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    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andrea Astrid Voßhoff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Kolle-

    gen! Frau Lambrecht, Sie haben eingangs zum Thema
    Sicherungsverwahrung unter anderem gesagt, dass die
    Koalition unterschiedliche Vorschläge gemacht habe. Ich
    habe im Zuge der Diskussion irgendwo gelesen, dass
    Herr Montag gesagt habe, man habe 2004 der nachträgli-
    chen Sicherungsverwahrung nur zugestimmt, weil sonst
    die Koalition geplatzt wäre. Also, so ganz unstreitig
    dürfte das unter Rot-Grün auch nicht gewesen sein.


    (Christine Lambrecht [SPD]: Bei Ihnen ist es die eigene Partei!)


    Zu dem Thema, das Sie zum Schluss angesprochen
    haben. Die Koalition ist mehr als wach. Nach meinem
    Kenntnisstand gab es auch bei Ihnen damals Nebenver-
    einbarungen. Wenn Sie die jetzt kritisierten Nebenver-
    einbarungen rechtsförmlich zu beanstanden haben, dann
    können Sie das jederzeit gerne tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Christine Lambrecht [SPD]: Da gab es ein Gesetz!)


    Meine Damen und Herren, mit der ersten Lesung zum
    Einzeletat Justiz steht auch das erste Jahr der christlich-

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    (C (D iberalen Rechtspolitik zur Debatte. Im Koalitionsverrag haben wir die Überschrift für unsere Themenfelder enannt: Freiheit und Sicherheit durch Bürgerrechte und tarken Staat. Ich finde, das ist für die Themen der echtspolitik eine sehr gute Überschrift. Dass nach eiem Jahr – um mit der Sprache der Haushälter zu sprehen – Soll und Haben in diesem Bereich noch nicht usgeglichen ist, erwarten Sie auch nicht; das ist gar eine Frage. Wir haben aber schon einiges auf den Weg ebracht, einiges auch schon verabschiedet – die Miniserin hat einiges davon genannt –: EU-Geldgesetz, Diergenzvorlage. Das wissen Sie. Auch wenn das nicht unbedingt ein typisches rechtsolitisches Thema ist, möchte ich hier doch erwähnen, ass sich der Gesetzentwurf zur SED-Opfer-Pension in er parlamentarischen Beratung befindet. Die wird bald bgeschlossen sein. Ich sagte bereits, dass das kein typiches rechtspolitisches Thema ist. Es ist uns zur Federührung zugewiesen worden. Ich finde aber schon, dass an das im Jahr 20 nach der Wiedervereinigung hier erähnen darf. Es geht dabei um die Verbesserung der ED-Opfer-Bezüge. Daran arbeiten wir. Wir treffen uns n einer großen Berichterstatterrunde des Rechtsauschusses. Ich hoffe dabei auf Ihre aktive und intensive ithilfe. Ich denke, im Jahr 20 nach der Wende darf man uch beim Thema Rechtspolitik erwähnen, dass dies ein utes und sinnvolles Unterfangen ist. Zu den umfangreicheren rechtspolitischen Gesetzesorhaben gehört – die Ministerin hat es erwähnt – die eform des Insolvenzrechts. Schon vor der Sommerause wurde ein Diskussionsentwurf des BMJ dazu verandt. Unabhängig von den Detailproblemen, auf die die inisterin hingewiesen hat, wurde er in der Fachwelt urchaus sehr positiv bewertet. Wir wollen damit die hancen für die Sanierung von Unternehmen in der rise verbessern. Die Bundeskanzlerin hat formuliert: ir wollen, dass Deutschland stärker aus der schwersten inanzund Wirtschaftskrise seit 80 Jahren herausommt, als es vorher war. Die christlich-liberalen echtspolitiker werden mit der Reform des Insolvenz echts dazu einen guten Beitrag leisten. In diesem Zusammenhang muss man selbstverständich auch das vom Kabinett beschlossene Bankenretrukturierungsgesetz nennen. Wir wollen sicherstelen, dass Bankinstitute weit unterhalb der Schwelle der nteignung in einem geordneten Verfahren frühzeitig saiert werden können. Hier werden Finanzund Rechtsolitiker der Koalition sehr intensiv zusammenarbeiten. uch das ist eine rechtsund finanzpolitische Antwort er christlich-liberalen Koalition auf die Bankenund inanzkrise. Frau Kollegin Lambrecht, Sie erwähnten die Neureelung des Sorgerechts für nichteheliche Kinder. Es ist ichtig, dass der EGMR, kürzlich aber auch das Bundeserfassungsgericht uns dazu aufgefordert haben, die echte der Väter auf den Erwerb der gemeinschaftlichen orge zu stärken. Das werden wir auch tun. Es ist rich ig, dass unterschiedliche Modelle in der Diskussion ind. Auch Sie wissen, dass die Diskussion darüber nicht Andrea Astrid Voßhoff )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    )(B)

    einfach ist. Sie können aber sicher sein, dass wir in ab-
    sehbarer Zeit einen guten Vorschlag vorlegen werden,
    über den wir dann gemeinsam diskutieren können. Viel-
    leicht können wir dann auch Sie davon überzeugen.

    Ein sehr wichtiges Unterfangen, der Gesetzentwurf
    bezüglich der Entschädigung bei überlangen Gerichts-
    verfahren, ist von der Ministerin schon genannt worden.

    Wir werden in Kürze aber auch eine Verschärfung der
    Strafbarkeitsvorschriften in Bezug auf Gewalt gegen
    Polizeibeamte auf den Weg bringen. Polizeibeamte,
    aber auch Rettungskräfte sehen sich bei ihrer Arbeit im-
    mer dreisteren Angriffen Dritter ausgesetzt, auf die eine
    angemessene Reaktion des Staates erforderlich ist. Die
    Union steht hier an der Seite der Polizeibeamten, die tag-
    täglich ihre Gesundheit für uns alle riskieren, und wird
    dafür sorgen, dass der Staat einen angemessenen Schutz
    bereitstellt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zwei weitere Punkte hat die Ministerin genannt: Stär-
    kung des Vertrauensverhältnisses zu Rechtsanwälten und
    den Gesetzentwurf zur Stärkung der Pressefreiheit im
    Straf- und Strafprozessrecht. Auch das muss man nen-
    nen.

    Dann kommen wir zu dem Thema, das die Debatte
    heute logischerweise beherrschen muss – das ist gar
    keine Frage –, weil es eines der schwierigsten rechtspoli-
    tischen Themen überhaupt ist, zur Frage der Neuord-
    nung der Sicherungsverwahrung. Es ist überhaupt
    keine Frage, dass das bei uns oben auf der Tagesordnung
    steht. Wir wissen, dass wir durch die Entscheidung des
    EGMR zum Handeln gezwungen sind. Ich habe es ein-
    gangs gesagt: Rot-Grün hat die nachträgliche Siche-
    rungsverwahrung eingeführt, die heute zur Diskussion
    und zur Disposition steht. Heute ist schon deutlich ge-
    worden, dass mit dem Lösungsansatz, mit den Eckpunk-
    ten, die seitens des BMJ und des BMI erarbeitet wurden
    – Konzentration der primären, Ausbau der vorbehalte-
    nen, aber auch der im Detail sicherlich noch zu diskutie-
    rende Vorschläge zur Regelung der sogenannten Alt- oder
    Parallelfälle –, eine gute Regelung auf den Weg gebracht
    wurde. Ich hoffe – das ist wichtig und notwendig –, dass
    der Gesetzentwurf möglichst bald vorliegt. Dann können
    wir im Detail darüber diskutieren, was erforderlich ist
    und was nicht.

    Weil Sie es vorhin erwähnt haben, darf ich in diesem
    Zusammenhang sagen, dass die Ausgestaltung natürlich
    schwierig ist: Aber um was geht es dabei? Sie, meine
    Damen und Herren von der SPD und den Grünen, haben
    die nachträgliche Sicherungsverwahrung damals be-
    schlossen, weil vier oder fünf Straftäter, bei denen nach-
    weislich klar war, dass sie nicht auf freien Fuß gesetzt
    werden durften, drohten freizukommen. Das war das
    Motiv, warum Sie das damals gemacht haben. Im Zuge
    der EGMR-Entscheidung – das wissen Sie – steht theo-
    retisch in über 70 Fällen die Freilassung an. Deshalb war
    es gerade für uns als Union in der Diskussion in der
    Sommerpause wichtig, zu fragen: Was können wir an
    dieser Stelle tun, um dem Schutz der Bevölkerung ge-
    recht zu werden? Der Rechtsstaat verliert an Akzeptanz;

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    (C (D enn die Bürger auf der Straße fragen uns. Sie verstehen icht, was das soll, dass jemand, der nach wie vor als geährlich gilt, rund um die Uhr von 20 Polizisten überacht werden muss. (Christine Lambrecht [SPD]: Dann tun Sie etwas! Was?)


    Ja, natürlich, wir sind dabei; das haben Sie vorhin mit-
    ekommen. – Der Bürger verliert das Vertrauen in den
    echtsstaat, wenn wir nicht zumindest versuchen, eine
    ntwort zu finden. Die Union kämpft da um jeden Milli-
    eter.


    (Christine Lambrecht [SPD]: Nur die Union?)


    Deshalb haben wir – lassen Sie mich doch ausreden –
    icht nur diese Diskussion innerhalb der Koalition ge-
    ührt, sondern wir haben auch – da danke ich ganz aus-
    rücklich nicht nur dem Innenminister de Maizière, der
    orhin da war, sondern auch der Justizministerin – einen
    ompromiss gefunden, der diesem Anspruch gerecht
    erden kann. Mit dem Entwurf eines Gesetzes zur The-

    apierung und Unterbringung psychisch gestörter Ge-
    alttäter möchten wir das Problem, das ich vorhin ge-
    annt habe, in den Griff bekommen. Das ist eine gute
    eratungsgrundlage. Ich sagte es: Das Gesetzgebungs-
    erfahren muss jetzt laufen; der Gesetzentwurf muss ein-
    ebracht werden. Wir müssen sehen, dass wir ihn zügig
    ich hoffe, noch in diesem Jahr – verabschieden. Ich
    enke, das Thema wird uns hier in diesem Hause noch
    äufiger beschäftigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich möchte noch zwei Punkte ansprechen; die Minis-
    erin hat sie genannt. Dies muss man hier ansprechen
    ürfen. Für uns als Union – ich denke, wir werden in der
    oalition einen Weg finden, auch wenn er vielleicht
    icht ganz einfach ist – ist es wichtig, dass das Thema
    orratsdatenspeicherung sobald als möglich wieder
    uf die Tagesordnung kommt. Wir wissen, dass es auf
    er europäischen Ebene einen Evaluierungsbericht ge-
    en soll. Gleichwohl ist das für uns von Bedeutung. Die
    rage muss angegangen werden. Nach dem Urteil des
    undesverfassungsgerichts ist dieses wichtige Ermitt-

    ungsinstrument in Deutschland nicht mehr verfügbar.
    as Verfassungsgericht hat klar gesagt, dass eine Spei-

    herung von Verbindungsdaten nicht per se verfassungs-
    idrig ist. Das wissen Sie; wir haben die Diskussion da-

    über schon häufig geführt. Außerdem müssen wir die
    U-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung umsetzen,
    nd zwar schon seit September 2007 bzw. für die Inter-
    etdaten seit März 2009.

    In diesem Zusammenhang – auch das ist vorhin ange-
    prochen worden – möchte ich betonen, dass die Fragen
    m Zusammenhang mit dem Zugangserschwerungsge-
    etz geklärt werden müssen, Stichwort „Darstellung kin-
    erpornografischer Abbildungen im Internet – Löschen
    tatt Sperren“. Ja, wir haben in der Koalitionsvereinba-
    ung eine Regelung getroffen. Auf dieser Grundlage
    erden wir hoffentlich gemeinsam eine Lösung finden.

    (A)






    Andrea Astrid Voßhoff


    (A) )


    )(B)

    Frau Ministerin, Sie haben vorhin auf die Daten hinge-
    wiesen. Ich kenne unterschiedliche Daten und Informa-
    tionen, zum Beispiel einen Artikel aus der Frankfurter
    Allgemeinen Zeitung vom 3. September 2010, in dem steht,
    dass die Internetwirtschaft sich korrigieren muss, weil es
    mit dem Löschen nicht so funktioniert wie gedacht. Das
    Kriminalwissenschaftliche Institut der Leibniz-Universi-
    tät Hannover hat veröffentlicht, dass 170 000 bis 180 000
    sicher zugeordnete kinderpornografische Bilder in der
    Datenbank des BKA vorhanden sind. Die Dunkelziffer
    dessen, was im Internet ersichtlich ist, ist enorm groß.

    Ich denke, dass wir an dieser Stelle zu einer Lösung
    kommen müssen. Wir dürfen uns, wie ich meine, dem
    Thema Sperren nicht in Gänze verschließen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir werden aber in dieser Frage weiter miteinander ver-
    handeln. Wir haben einen Koalitionsvertrag. Uns Rechts-
    politikern ist das ein Anliegen, weil es unerträglich ist,
    diesen Schund im Internet sehen zu müssen. Wir sollten
    im Interesse unserer Kinder alles daransetzen, etwas da-
    gegen zu tun. Je eher wir löschen können, umso besser.
    Aber wenn es technische Probleme gibt, kann man schon
    einmal sozusagen den Vorhang zuziehen, bis gelöscht
    werden kann. Deshalb ist es der Union ein Anliegen – wir
    sind dabei, auch wenn es nicht ganz einfach ist –, dass wir
    dort gemeinsam einen Weg finden.

    In diesem Zusammenhang stehen viele Themen an.
    Ich hätte noch einige nennen können, zum Beispiel das
    Mietrecht; die Kollegin Lambrecht hat es angesprochen.
    Seien Sie gewiss, dass Sie demnächst von uns einen gu-
    ten Vorschlag auch zum Thema Mietnomaden bekom-
    men. Wir werden im Rechtsausschuss viel zu debattieren
    und zu diskutieren haben. Ich fordere Sie als Opposition
    auf, sich daran aktiv zu beteiligen – ich weiß, Sie werden
    es tun –, und wenn es auch noch konstruktiv erfolgt,
    würde uns das als Rechtspolitiker der christlich-liberalen
    Koalition sehr freuen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort zu einer Kurzintervention gebe ich dem

Kollegen Kauder, der vorhin nicht zum Zuge kam, weil
Frau Lambrecht so schnell weg war und gar nicht mehr
hören konnte, dass ich sie nach der Frage fragen wollte.

Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/
CSU):

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Frau Kollegin
Lambrecht, Sie haben im Zusammenhang mit der beab-
sichtigten Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraft-
werken das Hohe Haus attackiert. Sie haben erklärt, dass
Sie nicht verstünden, dass sich die Mitglieder des deut-
schen Parlaments nicht dagegen wehren würden, dass
ein Teil in Geheimverträgen geregelt würde.


(Christine Lambrecht [SPD]: Der Koalition! Wir wehren uns ja!)


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(C (D abei haben Sie einen Teil der Mitglieder dieses Hohen auses als Hinterbänkler bezeichnet. Ich halte diesen egriff für unparlamentarisch und bitte Sie, ihn zurückunehmen. Frau Lambrecht, bitte. Ich glaube, wir alle sind uns einig, dass nicht jeder in er ersten Reihe Platz nehmen kann. Ansonsten müssten ir diese ziemlich verlängern. Zunächst einmal halte ich den Begriff „Hinterbänker“ nicht für eine Beleidigung. Ich glaube, dabei bin ich it vielen Kolleginnen und Kollegen aus den hinteren eihen einer Meinung, weil natürlich auch diejenigen, ie nicht in der ersten Reihe sitzen oder stehen, wertolle Arbeit leisten. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)