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ID1706600900

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    12. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Krista Sager


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Bei dem

    zentralen Vorhaben Ihrer Hightech-Strategie für die Ver-
    besserung der Rahmenbedingungen für kleine und mitt-
    lere Unternehmen, die hochinnovativ sind, nämlich bei
    der steuerlichen Forschungsförderung, sind Sie kläg-
    lich gescheitert, und zwar an sich selber.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Die bittere Wahrheit ist ganz einfach: 1 Milliarde Euro
    an Steuergeschenken für Hoteliers war Ihnen schlicht
    wichtiger.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Sie sind Ideologin!)


    Da war einfach kein Geld mehr für die steuerliche For-
    schungsförderung übrig.

    Ich finde es interessant, dass eine Partei, die glaubt,
    sie hätte den Fortschritt geradezu gepachtet, die erste ist,
    die dieses Vorhaben für diese Legislaturperiode für beer-
    digt erklärt. Die Kollegen von der CDU tun ja wenigs-
    tens noch so, als wollten sie jetzt mit den Haushältern in
    die nächste Runde gehen. Die Ministerin selber sagt ja
    immerhin noch: Wollen wir das mit der Hotelierssubven-
    tionierung nicht noch einmal überdenken? – Aber die
    FDP hat dieses Projekt wegen der Hoteliers tatsächlich
    beerdigt.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Das ist nicht wahr! Alles Märchen!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU, Sie
    haben sich die Auseinandersetzung mit den Haushältern
    künstlich schwer gemacht, und zwar dadurch, dass Sie
    die Großkonzerne in die steuerliche Forschungsförde-
    rung einbeziehen wollen.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Lenken Sie nicht von Ihren eigenen Fehlern ab!)


    as macht die Sache extrem teuer, das bringt hohe Mit-
    ahmeeffekte. Die Großkonzerne profitieren von zahl-
    ichen Projektförderprogrammen, und sie sind Profis

    ei der Steuergestaltung. Sie hätten hier lieber das ma-
    hen sollen, was die Grünen schon in der letzten Legisla-
    rperiode gefordert haben: Konzentration auf kleine

    nd mittlere Unternehmen. Das ist zielgenau und ver-
    raucht weniger Mittel.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie beziehen die Großkonzerne mit ein und würden des-
    alb die meisten Mittel für Autokonzerne und Pharma-
    onzerne einsetzen. Es gäbe ein starkes Nord-Süd-Ge-
    lle, und Ostdeutschland würden Sie dabei gar nicht

    rreichen.

    Sie sind jetzt zweimal an Ihrem Klienteldenken ge-
    cheitert, einmal an den Hotels und der FDP und zum
    nderen an den Großkonzernen.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Krista Sagers Märchenstunde!)


    ören Sie endlich mal auf die Grünen, dann klappt es
    uch mit der steuerlichen Forschungsförderung und den
    aushältern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Expertenkommission Forschung und Innovation
    at mehrmals angemahnt: Wir brauchen mehr Budget-
    ansparenz bei der Hightech-Strategie, und wir brau-
    hen vor allen Dingen eine Evaluierung der Instrumente.
    avon ist auch nach sechs Jahren keine Rede. Im Ge-
    enteil: Bei Ihrer Hightech-Strategie überhaupt zu einem
    ifferenzierten Überblick und zu einer differenzierten
    ewertung zu kommen, wird immer schwieriger. Da-
    urch wird auch die qualitative Bewertung, ob diese
    ightech-Strategie eigentlich die Antwort auf die ökolo-
    ischen Herausforderungen gibt, immer schwieriger.
    ber Transparenz ist offensichtlich auch gar nicht ge-
    ollt. Wenn fast 35 Prozent der Energieforschungsmittel

    ufgebracht werden müssen, um kerntechnische For-
    chungsanlagen zurückzubauen, dann ist das eine teure
    ergangenheitsbewältigung.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Das haben Sie doch alles blockiert!)


    ns diese Ausgaben als Zukunftsausgaben unterzuju-
    eln, ist schlicht eine gewaltige Mogelpackung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn 29 Prozent der Energieforschungsmittel in die
    usionsforschung fließen,


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Ganz wichtige Forschung!)


    bwohl wir wissen, dass sie in den nächsten 30, 40 Jah-
    n keinen Beitrag zur Energieversorgung leisten wird,

    ass sie auf zentrale, große Anlagen ausgerichtet ist, die
    ehr teuer sein werden, und in ein dezentrales System er-





    Krista Sager


    (A) )


    )(B)

    neuerbarer Energien mit intelligenten Netzen gar nicht
    hineinpassen wird,


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Woher wissen Sie das?)


    dann ist auch das keine Ausrichtung auf die ökologi-
    schen Herausforderungen, und es ist keine wirkliche
    Ausrichtung dieser Strategie auf Zukunftsmärkte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Anspruch und Wirklichkeit driften bei Ihnen fundamen-
    tal auseinander.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Mit Fundamentalismus kennen Sie sich aus!)


    In der Forschungspolitik wollen Sie intelligente Netze
    und erneuerbare Energien fördern; aber durch Ihre reale
    Politik der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
    verstopfen Sie die jetzigen Netze. Das führt dazu, dass
    die erneuerbaren Energien in Deutschland Marktanteile
    abgeben werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Warum wiederholen Sie immer wieder dieses Märchen? Das ist ein Märchen!)


    Die Expertenkommission Forschung und Innovation,
    die Sie selber eingesetzt haben, hat mehrfach darauf hin-
    gewiesen, dass wir zu wenig Dynamik bei den Spitzen-
    technologien und vor allen Dingen bei den wissensinten-
    siven Dienstleistungen haben. Die wissensintensiven
    Dienstleistungen sind in Ihrer Hightech-Strategie aber
    seit Jahren vollkommen unterbelichtet. Für diesen Be-
    reich haben Sie in der Vergangenheit gerade einmal
    17,5 Millionen Euro ausgegeben. In Ihrem eigenen For-
    schungsbericht nimmt dieses Thema nur eine halbe Seite
    ein. Die wissensintensiven Dienstleistungen sind aber
    von entscheidender Bedeutung bei der Frage: Wie kön-
    nen wir in Zukunft dafür sorgen, dass die Wertschöpfung
    auch in Deutschland stattfindet? Technik können inzwi-
    schen auch die anderen, und sie können sie meistens bil-
    liger. In der Verbindung von komplementären wissens-
    intensiven Dienstleistungen mit technologischen Stärken
    liegt eine ganz große Chance.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Sie sorgen doch dafür, dass es hier nicht funktioniert!)


    Sie wird in Deutschland aber leider nicht ergriffen, und
    das ist ein mentales Problem, das sich auch in Ihrer
    Hightech-Strategie fortsetzt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Patrick Meinhardt [FDP]: Das mentale Problem haben die Grünen in dieser Republik!)


    Sie sollten sich im Hinblick auf die Zukunft Ihrer
    Hightech-Strategie vielleicht einen kleinen Merkzettel
    machen: Es gibt auch Innovationen ohne einen Motor. In
    diese Richtung sollten Sie einmal weiterdenken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


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    (C (D Ein anderer Kritikpunkt der sogenannten EFI-Gutachr ist die mangelnde Fokussierung. 17 Hightechsekton sind einfach zu viel. Was machen Sie jetzt? Sie verilen Ihre 17 Hightechsektoren auf fünf Bedarfsfelder nd sieben Schlüsseltechnologien. Es gibt nicht einen inzigen guten alten Bekannten aus den 17 Hightechsekren, den man dort nicht wiederfindet. Sie erfinden neue berschriften, aber nehmen keine Fokussierung vor. Jetzt frage ich mich aber: Warum tun Sie sich bei der okussierung, bei der Budgettransparenz, bei der Orienerung auf innovative kleine und mittlere Unternehmen, ei der Orientierung auf ökologische Herausforderungen nd bei den wissensintensiven Dienstleistungen eigentch so schwer? Die Ausrichtung der Hightech-Strategie ndet vorrangig durch Experten der sogenannten Forchungsunion statt, die gleichzeitig die entschiedensten obbyisten der großen, starken Traditionsbereiche sind. as ist Eon, das ist BASF, das ist BMW, das ist Bayer, as ist Boehringer. Keine Frage, auch sie haben ihren tellenwert für Arbeitsplätze in Deutschland. (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Wirklich? Gut erkannt!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ber wenn sie die Hightech-Strategie dominieren und
    usrichten, dann haben es neue Innovationsfelder, dann
    aben es hochinnovative kleine Unternehmen einfach
    chwer. Das zeigt doch Ihre steuerliche Forschungspoli-
    k: Sie machen lieber überhaupt nichts, bevor Sie ir-
    endjemandem von den Großen einmal auf die Zehen
    eten, indem Sie sich auf kleine und mittlere Unterneh-
    en konzentrieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zum Schluss möchte ich noch etwas zum 3-Prozent-
    iel sagen. Auch dieses Jahr werden wir das 3-Prozent-
    iel nicht erreichen, obwohl der Bund mehr Geld für
    orschung und Entwicklung ausgibt. Das liegt daran,
    ass die Länder leider hinterherhinken. Das liegt auch
    aran, dass Sie ihnen durch Ihre Steuerpolitik die Basis
    r Investitionen in Frühförderung, Schule und Hoch-

    chule entziehen. Ich sage Ihnen eines: Wenn wir den
    ändern die Basis für die Bildungsausgaben entziehen,
    ann können wir das durch die beste Hightech-Strategie
    Deutschland nicht kompensieren; denn die Zukunft
    ngt bei der Bildung in den Bundesländern an.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nun hat das Wort der Kollege Professor Dr. Heinz

iesenhuber für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinz Riesenhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Liebe Frau Sager, Sie haben mit großer Ent-
    chlossenheit dargestellt, was alles so schrecklich falsch
    uft. Insbesondere klingt es bei Ihnen so, als ob wir hier

    inen Gegensatz zwischen großen Unternehmen einer-





    Dr. Heinz Riesenhuber


    (A) )


    )(B)

    seits und kleinen und mittleren Unternehmen anderer-
    seits aufbauen sollten. Wir brauchen aber alle.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Stärke Deutschlands besteht auf der einen Seite
    darin, dass wir mit sehr großen Unternehmen erfolgreich
    in den Weltmärkten sind, und auf der anderen Seite da-
    rin, dass wir einen vielfältigen und differenzierten Mit-
    telstand haben. Die Strategie der letzten Jahre zeigt: Nir-
    gends sind so starke Steigerungen zu verzeichnen wie
    beim Mittelstand, und nirgends waren wir so erfolgreich
    wie beim forschenden Mittelstand.

    Schauen Sie sich die Zahlen an – wenn auch Geld
    manchmal nicht alles ist; Intelligenz ist durchaus zusätz-
    lich hilfreich –:


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Florian Pronold [SPD]: War das Selbstkritik?)


    Die Mittel für die Förderung des Mittelstands sind in
    den letzten Jahren von 600 Millionen Euro auf 950 Mil-
    lionen Euro erhöht worden. Das Programm ZIM hat sich
    besonders in den neuen Bundesländern bei der Zusam-
    menführung von unterschiedlichen alten Programmen
    glänzend bewährt. Es ist technologieoffen. Es ist für je-
    den da. Es ist breit aufgestellt. ZIM-SOLO – so heißt es,
    wenn Einzelprojekte gefördert werden – haben wir in
    den alten und neuen Bundesländern stark aufgestellt. Die
    Dynamik hat gezündet. Der Mittelstand hat seine For-
    schungskapazitäten in den letzten Jahren noch stärker
    ausgeweitet als die großen Unternehmen. Das ist der Er-
    folg einer gezielten Strategie in Kooperation mit den Un-
    ternehmern, die allein einstehen und kämpfen für ihre
    Sache, die Ideen und Unternehmungsgeist haben.


    (Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann müssen Sie das aber auch fördern!)


    Da helfen wir und schaffen wir die Voraussetzungen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich bin dankbar und glücklich, dass wir damit rechnen
    können, dass Sie von der SPD uns bei der steuerlichen
    Forschungsförderung mannhaft unterstützen werden.


    (Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo bleibt die denn?)


    Ich finde das uneingeschränkt positiv. Wir haben jetzt
    ein Jahr in dieser bürgerlichen Koalition die Zukunft
    Deutschlands gestaltet. Wenn wir nicht noch Aufgaben
    hätten, die wir erledigen müssen, könnten wir aufhören,
    zu regieren.


    (Lachen bei Abgeordneten der SPD)


    Die steuerliche Forschungsförderung ist eines der The-
    men. Wir arbeiten daran,


    (Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist das denn im Haushalt?)


    und zwar in der Form, dass die mittelständischen Unter-
    nehmen auf die Forschung bezogen dreimal so stark ge-
    fördert werden sollen wie die großen Unternehmen. Ich

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    (C (D alte das für richtig, vernünftig und klug in der Gesamttrategie. (Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist sie denn?)


    Ich fand es prima, dass Frau Schavan vor dem For-
    chungsausschuss in der letzten Diskussion zum Haushalt
    ehr deutlich gesagt hat, dass unsere Forschungsstrategie
    ünftig drei Säulen haben muss: die Projektförderung,
    ie institutionelle Förderung und die steuerliche For-
    chungsförderung. Daran werden wir herzlich arbeiten –
    it der Unterstützung unseres freundschaftlich und brü-

    erlich verbundenen Koalitionspartners.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dieser klatscht mit der gleichen Begeisterung. Niemand
    oll daran zweifeln, dass wir das gemeinsam schaffen
    erden. Aber auch die Opposition ist dazu herzlich ein-
    eladen.

    Was wir in den ersten vier Jahren der Hightech-Strate-
    ie erreicht haben, ist ein Sprung über die Erwartungen
    inaus und über die Krise hinweg. Die Ausgaben des
    undes sind gestiegen. Wir haben die Forschungsausga-
    en des Bundes um ein Drittel erhöht, von 9 Milliarden
    uro auf 12 Milliarden Euro im Jahr. Herr Röspel, den
    h heute hier nicht in leiblicher Gestalt unter uns sehe,
    at hier in einer Debatte vor der Sommerpause darauf
    ingewiesen, dass die Forschungsausgaben unter
    chröder so wunderbar gestiegen seien. Unter Schröder
    tiegen die Ausgaben für Forschung in sieben Jahren um
    00 Millionen Euro. In der letzten Legislaturperiode un-
    r unserer Regierung sind diese Ausgaben innerhalb
    on vier Jahren um 3 Milliarden Euro gestiegen.


    (Zuruf von der FDP: Aha!)


    Wir haben in der Tat den Aufbruch Deutschlands in
    ie Wissensgesellschaft zu einem herausragenden
    hema gemacht. Für diese Periode haben wir für Bil-
    ung und Forschung einen Mittelaufwuchs von jeweils
    Milliarden Euro vorgesehen. Wir investieren in die
    ildung, weil wir die Menschen brauchen, die For-

    chung können, die Wissenschaft können, die Technik
    önnen, die die Welt so verstehen, dass sie sie gestalten
    önnen.

    Wir investieren in die Forschung mit dem Willen, die
    tärke aufzubringen, etwas zu machen, was andere noch
    icht können. Nur so bewahren wir unseren Wohlstand
    einer offenen und kompetitiven Welt. Das ist die Auf-

    abe, von der wir auszugehen haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Messen Sie das einmal am Erfolg! Wir sind immer
    och führend in der Umwelttechnik: 16 Prozent Welt-
    arktanteil.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Noch!)


    Wir sind an der Spitze, jawohl! Wir werden weiter da-
    n arbeiten. – Frau Präsidentin, wenn Sie mir noch eine
    iertelstunde zusätzlich geben,


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der FDP)






    Dr. Heinz Riesenhuber


    (A) )


    )(B)

    dann erkläre ich dem Kollegen das im Einzelnen. Das ist
    ein Angebot, keine Drohung, Herr Kollege.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir müssen doch einmal anerkennen, wo wir stehen
    in der Lasertechnik, in der Automobilindustrie, im Ma-
    schinenbau, in der Chemie! Die Voraussetzungen sind
    gut.

    Die Hightech-Strategie ist ein vernünftiger Ansatz.
    Frau Sager, die Konzentration auf die fünf globalen
    Herausforderungen, die hier mehrfach zitiert worden
    sind, hat ihren Sinn. Bei der Vielfalt und Fülle von Wis-
    senschaft, die überall entsteht, ist nicht alles gleicherma-
    ßen zu fördern. Der Markt regelt vieles. Dafür gibt es un-
    sere technologieoffenen Programme und sicherlich bald
    auch die steuerliche Forschungsförderung. Es geht da-
    rum, das auf Ziele und Problemlösungen hin auszurich-
    ten, sodass wir das mitgestalten, was ich immer als ein
    Anliegen der Grünen für die künftige Welt verstanden
    habe: eine humane Welt, in der wir langfristig leben kön-
    nen, in der wir nachhaltig Wirklichkeit gestalten, in der
    wir verantwortlich mit begrenzten Ressourcen umgehen
    und in der wir Frieden dadurch garantieren, dass wir
    durch eine offene und starke Entwicklung unserer Tech-
    nik und unserer Gesellschaft allen Völkern und Men-
    schen in der Welt Chancen geben. Das ist die Aufgabe,
    an der wir arbeiten.

    Nun gibt es verschiedene Zukunftsprojekte. Wir
    werden sie noch im Einzelnen zu definieren haben. Viele
    sind schon genannt worden, etwa die nachhaltige Stadt
    oder die Elektromobilität. Ich fand es auch prima, dass
    hier gesagt wurde: Man soll im Alter ein selbstbestimm-
    tes Leben führen können. Gell?


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der FDP)


    Freunde, wir alle werden mal alt werden. Das Alter be-
    ginnt jeweils 15 Jahre nach dem Zeitpunkt, an dem ich
    gerade stehe.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der FDP)


    Klug zu überlegen, wie das Ganze anzulegen ist, nicht
    nur im Pharmabereich, nicht nur in der Medizintechnik,
    sondern auch bei der sozialen Teilhabe, in den Infra-
    strukturen – wo es zum Beispiel in dem Projekt
    „1 000 Wohnungen mit innovativer Technik“ darum
    geht, auch im hohen Alter ein Leben in Menschlichkeit,
    Selbstbestimmung und mit Freude an sinnerfüllten Tä-
    tigkeiten möglich zu machen –, das ist eine der Aufga-
    ben, für die die Strategie aufgelegt wurde.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir haben durchaus noch dicke Bretter zu bohren,
    aber unsere Stärken sind die brüderliche Verbundenheit,
    die Eintracht und die Standfestigkeit unserer Bundes-
    regierung,


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D ie Herzlichkeit, in der man dort miteinander umgeht – ber alle Ressorts hinweg. Sie beklagen, dass sechs Minister zum Thema Elekomobilität antreten. Das ist doch nichts anderes als ein usweis dafür: Wir alle stehen zusammen, wenn es gilt, ie Herausforderungen zu meistern. Auch in den sogeannten technikfernen Ressorts haben wir begriffen, ass die Chance darin liegt, Deutschland als Wissensgeellschaft in einer offenen Welt stark und lebendig zu alten, sodass alle Freude daran haben, an der neuen elt selbst mitzugestalten, auch die Grünen und die So ialdemokraten. Hier stehen wir in brüderlicher Verbunenheit für die Zukunft Deutschlands, wenn auch manhe auf etwas irrigen Wegen. (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Was daraus entstehen kann, ist eine Zukunft, in der
    ir erfolgreich sind. Es geht darum, die Zukunft zu er-
    nden, für uns und für andere, indem wir einen Beitrag
    isten zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Erde,
    ei der die Menschen mit Freude in die Zukunft gehen
    nd sich nicht immer nur verhaken, wie das in den Ta-
    esdebatten des Deutschen Bundestages mitunter der
    all ist. Es gilt, in einem gemeinsamen Geist Zukunft zu
    estalten – mit fröhlicher Zuversicht, wie sie dieser Re-
    ierung in hervorragender Weise zu eigen ist.


    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)