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ID1706609500

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    9. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lukrezia Jochimsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine Kolleginnen und Kollegen!

    Ein Gespenst geht um in Europa, seit der US-Öko-
    nom Richard Florida vorgerechnet hat, dass nur die

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    (C (D Städte prosperieren, in denen sich die „kreative Klasse“ wohlfühlt. o beginnt das Manifest Not in Our Name – Nicht in unerem Namen – Marke Hamburg! vom Oktober 2009. Die Verfasser, eine Gruppe von Künstlern und Kulturchaffenden, darunter Rocko Schamoni und Peter Loheyer, fordern eine menschliche Stadt, die nicht allein ach den Regeln optimaler Kapitalverwertung funktioiert, eine Stadt, in der die Bewohner mit ihren vielfältien Interessen im Mittelpunkt stehen, eine Stadt, in der unst und Kultur nicht nur eine attraktive Dekoration ur Aufwertung eines kulturtouristischen Standorts sind. Dieses Manifest Nicht in unserem Namen hat eine ndesweite Diskussion über die Vermarktung von Städn angestoßen und zu einer Protestbewegung weit über amburg hinaus geführt. Durch den Protest wurde in amburg das Künstlerquartier „Gängeviertel“ gerettet. ber die Stadtpolitik setzt weiter auf die kulturtouristi che Marke Hamburg. Sie schließt das Altonaer Mueum – wer kommt schon nach Altona? – und setzt auf as Gigantomanieprojekt Elbphilharmonie; das wird ein ouristenmagnet. ie Stadtpolitik korrigiert sich nur dort, wo der Bürgerrotest nicht mehr zu vernachlässigen ist. Der Bürgerrotest nimmt zu – siehe Stuttgart 21! –, und wir haben as sehr ernst zu nehmen. (Beifall bei der LINKEN – Rita Pawelski [CDU/CSU]: Oh, ich wusste es! Auf Sie kann man sich immer verlassen! – Christoph Poland [CDU/CSU]: Da fahren die Kulturtouristen natürlich hin, zum Bahnhof! – Otto Fricke [FDP]: Sie hätten auch noch den Ostbahnhof als Hauptbahnhof behalten!)


    (Rita Pawelski [CDU/CSU]: Wird es auch!)


    Ich habe den Künstlerprotest ganz bewusst an den Be-
    inn dieser Rede gesetzt, damit wir im Parlament heute
    icht nur, wie so oft, das Wunder der prosperierenden
    ultur- und Kreativwirtschaft, den Städtetourismus-
    oom, beschwören. Die arbeitsmarkt- und beschäfti-
    ungspolitische Bedeutung ist unstrittig, aber Kultur ist
    ehr als eine Ware. Sie ist ein öffentliches Gut und we-

    entliches Moment von Lebensqualität.


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Ulla Schmidt [Aachen] [SPD])


    avon sollten wir ausgehen, wenn wir über Kulturwirt-
    chaft und über Kulturtourismus reden. Wir müssen da-
    ei auch die soziale Seite und die Lage der Kreativen be-
    chten.

    Gerade dieser soziale Aspekt fehlt in dem nunmehr
    usammengeführten Antrag zum Kulturtourismus, der
    on den Fraktionen der CDU/CSU, FDP, SPD und
    ündnis 90/Die Grünen getragen wird. Die Linke hatte
    Kulturausschuss mehrfach versucht, diesen Mangel

    u beheben und zu erreichen, dass wenigstens noch ein,
    wei Sätze zur sozialen Lage der Kreativen und Kultur-
    chaffenden eingefügt werden – leider vergeblich. Des-





    Dr. Lukrezia Jochimsen


    (A) )


    )(B)

    wegen – weil das fehlt – stimmen wir nicht zu, sondern
    werden uns bei der Abstimmung enthalten.

    Wir sind dafür, den Kulturtourismus besser zu för-
    dern, und können viele Forderungen unterschreiben.
    Aber wer Kulturtourismus fördern will, muss auch und
    gerade gute Arbeitsbedingungen für die betroffenen Be-
    rufsgruppen schaffen und dafür sorgen, dass die kultu-
    relle Infrastruktur in den Ländern und Kommunen in ih-
    rer Vielfalt erhalten bleibt. Sie ist nämlich die Basis für
    den Kulturtourismus.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Deshalb ist wichtig, dass sich das Parlament heute mit
    der Entschließung zum Grünbuch „Erschließung des
    Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien“ der Euro-
    päischen Kommission äußert. Darin heißt es:

    Die Attraktivität der Branche der Kultur- und Krea-
    tivwirtschaft kann auf Dauer nur gewährleistet wer-
    den, wenn die Einkommen der Künstlerinnen und
    Künstler und künstlerisch Kreativen angemessen
    sind.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie wissen, dass diese
    heute nicht angemessen sind und dass die Tendenz eher
    dahin geht, dass sie immer geringer werden, als dass sie
    angemessener werden. Insofern müssen wir stärker als
    bisher an die Kreativen, die durch ihre Kultur unsere
    Städte attraktiv machen, denken.

    Deswegen stimmen wir der Entschließung ohne Wenn
    und Aber zu; beim Antrag enthalten wir uns.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Ulla Schmidt [Aachen] [SPD])




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Jetzt spricht der Kollege Markus Tressel für

Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Markus Tressel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich freue mich, dass wir heute wieder über das Thema
    Kulturtourismus diskutieren. Er ist wichtig für die kultu-
    relle und touristische Entwicklung Deutschlands. Des-
    halb freue ich mich ganz besonders, dass wir heute auf
    einer weitgehend gemeinsamen Basis diskutieren kön-
    nen. Das möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich beto-
    nen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN, der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    In einem Punkt waren wir uns ja auch schon im Fe-
    bruar einig: Deutschland muss die Synergien von Touris-
    mus und Kultur stärker nutzen. Das ist nicht nur ökono-
    misch folgerichtig, sondern auch kulturell. Deshalb – das
    kann ich für meine Fraktion sagen – haben wir uns, ge-
    meinsam auch mit den Sozialdemokraten, bemüht, die
    interfraktionellen Verhandlungen über einen gemeinsa-
    men Antrag positiv abzuschließen. Ich glaube, man kann
    mit Blick auf das heute vorliegende Papier sagen: Das

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    (C (D rgebnis ist solide, auch wenn wir uns an der einen oder nderen Stelle mehr gewünscht hätten. Das möchte ich n dieser Stelle gar nicht verhehlen. Ich möchte noch einige Punkte ansprechen, die uns ichtig erscheinen: Die alte Weisheit „Ohne Moos nichts los“ gilt auch in iesem Bereich. Deshalb war es uns ein zentrales Anlieen, dass der Finanzierungsaspekt im Antrag nicht auseblendet wird. Er ist ein zentrales Thema in diesem ereich. Es wurde vorhin schon angesprochen: Wir ussten die angespannte Haushaltslage berücksichtigen. h möchte jetzt zwar nicht wieder von der Mehrwert teuerabsenkung sprechen – das hat die Kollegin chmidt eben ausreichend getan –, aber darauf hinweien, dass wir einen verstärkten Dialog zwischen Bund, ändern und Kommunen insbesondere über Finanziengsfragen brauchen. Ich möchte noch einmal betonen: ie Finanzierungsfrage ist eine zentrale Frage, wennleich im Antrag natürlich auch andere Faktoren angeprochen werden, die ebenfalls sehr wichtig für den Ausau des Kulturtourismus sind. Bessere Koordinierung löst keine finanziellen Nöte, ir können aber durch eine bessere Koordinierung Proleme effektiver anpacken oder gar dafür sorgen, dass robleme gar nicht erst entstehen. Wir alle wissen aber uch, liebe Kolleginnen und Kollegen: Kultur und Tousmus sind freiwillige Aufgaben. Das macht es besoners „attraktiv“ für die öffentliche Hand, hier den Rottift anzusetzen. Wir alle haben in den letzten Wochen nrühmliche Beispiele mitbekommen. Ich erinnere nur n die auslaufende Förderung für die Tourismuszentran in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Aus un eren kommunalpolitischen Erfahrungen wissen wir alle benfalls, dass die Schließung von Theatern und Museen ielerorts zur Debatte steht. Diese Probleme müssen wir ehr ernst nehmen und dafür Sorge tragen, dass die Mitlansätze für bestehende Förderprogramme nicht redu iert werden. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    llerdings, liebe Kolleginnen und Kollegen, befürchte
    h, dass das trotz dieses Antrages an einigen Stellen
    assieren wird.

    Die Kollegin Schmidt hat in diesem Zusammenhang
    inen Bereich angesprochen, auf den auch ich eingehen
    öchte: das UNESCO-Welterbeprogramm. Wir können

    icht auf der einen Seite im Antrag festschreiben, dass
    ir unsere Welterbestätten ausbauen bzw. entsprechend

    chützen wollen, und auf der anderen Seite zugleich die-
    es wichtige Programm auslaufen lassen. Eine solche
    orgehensweise läuft einer zentralen Forderung dieses
    ntrages zuwider. Das finde ich außerordentlich schade.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wir brauchen also – das zeigt dieses Beispiel – deut-
    ch mehr Konsequenz in der finanziellen Absicherung
    nserer kulturellen Schätze. Hier sind wir an einem zen-





    Markus Tressel


    (A) )


    )(B)

    tralen Punkt: Ohne diese Schätze und auch ohne ihre
    Pflege gibt es keinen Kulturtourismus. Dass dieser zum
    Erliegen kommt, wäre genau das Gegenteil von dem,
    was wir uns alle gemeinsam wünschen.

    Die Kreativwirtschaft wächst und wächst. Ihr weiterer
    Ausbau darf nicht an finanziellen Engpässen scheitern,
    weil sie für den Kulturtourismus wichtig ist. Deswegen
    ist es an dieser Stelle wichtig, bestehende Förderinstru-
    mente der EU oder anderer offensiver an die Akteure he-
    ranzutragen. Wir freuen uns darüber, dass wir das in dem
    gemeinsamen Antrag verankern konnten und damit eine
    Bresche dafür schlagen konnten, dass die Arbeit dort
    verbessert werden kann.

    Summa summarum: Wir haben festgestellt, dass ge-
    meinsam vieles besser geht, auch wenn es an einigen Stel-
    len noch mehr Klarheit bräuchte. Ich glaube, mit dem Er-
    gebnis der gemeinsamen Arbeit können wir trotzdem
    zufrieden sein. Hier geht es um ein Zeichen an die Länder
    und Kommunen. Kulturtourismus ist eine Chance. Aus-
    gaben in diesem Bereich lohnen sich, Einsparungen rä-
    chen sich. Nach diesem Prinzip sollten wir auch im Bund
    handeln.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)