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ID1706600100

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 3
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/66 Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ökonomische Wirkung der Konjunk- turpakete (Drucksachen 17/1616, 17/2568) . . . . . . . . . . a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Kul- turtourismus in Deutschland stär- ken – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Heinz Paula, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale von Kultur und Tourismus nutzen – Kul- 7022 C 7023 D 7025 B 7025 D 7026 A 7027 A Deutscher B Stenografisch 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 I n h a l Tagesordnungspunkt 27: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Hightech-Strategie 2020 für Deutschland (Drucksache 17/2691) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . M D K E G D K D T 7011 A 7011 B 7013 A 7014 C 7015 C 7017 A 7018 D 7020 D 7021 D Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7027 A 7028 B undestag er Bericht ung . Oktober 2010 t : ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . erstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 29: 7029 C 7031 B 7032 C 7034 C 7036 C 7038 B 7039 D 7041 A 7042 D 7043 D turtourismus gezielt fördern (Drucksachen 17/676, 17/1966, 17/2940) 7044 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu der Unterrichtung: Grünbuch Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien KOM(2010) 183 endg.: Ratsdok. 9073/10 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 2 des Grundgesetzes (Drucksachen 17/2071 Nr. A.39, 17/2941) Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Cornelia Möhring, Diana Golze, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ar- beit familienfreundlich gestalten (Drucksache 17/3189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: „Kinder, Küche und Karriere“ – Vereinbarkeit für Frauen und Männer bes- ser möglich machen (Drucksache 17/3203) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A F z s (D in Z A G te U z (D in Z A (B C d S s R (D D G R T M F T a b in 7044 C 7044 D 7046 A 7046 C 7048 A 7048 C 7048 D 7049 B 7050 B 7051 B 7051 C 7052 D 7053 D 7053 D 7054 A 7055 A 7056 C 7058 A 7059 B 7060 B 7061 C agesordnungspunkt 31: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU und der DP: Beitrittsantrag der Republik Serbien ur Prüfung an die Europäische Kommis- ion weiterleiten rucksache 17/3190) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Uta Zapf, Günter loser, Dietmar Nietan, weiterer Abgeordne- r und der Fraktion der SPD: Glaubhafte nterstützung für Serbiens Beitrittsantrag ur Europäischen Union rucksache 17/3175) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Marieluise Beck remen), Volker Beck (Köln), Viola von ramon-Taubadel, weiterer Abgeordneter und er Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: erbiens Beitrittsgesuch an die Europäi- che Kommission weiterleiten – Gesamte egion im Blick behalten rucksache 17/3204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ünter Gloser (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . homas Nord (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 32: ) Antrag der Abgeordneten Kerstin Müller (Köln), Katja Keul, Ute Koczy, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: 10 Jahre UN-Resolution 1325 – „Frauen, Frieden, Sicherheit“ – Nationaler Aktionsplan für eine gezielte Umsetzung (Drucksache 17/2484) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: 10 Jahre UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Drucksache 17/3176) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 7062 B 7062 C 7062 C 7062 D 7064 A 7065 C 7066 D 7068 A 7068 D 7070 A 7070 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 III Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verpflichtung zur UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ einhal- ten – Auf Gewalt in internationalen Kon- flikten verzichten (Drucksache 17/3205) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B 7070 B 7071 B 7072 A 7072 D 7074 C 7075 B 7076 C 7077 D 7079 A 7080 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7011 (A) ) )(B) 66. Sitz Berlin, Freitag, den 8 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 7079 (A) ) )(B) Kober, Pascal FDP 08.10.2010 Krestel, Holger FDP 08.10.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 08.10.2010 Strenz, Karin CDU/CSU 08.10.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 08.10.2010 Alpers, Agnes DIE LINKE 08.10.2010 Binder, Karin DIE LINKE 08.10.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 08.10.2010 Bülow, Marco SPD 08.10.2010 Burchardt, Ulla SPD 08.10.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 08.10.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 08.10.2010 Freitag, Dagmar SPD 08.10.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 08.10.2010 Fritz, Erich G. CDU/CSU 08.10.2010* Dr. Geisen, Edmund FDP 08.10.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 08.10.2010 Götz, Peter CDU/CSU 08.10.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 Golze, Diana DIE LINKE 08.10.2010 Griese, Kerstin SPD 08.10.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 08.10.2010 Dr. Hendricks, Barbara SPD 08.10.2010 Höger, Inge DIE LINKE 08.10.2010** Hörster, Joachim CDU/CSU 08.10.2010* Homburger, Birgit FDP 08.10.2010 Kauder, Volker CDU/CSU 08.10.2010 Klöckner, Julia CDU/CSU 08.10.2010 K K K L L D D M M M N Ö O P P R D S D S D S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten retschmer, Michael CDU/CSU 08.10.2010 rischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 aurischk, Sibylle FDP 08.10.2010 iebich, Stefan DIE LINKE 08.10.2010** r. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 08.10.2010 r. Lotter, Erwin FDP 08.10.2010 arks, Caren SPD 08.10.2010 enzner, Dorothee DIE LINKE 08.10.2010 öller, Kornelia DIE LINKE 08.10.2010 iebel, Dirk FDP 08.10.2010 zoguz, Aydan SPD 08.10.2010 swald, Eduard CDU/CSU 08.10.2010 flug, Johannes SPD 08.10.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 08.10.2010 emmers, Ingrid Liselotte DIE LINKE 08.10.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 08.10.2010 chreiner, Ottmar SPD 08.10.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 08.10.2010 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 08.10.2010 r. Solms, Hermann Otto FDP 08.10.2010 pahn, Jens CDU/CSU 08.10.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7080 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 66. Sitzung. Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 (A) (C) )(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe – Drucksachen 16/13829, 17/591 Nr. 1.19 – Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.10.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 Bundeshaushaltsordnung über den ermäßigten Umsatzsteuersatz – Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Steuerermäßigung – Drucksachen 17/2290 (neu), 17/2548 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die aktualisierten Stabilitäts- und Konver- genzprogramme 2009/2010 der EU-Mitgliedstaaten – Drucksachen 17/2536, 17/2971 Nr. 1.3 – Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Ergebnisse der Evaluation des Verbraucherinformationsgesetzes – Drucksachen 17/1800, 17/2373 Nr. 1 – m U n Toncar, Florian FDP 08.10.2010 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 08.10.2010 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 08.10.2010** Werner, Katrin DIE LINKE. 08.10.2010* Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 08.10.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 08.10.2010 Zöllmer, Manfred Helmut SPD 08.10.2010 (D – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. zum Sachstand über die Reduzierung der Träger- zahl bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 16/13908, 17/591 Nr. 1.23 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/2224 Nr. A.1 Ratsdokument 10070/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.1 EuB-EP 2037; P7_TA-PROV(2010)0149 Finanzausschuss Drucksache 17/2580 Nr. A.3 Ratsdokument 10822/10 Drucksache 17/2580 Nr. A.4 Ratsdokument 11046/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/859 Nr. A.7 Ratsdokument 6254/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.13 Ratsdokument 9433/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.32 Ratsdokument 12699/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/178 Nr. A.23 Ratsdokument 14738/09 Drucksache 17/1821 Nr. A.16 Ratsdokument 9247/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.18 Ratsdokument 9388/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.26 Ratsdokument 11620/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/2994 Nr. A.56 Ratsdokument 12614/10 66. Sitzung Berlin, Freitag, den 8. Oktober 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Die Sitzung ist eröffnet.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen und begrüße
    Sie alle sehr herzlich zu unseren heutigen Beratungen.
    Wir können gleich in die Tagesordnung einsteigen.

    Ich rufe den Tagesordnungspunkt 27 auf:

    Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
    gierung

    Hightech-Strategie 2020 für Deutschland
    – Drucksache 17/2691 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Kultur und Medien

    Interfraktionell wurde vereinbart, darüber eineinvier-
    tel Stunden zu debattieren. – Ich sehe, damit sind Sie
    einverstanden. Dann können wir so verfahren.

    Ich eröffne die Aussprache. Als erste Rednerin hat
    das Wort für die Bundesregierung Frau Bundesminister
    Professor Dr. Annette Schavan.

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    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bil-
    dung und Forschung:

    Guten Morgen, Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! Meine Damen und Herren! Innovationen
    garantieren Wettbewerbsvorteile. Das gilt für unser
    Land insgesamt und für die Unternehmen in Deutsch-
    land im Besonderen. Ein ressourcenarmes Land wie
    Deutschland – wir haben in diesem Hohen Hause oft da-
    rüber diskutiert – ist auf technologische Meisterleistun-
    gen angewiesen. Technologisch fortschrittliche Unter-
    nehmen können sich wegen des harten internationalen
    Innovationswettbewerbs einen Verzicht auf
    und Entwicklung nicht leisten.

    Der eigentliche Wettbewerbsvorteil der
    Unternehmen liegt nicht im Preis, sondern in

    (C (D ung . Oktober 2010 0 Uhr en und hochwertigen Produkten. Der überwiegende eil der deutschen Unternehmen hat deshalb Weitblick ewiesen und die Forschungsund Entwicklungsausgaen auch im Krisenjahr nicht angetastet, und das, obohl das BIP überdurchschnittlich stark zurückgeganen ist. Die Investitionsbereitschaft ist deshalb so eeindruckend, weil die historische Erfahrung einen ückgang der Investitionen erwarten ließ. Die tatsächlihe Planung zeigt dagegen konstante Investitionsausgaen. Erste Schätzungen für das vergangene Jahr – mit lick auf das 3-Prozent-Ziel – gehen von einer Quote on mehr als 2,8 Prozent aus. Das ist eine äußerst posive Entwicklung für Deutschland. Voraussetzung für stabile und über längere Zeiträume ich positiv entwickelnde Phasen ist das Zusammenpiel, in diesem Fall von Wissenschaft, Wirtschaft und olitik. Das ist das eigentliche Grundprinzip, die Grundtruktur der Hightech-Strategie: Staat, Wirtschaft und issenschaft bilden eine Allianz und sind in der Lage, um richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen zu effen. Deshalb gab es einen überwältigenden Konsens diesem Haus dafür, dass gerade in solchen Zeiten Bil ung und Forschung der Vorrang vor allem anderen ein ext geräumt wird. Deshalb haben sich – das wird jetzt deutlich – die Konjunkturprogramme rentiert. Es war richtig, die Schwerpunkte auf Bildung und Forschung zu legen. Wir können jetzt sagen – viele sagen das, wenn sie auf Deutschland schauen –: Nach der Krise sind wir stärker als vorher. Die EU-Kommission hat die Wachstumsprognose nach oben geschraubt. Danach erhöht sich die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 3,4 Prozent. Das Weltwirtschaftsforum hält Deutschland für die wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft der Euro-Zone. Der Auf ft in Deutschland schneller und stärker ten anderen Industrienationen. Gute Bilrschung und eindrucksvolle Innovationsie Fundamente des Aufschwungs. Forschung deutschen innovati schwung verläu als in den meis dung, starke Fo kraft, das sind d Bundesministerin Dr. Annette Schavan )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )

    Wir konsolidieren den Haushalt und geben gezielte
    Wachstumsimpulse. Um aus Wissen und Ideen mög-
    lichst effizient Innovationen und wirtschaftliches Wachs-
    tum zu machen, brauchen wir einen klaren Fahrplan.
    Dieser Plan ist die Hightech-Strategie. Mit ihr setzen wir
    unsere nationale Innovationsstrategie der vergangenen
    Legislaturperiode fort. Mehr Qualität, mehr Effizienz in
    das Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und
    Politik zu bringen und die Rahmenbedingungen für
    Innovationen in der Wirtschaft zu verbessern – das sind
    die zentralen Ziele dieser Strategie. Im nächsten Schritt
    wird es darauf ankommen, die Erfahrungen, die wir mit
    der Hightech-Strategie gemacht haben, in eine europäi-
    sche Innovationsstrategie einzubringen, über die der
    Wettbewerbsfähigkeitsrat im November diskutieren und
    der Europäische Rat im Dezember dieses Jahres ent-
    scheiden wird.

    Neue Technologien, neue Dienstleistungen und auch
    gesellschaftliche Veränderungen sind die eigentlichen In-
    novationstreiber. In der fortgeschriebenen Hightech-Stra-
    tegie richten wir die Innovationspolitik noch stärker an
    ganz konkreten Aufgaben und auch Bedürfnissen der
    Menschen aus. Deshalb konzentrieren wir uns auf fünf
    Schwerpunkte: Klima und Energie, Gesundheit, Kommu-
    nikation, Mobilität und Sicherheit. Das sind die Bedarfs-
    felder, auf denen sich die wichtigsten Menschheitsfragen
    des 21. Jahrhunderts entscheiden werden. Deshalb sind
    das unsere Schwerpunkte in der Hightech-Strategie.

    Übrigens werden zu dem Instrumentenkasten, der mit
    der Hightech-Strategie verbunden ist, in den nächsten
    Monaten und Jahren auch verstärkt Bürgerdialoge ge-
    hören. Wir müssen reden, kommunizieren, die öffentli-
    che Kommunikation über die großen Zukunftsprojekte,
    die mit der Hightech-Strategie verbunden sind, herstel-
    len. Das macht moderne Innovationspolitik aus. Wir er-
    fahren ja im Moment an einer Reihe von Stellen in
    Deutschland: Zu guter Politik gehört auch gute Kommu-
    nikation. Deshalb gehört zu guter Forschungspolitik
    auch, Lust und Leidenschaft auf Zukunft, auf die großen
    Zukunftsprojekte zu wecken.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zu den Zukunftsprojekten, zu den Leuchttürmen ge-
    hört zum Beispiel die CO2-neutrale, energieeffiziente
    und klimaangepasste Stadt – diese Beschreibung ist et-
    was kompliziert –, kurz Nachhaltigkeitsstadt genannt.
    Sie ist nicht nur eine Vision, sie ist der Prototyp für die
    Zukunftsprojekte. Wichtig ist der Gesamtkontext, die
    Herstellung eines systemischen Zusammenhangs. Die
    Nachhaltigkeitsstadt steht in einem engen Zusammen-
    hang mit dem Fortschritt des Zukunftsprojektes „Intelli-
    genter Umbau der Energieversorgung“. Wo es solche
    klaren inhaltlichen Schnittmengen gibt, werden wir sie
    nutzen.

    Es gehört zum Markenkern der Hightech-Strategie,
    alle Ressorts hinter einer gemeinsamen Idee zu versam-
    meln. Konzeption und Umsetzung der Hightech-Strate-
    gie sind vom gemeinsamen Willen der ganzen Bundesre-
    gierung getragen. Es geht darum, Innovationen und das,
    was in diesem Kontext relevant ist, in das Zentrum der

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    (C (D achaufgaben zu rücken. Die Ausgestaltung der Highch-Strategie ist deshalb Sache aller Ressorts. Das ist leichsam roter Faden des Regierungshandelns: Wie ind die Entscheidungen und Prozesse, die wir auf den eg bringen, unter dem Gesichtspunkt von Zukunftsfä igkeit und Stärkung von Innovationskraft zu bewerten? Mit erfolgreichen Initiativen wie dem Spitzenclusterettwerb oder „KMU-innovativ“ haben wir Maßstäbe esetzt. International ist die Hightech-Strategie viel bechtet. Deshalb werben wir auch im Ausland verstärkt für nseren Ansatz und verzahnen nationale und europäische orschungsund Innovationspolitik enger miteinander. it Europa 2020 und der Innovationsunion haben Komission und Europäischer Rat einen anspruchsvollen rozess angestoßen. Vorbild für das, was jetzt auf der eupäischen Ebene als europäische Innovationsstrategie eraten wird, ist unsere Hightech-Strategie. Die europäische Innovationspolitik orientiert sich stärer als je zuvor und zu Recht an den globalen Aufgaben nd nimmt innovationsfördernde Rahmenbedingungen in en Blick. Deutschland wird dank seiner Erfahrungen mit er Hightech-Strategie zu dieser neuen Forschungsund novationspolitik in Europa maßgeblich beitragen. eutschland hat die innovative Kraft, Vorreiter zu sein. as gilt im Hinblick auf die Maßnahmen, die in den verangenen Jahren bereits auf den Weg gebracht worden ind. Das gilt aber auch für Maßnahmen, die wir, auch enn es schwierig ist und wenn innerhalb der Fraktionen nd der Regierung unterschiedliche Akzente gesetzt weren, noch anpacken müssen. Wie Sie wissen, zählt für mich dazu – neben institutioeller Förderung, neben Projektförderung im Bereich der orschungspolitik und neben dem, was schon auf den eg gebracht worden ist –, auch im Blick zu behalten, ass wir speziell für kleine und mittelständische Unterehmen steuerliche Anreize für Forschung und Enticklung brauchen. Dies muss unser nächstes Thema ein. as ist schwierig; darüber haben wir auch gestern im aushaltsausschuss gesprochen. Aber die Sache wird nd, wenn wir auf dieser Ebene Instrumente schaffen, m noch stärkere Anreize für Investitionen in Unternehen zu schaffen. Denn wir wissen: Dass wir im Jahre 009 2,8 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung usgegeben haben, ist gut; das ist eine ausgesprochen poitive Entwicklung. Aber wir wollen das 3-Prozent-Ziel rreichen. Das schaffen wir nur durch konsequente Investionen seitens der Unternehmen. Vielen Dank. Nächster Redner ist der Kollege Florian Pronold für ie SPD-Fraktion. )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der SPD)





(A) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Florian Pronold


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Guten Morgen! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die SPD begrüßt, dass
    die Hightech-Strategie, die wir in der Großen Koalition
    gemeinsam begonnen haben, fortgesetzt wird. Ich denke,
    damit Deutschland Weltspitze bleibt, ist es wichtig, dass
    wir sehr viel Geld in den Forschungsbereich stecken. Es
    darf aber nicht dabei bleiben, dass man nur Leuchttürme
    baut, sondern man muss auch überprüfen: Was passiert
    damit? Man darf also nicht zu viel Weihrauch über die
    aktuellen Projekte gießen, ohne auch zu überprüfen: Was
    konkret geschieht auf den fünf Schwerpunktfeldern, und
    was versteckt sich dahinter?

    Eine neue Innovation hätten wir gebraucht, als vor ei-
    nigen Monaten der Elektromobilitätsgipfel der Bundes-
    regierung stattfand. Man hätte ein neues Weitwinkelob-
    jektiv gebraucht. Auf der Bühne drängten sich nämlich
    so viele Minister, dass man sie nur schwer auf ein Foto
    bekommen hat.


    (Dr. Hans-Peter Friedrich [Hof] [CDU/CSU]: Wir haben viele gute Leute!)


    Es ist gut, dass wir für die Förderung der Elektromo-
    bilität eine Menge Geld ausgeben. Aber die spannende
    Frage ist doch: Was passiert jetzt?


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Sehr viel Gutes!)


    Wird das Elektroauto der Zukunft tatsächlich in Dingol-
    fing, Ingolstadt oder Stuttgart gebaut? Oder geht es wie
    im Märchen Des Kaisers neue Kleider? Durch all die
    entsprechenden Kommissionen wird zusätzliche Büro-
    kratie geschaffen, und man hört, dass die Forschungsgel-
    der bisher hauptsächlich verwendet wurden, um unter-
    schiedliche Papiere auszutauschen. Man weiß aber nicht:
    Wie geht es in den Modellregionen weiter? Es ist doch
    wichtig, dass mit dem Geld tatsächlich etwas auf den
    Weg gebracht wird und dass nicht nur so getan wird, als
    würde man Aktivitäten ergreifen. Das muss nachweisbar
    geschehen.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Evaluierung der Hightech-Strategie steht bis
    heute aus. Es ist wichtig, dass man nicht nur darüber redet,
    sondern auch nachprüft, ob das Ganze richtig eingesetzt
    wird. Man sollte auch darauf verzichten, Dinosauriertech-
    nologie weiterhin als Brückentechnologie auszugeben
    und zu fördern. Die Schwerpunktsetzung, die Sie vorge-
    nommen haben – dass Sie wieder Klientelpolitik machen
    und die Atomenergie weiterhin fördern,


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Mein Gott! Nicht schon wieder! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU: Oh! Oh!)


    anstatt konsequent auf erneuerbare Energien zu setzen –,
    ist ein Defizit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Ministerin, ich habe sehr wohl gehört, dass Sie
    – wohl in Richtung Ihrer eigenen Koalition – etwas zum

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    (C (D hema der steuerlichen Forschungsförderung gesagt aben. (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr vergnüglich!)


    enn ich den Koalitionsvertrag richtig gelesen habe, ha-
    en Sie sich darin festgelegt. Wir haben vor einigen Mo-
    aten in einer Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion ge-
    au zu diesem Punkt nachgefragt. Denn in diesem Hause
    esteht große Einigkeit darin, dass wir auch steuerliche
    orschungsförderung brauchen. Ich erinnere an den
    Deutschland-Plan“ von Frank-Walter Steinmeier.


    (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vor der Wahl wolltet ihr noch nicht!)


    Das stimmt nicht. Der „Deutschland-Plan“, liebe Kol-
    gin, kam eindeutig vor der Bundestagswahl heraus,
    lls Sie sich daran erinnern.


    (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vor der Wahl hat die SPD unseren Antrag abgelehnt!)


    Auch die SPD-Fraktion ist immer dafür eingetreten,
    ass wir kleine und mittelständische Unternehmen ent-
    prechend fördern.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Zurufe von der CDU/CSU und der FDP)


    ber wir brauchen eine punktgenaue Förderung. Die
    chwierigkeit auf diesem Gebiet ist, dass man nicht mit
    er „steuerlichen Gießkanne“ alle fördern, sondern ge-
    ährleisten sollte, dass die Mittel punktgenau bei klei-
    en und mittelständischen Unternehmen ankommen.


    (Axel Knoerig [CDU/CSU]: Aber wie?)


    Die spannenden Fragen sind, wie das gemacht wird
    nd was dann kommt. Da das im Koalitionsvertrag steht,
    aben wir eine Anfrage gestellt. Die Antwort auf die An-
    age lautete: Daran ist derzeit nicht gedacht.


    (Zuruf von der FDP: Derzeit!)


    Wenn die Ministerin heute den Appell an die eigene
    oalition richtet, es doch zu tun, wäre es endlich mit
    lick auf die staunende Öffentlichkeit an der Zeit, zu sa-
    en, wie sie das tun möchte und was dadurch passiert.
    enn das ist eine Möglichkeit, tatsächlich Bürokratie ab-

    ubauen und etwas für die kleinen und mittleren Unter-
    ehmen zu tun, um wirklich für Innovation zu sorgen.
    as ist die Aufgabe.

    Aber wir hören nichts außer Appellen. In dieser De-
    atte gibt es sehr viele Ankündigungen. Der Kollege
    agemann wird sicherlich in seiner Rede auf einige
    unkte eingehen, wie ich ihn kenne.

    Aber ganz wichtig ist, dass wir hier nicht gemäß Des
    aisers neue Kleider handeln. Bei der Elektromobilität
    nd der steuerlichen Forschungsförderung scheint mir
    ie schwarz-gelbe Koalition ganz nach diesem Märchen
    orzugehen. Das scheint Ihr Drehbuch zu sein. Wie bei
    es Kaisers neue Kleider steht dann Schwarz-Gelb ir-
    endwann nackt da. Deswegen wäre es mit Blick auf die





    Florian Pronold


    (A) )


    )(B)

    Ästhetik gut, wenn Sie alle noch ein bisschen ins Fit-
    nessstudio gingen, damit die Auswirkungen auf die
    Wahlbevölkerung nicht allzu dramatisch sind.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der CDU/CSU und der FDP: Das haben wir nicht nötig! – Unverschämtheit! – Angeber!)


    Das Wichtige dabei ist jedoch nicht, dass dann die
    schwarz-gelbe Koalition nackt dasteht, sondern dass das
    Schwierigkeiten für die Arbeitsplätze in Deutschland mit
    sich bringt.


    (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Hören Sie auf mit Ihrer Rede! Das reicht jetzt!)


    Wenn wir mit Forschung und Entwicklung nicht wei-
    terkommen und wenn nicht mehr gemacht wird, als
    Weihrauch zu verbreiten und Leuchttürme in den Raum
    zu stellen, wird diese Sache schwierig für den Wirt-
    schaftsstandort Deutschland. Wir alle sind uns doch ei-
    nig, dass wir in Deutschland schneller und besser entwi-
    ckeln und produzieren müssen, um an der Weltspitze zu
    bleiben. Umso wichtiger ist es, dass Sie nicht durch das
    aktuelle politische Handeln Ihre Hightech-Strategie kon-
    terkarieren.

    Frau Ministerin, Sie haben gerade von der klima-
    gerechten Stadt gesprochen. Auch hier liegt ein wichti-
    ges Zukunftspotenzial. Aber was machen Sie denn prak-
    tisch in den Haushaltsdebatten gerade? Was ist mit der
    CO2-Gebäudesanierung? Sie haben angekündigt, die
    Mittel dafür sollten gekürzt werden. Jetzt soll das ein
    Stück weit korrigiert werden.

    Um eine klimagerechte Stadt zu entwickeln, brauchen
    wir auch einiges beim Stadtumbau. Schön ist, wenn der
    Titel für die Forschung aufgestockt wird. Aber was ist
    mit der Städtebauförderung? Glauben Sie denn, dass wir
    eine klimagerechte Stadt vernünftig hinbekommen,
    wenn Sie die Städtebauförderung kaputtmachen und
    wenn Sie den Kommunen vor allem das notwendige
    Geld nehmen, um genau diese Innovation, die wir jetzt
    erforschen, in ein paar Jahren umzusetzen? So wird das
    nie etwas. So kann das nicht funktionieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen
    und Kollegen, die Hightech-Strategie muss mehr als eine
    Strategie sein. Dabei darf es nicht nur um schöne haus-
    haltspolitische Ansätze gehen, sondern man muss das,
    was man sich vorgenommen hat, in praktische Politik
    umsetzen. Was im Haushalt im Bereich Forschung und
    Entwicklung gemacht wird, widerspricht fundamental
    den Ansätzen, die in anderen Bereichen des Haushalts
    verfolgt werden. Sie erfüllen das, was Sie im Bereich
    Forschung und Entwicklung an die Wand malen, durch
    Ihre praktische Politik nicht mit Leben, sondern konter-
    karieren es.


    (Beifall bei der SPD)


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    (C (D Für die FDP-Fraktion spricht nun der Kollege Profes or Dr. Martin Neumann. Guten Morgen, Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen nd Kollegen! Ein wichtiges Kernanliegen der christch-liberalen Koalition ist es, Deutschland zu einer Bilungsrepublik und zu einem attraktiven und innovativen orschungsstandort zu machen. Mit den Haushalten 010 und 2011 – das sehe ich etwas anders als Sie, Herr ronold – zeigen wir an der Stelle sehr deutlich, wo hier rioritäten gesetzt werden. Mit der Weiterentwicklung der Hightech-Strategie egt uns nun endlich ein Gesamtkonzept vor, in dem eutlich dargestellt wird, wo es in Zukunft hingehen soll. as große Potenzial der deutschen Wissenschaft und uch der deutschen Wirtschaft muss gezielt aktiviert erden, um Lösungen für die zukünftigen globalen Heusforderungen und Probleme zu erarbeiten; denn nur o investieren wir in die Zukunft unserer Kinder. Dass es immer etwas mehr sein könnte, glaube ich Ihen gerne. Ich denke, es ist schon wichtig, an dieser telle festzustellen, dass wir den Weg in die richtige ichtung beschreiten. Es gibt vier Bedarfsfelder mit ent prechend deutlicher Schwerpunktsetzung. Mit dieser eutlichen thematischen Ausrichtung muss es Deutschnd gelingen, zukünftige Leitmärkte zu entwickeln und ternationale Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Das Konzept beinhaltet aber mehr als nur die Festleung der Schwerpunkte. Ich halte es für außerordentlich ichtig, dass es auch gelungen ist, in diesem Konzept arzustellen, dass es notwendig ist, die Akteure zusamenzubringen. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft nd Wissenschaft an der Stelle ist der Schlüssel zu weiren Erfolgen. Ich möchte an dieser Stelle nur hervorheben: Unter em Stichwort Validierungsförderung ist es uns erstals gelungen, den Kreis zwischen der Grundlagenfor chung und der Forschung in angewandten Systemen tatächlich zu schließen. So kann endlich der Weg von der roduktentwicklung zu marktreifen Produkten verkürzt nd somit der Ablauf beschleunigt werden. Wir haben damit endlich auch eine Lücke geschlossen nd für deutsche Wirtschaftsunternehmen Wettbewerbsorteile geschaffen und natürlich auch zusätzliche Areitsplätze möglich gemacht. Nicht nur die großen nternehmen profitieren von der Hightech-Strategie, ondern vor allem auch die kleinen und mittelständichen Unternehmen. Diese etwa 4,5 Millionen kleinen nd mittelständischen Unternehmen und Selbstständigen vestieren beträchtliche Summen in ihre Forschungs ereiche und sind sehr innovationsfreudig. Diese Innoationskraft muss weiter gestärkt werden. Dr. Martin Neumann )