Rede:
ID1706612500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Stefan Schwartze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    olleginnen und Kollegen! Bei der Vereinbarkeit von
    amilie und Beruf ist in den letzten Jahren das eine oder
    ndere erreicht worden. Immer mehr Menschen erken-
    en, wie wichtig das Thema für unsere Gesellschaft ist.
    afür waren viele Entscheidungen grundlegend: der
    echtsanspruch auf die Betreuung ab dem ersten Le-
    ensjahr und das Elterngeld, das dazu geführt hat, dass
    ich jetzt ein Viertel der Väter Zeit für die Betreuung ih-
    r Kinder nimmt. Damit wurde die partnerschaftliche
    etreuung massiv gestärkt.

    In manchen Chefetagen hat sich auch die Einstellung
    eändert, aber hauptsächlich deswegen, um den Fach-
    räftebedarf zu sichern. Bis zur wirklichen Vereinbarkeit
    on Familie und Beruf liegt aber noch ein weiter Weg
    or uns.

    Unser Ziel ist es, dass Paare sich wirklich partner-
    chaftlich um Erziehung oder Pflege kümmern. Unser
    iel ist es, dass arbeitende Mütter und betreuende Väter
    ormalität werden.

    Wer wissen will, wie die Lebenswirklichkeit aussieht,
    er muss nur einmal mit den Menschen in den Betrieben
    den. Wie ist die Reaktion des direkten Vorgesetzten,
    enn sie ihm erklären: „Das Projekt kann ich nicht über-
    ehmen; ich gehe in Elternzeit“? Wer hat sich schon ein-
    al mit dem Chef darüber unterhalten, dass er flexiblere
    rbeitszeiten braucht, weil er pflegebedürftige Angehö-
    ge zu Hause hat? Haben Sie den Kollegen schon ein-
    al erklärt, dass Sie dienstags immer vertreten werden
    üssen, weil Sie das Kind vom Sport abholen müssen?
    h glaube, bei diesen Fragen erfährt man ganz schnell,
    ie die Lebenswirklichkeit in den Betrieben aussieht,

    ine Lebenswirklichkeit, unter der ganz besonders
    rauen zu leiden haben. Sie werden in Teilzeitarbeit ge-
    rängt und verlieren dadurch jede Aufstiegsperspektive.
    iele finden nach der Erziehung der Kinder keinen fes-
    n Arbeitsplatz mehr und landen in prekärer Beschäfti-
    ung. Das ist auch ein wesentlicher Grund dafür, dass





    Stefan Schwartze


    (A) )


    )(B)

    Frauen im Schnitt 23 Prozent weniger verdienen als
    Männer.

    Ganz wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und
    Beruf ist der Ausbau der Kinderbetreuung. Aber eben-
    falls ganz wichtig ist es, die Zeit zu haben, sich um pfle-
    gebedürftige Angehörige zu kümmern.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die Pflege von Angehörigen beansprucht die Menschen
    oft viel mehr als die Kinderbetreuung. Auch für die
    Pflege gilt es bei diesem Thema Antworten zu finden.
    Das ist ein Bereich, der uns in den vorliegenden Anträ-
    gen noch nicht deutlich genug herausgestellt ist und über
    den wir in den Ausschussberatungen weiter diskutieren
    werden. Wir warten auf das angekündigte Eckpunktepa-
    pier der Ministerin Schröder zur Pflegezeit. Auch hier ist
    es bisher bei der Ankündigung geblieben. Alles, was bis-
    her dazu aus dem Ministerium zu hören war, ist mehr als
    enttäuschend.

    Wir brauchen für die Vereinbarkeit von Familie und
    Beruf flexiblere Arbeitszeiten. Wir brauchen eine ausrei-
    chende Infrastruktur, die den Eltern eine wirkliche Wahl-
    freiheit gibt und die den Rechtsanspruch auf Betreuung
    wirklich umsetzt. Die Partnermonate beim Elterngeld
    sind auszubauen, und der doppelte Anspruchsverbrauch
    bei gleichzeitiger Elternteilzeit ist abzuschaffen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Hier wird stattdessen das Elterngeld für ALG-II-Emp-
    fänger gestrichen. – Das sind nur einige Punkte.

    Unser Ziel ist es, die alte Rollenverteilung zwischen
    Mann und Frau zu überwinden.


    (Otto Fricke [FDP]: Die gibt es doch gar nicht mehr!)


    Wir brauchen echte Partnerschaftlichkeit sowie Zeit für
    Kinder und Pflege. Wir scheitern, wenn Schwarz-Gelb
    das alte Rollenbild durch die Einführung des Betreu-
    ungsgeldes zementiert.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
den Drucksachen 17/3189 und 17/3203 an die in der Ta-
gesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
ist das so beschlossen.

Jetzt rufe ich den Tagesordnungspunkt 31 sowie Zu-
satzpunkte 9 und 10 auf:

31 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/
CSU und der FDP

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(C (D Beitrittsantrag der Republik Serbien zur Prüfung an die Europäische Kommission weiterleiten – Drucksache 17/3190 – P 9 Beratung des Antrags der Abgeordneten Uta Zapf, Günter Gloser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Glaubhafte Unterstützung für Serbiens Beitrittsantrag zur Europäischen Union – Drucksache 17/3175 – P 10 Beratung des Antrags der Abgeordneten Marieluise Beck Cramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Serbiens Beitrittsgesuch an die Europäische Kommission weiterleiten – Gesamte Region im Blick behalten – Drucksache 17/3204 – Zwischen den Fraktionen ist es verabredet, hierzu ine halbe Stunde zu debattieren. – Dazu sehe ich keinen iderspruch. Dann verfahren wir so. Ich bin sicher, dass insbesondere der Geschäftsführer er FDP-Fraktion seinem Kollegen Dr. Rainer Stinner uhören möchte, dem ich jetzt gerne das Wort gebe. Bitte, Herr Stinner. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! rau Präsidentin, erlauben Sie mir zu Beginn dieser Deatte, in der es um Serbien geht, den serbischen Botchafter auf der Tribüne zu begrüßen. Herr Botschafter, anz herzlichen Dank! Es ist gut, dass Sie Interesse an ieser Debatte im Deutschen Bundestag zeigen. Ohne jeden Zweifel ist Serbien ein besonders wichties Land auf dem westlichen Balkan. Es ist auf dem eg hin zu Europa. Deswegen haben wir über dieses ichtige Land häufig auch kontrovers diskutiert. Wir issen von den Schwierigkeiten. Es ist völlig klar: Wir haben hier gemeinsam – das eigen auch die Anträge, die ähnlich sind; ich werde auf nterschiede kurz eingehen – das Bestreben, dass Serien ein demokratisches, rechtsstaatliches, friedliches uropäisches Land in einer friedlichen Europäischen nion wird und eine gute Nachbarschaft zu allen Nacharn pflegt. Das ist unser gemeinsames Ziel, auf dessen rreichung wir gemeinsam mit Serbien hinarbeiten. Auf diesem beschwerlichen Weg nach Europa gab es keine Frage – viele Hindernisse, aber es gibt auch Fortchritte. Ein Fortschritt ist ohne jeden Zweifel die geeinsame UN-Resolution zum Thema Kosovo, die vor inigen Wochen zwischen Serbien und der Europäischen nion hart erkämpft worden ist. Wir wissen, das ist für erbien ein großer Sprung gewesen, eine harte Entschei Dr. Rainer Stinner )


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rainer Stinner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (Beifall)





    (A) )

    dung. Wir würdigen diese und nehmen sie als ein Zei-
    chen Serbiens auf dem Weg zu Europa, das wir aus-
    drücklich begrüßen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir können aber auch, liebe Kolleginnen und Kolle-
    gen, an diesem Beispiel erstmals – ich sage bewusst
    „erstmals“ – Handlungsfähigkeit der Europäischen
    Union in außerpolitischen Dingen konstatieren. Eine
    übereinstimmende gemeinsame Aktion von Außen-
    minister Westerwelle, Herrn Feith und Frau Ashton hat
    dazu geführt, dass Serbien diesen wichtigen Schritt ge-
    gangen ist. Ich möchte dem Außenminister ganz, ganz
    herzlich für diese Initiative danken.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, es gibt eine weitere gute
    Nachricht aus Serbien, die viele von uns nicht wahrneh-
    men: Serbien hat eine außerordentlich effiziente Admi-
    nistration und ist besser als viele andere Länder in der
    Lage, den Beitrittsprozess schnell und effizient abzu-
    wickeln. Das ist nicht überall der Fall. Auch das nehmen
    wir sehr, sehr gern zur Kenntnis.

    Nachdem nun Serbien diesen Schritt gemacht hat, ist
    es an uns, an den Europäern, auch einen weiteren Schritt
    zu gehen. Deshalb haben wir diesen Antrag gestellt. Die
    Anträge der Kolleginnen und Kollegen der anderen
    Fraktionen haben denselben Sinn.

    Wir müssen dazu sehr deutlich sagen: Es handelt sich
    um ein schrittweises Vorgehen. Jetzt geht es um den ers-
    ten Schritt, nämlich die Weiterleitung an die Europäische
    Kommission. Dann kommt der zweite Schritt, nämlich
    die Beimessung eines Kandidatenstatus für Serbien. Und
    dann kommt der dritte Schritt, die Aufnahme von Bei-
    trittsverhandlungen. Die beiden anderen Schritte liegen
    jetzt noch vor uns, zuerst muss der Europäische Rat den
    ersten Schritt gehen.

    Bei diesem Prozess wird die Europäische Union ganz
    genau hinschauen. Die Europäische Union und wir alle,
    meine Damen und Herren, werden genauer hinschauen
    als bei früheren Beitrittsprozessen. Das mag nicht ge-
    recht sein; aber wir müssen aus den Beitrittsprozessen
    lernen. Wir möchten unter allen Umständen vermeiden,
    dass Probleme wie die, die wir mit Zypern, zum Teil mit
    Rumänien und Bulgarien, aber auch in Bezug auf den
    Grenzkonflikt zwischen Slowenien und Kroatien hatten,
    noch einmal auftreten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir möchten vermeiden, dass ungelöste Probleme in die
    EU hineingetragen werden. Deshalb werden wir genauer
    hinschauen. Jeder in Serbien, Herr Botschafter, muss das
    verstehen, so schmerzhaft es eventuell auch sein mag.

    Meine Damen und Herren, mit unserem Antrag bür-
    den wir Serbien keine neuen Bedingungen auf. Die Be-
    dingungen sind klar. Außenminister Westerwelle hat es
    sehr deutlich gesagt: Die Grenzen des Balkans sind ge-
    zogen. Damit ist ein Datum gesetzt, über das wir nicht
    hinweggehen wollen und können. Wir wollen es auch
    nicht, wir wollen das als Datum sehen. Serbien ist will-

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    (C (D ommen, muss aber wissen, dass die Grenzen auf dem alkan gezogen sind und unverändert bleiben. Wir haben in der dritten Forderung in unserem Antrag eutliche Fortschritte bezüglich der Lösung offener Fraen eingefordert. Das ist durchaus noch milde. Andere rdern in ihren Anträgen, dass alle Probleme gelöst sein üssen. Aber wir wollen ja die Hürden auch nicht zu och machen. Wir wollen jedoch deutlich sagen, dass atürlich vor dem übernächsten Schritt, dem Beginn der eitrittsgespräche, einige Probleme gelöst werden müs en. Das haben wir sehr, sehr deutlich gemacht. Damit – das betone ich – machen wir Serbien nicht ur Geisel des Kosovos. Wir fordern Fortschritte bei den emühungen von Serbien, und wir werden genau beachten, wie sich Serbien und der Kosovo hier verhaln. Serbien ist nicht die Geisel des Kosovos, sondern erbien ist für seine eigenen Handlungen und Taten seler verantwortlich, und das werden wir sehr, sehr genau eobachten. Lassen Sie mich in den verbleibenden Sekunden noch uf die vorliegenden Anträge eingehen. Die Zielrichtung t völlig eindeutig; wir sind alle einer Meinung. Im Anag der SPD habe ich einen Satz gefunden, den ich nicht erstehen kann, Herr Gloser. Da schreiben Sie tatsächch: Die Verhandlungen über einen Beitritt sind noch in diesem Jahr aufzunehmen. as kann doch nicht Ihr Ernst sein. Die SPD-Fraktion ann doch nicht ernsthaft der Meinung sein – die SPD at Außenminister Steinmeier gestellt; die SPD-Fraktion etreibt seit Jahren Außenpolitik –, dass die Beitrittsverandlungen zwischen dem 9. Oktober und dem 31. Deember dieses Jahres aufgenommen werden sollten. Herr loser, da muss Ihnen irgendwo ein Fehler passiert sein. h glaube nicht, dass Sie der Meinung sind, dass das öglich und sinnvoll ist. Wir müssen diesen Antrag also blehnen. (Beifall des Abg. Philipp Mißfelder [CDU/ CSU])


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Frau Beck – ich schätze Sie außerordentlich; wir ar-
    eiten sehr eng zusammen –, im Antrag der Grünen kann
    an ein häufiges Phänomen entdecken: Ganz egal, was
    ie machen, es muss der Name Bosnien-Herzegowina
    uftauchen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Joachim Spatz [FDP])