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ID1706602900

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    8. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Tiefensee


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr verehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren!
    Die ökonomische Wirkung der Konjunkturpakete ist
    atemberaubend gut. Die ökonomische Wirkung der Re-
    gierungsarbeit von Schwarz-Gelb ist atemberaubend
    schlecht.


    (Beifall bei der SPD – Widerspruch bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir diskutieren in einer sehr schwierigen Phase. Es
    ist an der Zeit, dass wir mit dem Vorurteil aufräumen,
    Schwarz-Gelb und speziell die FDP mit dem Wirt-
    schaftsminister, Herrn Brüderle, stünden für eine strate-
    gische Wirtschaftspolitik und würden den aktuellen Er-
    fordernissen entsprechend handeln. Vor allen Dingen
    müssen wir mit dem Vorurteil aufräumen, Schwarz-Gelb
    und speziell die FDP stünden für den Mittelstand und für
    die Kommunen. Das ist falsch, und das muss geradege-
    rückt werden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir erleben einen konjunkturellen Aufschwung. Das
    IWF prognostiziert 3,3 Prozent Wachstum des BIP. Das
    ist nicht zu erwarten gewesen. Das ist grandios. Aber
    was erleben wir? Wir erleben, dass sich der Wirtschafts-
    minister mit diesen Federn schmückt. Er sagt zum Bei-
    spiel, diese Wirtschaftsentwicklung sei exportgetrie-
    ben, das könne unmöglich etwas mit der SPD zu tun
    haben.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Hat es ja auch nicht!)


    Sehr verehrter Herr Minister – lieber Herr Staatssekretär,
    bitte richten Sie es ihm aus –,


    (Zuruf von der SPD: Wo ist er denn?)


    wie kann man sich in dieser Art und Weise irren und Ur-
    sache und Wirkung verwechseln? Gerade durch die
    Konjunkturpakete, gerade durch unser beherztes Han-
    deln ist dieser Aufschwung möglich gewesen, der so-
    wohl exportgetrieben ist als auch im Inland stattfindet.
    Das ist die Wirkung der Konjunkturpakete und der se-

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    (C (D ensreichen Arbeit der wirtschaftsverständigen Sozialemokratie. (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Das ist doch nicht Ihr Ernst!)


    as Schlimme ist, dass die schwarz-gelbe Koalition und
    peziell der Wirtschaftsminister keine Strategie haben.
    eshalb geht es nicht nur darum, rückwärts, sondern

    uch nach vorn zu schauen.

    Ich will Folgendes in Erinnerung rufen: Die Konjunk-
    rpakete und der Schirm über die Finanzwelt sind in

    ine Strategie eingebettet. Ich darf an den „Deutschland-
    lan“ von Frank-Walter Steinmeier erinnern. Es gibt in
    iesem Hause von Schwarz-Gelb und speziell vom Wirt-
    chaftsminister nichts Vergleichbares. Es wird nur he-
    mgedoktert.

    In seiner Regierungserklärung sagte der Herr Wirt-
    chaftsminister im April: Wir erleben in Deutschland ein

    irtschaftswachstum und beobachten ein Jobwunder. –
    as sind die Ausführungen unseres Wirtschaftsminis-
    rs. Er beobachtet. Er greift nicht ein, wo er beherzt ein-
    reifen müsste, sondern steht daneben und beobachtet.
    h will das an einigen Beispielen deutlich machen.

    Erstens. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist
    er wesentliche Baustein im Konjunkturpaket und der
    reiber für das Wirtschaftswachstum. Was macht die
    undesregierung, und wogegen stemmt sich der Wirt-

    chaftsminister nicht? Dieses CO2-Gebäudesanierungs-
    rogramm wird massiv gekürzt. Das ist eine Politik ge-
    en den Mittelstand. Ich wünsche mir, dass der
    ittelstand aufwacht und sagt: Halt, so geht das nicht.


    (Beifall bei der SPD)


    h sage in allem Ernst: Wenn wir bei diesem Programm
    ürzen – es hilft auch nicht, es jetzt zwangsweise ein bis-
    chen aufzustocken – und es nicht verstetigen, werden
    ir nicht nur die negativen Entwicklungen beim Klima
    aben, werden wir nicht nur die erneuerbaren Energien
    icht vorantreiben, sondern vor allem dem Mittelstand
    chaden.

    Zweitens. Auf der gleichen Linie liegt Ihr Vorgehen
    Bereich der Städtebauförderung. Auch die Städte-

    auförderung ist Wirtschaftsförderung pur für den Mit-
    lstand. Aber was macht Schwarz-Gelb? Die Förderung
    ird auf die Hälfte gekürzt – sowohl jetzt als auch in der
    ittelfristplanung. Durch eine solche Politik werden Ar-

    eitsplätze vernichtet und die Wirtschaft belastet. Das ist
    eine kluge Wirtschaftspolitik.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Drittens. Schauen Sie sich das Kurzarbeitergeld an.
    as ist der eigentliche Grund, das Fundament für den
    irtschaftsaufschwung. Was erleben wir bei Schwarz-
    elb? Was erleben wir beim Wirtschaftsminister? Erst
    t er dagegen; er will sich nicht einmischen und tritt
    assiv gegen den Mindestlohn auf. Jetzt aber, da es
    ohlfeil ist, fordert er einen Lohnzuwachs. Die ganze
    eit herrscht Ruhe; er verschränkt seine Arme und
    chaut zu. Aber dann, wenn es ihn eigentlich überhaupt





    Wolfgang Tiefensee


    (A) )


    )(B)

    nichts angeht, kommt er aus der Deckung und fordert et-
    was zulasten Dritter. Das ist schlechte Wirtschaftspoli-
    tik. Herr Brüderle, kümmern Sie sich um die Arbeits-
    plätze, wie wir das mit dem Konjunkturpaket gemacht
    haben.


    (Mechthild Rawert [SPD]: Er hört es jetzt leider nicht!)


    Es gibt eine weitere Baustelle, nämlich die Förde-
    rung der neuen Technologien. Schauen Sie sich die
    Elektromobilität an. Das ist das Zukunftsthema. Auch
    hier können in hohem Maße Arbeitsplätze entstehen.
    Was macht Schwarz-Gelb? Was macht der Wirtschafts-
    minister? Er zeigt keine Perspektive auf, er kürzt bzw.
    lässt zu, dass gekürzt wird, in der Hoffnung darauf, dass
    mit dem Geld, das die Stromkonzerne zur Verfügung
    stellen, vielleicht eine geringfügige Aufstockung mög-
    lich ist.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, mit dieser
    Art des Zuschauens, des Gewährenlassens und des Ein-
    greifens an den falschen Stellen können wir keine Wirt-
    schaftspolitik machen. Nehmen Sie die unsinnigen Teile
    dieses unsäglichen Wirtschaftsbeschleunigungsgesetzes
    zurück, und konzentrieren Sie sich darauf, die gute Ar-
    beit, die in den Konjunkturpaketen zum Ausdruck
    kommt, zu verstetigen und sie den modernen Erforder-
    nissen anzupassen. Um es mit einem Satz zu sagen: Hö-
    ren Sie auf, von Ihrer Wirtschaftskompetenz und von
    Ihrer Mittelstandsfreundlichkeit zu schwadronieren, son-
    dern schauen Sie sich ab, wie man Konzepte macht,
    nämlich bei der Sozialdemokratie.


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der FDP – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Geisterfahrt! – Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Da muss er selber lachen!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Lena Strothmann

für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lena Strothmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wer von

    uns hätte vor einem Jahr erwartet, dass wir in Deutsch-
    land ein Wirtschaftswachstum von circa 3 Prozent errei-
    chen und dass die Arbeitslosenzahl auf 3 Millionen und
    bald sogar auf unter 3 Millionen sinkt? Deutschland
    steht gut da. Die Wirtschaft wächst, der Arbeitsmarkt er-
    holt sich, und auch die Haushaltskonsolidierung ist wie-
    der auf einem guten Weg. Wir haben in der Krise die
    Konjunkturpakete beschlossen; sie zeigen jetzt ihre öko-
    nomische Wirkung. Aber wer A sagt, muss auch B sa-
    gen. Wir haben dafür zusätzliche Schulden gemacht, und
    die müssen wir nun abbauen.

    Wir haben die Krise dank der Konjunkturpakete, aber
    auch dank des politischen Geschicks unserer Kanzlerin
    Angela Merkel gemeistert.


    (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das müssen wir jetzt aber mal ein biss A u d k k b K te G D d c D H fü d b s k in D s R d u d fo k z F S ra U L a A H le n (C (D chen ausführen! Das würde mich jetzt im Detail interessieren!)


    ndere europäische Staaten wie Frankreich beneiden
    ns, weil wir alles richtig gemacht haben. Ich habe in
    en vergangenen Wochen mit französischen Handwer-
    ern gesprochen, die mir das bestätigt haben.

    Aber auch die Handwerkskammer in meinem Wahl-
    reis Bielefeld liefert den Beweis für den Erfolg. Wir ha-
    en in diesem Herbst hervorragende Ergebnisse in den
    onjunkturumfragen erzielt. Das sind die besten Da-
    n seit der Wiedervereinigung – und das bei fast allen
    ewerken.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    as Handwerk in Ostwestfalen-Lippe entwickelt sich
    ank der Konjunkturpakete und der sich daraus entwi-
    kelnden Wachstumskräfte zur Jobmaschine.


    (Ute Kumpf [SPD]: Volle Kraft voraus! – Weiterer Zuruf von der SPD: Neue Landesregierung!)


    ie bereits positive Entwicklung im Frühjahr wurde im
    erbst nochmals übertroffen. Dies gilt für ganz NRW,
    r den ländlichen Raum und das Ruhrgebiet.

    Ein Zeichen des Erfolges ist aber auch die Ausbil-
    ungsquote im Bund. Betriebe – gerade im Handwerk –
    ilden aus, wenn die Auftragslage stimmt, und sie
    timmt wieder. Es wird wieder mehr ausgebildet. Es gibt
    eine Lehrstellenlücke im Handwerk, und wir erwarten
    diesem Jahr 160 000 neue Ausbildungsplätze.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    as sind gute Nachrichten auch für unsere jungen Men-
    chen.

    Deutschland war von der Krise besonders betroffen:
    ückgänge beim Export, Einbrüche beim Umsatz und
    rohender Arbeitsplatzabbau. Wir haben darauf schnell
    nd zielführend reagiert und mit den Konjunkturpaketen
    ie richtigen Maßnahmen auf den Weg gebracht. Der Er-
    lg gibt uns recht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Kurzarbeit bewahrte uns vor hoher Arbeitslosig-
    eit. Unsere Betriebe konnten im Vorfeld des sich ab-
    eichnenden Fachkräftemangels ihre gut ausgebildeten
    achkräfte halten.

    Die Einführung der Abwrackprämie und die Kfz-
    teuerbefreiung führten zu einem Boom. Viele haben ge-
    de diese Maßnahme abgelehnt, da im Anschluss der
    ntergang der deutschen Kfz-Branche und gähnende
    eere in den Werkstätten orakelt wurde. Aber nichts von
    lledem ist eingetreten. Die Sorge war unberechtigt. Die
    utomobilindustrie meldet gute Verkaufszahlen, und die
    andwerker berichten von ausgelasteten Werkstätten.


    (Rita Pawelski [CDU/CSU]: Jawohl!)


    Die Verdopplung des Steuerbonus für Handwerker-
    istungen hatte sogar Mehrfacheffekte: Davon hat nicht
    ur der Handwerker durch mehr Aufträge profitiert, son-





    Lena Strothmann


    (A) )



    (B)

    dern vor allen Dingen der private Auftraggeber. Nicht zu
    vergessen ist auch die Bekämpfung der Schwarzarbeit.

    Besonders richtig und wichtig war die Aufstockung
    der Fördermittel für energetische Gebäudesanierung
    und energieeffizientes Bauen. Das ist ein enormer Bei-
    trag zum Klimaschutz und meiner Ansicht nach keine
    Subvention. Nicht zu vergessen: Für jeden Euro Förder-
    mittel werden weitere 12 Euro privat investiert, wie das
    Bauministerium bestätigt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Insgesamt bedeutet das die Sicherung von 290 000 Ar-
    beitsplätzen – eine wahre Erfolgsstory.

    Ähnlich nachhaltig wirken die zusätzlichen Investitio-
    nen der öffentlichen Hand in Infrastruktur. Damit wurde
    die Auftragslage im Baugewerbe stabilisiert. Die Locke-
    rung der Vergabebestimmungen für öffentliche Aufträge
    hat viele Investitionen zeitlich beschleunigt.

    Auch Bielefeld hat in besonderer Weise davon profi-
    tiert. Viele Pläne für notwendige Investitionen waren be-
    reits vorbereitet,


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Wir sind hier nicht im Stadtrat Bielefeld!)


    weil die Stadt seit 2001 die Sanierung ihrer Schulen sys-
    tematisch durchgeführt hat. Wo andere Kommunen noch
    debattierten, wurde dank der Konjunkturpakete in Biele-
    feld längst gearbeitet, renoviert und investiert.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Wir sind hier im Bundestag und nicht im Stadtrat Bielefeld!)


    Die Konjunkturpakte haben aber nicht nur eine wirt-
    schaftliche, sondern auch eine psychologische Bedeu-
    tung.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Für Bielefeld!)


    In weiten Teilen der Bevölkerung war die Krise über-
    haupt nicht spürbar, und die Menschen in unserem Land
    haben weiter konsumiert. Dieses besonnene Verhalten
    der Menschen und die Konjunkturpakete haben Schlim-
    meres verhindert. Jetzt ist der Aufschwung da.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben aber auch immer gesagt, dass wir rechtzei-
    tig die Exit-Strategie einleiten müssen. Jetzt müssen wir
    aus Teilen der Konjunkturpakete aussteigen.


    (Garrelt Duin [SPD]: Sie wollen doch aus allem aussteigen!)


    Es muss klar sein: Eine zeitweilige Konjunkturhilfe darf
    keine Dauersubvention werden. Erfolgreiche Maßnah-
    men, die wir bereits vor der Krise durchgeführt haben,
    wollen wir natürlich fortführen. Gerade Elemente mit
    hohem Nachhaltigkeitspotenzial wollen wir beibehal-
    ten. Dazu gehören die zukunftsgerichteten Maßnahmen
    in unserem Energiekonzept. Ich nenne nur das Gebäude-
    sanierungsprogramm als Baustein.

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    (C (D (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber das fahren Sie doch runter!)


    ier werden ökonomische und ökologische Ansprüche
    ereint. Wer also eine Fortführung der Konjunkturpakete
    rdert, kann sich unserem Energiekonzept gerne an-

    chließen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)