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    Vokabeln: 3
    1. Herr: 1
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    3. Beckmeyer!: 1
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    Plenarprotokoll 17/60 BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6267 B Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6269 D 6269 D 6270 B 6272 C 6274 A 6275 A 6275 D 6277 A 6279 A 6281 D 6283 C 6305 C 6307 C 6309 C 6310 D 6312 C 6313 D 6315 C 6316 D 6317 A Deutscher B Stenografisch 60. Sitz Berlin, Freitag, den 17 I n h a l Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister R D N C D D P D 6267 A 6267 B 6267 B Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6285 B undestag er Bericht ung . September 2010 t : einhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Max Lehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Schlussrunde: Haushaltsgesetz 2011 . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . r. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . 6286 C 6288 B 6289 C 6289 D 6291 D 6294 C 6296 B 6300 B 6302 C 6303 B Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6317 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 6267 (A) ) )(B) 60. Sitz Berlin, Freitag, den 17 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 6317 (A) ) )(B) Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass aus einer Hand erfolgen kann, sieht § 44b SGB II die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus den Agentu- ren für Arbeit und den kommunalen Trägern vor. Mit Urteil vom 20. Dezember 2007 (BVerfGE 119, 331) Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A 2 s d – ß Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pitterle, Richard DIE LINKE 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Pronold, Florian SPD 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 D D D D D W W W W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Amtliche Mitteilung Der Bundesrat hat in seiner 873. Sitzung am 9. Juli 010 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 es Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Arti- kel 91 e) Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: I. Kern des Regelungsanliegens des Gesetzes für mo- derne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt war die Zu- sammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu einer einheitlichen Leistung, der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Damit die Verwaltung der Leistung r. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Sitte, Petra DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 17.09.2010 erner, Katrin DIE LINKE 17.09.2010 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6318 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 (A) ) )(B) Arbeitsgemeinschaften gemäß § 44b SGB II dem Grundsatz eigenverantwortlicher Aufgabenwahrneh- mung widersprechen, der den zuständigen Verwal- tungsträger verpflichtet, seine Aufgaben grundsätz- lich durch eigene Verwaltungseinrichtungen, also mit eigenem Personal, eigenen Sachmitteln und eigener Organisation wahrzunehmen. Das Bundesverfas- sungsgericht hat insofern die entsprechende Regelung in § 44b SGB II für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt und dem Gesetzgeber aufgegeben, bis zum 31. Dezember 2010 einen verfassungsgemäßen Zu- stand herzustellen. II. Mit dem vom Deutschen Bundestag am 17. Juni 2010 beschlossenen Gesetz zur Änderung des Grundgeset- zes wird die verfassungsrechtliche Grundlage für eine Neuorganisation der Aufgabenwahrnehmung in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) entspre- chend den Absprachen einer interfraktionellen Bund- Länder-Arbeitsgruppe geschaffen. Das Gesetz ergänzt das Grundgesetz um einen neuen Zuständigkeitstitel für die Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsu- chende. Es ermöglicht dem Gesetzgeber im Bereich der für dieses Aufgabengebiet nunmehr ausdrücklich zugelassenen Verwaltungsformen (Artikel 91 e Ab- satz 1 und 2 GG) nicht nur kompetenzielle, sondern auch materielle, in der Zusammenschau mit anderen verfassungsrechtlichen Prinzipien tragfähige Lösun- gen. 1. Der Bundesrat stellt fest, dass sich die gemeinsame Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsu- chende durch die der Bundesagentur für Arbeit zu- gehörigen örtlichen Agenturen für Arbeit und die jeweils zuständigen kommunalen Träger grund- sätzlich bewährt hat. Die Zusammenarbeit von Ar- beitsagenturen und Kommunen gewährleistet, dass die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen aus einer Hand betreut werden und Leistungen aus einer Hand erhalten. 2. Der Bundesrat begrüßt, dass die gemeinsame Durchführung daher als Regelfall fortgesetzt wer- den soll. Daneben sollen die bisher in einer Experi- mentierklausel im SGB II geregelten Zulassungen von einzelnen Kommunen zur alleinigen Aufga- benwahrnehmung verstetigt und die Grundsiche- rung für Arbeitsuchende von einer begrenzten An- zahl von Gemeinden und Gemeindeverbänden auf ihren Antrag und mit Zustimmung der obersten Landesbehörde auch künftig allein wahrgenom- men werden können. 3. Der Bundesrat bekräftigt in Ansehung des im Text der neuen Verfassungsnorm verankerten Regel- Ausnahme-Verhältnisses zwischen der Aufgaben- wahrnehmung in gemeinsamen Einrichtungen und Optionskommunen, dass hiernach die Zahl der Op- tionskommunen bezogen auf die bestehende Ge- samtzahl der Aufgabenträger im Bundesgebiet bis zu einem Viertel betragen kann. – – – – – – – – – – – – – – – – s 1 (C (D Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitsuchende Drittes Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze Zweites Gesetz zur Änderung des Bundeswaldge- setzes Sechstes Gesetz zur Änderung des Weingesetzes Gesetz zur Änderung des Betriebsprämiendurch- führungsgesetzes und anderer Gesetze Gesetz zur Änderung des Katzen- und Hundefell- Einfuhr-Verbotsgesetzes und zur Änderung des Seefischereigesetzes Gesetz über die aufsichtsrechtlichen Anforderun- gen an die Vergütungssysteme von Instituten und Versicherungsunternehmen Gesetz zur Änderung krankenversicherungs- rechtlicher und anderer Vorschriften Gesetz zu dem Staatsvertrag vom 16. Dezember 2009 und 26. Januar 2010 über die Verteilung von Versorgungslasten bei bund- und länderübergrei- fenden Dienstherrenwechseln Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendien- programms (Stipendienprogramm-Gesetz – StipG) Sechstes Gesetz zur Änderung des Filmförde- rungsgesetzes Gesetz zur Einführung einer Musterwiderrufs- information für Verbraucherdarlehensverträge, zur Änderung der Vorschriften über das Wider- rufsrecht bei Verbraucherdarlehensverträgen und zur Änderung des Darlehensvermittlungsrechts Zweites Gesetz zur Harmonisierung des Haf- tungsrechts im Luftverkehr Gesetz zur Vermeidung kurzfristiger Markteng- pässe bei flüssiger Biomasse Gesetz zur Umsetzung der Dienstleistungsrichtli- nie auf dem Gebiet des Umweltrechts sowie zur Änderung umweltrechtlicher Vorschriften Gesetz zur Änderung wehr- und zivildienstrecht- licher Vorschriften 2010 (Wehrrechtsänderungs- gesetz 2010 – WehrRÄndG 2010) Der Bundesrat hat ferner die nachstehenden Ent- chließungen gefasst: . – Der Bundesrat stellt fest, dass sich die mit dem Ge- setz verbundene Verkürzung des Zivildienstes auf sechs Monate unmittelbar auf die soziale Infra- struktur in den Ländern auswirkt. Angesichts des- sen begrüßt der Bundesrat, dass das Gesetz die Möglichkeit der freiwilligen Verlängerung des Zi- vildienstes vorsieht. In diesem Zusammenhang bit- tet er Bundesregierung und Bundestag, dafür Sorge zu tragen, dass die Eigenständigkeit der Jugend- freiwilligendienste, wie sie im Gesetz zur Förde- Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 6319 (A) ) )(B) rung der Jugendfreiwilligendienste vom 16. Mai 2008 geregelt sind, auch mittel- und langfristig ge- wahrt bleibt. – Der Bundesrat stellt fest, dass die Absenkung der Förderung für Kriegsdienstverweigerer nach § 14c ZDG in einigen Bereichen der Jugendfreiwilligen- dienste zu Finanzierungsproblemen der Träger und Einsatzstellen führt. Er begrüßt allerdings die Ab- sicht der Bundesregierung, die Jugendfreiwilligen- dienste durch Bundesmittel zu verstärken und die Bundesmittel in Höhe von jährlich 35 Millionen Euro, die durch die Absenkung der Förderung nach § 14c ZDG frei geworden sind, künftig zur Förde- rung der Jugendfreiwilligendienste zu verwenden. – Mit Blick auf die Folgen des Gesetzes für die Län- der fordert der Bundesrat, die Mittel für die Ju- gendfreiwilligendienste generell anzuheben und die Förderhöhen bei FSJ und FÖJ unter Berück- sichtigung der jeweiligen Strukturen dem erheblich angewachsenen Bedarf an pädagogischer Betreu- ung anzupassen. Er fordert überdies, auch Träger der Jugendfreiwilligendienste in die Förderung einzubeziehen, die nach § 10 JFDG von den zu- ständigen Landesbehörden zugelassen sind und keinem der acht bundeszentralen Träger angehö- ren. – Der Bundesrat fordert die Bundesregierung ein- dringlich auf, bei weiteren Überlegungen zur Re- form des Wehrdienstes deren Auswirkungen auf den Zivildienst einschließlich aller Folgewirkun- gen insbesondere auf die Jugendfreiwilligendienste und die soziale Infrastruktur maßgeblich zu be- rücksichtigen und die Länder bei gesetzlichen Vor- haben dieser Bedeutung künftig frühzeitiger zu be- teiligen. – Er bittet die Bundesregierung, dem Bundesrat über die Auswirkungen des Gesetzes auf die soziale In- frastruktur bis zum 30. Juni 2012 zu berichten. 2. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, die Länder im Rahmen der anstehenden Strukturverände- rungen bei der Bundeswehr – beginnend mit dem Wehrrechtsänderungsgesetz 2010 – angemessen und frühzeitig zu beteiligen, um zu einem Konzept zu ge- langen, das auch die Interessen der Länder hinrei- chend berücksichtigt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf – die Standorte der Bundeswehr; – die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Er- haltung der Einsatzfähigkeit des Zivil- und Kata- strophenschutzes; – den gesamten sozialen Sektor wie den Zivildienst, die Surrogatdienste (FSJ, FÖJ, anderer Dienst im Ausland), den Ausbau der Jugendfreiwilligen- dienste. – – – – – – – – – – – – – d d g b 1 (C (D Gesetz zur Änderung des Güterverkehrsgesetzes und des Fahrpersonalgesetzes Gesetz über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 2010 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 2010) Gesetz zu dem Abkommen vom 3. Dezember 2009 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Föderativen Republik Brasilien über Soziale Sicherheit Gesetz zu dem Abkommen vom 2. März 2009 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Insel Man zur Vermeidung der Doppelbesteuerung von im internationalen Verkehr tätigen Schifffahrtsun- ternehmen Gesetz zu dem Abkommen vom 2. März 2009 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Insel Man über die Unterstützung in Steuer- und Steuer- strafsachen durch Auskunftsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 26. März 2009 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Guernsey über den Auskunftsaustausch in Steuersachen Gesetz zu dem Abkommen vom 13. August 2009 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Gibraltar über die Unterstützung in Steuer- und Steuer- strafsachen durch Auskunftsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 2. September 2009 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Fürstentums Liechtenstein über die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in Steuersachen Gesetz zu dem Vertrag vom 27. November 2008 über die Änderung des Vertrags vom 11. April 1996 über die Internationale Kommission zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung Gesetz zu den Änderungen vom 2. Oktober 2008 des Übereinkommens vom 3. September 1976 über die Internationale Organisation für Mobile Satellitenkommunikation (International Mobile Satellite Organization – IMSO) Gesetz zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte … Gesetz zur Änderung des Gerichtsverfassungs- gesetzes … Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Ener- gien-Gesetzes Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat mitgeteilt, ass sie den Entwurf eines … Gesetzes zur Änderung es Grundgesetzes – Ausführung von Bundes- esetzen auf dem Gebiet der Grundsicherung für Ar- eitsuchende (Artikel 87g und 125d) auf Drucksache 7/206 zurückzieht. 6320 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 (A) ) )(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 – Drucksachen 17/1495, 17/1819 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2009 – Drucksachen 17/1496, 17/1819 Nr. 1.3 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Koordinierungsrahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ ab 2009 – Drucksachen 16/13950, 17/591 Nr. 1.27 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über End- energieeffizienz und Energiedienstleistungen – Drucksache 17/1719 – hier: Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäuße- rung der Bundesregierung – Drucksachen 17/2280, 17/2373 Nr. 4 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – Drucksachen 16/13800, 17/591 1.18 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Achtzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Absatz 2 – Drucksache 17/485 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Gutachten zu Forschung, Innovation und technologi- scher Leistungsfähigkeit 2010 – Drucksache 17/990 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Forschung und Innovation 2010 – Drucksache 17/1880 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. (C (D Innenausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.15 Ratsdokument 11715/3/09 REV 3 Drucksache 17/1100 Nr. A.3 Ratsdokument 6213/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.7 Ratsdokument 7264/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.8 Ratsdokument 7936/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.5 Ratsdokument 9273/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.6 Ratsdokument 9604/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.6 Ratsdokument 11172/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.7 Ratsdokument 11173/10 Rechtsausschuss Drucksache 17/1492 Nr. A.10 EuB-EP 2009; P7_TA-PROV(2010)0018 Haushaltsausschuss Drucksache 17/2071 Nr. A.11 Ratsdokument 9193/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.14 Ratsdokument 9875/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.15 Ratsdokument 9877/10 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/2071 Nr. A.22 Ratsdokument 9793/10 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/136 Nr. A.69 Ratsdokument 13632/09 Drucksache 17/2071 Nr. A.24 Ratsdokument 9585/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.25 Ratsdokument 9821/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.26 Ratsdokument 9888/10 Drucksache 17/2224 Nr. A.6 Ratsdokument 10229/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.19 Ratsdokument 10499/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.20 Ratsdokument 10500/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.21 Ratsdokument 10501/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.22 Ratsdokument 10502/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.23 Ratsdokument 10503/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.24 Ratsdokument 10505/10 Drucksache 17/2408 Nr. A.25 Ratsdokument 11060/10 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/136 Nr. A.96 Ratsdokument 12109/09 Drucksache 17/859 Nr. A.12 Ratsdokument 5614/10 Drucksache 17/1100 Nr. A.10 Ratsdokument 6826/10 Drucksache 17/1270 Nr. A.4 Ratsdokument 6759/10 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 2010 6321 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/136 Nr. A.100 Ratsdokument 11872/09 Drucksache 17/1649 Nr. A.8 Ratsdokument 8250/10 Drucksache 17/1649 Nr. A.9 Ratsdokument 8433/10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/592 Nr. A.9 Ratsdokument 5026/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.20 Ratsdokument 9424/10 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/2071 Nr. A.34 Ratsdokument 6142/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.35 Ratsdokument 7261/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.37 Ratsdokument 9329/10 Drucksache 17/2071 Nr. A.38 Ratsdokument 9631/10 60. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Minister, zu
    dem zuletzt angesprochenen Thema ein Satz. Nach mei-
    ner Kenntnis wird in 2011 in Baden-Württemberg ge-

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    (C (D ählt. Die Kanzlerin hat vorgestern deutlich gemacht: as wird ein wichtiges Thema in diesem Wahlkampf ein. Die Bürger in Baden-Württemberg werden die Geegenheit haben, bei dieser Abstimmung zu zeigen, woür sie sind. – So weit zur Beteiligung der Bürger. Wir ünschen uns eigentlich noch mehr Beteiligung; viel eicht gibt es das. Herr Minister, ich habe mich über Ihre Rede zum Teil efreut. An manchen Stellen habe ich mich aber auch efragt: Warum sagt er nicht noch mehr zu seinem Hausalt? – Das ist doch Ihr Haushalt, Herr Minister, den Sie ns hier als Entwurf vorlegen. Dazu hätten wir eigentich gern noch etwas mehr gehört (Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister: Kommt noch!)


    das ist wunderbar –, weil das, was in diesem Haus-
    altsentwurf zu finden ist, schmerzlich, in einigen Berei-
    hen aber auch unverständlich ist.


    (Beifall bei der SPD)


    ls oppositioneller Sozialdemokrat muss ich das in die-
    er Rede natürlich sagen; ich werde daran nicht vorbei-
    ommen.

    Zum Fachpolitischen. Es gibt Schwerpunktsetzun-
    en – es geht immerhin um viel Geld –, die mit meinem
    achpolitischen Verständnis von Verkehrs- und Baupoli-
    ik überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind. Man
    ann nicht sagen: „Wir machen etwas mit Elektromobili-
    ät“, dann aber im Haushalt die Ansätze dafür vergessen.
    as geht nicht. Man kann doch nicht am Ende die
    inanzausstattung für all die Elektromobilitätsprojekte in
    en Regionen in Deutschland vergessen. Man kann doch
    icht die Ansätze für Maßnahmen zur CO2-Reduzie-
    ung – wir alle wissen, dass das Handwerk und die Bun-
    esrepublik Deutschland insgesamt sehr davon profitiert
    aben – im Grunde halbieren. Wir haben in Deutschland
    urzeit eine Debatte über Integration. Und was passiert in
    hrem Haushalt? Die Mittel für die Städtebauförderung
    nd für das Programm „Soziale Stadt“ werden halbiert.
    as sind doch gerade die Programme, mit denen wir in
    en Städten und Kommunen wirken können.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Stephan Kühn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Das ist doch das, was Politik ausmacht. Es geht nicht
    mmer nur um Milliarden, sondern auch darum, kleine
    rojekte zu pflegen, zu unterstützen, am Leben zu hal-

    en, zu helfen, dass die Gesellschaft zusammenwächst.
    afür haben Sie in Ihrem Haushalt ein ganz wesentli-

    hes Werkzeug. Und was passiert? Wir stellen fest: Sie
    albieren die Ansätze. Vor der bundesrepublikanischen
    ffentlichkeit muss offengelegt werden, weshalb Sie das

    un. Warum kürzen Sie dort? Ist das Ihr Politikverständ-
    is? Ist das Ihre Schwerpunktsetzung, von der Sie ge-
    prochen haben?

    Das geht so weiter. Wir haben im Norden schon über
    ahre ein maritimes Bündnis. Mit Kanzler Schröder hat
    as angefangen, Kanzlerin Merkel hat es fortgesetzt. Da-
    it wollen wir etwas für Kapitäne und die Ausbildung

    n der Küste machen. Und was passiert? Es wird massiv





    Uwe Beckmeyer


    (A) )


    )(B)

    gekürzt. Das maritime Bündnis wird von der öffentli-
    chen Seite aufgekündigt. Da kann mich der Hinweis:
    „Wir bekommen die Y-Trasse“, für die Sie momentan
    die Planungsmittel bereitstellen, aber auch keinen Cent
    mehr, gar nicht beruhigen. Das ist nur die Wurst, die uns
    vor die Nase gehängt wird, aber am Ende des Tages ist
    keine Substanz vorhanden. Ihre Staatssekretäre gehen
    von einer Veranstaltung in der Bundesrepublik zur
    nächsten, verkünden alles, versprechen alles,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Wir hören es gern!)


    aber es ist keine Substanz da.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir hören das überall, in Bremen, in Hamburg, bei den
    Vertretungen. Es wird alles versprochen. Schaut man in
    den Haushalt, stellt man fest: Das ist irgendwie nur vir-
    tuell. Es steht nicht im Haushalt. Man kann es nicht fin-
    den. Es ist nicht finanziert. Dennoch wird es verspro-
    chen. Ich frage mich: Woher nehmen Sie eigentlich die
    Chuzpe, so zu verfahren? Ist das eine andere Wirklich-
    keit?

    Sie selbst haben in Ihrem Koalitionsvertrag, um ein
    anderes Thema anzusprechen, gesagt: Wir wollen dem
    deutschen Verkehrsgewerbe helfen. Wir setzen die Maut-
    erhöhung aus. – Das klingt erst einmal toll, aber wenn
    man sich das genauer anschaut, stellt man fest: Sie hel-
    fen der Verkehrswirtschaft überhaupt nicht. Es werden
    erst einmal Einnahmen in Höhe von 80 Millionen Euro
    weggekürzt, die Sie ansonsten im nächsten Jahr bekom-
    men würden und die dann vielleicht auch in die Straße
    fließen könnten. Doch Sie setzen die Mauterhöhung aus
    und verzichten auf die Einnahmen. Was heißt das dann
    für die Verkehrswirtschaft? Alle Unternehmen, die so
    klug waren – das war ja auch unsere Absicht –, in die Er-
    neuerung ihres Fuhrparks zu investieren, und eine Erhö-
    hung der laufenden Betriebskosten in Kauf genommen
    haben, indem sie Euro-4- und Euro-5-Fahrzeuge ange-
    schafft haben, werden nun bestraft.


    (Iris Gleicke [SPD]: So ist es! – Patrick Döring [FDP]: Stimmt doch nicht!)


    Und das betrifft nun überwiegend deutsche Unterneh-
    men. Alle diese können keine Vorteile aus ihren Investi-
    tionen ziehen, während mehr als ein Drittel der nicht
    nachgerüsteten Euro-3-Fahrzeuge, für die nun keine hö-
    here Maut fällig wird, aus dem Ausland kommt.


    (Johannes Kahrs [SPD]: So ist das!)


    Was machen Sie also? Sie bestrafen im Grunde diejenigen
    Unternehmen in Deutschland, die ihren Fuhrpark erneuert
    haben, und unterstützen die ausländischen Unternehmen,
    die noch Euro-3-Fahrzeuge haben. Das ist völliger Un-
    sinn. Das ist eine völlig falsche Schwerpunktsetzung in
    der Mautpolitik.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich bin der Meinung, dass wir uns auch den Baubereich
    noch einmal genau anschauen sollten. Es war ziemlich hef-
    tig, was vonseiten der CSU, Ihrem eigenen Landesver-
    band, Herr Minister, und vonseiten der Bauministerkon-

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    (C (D erenz zu lesen und zu hören war. Die Bauminister aller änder in Deutschland haben gesagt: Herr Ramsauer, so eht das nicht, machen Sie bitte bei der Städtebaufördeung ordentlich weiter! – Ich war in der Sommerpause eim Oberbürgermeister von Stralsund, einem CDUann, gut mit Frau Merkel bekannt. Stralsund ist wie uch Wismar eine der Städte in Deutschland, die zum eltkulturerbe gehört. Er hat gesagt: Wenn das eintritt, as geplant ist, kann ich hier meinen Laden dichtmachen. ch kann nichts Neues beginnen. – Die Konsequenz Ihrer läne ist, dass eine so wunderschöne und kulturhistorisch edeutsame Stadt ihre Ausbaumaßnahmen nicht fortseten und bestimmte Projekte nicht mehr unterstützen ann. Wollen wir das? ein. Darum ist es doch nur sinnvoll, zu überlegen, ob s nicht vielleicht klüger ist, diese Förderung fortzuseten und vielleicht sogar besser auszustatten. In solchen Momenten mache ich mir bewusst: Bei der olitik geht es nicht nur darum, Milliarden hin und her u schieben, sondern auch um Gestaltung. Ich glaube, as ist ein wichtiger Aspekt, den zu berücksichtigen man uch von Ihrem Ministerium erwarten kann. Darum ist ie Frage, meine sehr geehrten Damen und Herren: Wo st Ihre rote Linie? Wo ist Ihre Gestaltungskraft? Wo ist hr tragendes Konzept? (Johannes Kahrs [SPD]: Rot ist nicht ihre Farbe!)


    (Johannes Kahrs [SPD]: Nein!)


    Wir können zunächst einmal in keinster Weise einen
    mbau des Haushaltes feststellen. Vielmehr halten Sie
    rampfhaft an einer Investitionslinie fest. Sie selbst ha-
    en gesagt, Sie müssten 10 Milliarden Euro halten. Doch
    elbst das schaffen Sie nicht. Es sind nur 9,75 Milliarden
    uro für Investitionen vorgesehen. Das hat zur Konse-
    uenz, dass bei Straße, Schiene und Wasserstraße im
    ächsten Jahr im Grunde kein neues Projekt angefangen
    erden kann, weil das Geld dafür nicht da ist. Sie kön-
    en neue Projekte im Augenblick in keiner Form dar-
    tellen. Darum sind alle vollmundigen Ankündigungen,
    ie im Land getätigt werden, stark von der Realität ent-
    ernt, um es nicht drastischer auszudrücken.


    (Heiterkeit des Abg. Johannes Kahrs [SPD])


    Ihr Spitzenpersonal erklärt etwas anderes. Ich sage an
    ieser Stelle noch einmal: Das ist nicht seriös. Die
    chiene ist unterfinanziert, die Straße ist unterfinanziert.
    iele Warnrufe aus der Fachbeamtenschaft Ihres Hauses
    erden leider ignoriert. Man hat so den Eindruck: Ent-
    eder sind Sie nicht informiert, oder Ihre Entourage fil-

    ert alle entsprechenden Informationen weg und sie kom-
    en nicht an Sie heran, oder aber die Spitze des Hauses

    st derart von sich selbst überzeugt, dass sie meint, fach-
    ich alles besser zu wissen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Ja, Letzteres!)


    as Ergebnis ist nicht in Ordnung. Es ist gefährlich für
    ie deutsche Verkehrswirtschaft und für die deutsche
    auwirtschaft, eine solche Politik fortzusetzen, meine

    ehr geehrten Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD)






    Uwe Beckmeyer


    (A) )


    )(B)

    Der legendäre Franz Josef Strauß hat einmal gesagt:
    Es kann nicht ein Neuer, noch bevor er sein Amt über-
    nimmt, Vollkommenheit erwerben, um das Amt über-
    nehmen zu dürfen. – Herr Minister, Ihr Amtsantritt ist
    jetzt ein Jahr vorbei. Nun geht es langsam ans Einge-
    machte. Wir erwarten von Ihnen, dass mehr dabei he-
    rauskommt. Kommen Sie heraus aus der Wagenburg Ih-
    res Leitungszirkels! Machen Sie mit uns Politik!

    Wir haben uns vorhin sehr darüber gefreut, dass Sie
    ganz bestimmte Projekte angekündigt haben. Aber Sie
    müssen jetzt auch etwas dafür tun, dass die Opposition
    mit Ihnen zusammenarbeitet. Ich habe schon einmal in
    einer Haushaltsdebatte gesagt: Machen Sie Vorschläge,
    und wir werden darüber nachdenken. Machen Sie bei-
    spielsweise Vorschläge zu einer Nutzerfinanzierung von
    Verkehrsprojekten.

    Aber was Sie momentan machen, ist abenteuerlich.
    Sie wollen demnächst – auch das haben Sie angekündigt –
    die Mittel aus der Maut der Straße zuführen. Aber das
    reicht für die Straße nicht. Sie werden also weiterhin Fi-
    nanzierungsbeiträge aus dem Haushalt für die Straße
    brauchen. Auch für die Schiene werden Sie mehr Finan-
    zierungsmittel aus dem Haushalt einsetzen müssen.
    Wenn Sie sich die Zahlen anschauen, dann werden Sie
    feststellen, dass auch das nicht zu einer Art Geldvermeh-
    rung in diesen Bereichen führt. Es führt möglicherweise
    nur dazu, dass Sie damit eine Diskussion zur Einführung
    einer Pkw-Maut anstoßen.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Beckmeyer!


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Jawohl, Herr Präsident, ich komme zum Schluss.