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ID1706600700

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    12. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Petra Sitte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    eutschland sollte Hightech-Wachstums-Wunderland
    erden.

    Es war in dem Konzept ziemlich deutlich zu erken-
    en, dass die geförderten Technologien den Global
    layern unter den deutschen Unternehmen auf den Leib
    eschneidert worden waren. Mit öffentlichen Geldern
    urde klassische Industrieforschung massiv unter-

    tützt, obgleich das eigentlich gerade für die Liberalen
    ine Kernaufgabe innovativer Unternehmensentwick-
    ng sein müsste. Mancher Lobbyist dürfte sich heute

    och die Hände reiben.

    Aber man ging in dieser Strategie sogar noch einen
    chritt weiter. Man bediente vor allem diejenigen, die
    chon länger der Kanzler Lieblinge gewesen sind. So
    eht nämlich mindestens ein Drittel der Fördergelder in
    ichtung Automobilindustrie, und das kann, wie wir
    esehen haben, sehr schnell zur Sackgasse werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Man wollte mit dieser Strategie nicht nur neue Märkte
    eherrschen. Nein, Sie wollten mit dieser Strategie
    ünstlich neue Leitmärkte schaffen, und zwar mit
    teuergeldern. Insgesamt ging es um die Poleposition
    eutschlands im Kampf um die Exportweltmeister-

    chaft, wenn sich Europa laut Lissabon-Strategie zum
    ettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschafts-
    um der Welt aufstellte.

    2006 haben Sie große Ziele verkündet: 1,5 Millionen
    eue Arbeitsplätze sollten entstehen. Inzwischen ist die
    novationseuphorie etwas schaumgebremst. Dafür

    orgte eine Krise, die Quittung ungerechter Reichtums-
    erteilung und einseitiger Reichtumsanhäufung war.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die riesigen Summen wurden nämlich in Finanz-
    arktspekulationen gepumpt, weil dort die Renditen hö-

    er sind als bei realen wirtschaftlichen Investitionen. Es
    t völlig klar, dass diese Mittel dann fehlen, um den





    Dr. Petra Sitte


    (A) )


    )(B)

    längst überfälligen Umbau der ressourcenfressenden und
    expansiven Wirtschaftsentwicklung zu vollziehen. Da-
    her ist es auch nicht verwunderlich, dass die Hightech-
    Strategie bis heute von dieser Logik geprägt ist. Übri-
    gens konnte die Bundesregierung bis heute nicht nach-
    weisen, wie viele Arbeitsplätze durch die Hightech-Stra-
    tegie entstanden sind.

    Die Linke hat bereits 2006 kritisiert, dass bei Ihnen
    Wachstum vor Nachhaltigkeit kommt. Trotz Konzentra-
    tion auf wenige Themenfelder, wie Sie vorhin ausgeführt
    haben, und vielversprechender Titel in der neuen Strate-
    gie bleibt es dabei: Technologien allein – so sehr sie
    auch als Hightech daherkommen mögen – lösen viele
    globale Grundkonflikte nicht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie können bestenfalls befristet Symptome deckeln, und
    das auch nur dann, wenn sich die betreffenden Länder
    diese tollen Entwicklungen überhaupt leisten können.
    Ein gleichermaßen notwendiger Bestandteil einer High-
    tech-Strategie ist Forschung, die die sozialen, kulturellen
    und ökologischen Ursachen für Konflikte untersucht und
    gesellschaftliche Bedingungen zu deren Lösung konzi-
    piert. Das können und müssen Sie dann verzahnen mit
    Anwendungsbedingungen für Technologien in diesen
    Ländern. Die Bedingungen unterscheiden sich eben bei-
    spielsweise zwischen Europa und Afrika deutlich. Die-
    ser Ansatz fehlt in diesem Konzept gänzlich, genauso
    wie das gesamte Forschungsfeld nachhaltiges Wirtschaf-
    ten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dass Chancen vergeben werden – das ist vorhin ange-
    klungen –, zeigt sich sehr deutlich im Bereich der Ener-
    gieforschung. Dass Energieversorgung auf erneuerbare
    Energien umgestellt und Energieeffizienz drastisch und
    schnell verbessert werden muss, gehört zu den Grundbe-
    dingungen, um den Klimawandel zu verzögern. Wie
    aber reagiert diese Regierung? Sie gibt für die Erfor-
    schung fossiler und nuklearer Energieträger 290 Millio-
    nen Euro aus. Für erneuerbare Energien und Effizienz-
    technologien stellt sie nur 190 Millionen Euro bereit.
    Offensichtlich haben auch hier die Energiemonopolisten
    gewonnen. Das ist nun wahrlich keine High-Performance
    Ihres Zukunftsdenkens.


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Im gleichen Licht spiegelt sich das Sicherheitsfor-
    schungsprogramm. Ihre Logik ist: Der demokratische
    Verfassungsstaat wird bedroht von Terror, Cyberkrimi-
    nellen und näher kommenden Kriegsherden. Vor dieser
    Kulisse sollen Hochtechnologien zu Abwehr und Über-
    wachung samt daraus entstehenden neuen Märkten auf-
    gerüstet werden. So versprechen beispielsweise Körper-
    scanner zwar leichtere Kontrollen auf Flughäfen. Aber
    wirklich sicherer wird es in dieser Welt nicht. Ganz ab-
    gesehen davon, dass die Italiener gerade diese Scanner
    als untauglich wieder abmontieren, wissen wir doch:
    Viele Wege führen nach Rom.


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D Die Hightech-Strategie bleibt so einseitig, weil in den eratungsgremien wie der Forschungsunion „Wirt chaft – Wissenschaft“, im Bio-Ökonomie-Rat, beim Inovationsdialog der Kanzlerin oder auch in der eben erst egründeten Nationalen Plattform Elektromobilität zahliche Wirtschaftslobbyisten sitzen, und diese richten issenschaft nach ihren konkreten Interessen strate isch aus. Was fehlt, sind fast durchgängig Vertreterinen und Vertreter der Zivilgesellschaft. So kommen beipielsweise von den 148 Mitgliedern der Arbeitsgruppe er Nationalen Plattform Elektromobilität 111 aus der dustrie. Umweltund Verbraucherverbände durften raten Sie einmal! – lediglich drei Vertreterinnen und ertreter entsenden. Schließlich werden die Hightechlinien vor allem das verwundert uns nicht – von Männern aufgelegt. In en genannten Beratungsgremien ist weniger als ein rittel weiblich. Liegt da nicht der Gedanke nahe, dass ie Technologiefixierung der Hightech-Strategie vor alm männlichen Denkmustern folgt? Frauen würden achgewiesenermaßen viele gesellschaftliche Probleme nders angehen. Vielleicht wären es nicht zuerst Assisnzsysteme und Pflegeroboter, die Forscherinnen als ntwort auf die Alterung unserer Gesellschaft geben ürden. Hightechentwicklung konsequent als Vereinfa hung von Technologien zu denken, um diese so auch buster sowie anwendungsund alltagstauglicher zu achen, ist kein Ziel Ihrer Technologiepolitik. „Demokratie heißt Entscheidung durch die Betroffeen.“ So jedenfalls hat es Carl Friedrich von Weizsäcker esehen. Forschung in der Demokratie braucht demokrasche Forschungspolitik. Da haben Sie noch verdammt iel nachzuholen. Dazu gehören nun einmal auch die Träger der Forchungsleistungen. Deshalb muss ich Sie erneut daran rinnern, dass die Förderung des wissenschaftlichen achwuchses eine von fünf Säulen der Hightech-Strateie von 2006 war. Ich habe mich in den letzten Monaten ehrfach mit Nachwuchsforschern und -forscherinnen etroffen. Deren Erfahrungsberichte, aber auch Statistien belegen eindeutig, dass sich die Situation des Nachuchses in den letzten Jahren deutlich verschlechtert at. Der Trend, mehr Stipendien statt Stellen zu vergeen, muss endlich gestoppt werden. o steuert nun beispielsweise die Deutsche Forschungsemeinschaft mit sinnvollen Änderungen in der Förderraxis gegen diesen Trend. Kein Umdenken lässt sich agegen aus der Neufassung der Hightech-Strategie erennen; denn da wird der wissenschaftliche Nachwuchs och nicht einmal erwähnt. Wer hier ständig von Fachräftemangel redet und ihn beklagt, muss jungen, engaierten Menschen auch in diesem Bereich echte Chancen röffnen. Schließlich – das darf nicht fehlen – wird die innovave Forschung durch das Kooperationsverbot erheb Dr. Petra Sitte )


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





    (A) )

    lich beschränkt. So gibt es in Deutschland beispielsweise
    46 Ministerien, die sich in irgendeiner Weise mit Ener-
    gieforschung auseinandersetzen. Außeruniversitäre For-
    schungseinrichtungen und Universitäten können eben
    nach Art. 91 b des Grundgesetzes nicht direkt miteinan-
    der kooperieren. Sie müssen mühsam bürokratische, ver-
    tragliche Umwege gehen. Professor Jäckle, Vizepräsi-
    dent der Max-Planck-Gesellschaft, appellierte unlängst
    an uns Parlamentarier: Wissen muss der Anwendung vo-
    rausgehen.

    Meine Damen und Herren, wir wissen, dass das Ko-
    operationsverbot in der Anwendung völlig unnötige Bar-
    rieren baut. Deshalb – lassen Sie mich das abschließend
    sagen – muss es endlich, auch im Interesse leistungsfähi-
    ger Forschung, fallen.

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Krista Sager für die

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Krista Sager


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Bei dem

    zentralen Vorhaben Ihrer Hightech-Strategie für die Ver-
    besserung der Rahmenbedingungen für kleine und mitt-
    lere Unternehmen, die hochinnovativ sind, nämlich bei
    der steuerlichen Forschungsförderung, sind Sie kläg-
    lich gescheitert, und zwar an sich selber.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Die bittere Wahrheit ist ganz einfach: 1 Milliarde Euro
    an Steuergeschenken für Hoteliers war Ihnen schlicht
    wichtiger.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Sie sind Ideologin!)


    Da war einfach kein Geld mehr für die steuerliche For-
    schungsförderung übrig.

    Ich finde es interessant, dass eine Partei, die glaubt,
    sie hätte den Fortschritt geradezu gepachtet, die erste ist,
    die dieses Vorhaben für diese Legislaturperiode für beer-
    digt erklärt. Die Kollegen von der CDU tun ja wenigs-
    tens noch so, als wollten sie jetzt mit den Haushältern in
    die nächste Runde gehen. Die Ministerin selber sagt ja
    immerhin noch: Wollen wir das mit der Hotelierssubven-
    tionierung nicht noch einmal überdenken? – Aber die
    FDP hat dieses Projekt wegen der Hoteliers tatsächlich
    beerdigt.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Das ist nicht wahr! Alles Märchen!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU, Sie
    haben sich die Auseinandersetzung mit den Haushältern
    künstlich schwer gemacht, und zwar dadurch, dass Sie
    die Großkonzerne in die steuerliche Forschungsförde-
    rung einbeziehen wollen.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Lenken Sie nicht von Ihren eigenen Fehlern ab!)


    as macht die Sache extrem teuer, das bringt hohe Mit-
    ahmeeffekte. Die Großkonzerne profitieren von zahl-
    ichen Projektförderprogrammen, und sie sind Profis

    ei der Steuergestaltung. Sie hätten hier lieber das ma-
    hen sollen, was die Grünen schon in der letzten Legisla-
    rperiode gefordert haben: Konzentration auf kleine

    nd mittlere Unternehmen. Das ist zielgenau und ver-
    raucht weniger Mittel.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie beziehen die Großkonzerne mit ein und würden des-
    alb die meisten Mittel für Autokonzerne und Pharma-
    onzerne einsetzen. Es gäbe ein starkes Nord-Süd-Ge-
    lle, und Ostdeutschland würden Sie dabei gar nicht

    rreichen.

    Sie sind jetzt zweimal an Ihrem Klienteldenken ge-
    cheitert, einmal an den Hotels und der FDP und zum
    nderen an den Großkonzernen.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Krista Sagers Märchenstunde!)


    ören Sie endlich mal auf die Grünen, dann klappt es
    uch mit der steuerlichen Forschungsförderung und den
    aushältern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Expertenkommission Forschung und Innovation
    at mehrmals angemahnt: Wir brauchen mehr Budget-
    ansparenz bei der Hightech-Strategie, und wir brau-
    hen vor allen Dingen eine Evaluierung der Instrumente.
    avon ist auch nach sechs Jahren keine Rede. Im Ge-
    enteil: Bei Ihrer Hightech-Strategie überhaupt zu einem
    ifferenzierten Überblick und zu einer differenzierten
    ewertung zu kommen, wird immer schwieriger. Da-
    urch wird auch die qualitative Bewertung, ob diese
    ightech-Strategie eigentlich die Antwort auf die ökolo-
    ischen Herausforderungen gibt, immer schwieriger.
    ber Transparenz ist offensichtlich auch gar nicht ge-
    ollt. Wenn fast 35 Prozent der Energieforschungsmittel

    ufgebracht werden müssen, um kerntechnische For-
    chungsanlagen zurückzubauen, dann ist das eine teure
    ergangenheitsbewältigung.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Das haben Sie doch alles blockiert!)


    ns diese Ausgaben als Zukunftsausgaben unterzuju-
    eln, ist schlicht eine gewaltige Mogelpackung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn 29 Prozent der Energieforschungsmittel in die
    usionsforschung fließen,


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Ganz wichtige Forschung!)


    bwohl wir wissen, dass sie in den nächsten 30, 40 Jah-
    n keinen Beitrag zur Energieversorgung leisten wird,

    ass sie auf zentrale, große Anlagen ausgerichtet ist, die
    ehr teuer sein werden, und in ein dezentrales System er-





    Krista Sager


    (A) )


    )(B)

    neuerbarer Energien mit intelligenten Netzen gar nicht
    hineinpassen wird,


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Woher wissen Sie das?)


    dann ist auch das keine Ausrichtung auf die ökologi-
    schen Herausforderungen, und es ist keine wirkliche
    Ausrichtung dieser Strategie auf Zukunftsmärkte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Anspruch und Wirklichkeit driften bei Ihnen fundamen-
    tal auseinander.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Mit Fundamentalismus kennen Sie sich aus!)


    In der Forschungspolitik wollen Sie intelligente Netze
    und erneuerbare Energien fördern; aber durch Ihre reale
    Politik der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
    verstopfen Sie die jetzigen Netze. Das führt dazu, dass
    die erneuerbaren Energien in Deutschland Marktanteile
    abgeben werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Warum wiederholen Sie immer wieder dieses Märchen? Das ist ein Märchen!)


    Die Expertenkommission Forschung und Innovation,
    die Sie selber eingesetzt haben, hat mehrfach darauf hin-
    gewiesen, dass wir zu wenig Dynamik bei den Spitzen-
    technologien und vor allen Dingen bei den wissensinten-
    siven Dienstleistungen haben. Die wissensintensiven
    Dienstleistungen sind in Ihrer Hightech-Strategie aber
    seit Jahren vollkommen unterbelichtet. Für diesen Be-
    reich haben Sie in der Vergangenheit gerade einmal
    17,5 Millionen Euro ausgegeben. In Ihrem eigenen For-
    schungsbericht nimmt dieses Thema nur eine halbe Seite
    ein. Die wissensintensiven Dienstleistungen sind aber
    von entscheidender Bedeutung bei der Frage: Wie kön-
    nen wir in Zukunft dafür sorgen, dass die Wertschöpfung
    auch in Deutschland stattfindet? Technik können inzwi-
    schen auch die anderen, und sie können sie meistens bil-
    liger. In der Verbindung von komplementären wissens-
    intensiven Dienstleistungen mit technologischen Stärken
    liegt eine ganz große Chance.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Sie sorgen doch dafür, dass es hier nicht funktioniert!)


    Sie wird in Deutschland aber leider nicht ergriffen, und
    das ist ein mentales Problem, das sich auch in Ihrer
    Hightech-Strategie fortsetzt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Patrick Meinhardt [FDP]: Das mentale Problem haben die Grünen in dieser Republik!)


    Sie sollten sich im Hinblick auf die Zukunft Ihrer
    Hightech-Strategie vielleicht einen kleinen Merkzettel
    machen: Es gibt auch Innovationen ohne einen Motor. In
    diese Richtung sollten Sie einmal weiterdenken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


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    (C (D Ein anderer Kritikpunkt der sogenannten EFI-Gutachr ist die mangelnde Fokussierung. 17 Hightechsekton sind einfach zu viel. Was machen Sie jetzt? Sie verilen Ihre 17 Hightechsektoren auf fünf Bedarfsfelder nd sieben Schlüsseltechnologien. Es gibt nicht einen inzigen guten alten Bekannten aus den 17 Hightechsekren, den man dort nicht wiederfindet. Sie erfinden neue berschriften, aber nehmen keine Fokussierung vor. Jetzt frage ich mich aber: Warum tun Sie sich bei der okussierung, bei der Budgettransparenz, bei der Orienerung auf innovative kleine und mittlere Unternehmen, ei der Orientierung auf ökologische Herausforderungen nd bei den wissensintensiven Dienstleistungen eigentch so schwer? Die Ausrichtung der Hightech-Strategie ndet vorrangig durch Experten der sogenannten Forchungsunion statt, die gleichzeitig die entschiedensten obbyisten der großen, starken Traditionsbereiche sind. as ist Eon, das ist BASF, das ist BMW, das ist Bayer, as ist Boehringer. Keine Frage, auch sie haben ihren tellenwert für Arbeitsplätze in Deutschland. (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Wirklich? Gut erkannt!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ber wenn sie die Hightech-Strategie dominieren und
    usrichten, dann haben es neue Innovationsfelder, dann
    aben es hochinnovative kleine Unternehmen einfach
    chwer. Das zeigt doch Ihre steuerliche Forschungspoli-
    k: Sie machen lieber überhaupt nichts, bevor Sie ir-
    endjemandem von den Großen einmal auf die Zehen
    eten, indem Sie sich auf kleine und mittlere Unterneh-
    en konzentrieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zum Schluss möchte ich noch etwas zum 3-Prozent-
    iel sagen. Auch dieses Jahr werden wir das 3-Prozent-
    iel nicht erreichen, obwohl der Bund mehr Geld für
    orschung und Entwicklung ausgibt. Das liegt daran,
    ass die Länder leider hinterherhinken. Das liegt auch
    aran, dass Sie ihnen durch Ihre Steuerpolitik die Basis
    r Investitionen in Frühförderung, Schule und Hoch-

    chule entziehen. Ich sage Ihnen eines: Wenn wir den
    ändern die Basis für die Bildungsausgaben entziehen,
    ann können wir das durch die beste Hightech-Strategie
    Deutschland nicht kompensieren; denn die Zukunft
    ngt bei der Bildung in den Bundesländern an.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)