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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Grosse-Brömer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Wenn Sie diese Debatte intensiv verfolgt haben, dann

    issen Sie vielleicht, dass es nicht allein darum geht, ob
    an den bestrafen kann. Die Frage ist doch, wie man

    en bestraft. Wir sind der Auffassung, dass eine höhere
    estrafung vielleicht auch eine höhere Abschreckungs-
    irkung hat und dass deshalb eine Änderung notwendig

    st.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Law and Order! – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo hat die Höchststrafe nicht ausgereicht? – Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nennen Sie mir bitte einen Fall, wo es nicht ausgereicht hat!)


    Das habe ich gerade.

    Ich habe Ihnen gesagt, was wir als gesetzgeberische
    aßnahme vorhaben.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! – Zuruf des Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Herr Ströbele, überlassen Sie es mir, zu entscheiden,
    b ich Fragen ausreichend beantwortet habe oder nicht.
    ie wissen zwar fast alles besser, aber in diesem Fall
    itte ich Sie um etwas Zurückhaltung.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das weiß ich viel besser als Sie!)


    Viele werden einwenden, das alles sei nicht genug.
    ielleicht war das der Hintergrund der Frage. Ich finde





    Michael Grosse-Brömer


    (A) )


    )(B)

    es im Übrigen richtig, dass wir das ergänzen. Unsere Fa-
    milienministerin Kristina Schröder hat angekündigt, ein
    Modellprojekt gegen Linksextremismus einzurichten.
    Ich halte eine solche Begleitung und dass man nicht nur
    bestraft, für klug. Man sollte aber – das ist unsere Auf-
    fassung – schärfer bestrafen, damit diese Entwicklung,
    die wir alle nicht wollen, nicht so weitergeht.

    Wir haben eben über Personen gesprochen, die ein
    noch besseres Hintergrundwissen als wir haben. Kirsten
    Heisig, die leider kürzlich verstorbene Jugendrichterin,
    hat ein Buch geschrieben, das ich gelesen habe. Das zu
    lesen, lohnt sich mehr als manch anderes Buch. Sie
    schreibt,

    … dass sich am linken Rand der Gesellschaft in
    Großstädten wie Hamburg oder Berlin ein hohes
    Aggressionspotenzial entwickelt, das meiner Ein-
    schätzung nach in den nächsten Jahren völlig ent-
    gleisen wird, wenn nicht bei den „Linken“ genauso
    konsequent reagiert wird wie bei den „Rechten“.

    Das ist unsere Politik. Dahinter stehen wir, und es war
    mein Anliegen, das deutlich zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jan Korte [DIE LINKE]: Wobei Sie bei den Rechten sehr konsequent reagiert haben!)


    Wir kümmern uns übrigens auch um den Opfer-
    schutz. Es war überhaupt nicht hinnehmbar, dass Opfer
    linker Gewalt und Opfer rechter Gewalt völlig unter-
    schiedlich behandelt wurden. Unter Rot-Grün wurde das
    damals damit begründet, dass man Zeichen setzen
    müsse. Die Zeiten, um Zeichen allein gegen rechte Ge-
    walt zu setzen, sind vorbei. Wir müssen Zeichen gegen
    jede Form von Gewalt in Deutschland setzen. Deswegen
    ist es richtig, dass es keinen Unterschied mehr macht, ob
    Opfer von Gewalttaten von einem Kampfstiefel eines
    Linksextremisten oder eines Rechtsextremisten getrof-
    fen wurden. Das ist eine wichtige Änderung, die wir um-
    setzen konnten.


    (Jan Korte [DIE LINKE]: Wie viele sind denn von Linken und von Rechten umgebracht worden? Sagen Sie das einmal! Wie viele Tote gab es denn?)


    – Ja, ich weiß, das passt Ihnen nicht. Setzen Sie sich
    doch einmal damit auseinander.

    Über Kinderpornografie hat schon Frau Kollegin
    Voßhoff gesprochen. Zurzeit läuft ein riesiger Prozess in
    Darmstadt. Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass
    das Löschen von Seiten nicht ausreicht. Wir sind dafür,
    dies zu tun, wo wir es tun können. Das ist auch wichtig,
    aber wir treten weiterhin für das Sperren von Internetsei-
    ten mit kinderpornografischem Inhalt ein.


    (Zuruf von der SPD: Wer ist wir? Die Koalition?)


    Herr von Notz, ich will Ihnen etwas sagen, weil Sie das
    beim letzten Mal in Zweifel gezogen haben. Das Bei-
    spiel Norwegen zeigt, dass auch das Sperren wirksam
    ist, nicht nur das Löschen. – Sie winken ab, aber Sie soll-
    ten die Süddeutsche Zeitung vom 15. Januar 2009 nach-

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    (C (D chlagen. Dort steht – das ist mit Sicherheit ordentlich echerchiert –, dass die Zugangssperren in Norwegen äglich 18 000 Zugriffe auf solche widerlichen Seiten erhindern. Hochgerechnet auf Deutschland würde das edeuten, dass 350 000 Zugriffe auf Internetseiten mit inderpornografischem Inhalt verhindert würden. Das ist s uns wert, nicht nur zu löschen, sondern auch zu speren. (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Fragen Sie einmal Ihren Koalitionspartner dazu!)


    Wir haben rechtspolitisch schon viel erreicht. Wir ar-
    eiten gut zusammen. Das Insolvenzrecht ist schon an-
    esprochen worden. Die Reform wird die Kollegin
    inkelmeier-Becker mit dem Kollegen Ahrendt bear-

    eiten. Es gibt Fortschritte in diesem Bereich. Mir war es
    ichtig, heute einen speziellen Teil anzusprechen, der in
    ieser Gesellschaft aus unserer Sicht, aus Sicht von Si-
    herheitsfanatikern, schiefläuft. Ich hoffe, Sie sind sensi-
    ilisiert worden und demnächst dabei, wenn es darum
    eht, Gewalt auch rechtspolitisch zu bekämpfen.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Der Kollege Raju Sharma hat jetzt das Wort für die

raktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Raju Sharma


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Frau
    inisterin! Im Verhältnis von FDP und Linken gibt es

    unkte, die uns trennen, und solche, die uns verbinden,


    (Zuruf von der FDP: Wir sitzen beide im Bundestag!)


    s gibt Politikfelder, in denen wir möglicherweise grö-
    ere Schnittmengen haben als die derzeitigen Partner in
    er Regierungskoalition. Die Rechtspolitik ist tenden-
    iell eines dieser Politikfelder. Deshalb haben wir Linke
    mmer gesagt, dass wir bereit sind, die FDP in ihren Be-

    ühungen um eine freiheitliche Rechtspolitik auch ge-
    en ihren Koalitionspartner zu unterstützen. Wie not-
    endig das ist, hat meine Fraktionskollegin vorhin sehr

    nschaulich aufgezeigt. Tatsache ist auch, dass die Bun-
    esjustizministerin in ihren Bemühungen um eine frei-
    eitliche Rechtspolitik bisher oft genug den Kürzeren
    egen Sicherheitsfanatiker wie Grosse-Brömer und all
    ie anderen Law-and-Order-Politiker und die schwarzen
    heriffs von der Union gezogen hat.

    Leider gilt das auch für den Justizhaushalt. Seit Jah-
    en können wir einen ständigen Aufgabenzuwachs und
    ine immer stärkere Arbeitsbelastung der Beschäftig-
    en im Justizressort beobachten. Der Bundesjustizminis-
    erin ist es dennoch nicht gelungen, diesen Aufgabenzu-
    achs mit einem angemessenen Personalzuwachs zu
    egleiten. Das ist den ohnehin stark belasteten Beschäf-





    Raju Sharma


    (A) )


    )(B)

    tigten in der Justiz nicht zuzumuten, und es tut auf Dauer
    auch der Aufgabenerledigung nicht gut.

    Ein Bereich, in dem der Haushaltsplan einen Perso-
    nalzuwachs vorsieht, ist das Bundesjustizamt. Hier sol-
    len 99 neue Stellen für Mitarbeiter geschaffen werden,
    die sich um die Beitreibung von im europäischen Aus-
    land verhängten Bußgeldern kümmern sollen. Dass so
    etwas jetzt überhaupt möglich wird, ist sicher ärgerlich
    für manchen Urlaubsraser, der bisher ungeschoren da-
    vongekommen ist. Im Hinblick auf die notorisch klam-
    men öffentlichen Kassen ist es aber vielleicht nicht
    falsch.


    (Zuruf des Abg. Florian Toncar [FDP])


    – Darauf komme ich gleich zu sprechen.

    Doch während es in jeder Kommune eine Selbstver-
    ständlichkeit ist, dass die eingetriebenen Bußgelder zu-
    nächst genutzt werden, um die Kosten für die zu diesem
    Zweck eingesetzten Ordnungshüter und Politessen zu fi-
    nanzieren, gilt das für den Bundeshaushalt erstaunlicher-
    weise nicht.


    (Christine Lambrecht [SPD]: Das stimmt auch für den Kommunalhaushalt nicht!)


    Was jeder schwäbischen Hausfrau einleuchtet, gilt beim
    Umgang mit dem schwäbischen Chefhaushälter offenbar
    nicht. Frau Leutheusser-Schnarrenberger bezahlt das
    Personal, und Herr Schäuble kassiert die Einnahmen.

    Herr Kollege Toncar, dass ausgerechnet Sie die Ein-
    sparung im Justizhaushalt vorhin als positiv hervorgeho-
    ben haben, finde ich tatsächlich bemerkenswert. Bisher
    bin ich davon ausgegangen: Wir müssen Ihre Justiz-
    ministerin vor den Kollegen der CDU/CSU schützen.


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Nein!)


    Jetzt merke ich, dass man sie vielleicht auch vor ihren ei-
    genen Parteifreunden in Schutz nehmen muss.


    (Beifall bei der LINKEN – Florian Toncar [FDP]: Sie haben da etwas falsch verstanden!)


    Wenn wir heute über den Haushalt reden, können Sie
    von der Opposition mit Recht erwarten, dass wir nicht
    nur die Regierung kritisieren – dazu gibt es ja, wie wir
    alle gesehen haben, reichlich Grund –, sondern dass wir
    auch konstruktive Vorschläge für mögliche Einsparun-
    gen machen. Da ich nicht nur Mitglied des Rechtsaus-
    schusses, sondern auch religionspolitischer Sprecher
    meiner Fraktion bin, bietet es sich an, dass ich Ihnen ei-
    nen Einsparvorschlag unterbreite, der gleich beide Be-
    reiche betrifft.

    Sparen Sie eine Norm im Strafgesetzbuch ein! Strei-
    chen Sie den „Gotteslästerungsparagrafen“ 166 StGB
    und ersparen Sie uns eine unnötig lange Debatte da-
    rüber! Nach den Aussagen der meisten Fraktionen vor
    einigen Monaten müsste in diesem Haus eigentlich ein
    breiter Konsens darüber bestehen, dass dieser Paragraf
    nicht nur veraltet und überflüssig ist, sondern in seiner
    praktischen, höchst einseitigen Handhabung das Zusam-
    menleben der verschiedenen Religionen unnötig belas-
    tet.

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    (C (D ir werden Ihnen in den nächsten Wochen einen entprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Dann können Sie lle Farbe bekennen und zeigen, wie ernst Sie es mit den erten „Toleranz“, „Meinungsfreiheit“ und „Gleichbe andlung der Religionsgemeinschaften“ meinen. Wenn wir schon einmal dabei sind, könnten wir auch leich über das Thema Staatsleistung reden. Dafür gibt s in einer gesonderten Debatte aber vielleicht mehr eit; denn dabei geht es um wesentlich mehr als nur ums eld, nämlich darum, wie es in unserem Land um eine onsequente Trennung von Staat und Religion bestellt t. Offensichtlich fällt es der Bundesregierung ohnehin chwer, staatliche von eindeutig nichtstaatlichen Aufgaen zu trennen. Anders lässt sich jedenfalls nicht erkläen, warum die Banken und die Versicherungswirtschaft ei der Akquise neuer Märkte mit knapp 4 Millionen uro Steuergeldern unterstützt werden sollen. Auch da um geht es der Deutschen Stiftung für internationale echtliche Zusammenarbeit, die von der Regierung so roßzügig bedacht wird. Zweck des Vereins ist laut Satung insbesondere die Unterstützung ausländischer Staaen beim Übergang von der Planwirtschaft in die soziale arktwirtschaft. (Florian Toncar [FDP]: Ja, genau das machen wir!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ein Wunder, dass sich unter den Stiftungsmitgliedern
    ie Bundesverbände der deutschen Banken, der deut-
    chen Industrie und der deutschen Versicherungswirt-
    chaft finden! Deren Interesse in allen Ehren, aber was
    aben Mittel für diesen Verein im Bundeshaushalt zu su-
    hen?

    Ich finde auch in diesem Punkt den missionarischen
    ifer der Bundesregierung völlig unangemessen. Nie-
    and bestreitet Ihnen das Recht, an die Vorzüge eines

    estimmten Wirtschaftssystems zu glauben – glauben
    ie, was Sie wollen –; aber verschonen Sie bitte den Rest
    er Welt mit Ihren ideologischen Beglückungsversu-
    hen!

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)