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ID1706603300

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    10. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Schlecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    as Konjunkturpaket I im Jahre 2008 war ein schlechter
    cherz. Es hat nämlich überhaupt nichts gebracht. Dann
    at die damalige Bundesregierung aufgrund massiven
    rucks von außen, gerade auch von den Gewerkschaften
    ich habe das damals noch von der anderen Seite aus
    iterlebt –, Ende 2008/Anfang 2009 ein zweites Kon-
    nkturpaket aufgelegt, das man zwar in der Tat so nen-

    en konnte, aber in seiner Bedeutung außerordentlich
    egrenzt war.

    Für dieses zweite Konjunkturpaket waren 25 Milliar-
    en Euro pro Jahr vorgesehen, von denen aber gerade
    inmal 9 Milliarden Euro sinnvoll ausgegeben wurden,
    dem Länder und Kommunen besser ausgestattet und
    vestive Impulse gegeben wurden. Rund 10 Milliarden
    uro des Konjunkturpaketes II wurden vor allem für
    teuersenkungen verpulvert. Der Konjunktur hat das in
    er Tat kaum etwas gebracht. Es war jedoch außeror-
    entlich profitabel und lukrativ für Besserverdienende.
    ährend Geringverdiener durch das Konjunkturpaket

    m gerade einmal 150 Millionen Euro entlastet wurden,
    ntfiel auf die Spitzenverdiener das Zehnfache, nämlich
    ,5 Milliarden Euro. Das war nicht nur ungerecht, son-
    ern auch ökonomischer Schwachsinn.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    enn bekanntermaßen tragen Menschen mit geringen
    nd mittleren Einkommen ihr Geld fast vollständig in
    ie Geschäfte und konsumieren. Reiche tragen es auf die
    ank, zocken oder verzocken es. Dies ist bekannterma-
    en einer der Gründe für die schwere Wirtschafts- und
    inanzkrise, die wir erlebt haben und deren Auswirkun-
    en noch längst nicht überwunden sind.

    Nun will die Bundesregierung aus diesem zaghaften
    onjunkturpaket wieder aussteigen. Mehr noch: Sie will
    it einem 80-Milliarden-Euro-Kürzungsprogramm, be-

    innend mit dem nächsten Jahr, die wirtschaftliche Ent-
    icklung strangulieren. Herr Brüderle sagt in seiner
    einland-pfälzischen Fröhlichkeit natürlich: Das ist über-

    aupt kein Problem. Wir haben ja einen Aufschwung
    XL. – Das Wort von einem neuen Wirtschaftswunder
    t, glaube ich, auch schon gefallen. Die wirtschaftliche
    )





    Michael Schlecht


    (A) )


    )(B)

    Lage ist jedoch höchst wackelig und in keiner Weise so
    risikolos, wie es hier immer dargestellt wird. Das Plus
    im ersten Halbjahr 2010 ging zu einem Drittel auf den
    Lageraufbau zurück. Herr Tiefensee, die Bedeutung des
    auch von Ihnen als so glorreich geschilderten Konjunk-
    turpaketes ist – um das zu relativieren – außerordentlich
    minimal. Wie gesagt, der Lageraufbau hatte im ersten
    Halbjahr dieses Jahres eine viel größere Wirkung.

    Der Rest kommt ein ganz kleines bisschen aus dem
    Konjunkturpaket. Entscheidend ist aber in der Tat – hier
    muss ich fast Herrn Brüderle gegen Sie verteidigen, Herr
    Tiefensee – der Export; das hat Herr Brüderle schon
    richtig beobachtet. Dass der Export so gut läuft, hängt
    aber vor allen Dingen mit den Konjunkturpaketen der
    Chinesen und der US-Amerikaner zusammen.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Genau!)


    Die Chinesen haben 14 Prozent ihres Bruttoinlandspro-
    duktes in die Konjunktur investiert, die US-Amerikaner
    7 Prozent. Bei uns bewegte sich das Konjunkturpaket in
    einer Größenordnung von gerade einmal 2 bis 2,5 Pro-
    zent. Die wirtschaftliche Verbesserung, die zurzeit zu
    verzeichnen ist, ist kein Resultat der Konjunkturpakete
    in Deutschland, sondern vor allen Dingen ein Resultat
    der Konjunkturpakete der Chinesen und der US-Ameri-
    kaner; das muss man sehr deutlich sehen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es ist eigentlich eine Schande für ein Land wie Deutsch-
    land, das nicht gerade arm ist, dass man im Grunde ge-
    nommen versucht, von den Konjunkturpaketen anderer
    Länder zu profitieren. Nein, hier müsste etwas ganz an-
    deres gemacht werden.

    Als Risikoszenario kommt hinzu, dass in Europa auf
    massiven Druck der Bundesregierung – die Kanzlerin
    brüstet sich immer damit – viele Länder, Griechenland,
    Portugal, Spanien usw., gezwungen werden, große Kür-
    zungspakete aufzulegen. Europa ist aber der Hauptab-
    satzmarkt für deutsche Exporte. Wenn die Länder, die
    eine große Bedeutung für unseren Export haben, ihre
    Wirtschaft strangulieren, dann wird das erhebliche Aus-
    wirkungen auf die deutschen Exporte haben. Das birgt
    enorme Risiken, genauso wie die wirtschaftliche Ent-
    wicklung in China und den USA; denn die dortigen gi-
    gantischen Konjunkturprogramme können nicht unend-
    lich fortgesetzt werden. Deshalb wird das Wachstum
    wieder zurückgehen. Das ist bei allen, die sich gutachter-
    lich äußern, vollkommen unbestritten. Ob es zu einem
    neuen Einbruch kommt, ist in der Tat offen. Aber es be-
    stehen Risiken. Man muss diese Risiken sehen und ihnen
    auch begegnen. Das findet momentan überhaupt nicht
    statt. Die Risiken werden von der Regierung komplett
    negiert. Ich habe auch von Ihnen von der SPD nichts ge-
    hört, das man im Fokus haben müsste. Wirtschaftsminis-
    ter Brüderle hat in seiner altbekannten Fröhlichkeit über-
    haupt keinen Blick dafür.

    Es ist zumindest vollkommen klar – das ist auch das
    Votum vieler anderer, die sich damit befassen –: Es ist
    viel zu früh, das Ende der Krise auszurufen. Wir müssen
    vielmehr wachsam sein und müssten eigentlich eine
    ganz andere Politik einleiten. Zum Ende einer Krise ge-
    hört nämlich ein selbsttragender Aufschwung mit einer

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    (C (D eutlichen Steigerung der Binnennachfrage, und das ist keiner Weise erkennbar. Wir leiden nach wie vor danter, dass sich in den letzten zehn Jahren die Löhne in eutschland außerordentlich gedrückt entwickelt haben. ir hatten in den letzten zehn Jahren eine Reallohnsta nation. Diese Reallohnstagnation ist für die binnenwirtchaftliche Entwicklung natürlich außerordentlich prolematisch. Herr Tiefensee, da Sie die sozialdemokratischen wirtchaftspolitischen Weisheiten so gelobt haben, möchte h darauf eingehen: Dass die Binnennachfrage so desasös ist und die Reallohnentwicklung stagniert, ist Folge er Agenda 2010 mit Befristungen, Leiharbeit, Minijobs owie mit Hartz IV und dem Arbeitslosengeld II. Das ist er Skandal, den man immer wieder sehr deutlich benenen muss, vor allen Dingen, wenn man sich eine solche obhudelei anhören muss. Wir brauchen hier dringend eine Umkehr. Wir brauhen eine Erhöhung der Löhne, aber zuallererst einen esetzlichen Mindestlohn von 10 Euro. Grunde genommen brauchen wir mehr als Konjunkrprogramme. Wir benötigen eine nachhaltige Um teuerung auf binnenwirtschaftliche Dynamik und Logik. azu gehört zuallererst, dass die öffentliche Hand ein ukunftsprogramm in der Größenordnung von jährlihen Mehrausgaben in Höhe von 100 Milliarden Euro uflegt. (Zuruf von der FDP: Schon mal was vom Schuldenberg gehört?)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ir wollen, dass in Zukunft jedes Jahr 30 Milliarden
    uro mehr in Erziehung und Bildung fließen, damit un-
    ere Kinder, und zwar alle Kinder, endlich wieder opti-
    ale Chancen haben.


    (Patrick Döring [FDP]: Fangen Sie doch in Berlin mal an!)


    Dass in Berlin Probleme bestehen, hat damit zu tun,
    ass Sie dafür verantwortlich sind, dass auf bundespoli-
    scher Ebene


    (Patrick Döring [FDP]: Sie regieren doch hier!)


    den letzten zehn Jahren Reichen und Vermögenden
    00 Milliarden Euro geschenkt worden sind. Sie wissen
    och auch, dass über die Finanzausstattung der Länder
    om Bund entschieden wird. Dort ist stranguliert wor-
    en, und das ist der Skandal.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir wollen natürlich auch, dass in den Ländern und
    ommunen jedes Jahr 50 Milliarden Euro mehr für den

    ozial-ökologischen Umbau ausgegeben werden. Es
    uss endlich Schluss damit sein, dass in vielen Städten

    0-km/h-Schilder aufgestellt werden, weil die Löcher im
    traßenbelag mittlerweile zu groß sind. Es muss Schluss
    amit sein, dass Deutschland von unten, von der Kanali-
    ation her, verrottet, weil die Stadtkämmerer kein Geld
    aben.





    Michael Schlecht


    (A) )


    )(B)

    All das würde 2 Millionen Arbeitsplätze bringen, was
    dringend notwendig ist, weil die von Ihnen immer so
    fröhlich verkündeten Arbeitslosenzahlen natürlich ge-
    türkt sind. Die stimmen nicht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir haben mindestens 4 oder 5 Millionen Arbeitslose,
    wenn man realistisch rechnet. Die sogenannte stille Re-
    serve rechne ich Ihnen hier, weil ich heute großzügig
    bin, gar nicht vor.

    All das ist auch finanzierbar. Wir brauchen eine mas-
    sive Umsteuerung in der Steuerpolitik. Ich sage Ihnen
    nur eine entscheidende Hausnummer: Wir müssen
    Reiche und Vermögende, die zehn Jahre „gepampert“
    worden sind, endlich wieder stärker zur Kasse bitten.
    Wir wollen die Wiedereinführung der Vermögensteuer
    vor allen Dingen bei Millionären und Milliardären. Es ist
    möglich, mit einer 5-prozentigen Besteuerung mindes-
    tens 80 Milliarden Euro jährliche Mehreinnahmen zu er-
    zielen. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich Ihnen wei-
    tere steuerpolitische Maßnahmen darlegen, mit denen
    man endlich zu einer Sanierung, zu einer deutlich besse-
    ren finanziellen Ausstattung der öffentlichen Hand kom-
    men könnte.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Dr. Martin Lindner

für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martin Lindner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wenn

    man meinem Vorredner von der Linken zugehört hat,
    hätte man eigentlich zu dem Ergebnis kommen müssen,
    wir hätten nicht ein Wachstum, sondern eine Rezession
    von 3 Prozent. Lieber Kollege Schlecht, das Einzige,
    was noch gefehlt hätte, wäre, dass Sie uns hätten weis-
    machen wollen, dass unser Wirtschaftswachstum von
    knapp 3 Prozent auf Konjunkturprogramme in Nordko-
    rea und Venezuela zurückgeht.


    (Heiterkeit bei der FDP und der CDU/CSU – Alexander Süßmair [DIE LINKE]: Ist das schwach!)


    Wir sind hier auf richtigem Kurs; das muss ich auch
    dem Kollegen Tiefensee sagen. Ein Wachstum von
    3 Prozent,


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die FDP ist auf einem 5-ProzentKurs!)


    ein Sinken der Arbeitslosigkeit auf etwa 3 Millionen –
    das ist dank einer vernünftigen, liberal-konservativen
    Politik dieser Bundesregierung erfolgt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


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    (C (D as muss man ganz klar sagen. Wir wären nie so weit egangen, es so zu machen wie Gerhard Schröder, der twa drei Wochen nach Amtsantritt gesagt hat, die etwas iedrigeren Arbeitslosenquoten seien seiner Politik gechuldet. Er meinte im Nachsatz, man habe bereits im orgriff auf seine Regierung investiert. So weit wären ir nicht gegangen. Aber nach einem Jahr ist klar: chwarz-Gelb wirkt. (Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Widerspruch bei Abgeordneten der SPD)


    as zeigt sich bei der Arbeitslosigkeit und an der wach-
    enden Wirtschaft.

    Das Entscheidende bei den Konjunkturprogrammen
    t, dass diese Bundesregierung nicht auf interventionis-
    sche Strohfeuer setzt, sondern auf eine nachhaltige För-
    erung, auf Investitionen in Bildung, Wissenschaft und
    orschung.


    (Garrelt Duin [SPD]: Wo denn?)


    uch unter Berücksichtigung des Konsolidierungs-
    wangs, insbesondere der Schuldenbremse, haben wir
    ier maßgebende Entscheidungen getroffen, in die Zu-
    unft dieses Landes, in die Zukunft unserer nachfolgen-
    en Generationen zu investieren. Das ist tatsächlich
    innvolle langfristige Konjunkturpolitik und kein einma-
    ges Strohfeuer.

    Weiterhin setzen wir auf antizyklische Fiskalpolitik.
    auerhafte staatliche Subventionen verzerren den Wett-
    ewerb, verursachen hohe Kosten und stehen effizienten
    arktmechanismen im Wege. In dieser Phase ist es rich-

    g und vernünftig, auf die Stabilisierung unserer
    taatsfinanzen zu setzen. Bei allen Umfragen, bei allen
    rhebungen in der deutschen Wirtschaft wurden in den
    tzten Monaten, im letzten Jahr die hohe staatliche Ver-

    chuldung und die Gefahren, die sich daraus für die ge-
    amte Euro-Zone entwickelt haben, als zentrales Pro-
    lem identifiziert.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deshalb wollen Sie auch Steuern senken! Die FDP will doch die Schulden erhöhen!)


    s ist richtig, dass wir hier trotz der Schwerpunktsetzun-
    en bei Bildung und Forschung einen klaren Blick auf
    ie Rückführung der staatlichen Defizite gerichtet ha-
    en.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Kann der Staatssekretär nicht mal zuhören!)


    Der Staatssekretär hört selbstverständlich zu.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, tut er nicht! Er ist im Gespräch!)


    r sitzt da und ist völlig gespannt, was ihm sein liberaler
    oalitionspartner so zu erzählen hat.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Man sieht die Anspannung förmlich! – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Der Staatssekretär ist ein guter Mann!)






    Dr. Martin Lindner (Berlin)



    (A) )


    )(B)

    Wir sind uns auch völlig einig: Wir sind eine ge-
    schlossene Bundesregierung, die in den letzten Monaten
    gezeigt hat, was geht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir haben in den letzten Wochen so viel angeschoben,
    wie Sie in Ihrer gesamten rot-grünen Bundesregierungs-
    zeit insgesamt nicht angeschoben haben:


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach ja? – Garrelt Duin [SPD]: Das ist ja wohl ein Witz!)


    Wir haben die Staatsfinanzen stabilisiert, Hartz IV refor-
    miert, ein Energiekonzept auf den Tisch gelegt,


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das Energiekonzept hat diesen Namen nicht verdient!)


    die Bundeswehrreform angeschoben. Sie hätten sich
    doch nicht träumen lassen, dass wir all das innerhalb von
    Wochen auf den Weg bringen.

    Meine Damen und Herren, es war richtig und ver-
    nünftig, die Konjunkturprogramme so anzulegen, dass
    sie Impulse setzen, aber dass sie in den nächsten ein,
    zwei Jahren auch sanft wieder auslaufen. Herr Tiefensee,
    da besteht der gravierende Unterschied zwischen uns.
    Konjunkturpakete können und müssen im Einzelfall
    sinnvoll eingesetzt werden. Da sind wir nicht ideolo-
    gisch und sagen nicht: Auch in solch dramatischen Pha-
    sen, wie wir sie gerade in den letzten Jahren hatten,
    spielt der Staat keine Rolle. – Er spielt eine Rolle. Wenn
    er sie langfristig ausfüllt, ist das auch sinnvoll. Der Un-
    terschied zwischen Ihnen und uns hat sich in Ihrer Rede
    gezeigt. Sie haben gefragt, warum dieses oder jenes Pro-
    gramm nicht fortgeführt wird. Wir müssen in einer Phase
    der wirtschaftlichen Erholung – ich gebe den Vorred-
    nern recht, dass sie noch nicht zu Ende ist – die Ressour-
    cen ausschöpfen, um in späteren Abschwungphasen über
    genug Mittel zu verfügen, um wieder anzuschieben.
    Aber wir können solche Programme nicht ad infinitum
    fortsetzen, wie Sie sich das wünschen, so sinnvoll die
    Programme im Einzelnen auch sein mögen. Langfristi-
    ges Ziel muss sein, durch gescheite Rahmenbedingun-
    gen dafür zu sorgen, dass sich dieser Aufschwung, der
    sich am Ende dieses Jahres so drastisch zeigt, in den
    nächsten Jahren verstetigt und solide fortsetzt.

    Meine Damen und Herren, die Verstetigung des Auf-
    schwungs und die Kräftigung der Wirtschaft sind auch
    für das Gedeihen des Sozialstaats entscheidend. Hier
    müssen wir Grundlagen erwirtschaften, die wir im An-
    schluss wieder verteilen können. Bei Ihnen – das ist auch
    bei meinem Vorredner wieder deutlich geworden – ist
    die Reihenfolge umgekehrt. Für uns kommt zuerst die
    ökonomische, dann die soziale Leistungsfähigkeit. Bei
    Ihnen scheint das jedes Mal umgekehrt zu sein.

    Wir haben noch einiges vor. Wir brauchen eine steu-
    erliche Systematisierung. Das ist selbstverständlich. Hier
    geht es nicht darum, im Einzelfall riesige Entlastungen
    zu erreichen. Vielmehr geht es darum, einzelne Steuern,
    beispielsweise die Gewerbesteuer, zu betrachten und zu
    überlegen, ob man sie nicht durch andere, sinnvollere
    Steuern ersetzen kann,

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    (C (D (Garrelt Duin [SPD]: Was ist mit der Mehrwertsteuersystematik?)


    ie zu einem solideren Aufkommen gerade der Kommu-
    en beitragen, aber zu einer Vereinfachung der gesamten
    teuersystematik führen.