tieren. Ich möchte an dieser Stelle an die Entscheidung
        des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeiche-
        rung erinnern. Dort heißt es, „dass durch die vorsorgli-
        che Speicherung der Telekommunikationsverkehrsdaten
        der Spielraum für weitere anlasslose Datensammlungen
        auch über den Weg der EU erheblich enger wird“. Auch
        vor diesem Hintergrund sollte sich der Bundestag der
        Forderung der Fraktion Die Linke nach einem endgülti-
        gen Verzicht auf den transatlantischen Datenaustausch
        von Flugpassagierdaten anschließen. Gleiches gilt für
        den Aufbau eines europäischen Fluggastdatenaustausch-
        systems.
        Es wird Zeit, Datengroßprojekte, die unter dem Vor-
        wand des vermeintlichen Schutzes der Zivilbevölkerung
        und kritischer Infrastruktur aufgesetzt wurden, in ihrem
        Kern aber Bürgerrechte abbauen und den Datenschutz
        schleifen, zurückzudrehen und für die Zukunft zu unter-
        lassen – sowohl in Deutschland als auch in der Europäi-
        schen Union.
        Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
        Der EU-Rat will noch in diesem Jahr Verhandlungsman-
        date verabschieden, auf deren Grundlage neue und
        – man hofft es jedenfalls – bessere Abkommen zur Wei-
        tergabe von Fluggastdaten mit den USA, Kanada und
        Australien ausgehandelt werden sollen. Außerdem soll
        eine Konzeption für ein EU-eigenes PNR-System vorge-
        legt werden, bei dem es nicht mehr nur darum geht, wel-
        che Daten an wen weitergegeben werden, sondern bei
        dem die EU selbst den großen Datensammler gibt.
        Das alles infrage zu stellen, ist, wie der vorliegende
        Antrag es tut, dringend nötig. Dringend nötig ist auch,
        die jetzige Praxis jedenfalls zu beenden; denn momentan
        werden mit viel zu wenigen Beschränkungen viel zu
        viele Daten weitergereicht. Die Passagierdaten – eben
        jene PNR – enthalten ja nicht nur Name und Vorname,
        sondern auch Daten, aus denen sich noch viel mehr In-
        formationen über einzelne Personen gewinnen lassen,
        zum Beispiel Daten, aus denen sich die Zugehörigkeit zu
        einer Partei oder einer Gewerkschaft erkennen lässt, Da-
        ten über das gewählte Essen, die Rückschlüsse auf die
        R
        b
        d
        n
        n
        d
        k
        ru
        d
        d
        a
        m
        c
        m
        n
        g
        a
        im
        G
        P
        te
        D
        e
        n
        le
        R
        d
        re
        g
        G
        A
        m
        d
        g
        n
        w
        s
        te
        u
        li
        d
        h
        le
        m
        s
        N
        h
        v
        (C
        (D
        eligionszugehörigkeit zulassen, Daten über das Reise-
        üro, die Telefonnummer am Zielort, die Mitreisenden,
        en Sitzplatz usw. usf. Was mit diesen Daten passiert, ist
        ur teilweise geklärt und bisher auch in den Abkommen
        icht genug geregelt. Ginge es nur darum, zu sehen, wer
        a auf einen zukommt, also gewissermaßen eine Vorab-
        ontrolle vor Erreichen der Grenze, fragt man sich: Wa-
        m dann all die anderen Daten? – Es geht aber auch um
        en Abgleich mit Flug- und Einreiseverbotslisten, und
        a haben ja schon verschiedentlich Menschen böse und
        uf falschen Angaben gegründete Erfahrungen machen
        üssen.
        Der Kern des Problems ist aber die Vorratsdatenspei-
        herung, die hier stattfindet; denn die Speicherfrist endet
        itnichten mit der Einreise im Zielland oder wenigstens
        ach erfolgter Rückreise. Stattdessen wird ein Datenpool
        eschaffen, und wenn es einen solchen gibt, dann wird er
        uch genutzt. Wer sich die einschlägigen Debatten hier
        Hause und die zähen Diskussionen mit den USA ins
        edächtnis ruft, der weiß: So ein Datenberg wird von
        rofilern ausgewertet und per Data-Mining durchleuch-
        t. Und das ist weit jenseits jeden Zwecks, für den die
        aten erhoben wurden. Da ging es um die Abwicklung
        ines Fluges, nichts sonst, und nicht um die Fütterung ei-
        er Datei, deren Verwendung sich – das vor allem die
        idige Erfahrung mit den USA – der Kontrolle und dem
        echtsweg weitgehend entzieht.
        Die Bundesregierung darf deswegen nicht kritiklos
        en Weg des dauernden Datensammelns und -transferie-
        ns weitergehen. Sie muss schon bei den Verhandlun-
        en über die Mandate endlich klare, bürgerrechtliche
        renzen ziehen.
        nlage 14
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung der Beschlussempfehlung und des
        Berichts: Elektronischen Personalausweis nicht
        einführen (Tagesordnungspunkt 18)
        Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU): Ab kom-
        ender Woche wird über die Kommunalverwaltungen
        er neue Personalausweis im Scheckkartenformat ausge-
        eben und den bisherigen Personalausweis ersetzen. Der
        eue elektronische Personalausweis bietet zahlreiche
        ichtige und zukunftsweisende Innovationen, die insbe-
        ondere der rasanten technischen Entwicklung der letz-
        n Jahre und den veränderten Kommunikationswegen
        nd -gewohnheiten Rechnung tragen. Sowohl die Mög-
        chkeit der elektronischen Identifikation, eID, als auch
        ie qualifizierte Signatur werden unter höchsten Sicher-
        eitsstandards die Nutzung des Ausweises in der digita-
        n Welt ermöglichen. Persönlich werde ich in der kom-
        enden Woche zur Beantragung des neuen Ausweises
        chnellstmöglich das Bürgeramt meiner Heimatstadt
        euötting aufsuchen.
        In Ihrem Antrag sprechen Sie richtigerweise das bis-
        erige Ausweisdokument an, auf dem – wie auch Ihnen
        on den Grünen sicher bekannt ist – bereits vier biome-
        7376 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        trische Daten, nämlich Körpergröße, Augenfarbe, Licht-
        bild und Unterschrift, enthalten sind. Durch die Erweite-
        rung um das digitale Bild und die explizit freiwillige
        Speicherung von Fingerabdrücken wird eine stärkere
        und nachvollziehbare Bindung zwischen Ausweisinha-
        ber und Dokument erreicht. Die missbräuchliche Ver-
        wendung gestohlener Ausweise wird somit zweifelsfrei
        erschwert.
        In Ihrer Argumentation hinsichtlich möglicher Sicher-
        heitsbedenken, dem zweiten Aspekt Ihres Antrages, räu-
        men Sie erfreulicherweise die Sinnhaftigkeit und Notwen-
        digkeit der Verbesserung der sicheren Kommunikation
        im Internet ein. Umso erstaunlicher erscheint mir die
        Tatsache, dass Sie eine weitere Karte für den Versand-
        handel fordern. Wollen Sie dann auch eine weitere Karte
        für die Kommunikation mit Behörden? Und noch eine
        Karte für sicheren privaten Austausch? Neben der feh-
        lenden praktischen Tauglichkeit dieses Vorschlages wi-
        derspricht dies auch dem Gebot der Datensparsamkeit.
        Der neue elektronische Personalausweis führt all
        diese Möglichkeiten zusammen. Ab dem 1. November
        werden die Ausweisinhaber sich im Internet elektronisch
        sowohl gegenüber Behörden als auch gegenüber privat-
        wirtschaftlichen Dienstleistungsanbietern, beispiels-
        weise beim Onlineshopping, Onlinebanking oder beim
        Onlinekauf von Tickets jedweder Art, ausweisen kön-
        nen. Gleichzeitig erhält der Ausweisinhaber über ein
        Zertifikat die Bestätigung, dass die von ihm aufgerufene
        Website auch dazu berechtigt ist, seine Daten abzufra-
        gen. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die
        Tatsache, dass über Art und Umfang der zur Verfügung
        gestellten Daten stets die Hoheit und völlige Kontrolle
        bei den Bürgerinnen und Bürgern verbleibt. Ein Ausle-
        sen privater Informationen ohne Kenntnis oder gar ge-
        gen den Willen der Nutzenden ist im Vergleich zu allen
        bisher verfügbaren Modellen erheblich erschwert.
        Es ist sichergestellt, dass alle Informationen und
        Übertragungen mit modernen, dauerhaft wirksamen und
        international anerkannten Verschlüsselungsverfahren si-
        cher geschützt werden. Der neue elektronische Personal-
        ausweis ist mit physikalischen und elektronischen Si-
        cherheitsmerkmalen auf höchstem technologischem
        Niveau ausgestattet.
        Auch unter Berücksichtigung der Schnelligkeit von
        technischen Innovationen ist über die gesamte Gültig-
        keitsdauer von zehn Jahren sichergestellt, dass die tech-
        nische Aufwandsschwelle für Fälschungs- oder Verfäl-
        schungsversuche sowie auch sogenannte Hacking-
        Angriffe auf den Chip im Personalausweis ausreichend
        hoch ist. Ich teile ausdrücklich die Einschätzung der
        christlich-liberalen Bundesregierung, dass so die Wahr-
        scheinlichkeit, dass die Algorithmen des neuen Perso-
        nalausweises vor Ablauf der Gültigkeitsdauer von zehn
        Jahren nicht mehr sicher sind, vernachlässigbar gering
        ist.
        Am 15. Oktober dieses Jahres wurden die vom Bun-
        desministerium des Innern beauftragten Begleitstudien
        vorgestellt. Die umfangreichen Tests im Vorfeld der Ein-
        führung bestätigen die positive Prognose hinsichtlich des
        hohen Schutzniveaus. Seit Oktober 2009 erprobten und
        e
        p
        tä
        li
        ru
        k
        te
        „
        s
        ti
        g
        b
        d
        h
        n
        w
        ü
        te
        s
        s
        ra
        te
        D
        a
        h
        B
        w
        s
        A
        g
        le
        tr
        ü
        s
        In
        c
        g
        li
        d
        v
        e
        A
        n
        c
        a
        1
        fe
        m
        a
        z
        a
        a
        n
        ra
        B
        (C
        (D
        rproben E-Business- und E-Government-Anbieter in
        raktischen Anwendungstests die elektronische Identi-
        tsnachweisfunktion des neuen Ausweises in ihren On-
        neangeboten. Die Beantragung, Ausstellung und Sper-
        ng von Ausweisen wurden durch ausgewählte
        ommunale Behörden seit Anfang 2010 in einem Feld-
        st evaluiert, dessen Ergebnisse ebenfalls noch vor dem
        Roll-out“ in die laufende Projektabwicklung eingeflos-
        en sind.
        Hinsichtlich der in dem Antrag der Bundestagsfrak-
        on Bündnis 90/Die Grünen formulierten Sorgen bele-
        en insbesondere die Ergebnisse der Studie „Restrisiken
        eim Einsatz der AusweisApp auf dem Bürger-PC …“
        en „deutlichen“ Sicherheitsgewinn gegenüber den bis-
        er üblichen Verfahren zur Identifikation oder Kommu-
        ikation über das Internet. Bezüglich der eID-Funktion
        ird explizit die Verbesserung des Schutzniveaus gegen-
        ber der „herkömmlichen Authentisierung mit Passwör-
        rn“ bestätigt.
        In den letzten Wochen wurden in der Öffentlichkeit
        tellenweise Bedenken insbesondere gegenüber den Ba-
        islesegeräten geäußert. Die Studie weist ebenfalls da-
        uf hin, dass beim Komfortlesegerät aufgrund des ex-
        rnen PIN-Eingabefeldes und durch das zusätzliche
        isplay im Lesegerät das Sicherheitsniveau nochmals
        ngehoben wird. So wird ein Ausspionieren der PIN ver-
        indert, und die Gegenstelle der Authentisierung sowie
        erechtigungen können vertrauenswürdig angezeigt
        erden. Unterschiedliche Anwendungen werden unter-
        chiedliche Sicherheitsastandards verlangen, sodass die
        nwendungen, die sinnvollerweise mit dem Basislese-
        erät verfügbar sind, auch eine hohe Sicherheit gewähr-
        isten. Anwendungen, bei denen die qualifizierte elek-
        onische Signatur genutzt wird, werden voraussichtlich
        ber Standard- oder Komfortlesegeräte zu verwenden
        ein.
        Damit nachvollziehbar und eindeutig verknüpft ist die
        tegrität des Computers des Bürgers. Entsprechende Si-
        herungsmaßnahmen sind allerdings bereits heute drin-
        end angeraten, wenn Onlinetransaktionen oder vertrau-
        che Kommunikation durchgeführt werden. Der Schutz
        es eigenen Computers vor Schadprogrammen mithilfe
        on Antivirenprogrammen und Firewalls verdient nicht
        rst mit der Nutzung des neuen Ausweises besondere
        ufmerksamkeit. Die wichtigsten Hinweise, um das oh-
        ehin deutlich verbesserte Schutzniveau auch verbrau-
        herseitig weiter zu erhöhen, sind für jeden im Internet
        brufbar. Gerade in Verbindung mit der Einführung zum
        . November sollte auf die zahl- und umfangreichen Hil-
        stellungen und Informationsangebote nochmals ver-
        ehrt hingewiesen werden.
        In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern
        us meinem Bundeswahlkreis gewinne ich diesbezüglich
        unehmend den Eindruck, dass sowohl das Interesse als
        uch das Wissen über die Chancen des neuen Personal-
        usweises stetig wachsen. Deshalb habe ich die Hoff-
        ung, dass sich – eine entsprechende Verbreitung vo-
        usgesetzt – die allein im vergangenen Jahr durch das
        undeskriminalamt veröffentlichte Zahl von 6 800 ver-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7377
        (A) )
        )(B)
        zeichneten Fällen des digitalen Identitätsdiebstahls er-
        heblich reduzieren wird.
        Wie ich bereits in meiner letzten Rede zum elektroni-
        schen Personalausweis ausgeführt habe, ist mir, als Be-
        richtererstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
        den Bereich des Datenschutzes im Innenausschuss des
        Deutschen Bundestages, selbstverständlich der Aspekt
        der Datensicherheit ein besonderes Anliegen. Sollten
        technische Innovationen in der Zukunft die Sicherheit
        bestehender Konzepte unterminieren, wird damit aber
        auch die Weiterentwicklung der Sicherheitstechnologien
        einhergehen. Zu diesem bisher nicht vorhersehbaren Zeit-
        punkt werden die zuständigen Behörden, insbesondere
        das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstech-
        nik, entsprechende Anpassungen vornehmen müssen
        und dies selbstverständlich auch tun.
        Mit der näherrückenden Einführung wird die große
        Zahl von Einsatzmöglichkeiten, die der neue Personal-
        ausweis bietet und bieten wird, immer deutlicher. Zahl-
        reiche Wirtschaftsunternehmen haben bereits angekün-
        digt oder begonnen, innovative Dienste zu entwickeln
        und dem Verbraucher anzubieten. Mit der erhöhten Si-
        cherheit und Praxisnähe wird somit auch ein erheblicher
        Komfortgewinn in verschiedenen Lebensbereichen ein-
        hergehen. Einfacheres Anmelden bei Portalen oder
        Shops oder vereinfachte Schadensmeldung bei den Ver-
        sicherern ist hier sicher erst der Anfang einer sehr wahr-
        scheinlichen Erfolgsgeschichte. Entscheidend in diesem
        Zusammenhang ist, dass den Verbraucherinnen und Ver-
        brauchern der Mehrwert nicht nur in Bezug auf soge-
        nannte E-Government-Szenarien, sondern auch für wei-
        tere Lebensbereiche deutlich wird. Davon bin ich
        allerdings fest überzeugt.
        Der Ausweisinhaber selbst behält die volle Kontrolle
        darüber, welche seiner persönlichen Daten an den An-
        bieter übermittelt werden. Aufgrund seines Sicherheits-
        konzeptes hilft der neue Personalausweis, Internetkrimi-
        nalität zu bekämpfen und das Vertrauen der Bevölkerung
        in elektronische Transaktionen zu steigern. Nicht zuletzt
        für den Jugendschutz sind erhebliche Verbesserungen zu
        erwarten. Prozesse wie Login, Adressverifikation und
        Altersnachweis können wirtschaftlicher und schneller
        realisiert werden. Meiner Überzeugung nach werden
        sich die massiven Vorteile dieses neuen Ausweises
        schnell verbreiten.
        Wenn die Verfahren institutionalisiert sind und eine
        gewisse Schwelle der Verbreitung überschritten ist, wer-
        den auch von Ihnen von Bündnis 90/Die Grünen diese
        zahlreichen Vorteile nicht mehr zu leugnen sein.
        Der neue Personalausweis ist eine Innovation, die
        über eine zeitgemäße Neuauflage eines Ausweisdoku-
        ments weit hinausgeht. Die Sicherheitsbedenken sind
        weitestgehend unbegründet. Bürgerrechte werden in kei-
        ner Weise beschnitten, und ich hoffe sehr, dass die Bür-
        gerinnen und Bürger schnell die Chancen dieses Viel-
        zweckwerkzeuges kennen- und schätzen lernen.
        Frank Hofmann (Volkach) (SPD): Wir bekommen
        ab dem 1. November 2010 den neuen elektronischen
        P
        k
        s
        G
        e
        m
        b
        h
        g
        ru
        s
        v
        A
        p
        B
        le
        W
        s
        m
        s
        fi
        fe
        K
        k
        p
        te
        k
        g
        S
        s
        ü
        c
        g
        w
        h
        d
        a
        d
        n
        m
        a
        d
        c
        K
        k
        re
        d
        ti
        M
        v
        e
        E
        s
        te
        B
        je
        (C
        (D
        ersonalausweis und somit eine modernes Identitätsdo-
        ument. Das ist nichts Neues, sondern das Produkt eines
        ehr aufwendigen Gesetzgebungsvorhabens, das die
        roße Koalition in der vergangenen Legislaturperiode
        rfolgreich durchgeführt hat. – Mit diesem Satz habe ich
        eine letzte Rede zu diesem Antrag begonnen, dabei
        leibt es auch jetzt. Mit seriösem politischem Handeln
        at dieser Antrag jedenfalls nichts mehr zu tun, schon
        ar nicht zu diesem Zeitpunkt, eine Woche vor Einfüh-
        ng. Wer fünf Tage vor Einführung des neuen Auswei-
        es mit diesem Antrag daherkommt und die Einführung
        erhindern will, dem spreche ich ein seriöses politisches
        nliegen ab.
        Sie machen wieder auf Protestkultur, um kurzfristig
        olitisches Kapital aus Stimmungen und Ängsten in der
        evölkerung zu schlagen. Ihre Regierungsfähigkeit stel-
        n Sie so nicht unter Beweis – ganz im Gegenteil.
        ürde man dem Antrag der Grünen folgen und das ge-
        amte Projekt jetzt einstampfen, hätte man nicht nur
        ehrere Hundert Millionen Euro sinnlos in den Sand ge-
        etzt, sondern auch keine Lösung für eine sichere Identi-
        zierung im elektronischen Geschäftsverkehr geschaf-
        n. Ihr Vorschlag, die Einführung einer eigenständigen
        arte, der sogenannten Wolfgang-Wieland-Gedächtnis-
        arte – ich habe hierzu bereits Stellung genommen –, zu
        rüfen, zeigt Ihre mangelnde Problemlösungskompe-
        nz. So wird allenfalls das Portemonnaie dicker, aber
        ein praxistaugliches Ausweisdokument für das Internet
        eschaffen.
        Mit dem neuen scheckkartengroßen Ausweis wird ein
        tandard-Identitätsnachweis für die Onlinewelt bereitge-
        tellt, den die Bürgerinnen und Bürger sowohl gegen-
        ber Behörden als auch gegenüber privatwirtschaftli-
        hen Dienstleistern nutzen können – natürlich freiwillig,
        enauso wie auch die Abgabe der Fingerabdrücke frei-
        illig ist. Zu den verschieden Funktionen des Ausweises
        abe ich bereits mehrfach hier im Plenum ausgeführt;
        as möchte ich an dieser Stelle nicht wiederholen.
        Die Umstellung vom alten auf den neuen Personal-
        usweis läuft weitgehend reibungslos; das hören wir aus
        er Verwaltung. Das ist für ein solches Mammutprojekt
        icht selbstverständlich. Außerdem wird das neue Doku-
        ent von vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv
        ngenommen. Hieran konnten auch die zum Teil absur-
        en Schauermärchen über vermeintliche Sicherheitslü-
        ken nichts ändern. Es ist dem Bürger klar, dass er EC-
        arten und PIN getrennt halten muss. Es ist dem Bürger
        lar, dass er beim Onlinebanking Firewall und Antivi-
        nsoftware braucht, und es wird dem Bürger erklärt,
        ass dieses Schutzniveau auch für die besonderen Funk-
        onen des E-Personalausweises gelten muss.
        Über die angeblichen Sicherheitsrisiken wurde in den
        edien viel berichtet. Das ist nichts Neues; wir hatten
        iele dieser Diskussionen bereits bei der Einführung des
        lektronischen Reisepasses. Klar ist aber auch, dass die
        inführung neuer Technologien immer mit gewissen Ri-
        iken verbunden ist. Auch wenn es die Grünen nicht in-
        ressiert: Nur so ist technischer Fortschritt möglich.
        eim elektronischen Personalausweis sind die Risiken
        doch überschau- und beherrschbar. Diese Einschät-
        7378 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        zung wird von den Grünen jetzt wohl nicht mehr geteilt.
        Die Grünen sind da flexibel, mal dafür, mal ein bisschen
        dafür und jetzt eben dagegen. Dass sich eine solche Ein-
        stellung dauerhaft auszahlt, halte ich für fragwürdig.
        Zu den beschriebenen Sicherheitsproblemen im Ein-
        zelnen. Die Meldung des Chaos Computer Club lautete,
        die PIN würde beim einfachen Lesegerät über die Tasta-
        tur eingegeben und könne so mittels eines Trojaners aus-
        gelesen werden. Diese Key-Logger-Problematik ist nun
        wirklich ein alter Hut und zeigt sich so auch beim ganz
        normalen Onlinebanking. Auch hier kann man den An-
        wender nicht völlig aus seiner Verantwortung entlassen.
        So ist es nötig, den PC im Hinblick auf die Firewall und
        die Antivirensoftware auf dem neuesten Stand zu halten. –
        Dieses Problem zeigt sich jedoch nur bei Lesegeräten
        der Basisversion. Dort muss man die PIN über die PC-
        Tastatur eingeben. So kann die Zahlenkombination
        leichter durch Spähsoftware von Hackern abgegriffen
        werden. Hier kann sich auch die Bundesregierung, die
        die Basisgeräte mit Steuergeldern kostenlos unters Volk
        bringt, nicht aus Ihrer Verantwortung verabschieden. Es
        ist nötig, dass die Verwender eine Handreichung und
        Unterstützung beispielsweise durch das Bundesamt für
        Sicherheit in der Informationstechnologie bekommen,
        um so der Gefahr von Hacker-Angriffen wirksam ent-
        gegnen zu können. Noch besser wäre es allerdings, wenn
        die Bundesregierung darauf hinarbeiten würde, nur si-
        chere Geräte mit eingebauter Tastatur in Verkehr zu brin-
        gen. Aber ein gewichtiger Grund für die Nichteinfüh-
        rung ist das nicht.
        Auch hier zeigt sich, dass die Bundesregierung mit
        der konkreten Umsetzung eines, wie ich stets betont
        habe, richtigen Projekts zum Teil überfordert ist. Dies
        konnte man auch bei der Gebührenverordnung für den
        Personalausweis sehen, bei der das Innenministerium
        konzeptlos vorgegangen ist. Im Ergebnis müssen nun Ju-
        gendliche und Kommunen die Zeche zahlen. Auch
        hierzu habe ich bereits ausführlich Stellung genommen.
        Ich kann den Grünen nur raten: Machen Sie keine tak-
        tischen Spielchen bei sinnvollen Projekten wie diesem.
        Nutzen Sie Ihre neugewonnene Motivation aus dem ak-
        tuellen Umfragehoch, und setzen Sie sich mit dem Total-
        versagen der schwarz-gelben Bundesregierung auseinan-
        der. Hier ist berechtigte Kritik angebracht.
        Manuel Höferlin (FDP): Je näher die Einführung des
        elektronischen Personalausweises rückt, desto hekti-
        scher – und vor allem unsachlicher – wird die Debatte
        um ihn geführt. Dies ist besonders bedauerlich, weil eine
        kritische Auseinandersetzung aller Beteiligten mit die-
        sem neuen Instrument des Meldewesens heute und in
        Zukunft unabdingbar ist. Anstelle von Panikmache,
        Halbwahrheiten und Fehlinformationen muss Aufklä-
        rung über die technischen, wirtschaftlichen und Büro-
        kratie reduzierenden Funktionen des elektronischen Per-
        sonalausweises treten.
        Mit gutem Recht sorgen sich Bürgerinnen und Bür-
        ger, die sogenannte „Netzgemeinde“ und – oftmals et-
        was durchsichtig – die Vertreter der Parteien um die Si-
        cherheit der persönlichen Daten auf dem neuen Ausweis.
        N
        la
        N
        z
        W
        J
        –
        s
        s
        a
        N
        G
        te
        z
        g
        w
        rü
        C
        is
        tu
        fo
        d
        A
        e
        s
        g
        d
        e
        s
        k
        ta
        In
        s
        s
        e
        a
        g
        a
        b
        K
        h
        N
        W
        N
        k
        d
        d
        e
        A
        B
        A
        fä
        s
        tr
        s
        g
        a
        p
        (C
        (D
        icht zuletzt meine eigene Fraktion, die FDP, hat sich
        nge Zeit den Kopf zerbrochen, ob die Vorteile und
        utzen des neuen Ausweises den notwendigen Aufwand
        ur Absicherung der gespeicherten Daten rechtfertigen.
        ir beantworten diese Frage heute mit einem kritischen
        a. Denn der elektronische Personalausweis verfügt
        wie übrigens selbst kritischste Experten wie zum Bei-
        piel der Chaos Computer Club bestätigen – über ein
        ehr hohes Sicherheitsniveau. Alle gespeicherten Daten
        uf dem Ausweis sind auf sicherheitstechnisch hohem
        iveau verschlüsselt.
        Dennoch möchte ich selbstverständlich bestehende
        efahrenquellen nicht verschweigen. Sie liegen in der
        chnischen Umgebung des Ausweises sowie beim Nut-
        er. So können die Zugangsdaten theoretisch und mit
        roßem Aufwand ausgespäht werden, wenn ein Aus-
        eisinhaber ein Lesegerät ohne Tastatur benutzt und da-
        ber hinaus seine Zugangsdaten per Tastatur auf einem
        omputer eingibt, der nicht vor Virenangriffen geschützt
        t und dessen Betriebssystem seit langem nicht mehr ak-
        alisiert wurde. Das Bundesamt für Sicherheit in der In-
        rmationstechnik, BSI, hat aber keine Anhaltspunkte
        afür, dass bei einem normal geschützten Computer das
        bfangen der PIN möglich ist. Jeder heimische PC mit
        inem gängigen kostenlosen Virenscanner und aktuali-
        ierten Versionen von Browser und Betriebssystem da-
        egen ist weitestgehend vor Datenklau geschützt.
        Diese sicherheitstechnische Minimalanforderung an je-
        en Internetnutzer ist aber unabhängig von der Nutzung
        ines elektronischen Personalausweises eine Selbstver-
        tändlichkeit. Wer im Internet unterwegs ist und beim Ein-
        aufen Bankdaten preisgibt, wer per E-Mail Privates aus-
        uscht, wer beruflich Dienstliches verschickt: Jeder
        ternetnutzer muss heute Sorge dafür tragen, dass er
        ich vor dem Ausspähen seiner Daten schützt. Dies
        ollte so selbstverständlich sein wie das Abschließen der
        igenen Haustür, wenn man die Wohnung verlässt. Alles
        ndere ist fahrlässig. Deswegen setze ich mich unabhän-
        ig von der Einführung des elektronischen Personal-
        usweises schon lange dafür ein, dass wir die Medien-
        ildung aller Bürgerinnen und Bürger fördern, vom
        indergarten an bis ins hohe Alter. Denn mit einem vor-
        andenen Bewusstsein um die potenziellen Risiken jeder
        utzung des Internets und einem vernünftigen Maß an
        achsamkeit lassen sich die allermeisten Risiken im
        etz so gut wie ausschließen.
        Ich will aber hier nicht nur über die natürlichen Risi-
        en eines jeden technischen Produktes sprechen, son-
        ern auch die Fortschritte bei der Dokumentensicherheit
        es neuen Ausweises aufzeigen. Durch die Verwendung
        ines biometrischen Passfotos wird die Verwendung des
        usweises durch andere Personen als den rechtmäßigen
        esitzer zusätzlich erschwert; die Fingerabdrücke, deren
        ufnahme freiwillig ist, sind ein zusätzliches, nicht
        lschbares Instrument, das den Missbrauch des Auswei-
        es weiter reduziert. Die Nutzung der freiwilligen elek-
        onischen Funktionen des Ausweises gelingt nur, wenn
        owohl der Ausweis als auch die Anmeldedaten vorlie-
        en; das heißt, ein verlorener oder gestohlener Ausweis
        llein stellt kein größeres Risiko dar, solange nicht die
        ersönlichen Zugangsdaten vorliegen. Hier unterschei-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7379
        (A) )
        )(B)
        det sich der neue Ausweis nicht von einer EC-Karte, bei
        der auch jeder weiß, dass sie niemals mit der Geheim-
        zahl zusammen aufbewahrt werden darf.
        Vielfach ist Kritik an dem höheren Preis des elektro-
        nischen Personalausweises zu vernehmen. Wir Liberale
        nehmen diese Kritik ernst. Dem höheren Preis, der auf
        die zehnjährige Geltungsdauer des Ausweises übrigens
        gerade einmal 2 Euro pro Jahr ausmacht, steht aber auch
        ein ungleich höheres Maß an Möglichkeiten des neuen
        Ausweises gegenüber. So ermöglicht die zweifelsfreie
        Identifizierung des Ausweisbesitzers neue Möglichkei-
        ten im Bereich des E-Government und des Handels. Der
        neue Ausweis kann dazu beitragen, dass zum Beispiel
        behinderte Menschen, für die der Gang ins Rathaus, zur
        Krankenkasse oder zum Einkaufen nur schwer oder gar
        nicht möglich ist, neue Teilhabemöglichkeiten eröffnet
        werden, wenn sie mehr Angelegenheiten selbst und si-
        cher online regeln können. Auch für Bürgerinnen und
        Bürger im ländlichen Raum kann eine sichere Online-
        Identifizierung unzählige Wege und Kilometer sparen.
        Last, but not least: Wer kann heute voraussagen, wie
        wir in zehn Jahren leben werden? Welche Verwaltungs-
        vorgänge, welche Geschäftsmodelle, welche Arbeits-
        plätze werden sich komplett ins Internet verlagert ha-
        ben? Mit dem elektronischen Personalausweis schaffen
        wir die Voraussetzung dafür, dass Deutschland mit dem
        technischen Fortschritt mithalten kann. Wir eröffnen uns
        Optionen, ohne heute schon entscheiden zu müssen, wel-
        che wir nutzen wollen und werden. Es wäre töricht, auf
        diese Chancen zu verzichten.
        Für all diejenigen, bei denen die Skepsis vor dem
        neuen Ausweis überwiegt, sei nochmals klipp und klar
        erwähnt: Abgesehen vom biometrischen Passbild sind
        alle neuen und zusätzlichen Funktionen des elektroni-
        schen Personalausweises freiwillig. Fingerabdrücke
        müssen nicht abgegeben werden. Der innenliegende
        Chip kann deaktiviert werden. Die digitale Signatur
        muss ohnehin gesondert aufgebracht werden; niemand
        erhält diese unwissentlich oder gegen seinen Willen.
        Wer zunächst den Ausweis nicht vollumfänglich nutzen
        will, kann auch später noch die elektronischen Funktio-
        nen aktivieren lassen.
        Die FDP lehnt deshalb die Forderung der Grünen, auf
        die Einführung des elektronischen Personalausweises zu
        verzichten, entschieden ab.
        Ich möchte dennoch gerne kurz auf die zweite Forde-
        rung der Grünen eingehen. Anstelle des elektronischen
        Personalausweises solle die Einführung einer Identifika-
        tionskarte für den Onlinehandel geprüft werden. Dazu
        kann ich nur sagen: Die Bundesregierung denkt weder
        über die Einführung einer „Bundes-Shopping-Card“
        nach, noch wird sie das unter liberaler Beteiligung je tun.
        Aus Steuergeldern soll nach Auffassung der Grünen ein
        nur für das Einkaufen im Internet zu nutzendes Produkt
        entwickelt werden. Diese Forderung ist grotesk und be-
        weist die haushaltspolitische Verantwortungslosigkeit
        der Grünen.
        Ich lade heute alle Fraktionen des Deutschen Bundes-
        tages ein: Tragen Sie in den nächsten Jahren mit einer
        k
        ru
        b
        g
        n
        a
        fä
        P
        z
        b
        tu
        B
        B
        z
        h
        J
        re
        ti
        g
        g
        u
        c
        d
        n
        c
        D
        b
        D
        n
        le
        s
        a
        g
        n
        n
        n
        v
        In
        tr
        g
        ru
        s
        d
        ru
        m
        u
        z
        le
        ri
        v
        n
        E
        je
        d
        w
        (C
        (D
        onstruktiven und kritischen Begleitung der Einfüh-
        ngsphase des elektronischen Personalausweises dazu
        ei, dass wir die Chancen des neuen Ausweises in seiner
        anzen Bandbreite nutzen und Risiken rechtzeitig erken-
        en!
        Jan Korte (DIE LINKE): Die Einführung dieses un-
        usgereiften Pfusch-Persos ist hochgradig sicherheitsge-
        hrdend und verantwortungslos. Auch wenn es bei der
        olitik dieser Bundesregierung eigentlich nicht anders
        u erwarten war, müssen wir heute feststellen, dass Sie
        eim elektronischen Personalausweis leider völlig bera-
        ngsresistent sind. Sie kommen einfach nicht von ihrem
        iometrie-Trip herunter. Völlig dogmatisch hält der
        undesinnenminister an einem seiner Lieblingsspiel-
        euge fest. Niemand scheint ihn bei seinem Treiben auf-
        alten zu können. Koste es, was es wolle, werden seit
        ahren die aberwitzigsten biometrietechnischen Spiele-
        ien aus dem Bundesamt für Sicherheit in der Informa-
        onstechnik gegen jeden Rat und jede Expertise durch-
        eboxt. So ist es auch beim neuen Personalausweis, ganz
        leich, ob Verbraucherschützer die Kosten bemängeln
        nd Datenschützer und Computerexperten massive Si-
        herheitsbedenken äußern, ganz gleich, ob Forscher zu
        em Ergebnis kommen, dass der neue Personalausweis
        och völlig unausgereift ist und massive Sicherheitslü-
        ken aufweist oder fast alle Nutzungsszenarien nur den
        iensteanbietern und meist nicht dem Endnutzer helfen.
        So wird also am kommenden Montag, am 1. Novem-
        er, der neue elektronische Personalausweis kommen.
        as ist bedauerlich, und ich kann nur hoffen, dass sich
        och möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in den
        tzten Wochen und Monaten einen der bisherigen Per-
        onalausweise besorgt haben. Die Bundesregierung ließ
        llen verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bür-
        ern, die verhindern wollten, diesen Pfusch-Perso die
        ächsten zehn Jahre mit sich herumtragen zu müssen, ja
        ur diese Wahl.
        Nachdem sich die FDP im Juli von ihren sehr ver-
        ünftigen Positionen aus der letzten Legislaturperiode
        erabschiedet hatte, war klar, wo das hier enden würde.
        ihrem damaligen Antrag „Keine Einführung des elek-
        onischen Personalausweises“ forderte die FDP noch
        anz richtig, dass der Deutsche Bundestag die Einfüh-
        ng des elektronischen Personalausweises ablehnen
        olle, weil die umfangreiche Erfassung und Speicherung
        er biometrischen Daten zur elektronischen Identifizie-
        ng nicht notwendig sei und mehr Nachteile als Vorteile
        it sich bringe. Damals kamen Sie, liebe Kolleginnen
        nd Kollegen von der FDP, zu dem Ergebnis, dass die
        wangsweise Verwendung von biometrischen Daten al-
        r Bundesbürger unverhältnismäßig sei. Ihr Parlamenta-
        scher Geschäftsführer, Herr Ahrendt, forderte selbst
        or einem halben Jahr noch, der Staat müsse sich bei sei-
        er Datensammelwut zurücknehmen und deshalb die
        ntscheidung für den Ausweis korrigieren. Davon ist
        tzt nirgendwo mehr die Rede. Man kann sich des Ein-
        rucks nicht erwehren, dass hier eine kollektive Gehirn-
        äsche durch ihren Koalitionspartner stattgefunden hat.
        7380 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Innenminister Thomas de Maizière wird nach wie vor
        nicht müde, zu erklären, dass „dieser neue Personalaus-
        weis … die sicherste elektronische Identitätskarte, die es
        auf dem Markt gibt“, sei. Wenn das stimmt, wirft das
        nicht gerade ein gutes Licht auf die Anbieter von elek-
        tronischen Identitätskarten. Bedauerlicherweise sind bei
        hoheitlichen Dokumenten die von Ihnen immer so ge-
        priesenen Marktgesetze außer Kraft gesetzt: Wenn der
        letzte alte Personalausweis abgelaufen ist, gibt es prak-
        tisch eine gesetzliche Verpflichtung zum Besitz von un-
        ausgereiften Pfuschprodukten.
        Aber schauen wir uns den derzeitigen Stand einmal
        etwas genauer an. Für Onlineangebote bietet der neue
        Personalausweis einige zusätzliche Optionen: eine elek-
        tronische Identitätsbestätigung, eID, eine kostenpflich-
        tige, digitale Signatur, QES, zum elektronischen Unter-
        schreiben und eine Pseudonymfunktion zur Bestätigung
        der Person, ohne persönliche Informationen von sich
        preisgeben zu müssen. Um diese Funktionen nutzen zu
        können, braucht man spezielle Lesegeräte, über die der
        Ausweis mit einem Computer verbunden wird. Dies
        birgt jedoch ein großes Sicherheitsproblem, da viele
        Computer ungenügend geschützt sind. Deutschland be-
        fand sich Anfang des Jahres auf der Rangliste der Länder
        mit den meisten infizierten Rechnern auf Platz drei.
        Nach Schätzungen von IT-Sicherheitsexperten sollen
        mehrere Hunderttausend Rechner in Deutschland von
        sogenannten illegalen Botnetzen genutzt werden. Auf
        den infizierten und gekaperten Rechnern befinden sich
        ohne Wissen der Benutzerinnen und Benutzer Schadpro-
        gramme, mit deren Hilfe die Ressourcen des PCs von
        Kriminellen unbemerkt genutzt und auch PINs von
        Bankkonten ausgeforscht werden können. Die Sorge um
        die Sicherheit der persönlichen Daten ist in Deutschland
        also zu Recht groß. Einer aktuellen Studie des IT-Dienst-
        leisters Unisys zufolge würden jedoch nur wenige Bür-
        ger für mehr Schutz auch einen größeren Aufwand be-
        treiben. 72 Prozent, der in dieser Studie in Deutschland
        Befragten, machen sich ernsthaft Sorgen um einen mög-
        lichen Identitätsdiebstahl. Dennoch hielten sich die per-
        sönlichen Anstrengungen für die eigene Datensicherheit
        in Grenzen. Nur 37 Prozent der Befragten würden zum
        Beispiel schwer zu knackende Passwörter nutzen und sie
        regelmäßig ändern, und 19 Prozent hält ihre Antiviren-
        software nicht auf dem aktuellen Stand. In einer solchen
        Situation Pflichtdokumente mit einem Identitätsschlüs-
        sel für Internetgeschäfte und E-Government zu verknüp-
        fen und dabei den Bürgerinnen und Bürgern auch noch
        Sicherheit vorzugaukeln, ist hochgradig unverantwort-
        lich.
        Wenn man aber versucht, durch die Hardware einem
        Missbrauch möglichst gut vorzubeugen, sollte man laut
        Innenministerium einen vom Bundesamt für Sicherheit
        in der Informationstechnik, BSI, zertifizierten Standard-
        oder besser noch Komfortleser benutzen. Doch die der-
        zeit zur Verfügung stehenden Lesegeräte sind Mangel-
        ware: Bislang sind überhaupt erst drei Modelle offiziell
        zertifiziert, von deren Benutzung das Bundesinnen-
        ministerium aber aus Sicherheitsgründen abrät, da alle
        drei Geräte nur Basisleser sind, deren Sicherheitspro-
        bleme der Chaos Computer Club erst kürzlich nachwei-
        s
        e
        m
        fe
        s
        fo
        b
        M
        h
        F
        U
        re
        n
        D
        g
        d
        w
        n
        s
        n
        in
        n
        s
        a
        d
        s
        P
        b
        Ih
        T
        u
        v
        B
        e
        u
        A
        g
        n
        n
        g
        w
        w
        s
        n
        je
        z
        T
        z
        s
        n
        A
        N
        d
        k
        (C
        (D
        en konnte: Bei der Billigvariante kann Schadsoftware,
        twa ein sogenannter Trojaner, die sechsstellige PIN
        itlesen. Von den zehn beim Fraunhofer-Institut für Of-
        ne Kommunikationssysteme gelisteten Herstellern
        tellen nur zwei auch die sicherste Variante, den Kom-
        rtleser, her. Aber, wie gesagt, diese Komfortleser sind
        islang noch überhaupt nicht zertifiziert und für den
        arkt zugelassen. Dabei braucht man ein Gerät der
        öchsten Sicherheitsklasse, will man alle angepriesenen
        ähigkeiten des neuen Personalausweises nutzen: Die
        nterschriftsfunktion, mit der man online Dokumente
        chtsverbindlich unterzeichnen kann, wird nur mit ei-
        em Komfortleser für mehr als 150 Euro möglich sein.
        as heißt also: Sicherheit wird es beim nPA vorerst nicht
        eben; denn von den einzig erhältlichen Lesegeräten rät
        ie Bundesregierung aus Sicherheitsgründen ab.
        Aber zurück zum Mantra des Innenministers. Selbst
        enn man naiverweise annimmt, dass der neue Perso-
        alausweis zum jetzigen Zeitpunkt sicher ist, dann stellt
        ich doch die Frage, wie lange das so bleiben wird. Auch
        och so sichere technische Systeme werden inzwischen
        ziemlich kurzen Zeiträumen überwunden. Da wäre es
        aiv, anzunehmen, dass dies nun ausgerechnet bei die-
        em Produkt, dessen Überwindung Kriminellen unge-
        hnte Möglichkeiten bietet, anders sein sollte.
        Es muss hier auch noch einmal festgehalten werden,
        ass die angeblich fehlende Sicherheit des jetzigen Per-
        onalausweises Ihnen nur als populärer Vorwand für ein
        rojekt diente, das die Bürgerinnen und Bürger nie ge-
        raucht und auch nicht gewollt haben. Es ging und geht
        nen um die Schaffung eines Marktes für biometrische
        echniken, um ihre möglichst umfassende Einführung
        nd darum, einen großen Teil der Entwicklungskosten
        ia Steuergelder und Gebühren den Bürgerinnen und
        ürgern in Rechnung zu stellen. Dafür nehmen Sie sogar
        klatante Risiken in Kauf und zwingen die Bürgerinnen
        nd Bürger in eine biometrische Marktgemeinschaft.
        uch wer ganz sicher gehen will und die auf den Markt
        eworfenen unsicheren Billigprodukte von Lesegeräten
        icht nutzen will, wer weiß, dass eine nichtprofessio-
        elle, gängige Sicherheitsstruktur des privaten PCs nie
        anz sicher sein kann, wer die teuren und heute halb-
        egs sicheren Komfortlesegeräte nicht kaufen kann oder
        ill, wer aus diesen guten, vernünftigen Gründen be-
        timmte Funktionen des nPA nicht benutzen will, der fi-
        anziert trotzdem das ganze Projekt mit, weil jede und
        der verpflichtet ist, einen Personalausweis zu benut-
        en. Hier wird bewusst und zwangsweise eine unsichere
        echnik auf Kosten der kritischen Nutzerinnen und Nut-
        er eingeführt.
        Eine solche Politik lehnen wir strikt ab. Identitäts-
        chlüssel für Internet und E-Government dürfen auf kei-
        en Fall mit Pflichtdokumenten kombiniert werden. Der
        ntrag der Grünen hat daher unsere volle Unterstützung.
        Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
        ächste Woche soll es nun so weit sein: Der vom Bun-
        esinnenminister gepriesene neue Personalausweis
        ommt in die Ämter. Dort teilt man die Begeisterung des
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7381
        (A) )
        )(B)
        Ministers keineswegs; denn vor Ort bedeutet der neue
        Ausweis vor allem höhere Kosten und mehr Arbeit.
        Landauf, landab rechnen die Kämmerer mit roten
        Zahlen. Von den drastisch gestiegenen Gebühren von
        28,80 Euro, die von den Bürgerinnen und Bürgern zu
        zahlen sind, gehen gerade einmal sechs Euro an die
        kommunalen Ämter. Die rechnen aber mit zehn bis 15
        Euro anfallenden Kosten. Für den neuen Ausweis
        braucht es nämlich zwei- bis viermal so viel Beratungs-
        zeit wie für den bisherigen; entsprechend ist der Perso-
        nalbedarf. Und da sind die Kosten für neue Computer,
        Anpassung der Einrichtung, Verkabelung, Beschaffung
        von ausreichenden Sicherheitsschränken und nicht zu-
        letzt die Schulung des Personals noch gar nicht mit ein-
        gerechnet. Faktisch subventionieren die Kommunen je-
        den Ausweis nach eigenen Angaben mit bis zu neun
        Euro – und das in Zeiten knapper Kassen, die von
        Schwarz-Gelb noch weiter geleert werden. Auch die
        Bürgerinnen und Bürger haben nicht „mehr netto“, son-
        dern zahlen, auch wenn sie die neuen Funktionen gar
        nicht haben wollen, fast 20 Euro mehr für ihren Aus-
        weis. – Das ist die eine Subvention, um den neuen Aus-
        weis so schnell wie möglich unters Volk zu bringen.
        Die zweite Subvention sind die Lesegeräte. Der Bund
        verschenkt handliche kleine Kartenleser, mit denen die
        elektronische Identifikationsfunktion vom heimischen
        PC aus genutzt werden kann. Schade nur, dass man hier
        ausnahmsweise mal gespart hat und nur Geräte der un-
        tersten Sicherheitsstufe verteilt. Die lassen auf schlecht
        geschützten Computern – und von denen gibt es Hun-
        derttausende – Datendieben die Hintertür weit offen.
        Das hat auch eine Studie ergeben, die das BMI selbst be-
        auftragt hatte. Eine Alternative gibt es allerdings kaum:
        Die ins Feld geführten sichereren Leser mit entsprechen-
        der Zertifizierung des BSI sind noch gar nicht auf dem
        Markt.
        Das führt zu den konkreten fachlichen Bedenken. Zu-
        nächst: Ist dieser Ausweis nötig? Als neue Version des
        Personalausweises sicher nicht. Das jetzige Modell ist
        fälschungssicher, wie uns auch der sonst nicht zum Aus-
        räumen von Sicherheitsbedenken neigende BKA-Präsi-
        dent bestätigt hat. Als Personalausweis ist das neue Mo-
        dell eher unsicherer; da bleibt die Gefahr des
        unbefugten, heimlichen Auslesens der Daten auf dem
        RFID-Chip. Warum auch der Fingerabdruck gespeichert
        werden kann, bleibt das Geheimnis der Regierung. Sie
        hat offenbar keinen wirklichen Grund zur Erhebung des
        Abdrucks; sonst wäre die Speicherung verpflichtend. Wo
        aber kein Grund genannt werden kann, muss der Staat
        auf die Erfassung verzichten.
        Bis hierhin also nichts Neues durch den neuen Aus-
        weis. In der Tat neu ist die elektronische Identifikations-
        funktion. Damit soll man sich gegenüber zertifizierten
        Onlinehändlern ausweisen können. Das hat ein paar
        Fußangeln in Sicherheitsfragen – die Problematik der
        Lesegeräte habe ich genannt –, auch wenn hier im We-
        sentlichen mit wirklich aktueller Sicherheitstechnik ge-
        arbeitet wurde. Nur: Aktuell bleibt nicht aktuell. Der
        Ausweis soll zehn Jahre gelten. Für einen Personalaus-
        weis ist das richtig, aber für ein sensibles IT-Produkt
        e
        c
        w
        h
        h
        d
        m
        s
        D
        z
        n
        Ü
        tu
        d
        U
        u
        d
        w
        n
        a
        s
        A
        d
        s
        d
        b
        h
        N
        k
        m
        d
        la
        S
        u
        b
        is
        z
        s
        h
        (C
        (D
        ben nicht. Niemand kann seriös für zehn Jahre die Si-
        herheit garantieren; das lässt die rasante technische Ent-
        icklung nicht zu. Also müsste man, bei entsprechend
        ohen Kosten, die Karte häufiger austauschen. Die ho-
        en Anschaffungskosten entstehen übrigens allen, auch
        enen, die von den neuen Funktionen keinen Gebrauch
        achen wollen.
        Wie praktisch die neue Karte sein wird, hängt zudem
        ehr stark von der Akzeptanz bei den Unternehmen ab.
        ie Bundesregierung hat uns jüngst gesagt, noch nicht
        wei Dutzend würden sich dafür interessieren, und dieje-
        igen, die dies interessiert, stellen fest: Um die sichere
        bertragung zu gewährleisten, muss in teure Infrastruk-
        r oder entsprechende Dienstleistungen investiert wer-
        en. Ich bin skeptisch, ob kleine und mittelständische
        nternehmen sich das leisten können und leisten werden
        nd ob damit der Nutzen wirklich so groß ist.
        Hohe Kosten, unklarer Nutzen, ungewisse Sicherheit –
        as sind drei Argumente, die dafür sprechen, den Aus-
        eis Ausweis sein zu lassen, also beim bisherigen Perso-
        alausweis zu bleiben. Die eID-Funktion sollte besser
        uf einer separaten Karte eingeführt werden. Dann kann
        ich dafür entscheiden – und bezahlen –, wer will.
        nlage 15
        Zu Protokoll gegebene Reden
        zur Beratung:
        – Beschlussempfehlung und Bericht: Deutsch-
        lands Verantwortung für die Gesundheit in
        Entwicklungsländern – Vernachlässigte
        Krankheiten bekämpfen, Kinder- und Müt-
        tersterblichkeit verringern und Globalen
        Fonds stärken
        – Antrag: „Global Health Governance“ stär-
        ken – Gesundheitsversorgung in Entwick-
        lungs- und Schwellenländern voranbringen
        (Tagesordnungspunkt 22 a und b)
        Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU): Gesundheit in
        en Entwicklungsländern – darüber sind wir uns sicher
        chnell einig – ist nach wie vor ein Thema, bei dem noch
        ringender Handlungsbedarf besteht. Nach wie vor ster-
        en jährlich 8 Millionen Kinder an vermeidbaren Krank-
        eiten, bevor sie das fünfte Lebensjahr vollendet haben.
        ach wie vor sterben 350 000 Frauen an Geburtskompli-
        ationen, die eigentlich mit relativ wenig Aufwand ver-
        ieden werden können. Ich will hier gar nicht tiefer in
        ie Analyse gehen; das alles haben wir in unseren Unter-
        gen, und das ist in dem heute vorliegenden Antrag der
        PD ja auch in allen Einzelheiten detailliert dargelegt
        nd analysiert.
        Wir sind uns einig, dass hier Handlungsbedarf gege-
        en ist, und dem stellen wir uns: Weltweite Gesundheit
        t ein Schwerpunktthema der deutschen Entwicklungs-
        usammenarbeit. Auch international ist das Thema Ge-
        undheit endlich weiter ins Zentrum gerückt. Zunächst
        atten wir alle mit Sorge zur Kenntnis genommen, dass
        7382 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        die Millenniumsziele vier und fünf zu denen gehörten, in
        denen bislang noch am wenigsten Fortschritte erzielt
        werden konnten. Aber tatsächlich ist es in diesem Jahr
        endlich gelungen, diese „vergessenen Ziele“ ganz oben
        auf die internationale Tagesordnung zu setzen.
        Beim G-8-Gipfel und auf der New Yorker Konferenz
        zum Stand der Millenniumsziele standen die Fragen der
        weltweiten Gesundheit immer wieder an prominenter
        Stelle, und da wurde nicht nur diskutiert, da sind auch
        ganz handfeste Beschlüsse gefasst worden. Auf dem
        G-8-Gipfel gab es die Muskoka-Initiative mit der Zu-
        sage, zwischen 2011 und 2015 5 Milliarden US-Dollar
        zusätzlich für die Verbesserung der Mütter- und Kinder-
        gesundheit auszugeben. Klares Ziel ist es, die Kinder-
        sterblichkeit um 1,3 Millionen Leben zu verringern, die
        Müttersterblichkeit um zusätzliche 64 000 Leben zu sen-
        ken und 12 Millionen Paaren die Möglichkeit zu geben,
        selbstbestimmt zu verhüten.
        Auf dem MDG-Gipfel wurde die 40-Milliarden-Dol-
        lar-Strategie der Vereinten Nationen zur Erreichung der
        Millenniumsziele vier und fünf formuliert – ein Aktions-
        plan, der in beispielhafter Weise auf das Zusammenspiel
        von Staaten, nichtstaatlichen Organisationen und Zivil-
        gesellschaft setzt. In der Tat muss dies Hand in Hand ge-
        hen; das Thema Gesundheit ist nicht erfolgreich von
        oben herab zu regeln. Hier kann jeder selbst Verantwor-
        tung übernehmen, und wir müssen dafür sorgen, dass
        dies auch den Menschen in den armen Ländern möglich
        wird.
        Deutschland hat in diesem Sommer ebenfalls kon-
        krete Zusagen gegeben: Zusätzlich zu den bisher jährlich
        300 Millionen Euro für MDG 4 und MDG 5 werden wir
        in den kommenden fünf Jahren im Rahmen der Mus-
        koka-Initiative noch einmal 400 Millionen Euro für
        mehr Gesundheit weltweit zur Verfügung stellen.
        Ich sage daher: Dieser Sommer 2010 war ein guter
        Sommer für die Gesundheit von Kindern und Müttern.
        Dieser Sommer war ein guter Sommer für die Schwächs-
        ten und Verletzlichsten auf unserer Erde. Vergessen wir
        nicht: Die Folgen der Weltwirtschaftskrise waren und
        sind die unangenehmen Wegbegleiter bei allen politi-
        schen Entscheidungen, national wie international, und
        dies wird sich in den nächsten Jahren auch nicht so
        schnell ändern. Wenn es in einer solchen Situation ge-
        lingt, nicht nur den Status quo zu halten, sondern sogar
        noch mehr Mittel bereitzustellen, dann ist das eine gute
        Nachricht für die weltweite Gesundheit, und dies lassen
        wir uns auch nicht kleinreden.
        Sie, meine Damen und Herren von der Opposition,
        versuchen, uns in eine Ecke zu drängen, in der wir uns
        quasi herzlos und kalt aus der Verantwortung für den
        Globalen Fonds stehlen wollen. Das will ich so nicht un-
        kommentiert stehen lassen, weil es nicht der Wahrheit
        entspricht. Natürlich ist der Globale Fonds keine heilige
        Kuh. Man darf seine Wirksamkeit hinterfragen und so-
        gar kritisch überprüfen, ob das Geld, das wir Jahr für
        Jahr dort hineingeben, auch gut angelegtes Geld ist. Das
        ist weder herzlos noch kalt, sondern unsere Aufgabe als
        verantwortliche Politikerinnen und Politiker. Aber ich
        sage auch, dass wir derzeit kein besseres Instrument ha-
        b
        m
        b
        u
        E
        g
        D
        w
        fo
        s
        6
        w
        m
        g
        e
        s
        M
        S
        b
        K
        E
        is
        d
        s
        n
        a
        T
        le
        u
        d
        n
        s
        3
        in
        G
        d
        D
        D
        re
        g
        s
        S
        S
        w
        b
        b
        c
        M
        e
        s
        ti
        in
        s
        d
        m
        (C
        (D
        en und dass ich nicht die Verantwortung dafür überneh-
        en möchte, dass Menschen wieder am HIV-Virus ster-
        en, weil wir unsere Finanzierung zurückgezogen haben.
        Diese Diskussion haben wir leidenschaftlich geführt,
        nd das Ergebnis kann sich sehen lassen: 200 Millionen
        uro im kommenden Jahr und Verpflichtungsermächti-
        ungen in gleicher Höhe für 2012 und 2013. Damit ist
        eutschland nach wie vor der drittgrößte Geber welt-
        eit. Das sollten wir zur Kenntnis nehmen und nicht so-
        rt wieder kleinreden. 600 Millionen für drei Jahre, das
        ind keine Peanuts, und das ist keine nationale Schande.
        00 Millionen Euro sind eine Menge Geld, und damit
        ird weltweit eine Menge Gutes bewirkt. Natürlich ist
        ehr schöner. Wem sage ich das? Mehr Geld ist immer
        ut und hilfreich; auch mir fielen sofort etliche Bereiche
        in, wo ich zugunsten der Weltgesundheit Gelder um-
        chichten würde. Wir alle wünschen uns unbegrenzte
        ittel; aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
        eien wir ehrlich: Vor dem Hintergrund der Schulden-
        remse und mit Blick auf die streckenweise drastischen
        ürzungen in anderen Etats kann sich der Etat für die
        ntwicklungszusammenarbeit nicht nur sehen lassen; es
        t sogar ein guter Haushalt. Zusammen mit dem Bil-
        ungshaushalt ist der Bereich der wirtschaftlichen Zu-
        ammenarbeit und Entwicklung der einzige, der nicht
        ur nicht gekürzt wurde, hier gibt es sogar eine, wenn
        uch kleine, Steigerung. Das zeigt den Stellenwert des
        hemas, das zeigt den Einsatz der Kolleginnen und Kol-
        gen im Ausschuss, das zeigt den Einsatz des Ministers,
        nd das sollten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen von
        er Opposition, dann auch einmal positiv zur Kenntnis
        ehmen.
        Bei der Einbringung Ihres Antrags habe ich schon ge-
        agt: Wenn man die finanziellen Bedürfnisse Ihrer
        4 Forderungen grob überschlägt, hätten Sie diese selbst
        Zeiten von Rot-Grün nicht durchsetzen können. Das
        leiche gilt für Ihre Forderungen nach mehr Geld für
        en Globalen Fonds und im Entwicklungsetat allgemein.
        as lässt sich wohlfeil fordern; aber wenn es um die
        urchsetzung geht, dann haben wir uns doch mit unse-
        n Haushältern und mit nicht minder berechtigten Be-
        ehrlichkeiten der anderen Fachressorts auseinanderzu-
        etzen. Wenn Sie dann einmal ehrlich sind, dann wissen
        ie quer durch die Fraktionen: Die Nachrichten vom
        ommer 2010 sind gute Nachrichten für die Gesundheit
        eltweit.
        Herzlichen Dank an alle, die hierzu beigetragen ha-
        en, hier im Parlament, im Ministerium, aber auch und
        esonders bei unseren Partnern in den NGOs, den Kir-
        hen und den Entwicklungshilfeträgern vor Ort.
        Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU): Neben der Würde des
        enschen sind die körperliche Unversehrtheit und die
        igene Gesundheit das höchste Grundrecht, das wir be-
        itzen. Um das zu gewährleisten, brauchen wir ein funk-
        onierendes Gesundheitswesen. Doch gerade das fehlt
        vielen Ländern. Daher sind der Aufbau und die Unter-
        tützung von funktionierenden Gesundheitsstrukturen in
        en Partnerländern der deutschen Entwicklungszusam-
        enarbeit einer der Schwerpunkte unserer Arbeit. Das
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7383
        (A) )
        )(B)
        BMZ hat dazu ein eigenes Sektorkonzept erarbeitet, und
        auch unsere Durchführungsorganisationen messen dem
        Recht auf Gesundheit eine hohe Bedeutung zu. Doch lei-
        der stößt unsere Arbeit oftmals an Grenzen: Mit unseren
        begrenzten Mitteln schaffen wir es nicht immer, die Part-
        nerländer beim Aufbau ihrer Gesundheitssysteme so er-
        folgreich zu unterstützen, wie wir alle uns das wünschen.
        Die Gründe dafür sind von Land zu Land, von Region zu
        Region unterschiedlich.
        Leider wird in der deutschen Debatte dieses Thema
        auf Fragen der Wirkstoffforschung und Arzneimittel-
        preise oder die Rolle der internationalen Institutionen
        und Organisationen verkürzt. Das ist zweifelsohne sehr
        wichtig; aber selbst unter idealtypischen Bedingungen
        hätte ich immer noch gewaltige Probleme in den Län-
        dern vor Ort. Daher ist die zentrale Frage wie in vielen
        anderen Sektoren der Entwicklungszusammenarbeit
        auch: Sind die Partnerländer vor Ort sowohl in der Lage
        als auch willens, ihre Aufgaben wahrzunehmen und ent-
        sprechende Politiken umzusetzen? Denn es gibt viele
        Faktoren, die den Aufbau funktionierender Gesundheits-
        systeme behindern, manche sind hausgemacht, in eini-
        gen Fällen müssen wir uns – auch die Zivilgesellschaft –
        an die eigene Nase fassen.
        Den Ministerialbehörden der Partnerländer fehlen oft-
        mals das Personal, die Strukturen, die Haushaltsmittel
        und manchmal leider auch – ich sage es einmal euphe-
        mistisch – der politische Wille, um mit Unterstützung
        der Gebergemeinschaft ein flächendeckendes Gesund-
        heitssystem aufzubauen. Sie sind überfordert und kaum
        in der Lage, langfristige und tragfähige Konzepte zu ent-
        werfen und dann auch umzusetzen. Trotz all der Erfolge
        beispielsweise bei der Erforschung neuer Wirkstoffe
        fehlt es dann an den Strukturen vor Ort, um diese auch
        effektiv zur Bekämpfung der sogenannten vernachläs-
        sigten Krankheiten einsetzen zu können. Hinzu kommen
        Faktoren wie Armut, Hunger und fehlende finanzielle
        Ressourcen, die für humanitäre Katastrophen Ursache
        und Folge zugleich sind.
        Vor über zwei Jahren haben wir im Bundestag schon
        über diesen Teufelskreislauf diskutiert. Ich zitiere:
        „Krankheiten sind nicht nur die Folge der Armut, son-
        dern auch deren Ursache. Arme Menschen werden
        krank, und kranke Menschen werden arm.“ Doch diesen
        Teufelskreislauf zu durchbrechen, ist unheimlich schwer.
        Ohne die Schaffung eines entsprechenden Gesundheits-
        systems wird wirtschaftlicher Aufschwung verhindert,
        und ohne wirtschaftlichen Aufschwung gibt es kaum
        Aussicht auf eine funktionierende Krankenversorgung
        für eine ganze Gesellschaft. Dadurch entsteht menschli-
        ches Leid gerade im ländlichen Raum der ärmsten Län-
        der, welches internationale Nichtregierungsorganisatio-
        nen und die Gebergemeinschaft lindern wollen. Sie
        bauen örtliche Krankenstationen auf, kümmern sich um
        die Behandlung von Epidemien oder die Versorgung von
        jungen Müttern und ihren Kindern. Doch trotz aller Be-
        mühungen sterben jedes Jahr fast 9 Millionen Kleinkin-
        der an Krankheiten, die größtenteils vermeidbar wären –
        sogar mehr als an HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose,
        auf die sich die Debatte manchmal konzentriert. Über
        7 Millionen dieser Opfer stammen aus den ärmsten Län-
        d
        m
        s
        p
        te
        w
        g
        m
        G
        g
        d
        s
        z
        re
        te
        m
        ri
        u
        in
        v
        b
        s
        z
        u
        G
        ti
        W
        d
        E
        m
        G
        k
        E
        c
        fü
        u
        h
        w
        m
        d
        e
        a
        z
        A
        c
        g
        D
        d
        d
        n
        p
        b
        (C
        (D
        ern Subsahara-Afrikas und Südasiens. Dass vor dieser
        enschlichen Katastrophe die Welt nicht die Augen ver-
        chließt, ist richtig und nachvollziehbar.
        Das kaum vorhandene medizinische nationale Fach-
        ersonal arbeitet oft in Projekten der NROs oder der in-
        rnationalen Geber, und das häufig für Gehälter, die
        eit über dem Landesüblichen liegen, oder es wandert
        ar in den reichen „Norden“ ab. Bei unserer Arztdichte
        uss man auch den eigenen Anspruch an das deutsche
        esundheitswesen einmal kritisch hinterfragen. Im Er-
        ebnis fehlt den staatlichen Gesundheitssystemen somit
        as Personal, um wenigstens eine flächendeckende Ba-
        isversorgung für die eigene Bevölkerung organisieren
        u können, durch die eine Vielzahl Menschenleben ge-
        ttet würde. Projekte von außen können das nicht leis-
        n, da sie örtlich begrenzt sind, mitunter nur bestimmte
        edizinische Indikationen behandeln oder nur einen ge-
        ngen Teil der Bevölkerung erreichen.
        Mein Appell richtet sich daher an ein Umdenken über
        nsere Art der Unterstützung. Wir müssen die Strukturen
        den Partnerländern verbessern und sie so in die Lage
        ersetzen, funktionierende Gesundheitssysteme aufzu-
        auen. Alle Hilfe von außen und Projekte der Zivilge-
        ellschaft können das nicht ersetzen, sondern nur ergän-
        en. Um das zu erreichen, braucht es viel Zeit, Beratung
        nd Geldmittel und eine internationale Abstimmung der
        eber, internationaler Organisationen und NROs. In na-
        onalen Alleingängen sind unser Einfluss und unsere
        irkung begrenzt.
        Aber auch die WHO muss dringend reformiert wer-
        en, um eine zentralere Rolle zu spielen. In Fragen der
        ffizienz ist das Wirken der WHO alles andere als opti-
        al. Ich kann daher einigen Passagen im Antrag der
        rünen durchaus zustimmen. Nur: Mir fehlt hier die
        lare Aufforderung an die nationalen Regierungen der
        ntwicklungsländer, auch ihre Hausaufgaben zu ma-
        hen; denn auch sie tragen eine große Mitverantwortung
        r die Schwierigkeiten, vor denen wir stehen.
        Doch trotz aller Hiobsbotschaften gibt es auch Indizes
        nd Meldungen, die Mut machen. So stieg die gesund-
        eitsrelevante Entwicklungszusammenarbeit, ODA, von
        eltweit knapp 7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000 auf
        ehr als 17 Milliarden US-Dollar im Jahr 2008. Da-
        urch konnte beispielsweise die Kindersterblichkeit trotz
        rheblicher regionaler Unterschiede weltweit deutlich
        bgesenkt werden: zwischen 1990 und 2007 um 27 Pro-
        ent.
        Vor allem die Länder Subsahara-Afrikas haben den
        nschluss aber noch nicht geschafft, und die menschli-
        hen Katastrophen, die sich dort abspielen, sind Grund
        enug, weiter in den Sektor Gesundheit zu investieren.
        enn sie sind eine moralische Katastrophe für den Rest
        er Menschheit.
        Karin Roth (Esslingen) (SPD): Der Antrag der SPD,
        en wir heute beraten, ist ein Arbeitsprogramm für eine
        otwendige, kohärente und zielorientierte Gesundheits-
        olitik für die Entwicklungsländer, um die gesundheits-
        ezogenen Millenniumsentwicklungsziele bis 2015 auch
        7384 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        nur annähernd erreichen zu können. Der Bundesregie-
        rung würde es nicht schaden, sich an diesem Antrag zu
        orientieren.
        Bei Regierungsantritt hieß es, Gesundheit sei ein
        Schwerpunkt in der künftigen Entwicklungszusammen-
        arbeit. Was das bedeutete, hat man gesehen: Sofort soll-
        ten dem Globalen Fonds die für 2010 zugesagten Mittel
        gestrichen werden. Und so ging es weiter. Ab 2012 soll-
        ten die bisherigen 200 Millionen Euro jährlich wegfal-
        len. Nur Protest von NGOs und Opposition hat die Ko-
        alition, den Minister und die Bundeskanzlerin vor einer
        internationalen Blamage bewahrt. Jetzt sind im Haushalt
        immerhin Verpflichtungsermächtigungen für die Jahre
        2012 und 2013 jeweils in Höhe von 200 Millionen Euro
        eingestellt.
        Mittelstreichung, Brechen von internationalen Zusa-
        gen, fehlende Konzepte und Orientierungslosigkeit
        kennzeichnen das Agieren des Ministers im Bereich der
        Entwicklungszusammenarbeit insgesamt und im Ge-
        sundheitsbereich insbesondere. Monate nach der Zusage
        der Kanzlerin auf dem G-8-Gipfel in Kanada, 80 Millio-
        nen Euro pro Jahr für die Bekämpfung von Mütter- und
        Kindersterblichkeit zusätzlich bereitzustellen, weiß man
        im Ministerium nicht, wie man diese Zusage realisiert.
        Man hat schlicht keine Ahnung. Und so geht es weiter.
        Dabei ist es ganz einfach, liebe Kolleginnen und Kolle-
        gen von der Regierungskoalition. Mit diesem Antrag ha-
        ben Sie ein Arbeitsprogramm, dass Sie Punkt für Punkt
        abarbeiten könnten. Ich weiß, dass in Ihren Reihen als
        Gegenargument zu dem Antrag lediglich die angeblich
        fehlende Gegenfinanzierung genannt wird. Lesen Sie
        den ganzen Antrag; auch zu diesem Punkt werden Sie
        Vorschläge finden, wie zum Beispiel die Einführung ei-
        ner Finanztransaktionsteuer auch zur Finanzierung der
        Entwicklungszusammenarbeit.
        Ich möchte hier einige Punkte herausgreifen. Der
        Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose
        und Malaria ist eines der effizientesten und wirksamsten
        Instrumente zur Bekämpfung der drei großen Krankhei-
        ten, die jedes Jahr Millionen Menschenleben kostet. Es
        ist eine deutlich höhere Unterstützung notwendig, um
        Menschenleben zu retten; dabei bleiben wir. Eine ähnli-
        che Wirkung im Kampf gegen die „großen Drei“ kann
        man nicht mit bilateralen Instrumenten, wie von Minis-
        ter Niebel angestrebt, erreichen. Der Globale Fonds ist
        eines der Argumente, warum das verbohrte Beharren auf
        eine Mittelverteilung von zwei Drittel bilateral zu einem
        Drittel multilateral weder zielführend noch ergebnisori-
        entiert ist. Das sagen nicht nur wir; das können Sie auch
        im neuen DAC-Peer-Review nachlesen – vielleicht glau-
        ben Sie ja dem. Auch ein gebetsmühlenartiges Wieder-
        holen, dass dies im Koalitionsvertrag stünde, gibt dem
        Ganzen keinen wirklichen Sinn.
        Zweitens. Verfügbarkeit und Zugang zu Medikamen-
        ten ist für die Bekämpfung der Krankheiten entschei-
        dend. Die vernachlässigten Krankheiten fordern in den
        Entwicklungsländern Millionen von Toten, insbesondere
        von Kindern. Daher sind die Forschung und die Ent-
        wicklung entsprechender Medikamente und Impfstoffe
        von essenzieller Bedeutung. Ein besonders effizientes
        In
        lu
        e
        F
        g
        e
        S
        te
        d
        M
        E
        c
        s
        w
        s
        m
        n
        V
        s
        a
        n
        te
        e
        k
        a
        G
        d
        d
        n
        d
        Q
        W
        w
        ü
        h
        W
        v
        w
        b
        e
        w
        in
        w
        z
        n
        H
        D
        lu
        d
        re
        U
        d
        (C
        (D
        strument hierzu sind die sogenannten Produktentwick-
        ngspartnerschaften.
        Immerhin – das möchte ich ausdrücklich als positiv
        rwähnen – ist das Forschungsministerium jetzt in die
        örderung der Produktentwicklungspartnerschaften ein-
        estiegen. Das begrüßen wir ausdrücklich. Aber was für
        in zögerlicher, halbherziger Anfang. Die Summen, die
        ie dafür vorsehen, sind gemessen am Bedarf und im in-
        rnationalen Vergleich sehr, sehr bescheiden. Daher for-
        ern wir eine erhebliche Aufstockung der Gesamtmittel.
        Es geht hier nicht nur um die Entwicklung ganz neuer
        edikamente, sondern auch um eine Verbesserung der
        ffizienz. Wenn Sie eine Therapie haben, die über Wo-
        hen eine regelmäßige Einnahme verlangt, können Sie
        ich in etwa vorstellen, was im Feld passiert. Geforscht
        erden muss daher auch an Therapien, die kürzer,
        chneller und mit geringeren Nebenwirkungen laufen.
        Ebenso wichtig wie die Entwicklung neuer Medika-
        ente und Impfstoffe ist der Zugang zu preiswerten Ge-
        erika und Medikamenten. Das TRIPS-Abkommen hat in
        erbindung mit der Doha-Erklärung die richtigen Voraus-
        etzungen geschaffen. Jetzt muss die Bundesregierung
        ber dafür Sorge tragen, dass nicht plötzlich durch soge-
        annte TRIPS-plus-Abkommen genau dieser Geist un-
        rlaufen wird. Ich fordere die Bundesregierung noch
        inmal nachdrücklich dazu auf, beispielsweise beim
        urz vor dem Abschluss stehenden EU-Indien-Handels-
        bkommen streng darauf zu achten, dass in der Frage der
        enerika keine Rückschritte zugunsten der Pharmain-
        ustrie und zulasten der Gesundheit von Millionen Be-
        ürftigen gemacht wird.
        Wenn wir auch nur annähernd die gesundheitsbezoge-
        en Millenniumsziele erreichen wollen, müssen wir han-
        eln und Geld in die Hand nehmen. Das Ziel einer ODA-
        uote von 0,51 Prozent für 2010 wurde weit verfehlt.
        ir müssen die WHO stärken und reformieren, damit sie
        ieder die Leitfunktion in globalen Gesundheitsfragen
        bernehmen kann. Wir müssen den Partnerländern dabei
        elfen, ihre Gesundheitssysteme auf- und auszubauen.
        ir müssen mehr Gesundheitspersonal ausbilden und
        erhindern, dass es nach Europa oder sonstwohin ab-
        andert. Wir müssen den Zugang zu Medikamenten ver-
        essern, die Effizienz steigern und neue Medikamente
        ntwickeln.
        Zu all den notwendigen Schritten gibt es sowohl be-
        ährte Instrumente und Maßnahmen als auch neue und
        novative. In unserem Antrag haben wir Ihnen die not-
        endigen und machbaren Schritte aufgezeigt und auch
        ur Finanzierung entsprechende Vorschläge wie die Fi-
        anztransaktionsteuer gemacht. Jetzt sind Sie am Zuge.
        andeln Sie, denn es geht um die Glaubwürdigkeit
        eutschlands in der Welt.
        Helga Daub (FDP): Gesundheit in den Entwick-
        ngsländern ist ein Thema in der Entwicklungspolitik,
        as erfreulicherweise immer mehr in den Focus des Inte-
        sses rückt. Das zeigt unter anderem die Einsetzung des
        nterausschusses Gesundheit in den Entwicklungslän-
        ern – ein Zeichen des Willens, diesen Bereich zum Er-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7385
        (A) )
        )(B)
        folg zu führen. Das heißt, der Deutsche Bundestag er-
        kennt die Bedeutung des Themas und will sich den
        drängenden Fragen zur Gesundheitsversorgung in Ent-
        wicklungsländern nachdrücklich widmen.
        In der Zielsetzung sind wir uns oft über die Fraktions-
        grenzen hinaus näher, als man glauben könnte. Der hier
        vorliegende Antrag der SPD-Fraktion ist ein gutes Bei-
        spiel hierfür, auch wenn er in einigen Punkten bereits
        veraltet ist. Ich meine damit zum Beispiel die Forderun-
        gen zwei und drei, die das Vorfeld des Milleniumgipfels
        und der Wiederauffüllungskonferenz für den Global
        Fund in New York betreffen. Hier konnten wir im Zuge
        der Haushaltsberatungen schon wichtige Schritte gehen;
        wir alle hoffen, dass der Antrag des AWZ, den Global
        Fund auch im Bundeshaushalt 2011 und darüber hinaus
        mit 200 Millionen Euro für die nächsten Jahren zu unter-
        stützen, den Haushaltsausschuss passieren wird.
        Die FDP-Fraktion teilt, wie Sie wissen, viele Ansich-
        ten, insbesondere was die Forschung bei vernachlässigten
        Krankheiten oder die Rolle der Bekämpfung von Tuber-
        kulose, Malaria und Aids bei der Senkung der Kinder-
        und Müttersterblichkeit, zweier wesentlicher Millenium
        Development Goals – die Ziele vier und fünf –, spielt.
        Die Rückschlüsse und Forderungen, die die SPD in die-
        sem Antrag zieht bzw. stellt, sind allerdings nur bedingt
        teilbar. Wir hatten in der letzten AWZ-Sitzung ja ausrei-
        chend Gelegenheit, uns über die Forderungen, die in die-
        sem Antrag aufgelistet sind, zu unterhalten.
        Der GFATM ist zweifellos ein wichtiges Instrument
        zur Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und Tuberku-
        lose. Doch eine Verengung und alleinige Konzentration
        auf den GFATM im Kampf gegen diese Krankheiten
        wird den Gegebenheiten vor Ort nicht gerecht. Auch
        darf man bei aller Wertschätzung nicht den kritischen
        Blick verlieren. Auch wir schätzen die Arbeit des Global
        Fund; aber man muss darauf achten, ihn nicht zum „All-
        heilmittel“ zu stilisieren. Der GFATM ist ein Instrument,
        das ambulante Hilfe leistet, aber weniger dazu geeignet
        ist, gesundheitliche Basisversorgung und Infrastruktur
        zu gewährleisten. Hier will die Bundesregierung mit den
        bilateralen Projekten, die Deutschland in den Partnerlän-
        dern durchführt, langfristige Strukturen schaffen, die
        selbsttragende Gesundheitsversorgung sichern kann.
        Nicht zuletzt muss natürlich auch auf die Haushalts-
        lage geachtet werden, die derzeit keinerlei Erhöhungen
        über das Maß hinaus duldet. So wünschenswert eine
        deutliche Finanzierungserhöhung für viele gute Organi-
        sationen wäre – solange wir nicht den Goldschatz am
        Ende des Regenbogens gefunden haben, bleiben diese
        Forderungen Wunschdenken, die bei manchem Ihrer
        Kollegen bis hin zur unseriösen Gaukelei reichen.
        Liebe Frau Roth, die SPD weist in ihrem Antrag zu
        Recht auf die bedeutende Rolle der Forschung hin, deren
        Ziel die Entwicklung von neuen und effizienteren Thera-
        pien ist. Seien Sie versichert: Da stehen wir Seite an
        Seite. Wir wollen auch darauf drängen, dass dieser so
        wichtige Bereich stärker gefördert wird, um somit auch
        die großen Forschungspotenziale zu nutzen, die wir hier
        in Deutschland haben.
        ro
        te
        ri
        n
        d
        T
        s
        a
        b
        g
        h
        u
        m
        v
        s
        h
        ra
        u
        v
        in
        S
        V
        m
        G
        V
        h
        h
        „
        Ih
        te
        m
        b
        E
        b
        ih
        ti
        s
        U
        v
        z
        a
        k
        ra
        N
        re
        ra
        b
        d
        W
        v
        d
        re
        g
        fe
        (C
        (D
        Widersprechen möchte ich Ihrer Forderung, „auf eu-
        päischer Ebene dafür Sorge zu tragen, dass nicht wei-
        rhin unter Berufung auf das TRIPS-Abkommen Gene-
        ka, die sich lediglich im Transit befinden, beschlag-
        ahmt werden“. Hier bleiben wir bei unserer Ablehnung;
        enn Beschlagnahmungen von Generika im deutschen
        ransit sind sinnvoll, wenn der dringende Verdacht be-
        teht, dass diese eine Fälschung sein könnten. Das gilt
        uch dem Schutz der Empfänger. Die Vorgehensweise
        leibt nötig, um sicherzustellen, dass keine gesundheits-
        efährdenden Medikamente in Umlauf geraten.
        Erlauben Sie mir noch ein Wort zur ODA-Quote. Wir
        aben schon so viel darüber gesprochen, diskutiert und
        ns auch Unsachliches dazu an den Kopf werfen lassen
        üssen. Noch einmal: Diese Bundesregierung hat sich
        on Beginn an der ODA-Quoten-Herausforderung ge-
        tellt; sie kennt die Problematik, weiß, wie – ich möchte
        ier unseren Minister zitieren – „sportlich“ diese He-
        usforderung ist. Leider blenden Sie, liebe Kolleginnen
        nd Kollegen der SPD, wie so oft auch in diesem Antrag
        öllig aus, dass die Verantwortung der letzten elf Jahre
        ihren Reihen lag. Das Ziel teilen wir, aber einseitige
        chuldzuweisungen nicht. Es wäre besser gewesen, der
        ersuchung zu widerstehen, in diesem Antrag gebets-
        ühlenartig die ODA-Quote zu wiederholen.
        Somit wird die FDP-Fraktion, trotz vieler inhaltlicher
        emeinsamkeiten, die wir mit der SPD bezüglich der
        erbesserung der Gesundheit in Entwicklungsländern
        aben, diesem Antrag nicht zustimmen können.
        Ich komme nun zum zweiten Antrag, den wir heute
        ier debattieren, zu dem Antrag der Grünen zum Thema
        Global Governance stärken“. Herr Kekeritz, Sie und
        re Kollegen haben hier einen fachlich und sachlich gu-
        n Antrag formuliert, dem wir in vielen Punkten zustim-
        en könnten. Sie beschreiben zu Recht den Handlungs-
        edarf bezüglich Koordination, Übersichtlichkeit und
        ffizienz innerhalb der WHO und ihre zukünftige Rolle
        etreffend. Auch Ihrer Aufforderung, die WHO möge
        re Kooperation mit der WTO, World Trade Organisa-
        on, und der WIPO, World Intellectual Property Organi-
        ation, verstärken, stimmen wir, ergänzt um die
        NCTAD, United Nations Conference on Trade and De-
        elopment, zu.
        Dieser Antrag wäre in vielen Punkten grundsätzlich
        ustimmungsfähig, wäre nicht die völlige Konzentration
        uf die WHO. Selbst bei deren Reformierung und Stär-
        ung würden wir uns das Recht vorbehalten, auch bilate-
        le Unterstützung im Gesundheitsbereich zu leisten.
        atürlich wollen wir als drittgrößter Geber zum regulä-
        n Haushalt der Weltgesundheitsorganisation diese vo-
        nbringen und nutzen, um essenzielle Beiträge zur Ver-
        esserung der Weltgesundheit zu leisten.
        Wo wir als FDP großen Handlungsbedarf sehen, ist in
        er Umsetzung der gesteckten Ziele und in gewisser
        eise auch in Bezug auf die Maßnahmen. Finanzierung
        on Gesundheit ist für uns ein produktives Investment,
        as dem Dreiklang von Armutsbekämpfung, Menschen-
        chten und Wirtschaftswachstum zugutekommt. Nur
        esunde Menschen sind in der Lage, sich selbst zu hel-
        n. Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass dort,
        7386 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        wo Regierungen noch nicht einmal in der Lage sind, eine
        Basisgesundheitsversorgung zu gewährleisten, viele pri-
        vate und gemeinnützige Projekte bei der Bereitstellung
        von Absicherung gegen Gesundheitsrisiken einen wich-
        tigen Beitrag leisten. Damit ist die Zusammenarbeit mit
        Nichtregierungsorganisationen und dem Privatsektor in
        Deutschland und in den Partnerländern zentral für den
        Erfolg unserer Politik. Die Rolle der WHO als Koordi-
        nator darf hier nicht unter-, aber auch nicht überschätzt
        werden. Es ist bekannt, dass das BMZ und wir als FDP-
        Fraktion auch die bilaterale Hilfe für effizient halten und
        einen multilateralen Abfluss von Geldern an die WHO in
        einer Struktur, wie Sie sie andeuten, skeptisch betrach-
        ten.
        Wie gesagt, trotz einiger inhaltlicher Differenzen ha-
        ben Sie mit diesem Antrag wichtige Punkte in die parla-
        mentarische Diskussion eingebracht. Ich freue mich sehr
        auf die weiteren Diskussionen zu diesem wichtigen
        Thema und die weitere Beschäftigung mit diesem An-
        trag.
        Niema Movassat (DIE LINKE): Nächste Woche
        werde ich mit dem Ausschuss für wirtschaftliche Zusam-
        menarbeit und Entwicklung nach Lesotho reisen. Leso-
        tho ist ein Beispiel für die dramatische Lage im Bereich
        der Gesundheit in Entwicklungsländern. 23 Prozent der
        Menschen dort leiden an HIV/Aids; die durchschnittli-
        che Lebenserwartung liegt gerade einmal bei circa
        35 Jahren. Lesotho ist dabei nur ein trauriges Beispiel
        von vielen.
        Wir beraten heute den Antrag der SPD zum Thema
        „Gesundheit in Entwicklungsländern“. Dieser enthält
        ganze 34 Forderungen an die Bundesregierung. Ich finde
        es sehr positiv, dass die SPD sich so eingehend mit dem
        Thema beschäftigt; das möchte ich hier einmal festhal-
        ten. Einige Forderungen bezüglich des Globalen Fonds,
        denen sich Die Linke vorbehaltlos anschließen konnte,
        sind allerdings mittlerweile überholt. So hat die Wieder-
        auffüllungskonferenz für den Globalen Fonds zur Be-
        kämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose Anfang
        dieses Monats nicht zur notwendigen Mittelaufstockung
        geführt.
        Deutschland hätte sich hier fast völlig vor der Weltge-
        meinschaft blamiert. Erst nach großem öffentlichen
        Druck ist Entwicklungsminister Niebel zurückgerudert
        und hat den deutschen Beitrag nicht, wie ursprünglich
        von ihm vorgesehen, ab 2012 gestrichen, sondern auf
        dem jetzigen Niveau von 200 Millionen Euro jährlich
        beibehalten. Diese Summe ist dennoch alles andere als
        rühmlich, um nicht zu sagen, jämmerlich. Deutschland
        hätte zumindest eine Verdopplung seiner Beiträge bis
        2013 zusagen müssen. Denn nur um eine Fortsetzung
        der bisherigen Arbeit zu gewährleisten, wären insgesamt
        mindestens 13 Milliarden US-Dollar nötig gewesen. Zur
        Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele im Ge-
        sundheitsbereich wären sogar 17 Milliarden US-Dollar
        erforderlich. Insgesamt hat der Globale Fonds aber am
        Ende nur 11,7 Milliarden US-Dollar an Zusagen erhal-
        ten. Dies bedeutet im Klartext, dass in den nächsten Jah-
        ren etwa Aids-Patientinnen und -patienten schlicht zum
        S
        m
        m
        tr
        lo
        b
        D
        M
        b
        ru
        in
        m
        M
        w
        d
        c
        v
        F
        m
        a
        s
        G
        ti
        v
        n
        z
        2
        m
        v
        K
        re
        fe
        m
        e
        n
        u
        F
        k
        w
        re
        li
        K
        s
        M
        le
        te
        w
        s
        D
        B
        ru
        s
        (C
        (D
        terben weggeschickt werden müssen, weil kein Geld
        ehr für die nötigen Medikamente vorhanden ist.
        Ärzte ohne Grenzen hat diesen Umstand folgender-
        aßen kommentiert: „Der heutige Tag markiert einen
        aurigen Wendepunkt im Kampf gegen Aids, Tuberku-
        se und Malaria. Die führenden Politiker der Welt ha-
        en heute den Globalen Fonds offiziell unterfinanziert.
        iese Entscheidung wird dazu führen, dass Millionen
        enschen an Krankheiten sterben werden, die behandel-
        ar wären.“ Es ist wirklich erbärmlich: Die Bundesregie-
        ng heuchelt auf dem Millenniumsgipfel in New York
        ternationale Verantwortung. Frau Merkel erklärt voll-
        undig, sich natürlich weiter mit voller Kraft für die
        illenniumsziele einzusetzen. Ein paar Wochen später,
        enn es konkret wird, tut sie das Gegenteil. Na ja, der
        eutsche Sitz im Sicherheitsrat war da wohl schon in tro-
        kenen Tüchern. Wen kümmern da die Versprechungen
        on gestern?
        Zu einigen im vorliegenden SPD-Antrag enthaltenen
        orderungen möchte ich noch einige Worte sagen:
        Seit nunmehr 16 Jahren gilt die Faustregel, dass maxi-
        al ein Drittel der deutschen Entwicklungszusammen-
        rbeit in multilaterale Projekte fließen soll. Gerade ange-
        ichts des großen Erfolgs multilateraler Initiativen im
        esundheitsbereich ist dies völlig überholt. Die Koali-
        on und Herr Niebel haben das leider immer noch nicht
        erstanden.
        Die Fraktion Die Linke unterstützt die Forderung
        ach mehr öffentlicher Unterstützung für die Forschung
        u vernachlässigten Krankheiten. Die Linke hat bereits
        009 in einem Antrag die Bundesregierung aufgefordert,
        indestens 10 Prozent der für die „Pharmainitiative“
        erausgabten Mittel für die Erforschung vernachlässigter
        rankheiten und Armutskrankheiten vorzusehen. Gene-
        ll muss die Bundesregierung endlich mehr Geld für öf-
        ntliche Forschung in diesem Bereich in die Hand neh-
        en.
        Wir begrüßen außerdem, dass die Bundesregierung
        ndlich in die Förderung von Produktentwicklungspart-
        erschaften einsteigt, wobei die Ausgrenzung von Aids
        nd Tuberkulose hierbei ein Fehler ist. Die ausgelobten
        ördermittel für 2011 in Höhe von 7 Millionen Euro
        önnen nur ein erster Schritt sein. Zum Vergleich: 2008
        urden für Produktentwicklungspartnerschaften im Be-
        ich vernachlässigter Krankheiten insgesamt 390 Mil-
        onen Euro aufgewendet.
        Zur verbesserten Forschung an vernachlässigten
        rankheiten ist weiterhin die Schaffung eines For-
        chungspools nötig, durch den auch die Hersteller von
        edikamenten für die Erreichung der Gesundheitsmil-
        nniumsziele in die Pflicht genommen werden könnten.
        Last, but not least möchte ich auf einen zentralen Un-
        rschied zwischen der SPD und der Linken eingehen,
        as das grundsätzliche Herangehen an das Thema „Ge-
        undheit in Entwicklungsländern“ angeht. In der Jakarta-
        eklaration von 1997 heißt es, dass „Frieden, Schutz,
        ildung, soziale Sicherheit, soziale Beziehungen, Ernäh-
        ng, Einkommen, das Empowerment von Frauen, ein
        tabiles Ökosystem, nachhaltiger Ressourcenverbrauch,
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7387
        (A) (C)
        )(B)
        soziale Gerechtigkeit, Respekt vor den Menschenrechten
        und Gerechtigkeit“ Voraussetzungen für Gesundheit
        sind. Die Deklaration benennt Armut als größte Gefahr
        für die Gesundheit. Dem stimmen wir voll zu. Die im
        vorliegenden Antrag geforderte Gesundheitssystemför-
        derung wird ohne Frieden und soziale Gerechtigkeit
        nicht erfolgreich sein. Da die SPD diese Aspekte völlig
        außen vor gelassen hat, können wir dem Antrag leider
        nicht zustimmen und werden uns enthalten.
        Die derzeitigen Strukturen der Global Health Gover-
        nance sind zu unübersichtlich und ineffizient, um effek-
        tive Gesundheitssysteme aufbauen zu können. Unzählige
        Organisationen arbeiten nebeneinander her, kämpfen um
        Geld und Aufmerksamkeit und treiben ihre Programme
        voran. Dies erschwert die Umsetzung nationaler Strate-
        gien zur Entwicklung eigener, auf die Situation des jewei-
        ligen Landes zugeschnittener Gesundheitsprogramme, die
        den individuellen Interessen des jeweiligen Landes ge-
        recht werden.
        Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Wir
        debattieren heute über die globale Gesundheit. Das
        heißt, wir sprechen weder ausschließlich über die WHO
        noch über den Globalen Fonds noch über irgendeine an-
        dere der unzähligen globalen Gesundheitsorganisatio-
        nen, sondern wir haben inhaltliche Ziele. Diese sind im
        Antrag der SPD gut nachvollziehbar erläutert: For-
        schung zu vernachlässigten Krankheiten und die Be-
        kämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria müs-
        sen intensiver erfolgen, und die Verbesserung von
        Mütter- und Kindergesundheit muss mehr in den Fokus
        der Anstrengungen gestellt werden, um nur die wichtigs-
        ten Schlagworte zu nennen. All diese Punkte erläutert
        der Antrag der SPD mit vielen Details.
        Trotzdem werden wir uns enthalten. Zum einen ist der
        Antrag in Teilen veraltet, gerade was die MDG-Konfe-
        renz und die Wiederauffüllungskonferenz des Globalen
        Fonds angeht. Vor allem aber haben wir bei einigen
        wichtigen Details des Antrags eine andere Position, zum
        Beispiel was die Höhe der Forderungen beim Globalen
        Fonds angeht. Wir plädieren hier für 300 Millionen Euro
        pro Jahr, nicht für 420 Millionen Euro wie die SPD. Am
        relevantesten ist für uns jedoch, dass nicht der Globale
        Fonds der zentrale Akteur der internationalen Gesund-
        heitspolitik werden soll, sondern die Weltgesundheits-
        organisation.
        Ich gehe davon aus, dass wir uns alle der Zielsetzung
        des SPD-Antrages anschließen. Diesen Konsens teilen
        wir mit den unzähligen nationalen und internationalen
        Gesundheitsinitiativen, die jeden Tag dafür kämpfen,
        dass sich die globale Gesundheitssituation verbessert.
        Gerade aus diesem Grund ist es jedoch unabdingbar,
        dass wir die vorhandenen Kräfte bündeln, um die glo-
        bale Gesundheitspolitik effizienter zu gestalten. Um das
        zu erreichen, fordert die SPD in ihrem Antrag, sogar di-
        rekt im Titel, die Stärkung des Globalen Fonds. Der
        Fonds ist ohne Zweifel ein wichtiger Akteur der globa-
        len Gesundheitsarchitektur; aber er ist nur einer unter
        vielen. Wir Grünen plädieren hingegen dafür, vor allem
        die WHO in ihrer politischen Stellung zu stärken, um
        dort eine Koordination der globalen Gesundheitsinitiati-
        ven anzusiedeln.
        b
        m
        m
        A
        w
        D
        k
        re
        tr
        je
        g
        s
        S
        G
        V
        s
        u
        re
        te
        b
        V
        G
        d
        W
        m
        d
        re
        g
        A
        w
        w
        s
        e
        tr
        z
        s
        (D
        Wir brauchen also, um die Ziele zu erreichen, eine
        essere globale Koordination. Die Gebergemeinschaft
        uss mit den jeweiligen nationalen Regierungen ge-
        einsam Programme, Konzepte und Strategien zum
        ufbau von Gesundheitssystemen vorantreiben. Dabei
        ird die Eigenverantwortung der Partnerländer gestärkt.
        ie zentrale, koordinierende Rolle in diesem Prozess
        ann nur die WHO übernehmen.
        Es versteht sich von allein, dass auch die WHO selbst
        formiert werden muss. Dies haben wir in unserem An-
        ag ausdrücklich betont. Unabhängig davon bleibt
        doch richtig, dass nur die WHO die demokratische Le-
        itimation bzw. das alleinige Mandat der Weltgemein-
        chaft, also der UN hat, die „leitende und koordinierende
        telle des internationalen Gesundheitswesens“ zu sein.
        enau so wurde es der WHO bei ihrer Gründung in die
        erfassung geschrieben.
        Wir haben in unserem Antrag ganz konkrete Vor-
        chläge gemacht, wie es gelingen kann, eine koordinierte
        nd kohärente globale Gesundheitspolitik zu organisie-
        n. Zum einen hat die WHO bislang kaum ihre Kompe-
        nz genutzt, internationale Verträge zu initiieren. Denk-
        ar wäre die Aushandlung eines völkerrechtlichen
        ertrags, der die WHO als Koordinatorin der globalen
        esundheitsinitiativen bekräftigt und die vielen Akteure
        azu verpflichtet, ihre Programme unter der Leitung der
        HO zu harmonisieren. Es müssen konkrete Mechanis-
        en geschaffen werden, wie die Koordinierung durch
        ie WHO aussehen könnte. Dabei muss das Mitsprache-
        cht aller Beteiligten sichergestellt sein. Ein neu zu
        ründendes Komitee C, zu den existierenden Komitees
        und B, könnte diese Arbeit leisten. Dieses Komitee
        äre bei der Weltgesundheitsversammlung angesiedelt,
        ürde den Initiativen eine Plattform geben, sich zu prä-
        entieren, und gleichzeitig verbindliche Abstimmungen
        rmöglichen.
        Dies sind ganz konkrete Ansätze, die wir alle voran-
        eiben sollten, um unsere gemeinsamen Ziele letztlich
        u erreichen. Ich hoffe auf Ihre Unterstützung bei die-
        em Anliegen.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7389
        (A) )
        )(B)
        Peter Friedrich Aydan Özoğuz
        Agnes Alpers
        Dr. Dietmar Bartsch
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Matthias W. Birkwald
        Heidrun Bluhm
        Steffen Bockhahn
        Christine Buchholz
        Eva Bulling-Schröter
        Dr. Martina Bunge
        Roland Claus
        Sevim Dağdelen
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Sahra Wagenknecht
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        Sigmar Gabriel Heinz Paula Herbert Behrens Dr. Kirsten Tackmann
        Anlage 16
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        ordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 598;
        davon
        ja: 274
        nein: 320
        enthalten: 4
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        W
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        M
        T
        H
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung de
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3486)
        esetzentwurfs der Fraktione
        s Atomgesetzes (Bundesrats
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        (C
        (D
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        zustimmung) (Tages-
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        7390 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        Oliver Krischer
        Agnes Krumwiede
        Fritz Kuhn
        Stephan Kühn
        Renate Künast
        Markus Kurth
        Undine Kurth (Quedlinburg)
        Monika Lazar
        Nicole Maisch
        Agnes Malczak
        Jerzy Montag
        Kerstin Müller (Köln)
        Beate Müller-Gemmeke
        Ingrid Nestle
        Dr. Konstantin von Notz
        Omid Nouripour
        Friedrich Ostendorff
        Dr. Hermann Ott
        Brigitte Pothmer
        Tabea Rößner
        Claudia Roth (Augsburg)
        Krista Sager
        Manuel Sarrazin
        Elisabeth Scharfenberg
        Christine Scheel
        Dr. Gerhard Schick
        Dr. Frithjof Schmidt
        Dorothea Steiner
        Dr. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        Hans-Christian Ströbele
        Dr. Harald Terpe
        Markus Tressel
        Jürgen Trittin
        Daniela Wagner
        Wolfgang Wieland
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr zu
        Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        (C
        (D
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7391
        (A) )
        )(B)
        Thomas Strobl (Heilbronn)
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Klaus Breil
        Rainer Erdel
        Jörg van Essen
        Ulrike Flach
        Otto Fricke
        Dr. Edmund Peter Geisen
        Sabine Leutheusser-
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        (Lausitz)
        Dr. Rainer Stinner
        Enthalten
        CDU/CSU
        Ingo Wellenreuther
        Karl-Georg Wellmann
        Peter Wichtel
        Annette Widmann-Mauz
        Klaus-Peter Willsch
        Elisabeth Winkelmeier-
        Becker
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        M
        Anlage 17
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 596;
        davon
        ja: 272
        nein: 324
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        H
        D
        D
        K
        S
        B
        D
        U
        L
        G
        K
        W
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        anuel Höferlin
        D
        H
        C
        G
        D
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des A
        einz-Joachim Barchmann
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        ärbel Bas
        irk Becker
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        laus Brandner
        illi Brase
        B
        E
        M
        U
        M
        P
        D
        M
        E
        G
        S
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        Jo
        D
        F
        S
        D
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3487)
        esetzentwurfs der Fraktione
        tomgesetzes (Biblis A) (Tages
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        delgard Bulmahn
        arco Bülow
        lla Burchardt
        artin Burkert
        etra Crone
        r. Peter Danckert
        artin Dörmann
        lvira Drobinski-Weiß
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        S
        D
        P
        K
        E
        G
        D
        D
        P
        M
        M
        Ir
        (D
        sef Göppel
        r. Norbert Lammert
        DP
        ebastian Blumenthal
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        ordnungspunkt 4 a)
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        Michael Stübgen
        Dr. Peter Tauber
        Antje Tillmann
        Dr. Hans-Peter Uhl
        Arnold Vaatz
        Volkmar Vogel (Kleinsaara)
        Stefanie Vogelsang
        Andrea Astrid Voßhoff
        Dr. Johann Wadephul
        Ernst Burgbacher
        Marco Buschmann
        Sylvia Canel
        Helga Daub
        Reiner Deutschmann
        Dr. Bijan Djir-Sarai
        Patrick Döring
        Mechthild Dyckmans
        Lars Lindemann
        Christian Lindner
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Michael Link (Heilbronn)
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Florian Toncar
        Serkan Tören
        Johannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        Dr. Daniel Volk
        Dr. Guido Westerwelle
        Dr. Claudia Winterstein
        Dr. Volker Wissing
        Hartfrid Wolff (Rems-Murr)
        Lena Strothmann Rainer Brüderle
        Angelika Brunkhorst
        Schnarrenberger Stephan Thomae
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Dr. Frank Steffel
        Erika Steinbach
        Christian Freiherr von Stetten
        Dieter Stier
        Gero Storjohann
        Stephan Stracke
        Max Straubinger
        Karin Strenz
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        C
        N
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        (Cr. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        7392 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Marlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        Anton Schaaf
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        K
        S
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        athrin Vogler
        ahra Wagenknecht
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        (C
        (D
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7393
        (A) )
        )(B)
        Helmut Brandt
        Dr. Ralf Brauksiepe
        Dr. Helge Braun
        Heike Brehmer
        Ralph Brinkhaus
        Gitta Connemann
        Leo Dautzenberg
        Alexander Dobrindt
        Thomas Dörflinger
        Marie-Luise Dött
        Enak Ferlemann
        Ingrid Fischbach
        Hartwig Fischer (Göttingen)
        Dirk Fischer (Hamburg)
        Axel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        Dr. Maria Flachsbarth
        Klaus-Peter Flosbach
        Herbert Frankenhauser
        Dr. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        Michael Frieser
        Erich G. Fritz
        Dr. Michael Fuchs
        Hans-Joachim Fuchtel
        Alexander Funk
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Josef Göppel
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        Dr. Matthias Heider
        Mechthild Heil
        Frank Heinrich
        Rudolf Henke
        Michael Hennrich
        Jürgen Herrmann
        Ansgar Heveling
        Ernst Hinsken
        Peter Hintze
        Christian Hirte
        Robert Hochbaum
        Karl Holmeier
        Franz-Josef Holzenkamp
        Joachim Hörster
        Anette Hübinger
        Thomas Jarzombek
        Dieter Jasper
        Dr. Franz Josef Jung
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        (C
        (D
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        7394 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Sören Bartol
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        Dr. h. c. Wolfgang Thierse
        Franz Thönnes
        Dagmar Ziegler
        Manfred Zöllmer
        Brigitte Zypries
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Rüdiger Veit
        Ute Vogt
        Dr. Marlies Volkmer
        Andrea Wicklein
        Heidemarie Wieczorek-Zeul
        Waltraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        Uta Zapf
        Bärbel Bas
        Rolf Hempelmann Aydan Özoğuz Wolfgang Tiefensee
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Michael Link (Heilbronn)
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        (Lausitz)
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        Anlage 18
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 595;
        davon
        ja: 274
        nein: 321
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        G
        D
        D
        P
        S
        M
        M
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des A
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        igmar Gabriel
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        C
        D
        S
        B
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        M
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3488)
        esetzentwurfs der Fraktione
        tomgesetzes (Biblis B) (Tages
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        (C
        (D
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        ordnungspunkt 4 a)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7395
        (A) )
        )(B)
        Dr. Martina Bunge
        Roland Claus
        Sevim Dağdelen
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Werner Dreibus
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Wolfgang Gehrcke
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Heike Hänsel
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Dr. Lukrezia Jochimsen
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Jan Korte
        Katrin Kunert
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Michael Schlecht
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Sahra Wagenknecht
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        (C
        (D
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        7396 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Henning Otte
        Dr. Michael Paul
        Rita Pawelski
        Ulrich Petzold
        Dr. Joachim Pfeiffer
        Sibylle Pfeiffer
        Beatrix Philipp
        Ronald Pofalla
        Christoph Poland
        Ruprecht Polenz
        Eckhard Pols
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Dr. Peter Ramsauer
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        Lothar Riebsamen
        Josef Rief
        Klaus Riegert
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        Albert Rupprecht (Weiden)
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        Dr. Andreas Scheuer
        Karl Schiewerling
        Norbert Schindler
        Tankred Schipanski
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        E
        D
        D
        Anlage 19
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elfte
        punkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 598;
        davon
        ja: 274
        nein: 324
        J
        S
        In
        R
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        n Gesetzes zur Änderung d
        a
        PD
        grid Arndt-Brauer
        ainer Arnold
        H
        D
        D
        K
        S
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3489)
        esetzentwurfs der Fraktione
        es Atomgesetzes (Brunsbüt
        einz-Joachim Barchmann
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        B
        D
        U
        L
        G
        (D
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        tel) (Tagesordnungs-
        ärbel Bas
        irk Becker
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        Marlene Mortler
        Dr. Gerd Müller
        Stefan Müller (Erlangen)
        Nadine Schön (St. Wendel)
        Dr. Philipp Murmann
        Bernd Neumann (Bremen)
        Michaela Noll
        Dr. Georg Nüßlein
        Franz Obermeier
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Daniel Bahr (Münster)
        Florian Bernschneider
        Sebastian Blumenthal
        Claudia Bögel
        Nicole Bracht-Bendt
        Klaus Breil
        Rainer Brüderle
        Angelika Brunkhorst
        Ernst Burgbacher
        Marco Buschmann
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        (Lausitz)
        Dirk Niebel
        Dietrich Monstadt Rhein) Dugnus Oliver Luksic
        Andreas Mattfeldt
        Stephan Mayer (Altötting)
        Dr. Michael Meister
        Dr. Angela Merkel
        Maria Michalk
        Dr. h. c. Hans Michelbach
        Dr. Mathias Middelberg
        Philipp Mißfelder
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        D
        (Carald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7397
        (A) )
        )(B)
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        M
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        S
        H
        H
        K
        Jö
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        ahra Wagenknecht
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        (C
        (D
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        7398 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Dr. Valerie Wilms
        Josef Philip Winkler
        Nein
        CDU/CSU
        Ilse Aigner
        Peter Altmaier
        Peter Aumer
        Dorothee Bär
        Thomas Bareiß
        Norbert Barthle
        Günter Baumann
        Ernst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        Manfred Behrens (Börde)
        Veronika Bellmann
        Dr. Christoph Bergner
        Peter Beyer
        Steffen Bilger
        Clemens Binninger
        Peter Bleser
        Dr. Maria Böhmer
        Wolfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        Wolfgang Bosbach
        Norbert Brackmann
        Klaus Brähmig
        Michael Brand
        Dr. Reinhard Brandl
        Helmut Brandt
        Dr. Ralf Brauksiepe
        Dr. Helge Braun
        Heike Brehmer
        Ralph Brinkhaus
        Gitta Connemann
        Leo Dautzenberg
        Alexander Dobrindt
        Thomas Dörflinger
        Marie-Luise Dött
        Dr. Thomas Feist
        Enak Ferlemann
        Ingrid Fischbach
        Hartwig Fischer (Göttingen)
        Dirk Fischer (Hamburg)
        Axel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        Dr. Maria Flachsbarth
        Klaus-Peter Flosbach
        Herbert Frankenhauser
        Dr. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        Michael Frieser
        Erich G. Fritz
        Dr. Michael Fuchs
        Hans-Joachim Fuchtel
        Alexander Funk
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Josef Göppel
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        H
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        (C
        (D
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7399
        (A) )
        )(B)
        davon
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Steffen-Claudio Lemme
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        (Tuchenbach)
        Anton Schaaf
        Axel Schäfer (Bochum)
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        A
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        B
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        M
        T
        H
        A
        H
        Jo
        urkhard Lischka
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        nein: 323
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Marlene Rupprecht
        ja: 272 Petra Ernstberger Lars Klingbeil Mechthild Rawert
        Dr. Edmund Peter Geisen
        Dr. Wolfgang Gerhardt
        Hans-Michael Goldmann
        Heinz Golombeck
        Miriam Gruß
        Joachim Günther (Plauen)
        Dr. Christel Happach-Kasan
        Heinz-Peter Haustein
        Manuel Höferlin
        Elke Hoff
        Birgit Homburger
        Dr. Werner Hoyer
        Heiner Kamp
        Michael Kauch
        Dr. Lutz Knopek
        Pascal Kober
        Dr. Heinrich L. Kolb
        Gudrun Kopp
        Dr. h. c. Jürgen Koppelin
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        Anlage 20
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 595;
        G
        S
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        O
        Jo
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3490)
        esetzentwurfs der Fraktione
        Atomgesetzes (Isar 1) (Tages
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        Jo
        D
        (C
        (D
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        ordnungspunkt 4 a)
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        7400 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Christoph Strässer
        Kerstin Tack
        Dr. h. c. Wolfgang Thierse
        Franz Thönnes
        Wolfgang Tiefensee
        Ute Vogt
        Dr. Marlies Volkmer
        Andrea Wicklein
        Heidemarie Wieczorek-Zeul
        Waltraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        Uta Zapf
        Dagmar Ziegler
        Manfred Zöllmer
        Brigitte Zypries
        DIE LINKE
        Jan van Aken
        Agnes Alpers
        Dr. Dietmar Bartsch
        Herbert Behrens
        Matthias W. Birkwald
        Heidrun Bluhm
        Steffen Bockhahn
        Christine Buchholz
        Eva Bulling-Schröter
        Dr. Martina Bunge
        Roland Claus
        Sevim Dağdelen
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Werner Dreibus
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Wolfgang Gehrcke
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Heike Hänsel
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Dr. Lukrezia Jochimsen
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Katrin Kunert
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        S
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        ahra Wagenknecht
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        (C
        (D
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7401
        (A) (C)
        )(B)
        Julia Klöckner
        Axel Knoerig
        Jens Koeppen
        Dr. Kristina Schröder
        Manfred Kolbe
        Dr. Rolf Koschorrek
        Hartmut Koschyk
        Eckhard Pols
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Dr. Peter Ramsauer
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        Lothar Riebsamen
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Ingo Wellenreuther
        Karl-Georg Wellmann
        Gudrun Kopp
        Dr. h. c. Jürgen Koppelin
        Sebastian Körber
        Holger Krestel
        Patrick Kurth (Kyffhäuser)
        Heinz Lanfermann
        Sibylle Laurischk
        Dr. Günter Krings
        Rüdiger Kruse
        Bettina Kudla
        Dr. Hermann Kues
        Günter Lach
        Dr. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        Andreas G. Lämmel
        Dr. Norbert Lammert
        Katharina Landgraf
        Ulrich Lange
        Dr. Max Lehmer
        Paul Lehrieder
        Dr. Ursula von der Leyen
        Ingbert Liebing
        Matthias Lietz
        Dr. Carsten Linnemann
        Patricia Lips
        Dr. Jan-Marco Luczak
        Dr. Michael Luther
        Karin Maag
        Hans-Georg von der Marwitz
        Andreas Mattfeldt
        Stephan Mayer (Altötting)
        Dr. Michael Meister
        Dr. Angela Merkel
        Maria Michalk
        Dr. h. c. Hans Michelbach
        Dr. Mathias Middelberg
        Philipp Mißfelder
        Dietrich Monstadt
        Marlene Mortler
        Dr. Gerd Müller
        Stefan Müller (Erlangen)
        Nadine Schön (St. Wendel)
        Dr. Philipp Murmann
        Bernd Neumann (Bremen)
        Michaela Noll
        Dr. Georg Nüßlein
        Franz Obermeier
        Henning Otte
        Dr. Michael Paul
        Rita Pawelski
        Ulrich Petzold
        Dr. Joachim Pfeiffer
        Sibylle Pfeiffer
        Beatrix Philipp
        Ronald Pofalla
        Christoph Poland
        Ruprecht Polenz
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        L
        C
        D
        M
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        (D
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        Thomas Kossendey
        Michael Kretschmer
        Jo
        K
        sef Rief
        laus Riegert
        P
        eter Wichtel H
        S
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        7402 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Iris Gleicke Dr. Sascha Raabe Dr. Martina Bunge BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Klaus Hagemann
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Werner Dreibus
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ulrike Gottschalck Mechthild Rawert Roland Claus
        Anlage 21
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften G
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 592;
        davon
        ja: 269
        nein: 323
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        M
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        esetzes zur Änderung des A
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3491)
        esetzentwurfs der Fraktione
        tomgesetzes (Krümmel) (Tag
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        A
        K
        H
        H
        K
        Jö
        (C
        (D
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        esordnungspunkt 4 a)
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7403
        (A) )
        )(B)
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        Oliver Krischer
        Agnes Krumwiede
        Fritz Kuhn
        Stephan Kühn
        Renate Künast
        Markus Kurth
        Undine Kurth (Quedlinburg)
        Monika Lazar
        Nicole Maisch
        Agnes Malczak
        Jerzy Montag
        Kerstin Müller (Köln)
        Beate Müller-Gemmeke
        Ingrid Nestle
        Dr. Konstantin von Notz
        Omid Nouripour
        Friedrich Ostendorff
        Dr. Hermann Ott
        Brigitte Pothmer
        Tabea Rößner
        Claudia Roth (Augsburg)
        Krista Sager
        Manuel Sarrazin
        Elisabeth Scharfenberg
        Christine Scheel
        Dr. Gerhard Schick
        Dr. Frithjof Schmidt
        Dorothea Steiner
        Dr. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        Hans-Christian Ströbele
        Dr. Harald Terpe
        Markus Tressel
        Jürgen Trittin
        Daniela Wagner
        Wolfgang Wieland
        Dr. Valerie Wilms
        Josef Philip Winkler
        Nein
        CDU/CSU
        Ilse Aigner
        Peter Aumer
        Dorothee Bär
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        F
        H
        D
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr
        zu Guttenberg
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        (C
        (D
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        7404 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        (D)(B)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Willi Zylajew
        Rainer Erdel
        Heinz-Peter Haustein
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        (Lausitz)
        Torsten Staffeldt
        Hartfrid Wolff (Rems-Murr)
        Anlage 22
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        nungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 595;
        davon
        ja: 272
        nein: 323
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        D
        U
        L
        G
        W
        B
        M
        U
        M
        P
        D
        M
        E
        G
        S
        S
        D
        P
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung d
        irk Becker
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        illi Brase
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        arco Bülow
        lla Burchardt
        artin Burkert
        etra Crone
        r. Peter Danckert
        artin Dörmann
        lvira Drobinski-Weiß
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        K
        E
        G
        D
        D
        P
        S
        M
        M
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3492)
        esetzentwurfs der Fraktione
        es Atomgesetzes (Neckarwe
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        igmar Gabriel
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        stheim 1) (Tagesord-
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        Ingo Wellenreuther
        Karl-Georg Wellmann
        Annette Widmann-Mauz
        Klaus-Peter Willsch
        Elisabeth Winkelmeier-
        Becker
        Dagmar Wöhrl
        Dr. Matthias Zimmer
        Wolfgang Zöller
        Ulrike Flach
        Otto Fricke
        Dr. Edmund Peter Geisen
        Dr. Wolfgang Gerhardt
        Hans-Michael Goldmann
        Heinz Golombeck
        Miriam Gruß
        Joachim Günther (Plauen)
        Dr. Christel Happach-Kasan
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        Stephan Thomae
        Florian Toncar
        Serkan Tören
        Johannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        Dr. Daniel Volk
        Dr. Guido Westerwelle
        Dr. Claudia Winterstein
        Dr. Volker Wissing
        Sabine Weiss (Wesel I) Jörg van Essen Michael Link (Heilbronn) Dr. Rainer Stinner
        Erika Steinbach
        Christian Freiherr von Stetten
        Dieter Stier
        Gero Storjohann
        Stephan Stracke
        Max Straubinger
        Karin Strenz
        Thomas Strobl (Heilbronn)
        Lena Strothmann
        Michael Stübgen
        Dr. Peter Tauber
        Antje Tillmann
        Dr. Hans-Peter Uhl
        Arnold Vaatz
        Volkmar Vogel (Kleinsaara)
        Stefanie Vogelsang
        Andrea Astrid Voßhoff
        Dr. Johann Wadephul
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        (Cirk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7405
        (A) )
        )(B)
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Marlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        Anton Schaaf
        Axel Schäfer (Bochum)
        Bernd Scheelen
        Marianne Schieder
        (Schwandorf)
        Werner Schieder (Weiden)
        Ulla Schmidt (Aachen)
        Silvia Schmidt (Eisleben)
        Carsten Schneider (Erfurt)
        Olaf Scholz
        Swen Schulz (Spandau)
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Peer Steinbrück
        Dr. Frank-Walter Steinmeier
        Christoph Strässer
        Kerstin Tack
        Dr. h. c. Wolfgang Thierse
        Franz Thönnes
        Wolfgang Tiefensee
        Rüdiger Veit
        Ute Vogt
        Dr. Marlies Volkmer
        Andrea Wicklein
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        A
        D
        F
        A
        K
        S
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        ahra Wagenknecht
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        (C
        (D
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        7406 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Josef Göppel
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        Dr. Matthias Heider
        Mechthild Heil
        Frank Heinrich
        Rudolf Henke
        Michael Hennrich
        Jürgen Herrmann
        Ansgar Heveling
        Peter Hintze
        Christian Hirte
        Robert Hochbaum
        Karl Holmeier
        Franz-Josef Holzenkamp
        Joachim Hörster
        Anette Hübinger
        Thomas Jarzombek
        Dieter Jasper
        Dr. Franz Josef Jung
        Andreas Jung (Konstanz)
        Dr. Egon Jüttner
        Bartholomäus Kalb
        Hans-Werner Kammer
        Steffen Kampeter
        Alois Karl
        Bernhard Kaster
        Siegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        Volker Kauder
        Dr. Stefan Kaufmann
        Roderich Kiesewetter
        Eckart von Klaeden
        Ewa Klamt
        Volkmar Klein
        Jürgen Klimke
        Julia Klöckner
        Axel Knoerig
        Jens Koeppen
        Dr. Kristina Schröder
        Manfred Kolbe
        Dr. Rolf Koschorrek
        Hartmut Koschyk
        Thomas Kossendey
        Michael Kretschmer
        Dr. Günter Krings
        Rüdiger Kruse
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        (C
        (D
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7407
        (A) )
        )(B)
        Martin Burkert
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        Nicolette Kressl
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Olaf Scholz
        Kerstin Tack
        Dr. h. c. Wolfgang Thierse
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        U
        D
        F
        D
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        F
        W
        U
        D
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        M
        S
        U
        D
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Peer Steinbrück
        Dr. Frank-Walter Steinmeier
        Christoph Strässer
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Dr. Lukrezia Jochimsen
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Jan Korte
        Katrin Kunert
        Petra Crone Angelika Krüger-Leißner Swen Schulz (Spandau) Heike Hänsel
        Judith Skudelny
        Dr. Hermann Otto Solms
        Joachim Spatz
        Dr. Max Stadler
        T
        D
        S
        F
        Anlage 23
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        punkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 596;
        davon
        ja: 272
        nein: 324
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        A
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        S
        Jo
        D
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        A
        M
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3493)
        esetzentwurfs der Fraktione
        Atomgesetzes (Philippsburg
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydanÖzoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        (C
        (D
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        1) (Tagesordnungs-
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        7408 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Michael Schlecht
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        Oliver Krischer
        Agnes Krumwiede
        Fritz Kuhn
        Stephan Kühn
        Renate Künast
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        (C
        (D
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7409
        (A) )
        )(B)
        Christian Schmidt (Fürth)
        Patrick Schnieder
        Dr. Andreas Schockenhoff
        Annette Widmann-Mauz
        Klaus-Peter Willsch
        Elisabeth Winkelmeier-
        Elke Hoff
        Birgit Homburger
        Dr. Werner Hoyer
        Christoph Schnurr
        Jimmy Schulz
        Dr. Ole Schröder
        Bernhard Schulte-Drüggelte
        Uwe Schummer
        Armin Schuster (Weil am
        Rhein)
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Dr. Frank Steffel
        Erika Steinbach
        Christian Freiherr von Stetten
        Dieter Stier
        Gero Storjohann
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        Anlage 24
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften G
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 600;
        davon
        ja: 274
        nein: 326
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        H
        D
        D
        K
        S
        B
        D
        U
        L
        G
        K
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        esetzes zur Änderung des At
        einz-Joachim Barchmann
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        ärbel Bas
        irk Becker
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        laus Brandner
        W
        B
        E
        M
        U
        M
        P
        D
        M
        E
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3494)
        esetzentwurfs der Fraktione
        omgesetzes (Unterweser) (Tag
        illi Brase
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        delgard Bulmahn
        arco Bülow
        lla Burchardt
        artin Burkert
        etra Crone
        r. Peter Danckert
        artin Dörmann
        lvira Drobinski-Weiß
        G
        S
        S
        D
        P
        K
        E
        G
        D
        D
        P
        (D
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        esordnungspunkt 4 a)
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        Dr. Andreas Scheuer
        Karl Schiewerling
        Norbert Schindler
        Tankred Schipanski
        Georg Schirmbeck
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Ingo Wellenreuther
        Karl-Georg Wellmann
        Peter Wichtel
        Dr. Wolfgang Gerhardt
        Hans-Michael Goldmann
        Heinz Golombeck
        Miriam Gruß
        Joachim Günther (Plauen)
        Dr. Christel Happach-Kasan
        Heinz-Peter Haustein
        Manuel Höferlin
        Gisela Piltz
        Dr. Christiane Ratjen-
        Damerau
        Dr. Birgit Reinemund
        Dr. Peter Röhlinger
        Dr. Stefan Ruppert
        Björn Sänger
        Frank Schäffler
        Albert Rupprecht (Weiden) Dr. Johann Wadephul Dr. Edmund Peter Geisen Cornelia Pieper
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Dr. Peter Ramsauer
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        Lothar Riebsamen
        Josef Rief
        Klaus Riegert
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        (Cr. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        7410 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        (C
        (D
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7411
        (A) )
        )(B)
        Wolfgang Bosbach
        Norbert Brackmann
        Klaus Brähmig
        Michael Brand
        Dr. Reinhard Brandl
        Helmut Brandt
        Dr. Ralf Brauksiepe
        Dr. Helge Braun
        Heike Brehmer
        Ralph Brinkhaus
        Gitta Connemann
        Leo Dautzenberg
        Alexander Dobrindt
        Thomas Dörflinger
        Marie-Luise Dött
        Dr. Thomas Feist
        Enak Ferlemann
        Ingrid Fischbach
        Hartwig Fischer (Göttingen)
        Dirk Fischer (Hamburg)
        Axel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        Dr. Maria Flachsbarth
        Klaus-Peter Flosbach
        Herbert Frankenhauser
        Dr. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        Michael Frieser
        Erich G. Fritz
        Dr. Michael Fuchs
        Hans-Joachim Fuchtel
        Alexander Funk
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Josef Göppel
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        Dr. Matthias Heider
        Mechthild Heil
        Frank Heinrich
        Rudolf Henke
        Michael Hennrich
        Jürgen Herrmann
        Ansgar Heveling
        Ernst Hinsken
        Peter Hintze
        Christian Hirte
        Robert Hochbaum
        Karl Holmeier
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        (C
        (D
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        7412 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Silvia Schmidt (Eisleben)
        Carsten Schneider (Erfurt)
        Dr. Frank-Walter Steinmeier
        Christoph Strässer
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Swen Schulz (Spandau)
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Peer Steinbrück
        SPD Iris Gleicke Kirsten Lühmann Olaf Scholz
        Heinz Lanfermann
        Sibylle Laurischk
        Harald Leibrecht
        Sabine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        Lars Lindemann
        Christian Lindner
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Michael Link (Heilbronn)
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        Anlage 25
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elfte
        nungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 596;
        davon
        ja: 273
        nein: 322
        enthalten: 1
        Ja
        CDU/CSU
        Rüdiger Kruse
        G
        S
        S
        D
        P
        K
        E
        G
        D
        D
        P
        S
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        n Gesetzes zur Änderung d
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        igmar Gabriel
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3495)
        esetzentwurfs der Fraktione
        es Atomgesetzes (Flugzeug
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        (C
        (D
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        abstürze) (Tagesord-
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7413
        (A) )
        )(B)
        Manfred Zöllmer
        Brigitte Zypries
        DIE LINKE
        Jan van Aken
        Agnes Alpers
        Dr. Dietmar Bartsch
        Herbert Behrens
        Matthias W. Birkwald
        Heidrun Bluhm
        Steffen Bockhahn
        Christine Buchholz
        Eva Bulling-Schröter
        Dr. Martina Bunge
        Roland Claus
        Sevim Dağdelen
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Wolfgang Gehrcke
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Heike Hänsel
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Dr. Lukrezia Jochimsen
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Jan Korte
        Katrin Kunert
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Michael Schlecht
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Anna Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        E
        M
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        V
        S
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        B
        D
        G
        D
        (C
        (D
        berhard Gienger
        ichael Glos
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        r. Dieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        olker Kauder
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        wa Klamt
        ckart von Klaeden
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        7414 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) (C)
        )(B)
        Andreas G. Lämmel
        Dr. Norbert Lammert
        Katharina Landgraf
        Ulrich Lange
        Dr. Max Lehmer
        Paul Lehrieder
        Dr. Ursula von der Leyen
        Ingbert Liebing
        Matthias Lietz
        Dr. Carsten Linnemann
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        Dr. Andreas Scheuer
        Karl Schiewerling
        Norbert Schindler
        Tankred Schipanski
        Georg Schirmbeck
        Christian Schmidt (Fürth)
        Patrick Schnieder
        Elisabeth Winkelmeier-
        Becker
        Dagmar Wöhrl
        Dr. Matthias Zimmer
        Wolfgang Zöller
        Willi Zylajew
        FDP
        Jens Ackermann
        Christian Ahrendt
        Harald Leibrecht
        Sabine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        Lars Lindemann
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Michael Link (Heilbronn)
        Dr. Erwin Lotter
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Patricia Lips
        Dr. Jan-Marco Luczak
        Dr. Michael Luther
        Karin Maag
        Hans-Georg von der Marwitz
        Andreas Mattfeldt
        Stephan Mayer (Altötting)
        Dr. Michael Meister
        Dr. Angela Merkel
        Maria Michalk
        Dr. h. c. Hans Michelbach
        Dr. Mathias Middelberg
        Philipp Mißfelder
        Dietrich Monstadt
        Marlene Mortler
        Dr. Gerd Müller
        Stefan Müller (Erlangen)
        Dr. Philipp Murmann
        Bernd Neumann (Bremen)
        Michaela Noll
        Dr. Georg Nüßlein
        Franz Obermeier
        Henning Otte
        Dr. Michael Paul
        Rita Pawelski
        Ulrich Petzold
        Dr. Joachim Pfeiffer
        Sibylle Pfeiffer
        Beatrix Philipp
        Ronald Pofalla
        Christoph Poland
        Ruprecht Polenz
        Eckhard Pols
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Dr. Peter Ramsauer
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        Lothar Riebsamen
        Josef Rief
        Klaus Riegert
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        Albert Rupprecht (Weiden)
        D
        N
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        r. Andreas Schockenhoff
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Ole Schröder
        r. Kristina Schröder
        (Wiesbaden)
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        E
        C
        Jo
        (D
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Heiko Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        nthalten
        DU/CSU
        sef Göppel
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7415
        (A) )
        )(B)
        Gabriele Fograscher Manfred Nink DIE LINKE Dr. Ilja Seifert
        Dagmar Freitag
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Jan van Aken
        Agnes Alpers
        Dr. Dietmar Bartsch
        Herbert Behrens
        Matthias W. Birkwald
        Heidrun Bluhm
        Steffen Bockhahn
        Christine Buchholz
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Dr. Edgar Franke Thomas Oppermann Raju Sharma
        Anlage 26
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        (Tagesordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 600;
        davon
        ja: 275
        nein: 323
        enthalten: 1
        Ja
        CDU/CSU
        Rüdiger Kruse
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        A
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des A
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3496)
        esetzentwurfs der Fraktione
        tomgesetzes (Streichung En
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        (C
        (D
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        tschädigungsklausel)
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        7416 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Anna Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        Oliver Krischer
        Agnes Krumwiede
        Fritz Kuhn
        Stephan Kühn
        Renate Künast
        Markus Kurth
        Undine Kurth (Quedlinburg)
        Monika Lazar
        Nicole Maisch
        Agnes Malczak
        Jerzy Montag
        Kerstin Müller (Köln)
        Beate Müller-Gemmeke
        Ingrid Nestle
        Dr. Konstantin von Notz
        Omid Nouripour
        Friedrich Ostendorff
        Dr. Hermann Ott
        Brigitte Pothmer
        Tabea Rößner
        Claudia Roth (Augsburg)
        Krista Sager
        Manuel Sarrazin
        Elisabeth Scharfenberg
        Christine Scheel
        Dr. Gerhard Schick
        Dr. Frithjof Schmidt
        Dorothea Steiner
        Dr. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        Hans-Christian Ströbele
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        V
        S
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        B
        D
        G
        D
        D
        K
        U
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        r. Dieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        olker Kauder
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        wa Klamt
        ckart von Klaeden
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        N
        D
        D
        (C
        (D
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Ole Schröder
        r. Kristina Schröder
        (Wiesbaden)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7417
        (A) )
        )(B)
        Dieter Stier
        Arnold Vaatz
        Volkmar Vogel (Kleinsaara)
        Stefanie Vogelsang
        Daniel Bahr (Münster)
        Helga Daub
        Reiner Deutschmann
        Dr. Bijan Djir-Sarai
        Sebastian Körber
        Michael Link (Heilbronn)
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Werner Simmling
        (Lüdenscheid)
        Dr. Daniel Volk
        Dr. Guido Westerwelle
        Andrea Astrid Voßhoff
        Dr. Johann Wadephul
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Ingo Wellenreuther
        Karl-Georg Wellmann
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        Anlage 27
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Elften
        (Tagesordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 600;
        davon
        ja: 274
        nein: 324
        enthalten: 1
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        H
        D
        D
        K
        S
        B
        D
        U
        L
        G
        K
        W
        B
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        Gesetzes zur Änderung des
        einz-Joachim Barchmann
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        ärbel Bas
        irk Becker
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        laus Brandner
        illi Brase
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        E
        M
        U
        M
        P
        D
        M
        E
        G
        S
        S
        D
        P
        K
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        D
        D
        H
        E
        C
        Jo
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3497)
        esetzentwurfs der Fraktione
        Atomgesetzes (Streichung H
        delgard Bulmahn
        arco Bülow
        lla Burchardt
        artin Burkert
        etra Crone
        r. Peter Danckert
        artin Dörmann
        lvira Drobinski-Weiß
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        E
        G
        D
        D
        P
        S
        M
        M
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        (D
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        nthalten
        DU/CSU
        sef Göppel
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        aftungsverlagerung)
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        agmar Freitag
        eter Friedrich
        igmar Gabriel
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        Stephan Stracke
        Max Straubinger
        Karin Strenz
        Thomas Strobl (Heilbronn)
        Lena Strothmann
        Michael Stübgen
        Dr. Peter Tauber
        Antje Tillmann
        Dr. Hans-Peter Uhl
        Sebastian Blumenthal
        Claudia Bögel
        Nicole Bracht-Bendt
        Klaus Breil
        Rainer Brüderle
        Angelika Brunkhorst
        Ernst Burgbacher
        Marco Buschmann
        Sylvia Canel
        Patrick Kurth (Kyffhäuser)
        Heinz Lanfermann
        Sibylle Laurischk
        Harald Leibrecht
        Sabine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        Lars Lindemann
        Christian Lindner
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Dr. Hermann Otto Solms
        Joachim Spatz
        Dr. Max Stadler
        Torsten Heiko Staffeldt
        Dr. Rainer Stinner
        Stephan Thomae
        Florian Toncar
        Serkan Tören
        Johannes Vogel
        Gero Storjohann Florian Bernschneider Holger Krestel Judith Skudelny
        Bernhard Schulte-Drüggelte
        Uwe Schummer
        Armin Schuster (Weil am
        Rhein)
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Dr. Frank Steffel
        Erika Steinbach
        Christian Freiherr von Stetten
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        (Cans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        7418 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Marlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        Anton Schaaf
        Axel Schäfer (Bochum)
        Bernd Scheelen
        Marianne Schieder
        (Schwandorf)
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Anna Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        (C
        (D
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7419
        (A) )
        )(B)
        Ralph Brinkhaus
        Gitta Connemann
        Leo Dautzenberg
        Alexander Dobrindt
        Thomas Dörflinger
        Marie-Luise Dött
        Dr. Thomas Feist
        Enak Ferlemann
        Ingrid Fischbach
        Hartwig Fischer (Göttingen)
        Dirk Fischer (Hamburg)
        Axel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        Dr. Maria Flachsbarth
        Klaus-Peter Flosbach
        Herbert Frankenhauser
        Dr. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        Michael Frieser
        Erich G. Fritz
        Dr. Michael Fuchs
        Hans-Joachim Fuchtel
        Alexander Funk
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        Dr. Matthias Heider
        Mechthild Heil
        Frank Heinrich
        Rudolf Henke
        Michael Hennrich
        Jürgen Herrmann
        Ansgar Heveling
        Ernst Hinsken
        Peter Hintze
        Christian Hirte
        Robert Hochbaum
        Karl Holmeier
        Franz-Josef Holzenkamp
        Joachim Hörster
        Anette Hübinger
        Thomas Jarzombek
        Dr. Dieter Jasper
        Dr. Franz Josef Jung
        Andreas Jung (Konstanz)
        Dr. Egon Jüttner
        Bartholomäus Kalb
        Hans-Werner Kammer
        S
        A
        B
        V
        S
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        olker Kauder
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        wa Klamt
        ckart von Klaeden
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        N
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Ole Schröder
        r. Kristina Schröder
        (Wiesbaden)
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        D
        (C
        (D
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        7420 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        enthalten: 2 Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        M
        P
        D
        M
        E
        G
        S
        S
        D
        P
        K
        E
        G
        artin Burkert
        etra Crone
        r. Peter Danckert
        artin Dörmann
        lvira Drobinski-Weiß
        arrelt Duin
        ebastian Edathy
        iegmund Ehrmann
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        H
        D
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        (D
        FDP: Entwurf eines Elften Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes
        – Streichung Übertragung auf Biblis B
        – Streichung Übertragung Neu auf Alt
        – Einfügung Entsorgungsnachweis
        – Brokdorf
        – Emsland
        – Grafenrheinfeld
        – Grohnde
        – Gundremmingen B
        – Gundremmingen C
        – Isar 2
        – Neckarwestheim 2
        – Philippsburg 2
        (Tagesordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 600;
        davon
        ja: 274
        nein: 323
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Dr. Edgar Franke
        Dagmar Freitag
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Fraktionen der CDU/CSU und
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        (Lausitz)
        Dirk Niebel
        Hans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        Cornelia Pieper
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Anlage 28
        der namentlichen Abstimm
        17/3539, 17/3531, 17/3532, 1
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        Endgültiges E
        ungen über die Änderungs
        7/3533, 17/3534, 17/3535, 17
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Heiko Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        D
        D
        H
        E
        C
        Jo
        rgebnis
        anträge (Drucksachen 17/34
        /3536, 17/3537 und 17/3538)
        (Cr. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        nthalten
        DU/CSU
        sef Göppel
        98, 17/3499, 17/3527,
        der Fraktion BÜND-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7421
        (A) )
        )(B)
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Heinz Paula
        Johannes Pflug
        Joachim Poß
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Marlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        Anton Schaaf
        Axel Schäfer (Bochum)
        Bernd Scheelen
        Marianne Schieder
        (Schwandorf)
        Werner Schieder (Weiden)
        Ulla Schmidt (Aachen)
        Silvia Schmidt (Eisleben)
        Carsten Schneider (Erfurt)
        Olaf Scholz
        Swen Schulz (Spandau)
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Peer Steinbrück
        Dr. Frank-Walter Steinmeier
        Christoph Strässer
        Kerstin Tack
        Dr. h. c. Wolfgang Thierse
        Franz Thönnes
        Wolfgang Tiefensee
        Rüdiger Veit
        Ute Vogt
        Dr. Marlies Volkmer
        Andrea Wicklein
        Heidemarie Wieczorek-Zeul
        Waltraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        Uta Zapf
        Dagmar Ziegler
        Manfred Zöllmer
        Brigitte Zypries
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        H
        H
        K
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Anna Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        P
        D
        U
        (C
        (D
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        7422 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        Dr. Matthias Heider
        Mechthild Heil
        Frank Heinrich
        Rudolf Henke
        Michael Hennrich
        Jürgen Herrmann
        Ansgar Heveling
        Ernst Hinsken
        Peter Hintze
        Christian Hirte
        Robert Hochbaum
        Karl Holmeier
        Franz-Josef Holzenkamp
        Joachim Hörster
        Anette Hübinger
        Thomas Jarzombek
        Dr. Dieter Jasper
        Dr. Franz Josef Jung
        Andreas Jung (Konstanz)
        Dr. Egon Jüttner
        Bartholomäus Kalb
        Hans-Werner Kammer
        Steffen Kampeter
        Alois Karl
        Bernhard Kaster
        Volker Kauder
        Siegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        Dr. Stefan Kaufmann
        Roderich Kiesewetter
        Ewa Klamt
        Eckart von Klaeden
        Volkmar Klein
        Jürgen Klimke
        Julia Klöckner
        Axel Knoerig
        Jens Koeppen
        Manfred Kolbe
        Dr. Rolf Koschorrek
        Hartmut Koschyk
        Thomas Kossendey
        Michael Kretschmer
        Dr. Günter Krings
        Bettina Kudla
        Dr. Hermann Kues
        Günter Lach
        Dr. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        Dr. Norbert Lammert
        Katharina Landgraf
        Ulrich Lange
        Dr. Max Lehmer
        Paul Lehrieder
        Dr. Ursula von der Leyen
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        N
        D
        D
        B
        U
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        r. Angela Merkel
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Ole Schröder
        r. Kristina Schröder
        (Wiesbaden)
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        D
        M
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        (C
        (D
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7423
        (A) )
        )(B)
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        (Schwandorf)
        Werner Schieder (Weiden)
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Peer Steinbrück
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        K
        H
        P
        U
        D
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        D
        C
        K
        D
        F
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        D
        K
        H
        Ja
        K
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Silvia Schmidt (Eisleben)
        Carsten Schneider (Erfurt)
        Olaf Scholz
        Swen Schulz (Spandau)
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Wolfgang Gehrcke
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Heike Hänsel
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Marco Bülow Fritz Rudolf Körper Ulla Schmidt (Aachen) Werner Dreibus
        Torsten Heiko Staffeldt
        Dr. Rainer Stinner
        Stephan Thomae
        Florian Toncar
        Serkan Tören
        Jo
        D
        D
        D
        Anlage 29
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Zwölf
        gesordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 591;
        davon
        ja: 271
        nein: 319
        enthalten: 1
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        M
        M
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        H
        B
        K
        H
        R
        D
        G
        G
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        D
        H
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        ten Gesetzes zur Änderung
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        ubertus Heil (Peine)
        olf Hempelmann
        r. Barbara Hendricks
        ustav Herzog
        abriele Hiller-Ohm
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        F
        D
        A
        M
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        E
        C
        Jo
        R
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3528)
        esetzentwurfs der Fraktione
        des Atomgesetzes (Bundesr
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        ndrea Nahles
        anfred Nink
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        (C
        (D
        nthalten
        DU/CSU
        sef Göppel
        üdiger Kruse
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        atszustimmung) (Ta-
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        7424 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Michael Schlecht
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Kathrin Vogler
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Kerstin Andreae
        Marieluise Beck (Bremen)
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        (C
        (D
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7425
        (A) )
        )(B)
        Lothar Riebsamen
        Dr. Andreas Scheuer
        Karl Schiewerling
        Dr. Peter Tauber
        Antje Tillmann
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Ingo Wellenreuther
        Mechthild Dyckmans
        Manuel Höferlin
        Elke Hoff
        (Frankfurt)
        Marina Schuster
        Dr. Erik Schweickert
        Norbert Schindler
        Tankred Schipanski
        Georg Schirmbeck
        Christian Schmidt (Fürth)
        Patrick Schnieder
        Dr. Andreas Schockenhoff
        Dr. Ole Schröder
        Bernhard Schulte-Drüggelte
        Uwe Schummer
        Armin Schuster (Weil am
        Rhein)
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Dr. Frank Steffel
        Erika Steinbach
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        Anlage 30
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Zwölf
        nungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 585;
        davon
        ja: 268
        nein: 317
        J
        S
        In
        R
        H
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        B
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        C
        D
        M
        D
        O
        H
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        ten Gesetzes zur Änderung
        a
        PD
        grid Arndt-Brauer
        ainer Arnold
        einz-Joachim Barchmann
        D
        D
        K
        S
        B
        D
        U
        irgit Homburger
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        hristian Lindner
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        H
        E
        C
        D
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3529)
        esetzentwurfs der Fraktione
        des Atomgesetzes (Streichu
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        ärbel Bas
        irk Becker
        we Beckmeyer
        L
        G
        K
        W
        B
        E
        (D
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        nthalten
        DU/CSU
        r. Norbert Lammert
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        ng § 7 d) (Tagesord-
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        laus Brandner
        illi Brase
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        delgard Bulmahn
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        Albert Rupprecht (Weiden)
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        Arnold Vaatz
        Volkmar Vogel (Kleinsaara)
        Stefanie Vogelsang
        Andrea Astrid Voßhoff
        Dr. Johann Wadephul
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Ulrike Flach
        Otto Fricke
        Dr. Edmund Peter Geisen
        Dr. Wolfgang Gerhardt
        Heinz Golombeck
        Miriam Gruß
        Joachim Günther (Plauen)
        Dr. Christel Happach-Kasan
        Heinz-Peter Haustein
        Dr. Christiane Ratjen-
        Damerau
        Dr. Birgit Reinemund
        Dr. Peter Röhlinger
        Dr. Stefan Ruppert
        Björn Sänger
        Frank Schäffler
        Christoph Schnurr
        Jimmy Schulz
        Josef Rief
        Klaus Riegert Dr. Hans-Peter Uhl
        Rainer Erdel
        Jörg van Essen
        Cornelia Pieper
        Gisela Piltz
        Beatrix Philipp
        Ronald Pofalla
        Christoph Poland
        Ruprecht Polenz
        Eckhard Pols
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        (Catrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        7426 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Dr. h. c. Gernot Erler
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Peter Friedrich
        Sigmar Gabriel
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Hans-Ulrich Klose
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        O
        S
        E
        F
        D
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        D
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        laf Scholz
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        r. Martin Schwanholz
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        r. Dietmar Bartsch
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        D
        H
        W
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        Ja
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        U
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        K
        S
        A
        D
        F
        A
        K
        H
        H
        K
        Jö
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        n Korte
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        lrich Maurer
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        ersten Steinke
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        rank Tempel
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        (C
        (D
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7427
        (A) )
        )(B)
        Ernst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        Manfred Behrens (Börde)
        Veronika Bellmann
        Dr. Christoph Bergner
        Peter Beyer
        Steffen Bilger
        Clemens Binninger
        Peter Bleser
        Dr. Maria Böhmer
        Wolfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        Wolfgang Bosbach
        Norbert Brackmann
        Klaus Brähmig
        Michael Brand
        Dr. Reinhard Brandl
        Helmut Brandt
        Dr. Ralf Brauksiepe
        Dr. Helge Braun
        Heike Brehmer
        Ralph Brinkhaus
        Gitta Connemann
        Leo Dautzenberg
        Alexander Dobrindt
        Thomas Dörflinger
        Marie-Luise Dött
        Dr. Thomas Feist
        Enak Ferlemann
        Ingrid Fischbach
        Hartwig Fischer (Göttingen)
        Dirk Fischer (Hamburg)
        Axel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        Dr. Maria Flachsbarth
        Klaus-Peter Flosbach
        Herbert Frankenhauser
        Dr. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        Michael Frieser
        Erich G. Fritz
        Dr. Michael Fuchs
        Hans-Joachim Fuchtel
        Alexander Funk
        Ingo Gädechens
        Dr. Thomas Gebhart
        Norbert Geis
        Alois Gerig
        Eberhard Gienger
        Michael Glos
        Josef Göppel
        Peter Götz
        Dr. Wolfgang Götzer
        Ute Granold
        Reinhard Grindel
        Hermann Gröhe
        Michael Grosse-Brömer
        Markus Grübel
        Manfred Grund
        Monika Grütters
        Dr. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        Olav Gutting
        Florian Hahn
        Holger Haibach
        Dr. Stephan Harbarth
        Jürgen Hardt
        Gerda Hasselfeldt
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        M
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        aria Michalk
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        E
        D
        T
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        H
        M
        D
        P
        (C
        (D
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        7428 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        SPD
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Thomas Oppermann
        Holger Ortel
        Aydan Özoğuz
        Silvia Schmidt (Eisleben)
        Peer Steinbrück
        Dr. Frank-Walter Steinmeier
        Christoph Strässer
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        P
        F
        D
        C
        Jo
        O
        Jo
        D
        U
        L
        H
        D
        D
        F
        etra Hinz (Essen)
        rank Hofmann (Volkach)
        r. Eva Högl
        hristel Humme
        sip Juratovic
        liver Kaczmarek
        hannes Kahrs
        r. h. c. Susanne Kastner
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        ans-Ulrich Klose
        r. Bärbel Kofler
        aniela Kolbe (Leipzig)
        ritz Rudolf Körper
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        U
        D
        M
        B
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Klaus Barthel
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Uwe Beckmeyer
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        Olaf Scholz
        Swen Schulz (Spandau)
        Ewald Schurer
        Frank Schwabe
        Dr. Martin Schwanholz
        Rolf Schwanitz
        Stefan Schwartze
        Dr. Carsten Sieling
        Sonja Steffen
        Ingrid Arndt-Brauer Ulrike Gottschalck Caren Marks Carsten Schneider (Erfurt)
        Dr. Heinrich L. Kolb
        Gudrun Kopp
        Dr. h. c. Jürgen Koppelin
        Sebastian Körber
        Holger Krestel
        Patrick Kurth (Kyffhäuser)
        Heinz Lanfermann
        Sibylle Laurischk
        Harald Leibrecht
        Sabine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        Christian Lindner
        Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Michael Link (Heilbronn)
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        Anlage 31
        der namentlichen Abstimm
        NIS 90/DIE GRÜNEN zu d
        FDP: Entwurf eines Zwölft
        ordnungspunkt 4 a)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 590;
        davon
        ja: 271
        nein: 319
        Ja
        D
        P
        K
        E
        G
        D
        P
        S
        M
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        er zweiten Beratung des G
        en Gesetzes zur Änderung d
        r. h. c. Gernot Erler
        etra Ernstberger
        arin Evers-Meyer
        lke Ferner
        abriele Fograscher
        r. Edgar Franke
        eter Friedrich
        igmar Gabriel
        ichael Gerdes
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        H
        rgebnis
        trag (Drucksache 17/3530)
        esetzentwurfs der Fraktione
        es Atomgesetzes (Streichung
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        (C
        (D
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Claudia Winterstein
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        der Fraktion BÜND-
        n der CDU/CSU und
        Enteignung) (Tages-
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7429
        (A) )
        )(B)
        DIE LINKE
        Jan van Aken
        Agnes Alpers
        Dr. Dietmar Bartsch
        Herbert Behrens
        Matthias W. Birkwald
        Heidrun Bluhm
        Steffen Bockhahn
        Christine Buchholz
        Eva Bulling-Schröter
        Dr. Martina Bunge
        Roland Claus
        Sevim Dağdelen
        Dr. Diether Dehm
        Heidrun Dittrich
        Werner Dreibus
        Dr. Dagmar Enkelmann
        Klaus Ernst
        Wolfgang Gehrcke
        Nicole Gohlke
        Annette Groth
        Dr. Gregor Gysi
        Heike Hänsel
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Dr. Lukrezia Jochimsen
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Jan Korte
        Katrin Kunert
        Caren Lay
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Ulrich Maurer
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Thomas Nord
        Petra Pau
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Michael Schlecht
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Kersten Steinke
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Frank Tempel
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        B
        D
        K
        M
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        U
        D
        B
        In
        T
        U
        K
        M
        S
        M
        U
        T
        S
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        Jü
        D
        W
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        erstin Andreae
        arieluise Beck (Bremen)
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        lrike Höfken
        r. Anton Hofreiter
        ärbel Höhn
        grid Hönlinger
        hilo Hoppe
        we Kekeritz
        atja Keul
        emet Kilic
        ven-Christian Kindler
        aria Klein-Schmeink
        te Koczy
        om Koenigs
        ylvia Kotting-Uhl
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        rgen Trittin
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        D
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        D
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        A
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        orothee Bär
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        r. Maria Böhmer
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        lexander Dobrindt
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        S
        V
        D
        R
        E
        E
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        G
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        (C
        (D
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr 
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        iegfried Kauder (Villingen-
        Schwenningen)
        olker Kauder
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        ünter Lach
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        7430 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Dr. Gerd Müller
        Stefan Müller (Erlangen)
        Nadine Schön (St. Wendel)
        Dr. Philipp Murmann
        Bernd Neumann (Bremen)
        Michaela Noll
        Dr. Georg Nüßlein
        Franz Obermeier
        Henning Otte
        Dr. Michael Paul
        Rita Pawelski
        Ulrich Petzold
        Dr. Joachim Pfeiffer
        Sibylle Pfeiffer
        Beatrix Philipp
        Ronald Pofalla
        Christoph Poland
        Ruprecht Polenz
        Eckhard Pols
        Daniela Raab
        Thomas Rachel
        Eckhardt Rehberg
        Katherina Reiche (Potsdam)
        Lothar Riebsamen
        Josef Rief
        Klaus Riegert
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        Albert Rupprecht (Weiden)
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        Anlage 32
        der namentlichen Abstimm
        der Bundesregierung über
        nungspunkt 7)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 578;
        davon
        ja: 195
        nein: 319
        enthalten: 64
        J
        S
        In
        R
        H
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsa
        den Entwurf eines Hausha
        a
        PD
        grid Arndt-Brauer
        ainer Arnold
        einz-Joachim Barchmann
        D
        D
        K
        S
        B
        D
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        H
        rgebnis
        ntrag der Fraktion der SPD
        ltsbegleitgesetzes 2011 (HBeg
        oris Barnett
        r. Hans-Peter Bartels
        laus Barthel
        ören Bartol
        ärbel Bas
        irk Becker
        U
        L
        G
        K
        W
        B
        (D
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        zum Gesetzentwurf
        lG 2011) (Tagesord-
        we Beckmeyer
        othar Binding (Heidelberg)
        erd Bollmann
        laus Brandner
        illi Brase
        ernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Andreas Mattfeldt
        Stephan Mayer (Altötting)
        Dr. Michael Meister
        Maria Michalk
        Dr. Mathias Middelberg
        Philipp Mißfelder
        Dietrich Monstadt
        Marlene Mortler
        Bernhard Schulte-Drüggelte
        Uwe Schummer
        Armin Schuster (Weil am
        Rhein)
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Christine Aschenberg-
        Dugnus
        Daniel Bahr (Münster)
        Florian Bernschneider
        Sebastian Blumenthal
        Claudia Bögel
        Nicole Bracht-Bendt
        Klaus Breil
        Dr. Erwin Lotter
        Oliver Luksic
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Hans-Georg von der Marwitz Dr. Ole Schröder Christian Ahrendt Dr. Martin Lindner (Berlin)
        Dr. Ursula von der Leyen
        Ingbert Liebing
        Matthias Lietz
        Dr. Carsten Linnemann
        Patricia Lips
        Dr. Jan-Marco Luczak
        Dr. Michael Luther
        Karin Maag
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        C
        (Catrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        hristian Lindner
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7431
        (A) )
        )(B)
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        Dr. Edgar Franke
        Peter Friedrich
        Michael Gerdes
        Martin Gerster
        Iris Gleicke
        Ulrike Gottschalck
        Angelika Graf (Rosenheim)
        Kerstin Griese
        Michael Groschek
        Michael Groß
        Wolfgang Gunkel
        Hans-Joachim Hacker
        Bettina Hagedorn
        Klaus Hagemann
        Hubertus Heil (Peine)
        Rolf Hempelmann
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Ulrich Kelber
        Lars Klingbeil
        Dr. Bärbel Kofler
        Daniela Kolbe (Leipzig)
        Fritz Rudolf Körper
        Anette Kramme
        Nicolette Kressl
        Angelika Krüger-Leißner
        Ute Kumpf
        Christine Lambrecht
        Christian Lange (Backnang)
        Dr. Karl Lauterbach
        Steffen-Claudio Lemme
        Burkhard Lischka
        Gabriele Lösekrug-Möller
        Kirsten Lühmann
        Caren Marks
        Katja Mast
        Hilde Mattheis
        Petra Merkel (Berlin)
        Ullrich Meßmer
        Dr. Matthias Miersch
        Franz Müntefering
        Dr. Rolf Mützenich
        Andrea Nahles
        Manfred Nink
        T
        H
        A
        H
        Jo
        Jo
        D
        F
        D
        M
        G
        D
        S
        R
        D
        K
        M
        M
        A
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        S
        E
        F
        R
        S
        D
        S
        P
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        A
        H
        W
        U
        D
        M
        B
        D
        Ja
        A
        H
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        S
        D
        H
        W
        homas Oppermann
        olger Ortel
        ydan Özoğuz
        einz Paula
        hannes Pflug
        achim Poß
        r. Wilhelm Priesmeier
        lorian Pronold
        r. Sascha Raabe
        echthild Rawert
        erold Reichenbach
        r. Carola Reimann
        önke Rix
        ené Röspel
        r. Ernst Dieter Rossmann
        arin Roth (Esslingen)
        ichael Roth (Heringen)
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        xel Schäfer (Bochum)
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        ndrea Wicklein
        eidemarie Wieczorek-Zeul
        altraud Wolff
        (Wolmirstedt)
        ta Zapf
        agmar Ziegler
        anfred Zöllmer
        rigitte Zypries
        IE LINKE
        n van Aken
        gnes Alpers
        erbert Behrens
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        evim Dağdelen
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        D
        K
        W
        N
        A
        D
        H
        D
        In
        D
        A
        U
        D
        K
        H
        K
        C
        R
        M
        S
        U
        D
        T
        D
        C
        K
        N
        W
        T
        P
        Je
        R
        Y
        In
        P
        M
        D
        D
        R
        D
        S
        A
        D
        A
        K
        H
        H
        K
        Jö
        N
        C
        Il
        P
        P
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        r. Dagmar Enkelmann
        laus Ernst
        olfgang Gehrcke
        icole Gohlke
        nnette Groth
        r. Gregor Gysi
        eike Hänsel
        r. Rosemarie Hein
        ge Höger
        r. Barbara Höll
        ndrej Hunko
        lla Jelpke
        r. Lukrezia Jochimsen
        atja Kipping
        arald Koch
        atrin Kunert
        aren Lay
        alph Lenkert
        ichael Leutert
        tefan Liebich
        lla Lötzer
        r. Gesine Lötzsch
        homas Lutze
        orothée Menzner
        ornelia Möhring
        ornelia Möller
        iema Movassat
        olfgang Nešković
        homas Nord
        etra Pau
        ns Petermann
        ichard Pitterle
        vonne Ploetz
        grid Remmers
        aul Schäfer (Köln)
        ichael Schlecht
        r. Herbert Schui
        r. Ilja Seifert
        aju Sharma
        r. Petra Sitte
        abine Stüber
        lexander Süßmair
        r. Kirsten Tackmann
        lexander Ulrich
        athrin Vogler
        alina Wawzyniak
        arald Weinberg
        atrin Werner
        rn Wunderlich
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        T
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        (C
        (D
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        homas Dörflinger
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        7432 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Karl Holmeier
        Franz-Josef Holzenkamp
        Joachim Hörster
        Anette Hübinger
        Thomas Jarzombek
        Dieter Jasper
        Dr. Franz Josef Jung
        Andreas Jung (Konstanz)
        Dr. Egon Jüttner
        Bartholomäus Kalb
        Hans-Werner Kammer
        Steffen Kampeter
        Alois Karl
        Bernhard Kaster
        Volker Kauder
        Dr. Stefan Kaufmann
        Roderich Kiesewetter
        Eckart von Klaeden
        Ewa Klamt
        Volkmar Klein
        Jürgen Klimke
        Julia Klöckner
        Axel Knoerig
        Jens Koeppen
        Dr. Kristina Schröder
        Manfred Kolbe
        Dr. Rolf Koschorrek
        Hartmut Koschyk
        Thomas Kossendey
        Michael Kretschmer
        Dr. Günter Krings
        Rüdiger Kruse
        Bettina Kudla
        Dr. Hermann Kues
        Dr. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        Andreas G. Lämmel
        Dr. Norbert Lammert
        Katharina Landgraf
        Ulrich Lange
        Dr. Max Lehmer
        Paul Lehrieder
        Dr. Ursula von der Leyen
        Ingbert Liebing
        Matthias Lietz
        Dr. Carsten Linnemann
        Patricia Lips
        Dr. Jan-Marco Luczak
        Dr. Michael Luther
        Karin Maag
        Hans-Georg von der Marwitz
        Andreas Mattfeldt
        Stephan Mayer (Altötting)
        Dr. Michael Meister
        Maria Michalk
        Dr. h. c. Hans Michelbach
        Dr. Mathias Middelberg
        Philipp Mißfelder
        Dietrich Monstadt
        Marlene Mortler
        Dr. Gerd Müller
        Stefan Müller (Erlangen)
        Nadine Schön (St. Wendel)
        Dr. Philipp Murmann
        Bernd Neumann (Bremen)
        Michaela Noll
        Dr. Georg Nüßlein
        Franz Obermeier
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        D
        E
        K
        L
        Jo
        K
        D
        Jo
        D
        D
        E
        A
        A
        D
        D
        D
        K
        N
        T
        G
        C
        P
        D
        D
        B
        U
        A
        D
        Jo
        R
        D
        B
        T
        Jo
        Je
        C
        D
        E
        C
        D
        G
        S
        M
        K
        T
        L
        M
        D
        A
        D
        A
        V
        S
        A
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        r. Peter Ramsauer
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        othar Riebsamen
        sef Rief
        laus Riegert
        r. Heinz Riesenhuber
        hannes Röring
        r. Norbert Röttgen
        r. Christian Ruck
        rwin Rüddel
        lbert Rupprecht (Weiden)
        nita Schäfer (Saalstadt)
        r. Wolfgang Schäuble
        r. Annette Schavan
        r. Andreas Scheuer
        arl Schiewerling
        orbert Schindler
        ankred Schipanski
        eorg Schirmbeck
        hristian Schmidt (Fürth)
        atrick Schnieder
        r. Andreas Schockenhoff
        r. Ole Schröder
        ernhard Schulte-Drüggelte
        we Schummer
        rmin Schuster (Weil am
        Rhein)
        etlef Seif
        hannes Selle
        einhold Sendker
        r. Patrick Sensburg
        ernd Siebert
        homas Silberhorn
        hannes Singhammer
        ns Spahn
        arola Stauche
        r. Frank Steffel
        rika Steinbach
        hristian Freiherr von Stetten
        ieter Stier
        ero Storjohann
        tephan Stracke
        ax Straubinger
        arin Strenz
        homas Strobl (Heilbronn)
        ena Strothmann
        ichael Stübgen
        r. Peter Tauber
        ntje Tillmann
        r. Hans-Peter Uhl
        rnold Vaatz
        olkmar Vogel (Kleinsaara)
        tefanie Vogelsang
        ndrea Astrid Voßhoff
        D
        M
        K
        M
        P
        S
        In
        K
        P
        A
        K
        E
        D
        D
        W
        W
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        M
        S
        H
        R
        D
        P
        M
        R
        Jö
        U
        O
        D
        D
        H
        H
        M
        Jo
        D
        H
        M
        E
        B
        D
        H
        M
        D
        P
        D
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        r. Johann Wadephul
        arco Wanderwitz
        ai Wegner
        arcus Weinberg (Hamburg)
        eter Weiß (Emmendingen)
        abine Weiss (Wesel I)
        go Wellenreuther
        arl-Georg Wellmann
        eter Wichtel
        nnette Widmann-Mauz
        laus-Peter Willsch
        lisabeth Winkelmeier-
        Becker
        agmar Wöhrl
        r. Matthias Zimmer
        olfgang Zöller
        illi Zylajew
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        arco Buschmann
        ylvia Canel
        elga Daub
        einer Deutschmann
        r. Bijan Djir-Sarai
        atrick Döring
        echthild Dyckmans
        ainer Erdel
        rg van Essen
        lrike Flach
        tto Fricke
        r. Edmund Peter Geisen
        r. Wolfgang Gerhardt
        ans-Michael Goldmann
        einz Golombeck
        iriam Gruß
        achim Günther (Plauen)
        r. Christel Happach-Kasan
        einz-Peter Haustein
        anuel Höferlin
        lke Hoff
        irgit Homburger
        r. Werner Hoyer
        einer Kamp
        ichael Kauch
        r. Lutz Knopek
        ascal Kober
        r. Heinrich L. Kolb
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        S
        L
        D
        M
        D
        O
        H
        P
        G
        Ja
        P
        B
        D
        D
        H
        C
        G
        D
        D
        D
        D
        B
        F
        C
        Ji
        M
        D
        W
        Ju
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        E
        B
        D
        V
        C
        B
        A
        V
        E
        K
        H
        D
        K
        K
        B
        B
        W
        P
        (C
        (D
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        orst Meierhofer
        atrick Meinhardt
        abriele Molitor
        n Mücke
        etra Müller (Aachen)
        urkhardt Müller-Sönksen
        r. Martin Neumann
        (Lausitz)
        irk Niebel
        ans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        ornelia Pieper
        isela Piltz
        r. Christiane Ratjen-
        Damerau
        r. Birgit Reinemund
        r. Peter Röhlinger
        r. Stefan Ruppert
        jörn Sänger
        rank Schäffler
        hristoph Schnurr
        mmy Schulz
        arina Schuster
        r. Erik Schweickert
        erner Simmling
        dith Skudelny
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        nthalten
        ÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN
        olker Beck (Köln)
        ornelia Behm
        irgitt Bender
        lexander Bonde
        iola von Cramon-Taubadel
        kin Deligöz
        atja Dörner
        ans-Josef Fell
        r. Thomas Gambke
        ai Gehring
        atrin Göring-Eckardt
        ritta Haßelmann
        ettina Herlitzius
        infried Hermann
        riska Hinz (Herborn)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7433
        (A) )
        )(B)
        Dr. Hans-Peter Bartels
        Edelgard Bulmahn
        Marco Bülow
        Hubertus Heil (Peine)
        Johannes Kahrs
        Dr. h. c. Susanne Kastner
        Johannes Pflug
        Karin Roth (Esslingen)
        Michael Roth (Heringen)
        Andrea Wicklein
        Heidemarie Wieczorek-Zeul
        Agnes Alpers
        Herbert Behrens
        Ulla Burchardt
        Martin Burkert
        Petra Crone
        Dr. Peter Danckert
        Martin Dörmann
        Elvira Drobinski-Weiß
        Garrelt Duin
        Sebastian Edathy
        Siegmund Ehrmann
        Petra Ernstberger
        Karin Evers-Meyer
        Elke Ferner
        Gabriele Fograscher
        U
        L
        D
        F
        A
        N
        A
        U
        C
        C
        D
        S
        B
        lrich Kelber
        ars Klingbeil
        r. Bärbel Kofler
        ritz Rudolf Körper
        nette Kramme
        icolette Kressl
        ngelika Krüger-Leißner
        te Kumpf
        hristine Lambrecht
        hristian Lange (Backnang)
        r. Karl Lauterbach
        teffen-Claudio Lemme
        urkhard Lischka
        M
        A
        B
        M
        W
        U
        S
        C
        S
        E
        F
        arlene Rupprecht
        (Tuchenbach)
        nton Schaaf
        ernd Scheelen
        arianne Schieder
        (Schwandorf)
        erner Schieder (Weiden)
        lla Schmidt (Aachen)
        ilvia Schmidt (Eisleben)
        arsten Schneider (Erfurt)
        wen Schulz (Spandau)
        wald Schurer
        rank Schwabe
        M
        H
        S
        C
        E
        D
        R
        D
        H
        W
        D
        W
        A
        atthias W. Birkwald
        eidrun Bluhm
        teffen Bockhahn
        hristine Buchholz
        va Bulling-Schröter
        r. Martina Bunge
        oland Claus
        r. Diether Dehm
        eidrun Dittrich
        erner Dreibus
        r. Dagmar Enkelmann
        olfgang Gehrcke
        nnette Groth
        Sören Bartol
        Bärbel Bas
        Dirk Becker
        Lothar Binding (Heidelberg)
        Gerd Bollmann
        Klaus Brandner
        Willi Brase
        Bernhard Brinkmann
        (Hildesheim)
        Dr. Barbara Hendricks
        Gustav Herzog
        Gabriele Hiller-Ohm
        Petra Hinz (Essen)
        Frank Hofmann (Volkach)
        Dr. Eva Högl
        Christel Humme
        Josip Juratovic
        Oliver Kaczmarek
        Dr. Wilhelm Priesmeier
        Florian Pronold
        Dr. Sascha Raabe
        Mechthild Rawert
        Gerold Reichenbach
        Dr. Carola Reimann
        Sönke Rix
        René Röspel
        Dr. Ernst Dieter Rossmann
        (Wolmirstedt)
        Uta Zapf
        Dagmar Ziegler
        Manfred Zöllmer
        Brigitte Zypries
        DIE LINKE
        Jan van Aken
        Klaus Barthel Rolf Hempelmann Joachim Poß Waltraud Wolff
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        O
        A
        F
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        Anlage 33
        der namentlichen Abstimm
        zum Gesetzentwurf der Bu
        ordnungspunkt 9)
        Endgültiges Ergebnis
        Abgegebene Stimmen: 558;
        davon
        ja: 242
        nein: 316
        Ja
        SPD
        Ingrid Arndt-Brauer
        Rainer Arnold
        Heinz-Joachim Barchmann
        Doris Barnett
        D
        P
        M
        M
        Ir
        U
        A
        K
        M
        M
        W
        H
        B
        K
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        ritz Kuhn
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        In
        D
        O
        F
        D
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        Endgültiges E
        ung über den Änderungsan
        ndesregierung: Entwurf ein
        r. Edgar Franke
        eter Friedrich
        ichael Gerdes
        artin Gerster
        is Gleicke
        lrike Gottschalck
        ngelika Graf (Rosenheim)
        erstin Griese
        ichael Groschek
        ichael Groß
        olfgang Gunkel
        ans-Joachim Hacker
        ettina Hagedorn
        laus Hagemann
        G
        K
        C
        K
        H
        P
        U
        D
        F
        D
        M
        H
        A
        H
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        r. Hermann Ott
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        D
        W
        D
        Jo
        rgebnis
        trag der Fraktion BÜNDN
        es Jahressteuergesetzes 2010
        abriele Lösekrug-Möller
        irsten Lühmann
        aren Marks
        atja Mast
        ilde Mattheis
        etra Merkel (Berlin)
        llrich Meßmer
        r. Matthias Miersch
        ranz Müntefering
        r. Rolf Mützenich
        anfred Nink
        olger Ortel
        ydan Özoguz
        einz Paula
        R
        S
        D
        S
        P
        D
        C
        K
        D
        F
        W
        R
        U
        D
        (C
        (D
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        aniela Wagner
        olfgang Wieland
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        IS 90/DIE GRÜNEN
        (JStG 2010) (Tages-
        olf Schwanitz
        tefan Schwartze
        r. Carsten Sieling
        onja Steffen
        eer Steinbrück
        r. Frank-Walter Steinmeier
        hristoph Strässer
        erstin Tack
        r. h. c. Wolfgang Thierse
        ranz Thönnes
        olfgang Tiefensee
        üdiger Veit
        te Vogt
        r. Marlies Volkmer
        7434 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        (A) )
        )(B)
        Dr. Gregor Gysi
        Dr. Rosemarie Hein
        Inge Höger
        Dr. Barbara Höll
        Andrej Hunko
        Ulla Jelpke
        Katja Kipping
        Harald Koch
        Ralph Lenkert
        Michael Leutert
        Stefan Liebich
        Ulla Lötzer
        Dr. Gesine Lötzsch
        Thomas Lutze
        Dorothée Menzner
        Cornelia Möhring
        Kornelia Möller
        Niema Movassat
        Wolfgang Nešković
        Jens Petermann
        Richard Pitterle
        Yvonne Ploetz
        Ingrid Remmers
        Paul Schäfer (Köln)
        Dr. Herbert Schui
        Dr. Ilja Seifert
        Raju Sharma
        Dr. Petra Sitte
        Sabine Stüber
        Alexander Süßmair
        Dr. Kirsten Tackmann
        Alexander Ulrich
        Kathrin Vogler
        Halina Wawzyniak
        Harald Weinberg
        Katrin Werner
        Jörn Wunderlich
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        Volker Beck (Köln)
        Cornelia Behm
        Birgitt Bender
        Alexander Bonde
        Viola von Cramon-Taubadel
        Ekin Deligöz
        Katja Dörner
        Hans-Josef Fell
        Dr. Thomas Gambke
        Kai Gehring
        Katrin Göring-Eckardt
        Britta Haßelmann
        Bettina Herlitzius
        Winfried Hermann
        Priska Hinz (Herborn)
        Ulrike Höfken
        Dr. Anton Hofreiter
        Bärbel Höhn
        Ingrid Hönlinger
        Thilo Hoppe
        Uwe Kekeritz
        Katja Keul
        Memet Kilic
        Sven-Christian Kindler
        Maria Klein-Schmeink
        Ute Koczy
        Tom Koenigs
        Sylvia Kotting-Uhl
        O
        A
        S
        R
        M
        U
        M
        N
        A
        Je
        K
        B
        In
        D
        O
        F
        B
        T
        C
        K
        M
        E
        C
        D
        D
        D
        D
        H
        D
        M
        D
        D
        Jo
        N
        C
        Il
        P
        P
        T
        N
        G
        E
        M
        V
        D
        P
        S
        C
        P
        W
        W
        N
        K
        M
        D
        H
        D
        D
        H
        R
        G
        L
        T
        liver Krischer
        gnes Krumwiede
        tephan Kühn
        enate Künast
        arkus Kurth
        ndine Kurth (Quedlinburg)
        onika Lazar
        icole Maisch
        gnes Malczak
        rzy Montag
        erstin Müller (Köln)
        eate Müller-Gemmeke
        grid Nestle
        r. Konstantin von Notz
        mid Nouripour
        riedrich Ostendorff
        rigitte Pothmer
        abea Rößner
        laudia Roth (Augsburg)
        rista Sager
        anuel Sarrazin
        lisabeth Scharfenberg
        hristine Scheel
        r. Gerhard Schick
        r. Frithjof Schmidt
        orothea Steiner
        r. Wolfgang Strengmann-
        Kuhn
        ans-Christian Ströbele
        r. Harald Terpe
        arkus Tressel
        aniela Wagner
        r. Valerie Wilms
        sef Philip Winkler
        ein
        DU/CSU
        se Aigner
        eter Altmaier
        eter Aumer
        homas Bareiß
        orbert Barthle
        ünter Baumann
        rnst-Reinhard Beck
        (Reutlingen)
        anfred Behrens (Börde)
        eronika Bellmann
        r. Christoph Bergner
        eter Beyer
        teffen Bilger
        lemens Binninger
        eter Bleser
        olfgang Börnsen
        (Bönstrup)
        olfgang Bosbach
        orbert Brackmann
        laus Brähmig
        ichael Brand
        r. Reinhard Brandl
        elmut Brandt
        r. Ralf Brauksiepe
        r. Helge Braun
        eike Brehmer
        alph Brinkhaus
        itta Connemann
        eo Dautzenberg
        homas Dörflinger
        M
        D
        E
        In
        H
        D
        A
        D
        K
        H
        D
        M
        E
        D
        H
        A
        In
        D
        N
        A
        E
        M
        Jo
        P
        D
        U
        R
        H
        M
        M
        M
        M
        D
        O
        F
        H
        D
        Jü
        G
        D
        M
        F
        R
        M
        Jü
        A
        E
        P
        C
        R
        K
        F
        Jo
        A
        T
        D
        D
        A
        D
        B
        H
        S
        A
        B
        V
        arie-Luise Dött
        r. Thomas Feist
        nak Ferlemann
        grid Fischbach
        artwig Fischer (Göttingen)
        irk Fischer (Hamburg)
        xel E. Fischer (Karlsruhe-
        Land)
        r. Maria Flachsbarth
        laus-Peter Flosbach
        erbert Frankenhauser
        r. Hans-Peter Friedrich
        (Hof)
        ichael Frieser
        rich G. Fritz
        r. Michael Fuchs
        ans-Joachim Fuchtel
        lexander Funk
        go Gädechens
        r. Thomas Gebhart
        orbert Geis
        lois Gerig
        berhard Gienger
        ichael Glos
        sef Göppel
        eter Götz
        r. Wolfgang Götzer
        te Granold
        einhard Grindel
        ermann Gröhe
        ichael Grosse-Brömer
        arkus Grübel
        anfred Grund
        onika Grütters
        r. Karl-Theodor Freiherr
        zu Guttenberg
        lav Gutting
        lorian Hahn
        olger Haibach
        r. Stephan Harbarth
        rgen Hardt
        erda Hasselfeldt
        r. Matthias Heider
        echthild Heil
        rank Heinrich
        udolf Henke
        ichael Hennrich
        rgen Herrmann
        nsgar Heveling
        rnst Hinsken
        eter Hintze
        hristian Hirte
        obert Hochbaum
        arl Holmeier
        ranz-Josef Holzenkamp
        achim Hörster
        nette Hübinger
        homas Jarzombek
        ieter Jasper
        r. Franz Josef Jung
        ndreas Jung (Konstanz)
        r. Egon Jüttner
        artholomäus Kalb
        ans-Werner Kammer
        teffen Kampeter
        lois Karl
        ernhard Kaster
        olker Kauder
        D
        R
        E
        E
        V
        Jü
        Ju
        A
        Je
        D
        M
        D
        H
        T
        M
        D
        R
        B
        D
        D
        A
        D
        K
        U
        D
        P
        D
        In
        M
        D
        P
        D
        D
        K
        H
        A
        S
        D
        M
        D
        D
        P
        D
        M
        D
        S
        N
        D
        B
        M
        D
        F
        H
        D
        R
        U
        D
        S
        B
        R
        C
        R
        E
        D
        T
        E
        K
        (C
        (D
        r. Stefan Kaufmann
        oderich Kiesewetter
        ckart von Klaeden
        wa Klamt
        olkmar Klein
        rgen Klimke
        lia Klöckner
        xel Knoerig
        ns Koeppen
        r. Kristina Schröder
        anfred Kolbe
        r. Rolf Koschorrek
        artmut Koschyk
        homas Kossendey
        ichael Kretschmer
        r. Günter Krings
        üdiger Kruse
        ettina Kudla
        r. Hermann Kues
        r. Karl A. Lamers
        (Heidelberg)
        ndreas G. Lämmel
        r. Norbert Lammert
        atharina Landgraf
        lrich Lange
        r. Max Lehmer
        aul Lehrieder
        r. Ursula von der Leyen
        gbert Liebing
        atthias Lietz
        r. Carsten Linnemann
        atricia Lips
        r. Jan-Marco Luczak
        r. Michael Luther
        arin Maag
        ans-Georg von der Marwitz
        ndreas Mattfeldt
        tephan Mayer (Altötting)
        r. Michael Meister
        aria Michalk
        r. h. c. Hans Michelbach
        r. Mathias Middelberg
        hilipp Mißfelder
        ietrich Monstadt
        arlene Mortler
        r. Gerd Müller
        tefan Müller (Erlangen)
        adine Schön (St. Wendel)
        r. Philipp Murmann
        ernd Neumann (Bremen)
        ichaela Noll
        r. Georg Nüßlein
        ranz Obermeier
        enning Otte
        r. Michael Paul
        ita Pawelski
        lrich Petzold
        r. Joachim Pfeiffer
        ibylle Pfeiffer
        eatrix Philipp
        onald Pofalla
        hristoph Poland
        uprecht Polenz
        ckhard Pols
        aniela Raab
        homas Rachel
        ckhardt Rehberg
        atherina Reiche (Potsdam)
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010 7435
        (A) (C)
        )(B)
        Lothar Riebsamen
        Josef Rief
        Klaus Riegert
        Dr. Heinz Riesenhuber
        Johannes Röring
        Dr. Norbert Röttgen
        Dr. Christian Ruck
        Erwin Rüddel
        Albert Rupprecht (Weiden)
        Anita Schäfer (Saalstadt)
        Dr. Wolfgang Schäuble
        Dr. Annette Schavan
        Dr. Andreas Scheuer
        Karl Schiewerling
        Norbert Schindler
        Tankred Schipanski
        Georg Schirmbeck
        Christian Schmidt (Fürth)
        Patrick Schnieder
        Dr. Andreas Schockenhoff
        Dr. Ole Schröder
        Bernhard Schulte-Drüggelte
        Uwe Schummer
        Armin Schuster (Weil am
        Rhein)
        Detlef Seif
        Johannes Selle
        Thomas Strobl (Heilbronn)
        Lena Strothmann
        Michael Stübgen
        Dr. Peter Tauber
        Antje Tillmann
        Dr. Hans-Peter Uhl
        Arnold Vaatz
        Volkmar Vogel (Kleinsaara)
        Stefanie Vogelsang
        Andrea Astrid Voßhoff
        Dr. Johann Wadephul
        Marco Wanderwitz
        Kai Wegner
        Marcus Weinberg (Hamburg)
        Peter Weiß (Emmendingen)
        Sabine Weiss (Wesel I)
        Ingo Wellenreuther
        Peter Wichtel
        Annette Widmann-Mauz
        Klaus-Peter Willsch
        Elisabeth Winkelmeier-
        Becker
        Dagmar Wöhrl
        Dr. Matthias Zimmer
        Wolfgang Zöller
        Willi Zylajew
        Marco Buschmann
        Sylvia Canel
        Helga Daub
        Reiner Deutschmann
        Dr. Bijan Djir-Sarai
        Patrick Döring
        Mechthild Dyckmans
        Rainer Erdel
        Jörg van Essen
        Ulrike Flach
        Otto Fricke
        Dr. Edmund Peter Geisen
        Dr. Wolfgang Gerhardt
        Hans-Michael Goldmann
        Heinz Golombeck
        Miriam Gruß
        Joachim Günther (Plauen)
        Dr. Christel Happach-Kasan
        Heinz-Peter Haustein
        Manuel Höferlin
        Elke Hoff
        Birgit Homburger
        Dr. Werner Hoyer
        Heiner Kamp
        Dr. Lutz Knopek
        Pascal Kober
        Dr. Heinrich L. Kolb
        Horst Meierhofer
        Patrick Meinhardt
        Gabriele Molitor
        Jan Mücke
        Petra Müller (Aachen)
        Burkhardt Müller-Sönksen
        Dr. Martin Neumann
        (Lausitz)
        Dirk Niebel
        Hans-Joachim Otto
        (Frankfurt)
        Cornelia Pieper
        Gisela Piltz
        Dr. Christiane Ratjen-
        Damerau
        Dr. Birgit Reinemund
        Dr. Peter Röhlinger
        Dr. Stefan Ruppert
        Björn Sänger
        Frank Schäffler
        Christoph Schnurr
        Jimmy Schulz
        Marina Schuster
        Dr. Erik Schweickert
        Werner Simmling
        Judith Skudelny
        Reinhold Sendker
        Dr. Patrick Sensburg
        Bernd Siebert
        Thomas Silberhorn
        Johannes Singhammer
        Jens Spahn
        Carola Stauche
        Dr. Frank Steffel
        Erika Steinbach
        Christian Freiherr von Stetten
        Dieter Stier
        Gero Storjohann
        Stephan Stracke
        Max Straubinger
        Karin Strenz
        F
        Je
        C
        C
        D
        F
        S
        C
        N
        K
        R
        A
        E
        DP
        ns Ackermann
        hristian Ahrendt
        hristine Aschenberg-
        Dugnus
        aniel Bahr (Münster)
        lorian Bernschneider
        ebastian Blumenthal
        laudia Bögel
        icole Bracht-Bendt
        laus Breil
        ainer Brüderle
        ngelika Brunkhorst
        rnst Burgbacher
        G
        D
        S
        H
        P
        H
        S
        H
        S
        L
        D
        M
        D
        O
        udrun Kopp
        r. h. c. Jürgen Koppelin
        ebastian Körber
        olger Krestel
        atrick Kurth (Kyffhäuser)
        einz Lanfermann
        ibylle Laurischk
        arald Leibrecht
        abine Leutheusser-
        Schnarrenberger
        ars Lindemann
        r. Martin Lindner (Berlin)
        ichael Link (Heilbronn)
        r. Erwin Lotter
        liver Luksic
        D
        Jo
        D
        T
        D
        S
        F
        S
        Jo
        D
        D
        D
        D
        H
        (D
        r. Hermann Otto Solms
        achim Spatz
        r. Max Stadler
        orsten Staffeldt
        r. Rainer Stinner
        tephan Thomae
        lorian Toncar
        erkan Tören
        hannes Vogel
        (Lüdenscheid)
        r. Daniel Volk
        r. Guido Westerwelle
        r. Claudia Winterstein
        r. Volker Wissing
        artfrid Wolff (Rems-Murr)
        68. Sitzung
        Berlin, Donnerstag, den 28. Oktober 2010
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32
        Anlage 33