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ID1706613100

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    8. dieDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Günter Gloser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Serbiens Wunsch, auf dem Weg zu einer Voll-
    mitgliedschaft in der Europäischen Union voranzukom-
    men, hat – dieses Signal der SPD-Fraktion, sehr geehrter
    Herr Botschafter, können Sie aufnehmen – unsere volle
    Unterstützung. Die Europäische Union hat auf ihrem
    Westbalkan-Gipfel in Thessaloniki 2003 allen Staaten
    des westlichen Balkans eine europäische Perspektive
    versprochen. Serbien hat seither in der Tat eine bemer-
    kenswerte Entwicklung gezeigt, die unsere Anerken-
    nung verdient.

    Die nationalistische Politik Milosevićs und deren
    Vollstrecker Karadzić und Mladić haben tiefe Spuren in
    Serbien, aber auch in den Nachbarländern hinterlassen.
    Unsere Politik muss darauf abzielen, die vorhandenen
    Wunden zu heilen und alles zu tun, damit sich solche
    Tragödien nicht wiederholen.

    Was aber ist die richtige Politik gegenüber Serbien?
    Ich will Ihnen dazu zwei Beispiele nennen.

    Erstens. Richtige und erfolgreiche Politik der Euro-
    päischen Union war es, im Jahre 2008 das Stabilisie-
    rungs- und Assoziierungsabkommen gegen starke Be-
    denken einiger, wenn auch weniger EU-Mitgliedstaaten
    zu unterzeichnen; denn damit wurde zwei Wochen vor
    den serbischen Wahlen ein klares Zeichen für einen eu-
    ropäischen Kurs Serbiens gesetzt. Die Wählerinnen und
    Wähler in Serbien haben das verstanden und ihrerseits
    eine proeuropäische Regierung gewählt. Im Dezem-
    ber 2009 hat die Regierung in Belgrad einen Antrag auf
    EU-Mitgliedschaft gestellt. Diese Entwicklung zeigt,
    dass die Entscheidung von 2008 kein gefährliches Ein-
    knicken der Europäischen Union war, sondern das rich-
    tige Zeichen zur richtigen Zeit. Das ist auch ein Beleg
    dafür, dass die Europäische Union als Ganzes hand-
    lungsfähig sein kann, wenn es darauf ankommt.

    Zweitens. Der Internationale Gerichtshof hat in einem
    Gutachten festgestellt, dass die Unabhängigkeitserklä-
    rung des Kosovo nicht gegen internationales Recht ver-
    stößt. Serbien wollte daraufhin zunächst im Rahmen der
    Vereinten Nationen Neuverhandlungen über den Status
    des Kosovo fordern. Die Europäische Union hat aber er-

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    (C (D icht, dass Serbien gemeinsam mit den 27 EU-Mitglieern eine konstruktive Resolution einbrachte und – das t wichtig – einen Dialog mit dem Kosovo zusagte. Es t gut, dass Deutschland in diesen Verhandlungen eine ositive Rolle gespielt und zum europäischen Erfolg weentlich beigetragen hat. Es ist immer schön, wenn Sie die Zwischentöne wahrehmen. Die beiden genannten Beispiele belegen, dass Europa egenüber Serbien eine klare, einheitliche, aber auch unissverständliche Politik verfolgen muss und dann auch it einer rationalen und konstruktiven Politik Serbiens chnen kann. Aber ich will hier auch ansprechen: Es ibt Defizite in der Entwicklung Serbiens, die sich negav auf die weitere Annäherung an die Europäische nion auswirken können. Erstens nenne ich in diesem Zusammenhang die Forerung nach einer vollständigen Zusammenarbeit mit em Internationalen Strafgerichtshof. Die serbische Reierung muss noch überzeugender nachweisen, dass sie tsächlich alles tut, um Mladic zu finden und an den trafgerichtshof auszuliefern. Zweitens. Das derzeitige Maß an Korruption in Serien ist nicht europafähig. Die negativen Erfahrungen in nderen Ländern, leider auch innerhalb der Europäichen Union, zeigen deutlich, dass hier nur eine Nullleranzpolitik gelten kann. Korruption schadet der Wirt chaft; sie trifft aber auch die Schwächsten in der esellschaft und ist für einen demokratischen Rechts taat einfach nicht akzeptabel. Deshalb können wir auch nicht wegsehen, wenn ausndische Investoren sich, wie jüngst die Verlagsgruppe er Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, nach erheblihen Investitionen mit Hinweis auf Korruption wieder us Serbien zurückziehen. Ich kann und will diesen Einelfall hier nicht weiter bewerten. Aber die serbische Reierung muss wissen, dass solche Fälle gerade in einem U-Kandidatenland besonders genau verfolgt werden. erbien muss für Investitionssicherheit und für Fairness uf seinem Markt sorgen. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Meine Damen und Herren, sprechen wir noch einmal
    eutlich von den Interessen der Europäischen Union und
    eutschlands in diesem Fall. Unser erstes Interesse ist
    rieden und Sicherheit in unserer Nachbarschaft. Weil
    ie Länder des westlichen Balkans inzwischen eine En-
    lave mitten in der Europäischen Union bilden und weil
    ort noch vor kurzem blutige Kriege stattfanden, gilt das
    r Serbien und seine Nachbarn in ganz besonderem
    aße.

    Wenn es um die Nachbarschaft von Serbien und Ko-
    ovo geht, sollte der Vorschlag des ehemaligen Bot-
    chafters Ischinger aufgegriffen werden. Ischinger erin-
    erte an den Grundlagenvertrag zwischen den beiden
    eutschen Staaten von 1972. Dieser hatte seinerzeit mit-
    n im Kalten Krieg eine pragmatische und wirksame





    Günter Gloser


    (A) )


    )(B)

    Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutsch-
    land und der DDR möglich gemacht. Das sollte in naher
    Zukunft in ähnlicher Weise auch für Serbien und Kosovo
    möglich sein.

    Wir haben ein großes Interesse an einer positiven
    wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Entwick-
    lung in Serbien und der Region. Dort liegt nicht nur ein
    bedeutendes Potenzial für die deutsche und die europäi-
    sche Wirtschaft. Besonders für das soziale Gefüge Euro-
    pas ist es von entscheidender Bedeutung, dass das ekla-
    tante Wohlstandsgefälle in Europa durch nachholende
    Entwicklung gerade in Südosteuropa gemildert wird.

    Welche weiteren Mittel stehen uns zur Verfügung, um
    positiv auf diese Entwicklung einzuwirken? Neben der
    Diplomatie und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist
    es vor allem die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaf-
    ten, die wir aktiv fördern müssen. Leider sollen an man-
    cher Stelle im Auswärtigen Amt Bereiche, die mit Kri-
    senprävention, kulturellem Austausch und Förderung
    von zivilgesellschaftlichen Kontakten zu tun haben, eher
    reduziert als konzeptionell ausgebaut werden. Wir brau-
    chen mehr Jugendaustausch, mehr Studienstipendien
    und mehr Deutschunterricht in den zukünftigen EU-Mit-
    gliedstaaten. Wir brauchen auch mehr Kulturprojekte,
    die dem Austausch zwischen Deutschland und Südosteu-
    ropa Tiefe und den Beziehungen Belastbarkeit verleihen.
    Das wäre eine Aufgabe für das Auswärtige Amt: die
    Entwicklung eines Konzeptes für einen neuen Stabili-
    tätspakt der Zivilgesellschaften in Südosteuropa.


    (Beifall bei der SPD)


    Viele Vereine, Stiftungen, aber auch private Initiati-
    ven sind auf diesem Feld schon tätig. Unterstützen wir
    sie, ermutigen wir sie und binden wir sie ein in eine Stra-
    tegie für den gemeinsamen europäischen Weg Serbiens
    und der südosteuropäischen Staaten!

    Meine Damen und Herren, zum Schluss noch ein Zi-
    tat aus dem neuen Buch des britischen Historikers Timo-
    thy Garton Ash. Ursprünglich stammen diese Sätze aus
    der Schlussbetrachtung zu einem Aufsatz, den er im Jahr
    2000 geschrieben hat; jetzt hat er sie in einer Nachbe-
    merkung zu dem Buch aktualisiert. Ash sagt – ich zi-
    tiere; damit kein Missverständnis entsteht –:

    Ich stimme denen zu, die sagen, wir in Europa soll-
    ten uns das strategische Ziel setzen, alle Staaten des
    westlichen Balkans einschließlich Serbiens und
    Montenegros bis zum 28. Juni 2014 zu Mitgliedern
    der Europäischen Union zu machen, dem hunderts-
    ten Jahrestag der Ermordung Erzherzog Franz
    Ferdinands in Sarajevo, die das Fass zum Überlau-
    fen brachte und den Ersten Weltkrieg auslöste. Es
    wird sich zeigen, ob das heutige Europa zu einer
    solchen historischen Vorstellungskraft und strategi-
    schen Risikobereitschaft fähig ist.

    Dieses strategische Ziel – wenn auch vielleicht nicht
    mit dem im Zitat genannten Datum – hat sich die Euro-
    päische Union und haben sich viele Völker auf dem
    westlichen Balkan zu eigen gemacht. Wir sollten dieses
    strategische Ziel unterstützen, auch wenn das Zieldatum

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    (C (D eute sicherlich noch nicht konkret genannt werden ann. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Roderich Kiesewetter ist der nächste Redner für die

DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roderich Kiesewetter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    eine sehr geehrten Damen und Herren! Unser Bundes-
    g hat schon eine beeindruckende Gabe, wesentliche
    istorische Ereignisse mit aktuellen Debatten zu ver-
    nüpfen.


    (Manuel Sarrazin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Donnerwetter!)


    m 8. Oktober 1912 – Herr Sarrazin, Sie als angehender
    istoriker werden das wissen –


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    at das Osmanische Reich eine Kriegserklärung von
    ontenegro erhalten. Der erste Balkankrieg brach aus.
    m 8. Oktober 1991 hat das kroatische Parlament seine
    nabhängigkeit von Jugoslawien erklärt. Heute, 19 Jahre

    päter, debattieren wir über die Weiterleitung des Bei-
    ittsantrags Serbiens.

    Wir als Regierungsfraktion sprechen uns eindeutig für
    ie EU-Perspektive des westlichen Balkans aus.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    aran arbeiten wir. Das ist ganz entscheidend für eine
    iedliche Zukunft.

    Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Mut bei der
    rweiterung bewiesen. Jetzt ist eine gewisse Müdigkeit
    ingetreten. Der Mut wurde sicherlich auch in Teilen
    nttäuscht, weil 2007 zwei Staaten die Beitrittskriterien
    icht eingehalten haben; wir waren nicht kritisch genug.

    Jetzt steht an, dass wir den Prozess der Aufnahme
    erbiens in die Europäische Union aufmerksam und kri-
    sch begleiten. Es geht noch nicht um die Aufnahme,
    ondern es geht darum, dass die Europäische Kommis-
    ion darüber berät und den Ratschlag abgibt. In den
    nappen und wohlformulierten Punkten unseres An-
    ags, der sich weitestgehend mit den Anträgen der ande-
    n Fraktionen deckt, machen wir deutlich: Vor einem
    eitritt, auch schon vor dem Avis, müssen bestimmte
    inge geklärt werden.

    Wir als Europäer brauchen eine ganz klare Sicht auch
    ach außen. Wir haben uns jetzt lange mit der Wirt-
    chaftskrise und mit unserer Binnenkonstitution beschäf-
    gt. Wir sprechen heute nicht ohne Grund über die Auf-
    ahme Serbiens. Das ist ein Recht, das uns mit dem





    Roderich Kiesewetter


    (A) )


    )(B)

    Lissabon-Vertrag eingeräumt worden ist. Da können wir
    als Parlament etwas bewegen. Auch das ist ein Fort-
    schritt in der parlamentarischen Demokratie, den wir be-
    grüßen müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es gibt Fortschritte. Serbien hat in beeindruckender
    Weise deutlich gemacht, dass es bereit ist, mit dem Ko-
    sovo über den Bereich nördlich des Ibar zu sprechen.

    Ich will ein paar weitere Meilensteine nennen. Warum
    sollte Serbien in die Europäische Union? Es ist klar: Es
    hat europäische Wurzeln. Es gehört zu Europa. Es sind
    auch nicht nur die wirtschaftliche Kraft und die Verwal-
    tungseffizienz, die mitgebracht werden – das wurde
    schon angesprochen –; ein demokratisch verfasstes Ser-
    bien wird eine Bereicherung für Europa sein und wird im
    Hinblick auf das, was es historisch verursacht hat, aus-
    gleichend wirken.

    Im Dezember 2009 wurde die Bahnlinie von Belgrad
    nach Mostar eröffnet; Kooperation von Serbien. Im
    März hat das Parlament von Serbien die Schuld beim
    Massaker von Srebrenica anerkannt. Am 11. Juli nahm
    Tadic an dem Gedenken in Srebrenica teil, was eine sehr
    große Geste war. Am 9. September wurde glasklar, dass
    Serbien mit den Staaten der Europäischen Union die An-
    erkennung des Kosovos, zumindest des Gutachtens, teilt.
    Das sind entscheidende Fortschritte, die wir fördern soll-
    ten, indem wir sagen: Über den Antrag muss in positiver
    Weise entschieden werden. – Wenn uns das gelingt, ist
    das auch ein Zeichen unseres Parlaments.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Natürlich sind Hinderungsgründe vorhanden. Es gibt
    Stolpersteine. Aber wir sind auch dazu da, Serbien zu
    helfen und zu begleiten. Die Stolpersteine liegen in der
    Bekämpfung der organisierten Kriminalität, in der Ver-
    waltungsreform, sicherlich auch im Selbstverständnis
    des Parlaments Serbiens; in Klammern: Rücktrittserklä-
    rungen. Da gibt es noch viel zu tun. Wir müssen unserer-
    seits aber auch darauf achten, dass die Mittel, die die EU
    für die Aufnahme bereitstellt, besser abfließen. Es gibt
    zurzeit ein Aufnahmeproblem. Dem könnten wir mit
    Twinning-Projekten sicherlich begegnen.

    Die Reise unseres Außenministers war Balsam und
    ein Heilmittel für die Perzeption im Balkan. Unsere
    deutsche Außenpolitik hat wieder aktiv Bewegung in die
    Balkanpolitik gebracht. Dafür müssen wir dem Außen-
    minister dankbar sein. Ich habe bei meinen Besuchen im
    Frühjahr und in der letzten Woche in Albanien erlebt,
    welche Auswirkungen dieser Besuch gehabt hat.

    Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Visa-
    erleichterungen


    (Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ja, genau!)


    für Bosnien und Albanien noch in diesem Jahr in Kraft
    treten. Die Bedingungen sind eingehalten. Damit schaf-
    fen wir eine Perspektive für die Region und auch An-
    reize.

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    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    er entscheidende Punkt ist, dass wir auch Anreize
    chaffen, die das begleiten.


    (Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Selbst wenn Frankreich unverantwortlicherweise mauert!)


    eutschland ist ein souveräner Staat und verfolgt eine
    teressengeleitete werteorientierte Außenpolitik. Ich

    laube, dass wir hier Lösungen aufzeigen können.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen Sie
    ich abschließend noch einen Punkt ansprechen. Wenn
    ir gemeinsam im Parlament für die Weiterleitung dieses
    eitrittsantrags stimmen, ist damit noch lange nicht ge-

    agt, dass Serbien bald Mitglied der Europäischen Union
    ird. Wir brauchen eine Gesamtperspektive. Diese muss

    us einem Geben und Nehmen bestehen. Das bedeutet,
    it kritischem Blick Serbiens Verhältnis zum Kosovo zu

    erfolgen. Das bedeutet aber auch, Segregations- oder gar
    eparationsbemühungen der Republika Srpska zu be-
    ämpfen. Das bedeutet auch Zusammenarbeit mit dem
    ternationalen Gerichtshof. Natürlich hat Serbien bereits

    2 der 44 angeklagten Kriegsverbrecher ausgeliefert,
    ber bezüglich der kritischen Fälle Mladić und Hadzić be-
    tehen noch Schwierigkeiten. Wir wissen nicht, wie das
    chicksal dieser beiden Herren ist, aber wir wissen, dass
    ie das Schicksal von Millionen beeinflusst haben. Des-
    alb wollen wir hier Klarheit. Darauf haben wir auch ei-
    en Anspruch. Das wird der Schlüssel für den Beitritt
    ein.

    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, Serbien ist
    uf dem halben Weg zwischen Vergangenheit und Zu-
    unft. Mit der Annahme des vorliegenden Antrags haben
    ir als Parlament es in der Hand, den weiteren Prozess

    ufmerksam und kritisch zu begleiten, mit Sticks and
    arrots bzw. Zuckerbrot und Peitsche. Aber auch Ser-
    ien selbst hat es in der Hand. Ich glaube, wir haben
    eutlich gemacht, in welche Richtung der Weg gehen
    uss.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)