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ID1705914500

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    9. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Monika Lazar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Mit vielen Förderansätzen im Einzelplan 17 wird das
    Anliegen verfolgt, das Zusammenleben unserer Gesell-
    schaft zu verbessern. Ein Programm heißt „Maßnahmen
    zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie“.
    29 Millionen Euro will die Bundesregierung ab 2011
    jährlich dafür ausgeben.


    (Florian Toncar [FDP]: Mehr als bisher!)


    Bündnis 90/Die Grünen begrüßen alle Aktivitäten für
    mehr Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Doch wenn
    man sich das Programm im Einzelnen anschaut, sieht
    man, dass man sehr kritisch darauf eingehen muss.

    Das Programm ist ein Sammeltopf, aus dem Maßnah-
    men gegen Extremismen aller Art gefördert werden.


    (Dorothee Bär [CDU/CSU]: Das ist ja auch gut!)


    Das heißt für das Ministerium: Rechtsextremismus,
    Linksextremismus und islamischer Extremismus.


    (Dorothee Bär [CDU/CSU]: Ja, sehr richtig!)


    Die Bundesregierung geht davon aus, dass es eine Mitte
    der Gesellschaft und als Gegenstück extreme Ränder
    gibt, an denen sich Menschen tummeln, die unsere De-
    mokratie abschaffen wollen. Wer sich allerdings die Stu-
    dien zu diesem Themenbereich anschaut, zum Beispiel
    der Professoren Heitmeyer, Brähler und Decker, der
    weiß: Diese These hält einer wissenschaftlichen Prüfung
    nicht stand.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Die Extremismustheorie hat auch obrigkeitsstaatliche
    üge. Überspitzt formuliert: Weil dem Staat eine demo-
    ratische Verfassung zugrunde liegt, ist gemäß dieser Lo-
    ik auch jedes staatliche Handeln gut. – Kritik am Staat
    erät also schnell unter Generalverdacht, extremistisch
    u sein, weil die Differenzierung zwischen dem konkre-
    en staatlichen Handeln, das nicht zwingend demokra-
    isch sein muss, und der zugrunde liegenden demokrati-
    chen Verfassung nicht mehr vorgenommen wird.

    Ab wann handelt ein Mensch extremistisch? Die Bun-
    esregierung antwortete darauf im Rahmen der Antwort
    uf eine Kleine Anfrage zu den politischen Dimensio-
    en:

    Wesentliche Aktionsfelder von Linksextremisten
    sind Antirepression, Antimilitarismus und Antifa-
    schismus.

    enn dies als linksextrem diffamiert wird, dann stellt
    ich die Frage: Was ist mit den Initiativen gegen Rechts-
    xtremismus? Sie geraten doch schnell unter General-
    erdacht.

    Bündnis 90/Die Grünen stehen auf der Seite von zi-
    ilgesellschaftlichen Initiativen, die sich vor Ort mutig
    nd engagiert Rassisten und Antisemiten entgegenstel-
    en. Solche Menschen sind für uns keine Störenfriede,
    ondern Verteidiger unserer Demokratie.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    ir fordern die Bundesregierung auf, für solche Projekte
    inen eigenen Fördertitel mit Mitteln gegen Rassismus,
    ntisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeind-

    ichkeit bereitzustellen – ohne eine Ausweitung auf die
    ogenannten weiteren Extremismusformen.

    Welche Blüten die Diskussionen um Extremismus
    reiben können, haben wir in der letzten Haushaltsde-
    atte am Beispiel der sächsischen Kleinstadt Limbach-
    berfrohna diskutiert. Der eine oder andere wird sich er-

    nnern. Heute nenne ich ein anderes absurdes Beispiel.
    n der ebenfalls sächsischen Kleinstadt Delitzsch bean-
    ragte der NPD-Stadtrat seine Aufnahme in den örtlichen
    rbeitskreis gegen Extremismus mit der Begründung, er

    ei auch gegen Extremismus und Gewalt und spreche
    ich auch gegen Fremdenfeindlichkeit aus, die es nicht
    äbe, wenn nicht Millionen fremder Menschen aus ihrer
    eimat gelockt und als entwurzelte Arbeitsnomaden
    ach Deutschland geschleust werden würden. – Man
    arf den Neonazis mit diesen Begriffen doch kein
    odium bieten.

    Wichtig ist bei der Programmgestaltung außerdem,
    ass die Träger ein solides eigenständiges Antragsrecht
    eim Bund erhalten. Das gilt insbesondere für Projekte
    us den Regionen, in denen die Kommunen selbst nicht
    n einer Auseinandersetzung teilnehmen wollen oder
    iese gar ablehnen.





    Monika Lazar


    (A) )


    )
    Besonders problematisch und ignorant ist es aber, dass
    bei einem auf Extremismus orientierten Förderansatz
    gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und ein wach-
    sender Rechtspopulismus in Teilen der sogenannten ge-
    sellschaftlichen Mitte ausgeblendet werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Caren Marks [SPD])


    Wir müssen uns doch fragen, wieso etwa Thilo Sarrazin
    mit seinen kruden Thesen so viel Sympathie in der Be-
    völkerung erntet.

    Aber auch jenseits dieser aufgeheizten Debatte zeigt
    sich in verschiedenen Studien seit Jahren Zustimmung
    zu rassistischen Aussagen. So werden häufig pauschali-
    sierende Thesen in Bezug auf Migranten bejaht. Es ist
    zwar zutreffend, dass sich ein geringer Teil der Muslime
    in Deutschland der notwendigen Integration verweigert
    oder sich schwer damit tut.


    (Andreas Mattfeldt [CDU/CSU]: Das darf man aber als Grüne nicht sagen! – Gegenruf des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das tut sie doch gerade!)


    Diesem Problem muss man sich natürlich widmen. Al-
    lerdings kann man sich nicht darauf beschränken, das
    auf die Religionszugehörigkeit zurückzuführen. Es fehlt
    eine fundierte Definition, was die Bundesregierung und
    das Ministerium überhaupt unter Islamismus verstehen.
    Hier wäre die Frage angebracht, welche politischen, so-
    zialen und kulturellen Faktoren es braucht, um aus ei-
    nem Menschen einen sogenannten Islamisten zu ma-
    chen. Wenn es keine differenzierte Analyse hierzu gibt,
    kann die Bundesförderung gegen Islamismus leicht von
    neonazistischen Gruppen als Bestätigung für ihre ethno-
    pluralistische Ideologie gebraucht werden – ein Beispiel
    habe ich vorhin genannt – und so kontraproduktiv wir-
    ken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie verstehen es wahrscheinlich noch immer nicht.
    Wie so häufig kann ich nur sagen: Noch besteht Zeit, die
    Bundesprogramme zu ändern. Ich fordere Sie hiermit
    nochmals auf: Verbessern Sie die Ausgestaltung der
    Bundesprogramme!

    Danke.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die CDU/CSU-Fraktion hat nun die Kollegin

Dorothee Bär das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dorothee Mantel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Kommen wir einmal zum Haushalt zurück; denn wie

    vielleicht nicht jeder weiß, haben wir heute Haushaltsbe-
    ratungen.

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    (C (D Liebe Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen nd Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir beraen heute den Einzelplan 17; das haben wir heute schon ehört. Man merkt das Erstaunen in der Opposition; sie ist ufgewacht. – Der Einzelplan 17 umfasst gut 6,4 Miliarden Euro. Damit liegen wir leider Gottes über 00 Millionen Euro unter dem Niveau des Vorjahres. Es st schon mehrfach angesprochen worden – das gehört ur Ehrlichkeit dieser Koalition –, dass dies zwar chmerzlich, aber für uns unvermeidbar ist. (Christine Lambrecht [SPD]: Schmerzlich ist diese Regierung!)


    (Sönke Rix [SPD]: Echt?)


    atürlich ist es immer schöner, noch eins draufzusatteln.
    em gefällt das nicht? Welchem Politiker gefällt es

    icht, zu Hause lieber ein Band durchzuschneiden, statt
    in „Geschlossen“-Schild hinzuhängen?


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Weil Sie gerade Bayern erwähnen, Herr Kollege: In
    ayern legen wir sogar einen ausgeglichenen Haushalt
    or.

    Da uns die Zukunft so am Herzen liegt, versuchen
    ir, einen zukunftsgerichteten Haushalt aufzustellen.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auf Atommüllbergen können auch keine Kinder spielen!)


    ür mich wäre es wünschenswert – auch Ihnen sollte das
    n Ihrem Alter wünschenswert erscheinen –, dass man
    inen Haushalt aufstellt, der keine Schulden auf Kosten
    er nachfolgenden Generationen macht. Ich möchte das
    icht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Jeder weiß, wie schwer wir es bei der Wirtschafts-
    nd Finanzkrise hatten. Trotzdem ist es uns gelungen,
    ie Neuverschuldung um fast 8 Milliarden Euro zu sen-
    en. Aber wir stellen uns nicht hin und sagen: Wir spa-
    en 8 Milliarden Euro. – Nein, wir sagen: Wir machen
    rotzdem noch über 50 Milliarden Euro Schulden. Das
    st ein Zustand, der nicht hinzunehmen ist – auch das ge-
    ört zur Ehrlichkeit –; denn die Schulden, die wir heute
    achen, müssen unsere Kinder und Kindeskinder mit
    ins und Zinseszins zurückzahlen. Diese Verantwortung
    öchte ich nicht übernehmen. Ich möchte später von
    einer jetzt vierjährigen Tochter nicht gefragt werden:

    Du warst damals im Bundestag. Warum habt ihr nur
    usgegeben, ausgegeben, ausgegeben?“,


    (Thomas Jarzombek [CDU/CSU]: Ja, genau! Vollkommen richtig! – Katja Dörner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und Atommüll produziert!)


    enn sie einmal alt ist und mich fragt, wie das war.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (B)






    Dorothee Bär


    (A) )


    )(B)

    Dann werde ich mich nicht dafür rechtfertigen, dass die
    Opposition unsinnige Vorschläge ohne Ende gemacht
    hat. Wir stehen zu der Haushaltskonsolidierungspolitik.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist mit der Hotellerie?)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausschuss,
    ich betrachte unseren Ausschuss nicht nur als Ausschuss
    für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Man kann es
    auch kürzer fassen: Wir sind der Ausschuss für Genera-
    tionengerechtigkeit.


    (Katja Dörner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das darf aber keine Sprechblase sein!)


    Wer das nicht kapiert hat, lernt es hoffentlich noch. An-
    sonsten tut es mir sehr leid.

    Natürlich tun diese Einschnitte weh. Hier schreit doch
    niemand: Juhu, wir dürfen jetzt etwas kürzen. – Es ist
    auch eine Unverfrorenheit, das der Ministerin vorzuwer-
    fen. Aber es wäre doch verlogen, wenn die jüngste
    Ministerin im Kabinett sagen würde, dass bei ihr nicht
    gespart werden dürfe. Natürlich muss auch sie ihren Bei-
    trag dazu leisten.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Immer bei den Armen! – Katja Dörner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Frau Schavan musste nicht kürzen!)


    Wir unterstützen sie dabei.

    Wir haben uns vorgenommen, das Elterngeld weiter-
    zuentwickeln. Kollegin Gruß und ich haben hervorra-
    gende Ideen, um es noch besser an die Bedürfnisse jun-
    ger Eltern anzupassen. Wir werden diese Pläne nicht
    aufgeben, sondern versuchen, sie aufgrund der Haus-
    haltslage zurückzustellen. Wir ducken uns nicht weg,
    sondern wir sprechen es offensiv an. Das merken Sie
    auch daran, dass sich heute kein Redner der Regierungs-
    koalition vor diesem Thema weggeduckt hat, sondern
    dass es ganz offen angesprochen wurde.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Für die Zuhörer hier oder außerhalb ist Folgendes
    vielleicht ganz interessant: Wenn man sich die Reden an-
    hört, dann merkt man ganz klar, wie unterschiedlich un-
    ser Menschenbild ist.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    – Die Wahrheit tut weh. Hören Sie einmal zu! – Wir ha-
    ben ein christliches Menschenbild. Wir sagen: Der
    Mensch hat eine Selbstverantwortung;


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Super!)


    jeder hat erst einmal für sich selbst zu sorgen. Wir müs-
    sen uns um diejenigen kümmern, die eine Leistung für
    die Gesamtbevölkerung bringen.

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    (C (D (Diana Golze [DIE LINKE]: Also auch die Millionärsgattin!)


    Frau Präsidentin, ich finde es hervorragend, dass wir
    etzt diese großen Bildschirme haben. Vielleicht kann
    an sie später nicht nur für unsere Namen nutzen, son-

    ern auch einmal an die Wand werfen, wie dieser Haus-
    alt ausschaut. Wenn man sich nämlich den Haushalt
    nsehen würde – der Sozialstaatssekretär ist gerade an-
    esend – dann könnten auch diejenigen, die ihn unsozial
    ennen, sehen, wie sozial er ist. Weit über die Hälfte des
    aushaltes ist für Sozialausgaben vorgesehen. Davon
    rofitieren auch Kinder und Jugendliche.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Weil mehrfach nachgefragt, es aber offensichtlich
    icht kapiert wurde, richte ich die nächste Bemerkung an
    rau Dörner und Frau Golze – durch ständiges Wieder-
    olen verstehen es vielleicht die einen oder anderen doch –:
    ch freue mich ganz besonders, dass wir es erreicht ha-
    en, dass das Elterngeld für Aufstocker auch künftig
    icht gekürzt wird und es für Minijobber bei der bisheri-
    en Regelung bleibt.


    (Katja Dörner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo steht denn das?)


    Ich sage Ihnen das, und auch Frau Gruß hat es Ihnen
    esagt. Man kann das zwar in Zweifel ziehen; aber ich
    inde, Frau Dörner, zur Politik gehört auch ein bisschen
    egenseitiges Vertrauen.


    (Zurufe von der SPD und der LINKEN: Oh nein!)


    Wenn ich mit Misstrauen darangehe, dann werde ich
    ie etwas in der Welt verändern.

    Wir haben dafür gekämpft, und wir werden es auch
    urchsetzen. Das werden wir nach dieser Debatte sehen,
    enn wir zur zweiten und dritten Beratung kommen.