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ID1706612000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Miriam Gruß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Ich freue mich, auch in dieser Woche wieder
    über Themen debattieren zu dürfen, die uns gerade als
    christlich-liberaler Koalition sehr am Herzen liegen. Die
    Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt auch in unse-
    rer Koalition eine ganz große Rolle.


    (Zuruf der Abg. Mechthild Rawert [SPD])


    Im Gegensatz zu Ihnen von der SPD tun wir sehr viel da-
    für. Sie hätten in den letzten elf Jahren Ihrer Regierungs-
    beteiligung die Chance dazu gehabt, haben aber wenig in
    dieser Richtung unternommen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir hingegen setzen auf den klassischen Dreiklang.
    Die Familien brauchen Zeit, Geld und Infrastruktur. Wir
    wissen, dass wir einen anderen Ansatz haben, den Fami-
    lien das zu geben, was sie brauchen.

    Sie nehmen den Familien erst einmal das Geld weg,
    schicken es durch einen gigantischen Umverteilungsme-
    chanismus und geben es großgönnerhaft wieder aus.


    (Katja Dörner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Albern! – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Das steht im Regierungsprogramm! – Weitere Zurufe von der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie versuchen bei jeder Gelegenheit, Ihren ständigen
    Forderungen nach einem Mindestlohn Gehör zu ver-
    schaffen. Aber ein Mindestlohn bringt nichts, wenn die
    Familien danach keinen Arbeitsplatz mehr haben, weil
    ein Mindestlohn eingeführt wurde.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: In ganz Europa geht es, nur in Deutschland nicht!)


    Aber wir als schwarz-gelbe Koalition verzeichnen
    eine Arbeitslosigkeit, die so niedrig wie nirgendwo sonst
    in Europa ist. Wir haben einen wirtschaftlichen Auf-
    schwung, der international spitze ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Zuruf von der LINKEN: Aber was für Arbeitsplätze sind das denn?)


    Durch Ihre Regierungsbeteiligungen in den letzten
    Jahren haben wir ein Gebilde bekommen, das europa-
    weit auch spitze ist. Wir geben unheimlich viel Geld für
    die Familien aus, stellen aber fest, dass es nicht zielge-
    nau ankommt. Deswegen setzen wir weiterhin darauf,
    dass die familienpolitischen Leistungen evaluiert werden
    müssen, um zu erreichen, dass sie tatsächlich bei den Fa-
    milien ankommen.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Seit vier Jahren evaluieren Sie nun schon ohne Ergebnis!)


    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie funktioniert
    heutzutage doch schon in den meisten Unternehmen.
    Wir kennen viele Unternehmen, in denen das bereits ge-
    lebt wird. Das ist nicht nur bei Großkonzernen, die ich
    ausdrücklich loben möchte, der Fall, wie bei der Deut-

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    (C (D chen Telekom, die über 50 verschiedene Arbeitszeitmoelle hat und somit als Dax-Konzern auch bei der Famienfreundlichkeit im Betrieb eine Vorreiterrolle spielt. Aber auch die kleinen und mittelständischen Unterehmen, die inhabergeführten Unternehmen, setzen sich it ihren Mitarbeitern zusammen und finden Vereinbangen, damit qualifizierte Beschäftigte Kind und Karri re unter einen Hut bekommen können. Es funktioniert lso heute schon. Deswegen: Wir haben nichts davon, jetzt die Unterehmen zu belasten, weil jede Belastung von Unternehen wieder Arbeitsplätze kosten kann. as ist das Letzte, was die Unternehmen in diesen Zein brauchen. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Fern jeder Realität!)


    (Beifall der Abg. Dorothee Bär [CDU/CSU])


    Ich weiß nicht, in welcher Welt Sie leben, aber in der
    elt, in der ich lebe, funktioniert es und wird es bereits

    elebt.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: In welcher Welt leben Sie? – Zuruf: Parallelwelt!)


    Ein weiteres Merkmal dieser schwarz-gelben Regie-
    ng ist es, insbesondere auch die Männer ins Blickfeld

    u nehmen.


    (Zuruf von der FDP: Sehr richtig!)


    ir wollen nicht sagen, dass Frauen keine Förderung
    ehr bräuchten. Wir wissen um die Entgeltungleichheit.
    ir wissen auch um einen möglichen Karriereknick bei

    rauen, wenn sie beispielsweise ein Kind bekommen.
    ber wir wollen auch bewusst Männern die Chance ge-
    en, Familienzeit zu nehmen.


    (Zustimmung des Abg. Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP])


    h weiß, wovon ich rede. Bei mir zu Hause ist es bei-
    pielsweise inzwischen so: Mein Mann ist aus dem Be-
    f ausgestiegen, und wir leben das Modell. – Von daher

    ann ich Ihnen nur sagen: Es wird in Deutschland inzwi-
    chen gelebt.


    (Beifall der Abg. Dorothee Bär [CDU/CSU])


    ier bringen neue Gesetze nichts, sondern wir brauchen
    amilienfreundlichkeit, die gelebt wird. Darauf setzt
    iese schwarz-gelbe Regierungskoalition.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Die Infrastruktur ist natürlich wichtig. Wir wissen, die
    amilien müssen entsprechende Möglichkeiten haben.
    ir als Staat sorgen auch für diese Möglichkeiten. Frau
    är hat bereits darauf hingewiesen, dass wir es in Bay-
    rn bereits bis 2012 schaffen, dass es einen durchsetzba-
    n Rechtsanspruch geben wird. Auch diese Koalition

    etzt darauf, dass wir die Infrastruktur verbessern.

    Gerade heute können Sie vom Familienministerium
    ören, dass wir 4 000 neue Erzieherstellen schaffen. Ge-





    Miriam Gruß


    (A) )


    )(B)

    rade in sozialen Brennpunkten wollen wir den Betreu-
    ungsschlüssel verbessern, weil wir als schwarz-gelbe
    Koalition wissen: Die Infrastruktur ist das eine, die Qua-
    lität ist das andere. – Ein besonderer Ausdruck von Qua-
    lität ist natürlich ein besserer Betreuungsschlüssel. Da-
    rauf setzen wir, und dafür nehmen wir auch Geld in die
    Hand.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Ganz nebenbei sind wir die erste Koalition, die die
    Bildung massiv fördert: angefangen bei der frühkindli-
    chen Bildung bis hin zur weiterführenden Bildung und
    zu den Hochschulen. Wir nehmen dafür insgesamt
    12 Milliarden Euro in die Hand und sind damit bei den
    Bildungsausgaben zum ersten Mal spitze in Europa. Wir
    wollen die OECD-Bedingungen hier erfüllen, und wir
    werden sie auch erfüllen. Wir sagen: Auch in Zeiten
    sparsamer Haushalte investieren wir da, wo es nötig und
    dringend geboten ist, also da, wo sich jeder Cent, den
    wir ausgeben, später tausendfach auszahlt.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, Sie haben an
    der Stelle nichts zu bieten.


    (Widerspruch bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir handeln, und wir investieren insbesondere in die
    Bildung und in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
    Damit sind wir spitze.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Wie war das im Mittelteil? Oberpeinlich!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Jetzt hat Katja Dörner für Bündnis 90/Die Grünen das

Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Dörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Die
    Bundesfamilienministerin, die heute leider nicht hier ist,
    hat im August den schönen Satz „Zeit ist die Leitwäh-
    rung moderner Familienpolitik“ geprägt.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Wow!)


    Ich finde diesen Satz richtig. Das Problem ist nur und
    Fakt ist auch: Diese Bundesregierung ist ausgesprochen
    geizig, wenn es um diese Leitwährung geht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Dorothee Bär [CDU/CSU]: Ganz im Gegenteil!)


    Ich nenne Ihnen ein Beispiel: das Teilelterngeld.
    Wenn heute beide frischgebackenen Elternteile nach der
    Geburt eines Kindes in Teilzeit arbeiten, dann verlängert
    sich der Bezugszeitraum des Elterngeldes eben gerade
    nicht. Verglichen mit einem Paar, bei dem ein Elternteil
    zu Hause bleibt und der andere weiter Vollzeit arbeitet,
    bekommen diese Eltern insgesamt also weniger Eltern-

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    (C (D eld. Das ist ungerecht und meiner Meinung nach auch nzeitgemäß. Viele Eltern – das ist heute auch schon angesprochen orden – wollen sich Erwerbsarbeit und Familienarbeit ir und partnerschaftlich teilen. Deshalb brauchen wir ndlich ein flexibles Teilelterngeld ohne doppelten Anpruchsverbrauch. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Diese richtige Idee hatte die Ministerin ja auch schon
    inmal, aber wie fast alle anderen familienpolitischen
    aßnahmen, die groß im Koalitionsvertrag angekündigt
    aren, ist auch das auf den Sankt-Nimmerleins-Tag ver-

    choben worden. Damit die Ministerin mit „mehr Ver-
    inbarkeit“ einmal ernst machen könnte, dürfte sie eben
    eine Ankündigungsministerin bleiben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Es ist absolut richtig: Für eine gute Vereinbarkeit von
    eruf und Familie braucht man Zeit, Infrastruktur und
    eld.

    Thema Infrastruktur. Beim Ausbau der Kindertages-
    tätten und der Ganztagsschulen sind wir eben noch
    icht so weit gekommen, wie hier immer postuliert wird.
    h fordere die Bundesregierung auch an dieser Stelle er-

    eut auf, endlich eine solide und ordentliche Bedarfs-
    rhebung zu machen.

    Frau Bär, es geht nicht darum, dass wir nicht glauben,
    ass man das bis 2013 für 35 Prozent der Kinder tatsäch-
    ch schaffen kann.


    (Dorothee Bär [CDU/CSU]: Wir werden mehr schaffen!)


    as haben wir nie gesagt. Wir haben immer gesagt: Wir
    ehen davon aus, dass es auch mehr als 35 Prozent der
    inder sein können. Darüber machen Sie sich offen-

    ichtlich keine Gedanken;


    (Dorothee Bär [CDU/CSU]: Doch, natürlich!)


    enn es ist kein Geld dafür da, falls es für mehr Kinder
    ls für diese 35 Prozent einen Bedarf gibt. Das ist eben
    as, was wir kritisieren. Deshalb und doch nicht auf-
    rund dessen, was Sie hier gesagt haben, brauchen wir
    ine Bedarfserhebung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Dorothee Bär [CDU/CSU]: Lassen Sie sich überraschen, Frau Dörner!)


    chon heute, im Oktober 2010, ist das Sondervermögen
    NRW überzeichnet.

    Ich stimme meinen Vorrednern auch völlig zu, dass es
    ringend notwendig ist, endlich den Rechtsanspruch da-
    in gehend zu erweitern, dass er auch für die Ganztags-
    etreuung gilt.





    Katja Dörner


    (A) )


    )(B)

    Eltern brauchen, bezogen auf ihren Arbeitsplatz,
    mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Nach der
    Elternzeit in erzwungener Teilzeit und auf einer wenig
    qualifizierten Stelle stecken zu bleiben, das ist ein realer
    Erfahrungswert vieler junger Eltern, insbesondere von
    Müttern. Deshalb ist es absolut überfällig, das Recht auf
    Teilzeit, das wir heute schon im Teilzeit- und Befris-
    tungsgesetz verankert haben, um ein Rückkehrrecht auf
    eine Vollzeittätigkeit zu ergänzen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Den Vorschlag der Linken, den Kündigungsschutz auf
    den Zeitraum bis zur Vollendung des sechsten Lebens-
    jahres eines Kindes auszuweiten, müssen wir aus unserer
    Sicht durchaus kritisch diskutieren; denn wir wollen
    nicht, dass es letztlich dazu kommt, dass junge Eltern
    eher weniger eingestellt werden. Ich glaube, das ist ein
    Problem, das man ernsthaft diskutieren muss. Wenn es
    dazu käme, dann ist eben niemandem gedient.

    Ich denke, wir müssen tatsächlich noch grundlegen-
    der ansetzen; das ist schon angesprochen worden. Wenn
    wir zur Kenntnis nehmen, dass mehr als die Hälfte der
    Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen Menschen unter
    36 Jahre sind, und wenn wir wissen, dass zwei Drittel
    der Leute um die 30 sich von einem befristeten Job zum
    nächsten hangeln, dann sehen wir, dass die Herausforde-
    rungen an die Politik deutlich größer sind als das, was
    die Regierungskoalition sich anzupacken traut.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Die Forderungen, die aktuell im Ausschuss für Arbeit
    und Soziales diskutiert werden, nämlich die sachgrund-
    lose Befristung und die Befristung auf Probe abzuschaf-
    fen, halte ich – auch im Zusammenhang mit unserer
    heutigen Debatte – für ausgesprochen wichtig und viel-
    versprechend.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Gabriele Hiller-Ohm [SPD])


    Ich bin gespannt auf die Beratungen in den Ausschüs-
    sen. Ich hoffe doch, dass die Bundesregierung endlich
    von der reinen Ankündigungspolitik wegkommt und
    sich aufmacht, tatsächlich Maßnahmen zu ergreifen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)